11. Februar: Fest der Erscheinung der Unbefleckten Jungfrau Maria in Lourdes..
Aufgrund der aktuellen Geschehnisse weiht sich die Priesterbruderschaft St. Petrus an diesem Festtag dem Unbefleckten Herzen Mariens.
Dazu Pater Stefan Reiner von der Petrus-Bruderschaft: - "Am 11. Februar feiert die Kirche das Fest der Erscheinung der Unbefleckten Jungfrau Maria in Lourdes. Papst Pius X. hat dieses Fest im Jahr 1907 eingeführt in Erinnerung an die erste Marienerscheinung am 11. Februar 1858. Der 11. Februar 2022 soll nun für die Priesterbruderschaft St. Petrus ein ganz besonderer Tag werden …
… denn wir haben beschlossen, dass wir angesichts der Schwierigkeiten in der Kirche und auch in der Gesellschaft nicht einfach nur mit unseren menschlichen Mitteln und Mühen kämpfen wollen, sondern dass wir uns der „Siegerin in allen Schlachten Gottes“ in besonderer Weise anvertrauen und die Petrusbruderschaft am 11. Februar 2022 in feierlicher Weise dem unbefleckten Herzen Mariens weihen werden.
Einige von Ihnen haben bereits eine persönliche Marienweihe abgelegt und wissen um die Bedeutung, das eigene geistliche Leben marianisch auszurichten. Durch solch eine Weihe verpflichten wir uns, in Freiheit und aus Liebe, immer im Geist Mariens zu leben, sie in allem nachzuahmen, ihre mütterliche Fürsorge in unserem Leben uneingeschränkt zuzulassen, damit wir durch sie immer inniger mit Jesus verbunden werden. So führt ein Leben, das der allerseligsten Jungfrau geweiht ist, tiefer in das Geheimnis Jesu Christi und der Kirche. Die Weihe ist eine bleibende Hingabe. Wir übergeben uns selbst in liebender Verehrung und anerkennen ihre Rechte, die sie über uns als Mutter und Königin besitzt. Nun sind wir als getaufte Christen ohnehin schon immer Eigentum unseres Herrn Jesus Christus, der uns durch Seinen Tod und Sein Leiden erlöst hat. Im ersten Petrusbrief heißt es: „Wir sind nicht mit vergänglichem Gold oder Silber erkauft worden, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des makellosen Osterlammes“ (1 Petr 1, 18).
Somit gehören wir Christus an und sind daher Glieder des mystischen Leibes Jesu Christi. Als Glieder der Kirche gehören wir daher auch Maria an, da sie, als Mutter und Königin der Kirche, an unserer Erlösungbeteiligt war. Die Marienweihe ist also weniger eine Übergabe unserer selbst, da wir ihr ohnehin schon gehören, sondern wir anerkennen vielmehr ausdrücklich diese bestehende Zugehörigkeit. Wir nehmen bewusst die Verpflichtung auf uns, gemäß dieser Verbindung zu ihr zu leben.
Gerade in der heutigen Zeit in der die Kirche nicht nur von außen angegriffen wird, sondern sich auch im Inneren große Verwirrung ausbreitet, benötigen wir eine geführte und rechte Sichtweise der Kirche, damit unser Glaube nicht leidet und wir solchen Angriffen und Verwirrungen mit Festigkeit entgegentreten können. Die Kirche ist unsere Mutter. In ihrem Schoß sind wir gleichsam vom Heiligen Geist empfangen und geboren, als uns in der Taufe das Leben als Gotteskind geschenkt wurde. Sie hat uns erzogen und gelehrt durch das ihr anvertraute Wort der Wahrheit.Vor allem hat sie uns genährt mitder Speise der Unsterblichkeit, dem Leib unseres Herrn und Erlösers. Und wie eine Mutter ihre Kinder reinigt, so hat uns die Kirche immer wieder reingewaschenim Blut Christi. Je tiefer wir begreifen, dass die Kirche unsere Mutter ist, desto mehr werden wir sie lieben, desto kraftvoller uns für sie einsetzen. Ja, unser Einsatz ist verlangt!
Denn obwohl die Kirche in ihrem Wesen heilig und makellos ist, weil sie in Christus begründet liegt, umfasst die Kirche doch schwache und sündige Menschen, und dies von ihren unbekannten Gliedern bis hinauf in die hohen und höchsten Ränge der Hierarchie.
Die Marienweihe ist ein solcher Einsatz für die Kirche, weil wir damit unseren Einsatz in die Hände der heiligen Jungfrau legen, welche Abbild und Urbild der Kirche ist.[....]
Der hl. Paul v. Kreuz: (1694-1774) über das Leiden ohne Trost:
- "Ich möchte der ganzen Welt sagen, dass man doch erkenne, welch grosse Gnade Gott in seinem Erbarmen erweist, wenn er Leiden schickt, vor allem wenn das Leiden ohne Trost ist. Denn dadurch wird die Seele wie Gold im Feuer gereinigt. Sie wird schön und leicht, um so ihren Höhenflug zu ihrem Höchsten Gut anzutreten, dass heisst zur seligen Umformung zu gelangen ohne es jedoch wahrzunehmen.
Sie trägt das Kreuz zusammen mit Jesus und weiss es nicht. Das kommt von der Vielzahl und Verschiedenheit der Leiden, die sie zu einer grossen Vergesslichkeit bringt, so dass sie sich nicht mehr erinnert, dass sie leidet."
-
Den gleichen Aspekt der Läuterung durch Feuer beschreibt der hl. Johannes v. Kreuz anhand eines Holzscheites, welcher durch das Feuer umgestaltet wird; siehe bitte hier: Stufen zur Vollkommenheit
Wir sehen und hören sie Tag für Tag....die wahrheitsfernen bzw. wahrheitslosen Leitmedien; geistig umnachtetes Neuheidentum. Hw Robert Mäder hat es bereits im Jahre 1935 (!) angemahnt; die Grosspresse als Sprachrohr des sozialen Atheismus: " - "Heut sind wir so weit, daß der Teufel der Herr der Welt genannt werden kann. Die moderne Welt steht außerhalb von Gott, Christus und Kirche. Satanas darf kühn als die Seele des Jahrhunderts gelten. Aus dem Munde der Großpresse, des Mammonismus, der Gesellschaft ohne Gott, spricht Luzifer, das widergöttliche personifizierte Nein. De Maistre würde den satanischen Charakter, den er in der französischen Revolution finden zu können glaubte, in dem herrschenden sozialen Atheismus unserer Tage mit Leichtigkeit wiedererkennen."
-
Damit einher geht die vollkommene Verwahrlosung der Seelen, eine Gewissenlosigkeit jenseits des jemals für möglich Gehaltenen.....wie die unverhohlene Feier der Kultur des Todes. Scham- und gewissenlos "zelebriert" durch das Werben für das systematische Morden von ungeborenen beseelten Kindern. Kohorten der Hölle im Gewande der "Anständigkeit".
Als wäre es ein Bericht unserer heutigen Zeit, der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort( 1673 - 1716 ):
- "...Wir dürfen ferner die falschen Grundsätze der Welt weder glauben, noch ihnen folgen.; wir dürfen nicht denken, reden und handeln wie die Weltkinder. Ihre Grundsätze sind so verschieden von der Lehre der Ewigen Weisheit wie die Nacht vom Tage und der Tod vom Leben. Prüft doch einmal deren Gesinnung und Worte: (....) Meist befürworten sie die Sünde nicht offen, aber behandeln sie, als wäre sie gut oder anständig, oder aber als wäre sie gleichgültig und von keiner Bedeutung. Die Welt hat vom Teufel die Wendigkeit gelernt, mit der sie die Hässlichkeit der Sünde und der Lüge zu bemänteln weiss; und darin liegt die Bosheit, von der Johannes der Evangelist spricht; "Die ganze Welt liegt im argen" und das gilt heute mehr denn je...."
Unser Herr und Gott Jesus Christus; unser Erlöser und Heiland:
[[File:f17t16p16746n2_aBXGNzPZ-thumb.jpeg.jpg|none|auto]] Der grosse hl. Kirchenvater Ambrosius: (339-397)
Jede Seele soll zu Ihm hingehen, -
"Alles haben wir in Christus. ob sie an Fleischessünden todkrank ist, wie mit Nägeln an sündhafte Begierden festgeheftet, oder ob sie, trotz ihrer Bemühungen in Gebet und Betrachtung, noch in Unvollkommenheit wankt oder ob sie in einzelnen Tugenden bereits die Höhe der Vollkommenheit erstiegen hat: jede Seele ist in der mächtigen Hand des Herrn, und Christus ist für uns alles.
Willst du, dass deine Wunde heile: ER ist der Arzt. Glühst du vor Fieberhitze: ER ist erfrischende Quelle. Sinkst du zusammen unter der Ungerechtigkeit deiner Werke: ER ist die Allmacht. Fürchtest du den Tod. ER ist das Leben. Verlangst du nach dem Himmel: ER ist der Weg. Willst du die Finsternis fliehen: ER ist das Licht. Suchst du Speise:
Hw Frits Gerben Louis van der Meer in "Das Glaubensbekenntnis der Kirche" (1954):
- "Das Christentum ist die Religion, die der Mensch nicht selbst gemacht hat. Der wahre Glaube ist nicht einmal gefunden oder entdeckt worden, er ist uns gegeben worden. Und seitdem wird er immer wieder neu, sicher auch irgendwo in unserer Nähe, verkündigt. Wir haben darum zunächst nichts anderes zu tun als zu hören: Der Glaube kommt aus dem Hören. Die Unterweisung im christlichen Glauben ist keine philosophische Darlegung. Es geht nicht darum sich kritisch mit irgendwelchen Theorien auseinanderzusetzen, sondern Wahrheiten zu hören und anzunehmen, die unser Heil betreffen. Auf dieses hören kommt es an, und dass wir dann, was weiter in erster Linie von unserem guten Willen nach von unserer klaren Einsicht abhängt, glauben. Das besagt nicht: überzeugt werden, denn der Glaube ist noch etwas anderes als eine bestimmte Überzeugung. [....] Der, auf dessen Wort wir hören, ist Gott. Nur Gott kann von uns verlangen dass wir glauben. Die Kirche ist Christi Leib, beseelt durch Seinen Geist, Christus aber ist der, den Gott gesandt hat. Damit ist das ganze Christentum als göttliche Heilsbotschaft legitimiert.
