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8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2020 19:34von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne Erbsünde empfangenen allerseligsten Jungfrau Maria - 8. Dezember -:
Die Konvertitin Gertrud von le Fort (1876-1971):
-
"Wenn wir die großen Meister des Marienlebens, etwa Fra Angelico, zu Rate ziehen, so müssen wir mit dem letzten Bild beginnen, denn es ist im Grunde das erste.
Die gläubige Kunst der Vergangenheit spiegelt hier in der Anordnung der Bilder die spätere Entfaltung der Dogmenbildung ahnungsvoll wider:
erst im letzten Bild, im Bildnis der Gekrönten, wird ganz die Immaculata sichtbar.
Das Dogma von ihr ist, geschichtlich betrachtet, spät verkündet worden;
metaphysisch betrachtet aber steht es am Anfang des Mysteriums, ja es steht am Anfang überhaupt:
es taucht gleichsam in den Morgenglanz der
Schöpfungsstunde zurück.
Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen"
-
Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.
Das Dogma lautet:
MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
Verkündet am
8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
-
"Die seligste Jungfrau Maria wurde
im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes
im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt."
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Über die Erbsünde siehe bitte hier:
Die Ursünde / Erbsünde
Papst Pius IX. weiter:
-
Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
voraus.
In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“
-
Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:
Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".
Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille
Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
-
"Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."
Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
-
"Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten
über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter;
sie mußten still stehen wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."
-
Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
-
"Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".
-
Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
-
"Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.
Im
Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
Graduale an Maria.
Wenn wir im
Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
Offertium diese Freude wiedererklingen.
In der
Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html
Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
siehe bitte hier:
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)
-|addpics|qps-52-3066.jpg-invaddpicsinvv,qps-53-f426.jpg-invaddpicsinvv,qps-54-bc7a.jpg-invaddpicsinvv,qps-56-cf23.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2021 19:59von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne Erbsünde empfangenen allerseligsten Jungfrau Maria - 8. Dezember -:
Die Konvertitin Gertrud von le Fort (1876-1971):
-
"Wenn wir die großen Meister des Marienlebens, etwa Fra Angelico, zu Rate ziehen, so müssen wir mit dem letzten Bild beginnen, denn es ist im Grunde das erste.
Die gläubige Kunst der Vergangenheit spiegelt hier in der Anordnung der Bilder die spätere Entfaltung der Dogmenbildung ahnungsvoll wider:
erst im letzten Bild, im Bildnis der Gekrönten, wird ganz die Immaculata sichtbar.
Das Dogma von ihr ist, geschichtlich betrachtet, spät verkündet worden;
metaphysisch betrachtet aber steht es am Anfang des Mysteriums, ja es steht am Anfang überhaupt:
es taucht gleichsam in den Morgenglanz der
Schöpfungsstunde zurück.
Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen"
-
Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.
Das Dogma lautet:
MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
Verkündet am
8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
-
"Die seligste Jungfrau Maria wurde
im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes
im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt."
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Über die Erbsünde siehe bitte hier:
Die Ursünde / Erbsünde
Papst Pius IX. weiter:
-
Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
voraus.
In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“
-
Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:
Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".
Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille
Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
-
"Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."
Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
-
"Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten
über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter;
sie mußten still stehen wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."
-
Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
--
"Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".
-
Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
-
"Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.
Im
Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
Graduale an Maria.
Wenn wir im
Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
Offertium diese Freude wiedererklingen.
In der
Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html
Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
siehe bitte hier:
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)
-|addpics|qps-52-3066.jpg-invaddpicsinvv,qps-53-f426.jpg-invaddpicsinvv,qps-54-bc7a.jpg-invaddpicsinvv,qps-56-cf23.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2022 21:58von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne Erbsünde empfangenen allerseligsten Jungfrau Maria - 8. Dezember -:
Die Konvertitin Gertrud von le Fort (1876-1971):
-
"Wenn wir die großen Meister des Marienlebens, etwa Fra Angelico, zu Rate ziehen, so müssen wir mit dem letzten Bild beginnen, denn es ist im Grunde das erste.
