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#1

Gegenwart Jesu Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 05.04.2013 23:29
von Aquila • 7.220 Beiträge

DAS ALLERHEILIGSTE ALTARSAKRAMENT

Die priesterliche Vollmacht zur heiligen Wandlung;
der hochwürdige Priester als der "zweite Christus";
die heiligen Wandlungsworte:

"Hoc EST ENIM CORPUS MEUM !" / "Das IST MEIN LEIB !"

"Hic EST CALIX SANGUINIS MEI, novi et aeterni testamenti: mysterium fidei: qui pro vobis et pro multis effundetur in remissionem peccatorum."
/
"Das IST der Kelch MEINES BLUTES; des Neuen und Ewigen Bundes
:
Geheimnis des Glaubens:
das für euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden
."



Das allerheiligste
A L T A R S A K R A M E N T

- das heilige Messopfer - ist:

- ANBETUNG der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes;
- LOBPREIS der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes;
- SÜHNE vor der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott;
- DANKSAGUNG an die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott.


Unser HERR JESUS CHRISTUS, unser Erlöser von Sünde und Tod ist das Lamm Gottes, dessen
KREUZESOPFER in jedem hl. Messopfer
durch die Wandlunsworte des hw Priesters uüber Brot und Wein unblutig
VERGEGENWÄRTIGT wird und im Tabernakel GEGENWÄRTIG bleibt !

Nach der heiligen Wandlung sind nur noch die
G e s t a l t
von Brot und Wein vorhanden.

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:

-
"Mt. 26,26-29
Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte:
Nehmt und esst;
DAS IST MEIN LEIB. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten:
Trinkt alle daraus;
DAS IST MEIN BLUT,
das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Ich sage euch:
Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters."

-


In der heiligen Kommunion empfängt der gläubige röm. Katholik in der konsekrierten heiligen Hostie

den LEIB und das.BLUT,
die SEELE und die GOTTHEIT
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS


Die heilige Kommunion ist die
N a h r u n g
für die Seele !


Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes;

"Joh 6,51
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt."

Joh 6,53
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes
nicht esst und sein Blut
nicht trinkt,
habt ihr das Leben nicht in euch."

Joh 6,54
WER MEIN FLEISCH ISST UND MEIN BLUT TRINKT, HAT DAS EWIGE LEBEN, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

Joh 6,55
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Joh 6,56
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm."

-
-


Die hl. Kommunion dürfen
nur röm. Katholiken im Stande der Gnade
empfangen.
( d.h. sich keiner schweren Sünde bewusst sein,
ansonsten bedarf es einer vorigen hl. Beichte )
Die geltende Norm des Empfanges der hl. Kommunion ist die
kniende Mundkommunion.


-


zuletzt bearbeitet 20.04.2022 20:48 | nach oben springen

#2

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 05.08.2013 23:22
von Aquila • 7.220 Beiträge

Das Werk
- "Die Nachfolge Christi"- von Thomas v. Kempen
ist neben der Heiligen Schrift
die meistverkaufte Schrift innerhalb der Heiligen Mutter Kirche....
Anschliessend wunderschöne, sehr tiefsinnige Worte über die
unermessliche Kostbarkeit des allerheiligsten Altarsakramentes:

-

"Siehe,Noach,
der gerechte Mann, hat am Bau der Arche hundert Jahre gearbeitet,
um mit einigen wenigen gerettet zu werden!.
Und ich, wie soll ich mich in einer einzigen Stunde vorbereiten können,
den Schöpfer der Welt mit Ehrfurcht zu empfangen?

Mose,
Dein grosser Diener und besonderer Freund,
baute eine Lade aus unverweslichem Holze, die er mit reinstem Golde überzog,
um die Gesetzestafeln darein zu legen.
Und ich unreines Geschöpf wage es,
Dich, den Gesetzgeber selbst und den Spender des Lebens,
so leicht in mich aufzunehmen?