Wie die Hoffnung und der Glaube wird auch die Liebe, die Gott fordert, von Gott selbst angezündet: "sie ist in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist" (Römer 5,5). Die Antwort auf die Frage wie es möglich sei Gott wirklich zu lieben, mit einer Liebe, die der seinen entspricht, ist immer wieder die Tatsache, dass Gott selbst sich uns mitgeteilt hat. Seine Offenbarung, die unseren Hochmut zerbrach und unsere Natur überstrahlte, ist an sich und von Ursprung an das Werk seiner Liebe. Gott betonte nicht seine Ewigkeit, die uns in gewissem Sinne abstößt und verwirrt, statt seines Wesens offenbarte er seine Herablassung zu uns: er wurde uns gleich (Newman). Der Vater und der Heilige Geist wollten verborgen bleiben hinter dem unvergesslichen
Die Propheten hatten ihn in seiner Größe angekündigt, die Apostel verkündigten, wie er uns zuvor geliebt, und der Lieblingsjünger hundertjährig, die neue Definition der göttlichen Majestät: Gott ist Liebe.
[....]
So verlangt der Glaube ein reines Herz. Er ist der Schatz, der in den teuren Acker verborgen liegt, für den man vieles verkaufen muss, um ihn zu erlangen. Und er ist zugleich eine entgegengestreckte Hand: Diese göttliche Hand aber wird nicht endlos neue entgegen gestreckt. Die Gnade des Glaubens ist eine Möglichkeit, an der wir nicht ungestraft vorübergehen. Die Gnaden (5)
Die Kirche versichert uns, dass Gott alle, die er aus dem Dunkel ans Licht gerufen hat, stärkt, damit sie den Glauben bis zum Ende bewahren. Gott verlässt nicht, wenn er selbst nicht verlassen wird. Und schwerlich kann der, der an Gott glaubt, hoch genug vom Stande des Glaubens denken. Ist sein Glaube stark, dann vermag er nicht nur Berge zu versetzen, sondern über allen Bergen und Abgründen der Schöpfung Gott zu erreichen. Er empfängt das göttliche Wort wie einen Samen und lässt ihn aufgehen in der Wirklichkeit eines anderen Christus. Wie in einer anderen Menschwerdung trägt er die Früchte des Heiligen Geistes und hat so in gewissem Sinn Anteil an der Würde der Gottesmutter, die den Menschgewordenen aus der Kraft desselben Geistes empfing als Frucht ihres Schosses. Denn auch sie begann als Glaubende ihrer Würde, von ihr ist ja gesagt worden, dass sie das WORT eher mit ihrem Geist als mit ihrem Schosse empfing (Augustinus). Und mehr noch als um ihres Schosses willen, der das WORT getragen hat, ist sie selig gepriesen worden, weil sie es gehört und bewahrt hat." -
Gemäss Liturgiekalender der Traditionendet die weihnachtliche Zeit erst mit diesem Fest.
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
- Zwei Geheimnisse sind es, die am heutigen Feste gefeiert werden: die Darstellungdes neugeborenen Gottessohnes im Tempel und die Reinigung Mariä.
Dem Gesetze Mose zufolge war jede israelitische Mutter für eine bestimmte Zeit nach der Geburt eines Kindes unrein, d.h. sie durfte nicht im Tempel erscheinen. Nach Verlauf der gesetzlichen Frist musste sie zur Reinigung ein Lamm und eine Taube oder, wenn sie arm war, zwei Tauben zum Opfer bringen; dann wurde sie vom Priester für rein erklärt und durfte wieder den Tempel betreten. Ein zweites Gesetz machte alle männlichen Erstgeborenen zum besonderen und ausschließlichen Eigentum des Herrn, es befahl ihre gesetzliche Weihe an Gott und forderte als Preis der Auslösung und Rückkauf des Erstgeborenen eine bestimmte Summe Geld.
Beide Gesetze warenweder auf Jesus noch auf Mariaanzuwenden.
Dennoch unterwarfen sich beide diesem Doppelgesetz: Der Allerheiligste, der nicht der Heiligung , und die Allerreinste, die nicht der Reinigung bedurfte.
Christus wurde im Tempel dargestellt auf den Armen Maria: Maria ist's, die damals schon ihren Sohn dahingab. So bekundet das Festgeheimnis die Anteilnahme Mariä am Werke der Erlösung . Im Tempel begegnet Christus dem greisen Simeon, der ihn alsLicht seines Volkes und aller Welt preist. Deshalb trägt das Fest bei den Griechen den Namen "Hypapante" ( Begegnung). Mit dem heutigen Fest schliesst die Weihnachtszeit im engeren Sinne. [....] Bei der Prozession trägt man brennende Kerzen, die vorher geweiht wurden. [....] Durch die Weihe werden die Kerzen zur Sakramentale: sie werden gesegnet zum Gebrauche der Menschen und zur Gesundheit des Leibes und der Seele. [....]
- "Der heutige Tag ist nicht nur seinem liturgischen Ränge, sondern auch seinem tieferen Sinne nach weniger ein Fest Mariens als vielmehr Christi, des Lichtkönigs. Er sieht weniger auf Maria, die als demütige Magd, sich heute dem Gesetze der Reinigung unterwirft, denn auf Christus, Der heute als König in den Tempel einzieht, in die Stadt Sion, in Seine Stadt, vom greisen Siemeon also verkündet: Du Licht zur Erleuchtung der Heiden ! Vo alters her wurde der heutige Tag daher als ein Lichtfest begangen und durch eine feierliche Lichtprozession ausgezeichnet.
(Bild: Stift Heiligenkreuz)
Alle, die daran teilnehmen, tragen brennende Kerzen in der Hand, das Sinnbild der Erleuchtung durch Christus. So ziehen sie gleichsam dem Herrn entgegen und begleiten Ihn bei Seinem Einzug in den Tempel."
-
Der hl. Josefmaria Escriva:
- "Und diesmal bist du es, mein Freund, der den Korb mit den Turteltauben trägt. Siehst du? Sie, die Unbefleckte, unterwirft sich dem Gesetz, als ob sie der Reinigung bedürfte.
Lehrt dich dieses Beispiel nicht, mein törichtes Kind, das heilige Gesetz Gottes trotz aller persönlichen Opfer zu erfüllen?
Sich reinigen! Du und ich, wir brauchen wirklich Läuterung! - Sühne, und weit mehr als nur das: die Liebe. Eine Liebe, die wie ein glühendes Eisen den Schmutz von unserer Seele wegbrennt, die wie ein Feuer unsere armseligen Herzen mit göttlichen Flammen entzündet.
Ein gerechter und gottesfürchtiger Mann ist auf Eingebung des Heiligen Geistes in den Tempel gekommen. Ihm war geoffenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, bevor er Christus gesehen habe. Er nimmt den Messias in seine Arme und spricht: Nun lässest Du, Herr, Deinen Knecht nach Deinem Wort in Frieden scheiden... denn meine Augen haben den Heiland geschaut" (Lk 2,25-30). -
(Bild: Stift Heiligenkreuz)
Zur Kerzenprozession die wunderschöne "Antiphon":
- "Schmücke dein Brautgemach, Sion! Christus, den König, nimm auf. Umfange Maria; sie ist die Pforte des Himmels; sie trägt ja den König neuleuchtender Glorie. Dort steht die Jungfrau; auf ihren Händen bringt sie den Sohn, gezeugt vor dem Morgenstern. Simeon nimmt Ihn auf seine Arme und kündet den Völkern: Das ist der Herr über Leben und Tod, der Heiland der Welt!"
Hw Dr. Josef Spindelböck in einer Predigt über die Sieben Schmerzen Mariens :
- Mit Christus im Leiden und in der Herrlichkeit vereint
Predigt zum Fest "Gedächtnis der Schmerzen Mariens" am 15. September
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wie kein anderer Mensch wurde die Jungfrau und Gottesmutter Maria in das Schicksal Jesu Christi, ihres Sohnes, mit einbezogen. Maria, die voll der Gnade ist, hat ihr bereitwilliges Ja-Wort zu der vom Engel verkündeten Botschaft gegeben und es ihr ganzes Leben lang durchgehalten, indem sie es Gott geweiht hat. In Freuden und Leiden war sie als Mutter und Gefährtin mit Jesus Christus, dem Erlöser, verbunden und darf nun im Himmel teilnehmen an seiner Herrlichkeit.
So feiern wir heute das Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Der Überliefung nach und entsprechend den biblischen und liturgischen Texten werden Sieben Schmerzen Mariens hervorgehoben, die wir gemeinsam betrachten wollen.
Wenn wir Anteil nehmen an den Leiden und Schmerzen der heiligen Gottesmutter Maria, so tun wir das, um das Maß der Liebe zu erahnen, das sie erfüllt hat. Nur kraft ihrer Liebe war sie jene starke Frau, die alle Prüfungen, Widrigkeiten und Leiden in Glaube und Hoffnung annahm und sie ohne Vorwürfe oder Verbitterung in geistiger Einheit mit ihrem Sohn trug und so geistlich fruchtbar machte für das Heil aller Menschen, die ihr von Gott anvertraut worden sind.
Der Weg, den Maria in der Nachfolge Christi ging, war nicht nur ein Weg des Leidens, sondern vor allem auch der Freude, wie sie uns durch Jesus Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes zuteil geworden ist. Es gibt darum in der Kirche auch die Verehrung der sieben Freuden Mariens, wobei uns klar sein muss, dass die Siebenzahl sowohl bei den Freuden wie bei den Schmerzen Mariens eine heilige Symbolzahl ist, die für den ganzen inneren und äußeren Verlauf ihres Lebens steht.
Wenden wir uns nun den Sieben Schmerzen Mariens im Einzelnen zu!
1. Die Weissagung des greisen Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel (Lk 2,34-35):
Als das Jesuskind von seiner Mutter Maria und vom heiligen Josef im Tempel dargestellt wurde, nahm Simeon das Kind auf seine Arme und pries Gott für die Gnade, den Erlöser schauen zu dürfen. Dann segnete er sie alle und wies darauf hin, dass dieses Kind ein Zeichen des Widerspruchs sein werde. Viele würden durch Jesus zu Fall kommen, viele würden aufgerichtet werden. Dadurch sollten die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Direkt an Maria gewandt prophezeite Simeon: „Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.“
Wie muss die heilige Gottesmutter Maria diese doch grausam erscheinende Weissagung aufgenommen haben? War sie verängstigt und durcheinander gebracht? Sie hat bestimmt nicht ihre hoffnungsvolle Zuversicht in die Wege der göttlichen Vorsehung aufgegeben. Auch wenn sie nun wusste, dass sie in Zukunft in ihrem Leben mit Jesus viel Schweres erwarten würde, so hat sie dies in demütiger, gläubiger und liebevoller Gottergebenheit im Voraus angenommen – zum Heil der Menschen. Auch uns sollen zukünftige Leiden und Bedrängnisse nicht schrecken, da uns zur rechten Zeit die Hilfe Gottes zuteil werden wird.
