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15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens
RE: 15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.09.2019 21:50von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
15. September:
Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Dazu der hl. Pater Pio:
-
"Die schmerzhafte Mutter sollst du niemals vergessen.
Ihre Schmerzen sollen immer in dein Herz eingegraben sein und es in Liebe zu ihr und zu ihrem Sohn entflammen!“
-
Aus der Einleitung einer Predigt von Hw Dr. Josef Spindelböck:
-
Wie kein anderer Mensch wurde die Jungfrau und Gottesmutter Maria in das Schicksal Jesu Christi, ihres Sohnes, mit einbezogen.
Maria, die voll der Gnade ist, hat ihr bereitwilliges Ja-Wort zu der vom Engel verkündeten Botschaft gegeben und es ihr ganzes Leben lang durchgehalten, indem sie es Gott geweiht hat.
In Freuden und Leiden war sie als Mutter und Gefährtin
mit Jesus Christus, dem Erlöser, verbunden und darf nun im Himmel teilnehmen an seiner Herrlichkeit.
[....]
Die "Sieben Schmerzen Mariens":
1.
Die Weissagung des greisen Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel (Lk 2,34-35):
2.
Die Flucht Mariens und Josefs mit dem Jesuskind nach Ägypten (Mt 2,13-15)
3.
Die dreitägige Suche nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel in Jerusalem (Lk 2,41-52):
4.
Die Begegnung Mariens mit dem kreuztragenden Jesus auf dem Weg nach Golgotha (Überlieferung)
5.
Maria steht mit dem Apostel Johannes und einigen Frauen beim Kreuz Jesu (Joh 19,25-27)
6.
Der Leichnam Jesu wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Mt 27,57-59):
7.
Die Grablegung Jesu (Mt 27,60)
Vertiefend aus:
"Predigt auf das Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Vorgetragen im Kloster der Diener M a r i e n s, zu Leutendorf am 18. September 183 1.
Von Anton M Fank, reg. lat. Chorherrn des Stiftes Herzogenburg und Pfarrer zu St. Andrä an der Traisen":
-
[....]
"Sie war es, welche Jeremias in seinen Klagetönen schilderte, wenn er ausbrach:
O ihr alle! die ihr da am Wege vorübergehet, betrachtet und sehet, ob
auch ein Schmerz sey, der dem meinigen gleichet!
Mit einem Schmerze stand sie da, der ärger war, als wenn sieben Schwerter ihr Herz durchbohrten.
Aber Maria, war stärker als ihr Schmerz!
Jetzt wußte sie bestimmt, was das für ein Schwert sey,
das ihr Simeon im Tempel weissagte, wenn er sagte:
ein Schwert wird deine Seele durchbohren!
Dieses Schwert verfolgte sie durch ihr ganzes Leben !
– Vernehmet jetzt ihre sieben Schmerzen ! – -
1.
Was für eine Angst, was für einen Schmerz, mag sie gelitten haben,
als ihr der Kindermord, zwei Stunden um Bethlehem herum,
wo sie ihr Kind geboren hatte, angekündigt wurde?
und sie um Mitternacht mit dem Kinde Jesus, nach Egypten fliehen mußte?
2.
Wer mag den Schmerz beschreiben, den sie empfand, als sie glaubte,
ihr 12jähriger Jesus, sei auf dem Wege von Jerusalem, verloren gegangen?
3.
Was mag das für ein Schmerz gewesen sein,
als sie bei seiner Geißelung,
seinen zerfleischten Rücken sah, und sehen mußte,
wie man ihm eine Krone von spitzigen Dörnern, in sein heiliges Haupt hineindrückte?
4.
Was für einen Schmerz mag sie empfunden haben, als sie ihm zusah,
wie er sein schweres Kreuz,
das ihn einigemal zu Boden warf, selbst auf den Richtplatz schleppte?
5.
Was mag sie für einen Schmerz gelitten haben, als sie zusehen mußte,
wie man ihn mit eisernen Nägeln,
mit Händen und Füßen ans Kreuz schlug?
6.
O! was für ein Schmerz mag der gewesen seyn, als sie sah,
daß er wirklich seinen Geist aufgab?!
7.
Und wie mag sie im höchsten Schmerze da gesessen seyn,
als sie dann seinen Leichnam,
vom Kreuze herabgenommen, auf ihren mütterlichen Schoß legte?
– Sehet! meine andächtigen und allerliebsten Zuhörer!