Salomo,
der weiseste unter den Königen Israels,
baute an seinem prachtvollen Tempel sieben Jahre zur Ehre deines Namens,
feierte acht Tage das Fest der Tempelweihe,
brachte tausend Friedensopfer dar
und liess die Bundeslade feierlich unter Posaunenklang zu der für sie hergerichteten Stätte bringen.
Und ich, unglücklicher und ärmster der Menschen,
wie soll ich Dich in mein Haus führen?

Ich weiss kaum eine halbe Stunde andächtig zuzubringen;
ja, könnte ich es nur einmal in würdiger Weise eine knappe halbe Stunde!

Es besteht eben doch ein
grosser Unterschied
zwischen der Bundeslademit ihren heiligen Gottesgaben
und
Deinem allerreinsten Leibe mit Seinen unaussprechlichen wirkenden Kräften,
zwischen jenen gesetzlichen Opfern, den Sinnbildern des Kommenden,
und
dem wahren Opfer Deines Leibes, worin alle früheren Opfer ihre Erfüllung finden.

Wenn man nun damals vor der Lade des Bundes so andächtig war
und sich im göttlichen Lobe nicht genug tun konnte,
welche Ehrerbietung und Andacht müssten ich und das ganze christliche Volk aufbringen
vor Christus im Sakramente und beim Empfange Seines allerheiligsten Leibes

[....]
Herr, wie wunderbar Dein Wirken, wie mächtig Deine Kraft,
wie untrüglich Deine Wahrheit!
Denn Du hast gesprochen, und alles ist geworden,
und gerade das ist geworden, was Du geboten hast.
Es ist ein Wunder, doch bei aller Unbegreiflichkeit glaubwürdig,
daß Du, Herr, mein Gott, wahrer Gott und Mensch,

in der unscheinbaren
G e s t a l t
des Brotes und Weines ganz zugegen bist und,
obwohl der Mensch dich geniesst, doch unverzehrt bleibst
.
[....]
So freue dich denn, meine Seele, und danke dem Herrn für diese edle Gabe und für den ausgesuchten Trost,
den er dir in diesem Tale der Tränen zurückgelassen hat.
Denn sooft du dieses Geheimnis feierst und den Leib Christi empfängst,
sooft wirkst du das Werk deiner Erlösung und nimmst du an allen Verdiensten Christi teil
.
Die Liebe Christi nimmt ja niemals ab,
und der Schatz seiner Sühne erschöpft sich nie.
Daher mußt du dich immer wieder erneuern
und vorbereiten und das grosse Geheimnis des Heiles aufmerksam betrachten
.
So wichtig, so neu und lieb muß dir das heilige Messopfer vorkommen,
wenn du es darbringst oder mitfeierst,
als wenn an eben diesem Tage erst Christus in den Schoß der Jungfrau herabstiege,
Menschwürde und am Kreuze hängend für das Heil der Menschen litte und stürbe
[....]
Erleuchte meine Augen,
damit sie dieses so große Geheimnis zu schauen vermögen.
Stärke meinen Glauben,
daß ich ohne Zweifel an es glauben kann.
Denn es ist Dein Werk,
nicht Menschenwerk,
Deine heilige Einsetzung,
nicht Menschenerfindung.

Keiner ist fähig, dieses Geheimnis von sich aus zu fassen und zu begreifen,
ein Mysterium,
das sogar den scharfen Geist der Engel übersteigt.
Wie könnte also ich unwürdiger Sünder,
ich Staub und Asche ein so heiliges Geheimnis erforschen und begreifen?
Herr, in der Einfalt meines Herzens, in gutem, festem Glauben
und auf dein Geheiss nahe ich mich Dir mit Vertrauen und Ehrfurcht
und glaube in Wahrheit,
dass Du, Gott und Mensch, hier im Sakramente gegenwärtig bist.

Du willst, daß ich Dich empfange und mich in Liebe mit dir vereinige.
Darum bitte und flehe ich zu Dir,
Du wollest mir in Deiner Güte die besondere Gnade dazu verleihen,
damit ich ganz in Dir aufgehe und in überfliessender Liebe keinem andern Troste mehr geöffnet bin.

