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#46

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 04.01.2022 20:17
von Aquila • 7.063 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Der hl. Johannes v. Kreuz (1542-1591)

über die Fülle der Selbstoffenbarung Gottes durch mit und und in Jesus Christus, seinem Fleisch gewordenen Wort:
-

"Dadurch,
dass GOTT uns SEINEN SOHN geschenkt, DER ein WORT von IHM ist, und außer welchem es kein anderes gibt, hat er
alles zumal in diesem einen WORT gesprochen und braucht nun nicht mehr zu uns zu reden”.

-

Und weiter schreibt er über den wahren Glauben.....
über die unfehlbare Lehre der Heiligen Mutter Kirche als
-

"die
EINZIGE dem Menschen geschenkte QUELLE,
um GOTT SO zu erkennen, WIE ER IN SICH IST:
als den EINEN UND DREIFALTIGEN GOTT"


-
Siehe bitte auch hier:
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
Zitate des hl. Johannes v. Kreuz

-|addpics|qps-7s-b375.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|


Der hl. Augustinus (354-430)

über die Menschwerdung Gottes:
-

Wer aber ist es, der sich erniedrigt?
Der HÖCHSTE!
Und wie hoch ist er?

Suche nicht auf der Erde, steige auch über die Sterne empor.
Wenn du zu den himmlischen Heerscharen der Engel kommst, rufen sie dir zu:
"Geh an uns vorbei!"
Wenn du so den Thronen, den Herrschaften, Fürsten und Mächtigen kommst, rufen sie:
"Steige noch höher hinauf! Auch wir sind geschaffen. Alles ist durch ihn geschaffen".
Lass alles Geschaffene hinter dir zurück. Was immer gegründet und erbaut ist. Was immer sich ändert, lasse alles zurück.
Im Glauben, noch nicht im Schauen, gehe hin zum SCHÖPFER....und sie:
"Im Anfang war das WORT!"

-

Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Augustinus
-


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#47

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 10.01.2022 20:17
von Aquila • 7.063 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Der hl. Augustinus (354-430) hat in einem kurzen eindrücklichen Satz
das unermessliche Mysterium der zur Sühne der Sünden der Welt
Menschwerdung Gottes in Seiner Zweiten Person, Seinem Einzig in Ewigkeit geborenen Sohn Jesus Christus - Seinem Ewigen Wort - zusammengefasst:
-

"O WORT vor den Zeiten,
durch das die Zeiten geworden sind,
geboren in der Zeit,
obgleich es das ewige Leben ist;
es ruft die der Zeit Verfallenen, um sie mit der Ewigkeit zu beschenken."


-

Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Augustinus
-


Der hl. Fulgentius von Ruspe (467-533) über die heiligste Dreifaltigkeit:

-

[....]
"Sondern weil sich aus der NATUR des einen, wahren und dreifaltigen Gottes die Wahrheit ergibt, daß er nicht nur ein Gott, sondern auch der DREIFALTIGE GOTT ist;
deshalb ist der wahre Gott DREIFACH in den PERSONEN und EINFACH in einer NATUR,

Durch diese EINHEITder NATUR
ist der GANZE VATER in DEM SOHN und DEM HEILIGEN GEIST
und
der GANZE SOHN in DEM VATER und DEM HEILIGEN GEIST
und
der GANZE HEILIGE GEIST im VATER und SOHN

KEINER von DIESEN ist außerhalb EINES von IHNEN,
weil KEINER dem ANDEREN an EWIGKEIT vorangeht oder IHN an GRÖSSE übertrifft oder an MACHT überragt."

[....]

-


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#48

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 15.01.2022 20:09
von Aquila • 7.063 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
über den Gott-Menschen Jesus Christus:
-

Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren:
durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen,
durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.

Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt.
Lesen wir doch:
Im Anfang war das das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle,
als was ihn sein Name nennt?
Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen?
Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit.
Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung, die zu Bedenken Anlaß geben könnte.

Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott.

Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.

Christus stammt aus dem Himmel,ist Menschensohn und ist im Himmel.


Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort:
„Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist
.” (Joh.3,13 )
Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs.
Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.

Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der Sproß des in der Jungfrau empfangenen Leibes

Sofern er endlich im Himmel ist, macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.

Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes
hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt.
Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes
in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte,
so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt
von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.

Deswegen also ist er
sowohl vom Himmel herabgestiegen
und auch Menschensohn
und endlich im Himmel gegenwärtig
,
weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.
Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel[/blau];
sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
und ist es Menschensohn und ist es im Himmel.
Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art,
und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
Und das fleischgewordene Wort war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.

-


zuletzt bearbeitet 15.01.2022 20:11 | nach oben springen

#49

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 18.01.2022 19:30
von Aquila • 7.063 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Der gleichsam "rote Faden" durch alle Häresien und falschen Prophetien ist.....
die Leugnung der Gottheit Jesu Christi und somit das Fehlen von Gnade und Erlösung.