Das sind die sieben Schmerzen, die Maria gefühlt und gelitten, und an die wir heute feyerlich uns erinnern! . . .
Darum wird sie auch von der katholischen Kirche,
die Königin der Martyrer genannt!
[....]
-
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
In der Passionszeit gedenkt die Kirche nicht bloß des Leidens des Heilandes, sondern auch der Schmerzen seiner gebenedeiten Mutter.
Maria stand heldenmütig unter dem Kreuze, als ihr göttlicher Sohn den Opfertod starb;
sie erduldete unblutigerweise alle seine Martern an der Seele und nahm so den innigsten Anteil
an dem welterlösenden Opfertod Christi.
Die Verehrung der Sieben Schmerzen Mariä wurde besonders durch die Stifter des Servitenordens (Fest am 12. Febr.) gefördert.
Ein eigenes Fest zu Ehren dieser Schmerzen wurde 1423 auf einer Kölner Synode empfohlen und durch Papst Benedikt XIII. 1727 für die ganze Kirche vorgeschrieben.
Das Fest am 15. Sept. wurde durch Pius VII. eingeführt zum Danke für seine glückliche Rückkehr aus der Gefangenschaft.
Die meisten Texte der hl. Messe schildern die Tiefe der Seelenschmerzen Mariä.
Das Lob der Lesung gilt der heldenmütigen Judith, die mit Gefahr ihres eigenen Lebens Holofernes, den übermütigen Feind ihres Volkes, getötet hatte.
Judith ist ein Vorbild Mariä, die durch die Hingabe ihres eigenen Sohnes den Satan, den Feind des Menschengeschlechtes, besiegte.
-
Die hl. Messe zum Fest der Sieben Schmerzen Mariens:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/sep/sep15/index.html
-
|addpics|qps-m-afd4.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
RE: 15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.09.2020 23:11von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
In der Passionszeit gedenkt die Kirche nicht bloß des Leidens des Heilandes, sondern auch der Schmerzen seiner gebenedeiten Mutter.
Maria stand heldenmütig unter dem Kreuze, als ihr göttlicher Sohn den Opfertod starb;
sie erduldete unblutigerweise alle seine Martern an der Seele und nahm so den innigsten Anteil
an dem welterlösenden Opfertod Christi.
Die Verehrung der Sieben Schmerzen Mariä wurde besonders durch die Stifter des Servitenordens (Fest am 12. Febr.) gefördert.
Ein eigenes Fest zu Ehren dieser Schmerzen wurde 1423 auf einer Kölner Synode empfohlen und durch Papst Benedikt XIII. 1727 für die ganze Kirche vorgeschrieben.
Das Fest am 15. Sept. wurde durch Pius VII. eingeführt zum Danke für seine glückliche Rückkehr aus der Gefangenschaft.
Die meisten Texte der hl. Messe schildern die Tiefe der Seelenschmerzen Mariä.
Das Lob der Lesung gilt der heldenmütigen Judith, die mit Gefahr ihres eigenen Lebens Holofernes, den übermütigen Feind ihres Volkes, getötet hatte.
Judith ist ein Vorbild Mariä, die durch die Hingabe ihres eigenen Sohnes den Satan, den Feind des Menschengeschlechtes, besiegte.
-
Die hl. Messe zum Fest der Sieben Schmerzen Mariens:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/sep/sep15/index.html
-
Dazu der hl. Pater Pio:
-
"Die schmerzhafte Mutter sollst du niemals vergessen.
Ihre Schmerzen sollen immer in dein Herz eingegraben sein und es in Liebe zu ihr und zu ihrem Sohn entflammen!“
-
Aus der Einleitung einer Predigt von Hw Dr. Josef Spindelböck:
-
Wie kein anderer Mensch wurde die Jungfrau und Gottesmutter Maria in das Schicksal Jesu Christi, ihres Sohnes, mit einbezogen.
Maria, die voll der Gnade ist, hat ihr bereitwilliges Ja-Wort zu der vom Engel verkündeten Botschaft gegeben und es ihr ganzes Leben lang durchgehalten, indem sie es Gott geweiht hat.
In Freuden und Leiden war sie als Mutter und Gefährtin
mit Jesus Christus, dem Erlöser, verbunden und darf nun im Himmel teilnehmen an seiner Herrlichkeit.
[....]
Die "Sieben Schmerzen Mariens":
1.