2. Die Flucht Mariens und Josefs mit dem Jesuskind nach Ägypten (Mt 2,13-15):
Maria und Josef waren in gläubigem Vertrauen bereit, mit dem Jesuskind ins Exil nach Ägypten zu gehen, bis die Gefahr seiner Ermordung durch den König Herodes vorüber war. Gott aber hatte dieses Ereignis in seinen Heilsplan einbezogen, denn: „Ich rief meinen Sohn aus Ägypten“ (Hos 11,1). Das Schicksal der Heiligen Familie wiederholt sich in der Geschichte der Menschen immer dann, wenn Menschen vor ungerechten Verfolgungen fliehen müssen oder aus anderen Gründen ihr Zuhause verlieren. Ihnen allen steht die Fürbitte Mariens und des heiligen Josef bei. Sind wir in der Lage, jemandem zu helfen, der verbannt, vertrieben und heimatlos ist, dann wollen wir an die Not der Heiligen Familie denken.
3. Die dreitägige Suche nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel in Jerusalem (Lk 2,41-52):
Wie schön hatte diese gemeinsame Wallfahrt für die Heilige Familie begonnen! Der bereits zwölfjährige Jesus war mit dabei in der großen Gruppe der Pilger, es bestand kein Grund zur Sorge. Als er aber plötzlich unauffindbar war, wurden seine Eltern in große Unruhe versetzt. Wo konnte er sein? War ihm etwas zugestoßen? Erst nach drei Tagen fanden ihn Maria und Josef bei den Lehrern im Tempel, mit denen er Gespräche führte. War schon die Suche nach Jesus ein großer Schmerz für Maria und Josef, so musste ihnen seine Antwort ebenfalls nicht leicht fallen: „Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?“ Es heißt, dass sie nicht verstanden, was er ihnen damit sagen wollte. Die Pläne Gottes bleiben uns oft dunkel, doch Gottes heiliger Wille führt immer zum Guten und dient unserem Heil. Darauf wollen wir wie Maria vertrauen!
4. Die Begegnung Mariens mit dem kreuztragenden Jesus auf dem Weg nach Golgotha:
Dieses Ereignis ist uns als vierte Kreuzwegstation überliefert. Maria ließ es sich nicht nehmen, ihren Sohn auf seinem Kreuzweg zu begleiten. Auf diese Weise brachte sie zum Ausdruck, dass sie im Herzen mitleiden und mitopfern wollte, was der Herr durch sein Leiden und Sterben für uns tat und wirkte. Auf jedem Kreuzweg des Lebens begleitet uns die Mutter des Herrn. Sie ist bereit, uns zu trösten und mit ihrer mütterlichen Fürbitte im Guten zu bestärken. Auch wir sind aufgerufen, in liebevoller Verbundenheit unsere Mitmenschen zu ermutigen, wenn diese ein Kreuz zu tragen haben. Vielleicht ist es sogar möglich, dieses wie Simon von Kyrene ein Stück weit zu tragen. Die Gottesmutter Maria möge uns dafür bei Gott die rechte Gesinnung tatkräftiger Nächstenliebe erbitten!
5. Maria steht mit dem Apostel Johannes und einigen Frauen beim Kreuz Jesu (Joh 19,25-27):
Blutenden Herzens hat Maria dem Opfer ihres Sohnes am Kreuz zugestimmt. Indem sie als Mutter ihren einzigen Sohn dahingab, tat sie es aus Liebe zu all jenen, denen sie nun vom Kreuz aus als Mutter anvertraut ist. Dies sind in der Person des Johannes zuerst die Apostel, Bischöfe und Priester, aber auch alle übrigen Gläubigen, die sich ihrem mütterlichen Schutz anvertrauen. Wenn wir uns der Gottesmutter weihen, sie in unser Herz aufnehmen, dann wird uns auch das tiefste Leid im Glauben nicht erschüttern. Die Liebe wird siegreich bleiben, denn sie ist stärker als der Tod!
6. Der Leichnam Jesu wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Mt 27,57-59):
Die künstlerische Darstellung dieses Geschehens ist uns als Pietá vertraut. Menschlich gesprochen ist alles gescheitert. Maria muss den toten Leib ihres Sohnes in ihren Armen halten. Sie hat jedoch mitten im tiefsten Leid die Glaubensgewissheit, dass das Opfer ihres Sohnes nicht umsonst ist. Vorerst kann und darf sie aber die Trauer um den Verlust ihres Sohnes nicht verleugnen, die sie nun zu tragen hat. Der Schmerz der Gottesmutter verbindet uns mit den Leiden vieler Mütter, die den Tod eines Kindes beklagen müssen. Groß sind auch die Leiden, wenn erwachsene Kinder auf Abwege geraten und ein Leben führen, das den Geboten Gottes widerspricht. Was vermögen tapfere Eltern da anderes zu tun, als unbeirrt und treu weiter zu beten im Vertrauen auf die Fürbitte der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, die keines ihrer Kinder vergisst und auch dem größten Sünder die Gnade der Umkehr zu Gott vermitteln kann!
7. Die Grablegung Jesu (Mt 27,60):
In stillem Leid wird die heilige Gottesmutter Zeugin der Grablegung Jesu. Er ist tot; zum sicheren Erweis dafür war sein Leib mit der Lanze des Soldaten durchbohrt worden, worauf Blut und Wasser heraus flossen. Die Seele Mariens ist durch das viele Leiden, das sie in Gottverbundenheit getragen hat, geheiligt worden. Ihre verborgene Schönheit wird sich vollenden, wenn sie teilhaben darf an der Herrlichkeit des Auferstandenen. So harrt sie in Geduld und Hoffnung der kommenden Vollendung. Bald wird ihr Sohn auferstehen, und auch sie selber wird nach Vollendung ihres Lebens in die Herrlichkeit des Himmels aufgenommen. Auch wir sind zur Vollendung bei Gott im ewigen Leben berufen. Mariens mütterliche Fürbitte geleitet uns und schenkt uns stets neue Hoffnung und Zuversicht.
Zum Abschluss dieser Betrachtungen bitten wir Gott: So wie sich die Leiden der Gottesmutter in ewige Freude gewandelt haben, mögen auch wir einst teilhaben dürfen an der himmlischen Herrlichkeit! Amen.
Die Lehre der Heiligen Mutter Kirche alleine lehrt fort und fort die Wahrheit... alle Wahrheit!
Aus: Der Pilger: ein Sonntagsblatt zur Belehrung religiösen Sinnes, 1843:
- [....]"In der von Gott gestifteten Kirche finden wir jene göttliche Lehre niedergelegt, die Jesus Christus bei Seinem ewigen Vater gehört hat; die er der Kirche übertrug, daß sie selbe heilig und unverfälscht bis an’s Ende der Zeiten bewahre und jeder Kreatur verkünde. Damit sie aber dies ihr anvertrautes Gut göttlicher Lehre stets heilig erhalten und verkünden könne, verheißt ihr der göttliche Lehrer seinen ewigen Beistand; sendet ihr den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit, daß er ewig bei ihr bleibe, sie fort und fort Wahrheit – alle Wahrheit lehre.
Somit ist die Lehre der Kirche nichts anders, als das Wort des ewigen Vaters, das Evangelium Jesu Christi, die Wahrheit des heiligen Geistes. Noch immer lehrt sie, was Jesus Christus, was die Apostel, was die ersten Päpste, Bischöfe und Lehrer gelehrt haben. Auch sie würde mit dem hl. Paulus selbst einen Engel verfluchen, wenn er was anders lehren sollte. Die Kirche mildert nichts, sie verschärfet nichts, sie läßt die Lehre so, wie sie selbe empfangen hat. Heilig ist die Lehre der Kirche in ihrem Inhalte und Zwecke. Stets weiset sie den Menschen zu Gott hin, welcher der Ursprung und das Ziel aller Dinge ist, von dem alles Gute herkömmt, vor dem wir Tag und Nacht heilig wandeln sollen. Die Lehre der Kirche weiset uns hin auf den Urheber unsers Glaubens, Jesus Christus, der uns von Sünde und Tod befreite, uns durch sein Leiden und Sterben eine überreiche Erlösung erwarb: Die Kirche weiset uns hin auf den Heiligen Geist, den Heilig- und Lebendigmacher, der durch die Mitteilung seiner heiligmachenden Gnade unsere Sündhaftigkeit nicht bloss zudeckt, sondern völlig austilgt, so zwar, daß wir selbst vor den Alles durchschauenden Augen Gottes schuldlos und heilig dasstehen, daß an uns nichts mehr Sündhaftes ist. Die Lehre unserer heiligen Kirche will eine völlige Bekehrung, Erneuerung und Umbildung des Menschen, eine Vervollkommnung des innern und äußern Lebens." [....] -
Der sel. Charles der Foucauld (1858-1916) - er wird am kommenden 15. Mai heilig gesprochen - über den wahren Glauben:
- "Der Glaubeist es, der uns im Innersten der Seele alle Dogmen der Religion, alle Wahrheiten, die uns die Religion lehrt, infolgedessen den Inhalt der Heiligen Schrift und alle Unterweisungen der Evangelien, schließlich alles, was uns durch die heilige Kirche vorgelegt ist, glauben lässt. Der Gerechte lebt wahrhaft aus diesem Glauben, weil dieser für ihn die Mehrheit der natürlichen Sinne ersetzt. [....] Somit erhellt der Glaube alles in einem neuen Licht, das anders als das Licht der Sinne ist, andersartig und strahlender. Derjenige, der aus dem Glauben lebt, hat die Seele voll mit neuartigen Gedanken, mit neuen Neigungen und mit einem neuen Urteilsvermögen. Neue Horizonte eröffnen sich vor ihm, wunderbare Horizonte, die von dem himmlischen und vornehmen Licht einer göttlichen Schönheit erleuchtet werden. Umhüllt von diesen ganz neuen Wahrheiten, von denen die Welt nichts ahnt, bricht notwendigerweise ein neues Leben an, der Welt entgegengesetzt, der diese Akte als eine Torheit erscheinen. Die Welt ist in einer Finsternis, in einer tiefen Nacht, der gläubige Mensch ist in der ganzen Fülle des Lichtes."