In unserem wahren Glauben bekennen wir:
"Und das WORT ist Fleisch geworden".....zur Sühne der Sünden der Welt !

Aus "Gründliche Unterweisung in der katholischen Religion." (1843)
-

"Wie viel Personen sind in Christo?

NUR EINE EINZIGE die GÖTTLICHE.
Denn die ZWEITE PERSON in der GOTTHEIT hat die menschliche Natur angenommen,
und ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch.
DAS WORT ist Fleisch geworden“
(Joh. 1, 14.). -

Obgleich CHRISTUS zwei Naturen hat, die göttliche und die menschliche;
so ist doch NUR EINE PERSON in ihm, die GÖTTLICHE.
Denn nur die höhere, regierende Substanz heißt Person.
So machen ja auch zwei verschiedene Naturen in uns, die geistige und körperliche,
nur eine Person aus; weil nur die geistige Natur regiert, die körperliche aber, welche regiert wird, obschon mit demGeiste aufs engste verbunden, keine Person ist; da sie nicht für sich besteht, sondern von der andern abhängig ist.

Weil nun in Christo die göttliche Natur die menschliche regiert, so wie die geistige Natur die körperliche regiert;
so kann in ihm auch NUR EINE PERSON sein, nämlich die GÖTTLICHE.
"Was sagen die Menschen vom Menschensohn“? fragte Christus; worauf Petrus antwortete:
Du bist Christus, Gottes Sohn“ (Math. 16, 13. 16.).
Und zum Vater betet Jesus:
"Nun verherrliche du mich bei dir, mit jener Herrlichkeit, die ich bei dir hatte,
ehe die Welt war!"
(Joh. 17, 5.)

Was folgt hieraus? -

Daß ALLE Werke Christi GÖTTLICHE Werke, folglich von unendlichem Werte und Verdienste seien;
indem ihr Wert durch die GÖTTLICHKEIT DER PERSON bestimmt wird.
-


-


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#50

RE: Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

in Das Wort ist Fleisch geworden 22.01.2022 19:54
von Aquila • 7.063 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die Ewige Wahrheit Jesus Christus.....von Ewigkeit zu Ewigkeit !

Aus: "System der katholischen speculativen Theologie" (1838):
-

"Da in Gott weder ein Heute noch Gestern und durchaus keine Veränderung ist, so wurde er auch nicht erst in der Zeit versöhnt,
sondern war es SCHON VON EWIGKEIT HER ,
jedoch nur deßwegen, weil Christus in der Zeit den die Erlösung bedingenden Kreuzes-Tod starb. Dieſer war dann die Bekanntmachung des ewigen Geheimnisses für die in der Zeitlichkeit Wallenden.
Die heil. Urkunden enthalten Dasselbe.
Paulus schreibt:
„Mir, dem Geringsten aller Heiligen, ist gegeben die Gnade, unter den Heiden zu verkünden den unergründlichen Reichthum Christi, und Alle zu erleuchten, welches die Einrichtung des Geheimnisses sei, das VON EWIGKEIT HER
in Gott verborgen war“
Eph. III, 8. 9.
„Gott, der uns gerettet und berufen hat mit heiliger Berufung, nicht nach unseren Werken, sondern nach Seinem Vorsatze und nach Seiner Gnade, die uns gegeben worden ist
IN CHRISTUS JESUS VOR EWIGEN ZEITEN
,



nun aber geoffenbaret durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus, welcher den Tod vernichtet, und Leben und Unsterblichkeit ans Licht gebracht hat –“ II. Tim. I. 9. 10.
Hier unterscheidet der Apostel ausdrücklich
Begnadigung durch Christus
VOR

aller Zeit von der Offenbarung derselben in seinen Tagen.
„Ihr seid losgekauft
durch das theure Blut Christi, als eines reinen unbefleckten Lammes,
der zwar in dieser Eigenschaft vorgekannt war schon
VOR
Begründung der Welt
,
aber in den letzten Zeiten erschienen ist wegen euch“ I. Petr. I. 19. 20.:
von Gott war Christus
EWIG
als Erlöser geschaut, aber er erschien,
damit ihn auch die Menschen als Solchen erkannten
.

– „Anbeten werden das Thier alle Bewohner der Erde, deren Name nicht geschrieben ist
im Lebensbuche des Lammes, das geschlachtet ist
VOR
Begründung der Welt
“ Offenb. XIII, 8.
Daraus läßt sich erklären, daß Gott,
EHE NOCH
die Erlösung geschehen war,
die Welt so sehr liebte, daß er Seines einzigen Sohnes nicht schonte;
daß er die Seinigen schon von Ewigkeit her auserwählte;
daß der Sohn, als guter Hirt, ein Leben für Seine Schafe ließ
.


-
Siehe bitte auch:
Vorherbestimmung zur ewigen Seligkeit
-


zuletzt bearbeitet 22.01.2022 19:56 | nach oben springen


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