Gelobt sei Jesus Christus !
Wir erleben aktuell (einmal mehr) den Versuch liberaler "katholischer" Kreise - sprich anti-katholischer; entweder katholisch oder liberal, beides ist unmöglich - unsere Heilige Mutter Kirche durch Menschenwahn ins "Natürliche" herunterzudeklinieren.
Bereits im Jahre 1978 hat der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975)
diese Form der Verfolgung in einer Predigt thematisiert und gleichzeitig zur Festigkeit im Glauben an die Übernatürlichkeit der Kirche gemahnt:
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"Die Kirche, ausgerichtet auf die Dreifaltigkeit:
so haben die Kirchenväter sie immer gesehen, Wie deutlich sind die Worte des heiligen Augustinus: Gott also wohnt in seinem Tempel, das heißt nicht bloß der Heilige Geist, sondern auch der Vater und der Sohn.
Die heilige Kirche ist daher Tempel Gottes und somit der ganzen Dreifaltigkeit(Augustinus, Enchiridion, 56 [PL 40, 258]).
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Alle, die die Kirche wirklich geliebt haben, haben es auch verstanden, diese vier Merkmale mit dem tiefsten, unaussprechlichen Geheimnis unseres Glaubens zu verbinden, [oranfe]mit der Allerheiligsten Dreifaltigkeit: [/orange]
Wir glauben an die Kirche Gottes, die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische, in der wir die Lehre empfangen; wir kennen den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist und werden getauft im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
(Johannes Damaszenus, Adversum Iconoclastas, 12).
Um es niemals zu vergessen, müssen wir das große und tiefe Geheimnis der Kirche, das wir auf Erden nie ergründen werden, oft betrachten.
Der Verstand, auf sich allein gestellt, sähe in ihr lediglich eine Anzahl von Menschen, die bestimmte Vorschriften erfüllen und eine gewisse Ähnlichkeit im Denken zeigen. Aber das wäre nicht die heilige Kirche.
In der Kirche finden wir Katholiken unseren Glauben und unsere sittlichen Normen, unser Gebet und das Bewußtsein der Brüderlichkeit, die Gemeinschaft mit allen verstorbenen Brüdern der leidenden Kirche in der Läuterung des Fegefeuers und mit jenen der triumphierenden Kirche, die den dreimal heiligen Gott schon schauen und auf ewig lieben. Es ist die Kirche, die auf der Erde lebt und zugleich ]über der Geschichte steht, die Kirche, die unter dem Schutz Unserer Lieben Frau geboren wurde und die sie immerfort - auf Erden wie im Himmel - als Mutter preist.
Stärken wir in uns die Überzeugung, daß die Kirche übernatürlich ist; bekennen wir es laut, sehr laut, wenn nötig;
denn heute haben viele, nach außen hin in der Kirche und sogar weit oben, solche Grundwahrheiten vergessen:
sie führen uns das Bild einer Kirche vor Augen, die weder die Heilige noch die Eine ist, die weder Apostolisch noch Katholisch sein kann, denn sie ruht nicht auf dem Felsen Petri, sondern ist durchsetzt von unrechtmäßigem Eigensinn und menschlicher Eigenwilligkeit.
Das alles ist keineswegs neu.
Seitdem unser Herr Jesus Christus die Kirche gegründet hat, ist diese unsere Mutter ständig der Verfolgung ausgesetzt gewesen: früher vielleicht in aller Offenheit, heute oft heimlich und versteckt.
Heute wie gestern fährt man fort, die Kirche zu bekämpfen.
Ich möchte betonen, daß ich weder meinem Temperament noch meinem Charakter nach ein Pessimist bin.
Wie könnte man auch ein Pessimist sein, wenn der Herr versprochen hat, bei uns zu bleiben bis ans Ende der Zeiten? (Vgl. Mt 28,20)
Das öffentliche Wirken der Kirche begann ja mit der Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Jünger im Abendmahlssaal (Ecclesia, quae iam concepta, ex latere ipso secundi Adami velut in cruce dormientis orta erat, sese in lucem hominum insigni modo primitus dedit die celeberrima Pentecostes. Ipsaque die beneficia sua Spiritus Sanctus in mystico Christi Corpore prodere coepit [Leo XIll., Enzyklika Divinum illud munus, AAS, 29, S. 648]).
Gott, unser Vater - ein liebender Vater, der uns wie seinen Augapfel hütet (Dt 32,10), wie es in der Heiligen Schrift zu unserem besseren Verständnis so einprägsam heißt -, Gott hört nicht auf, die von seinem Sohn gestiftete Kirche durch den Heiligen Geist zu heiligen.
Doch gegenwärtig durchlebt die Kirche eine schwere Zeit, in der viele Menschen ratlos geworden sind.
Die Verwirrung feiert wahre Triumphe und aufs neue werden die Irrtümer aller vergangenen Jahrhunderte marktschreierisch feilgeboten.
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Wenn wir häretische Stimmen hören - ich muß sie so nennen, denn Schönfärberei widerstrebt mir -, wenn wir feststellen, daß man ungestraft die Heiligkeit der Ehe und des Priestertums angreift, daß man die unbefleckte Empfängnis und die immerwährende Jungfräulichkeit unserer Mutter Maria und alle ihre Vorzüge, mit denen Gott sie ausgestattet hat, bestreitet, das fortwährende Wunder der realen Gegenwart Christi in der heiligen Eucharistie, den Primat des Papstes und selbst die Auferstehung Christi in Frage stellt, - wie soll uns da nicht Traurigkeit erfüllen?
Doch habt Vertrauen, denn die heilige Kirche ist unzerstörbar.
Die Kirche wird wanken, wenn ihr Fundament wankt.
Aber kann Christus wanken?
Da Christus nicht wankt, wird auch die Kirche nicht wanken bis ans Ende der Zeiten
(Augustinus, Enarrationes in Psalmos, 103,2,5 [PL 37, 1353])."
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Wie erwähnt hielt der hl. Josefmaria diese Predigt im Jahre 1978.
Heute, 42 Jahre später, treten kirchenfeindliche Kräfte dreist und unverhohlen auf. Ihr Ziel ist eine "Menschenmachwerkirche". Vergebene Mühe !
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Aber kann Christus wanken?
Da Christus nicht wankt, wird auch die Kirche nicht wanken bis ans Ende der Zeiten
(Augustinus, Enarrationes in Psalmos, 103,2,5 [PL 37, 1353])."
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Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Josefmaria Escriva ( Begründer des Opus Dei)
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