Der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975) - Begründer des "Opus Dei" - schreibt Tröstliches und Erbauliches bez. des Strebens nach Heiligkeit / Vollkommenheit: - Heilig sein heißt so leben, wie unser Vater im Himmel es will. Ihr werdet einwenden, das sei schwierig. Ja, das Ideal ist sehr hoch. Aber gleichzeitig ist es leicht: es liegt in Reichweite. Wenn jemand krank wird, kommt es manchmal vor, daß man das richtige Medikament nicht findet. Ganz anders ist es im Übernatürlichen; die Medizin ist immer nahe: Jesus Christus, gegenwärtig in der heiligen Eucharistie, der uns darüber hinaus seine Gnade in den anderen Sakramenten schenkt, die er für uns eingesetzt hat.
Wiederholen wir in Worten und Werken: Herr, ich vertraue auf Dich, mir genügt Deine allgemeine Vorsehung, Deine tägliche Hilfe. Nicht große Wunder sollen wir von Gott erbitten - warum auch? -, wohl aber, daß Er unseren Glauben vermehre, unseren Verstand erleuchte und unseren Willen stärke. Jesus bleibt immer bei uns und verhält sich als der, der Er ist.
Seit Beginn meiner Seelsorge habe ich euch vor einer falschen Vergöttlichung gewarnt. Laß dich nicht dadurch verwirren, daß du weißt, aus welchem Stoff du bist: aus Lehm. Das soll dich nicht bekümmern, denn du und ich, wir sind Kinder Gottes - darin besteht die gute Vergöttlichung -, auserwählt durch den Ruf Gottes seit Ewigkeit: In Ihm hat Er uns schon vor Erschaffung der Welt auserwählt, daß wir heilig und untadelig vor Ihm seien (Eph 1,4). Gott besonders zugehörig, werden wir als seine Werkzeuge, trotz unserer Erbärmlichkeiten, wirksam sein, wenn wir unsere eigene Schwäche, deren Ausmaß in den Versuchungen zur Sünde spürbar wird, niemals vergessen.
Wenn ihr euch angesichts einer vielleicht besonders lebendigen Erfahrung eurer eigenen Mittelmäßigkeit entmutigt fühlt, dann ist der Augenblick gekommen, sich ganz den Händen Gottes zu überlassen.
Selbst in den Augenblicken, da wir unsere Begrenztheit besonders eindringlich spüren, können und müssen wir zu Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist aufschauen, denn wir sind Teilhaber am göttlichen Leben. Niemals gibt es einen berechtigten Grund zurückzublicken (Vgl. Lk 9,62): Der Herr steht an unserer Seite. Wir müssen treu und loyal sein, unseren Pflichten nachkommen und in Jesus die Liebe und den Ansporn dazu finden, die Fehler der anderen zu verstehen und unsere eigenen Fehler zu überwinden. Und so wird selbst noch alle Verzagtheit - deine, meine und die aller Menschen - das Reich Christi tragen helfen.
Erkennen wir unsere Krankheiten an, aber bekennen wir die Macht Gottes. Der Optimismus, die Freude, die feste Überzeugung, daß der Herr sich unser bedienen will, müssen das Leben eines Christen prägen. Wenn wir uns als Teil dieser heiligen Kirche fühlen, wenn wir uns vom festen Felsen Petri getragen und durch das Wirken des Heiligen Geistes gestützt wissen, dann werden wir uns dazu entscheiden, die kleinen Pflichten jedes Augenblicks zu erfüllen: jeden Tag ein wenig zu säen. Und die Ernte wird die Scheunen bis zum Bersten füllen. [....] Bemühen wir uns darum, in der Tiefe unseres Herzens ein starkes, überwältigendes Verlangen nach Heiligkeit zu erwecken, auch wenn unsere Elendigkeit uns noch so klar vor Augen steht. Seid deswegen ohne Sorge; die persönlichen Fehler werden um so deutlicher, je mehr man auf dem Weg des inneren Lebens fortschreitet. Dies rührt daher, daß die Gnade Gottes wie ein Vergrößerungsglas wirkt und Winziges - ein Staubpartikel oder ein Sandkorn - riesengroß erscheinen läßt; denn die Seele erlangt ein hohes Feingefühl für das Göttliche, und das Gewissen, das nur die Reinheit Gottes stillen kann, stößt sich bereits am leisesten Schatten...
Sage jetzt dem Herrn aus deinem tiefen Herzensgrunde: ja, Herr, ich will heilig werden, ich will Dein würdiger Jünger sein und Dir bedingungslos folgen. Und nimm dir zugleich vor, die herrlichen Ideale, die du in diesem Augenblick empfindest, jeden Tag zu erneuern. [....] Die "große" Heiligkeit besteht im Erfüllen der "kleinen Pflichten" jeden Augenblicks. [....] Der Weg zur Heiligkeit ist ein Weg des Gebetes; und das Gebet muß nach und nach in der Seele Wurzeln schlagen, so wie ein kleines Samenkorn, das sich später in einen dichtbelaubten Baum verwandelt."
über die mit dem lebensspendenden Wasser zu bewässernde Saat des bei der hl. Taufe empfangenen Glaubens: - "Der bei der Taufe empfangene Glaube ist vergleichbar mit einer Saat, die bewässert werden muss; das Wasser, dessen der Glaube bedarf, um wachsen und Früchte tragen zu können, sind:
Die Erkenntnis Christi, das Hören auf sein Wort, das regelmässige Beten und Empfangen der hl. Sakramente.
Der Zweck der Mission besteht darin, den Kindern Gottes dieses lebenspendende Wasser anzubieten."
In der Tat ist das Fehlen des heimatlichen Reisezieles des Papstes auffallend. Über die Gründe lässt sich wohl nur mutmassen;
eine mögliche Erklärung könnte die politische Situation in Argentinien sein. War bis 2019 der nicht auf Linie des Papstes politisierende konservative Präsident Macri im Amt , so ist nun mit Präsident Fernandez einer mit links perronistischer Ausrichtung im Amt, also nun auf Linie von Papst Franziskus, wenn man so will. Politisch gesehen wäre es für ihn jetzt wohl passend, allerdings bläst ihm auch kräftiger Gegenwind entgegen.
Auch innerkirchliche Zerwürfnisse in Argentinien könnten eine Rolle spielen. Papst Franziskus ist in seinem Heimatland teils ebenso umstritten wie in anderen Teilen der Welt. Weiter sieht sich auch in diesem Land die katholische Kirche zunehmend heftigen, zum Teil aggressiv gewalttätigen, Angriffen ausgesetzt, insbesondere aus dem linken Spektrum der militanten Gruppierungen von augenscheinlich besessenen Abtreibungsbefürwortern. So wie bereits grosse Teile Süd- und Mittelamerikas, versinkt auch Argentinien zunehmend im Sumpf der links liberalen Kirchenfeindlichkeit.
Eine Reise in sein Heimatland wäre für Papst Franziskus also kaum ein sicheres "Heimspiel".
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus.....von Ewigkeit zu Ewigkeit !
Aus: "System der katholischen speculativen Theologie" (1838): - "Da in Gott weder ein Heute noch Gestern und durchaus keine Veränderung ist, so wurde er auch nicht erst in der Zeitversöhnt, sondern war es SCHON VON EWIGKEIT HER , jedoch nur deßwegen, weil Christus in der Zeit den die Erlösung bedingenden Kreuzes-Tod starb. Dieſer war dann die Bekanntmachung des ewigen Geheimnisses für die in der Zeitlichkeit Wallenden. Die heil. Urkunden enthalten Dasselbe. Paulus schreibt: „Mir, dem Geringsten aller Heiligen, ist gegeben die Gnade, unter den Heiden zu verkünden den unergründlichen Reichthum Christi, und Alle zu erleuchten, welches die Einrichtung des Geheimnisses sei, das VON EWIGKEIT HER in Gott verborgen war“ Eph. III, 8. 9. „Gott, der uns gerettet und berufen hat mit heiliger Berufung, nicht nach unseren Werken, sondern nach Seinem Vorsatze und nach Seiner Gnade, die uns gegeben worden ist IN CHRISTUS JESUS VOR EWIGEN ZEITEN,
nun aber geoffenbaret durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, welcher den Tod vernichtet, und Leben und Unsterblichkeit ans Licht gebracht hat–“ II. Tim. I. 9. 10. Hier unterscheidet der Apostel ausdrücklich Begnadigung durch Christus VOR aller Zeit von der Offenbarung derselben in seinen Tagen. „Ihr seid losgekauft – durch das theure Blut Christi, als eines reinen unbefleckten Lammes, der zwar in dieser Eigenschaft vorgekannt war schon VOR Begründung der Welt, aber in den letzten Zeiten erschienen ist wegen euch“ I. Petr. I. 19. 20.: von Gott war Christus EWIG als Erlöser geschaut, aber er erschien, damit ihn auch die Menschen als Solchen erkannten.
– „Anbeten werden das Thier alle Bewohner der Erde, deren Name nicht geschrieben ist im Lebensbuche des Lammes, das geschlachtet ist VOR Begründung der Welt“ Offenb. XIII, 8. Daraus läßt sich erklären, daß Gott, EHE NOCH die Erlösung geschehen war, die Welt so sehr liebte, daß er Seines einzigen Sohnes nicht schonte; daß er die Seinigen schon von Ewigkeit her auserwählte; daß der Sohn, als guter Hirt, ein Leben für Seine Schafe ließ –.
Antichristliche politische Kreise innerhalb der EU zeigen sich mittlerweile unverblümt als Kohorten der Hölle !! Da gibt nichts zu relativieren oder zu beschönigen.... das ist blanker Hass ! Ein Hass, der aus der Hölle kommt !
Weihbischof Laun zur Abtreibung: - Ein Hass, eine Blutrunst, die aus der Hölle kommt"
"Steuergeld für die Hölle" Es ist, wie wenn man „damals“ Auschwitz oder den Archipel Gulag mit Geldern aus anderen Ländern finanziert hätte ! [....] Überall dasselbe: Ein Blutdurst, der danach verlangt, dass Kinder getötet werden dürfen, dass alle Begrenzungen, auch wenn sie nur in einem moralischen Zuspruch bestehen, fallen, verboten werden sollten!" [....]
Aktuellstes Beispiel....der jetzt den EU Ratsvorsitz innehabende französische Präsident Macron als Werber für das "Grundrecht auf Abtreibung". Dieser Protagonist der Kultur des Todes ist unterfroren genug, um dieses Verbrechen in einem Atemzug mit dem "Klimaschutz" ( als der neuen "Religion") als "anzustrebende Ziele" zu nennen. Welch eine Finsternis umhüllt diese Person, aber nicht nur diese.
