Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

Foren Suche

Suchoptionen anzeigen
X
  • Gegenwart Jesu ChristiDatum26.12.2020 21:30
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Das Hochfest der Geburt Christi wird eine ganze Woche gefeiert....
    in der Oktavwoche bis zum 1. Januar, dem Oktavtag gem. alter Liturgieordnung.
    ( Papst Paul VI. hat diesen Tag für die neue Liturgieordnung zum Hochfest der Gottesmutter Maria erklärt.)
    Danach folgt die Weihnachtszeit und als Ausklang die weihnachtliche Zeit.
    Näheres dazu siehe bitte hier:
    Wie lange dauert Weihnachten ?



    Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten:

    -

    "Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes.
    Für uns Menschen und um unseres Heiles willen bist Du vom Himmel herabgestiegen.
    Du hast Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist aus der Jungfrau und bist Mensch geworden.
    Noch weiter bist Du in Deiner gottmenschlichen Liebe gegangen.
    Nicht nur die wenigen Menschen damals in Bethlehem,

    wir alle sollten vor Dir knien und Dich schauen dürfen.
    Darum hast Du uns dieses heilige Sakrament geschenkt:
    Dich selbst, verhüllt unter den Gestalten von Brot und Wein.



    Auch die glücklichen Menschen damals konnten Dich nur im Glauben erkennen. Sie sahen ein hilfloses Kind, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.



    Sie glaubten den Worten des Engels:
    'Seht, ich verkünde euch eine grosse Freude, die allen Völkern zuteil werden soll:
    Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren.
    Christus, der Herr!'


    So erkennen auch wir Dich im Glauben. Deinem eigenen, göttlichen Wort glauben wir, dass Du hier zugegen bist im heiligen Sakrament.
    Wir glauben an Dich, Herr und Heiland, und beten Dich an.


    Wenn wir jetzt in der Weihnachtszeit zur Krippe gehen, wollen wir diese beglückende Wahrheit vor Augen haben: Dort ist nur ein Bild von Dir.

    Hier im Sakrament aber bist Du selbst als Gott und Mensch, mit der ganzen Liebe Deines Erlöserherzens, zugegen.




    Dank sei Dir, Herr, dass Du für uns Mensch geworden bist!
    Dank sei Dir, Herr, dass Du im heiligsten Sakrament in unserer Mitte weilest.

    [....]

    Göttlicher Heiland!
    Um uns zu Kindern Deines himmlischen Vaters zu machen, bist Du in der Menschwerdung unser Bruder geworden.
    Du hast uns geheiligt von aller Sünde und uns so das verlorene Erbrecht auf die himmlische Heimat wiedergegeben.

    Noch weiter gehst Du in Deiner Liebe zu uns Menschen.
    Du willst das Geheimnis Deiner Menschwerdung fortführen und vollenden in uns.
    An Deinem eigenen gottmenschlichen Leben gibst Du uns in unbegreiflicher Weise Anteil durch die heiligmachende Gnade.

    So wie die Glieder eines Leibes mit dem Haupte verbunden sind,
    so gehören wir Dir an als Glieder Deines mystischen Leibes, Deiner Kirche.

    Bewahre, o Herr, Dein Leben in uns, die heiligmachende Gnade.
    Lass uns lebendige Glieder sein am Leibe Deiner Kirche!

    Lasset uns beten:
    O Gott.
    Du hast die Würde der menschlichen Natur wunderbar erschaffen und noch wunderbarer wiederhergestellt.
    Lass uns durch das Geheimnis der Menschwerdung Deines Eingeborenen Sohnes teilhaben an seiner göttlichen Natur, wie Er sich herabgelassen hat,
    an
    unserer menschlichen Natur teilzuhaben:
    Jesus Christus, Dein Sohn, unser Herr, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -
    +
    Auf den Sonntag in der Oktav von Weihnachten
    fällt dieses Jahr auch das Fest des hl. Apostels und Evangelisten Johannes;
    Ausführliches dazu siehe bitte hier:
    27. Dezember: Der hl. Apostel und Evangelist Johannes (2)
    +

    |addpics|qps-6r-e1cb.jpeg-invaddpicsinvv,qps-6t-db48.jpg-invaddpicsinvv,qps-6u-daa9.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gebet zum hl. Antonius Datum26.12.2020 21:25
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gebet zum hl. Antonius

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Liebe @Koi

    Ich möchte mich diesem Fürbittgebet für unser schwer erkranktes Mitglied von Herzen anschliessen.