Die Weissagung des greisen Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel (Lk 2,34-35):
2.
Die Flucht Mariens und Josefs mit dem Jesuskind nach Ägypten (Mt 2,13-15)
3.
Die dreitägige Suche nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel in Jerusalem (Lk 2,41-52):
4.
Die Begegnung Mariens mit dem kreuztragenden Jesus auf dem Weg nach Golgotha (Überlieferung)
5.
Maria steht mit dem Apostel Johannes und einigen Frauen beim Kreuz Jesu (Joh 19,25-27)
6.
Der Leichnam Jesu wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Mt 27,57-59):
7.
Die Grablegung Jesu (Mt 27,60)
Vertiefend aus:
"Predigt auf das Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Vorgetragen im Kloster der Diener M a r i e n s, zu Leutendorf am 18. September 183 1.
Von Anton M Fank, reg. lat. Chorherrn des Stiftes Herzogenburg und Pfarrer zu St. Andrä an der Traisen":
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"Sie war es, welche Jeremias in seinen Klagetönen schilderte, wenn er ausbrach:
O ihr alle! die ihr da am Wege vorübergehet, betrachtet und sehet, ob
auch ein Schmerz sey, der dem meinigen gleichet!
Mit einem Schmerze stand sie da, der ärger war, als wenn sieben Schwerter ihr Herz durchbohrten.
Aber Maria, war stärker als ihr Schmerz!
Jetzt wußte sie bestimmt, was das für ein Schwert sey,
das ihr Simeon im Tempel weissagte, wenn er sagte:
ein Schwert wird deine Seele durchbohren!
Dieses Schwert verfolgte sie durch ihr ganzes Leben !
– Vernehmet jetzt ihre sieben Schmerzen ! – -
1.
Was für eine Angst, was für einen Schmerz, mag sie gelitten haben,
als ihr der Kindermord, zwei Stunden um Bethlehem herum,
wo sie ihr Kind geboren hatte, angekündigt wurde?
und sie um Mitternacht mit dem Kinde Jesus, nach Egypten fliehen mußte?
2.
Wer mag den Schmerz beschreiben, den sie empfand, als sie glaubte,
ihr 12jähriger Jesus, sei auf dem Wege von Jerusalem, verloren gegangen?
3.
Was mag das für ein Schmerz gewesen sein,
als sie bei seiner Geißelung,
seinen zerfleischten Rücken sah, und sehen mußte,
wie man ihm eine Krone von spitzigen Dörnern, in sein heiliges Haupt hineindrückte?
4.
Was für einen Schmerz mag sie empfunden haben, als sie ihm zusah,
wie er sein schweres Kreuz,
das ihn einigemal zu Boden warf, selbst auf den Richtplatz schleppte?
5.
Was mag sie für einen Schmerz gelitten haben, als sie zusehen mußte,
wie man ihn mit eisernen Nägeln,
mit Händen und Füßen ans Kreuz schlug?
6.
O! was für ein Schmerz mag der gewesen seyn, als sie sah,
daß er wirklich seinen Geist aufgab?!
7.
Und wie mag sie im höchsten Schmerze da gesessen seyn,
als sie dann seinen Leichnam,
vom Kreuze herabgenommen, auf ihren mütterlichen Schoß legte?
– Sehet! meine andächtigen und allerliebsten Zuhörer!
Das sind die sieben Schmerzen, die Maria gefühlt und gelitten, und an die wir heute feyerlich uns erinnern! . . .
Darum wird sie auch von der katholischen Kirche,
die Königin der Martyrer genannt!
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RE: 15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.09.2021 20:14von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Dazu der hl. Pater Pio:
-
"Die schmerzhafte Mutter sollst du niemals vergessen.
Ihre Schmerzen sollen immer in dein Herz eingegraben sein und es in Liebe zu ihr und zu ihrem Sohn entflammen!“
-
Aus der Einleitung einer Predigt von Hw Dr. Josef Spindelböck:
-
Wie kein anderer Mensch wurde die Jungfrau und Gottesmutter Maria in das Schicksal Jesu Christi, ihres Sohnes, mit einbezogen.
Maria, die voll der Gnade ist, hat ihr bereitwilliges Ja-Wort zu der vom Engel verkündeten Botschaft gegeben und es ihr ganzes Leben lang durchgehalten, indem sie es Gott geweiht hat.