Diese Forderung - diese gottferne Barbarei - ist letztendlich aber nur die "Logik" wahrheitsfeindlicher Gesinnung per se...... Zur Erinnerung: Die Covid-"Impfstoffe" basieren auf Zelllinien abgetriebener beseelter Kinder, sei es bei der Herstellung ( Astra Zeneca, Johnson & Johnson), oder bei der "Testung" ( Pfizer Biontech, Moderna). Ein ungeborenes beseeltes Kind gilt mittlerweile als potentielles "Materialdepot" für den menschlichen Irrsinn.
Nachfolgend werde ich einige meiner an anderer Stelle geposteten Beiträge gebündelt wiedergeben, gerade auch um Mitlesenden aufzuzeigen, dass dieses Verbrechen der mörderischen Abtreibung ein von langer antichristlicher Hand geplantes Ansinnen war. Zunächst bedurfte es der Formung entchristlichter neuheidnischer Gesellschaften, die sich mittels der Evolutionslüge zum Abkömmling des Affen erklären sollten und dadurch die Würde des Menschen als der Seele nach Ebenbild Gottes in den Schmutz ziehen. Damit sollte auch der Weg geebnet werden für die heutige systematische hemmungslose Mordmaschinerie der "Abtreibung". Die heutigen überwiegend links÷grünen Lakaien als Vollstreckungsgehilfen hatten ihre dementsprechende "Ausbildung".....so wie auch Olaf Scholz!
Hier nun die Zusammenstellung einiger meiner Beiträge:
++++
Der Fluch der Abtreibung ist die scheussliche Frucht reissender Fluten in Form der entfesselten Leidenschaften..... die scheussliche Frucht der "humanistischen" Winkelzüge, die Sünde mit dem Mäntelchen der "Anständigkeit" zu umhüllen.
Die Frage nach dem "Weshalb" einer gleichsam erschreckend uniformen ( "demokratisch mehrheitlichen") Täter- bzw. Mittäterschaft lässt sich denn auch genau mit Obigen beantworten.
Das Verstricktsein der überwiegenden " Mehrheit" in (schwer) sündhafte Lebenseführungen, g!eichsam eingetaucht in Unzucht und somit Unreinheit. So bildet sich eine unheilvolle Allianz - eine gleichsam "verschworene Gemeinschaft" - des Kultes des Todes, die einen ( verschwiegenen ) grausamen Krieg gegen die ungeborenen beseelten Kinder führt, diese systematische Vernichtung aber als Verhöhnung der abermillionen ermordeter ungeborenen beseelter Kinder "humanistisch gute Tat", als " Erfolg der aufgeklärten Gesellschaft" vorlügt und all jene, die dieses verabscheuungswürdige Verbrechen (Katechismus) als solches benennen und sich für die ungeborenen beseelten Kinder einsetzen mit Aggression und Hass begegnen.
Diese ihren Berufsstand beschmutzenden "Ärzte" sind freilich zu "Dienstleistern" der "Auslebegesellschaft" geworden, deren Lebensentwürfe auch den Gang über die Leichen von sog. "ungewollten" (?) ungeborenen beseelten Kinder beinhaltet. Hauptsache Karriere und Auslebe-Spassgier erfährt keinen Abbruch (!)
Doch wie ist es soweit gekommen ?
Der 68-er Un-geist ist von einer Generation zur anderen weitergegeben worden. Wir müssen wir gar feststellen bis zum heutigen in Europa wieder vorherrschenden Neuheidentum.
Oftmals wächst die heutige junge Generation in einer Atmosphäre der völligen Sinn- und Hoffnungslosigkeit auf, angetrieben vom Konsumrausch und der Spass- und Auslebekultur, deren "Credo" das "sich selbst verwirklichen" ist, koste es, was es wolle...auch das Leben von ungeborenen beseelten Kindern! Die zunehmende Verbrutalisierung der Gesellschaft als augenscheinliche Folge !
Dieser Un-Geist, der Geist der Welt, der nichts anderes ist als der Geist des Vaters der Lüge, Satan.... wird heute als fürchterliches "Erbe" der seelenausfrocknenden 68-er Bewegung in Politik und Gesellschaft perfide verfeinert.
Die Ursprünge dieser Bewegung liegen einmal mehr in den USA. Die dortige Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg wurde schnell zu einer ausartenden Hippie-Bewegung mit "freiem Sex", Drogen und Alkoholexzessen. Zu einer Rebellion gegen den traditionellen Familienbegriff, gegen Sitte und Moral.
Das Ganze wurde auch auf übelsten sog. "Musikfestivals" wie "Woodstock" der Öffentlichkeit feilgeboten. Ein Anlass zur Entfesselung sämtlicher ungeordneter Leidenschaften.
Diese Bewegung schwappte nun über nach Europa und wurde von der sog. "Studentenbewegung", die bereits selber in Europa zunehmend agierte, vorangetrieben. Wie bereits erwähnt sind viele der gewesenen oder aktuellen politischen Führungsfiguren der links liberalen Parteienlandschaft SchülerInnen dieser unheilvollen Bewegung. Diese NachfolgerInnen werden denn auch als Abkömmlinge der "Frankfurter Schule" bezeichnet. Die zentrale Idee der "kritischen Theorie der Frankfurter Schule" lautet „Emanzipation“; Intellektuelle aller Institutionen, emanzipiert euch - so könnte man es in einem Schlachtruf zusammenfassen. Das gemeinsame Programm der Frankfurter zielt auf Veränderung des gesamten Bestehenden, auf Umbau, Umsturz, Kulturrevolution, auf Systemüberwindung ab.
Dieses in den 1960-er Jahren entfesselte Unheil fiel nun wie gesagt zeitlich mit der Beendigung des Vaticanum II. zusammen und dessen "Öffnung zur Welt". Gewisse innerkirchliche Kreise nahmen dies zum Anlass, diese Gelegenheit nicht ungenutzt zu lassen und begannen mit ihrer "modernistischen Wühlarbeit".
Die "Frankfurter Schule" - eines der vielen Ziehkinder der Freimaurerei - treibt gerade auch heute ihr Unwesen.
Die freimaurerische Gesinnung ist denn gerade anhand des geschichtlich-philosophischen Werdeganges der "Frannkfurter Schule" ersichtlich.
Einen Auszug aus einer derartigen, ausgezeichneten Darlegung aus dem Mitteilungsblatt der Pius-Bruderschaft ; ( April 2010 )
- [....] "Eine philosophische Schule wie die Frankfurter Schule besteht aus der Gemeinschaft der Lehrer- und Schülergenerationen, die durch gemeinsame Grundanschauungen, durch gemeinsame Forschungsmethoden oder gemeinsame Ziele miteinander verbunden sind und die sich mit einer Idee oder mit einem Programm identifizieren.
Die zentrale Idee der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule lautet „Emanzipation“; Intellektuelle aller Institutionen, emanzipiert euch - so könnte man es in einem Schlachtruf zusammenfassen.
Das gemeinsame Programm der Frankfurter zielt auf Veränderung des gesamten Bestehenden, auf Umbau, Umsturz, Kulturrevolution, auf Systemüberwindung ab, falls notwendig, auch mit physischer Gewalt gegen Sachen und Personen.
Die Gründerväter der Frankfurter Schule, die erste Lehrergeneration, ist inzwischen verstorben (bis auf Jürgen Habermas), aber ihre Ideenleben fort in den Herzen und Köpfen der damaligen „68er-Schülergeneration“, die heute auf den Lehrstühlen, auf Richterund Redakteurssesseln, auf Kirchenkanzeln oder Schulkathedern sitzen und dort lehren bzw. missionieren, dienach dem „langen Marsch durch die Institutionen“ (R. Dutschke) die Schalthebel der gesellschaftlichen Macht in Händen halten; ich nenne nur einige wenige Namen aus den ersten Reihen der Marschierer, die Ihnen auch geläufig sind: Schröder, Fischer, Trittin, Ulla Schmidt, Ströbele, Schily bis hinzu Merkel, Rüttgers, Koch und v. d. Leyen.
Das Programm hat niemand treffender umschrieben als der bis vor kurzem amtierende Generalsekretär der SPD, Olaf Scholz (der wieder aufgestiegen ist in der Hierarchie):
„Wir wollen die Lufthoheit über Kinderbetten erobern.“ Das heißt: die Interpretationshoheit, die Meinungsführerschaft. -
Das unverhohlene "Ziel" der "Frankfurter Schule" ist also: - [....] "den Erziehungseinfluss der Familie und der Eltern einschränken und den des Staates wie der Gesellschaft durch Einrichtung von Kitas, Kinderkrippen, Ganztagsschulen, Schullaufbahnlenkung durch Lehrer ausweiten.
[....]
Ein weiteres zentrales Thema, umdas der Streit zwischen der Kirche und der Freimaurerei ausgetragen wird und bei dem sich die laizistische Position kämpferisch profilieren konnte, war und ist der Komplex von Abtreibung und Empfängnisverhütung. Noch im November 2008 stellte Pierre Lambicchi, Großmeister des Grand Orient, in einem Gespräch mit der Zeitung „Le Républicain Lorraine“ fest, die Logenarbeiten handelten vornehmlich von drei großen gesellschaftlichen Fragen: Laizität, Empfängnisverhütung und Abtreibung; hier wolle man „Position beziehen". [....] Seit 1956 wandte sich die öffentliche Meinung Frankreichs nach links. Damals begann die Bildung eines Netzwerkes zur Förderung der Geburtenkontrolle, dessen Mitglieder, wie Melanie Latham schreibt, sich aus „nonkonformistischen“ Kontakten bildeten, die zur gesellschaftlichen Hegemonie der katholischen Kirche in Opposition standen,
Auch Pierre Simon, der das Abtreibungsgesetz von 1975, die sogenannte „Loi Veil“ (benannt nach der damaligen Gesundheitsministerin Simone Veil) mitredigierte, hat in einem Interview, das kurz vor seinem Tod geführt wurde, mit Stolz auf den maurerischen Anteil an dieser Bewegung zurückgeblickt. „Die Bewegung zur Familienplanung („planning familial“), von der Sie sprechen, wurde mehrheitlich von Maurern begründet, mit der Ausnahme unserer Präsidentin Madame Lagroua Weill-Hale, unserer ersten, hochgeschätzten Gründerin.“.... Simon, 2008 verstorben, war Großmeister der Grand Loge de France, die mit dem Grand Orient konkurriert. [....] Was nun diese „Kultur des Todes“ angeht, hat sich der Grand Orient früh hervorgetan, lange vor den aktuellen Debatten über die Sterbehilfe 1992 erklärte man bei dem Straßburger Kolloquium der Obödienz, man müsse sich angesichts der Debatten um Abtreibung, Sterilisierung, künstliche Befruchtung und Euthanasie von „Dogmen, Gewissheiten, Verboten und Tabus“ befreien.281 Vor allem die religiösen Lehren seien hinter der Wissenschaft „schon lange“ zurückgeblieben; ihre Ansichten von der Welt, vom Leben und von der menschlichen Natur erwiesen sich als zunehmend unangemessen und ohne jede Beziehung zur „Evolution der menschlichen Erkenntnisse“. Profiliert hatte sich hier vor allem ein anderer Großmeister des Grand Orient (von 1975 bis1977), Serge Behar, der das Sterben als „letzten Akt eines freien Gewissens“ bezeichnete. Gerade als Freimaurer, der das menschliche Leben achte, könne man dem Menschen das Recht nicht bestreiten, über die Stunde seines Todes autonom zu entscheiden."