    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum25.12.2020 20:52
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest des hl. Erzmärtyrers Stephanus:



    "Herr Jesus Christus !
    Wir beten Dich an in der Gemeinschaft Deiner Heiligen als den menschgewordenen Sohn des ewigen Gottes.
    So einst der heilige Stephanus, dessen Gedächtnis wir heute feiern, bekennen wir uns zu Dir, unserem Herrn und Erlöser.
    Wir glauben an Dich und beten Dich an.
    Segenverheissend haben die Engel an Deiner Krippe gesungen:
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.

    Aber Dein Friede, o Herr, wird uns nicht zuteil, wenn wir uns nicht in mutigem opferbereiten Glauben für Dich entscheiden, so wie der hl. Stephanus sich für Dich entschieden hat.
    Er hat Deinen Namen vor den Menschen bekannt.
    Als erster Deiner Gläubigen hat er sein Leben für Dich dahingegeben um es durch Dich zu gewinnen.
    Gib auch uns, o Herr diese Kraft des Glaubens, Deinen Namen in der Welt zu bekennen.

    Vor allem gib denen, die um Deines Namens Willen Schmach und Verfolgung leiden müssen, Glaubensmut und Standhaftigkeit.
    Lass sie Deine Zeugen sein zur Ehre Deines Namens, zum Segen der Kirche.
    Bitte für uns, heiliger Stephanus.
    Auf wir würdig werden der Verheissungen Christi.

    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus!
    Am heutigen Tage hat Dein Heiliger Märtyrer Stephanus seinen Glauben an Dich mit dem Blüte besiegelt.
    Gib uns auf seine Fürsprache hin einen lebendigen Glauben, der Dich ohne Furcht in Wort und Leben vor den Menschen bekennt, damit auch wir einmal den Himmel offen sehen dürfen und wir Dich schauen -
    nicht mehr in Bildern und unter der Hülle dieses Sakramentes

    sondern im vollen Lichte Deiner Herrlichkeit.
    Der Du lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."


    -
    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-6h-f642.jpg-invaddpicsinvv,qps-6i-62f2.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|


    Siehe bitte auch:
    26. Dezember: Hl. Stephanus Archidiakon, Erzmärtyrer (2)

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus!


    "Kommet, lasset uns anbeten":
    -

    "Erschienen ist die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Heilandes: In Christus Jesus unserm Herrn.
    Kommt, lasset uns anbeten!


    Geliebter Heiland!
    Wie einst die glücklichen Menschen vor Deiner Krippe,
    so knien wir mit frohem Herzen vor Dir.
    Wir wissen, dass Du hier im heiligsten Sakrament bei uns in Bethlehem geboren wurdest.
    Wir beten Dich an und preisen Deine unendliche Güte.

    [....]
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind!
    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus, Heiland der Welt!
    Mit frohem Herzen sind wir zu Dir gekommen, um mit Dir zusammen den Tag zu feiern, da Du als Mensch für uns geboren wurdest.
    Segne unsere Freude und lass sie einmal vollkommen sein in Ewigkeit,
    wo wir Dich schauen wollen in Deiner ganzen Güte und Menschenfreundlichkeit.

    [....]
    Herr Jesus Christus !
    Schon bei Deinem Eintritt in diese Welt hast Du Dich Deinem himmlischen Vater aufgeopfert aus Liebe zu uns

    In der Krippe hast Du Dein Opferleben begonnen, da Du Knechtsgestalt annahmst.


    Am Kreuze hast Du Dein Opfer vollendet, da Du gehorsam wurdest bis in den Tod.


    Und Tag für Tag erneuerst Du Dein Erlösungsopfer auf den Altären, wo Du Deine Gottheit und Deine Menschheit noch weiter verborgen unter den leblosen Gestalten von Brot und Wein.