In Freuden und Leiden war sie als Mutter und Gefährtin
mit Jesus Christus, dem Erlöser, verbunden und darf nun im Himmel teilnehmen an seiner Herrlichkeit.
[....]
Die "Sieben Schmerzen Mariens":
1.
Die Weissagung des greisen Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel (Lk 2,34-35):
2.
Die Flucht Mariens und Josefs mit dem Jesuskind nach Ägypten (Mt 2,13-15)
3.
Die dreitägige Suche nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel in Jerusalem (Lk 2,41-52):
4.
Die Begegnung Mariens mit dem kreuztragenden Jesus auf dem Weg nach Golgotha (Überlieferung)
5.
Maria steht mit dem Apostel Johannes und einigen Frauen beim Kreuz Jesu (Joh 19,25-27)
6.
Der Leichnam Jesu wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Mt 27,57-59):
7.
Die Grablegung Jesu (Mt 27,60)
Vertiefend aus:
"Predigt auf das Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Vorgetragen im Kloster der Diener M a r i e n s, zu Leutendorf am 18. September 183 1.
Von Anton M Fank, reg. lat. Chorherrn des Stiftes Herzogenburg und Pfarrer zu St. Andrä an der Traisen":
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[....]
"Sie war es, welche Jeremias in seinen Klagetönen schilderte, wenn er ausbrach:
O ihr alle! die ihr da am Wege vorübergehet, betrachtet und sehet, ob
auch ein Schmerz sey, der dem meinigen gleichet!
Mit einem Schmerze stand sie da, der ärger war, als wenn sieben Schwerter ihr Herz durchbohrten.
Aber Maria, war stärker als ihr Schmerz!
Jetzt wußte sie bestimmt, was das für ein Schwert sey,
das ihr Simeon im Tempel weissagte, wenn er sagte:
ein Schwert wird deine Seele durchbohren!
Dieses Schwert verfolgte sie durch ihr ganzes Leben !
– Vernehmet jetzt ihre sieben Schmerzen ! – -
1.
Was für eine Angst, was für einen Schmerz, mag sie gelitten haben,
als ihr der Kindermord, zwei Stunden um Bethlehem herum,
wo sie ihr Kind geboren hatte, angekündigt wurde?
und sie um Mitternacht mit dem Kinde Jesus, nach Egypten fliehen mußte?
2.
Wer mag den Schmerz beschreiben, den sie empfand, als sie glaubte,
ihr 12jähriger Jesus, sei auf dem Wege von Jerusalem, verloren gegangen?
3.
Was mag das für ein Schmerz gewesen sein,
als sie bei seiner Geißelung,
seinen zerfleischten Rücken sah, und sehen mußte,
wie man ihm eine Krone von spitzigen Dörnern, in sein heiliges Haupt hineindrückte?
4.
Was für einen Schmerz mag sie empfunden haben, als sie ihm zusah,
wie er sein schweres Kreuz,
das ihn einigemal zu Boden warf, selbst auf den Richtplatz schleppte?
5.
Was mag sie für einen Schmerz gelitten haben, als sie zusehen mußte,
wie man ihn mit eisernen Nägeln,
mit Händen und Füßen ans Kreuz schlug?
6.
O! was für ein Schmerz mag der gewesen seyn, als sie sah,
daß er wirklich seinen Geist aufgab?!
7.
Und wie mag sie im höchsten Schmerze da gesessen seyn,
als sie dann seinen Leichnam,
vom Kreuze herabgenommen, auf ihren mütterlichen Schoß legte?
– Sehet! meine andächtigen und allerliebsten Zuhörer!
Das sind die sieben Schmerzen, die Maria gefühlt und gelitten, und an die wir heute feyerlich uns erinnern! . . .
Darum wird sie auch von der katholischen Kirche,
die Königin der Martyrer genannt!
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Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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In der Passionszeit gedenkt die Kirche nicht bloß des Leidens des Heilandes, sondern auch der Schmerzen seiner gebenedeiten Mutter.
Maria stand heldenmütig unter dem Kreuze, als ihr göttlicher Sohn den Opfertod starb;
sie erduldete unblutigerweise alle seine Martern an der Seele und nahm so den innigsten Anteil
an dem welterlösenden Opfertod Christi.
Die Verehrung der Sieben Schmerzen Mariä wurde besonders durch die Stifter des Servitenordens (Fest am 12. Febr.) gefördert.