-
So wie der Massenmord anungeborenen beseelten Kindern zur Befriedigung der entfesselten Leidenschaften mit einer Lüge in die Wege geleitet wurde ( "nur in Ausnahmefällen bei Gefahr für das Leben der Frau"; hier ist zu betonen, dass die Lehre der Kirche in keinem Fall die Tötung des ungeborenen beseelten Kindes gestattet!) so wird auch die bald systematische Euthanasie aktuell mit Lügen vorbereitet.
Diesbezüglich such eine ausgezeichnete Predigt von Pater Werenfried , dem Begründer von "Kirche in Not" , aus dem Jahre 1994:
"Aber wo man die Wahrheit unterschlägt, da herrscht die Lüge. Es ist eine Lüge, dass alles in bester Ordnung sei, wenn die Abtreibung mit staatlicher Genehmigung in einem Operationssaal vorgenommen wird; eine Lüge, dass von Mord keine Rede sein könne, wenn der Arzt ein Attest mit dem Abtreibungsgrund unterschreibt; eine Lüge, dass nichts dabei sei, Kinder aus dem Mutterschoß herauszureißen und in den Abfalleimer zu werfen."[/b]
Martin Hohmann über die sich gerne „ach so friedliebend“ gebenden Vorantreiber des Kultes des Todes und ihre institutionalisierte Brutalität der Abtreibung: - "Nebenbei gefragt: Wie soll man Befürwortern der Abtreibungsgewalt ihre stets erhobene Forderung nach sensiblem, gewaltfreiem Umgang mit Mensch und Umwelt glauben? Das ist doppelter Standard und reinste Heuchelei. Fazit: Die Abtreibung hat eine staatlich geförderte institutionalisierte BRUTALITÄT erzeugt.“
-
[....]
Es ist gar davon auszugehen, dass mittels Abtreibung weltweit jährlich ca. 60 Millionen Morde an ungeborenen beseelten Kindern verübt werden. - mehr als der gesamte 2. Weltkrieg an Todesopfern gefordert hat ! -
Die menschliche Hybris scheint keine Grenzen zu kennen. Der Massenmord an ungeborenen beseelten Kindern führt geradewegs in die ebenso "mehrheitskonforme" mörderische Euthanasie und den "begleiteten Selbstmord". Alles "verpackt" in die höllische "Sprache der Kultur des Todes" Die Sprache der Kultur des Todes
Ja, der mörderische Abtreibungs-Wahnsinn wird noch "gefeiert".
Dieselben Seelenverderber sind es denn auch, die ihre heuchlerisches Gerede etwa in Sachen "Umwelt- und Tierschutz" verbreiten und natürlich unentwegt von "Liebe und Frieden" labern. Der Fluch der mörderischen Abtreibung liegt über einer Welt, deren wahrheitsgefilterter "humanistischer" Todeskult das Licht mit der Finsternis getauscht hat.
Verdorbene Todeskultgesellschaften schliessen Pakte mit dem Teufel und heucheln dabei weiter von "Frieden". Abscheulich !
Auch an dieser Stelle passend: Hw Robert Mäder hat es bereits im Jahre 1935 (!) angemahnt: " - "Heut sind wir so weit, daß der Teufel der Herr der Welt genannt werden kann. Die moderne Welt steht außerhalb von Gott, Christus und Kirche. Satanas darf kühn als die Seele des Jahrhunderts gelten. Aus dem Munde der Großpresse, des Mammonismus, der Gesellschaft ohne Gott, spricht Luzifer, das widergöttliche personifizierte Nein. De Maistre würde den satanischen Charakter, den er in der französischen Revolution finden zu können glaubte, in dem herrschenden sozialen Atheismus unserer Tage mit Leichtigkeit wiedererkennen."
Diie Schergen des Todeskultes bedienen sich auch einer speziell entwickelten "Sprache".
Manfred Spieker dazu:
- „Kultur des Todes“ meint vielmehr ein Verhalten einerseits und gesellschaftliche sowie rechtliche Strukturen andererseits, die bestrebt sind, das Töten gesellschaftsfähig zu machen, indem es als medizinische Dienstleistung oder als Sozialhilfe getarnt oder mit verheißungsvoller Forschung gerechtfertigt wird. Die Kultur des Todes will das Töten vom Fluch des Verbrechens befreien. Sie breitet sich in den westlichen Gesellschaften seit rund 40 Jahren aus. Sie umfasst sowohl bioethische Problemfelder, die es gibt, seit Menschen existieren, wie Abtreibung und Euthanasie, als auch Problemfelder, die erst mit der künstlichen Befruchtung in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden sind, wie die embryonale Stammzellforschung, das Klonen, die Präimplantationsdiagnostik und die assistierte Reproduktion selbst. Sie bedient sich einer zweideutigen Sprache, die auf die Gesellschaft eine sedierende Wirkung hat."
Im Nachwort zum Buch "Das Leben der heiligen Luitgard von Wittichen" schreibt Dr. med Gottfried Herztka: - „Man darf in den Werkplan und in die Werkstatt Gottes, welche der MUTTERSCHOSS ist, grundsätzlich nicht eingreifen. Das war den Leuten früher selbstverständlich. Der Fluch unserer Tage, das Gegenteil zu lehren, ist eine Herausforderung an den Himmel und wird zur gegebenen Zeit die richtige Antwort erhalten. Ich bin überzeugt , dass spätere Generationen über diese Dinge nicht anders urteilen werden als über die Juden- und Krankenmorde der Hitlerzeit“. -
Diesmal hat Papst Franziskus in seiner direkten Art absolut richtigen Klartext gesprochen:
"Abtreibung ist wie das Anheuern eines Killers - Eine in sich widersprüchliche Denkweise erlaubt sogar Abtreibungen im Namen des Schutzes anderer Rechte. Aber wie kann denn ein Akt, der unschuldiges und wehrloses Leben in seinem Entstehen unterdrückt, therapeutisch, vernünftig oder auch nur menschlich sein? Ich frage euch: Ist es gerecht, ein menschliches Leben zu beenden, um ein Problem zu lösen? Oder ist es gerecht, einen Killer auf jemanden anzusetzen, um ein Problem zu lösen? Das geht nicht! Man darf kein menschliches Leben beenden, auch kein kleines, um ein Problem zu lösen. Das ist so, als ob man einen Killer bezahlen würde, um ein Problem zu lösen…"
Danke, Papst Franziskus für diese unmissverständliche Aussage: Abtreibung ist (Auftrags)-Mord !
Diese Worte gehen geichsam um die aufgescheuchte Medienwelt inkl. deren heuchlerischen "Unverständnis", haben sich doch die Vrtreter und Befürworter der Kultur des Todes schon lange auf ihre verlogen humanistische "Sprache" verständigt; siehe bitte hier: Die Sprache der Kultur des Todes
Abschliessend noch unmissverständliche Worte von Hw André Wingen, Pfarrer in St. Martin. Im dortigen Pfarrblatt von Neukirchen an der Wild ( Österreich) hat er im Einklang mit der Lehre der Kirche nachfolgende Darlegungen über die mörderische Abtreibung geschrieben: -
Es ist unsere christliche Verantwortung in der Gesellschaft – besonders dann, wenn die Situation es erfordert –, für den Glauben und die Wahrheit Zeugnis abzulegen. Das gilt auch für Wahlen. Andererseits dürfen wir als Christen uns nicht durch Untätigkeit oder Falsch-Wählen mitschuldig machen, wenn gottlose Gesetzesvorschläge Gesetze werden. Als Seelsorger bin ich verpflichtet, auf einige Dinge hinzuweisen. Abtreibung: Täglich werden weltweit tausende Schulklassen vernichtet, besonders in Europa. Vorsätzliche Abtreibung ist Mord. Es kann und darf keine Ausnahmen für Abtreibung geben, auch nicht im Falle von Vergewaltigung oder Lebensgefahr der Mutter. Das Leben des Kindes im Mutterschoß untersteht nicht dem freien Willen der Mutter oder des Vaters, der Politik oder der Willkür des Zeitgeistes. Es gibt kein Menschenrecht auf Abtreibung, es gibt aber sehr wohl das Menschenrecht des Kindes auf das Leben. Herr über das menschliche Leben ist allein GOTT, unser Herr und Schöpfer. Eine Partei, die die Abtreibung befürwortet oder auch nur zur Debatte zuläßt, ist nicht wählbar. Es muß aber jedem Katholiken bewußt sein, daß auf Abtreibung die automatische Exkommunikation steht (CIC Can. 1398), die nicht einmal ausgesprochen werden muß, weil sie mit dem Verbrechen der Abtreibung von selbst in Kraft tritt. Somit sind nicht nur die armen Mütter, falls sie vorsätzlich ihr Kind abgetrieben haben, exkommuniziert, aber auch ihre eventuell mitschuldigen Ehemänner oder Familienangehörigen (die oft Druck ausüben), die abtreibenden Ärzte genauso wie die Politiker, welche durch Gesetze die Abtreibung fördern, wie auch jeder andere Mitschuldige. Es gibt Bischöfe, die den Mut hatten, gewissen Politikern die hl. Kommunion öffentlich zu verweigern. Die Abtreibung ist die größte Vernichtungswelle des Menschen aller Zeiten und geschieht am wehrlosesten aller Menschen, dem noch Ungeborenen. Das Problem geht weiter mit der Forschung an Embryonen zu medizinischen Zwecke und deren Lagerung als Labormaterial mit anschließender Vernichtung.“
Der gleichsam "rote Faden" durch alle Häresien und falschen Prophetien ist..... die Leugnung der Gottheit Jesu Christi und somit das Fehlen von Gnade und Erlösung.
In unserem wahren Glauben bekennen wir: "Und das WORT ist Fleisch geworden".....zur Sühne der Sünden der Welt !
Aus "Gründliche Unterweisung in der katholischen Religion." (1843) - "Wie viel Personen sind in Christo?