    - Was sollen wir Dir, o Herr, vergelten für alles, was Du uns getan?
    Den Kelch des Heiles wollen wir ergreifen und Deinen Namen preisen, Herr, in Ewigkeit.
    [....]
    Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebst und herrschst,
    Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-67-c741.jpeg-invaddpicsinvv,qps-68-1627.jpeg-invaddpicsinvv,qps-69-41a2.jpg-invaddpicsinvv,qps-6b-02ee.jpg-invaddpicsinvv,qps-6e-e655.jpg-invaddpicsinvv,qps-6f-6d81.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Hochfest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus - Weihnachten -




    Joh 1,14
    UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter unsgewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."


    Aus einer Predigt von
    Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
    -

    Weihnachten heisst,
    dass GOTT
    in einer KONKRETEN PERSON, an einem BESTIMMTEN ORT, zu einer BESTIMMTEN ZEIT
    in unsere Welt gekommen ist.



    Sichtbar, hörbar, fassbar, in menschlischer Gestalt:
    In Gestalt eines Kindes.

    "Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
    er hat Kunde gebracht"

    ( Joh 1,7)

    Dabei wohnt Gott nicht nur in Bethlehem.
    Sondern dieses Kind IST GOTT.

    Kein Gleichnis,
    kein Bild,
    kein Symbol,

    sondern WIRKLICHKEIT.

    Gleichnisse Bilder und Symbole können uns nicht erlösen.
    All das hatten die Menschen auch schon vor Christus.

    ERLÖSEN KANN UNS NUR
    DER WIRKLICH UND WAHRHAFT IM FLEISCH ERSCHIENENE GOTT.

    Das Gebet des Herrn erinnert uns nicht nur täglich an dieses Geheimnis,
    sondern es vermehrt in uns zugleich den Glauben."

    -
    Siehe bitte auch:
    Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes


    Hw Stephan Müller aus Tirol:
    -

    [....]
    "Mit der Geburt Christi beginnt die Stunde der Rettung, sie vollendet sich am Kreuz.
    Der Name Jesus heißt übersetzt Retter, Erlöser.

    In der Krippe von Bethlehem beginn die Rettung von Sünde, Leid
    , Tod und Teufel.

    Soziale Hilfe ist immer wichtig. Menschen in Not zu helfen ist uns aufgetragen. Doch Christus ist gekommen, um unser Erlöser zu werden.
    [....]

    -


    Der hl. Papst Gregor der Grosse über das Glaubens-Geheimnis
    der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes JESUS CHRISTUS:

    -

    "Die Geburt unseres Herrn Jesu Christi übersteigt die Fassungskraft.
    Derselbe ist Er ind Wesenheit Gottes und in der von ihm gewählten Gestalt des Knechtes.
    Derselbe ist Er in Seiner ewigen Körperlosigkeit und in Seinem angenommenen menschlichen Leibe.
    Derselbe ist Er in Seiner unverletzbaren Macht und in unserer leidensfähigen Schwachheit.
    Derselbe ist Es, Der den Thron des Vaters teilt und von den Gottlossen ans Kreuzesholz geschlagen wurde.
    Derselbe ist Es, Der als Bezwinger des Todes über alle Himmelshöhen emporstieg und bis ans Ende der Welt bei der ganzen Kirche bleibt.
    Derselbe ist endlich ist Es, Der in dem Fleisch, in welchem Er zum Himmel auffuhr, kommen und über die Taten aller Sterblichen richten wird, wir Er Sich auch von den Gottlosen richten liess.

    Obwohl Er nämlich der Sohn Gottes ist,
    durch den wir erschaffen sind, wurde Er doch auch durch die Annahme des Fleisches zum Sohne des Menschen,
    damit Er unserer Sünden wegen sterben und um unserer Rechtfertigung willen auferstehen könnte."


    -


    Ein Auszug aus dem Römischen Katechismus
    - "dem Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trientfür die Pfarrer auf Befehl der Päpste Pius V. und Klemens XIII. herausgegeben". -
    über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.