Ein eigenes Fest zu Ehren dieser Schmerzen wurde 1423 auf einer Kölner Synode empfohlen und durch Papst Benedikt XIII. 1727 für die ganze Kirche vorgeschrieben.
Das Fest am 15. Sept. wurde durch Pius VII. eingeführt zum Danke für seine glückliche Rückkehr aus der Gefangenschaft.
Die meisten Texte der hl. Messe schildern die Tiefe der Seelenschmerzen Mariä.
Das Lob der Lesung gilt der heldenmütigen Judith, die mit Gefahr ihres eigenen Lebens Holofernes, den übermütigen Feind ihres Volkes, getötet hatte.
Judith ist ein Vorbild Mariä, die durch die Hingabe ihres eigenen Sohnes den Satan, den Feind des Menschengeschlechtes, besiegte.
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Die hl. Messe zum Fest der Sieben Schmerzen Mariens:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/sep/sep15/index.html
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RE: 15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 15.09.2022 14:38von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Dazu der hl. Pater Pio:
-
"Die schmerzhafte Mutter sollst du niemals vergessen.
Ihre Schmerzen sollen immer in dein Herz eingegraben sein und es in Liebe zu ihr und zu ihrem Sohn entflammen!“
-
Aus der Einleitung einer Predigt von Hw Dr. Josef Spindelböck:
-
Wie kein anderer Mensch wurde die Jungfrau und Gottesmutter Maria in das Schicksal Jesu Christi, ihres Sohnes, mit einbezogen.
Maria, die voll der Gnade ist, hat ihr bereitwilliges Ja-Wort zu der vom Engel verkündeten Botschaft gegeben und es ihr ganzes Leben lang durchgehalten, indem sie es Gott geweiht hat.
In Freuden und Leiden war sie als Mutter und Gefährtin
mit Jesus Christus, dem Erlöser, verbunden und darf nun im Himmel teilnehmen an seiner Herrlichkeit.
[....]
Die "Sieben Schmerzen Mariens":
1.
Die Weissagung des greisen Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel (Lk 2,34-35):
2.
Die Flucht Mariens und Josefs mit dem Jesuskind nach Ägypten (Mt 2,13-15)
3.
Die dreitägige Suche nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel in Jerusalem (Lk 2,41-52):
4.
Die Begegnung Mariens mit dem kreuztragenden Jesus auf dem Weg nach Golgotha (Überlieferung)
5.
Maria steht mit dem Apostel Johannes und einigen Frauen beim Kreuz Jesu (Joh 19,25-27)
6.
Der Leichnam Jesu wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Mt 27,57-59):
7.
Die Grablegung Jesu (Mt 27,60)
Vertiefend aus:
"Predigt auf das Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Vorgetragen im Kloster der Diener M a r i e n s, zu Leutendorf am 18. September 183 1.
Von Anton M Fank, reg. lat. Chorherrn des Stiftes Herzogenburg und Pfarrer zu St. Andrä an der Traisen":
-
[....]
"Sie war es, welche Jeremias in seinen Klagetönen schilderte, wenn er ausbrach:
O ihr alle! die ihr da am Wege vorübergehet, betrachtet und sehet, ob
auch ein Schmerz sey, der dem meinigen gleichet!
Mit einem Schmerze stand sie da, der ärger war, als wenn sieben Schwerter ihr Herz durchbohrten.
Aber Maria, war stärker als ihr Schmerz!
Jetzt wußte sie bestimmt, was das für ein Schwert sey,
das ihr Simeon im Tempel weissagte, wenn er sagte:
ein Schwert wird deine Seele durchbohren!
Dieses Schwert verfolgte sie durch ihr ganzes Leben !
– Vernehmet jetzt ihre sieben Schmerzen ! – -
1.
Was für eine Angst, was für einen Schmerz, mag sie gelitten haben,
als ihr der Kindermord, zwei Stunden um Bethlehem herum,
wo sie ihr Kind geboren hatte, angekündigt wurde?
und sie um Mitternacht mit dem Kinde Jesus, nach Egypten fliehen mußte?
2.
Wer mag den Schmerz beschreiben, den sie empfand, als sie glaubte,
ihr 12jähriger Jesus, sei auf dem Wege von Jerusalem, verloren gegangen?
3.
Was mag das für ein Schmerz gewesen sein,
als sie bei seiner Geißelung,
seinen zerfleischten Rücken sah, und sehen mußte,
wie man ihm eine Krone von spitzigen Dörnern, in sein heiliges Haupt hineindrückte?