NUREINE EINZIGE die GÖTTLICHE. Denn die ZWEITE PERSON in der GOTTHEIT hat die menschliche Natur angenommen, und ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch. „DAS WORT ist Fleisch geworden“ (Joh. 1, 14.). -
Obgleich CHRISTUSzwei Naturen hat, die göttliche und die menschliche; so ist dochNUR EINE PERSON in ihm, die GÖTTLICHE. Denn nur die höhere, regierende Substanz heißt Person. So machen ja auch zwei verschiedene Naturen in uns, die geistige und körperliche, nur eine Person aus; weil nur die geistige Natur regiert, die körperliche aber, welche regiert wird, obschon mit demGeiste aufs engste verbunden, keine Person ist; da sie nicht für sich besteht, sondern von der andern abhängig ist.
Weil nun in Christo die göttliche Natur die menschliche regiert, so wie die geistige Natur die körperliche regiert; so kann in ihm auch NUR EINE PERSON sein, nämlich die GÖTTLICHE. "Was sagen die Menschen vom Menschensohn“? fragte Christus; worauf Petrus antwortete: „Du bist Christus, Gottes Sohn“ (Math. 16, 13. 16.). Und zum Vater betet Jesus: "Nun verherrliche du mich bei dir, mit jener Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war!" (Joh. 17, 5.)
Was folgt hieraus? -
Daß ALLE Werke Christi GÖTTLICHE Werke, folglich von unendlichem Werte und Verdienste seien; indem ihr Wert durch die GÖTTLICHKEIT DER PERSON bestimmt wird. -
Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367) in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)" über den Gott-MenschenJesus Christus: - Von der Gottheitunseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren: durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen, durch seine Macht, durch sein Bekenntnis. Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt. Lesen wir doch: „Im Anfang war das das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.” Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt? Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen? Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit. Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung, die zu Bedenken Anlaß geben könnte.
Das fleischgewordeneWort ist nämlich nichts anderes als Gott.
Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.
Christus stammt aus dem Himmel,ist Menschensohn und ist im Himmel.
Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort: „Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.” (Joh.3,13 ) Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs. Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.
Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der Sproß desin der Jungfrau empfangenen Leibes
Sofern er endlich im Himmel ist, macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.
Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt. Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte, so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.
Deswegen also ist er sowohl vom Himmel herabgestiegen und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig, weil das fleischgewordeneWort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte. Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel[/blau]; sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn; sofern das WortFleisch wurde, stammt es vom Himmel und ist esMenschensohn und ist esim Himmel. Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art, und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war. Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort, Und das fleischgewordeneWort war trotz seines Fleisch-seinsdennoch sehr wohl das Wort. -
Gem. dem Liturgiekalender der Tradition feiert die Heilige Mutter Kirche am 13. Januar
das Fest vom Gedächtnis der Taufe unseres Herrn Jesus Christus .
Erst mit diesem Fest endet die eigentliche "Weihnachtszeit", nicht aber die "weihnachtliche Zeit".... diese - der gleichsam Ausklang des Weihnachtsfestes - endet gem. altem Liturgiekalender erst am 2. Februar, dem Fest Mariä Lichtmess. Hierin zeigt sich auch die tiefe(re) Dimension der Liturgieordnung der Tradition. Siehe bitte hier: Wie lange dauert Weihnachten ?
Wie ist diese Taufe zu verstehen?
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist ohne Sünde und bedurfte selbstredend keiner Taufe. Die Taufe durch den hl. Johannes den Täufer war denn auch kein Sakrament sondern diente als erste Offenbarung der Gottheit Christiund verlieh als Busstaufe dem Wasser die Taufkraft.
Der hl. Ambrosius (339-397): - "Der Herr ließ sich aber nicht taufen, weil er gereinigt werden wollte, sondern um das Wasser zu heiligen: damit es, vom Leib Christi gereinigt, der keine Sünde kannte, das Recht bekäme, zur Taufe verwendet zu werden." -
Der hl. Chrysostomos (gest. 407): - "Deutlich wird auch, dass Christusnicht der Taufe bedurfte und dass es keinen anderen Grund für diese Taufe gab als den, ein Vorausbild des Glaubens an Christus darzustellen". -
Der hl. Hieronymus (347-420): - "Das Geheimnis der Dreifaltigkeit zeigt sich hier bei der Taufe, denn der Herr wird getauft, der Geist steigt in Gestalt einer Taube herab und man hört die Stimme des Vaters, der Zeugnis für den Sohn ablegt." -
Der hl. Augustinus (354-430): - "Die Salbung durch den Heiligen Geist empfing Christus aber nicht zu dem Zeitpunkt, als [der Geist] wie eine Taube auf den Getauften herabstieg. Hier stellt er vielmehr im voraus seinen Leib, die Kirche, dar, in dem die Getauften vor allem den Heiligen Geist empfangen. Es ist nämlich völlig absurd zu glauben, daß er erst mit dreissig Jahren (denn in diesem Alter ist er von Johannes getauft worden) den Heiligen Geist empfangen hat. Er kam ja ohne irgendeine Sünde zu dieser Taufe, und also nicht ohne den Heiligen Geist." - Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
Und der hl. Hilarius v. Poitier (310-368): - "Aus dem, was hier an Christus geschah, können wir erkennen was nach der Taufe mit uns geschieht: der Heilige Geist kommt auf uns von den himmlischen Pforten, wir werden mit himmlischer Ehre gesalbt und die Stimme des Vaters verkündet, daß wir als Söhne Gottes angenommen werden." - Die Taufe schenkt wieder die Kindschaft Gottes
Aus dem Schott Mess- und Gesangbuch 1962: - "Weil der göttliche Heiland Vertreter des gefallenen Menschengeschlechtes sein wollte, lässt er sich die Busstaufe erteilen. Er verlieh dem Wasser durch die Berührung mit seinem gottmenschlichen Leibe die Taufkraft, d.h. die Kraft, die Seelen zu reinigen und sie in das ausserwählte Gottesvolk einzugliedern. Zum Lohne für die freiwillige Erniedrigung wird der Heiland vom Heiligen Geiste in Gestalt der Taube und vom himmlischen Vater verherrlicht." -
Der hl. Augustinus (354-430) hat in einem kurzen eindrücklichen Satz das unermessliche Mysterium der zur Sühne der Sünden der Welt Menschwerdung Gottes in Seiner Zweiten Person, Seinem Einzig in Ewigkeit geborenen Sohn Jesus Christus - Seinem Ewigen Wort - zusammengefasst: - "OWORT vor den Zeiten, durch das die Zeiten geworden sind, geboren in der Zeit, obgleich es das ewige Leben ist; es ruft die der Zeit Verfallenen, um sie mit der Ewigkeit zu beschenken."
Der hl. Fulgentius von Ruspe (467-533) über die heiligste Dreifaltigkeit:
- [....] "Sondern weil sich aus der NATUR des einen, wahren und dreifaltigen Gottes die Wahrheit ergibt, daß er nicht nur ein Gott, sondern auch der DREIFALTIGE GOTT ist; deshalb ist der wahre Gott DREIFACH in den PERSONEN und EINFACH in einer NATUR, Durch diese EINHEITder NATUR ist der GANZE VATER in DEM SOHN und DEM HEILIGEN GEIST und der GANZE SOHN in DEM VATER und DEM HEILIGEN GEIST und der GANZE HEILIGE GEIST im VATER und SOHN KEINER von DIESEN ist außerhalb EINES von IHNEN, weil KEINER dem ANDEREN an EWIGKEIT vorangeht oder IHN an GRÖSSE übertrifft oder an MACHT überragt." [....]
Wir beten Dich an im heiligsten Sakrament. Du hast Dich herabgelassen, unsere menschliche Natur anzunehmen.
[....]
Im Schosse einer Familie wolltest Du geboren werden, ja Du hast den grössten Teil Deines irdischen Lebens in ihrer stillen Verborgenheit zugebracht.
Dank sei Dir, Herr!
Die heilige Familie in Nazareth
sollte aber nur der Anfang sein für die grosse Familie der Kinder Gottes, zu der Du uns alle machen wolltest. Durch die Sünde war die Menschheit zerfallen mit Gott. Nicht nur das Paradies, auch die Gnade der Gotteskindschaft hatten unsere Stammeltern für sich selbst und alle ihre Kinder verloren. Da wurdest Du, Sohn des lebendigen Gottes, ein Glied dieser Menscheitsfamilie, um uns verlorene Söhne heimzuführen ins Haus unseres Vaters. Jetzt dürfen wir beten: Vater unser, der Du bist im Himmel.... Deine Brüder sollten wir sein. Darum hast Du Deine eigene Mutter auch uns zur Mutter gegeben als Du sterbend am Kreuz zu Johannes sprachst: Sohn, siehe da Deine Mutter. Gegrüsset weißt du Maria.... Als unser Bruder wolltest Du nicht fern von uns sein. Darum hast Du uns dieses Hohe Sakrament geschenkt, in dem Du selber unter uns wohnst, wo wir im Glauben schon die Gemeinschaft der Kinder Gottes mit Dir, dem Eingeborenen des Vaters, besitzen.
Dank sei Dir, Herr! Tag für Tag rufst Du uns alle zum gleichen Tisch, zum heiligen Mahl, in dem Du als Brot des Lebens Dich selber zur Speise gibst. Du bist das wahre Himmelsbrot, das der Vater uns gibt, Seinen Kindern. (Joh 6,32). Lasset uns beten: Herr und Heiland! In der heiligen Familie hast Du Dein Erlöserleben begonnen. Lass uns durch die Fürsprache Deiner heiligen Mutter und Deines Pflegevaters Joseph treu stehen in der grossen Familie der Kinder Gottes, bis Du auch uns einmal rufst in unser himmlisches Vaterhaus. Der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen."
-
Entnommen aus: "VENITE ADOREMUS Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr." -
Das Fest der heiligen Familie wird im Liturgiekalender der Tradition am Sonntag nach Erscheinung, in diesem Jahr am 9. Januar, gefeiert. ( Gem. dem neuen Liturgiekalender zwischen dem 26. und dem 31.12. (Weihnachtsoktav), sonst am 30.12 ; )
Zu diesem Fest ein Auszug aus einer Predigt von Hw Stephan Müller, :
- [....] Das Ehesakrament macht den Ehebund auch zu einem besonderen Zeichen. Das Ehesakrament ist auch für die ganze Kirche und für die Gesellschaft ein Zeichen, dass Christus bei uns ist. Durch das Ehesakrament ist die Liebe von Mann und Frau nicht mehr rein privater Natur. Die Ehe wird sozusagen auf den Leuchter gestellt. Die Eheleute werden in einen öffentlichen Stand der Kirche eingegliedert. Sie erhalten die Sendung und den Auftrag, die Kirche als Hauskirche aufzubauen, in der Gesellschaft Salz und Sauerteig zu sein. Liebe Ehepaare! Dieses Bewusstsein soll auch für euch eine Freude sein: Ihr seid für uns ein Zeichen der Nähe Gottes, ein Zeichen dafür, dass der Sohn Gottes bei uns ist. Dafür danken wir euch.