    -

    Erster Teil, Viertes Hauptstück:
    Vom dritten Artikel:
    Der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren aus Maria, der Jungfrau.

    8. Christus wurde nicht nach dem gewöhnlichen Laufe der Natur geboren

    Aber wie die Empfängnis selbst die Ordnung der Natur durchaus übersteigt:
    so lässt sich auch in der Geburt nichts als Göttliches wahrnehmen.

    Überdies
    - und Wunderbareres kann durchaus nicht ausgesprochen noch gedacht werden -
    wird er geboren aus der Mutter ohne jede Verletzung der mütterlichen Jungfräulichkeit,
    und wie er später aus dem verschlossenen und versiegelten Grab hervorging und "zu seinen Jüngern durch verschlossene Türen eintrat" (Joh 20,19);
    oder, um auch von den Dingen, welche wir täglich in der Natur vor sich gehen sehen, nicht abzugehen:
    wie die Strahlen der Sonne die feste Masse des Glases durchdringen, ohne sie zu brechen oder irgendwie zu verletzen:
    auf ähnliche und noch erhabenere Weise ging Jesus Christus aus dem mütterlichen Schoß ohne den geringsten Nachteil der Jungfräulichkeit seiner Mutter hervor;
    +
    denn wir feiern ihre unverletzte und beständige Jungfrauschaft mit zweifellos wahren Lobsprüchen.
    Und zwar wurde dies durch die Kraft des Heiligen Geistes bewirkt, welcher bei der Empfängnis und Geburt des Sohnes der Mutter so beistand, daß er ihr einerseits Fruchtbarkeit verlieht, andererseits die beständige Jungfrauschaft bewahrte.
    +



    9. Christus wird mit Recht der zweite Adam und Maria die andere Eva genannt.

    Bisweilen pflegt der Apostel Christus Jesus "den neuen Adam"
    (1 Cor 15, 21. Rom 5,12-14) zu nennen und ihn mit dem ersten Adam zusammenzubringen;
    denn wie im ersten alle Menschen sterben,
    so werden im zweiten alle ins Leben zurückgerufen,
    und wie Adam für das menschliche Geschlecht, so weit es den natürlichen Stand betrifft, der Vater war, so ist Christus Urheber der Gnade und Herrlichkeit.
    In dieser Weise können wir auch die jungfräuliche Mutter mit Eva so zusammenbringen daß der ersten Eva die zweite, welche Maria ist, entspricht;
    gleichwie wir vom zweiten Adam, das ist Christus, gezeigt haben, daß er dem ersten Adam entspricht.
    Eva nämlich hat, weil sie der Schlange Glauben schenkte,
    Fluch und Tod über das Menschengeschlecht gebracht,
    und nachdem Maria dem Engel geglaubt hatte, geschah es durch Gottes Güte, daß Segen und Leben den Menschen zuteil wurde.
    Um Evas willen werden wir als Söhne des Zornes (Eph 3,2) geboren:
    von Maria aber haben wir Jesus Christus empfangen, durch den wir zu Söhnen der Gnade wiedergeboren werden.
    Zu Eva wurde gesagt:
    "In Schmerzen wirst du Kinder gebären" (Gen 3, 16);
    +
    Maria ist von diesem Gesetz befreit, indem sie, unbeschadet der Unversehrtheit ihrer jungfräulichen Scham, ohne jedes Gefühl eines Schmerzes, wie oben gesagt worden, Jesus, den Sohn Gottes, gebar.
    +

    -
    Siehe dazu bitte auch :
    Maria: Die neue Eva
    und:
    Die Marianischen Dogmen


    Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
    in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
    über den Gott-Menschen Jesus Christus:

    -

    Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren:
    durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen,
    durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.


    Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt.
    Lesen wir doch:
    Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
    Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt?
    Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen?
    Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit.
    Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung,
    die zu Bedenken Anlaß geben könnte.
    Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott.
    Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.


    Christus stammt aus dem Himmel, ist Menschensohn und ist im Himmel.

    Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein
    schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort:
    Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.” (Joh.3,13 )
    Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs.
    Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.

    Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der
    Sproß des in der Jungfrau empfangenen Leibes.