4.
Was für einen Schmerz mag sie empfunden haben, als sie ihm zusah,
wie er sein schweres Kreuz,
das ihn einigemal zu Boden warf, selbst auf den Richtplatz schleppte?
5.
Was mag sie für einen Schmerz gelitten haben, als sie zusehen mußte,
wie man ihn mit eisernen Nägeln,
mit Händen und Füßen ans Kreuz schlug?
6.
O! was für ein Schmerz mag der gewesen seyn, als sie sah,
daß er wirklich seinen Geist aufgab?!
7.
Und wie mag sie im höchsten Schmerze da gesessen seyn,
als sie dann seinen Leichnam,
vom Kreuze herabgenommen, auf ihren mütterlichen Schoß legte?
– Sehet! meine andächtigen und allerliebsten Zuhörer!
Das sind die sieben Schmerzen, die Maria gefühlt und gelitten, und an die wir heute feyerlich uns erinnern! . . .
Darum wird sie auch von der katholischen Kirche,
die Königin der Martyrer genannt!
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Aus dem Schott-Messbuch 1962:
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In der Passionszeit gedenkt die Kirche nicht bloß des Leidens des Heilandes, sondern auch der Schmerzen seiner gebenedeiten Mutter.
Maria stand heldenmütig unter dem Kreuze, als ihr göttlicher Sohn den Opfertod starb;
sie erduldete unblutigerweise alle seine Martern an der Seele und nahm so den innigsten Anteil
an dem welterlösenden Opfertod Christi.
Die Verehrung der Sieben Schmerzen Mariä wurde besonders durch die Stifter des Servitenordens (Fest am 12. Febr.) gefördert.
Ein eigenes Fest zu Ehren dieser Schmerzen wurde 1423 auf einer Kölner Synode empfohlen und durch Papst Benedikt XIII. 1727 für die ganze Kirche vorgeschrieben.
Das Fest am 15. Sept. wurde durch Pius VII. eingeführt zum Danke für seine glückliche Rückkehr aus der Gefangenschaft.
Die meisten Texte der hl. Messe schildern die Tiefe der Seelenschmerzen Mariä.
Das Lob der Lesung gilt der heldenmütigen Judith, die mit Gefahr ihres eigenen Lebens Holofernes, den übermütigen Feind ihres Volkes, getötet hatte.
Judith ist ein Vorbild Mariä, die durch die Hingabe ihres eigenen Sohnes den Satan, den Feind des Menschengeschlechtes, besiegte.
-
Die hl. Messe zum Fest der Sieben Schmerzen Mariens:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/sep/sep15/index.html
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RE: 15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens
in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 14.09.2023 20:21von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
15. September: Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Dazu der hl. Pater Pio:
-
"Die schmerzhafte Mutter sollst du niemals vergessen.
Ihre Schmerzen sollen immer in dein Herz eingegraben sein und es in Liebe zu ihr und zu ihrem Sohn entflammen!“
-
Aus der Einleitung einer Predigt von Hw Dr. Josef Spindelböck:
-
Wie kein anderer Mensch wurde die Jungfrau und Gottesmutter Maria in das Schicksal Jesu Christi, ihres Sohnes, mit einbezogen.
Maria, die voll der Gnade ist, hat ihr bereitwilliges Ja-Wort zu der vom Engel verkündeten Botschaft gegeben und es ihr ganzes Leben lang durchgehalten, indem sie es Gott geweiht hat.
In Freuden und Leiden war sie als Mutter und Gefährtin
mit Jesus Christus, dem Erlöser, verbunden und darf nun im Himmel teilnehmen an seiner Herrlichkeit.
[....]
Die "Sieben Schmerzen Mariens":
1.
Die Weissagung des greisen Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel (Lk 2,34-35):
2.
Die Flucht Mariens und Josefs mit dem Jesuskind nach Ägypten (Mt 2,13-15)
3.
Die dreitägige Suche nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel in Jerusalem (Lk 2,41-52):
4.
Die Begegnung Mariens mit dem kreuztragenden Jesus auf dem Weg nach Golgotha (Überlieferung)
5.
Maria steht mit dem Apostel Johannes und einigen Frauen beim Kreuz Jesu (Joh 19,25-27)
6.
Der Leichnam Jesu wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Mt 27,57-59):
7.
Die Grablegung Jesu (Mt 27,60)
Vertiefend aus:
"Predigt auf das Fest der Sieben Schmerzen Mariens.