Der Katechismus hat uns auf die Hochzeit von Kana verwiesen. Sein erstes Wunder hat Christus bei einer Hochzeit vollbracht. Das war sicher kein Zufall. Er hat mit seinem Verhalten gezeigt, dass er dem Brautpaar seine besondere Gegenwart schenkt, noch mehr: er hat dem Brautpaar auch seine besondere Hilfe geschenkt, das Weinwunder. Diese Nähe und Hilfe Christi beim Brautpaar von Kana ist ein äußeres Zeichen dafür, dass Christus mit dem Neuen Bund die Ehe zur Würde des Sakramentes erhoben hat.
Blicken wir zum Abschluss auf die Heilige Familie von Nazareth. Da ist Maria und Joseph, das heilige Ehepaar. Dann kommt das Kind dazu, der Sohn Gottes. Auch die Heilige Familie verweist uns auf das Ehesakrament: der heilige Bund der Eltern, die stille und verborgene Gegenwart des Sohnes Gottes.
Die Erneuerung der Kirche und der Familien geht wesentlich auch über die Ehe, über die Überwindung einer rein verweltlichten Sicht der Ehe, über die Wiederentdeckung der Ehe als Sakrament. Möge die Heilige Familie, Jesus, Maria und Josef, die wir in unseren Krippen darstellen, uns helfen, das Geschenk des Ehesakramentes wieder mehr zu entdecken und unseren jungen Generationen zu erschließen." [....]
-
Papst Leo XIII. in einem Brief an die Familien "Breve Neminem fugit" vom 14. Juni 1892:
- „Als der barmherzige Gott beschloß, das Werk der Erlösung, das die Jahrhunderte solange erwartetet hatten, zu vollbringen, da wollte er es auf so weisheitsvolle Art zur Ausführung bringen, daß die ersten Anfänge der Erlösung der Welt das erhabene Bild einer von Gott gegründeten Familie boten. in der alle Menschen das vollkommenste Vorbild des häuslichen Gemeinschaftslebens und aller Tugend und Heiligkeit schauen können.
Das war die Familie von Nazareth, die die Sonne der Gerechtigkeit, nämlich Christus, unsern Gott und Heiland, barg, bevor sie allen Völkern in ihrem vollen Glanz aufleuchtete, dazu seine jungfräuliche Mutter und Joseph, den heiligen Mann, der Jesus gegenüber die Stelle des Vaters einnahm. Ohne Zweifel erstrahlten in jener heiligen Familie all die schönen Züge, die in der häuslichen Gemeinschaft und im Zusammenleben der Familienglieder aus den gegenseitigen Liebeserweisen, aus der Heiligkeit des Lebens, aus der Übung der Frömmigkeit sich ergeben, in höchstem Maße. Sie wurde darum den andern zum Vorbild. Sie war auch nach dem Plan der göttlichen Vorsehung so beschaffen, daß die Christen aller Berufe und Stände, wenn sie darauf schauen, für die Übung aller Tugend einen Beweggrund und einen Anreiz haben."
[....] -
Der hl. Josefmaria Escriva:
- "Ich wünsche mir die Häuser von Menschen, die Christen sind, so hell und freundlich wie das Haus der heiligen Familie (…) „In euren Herzen walte der Friede Christi“ (Kol 3, 15), heißt es beim hl. Paulus. Es ist der Friede, zu wissen, dass Gott, unser Vater, uns liebt, dass wir Christus einverleibt, durch Unsere Liebe Frau beschützt und durch den hl. Josef beschirmt sind. Dies ist das mächtige Licht, das unser Leben erhellt und uns ermutigt, in allen Schwierigkeiten und persönlichen Schwächen weiterzugehen. Jedes christliche Haus müsste ein Haus des Friedens sein, in dem über die alltäglichen kleinen Unstimmigkeiten hinweg, jene tiefe und aufrichtige Sorge füreinander und jene heitere Gelassenheit spürbar werden, die aus einem tief gelebten Glauben kommen. [....] Das Familienleben, der eheliche Umgang, die Sorge um die Kinder und ihre Erziehung, das Bemühen um den Unterhalt der Familie und ihre finanzielle Besserstellung, die gesellschaftlichen Kontakte zu anderen Menschen, dies alles - so menschlich und alltäglich - ist gerade das, was die christlichen Eheleute zur Ebene des Übernatürlichen erheben sollen.
Glaube und Hoffnung müssen sich in der Gelassenheit zeigen, mit der die Eheleute ihre großen und kleinen Sorgen, die es überall gibt, bewältigen, im freudigen Ausharren in der Erfüllung der eigenen Pflichten. So wird alles von Liebe getragen, dazu führen, Freud und Leid zu teilen, die eigenen Sorgen zu vergessen, um für die anderen da zu sein, dem Ehepartner oder den Kindern zuzuhören und ihnen so zu zeigen, dass man sie wirklich liebt und weiß über kleinere Klippen hinwegzugehen, die der Egoismus in Berge verwandeln könnte, dass man eine große Liebe in die kleinen Dinge hineinlegt, aus denen das tägliche Miteinander besteht.
Tag für Tag das Zuhause zu heiligen und in feinfühliger Liebe eine durch und durch familiäre Atmosphäre zu schaffen: darum geht es. Diese Heiligung eines jeden Tages erfordert viele christliche Tugendenund dann all die übrigen: die Klugheit, die Treue, die Ehrlichkeit, die Einfachheit, die Arbeitsamkeit, die Freude… "
-
Aus dem Schott-Messbuch 1962: - Am ersten Sonntag nach Erscheinung:
Fest der heiligen Familie Jesus, Maria und Joseph
2. Kl. – Farbe weiß
Nachdem die Verehrung der heiligen Familie vor allem in Kanada weite Verbreitung und durch Leo XIII. liebevolle Förderung gefunden hatte, schrieb Benedikt XV. 1921 das Fest für die ganze Kirche vor. Es läßt uns etwas vom Geheimnis des verborgenen Lebens Jesu zu Nazareth empfinden und stellt zugleich unsren christlichen Familien das Musterbild der heiligen Familie von Nazareth vor Augen. Wir bitten um die Gnade, die Tugenden der heiligen Familie nachahmen zu können (Oratio). Die Epistel schildert uns diese Familientugenden. Das Evangelium erzählt, wie treu Maria und Joseph für das Kind sorgten. Im Offertorium begleiten wir Maria und Joseph auf ihrem Opfergang in den Tempel und bringen mit ihnen uns selbst zum Opfer. In der Communio schauen wir den Gehorsam Jesu gegen die Eltern.
-|addpics|qps-7k-3d1f.jpg-invaddpicsinvv,qps-7m-4aac.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|[/style]Zu diesem Fest ein Auszug aus einer Predigt von Hw Stephan Müller, aus der Pfarrei "Mater Dolorosa" im Tirol:
- [....] Das Ehesakrament macht den Ehebund auch zu einem besonderen Zeichen. Das Ehesakrament ist auch für die ganze Kirche und für die Gesellschaft ein Zeichen, dass Christus bei uns ist. Durch das Ehesakrament ist die Liebe von Mann und Frau nicht mehr rein privater Natur. Die Ehe wird sozusagen auf den Leuchter gestellt. Die Eheleute werden in einen öffentlichen Stand der Kirche eingegliedert. Sie erhalten die Sendung und den Auftrag, die Kirche als Hauskirche aufzubauen, in der Gesellschaft Salz und Sauerteig zu sein. Liebe Ehepaare! Dieses Bewusstsein soll auch für euch eine Freude sein: Ihr seid für uns ein Zeichen der Nähe Gottes, ein Zeichen dafür, dass der Sohn Gottes bei uns ist. Dafür danken wir euch.
Der Katechismus hat uns auf die Hochzeit von Kana verwiesen. Sein erstes Wunder hat Christus bei einer Hochzeit vollbracht. Das war sicher kein Zufall. Er hat mit seinem Verhalten gezeigt, dass er dem Brautpaar seine besondere Gegenwart schenkt, noch mehr: er hat dem Brautpaar auch seine besondere Hilfe geschenkt, das Weinwunder. Diese Nähe und Hilfe Christi beim Brautpaar von Kana ist ein äußeres Zeichen dafür, dass Christus mit dem Neuen Bund die Ehe zur Würde des Sakramentes erhoben hat.
Blicken wir zum Abschluss auf die Heilige Familie von Nazareth. Da ist Maria und Joseph, das heilige Ehepaar. Dann kommt das Kind dazu, der Sohn Gottes. Auch die Heilige Familie verweist uns auf das Ehesakrament: der heilige Bund der Eltern, die stille und verborgene Gegenwart des Sohnes Gottes.
Die Erneuerung der Kirche und der Familien geht wesentlich auch über die Ehe, über die Überwindung einer rein verweltlichten Sicht der Ehe, über die Wiederentdeckung der Ehe als Sakrament. Möge die Heilige Familie, Jesus, Maria und Josef, die wir in unseren Krippen darstellen, uns helfen, das Geschenk des Ehesakramentes wieder mehr zu entdecken und unseren jungen Generationen zu erschließen." [....]
Aus dem Schott-Messbuch 1962: - Am ersten Sonntag nach Erscheinung:
Fest der heiligen Familie Jesus, Maria und Joseph
2. Kl. – Farbe weiß
Nachdem die Verehrung der heiligen Familie vor allem in Kanada weite Verbreitung und durch Leo XIII. liebevolle Förderung gefunden hatte, schrieb Benedikt XV. 1921 das Fest für die ganze Kirche vor. Es läßt uns etwas vom Geheimnis des verborgenen Lebens Jesu zu Nazareth empfinden und stellt zugleich unsren christlichen Familien das Musterbild der heiligen Familie von Nazareth vor Augen. Wir bitten um die Gnade, die Tugenden der heiligen Familie nachahmen zu können (Oratio). Die Epistel schildert uns diese Familientugenden. Das Evangelium erzählt, wie treu Maria und Joseph für das Kind sorgten. Im Offertorium begleiten wir Maria und Joseph auf ihrem Opfergang in den Tempel und bringen mit ihnen uns selbst zum Opfer. In der Communio schauen wir den Gehorsam Jesu gegen die Eltern.