Die gläubige Kunst der Vergangenheit spiegelt hier in der Anordnung der Bilder die spätere Entfaltung der Dogmenbildung ahnungsvoll wider:
erst im letzten Bild, im Bildnis der Gekrönten, wird ganz die Immaculata sichtbar.
Das Dogma von ihr ist, geschichtlich betrachtet, spät verkündet worden;
metaphysisch betrachtet aber steht es am Anfang des Mysteriums, ja es steht am Anfang überhaupt:
es taucht gleichsam in den Morgenglanz der
Schöpfungsstunde zurück.
Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen"
-
Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.
Das Dogma lautet:
MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
Verkündet am
8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
-
"Die seligste Jungfrau Maria wurde
im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes
im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt."
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Über die Erbsünde siehe bitte hier:
Die Ursünde / Erbsünde
Papst Pius IX. weiter:
-
Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
voraus.
In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“
-
Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:
Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".
Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille
Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
-
"Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."
Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
-
"Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten
über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter;
sie mußten still stehen wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."
-
Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
--
"Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".
-
Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
-
"Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.
Im
Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
Graduale an Maria.
Wenn wir im
Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
Offertium diese Freude wiedererklingen.
In der
Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html
Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
siehe bitte hier:
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)
-|addpics|qps-52-3066.jpg-invaddpicsinvv,qps-53-f426.jpg-invaddpicsinvv,qps-54-bc7a.jpg-invaddpicsinvv,qps-56-cf23.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
RE: 8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio.
in Hochfeste der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2023 19:53von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne
Erbsünde empfangenen allerseligsten Jungfrau Maria - 8. Dezember -:
Aus dem Bomm Messbuch 1962:
-
"Die Kirche begeht heute nicht bloss das Geheimnis jenes glücklichen Augenblickes, in dem das Dasein der Gottesmutter in der Empfängnis begann, sondern sie will zugleich und ganz besonders den erhabenen Vorzug ehren, kraft dessen Maria durch die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers, schon in ihrer Empfängnis vor allem Makel der Erbsünde bewahrt und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde.
Dieses Marienfest im Advent ist gleichsam die Morgenröte einer strahlend aufgehenden Sonne, des nahenden Weihnachtsfestes. Nicht ohne Absicht wurde es auch auf den heutigen Tag gelegt, der um neun Monate dem 8. September, dem Feste Mariä Geburt, vorausgeht."
-
Die Konvertitin Gertrud von le Fort (1876-1971):
-
"Wenn wir die großen Meister des Marienlebens, etwa Fra Angelico, zu Rate ziehen, so müssen wir mit dem letzten Bild beginnen, denn es ist im Grunde das erste.
Die gläubige Kunst der Vergangenheit spiegelt hier in der Anordnung der Bilder die spätere Entfaltung der Dogmenbildung ahnungsvoll wider:
erst im letzten Bild, im Bildnis der Gekrönten, wird ganz die Immaculata sichtbar.
Das Dogma von ihr ist, geschichtlich betrachtet, spät verkündet worden;
metaphysisch betrachtet aber steht es am Anfang des Mysteriums, ja es steht am Anfang überhaupt:
es taucht gleichsam in den Morgenglanz der
Schöpfungsstunde zurück.
Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen"
-
Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.
Das Dogma lautet:
MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
Verkündet am
8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
-
"Die seligste Jungfrau Maria wurde im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt."
-
Siehe bitte auch:
Die Marianischen Dogmen
Über die Erbsünde siehe bitte hier:
Die Ursünde / Erbsünde
Papst Pius IX. weiter:
-
Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
voraus.
In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“
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Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:
Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".
Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille
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Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
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"Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."
Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
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"Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter; sie mußten still stehen wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."
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Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
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"Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".
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Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
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"Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.
Im
Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
Graduale an Maria.
Wenn wir im
Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
Offertium diese Freude wiedererklingen.
In der
Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."
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Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html
Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
siehe bitte hier:
8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)
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