Vorgetragen im Kloster der Diener M a r i e n s, zu Leutendorf am 18. September 183 1.
Von Anton M Fank, reg. lat. Chorherrn des Stiftes Herzogenburg und Pfarrer zu St. Andrä an der Traisen":
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[....]
"Sie war es, welche Jeremias in seinen Klagetönen schilderte, wenn er ausbrach:
O ihr alle! die ihr da am Wege vorübergehet, betrachtet und sehet, ob
auch ein Schmerz sey, der dem meinigen gleichet!
Mit einem Schmerze stand sie da, der ärger war, als wenn sieben Schwerter ihr Herz durchbohrten.
Aber Maria, war stärker als ihr Schmerz!
Jetzt wußte sie bestimmt, was das für ein Schwert sey,
das ihr Simeon im Tempel weissagte, wenn er sagte:
ein Schwert wird deine Seele durchbohren!
Dieses Schwert verfolgte sie durch ihr ganzes Leben !
– Vernehmet jetzt ihre sieben Schmerzen ! – -
1.
Was für eine Angst, was für einen Schmerz, mag sie gelitten haben,
als ihr der Kindermord, zwei Stunden um Bethlehem herum,
wo sie ihr Kind geboren hatte, angekündigt wurde?
und sie um Mitternacht mit dem Kinde Jesus, nach Egypten fliehen mußte?
2.
Wer mag den Schmerz beschreiben, den sie empfand, als sie glaubte,
ihr 12jähriger Jesus, sei auf dem Wege von Jerusalem, verloren gegangen?
3.
Was mag das für ein Schmerz gewesen sein,
als sie bei seiner Geißelung,
seinen zerfleischten Rücken sah, und sehen mußte,
wie man ihm eine Krone von spitzigen Dörnern, in sein heiliges Haupt hineindrückte?
4.
Was für einen Schmerz mag sie empfunden haben, als sie ihm zusah,
wie er sein schweres Kreuz,
das ihn einigemal zu Boden warf, selbst auf den Richtplatz schleppte?
5.
Was mag sie für einen Schmerz gelitten haben, als sie zusehen mußte,
wie man ihn mit eisernen Nägeln,
mit Händen und Füßen ans Kreuz schlug?
6.
O! was für ein Schmerz mag der gewesen seyn, als sie sah,
daß er wirklich seinen Geist aufgab?!
7.
Und wie mag sie im höchsten Schmerze da gesessen seyn,
als sie dann seinen Leichnam,
vom Kreuze herabgenommen, auf ihren mütterlichen Schoß legte?
– Sehet! meine andächtigen und allerliebsten Zuhörer!
Das sind die sieben Schmerzen, die Maria gefühlt und gelitten, und an die wir heute feyerlich uns erinnern! . . .
Darum wird sie auch von der katholischen Kirche,
die Königin der Martyrer genannt!
[....]
-
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
In der Passionszeit gedenkt die Kirche nicht bloß des Leidens des Heilandes, sondern auch der Schmerzen seiner gebenedeiten Mutter.
Maria stand heldenmütig unter dem Kreuze, als ihr göttlicher Sohn den Opfertod starb;
sie erduldete unblutigerweise alle seine Martern an der Seele und nahm so den innigsten Anteil
an dem welterlösenden Opfertod Christi.
Die Verehrung der Sieben Schmerzen Mariä wurde besonders durch die Stifter des Servitenordens (Fest am 12. Febr.) gefördert.
Ein eigenes Fest zu Ehren dieser Schmerzen wurde 1423 auf einer Kölner Synode empfohlen und durch Papst Benedikt XIII. 1727 für die ganze Kirche vorgeschrieben.
Das Fest am 15. Sept. wurde durch Pius VII. eingeführt zum Danke für seine glückliche Rückkehr aus der Gefangenschaft.
Die meisten Texte der hl. Messe schildern die Tiefe der Seelenschmerzen Mariä.
Das Lob der Lesung gilt der heldenmütigen Judith, die mit Gefahr ihres eigenen Lebens Holofernes, den übermütigen Feind ihres Volkes, getötet hatte.
Judith ist ein Vorbild Mariä, die durch die Hingabe ihres eigenen Sohnes den Satan, den Feind des Menschengeschlechtes, besiegte.
-
Die hl. Messe zum Fest der Sieben Schmerzen Mariens:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/sep/sep15/index.html
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