Du willst, daß ich Dich empfange und mich in Liebe mit Dir vereinige.
Darum bitte und flehe ich zu Dir,
Du wollest mir in Deiner Güte die besondere Gnade dazu verleihen,
damit ich ganz in Dir aufgehe und in überfließender Liebe keinem andern Troste mehr geöffnet bin.
Ist doch dieses erhabene und würdige Sakrament das Heilmittel für Leib und Seele,
die Arznei gegen jede Krankheit des Geistes.
Es heilt meine Gebrechen, bändigt die Leidenschaften,
schlägt die Versuchungen nieder oder mindert deren Heftigkeit,
giesst grössere Gnaden ein,
bringt Wachstum in der Tugend,
festigt den Glauben,
stärkt die Hoffnung,
entzündet und steigert die Liebe.
"

-

Zur weiteren Vertiefung siehe bitte hier:

Hl. Messe vermehrt die Gnade und die himmlische Glorie

und hier:

Die eucharistische Vereinigung


zuletzt bearbeitet 31.12.2016 15:31 | nach oben springen

#3

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 17.11.2013 01:03
von Aquila • 7.220 Beiträge

Ein Mensch kann bloss Symbole hinterlassen.....

unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
aber hat uns
im allerheiligsten Altarsakrament.....

S I C H
Selbst

"hinterlassen".....
und nicht bloss einen "Teil" von Sich....
sondern
SEIN GANZES WESEN......
die Kraft und die Fülle Seines Dreieinen Göttlichen Lebens !


Der heilige Bernhardin von Siena schreibt:

-

Freunde hinterlassen ein Zeichen, vielleicht einen Ring,
aber Christus hinterlässt uns
Seinen Leib und Sein Blut,
Seine Seele und Seine Gottheit, sich Selbst, ohne etwas zurückzubehalten
."

-

Dies muss jeder Gläubige immer vor Augen halten, wenn er
im Stande der Gnade ! -
zum Empfang des ALLERHEILGSTEN schreitet !

In der kleinen konsekrierten hl. Hostie
empfangen wir
- in der
G e s t a l t
von Brot und Wein -
unseren Schöpfer, Erlöser und Heiliger !
Denjenigen, den die ganze Welt nicht fassen kann.

Empfangen wir IHN daher im heiligen Sakrament der Liebe stets mit der
grösstmöglichen demütigen Ehrfurcht.....
kniend ( oder nach zumindest mit voriger Kniebeuge ) in den Mund durch die Hände eines geweihten Priesters.

Wenn wir den
hochheiligen LEIB unseres HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS
in der konsekrierten hl. Hostie
- im Stande der Gnade -
empfangen.....so müssen wir uns auch immer in demütig dankbarer Ehrfurcht des
unfassbaren Mysteriums des heiligen Sakramentes der Liebe
bewusst werden,
dass
wir den hochheiligen LEIB CHRISTI
zwar
empfangen....aber
dass es
unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS ist,
der uns
in SEIN DREIEINIGES GÖTTLICHES LEBEN....
in die Kraft und die Fülle Seiner allerheiligsten Dreifaltigkeit....
in Seine HERRLICHKEIT
a u f n i m m t
!

Schon hier auf Erden uns
Anteilhaben lässt an Seinem Göttlichen Dreifaltigen Leben....
an Seiner Herrlichkeit.

Der
heilige Franz von Sales:
-

"In der heiligen Eucharistie
werden wir eins mit Gott wie die Speise mit dem Körper."


-


zuletzt bearbeitet 17.11.2013 01:08 | nach oben springen

#4

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 29.01.2014 20:46
von Aquila • 7.220 Beiträge

Der hl. Bernhard v. Clairvaux
hat in einem Satz die
Wirkmächtigkeit des allerheiligsten Altarsakramentes genannt.
-

Die doppelte Wirkung hat dieses Geheimnis (der Eucharistie) in uns:
es mindert den Hang zur kleinen Sünde
und nimmt die Zustimmung zur schweren Sünde.
Wenn jemand von euch
nicht so oft und nicht so heftig
Regungen des Zornes, des Neides, der Sinnenlust oder der anderen Laster verspürt,
so sage er Dank dem Leibe und Blute des Herrn,
weil die Kraft des Sakramentes in ihm wirksam ist.