    Sofern er endlich im Himmel ist,
    macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.
    Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt.
    Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes
    in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte,
    so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt
    von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.


    Deswegen also ist er sowohl vom Himmel herabgestiegen
    und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig,
    weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.

    Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel;
    sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
    sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
    und ist es Menschensohn und ist es im Himmel
    .
    Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art, und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
    Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
    Und das fleischgewordene Wort
    war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.



    -

    Die drei hl. Messen im Alten Ritus:

    Missa in nocte
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c251/index.html
    Missa in aurora
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c252/index.html
    Missa in die
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c253/index.html
    -


    Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.


    -
    |addpics|qps-6a-1acd.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum23.12.2020 19:53
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum bevorstehenden Weihnachtsfest aus einer Predigt von
    Hw Stephan Müller aus der Pfarrei "Mater dolorosa" in Tirol:

    -

    [....]
    Gott tritt in unsere Welt herein und überlässt uns nicht uns selber.
    Und Gott, der Fleisch geworden ist,
    Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

    erlaubt sich sogar, etwas von uns zu erwarten.

    Eine Antwort der Liebe, die er jedoch nicht erzwingt.
    Die Erlösung, die Christus durch Krippe und Kreuz gebracht hat, ist natürlich gratis, doch sie ist nicht ohne unsere Mitwirkung zu erhalten.

    Weihnachten, Gott Vater spricht seinen Sohn, das Wort, in die Welt herein, geboren aus der Jungfrau Maria.
    11. Oktober: Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau

    Noch etwas ist da angedeutet:
    Christus, das Wort, ist nicht ein toter Buchstabe, nicht wie das menschliche Wort, das schwach ist, wankend, unverlässlich, vergänglich. Nein!
    Christus ist ein lebendiges und lebenspendendes Wort.
    Christus hat die Kirche auch dazu gegründet, damit er uns als lebendiges und lebenspendendes Wort unter uns wohnen kann:
    Christus, das lebendige Wort, empfangen wir durch den Dienst der Verkündigung der Kirche, der besonders dem Weiheamt aufgetragen ist.

    Der mystische Leib Christi
    Der Priester ; der "Zweite Christus"

    [....]
    Christus, das lebendige Wort, empfangen wir durch die Gnade der Sakramente, die Christus eingesetzt hat.
    Sakramente; die Heilmittel für die Seele

    Die Sakramente unterscheiden die katholische Kirche von den Gemeinschaften der Reformation.
    Wir sind keine Wort- oder Buchreligion.
    Das Wort ist Fleisch geworden.“
    Das bleibt Realität im Allerheiligsten Sakrament des Altares, wenn der geweihte Priester die Wandlungsworte spricht. Das Heilige Messopfer ist Weihnachten heute.
    Die Kirche ist von Christus sakramental verfasst, dies gehört zur göttlichen Verfassung der Kirche. Kirche Christi ohne Sakramente gibt es nicht
    .
    Wo die Sakramente nicht gläubig geschätzt und mit ihnen gelebt wird, „löst sich die Kirche auf“; natürlich nicht die Kirche an sich kann sich auflösen denn, „die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen“ (Mt 16,).
    Doch die Kirche in ihrem äußeren Bestehen, zB in Pfarreien, Regionen, Gemeinschaften, auch der Einzelne Katholiken, kann die Unzerstörbarkeitsverheißung Christi nicht für sich beanspruchen.
    Wie steht es mit unserer Wertschätzung der Sakramente, mit unserem Leben mit den Sakramenten?

    IM ANFANG WAR DAS WORT.
    Das Geheimnis der innergöttlichen Dreifaltigen Liebe, Vorbild für unser Lieben.
    Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist

    Christus, das lebendige Wort des Vaters, in der Gabe der Verkündigung und der Sakramente.

    Weihnachten feiern bedeutet, sich vom Wort, von Christus, dem Erlöserkind, ansprechen lassen, berühren lassen, im Wort und Sakrament.
    Wie weit das in uns zustande kommt, liegt bei jedem Einzelnen.
    Wollen wir dem Göttlichen Kind eine Chance geben?"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum22.12.2020 21:08
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !

    Hw Pater Leo Kuchar SSS
    ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) -
    Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel:"

    -

    'Herr Jesus Christus, bald werden wir liturgisch Deine Geburt in Bethlehem feiern.
    Geschichtlich liegt sie schon über zweitausend Jahre zurück.
    Sakramental ereignet sich täglich Deine Menschwerdung auf unseren Altären und Deine erste Ankunft in der hl. Kommunion.
    Was nach Deiner ersten Ankunft in Bethlehem folgte,
    war Armut, Bitterkeit, Schmach, Misshandlung und Tod[/blau]. Und dennoch sollen wir uns Dich,
    den „Mann der Schmerzen“ vorstellen als den glanzvollen Sieger und König.
    Du wirst wiederkommen mitgroßer Macht und Herrlichkeit“.
    Wir werden Deine Herrlichkeit nicht nur schauen, sondern an ihr auch teilnehmen dürfen".


    -


    Die abendliche Vesper mit der siebten Antiphon vom morgigen 23. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    den Du aus Erdenstaub gebildet.

    O Emmanuel - Gott mit uns / hehrer König,
    Du hast uns das Gesetz gebracht,
    Du Sehnsucht aller Völker und ihr Heil;
    Komm - und erlöse uns, Herr, unser Gott


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Emmanuel - Gott mit uns / hehrer König,
    Du hast uns das Gesetz gebracht,
    Du Sehnsucht aller Völker und ihr Heil;
    Komm - und erlöse uns, Herr, unser Gott


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum21.12.2020 20:23
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Hw Pater Leo Kuchar SSS
    ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) -

    in: "Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel":
    -


    "ADVENT

    Herr Jesus Christus, wir stehen in der Adventzeit.
    Advent bedeutet Ankunft.


    Wir können Deine Ankunft im Fleische nicht mehr erwarten, wie es die Gerechten des Alten Bundes tun mussten.
    Du bist bereits gekommen.
    Du bist Mensch geworden aus Maria der Jungfrau
    geboren in Bethlehem - gestorben
    auf dem Kalvarienberg
    auferstanden aus dem Grabe – vom Ölberg aufgefahren in den Himmel
    .
    Das ist gleichsam Dein historischer Steckbrief.
    Du bist also bereits gekommen und bist da



    – sogar in unserer Mitte – im Tabernakel.

    Wir harren nicht mehr auf Deine erste Ankunft
    ,
    sondern warten auf Deine Wiederkehr
    ,
    die Wiederkunft zum Gericht, denn Du wirst kommen „zu richten die Lebenden und die Toten“.
    Im tiefen Glauben an Deine Gegenwart im Altarsakrament und an Deine Macht und Herrlichkeit, mit der Du wiederkehren wirst, bete ich jetzt das Glaubensbekenntnis:
    Ich glaube an Gott…."
    Credo

    -

    Siehe bitte auch:
    Die Letzten Dinge



    Die abendliche Vesper mit der sechsten Antiphon vom morgigen 22. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Völkerkönig / ersehnt von allen,
    Du Eckstein, der zusammenfügt die beiden;
    Komm - und bring dem Menschen Heil,
    den Du aus Erdenstaub gebildet.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Völkerkönig / ersehnt von allen,
    Du Eckstein, der zusammenfügt die beiden;
    Komm - und bring dem Menschen Heil,
    den Du aus Erdenstaub gebildet.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum20.12.2020 20:06
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus


    Wir leben heute in einer Zeit der zunehmenden Verhöhnung und Verspottung unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.
    Umsomehr müssen wir immer wieder unsere unerschütterliche Treue zu Ihm als unseren Erlöser und Heiland und an seinem mystischen Leib, unserer Heiligen Mutter Kirche und ihrer immerwährenden Lehre bekennen und leben.