-

Siehe dazu bitte auch:

Die eucharistische Vereinigung
-

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#5

RE: Gegenwart Christi

in Das allerheiligste Altarsakrament 21.02.2014 23:17
von Aquila • 7.220 Beiträge

Thomas . Kempen in "Nachfolge Christi"
über die Notwendigkeit des unerschütterlichen Glaubens an das
Mysterium des allerheiligsten Altarsakramentes
-

Daß der Mensch kein vorwitziger Forscher des Sakramentes,
sondern ein demütiger Nachfolger Christi sein und seinen Sinn dem heiligen Glauben unterwerfen soll.
Die Stimme des Geliebten.
1.
Zu hüten hast du dich vor einer vorwitzigen und unnützen Erforschung
dieses tiefsten Geheimnisses,
wenn du in der Tiefe des Zweifels nicht untergehen willst.
Wer die Majestät erforschen will, wird von der Glorie erdrückt werden."
Mehr vermag Gott zu wirken , als der Mensch begreifen kann.
Erträglich ist eine fromme und demütige Untersuchung der Wahrheit, immer bereit
sich belehren zu lassen,
und sich befleißend nach den gesunden Lehren der Väter zu wandeln.

2.
Selig die Einfalt, welche die Wege schwieriger Streitfragen verläßt,
und auf dem ebenen und festen Pfade der Gebote Gottes fortschreitet.
Viele haben die Andacht verloren, da sie hohe Dinge ergrübeln wollten.
Glauben wird von dir gefordert und ein aufrichtiger Wandel,
nicht Erhabenheit des Verstandes,
noch tiefe Einsicht der Geheimnisse Gottes.
Wenn du nicht verstehst noch begreifst was unter dir ist,
wie wirst du begreifen was über dir ist?
Untergib dich Gott und demütige deinen Sinn unter den Glauben;
und das Licht der Wissenschaft wird dir gegeben werden,
je nachdem es dir nützlich und nothwendig sein wird.
3.
Manche werden über den Glauben und das Sakrament schwer angefochten;
doch dies ist nicht ihnen beizumessen,
sondern vielmehr dem Feinde.
Achte ja nicht darauf; streite ja nicht mit deinen Gedanken;
antworte auch nicht auf die vom Teufel dir zugefüsterten Zweifel;
sondern glaube den Worten Gottes, glaube seinen Heiligen und Propheten,
und fliehen wird von dir
der böse Feind.

Oft frommt es gar sehr, daß ein Diener' Gottes solche Dinge aussteht.
Denn die Ungläubigen uno Sünder, die er schon sicher besitzt, ficht er nicht an;
die Gläubigen aber und Frommen versucht und neckt er auf verschiedene Weise.
4.
Geh also mit, einfachem und unbezweifeltem Glauben,
und nähere dich mit demütiger Ehrfurcht dem heiligen Sakramente.

Und was immer du nicht zu begreifen vermagst,
das stelle Gott dem Allmächtigen vertrauend anheim.
Gott täuscht dich nicht; es täuscht sich wer sich selbst zu viel glaubt.
Gott wandelt mit den Einfachen, er offenbart sich den Demütigen,
gibt Einsicht den Kleinen , eröffnet den Sinir reinen Gemütern
und verbirgt seine Gnade vor Vorwitzigen und Stolzen.
Die menschliche Vernunft ist schwach und kann betrogen werden;
der wahre Glaube aber kann nicht betrogen werden.

5.
Alle Vernunft und natürliche Untersuchung
muß dem Glauben folgen,
nicht ihm vorgehen noch Abbruch tun.
Denn der Glaube und die Liebe leuchten dort aufs Höchste hervor,
und wirken auf verborgene Weise
in diesem allerheiligsten und überaus hocherhabenen Sakramente.
Der ewige und unermeßliche Gott unendlicher Allmacht wirkt Großes
und Unerforschliches im Himmel und auf Erden;
auch lassen sich die Wunder seiner Werke nicht ergründen.
Wären die Werke Gottes von der Art,
daß sie von der menschlichen Vernunft leicht begriffen würden,

dann wären sie nicht wunderbar und unaussprechlich zu nennen
."


-

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