    Hw Pater Leo Kuchar SSS
    ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) -

    in:
    "Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel"

    -

    "Treue

    Herr Jesus Christus, je näher das Ende der Welt heranrückt, desto wachsamer und treuer müssen wir sein.
    Das Überhandnehmen des Bösen, das wir erleben, ist nicht ein Zeichen, dass Dein Einfluss abnimmt und Deine Macht schwächer wird,
    sondern, dass sich die Wahrhaftigkeit Deiner prophetischen Worte immer klarer bestätigt.
    Es geschieht nichts, was Du nicht vorausgesagt hast.
    Herr Jesus, der Teufel wird alle seine Macht aufbieten, um Deinen Sieg zu verhindern.
    Wir dürfen schon jetzt erfahren, was geschehen wird:

    'Der Widersacher, der sich über alles, was Gott oder Heiligtum heißt, so sehr erhebt, dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt'(2 Thess 2, 4).

    Herr,
    Dein Widersacher wird mit unvorstellbarer Dreistigkeit Deine Rolle zu spielen versuchen.
    Er wird sich als Erlöser und Beglücker ausgeben und mit Wundern der Technik und Wissenschaft viele betören, ihr Vertrauen gewinnen und sie von Dir abwenden.

    Der hl. Paulus bestätigt das mit den Worten:

    'Er wird alle, die verlorengehen betrügen und zur Ungerechtigkeit verführen; sie gehen verloren, weil sie sich der Liebe zur Wahrheit verschlossen haben, durch die sie gerettet werden sollten' (2 Thes 2, 10).

    Herr Jesus, je näher der Tag Deines Triumphes heranrückt,
    desto mehr wird die Macht des Antichrist ausufern.

    Diese Tage werden sogar abgekürzt werden, sonst würden nicht einmal die Gerechten und Treuen bestehen.
    Du selbst hast aufmerksam gemacht:

    Und wenn jene Zeit nicht verkürzt wurde, dann würde kein Mensch gerettet; doch um der Auserwählten willen wird jene Zeit verkürzt werden.“ (Mt 24, 22).
    [....]
    Vor ihrem Ende und vor Deinem Sieg, Herr Jesus, wird die ganze Erde in feindseliger Aufruhr gegen Dich geraten, aber auch in dieser stürmischen Zeit wird Deinem Siege eine Morgenröte vorausgehen - die Verkündigung des Evangeliums allen Völkern der Erde,
    denn Du hast versichert:
    Aber dieses Evangelium vom Reich wird auf der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Vöker es hören; dann erst kommt das Ende“ (Mt 24, 14).

    -

    Die abendliche Vesper mit der fünften Antiphon vom morgigen 21. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Aufgang / ewigem Lichte Glanz,
    Du Sonne der Gerechtigkeit;
    Komm - und erleuchte,
    die da harren in Finsternis und Todesschatten.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Aufgang / ewigem Lichte Glanz,
    Du Sonne der Gerechtigkeit;
    Komm - und erleuchte,
    die da harren in Finsternis und Todesschatten.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum20.12.2020 20:02
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum ausklingenden vierten Adventssonntag:



    -


    "Herr Jesus Christus, menschgewordener Sohn Gottes!

    Du bist hier im heiligsten Sakrament in unserer Mitte gegenwärtig.


    Wir beugen die Knie vor Dir und beten Dich an.


    In wenigen Tagen dürfen wir wieder das hohe Fest Deiner Geburt feiern, das Gedächtnis Deiner ersten Ankunft auf dieser Erde.


    Bereite unsere Herzen vor auf diese heiligen Tage, damit wir in reicher Fülle die Gnaden empfangen, die Du uns durch Deine Menschwerdung verdient hast.
    Lass tief in unsere Herzen eindringen die ernsten Worte Deines Vorläufers Johannes:
    'Bereitet den Weg des Herrn! Macht eben seine Pfade!
    (Lk 3,4)
    [....]
    Gott, mit freudigem Verlangen sehen wir dem heiligen Weihnachtsfest entgegen, an dem wir wieder die menschliche Geburt Deines Sohnes feiern.
    Mit Freude nehmen wir Ihn auf als unseren Heiland.

    Lass uns in Fülle teilhaben an Seiner Erlösung, damit wir Ihm auch mit Zuversicht entgegensehen, wenn Er einst wiederkommt, die Welt zu richten.



    Der mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

    |addpics|qps-63-37a9.jpeg-invaddpicsinvv,qps-64-c5bb.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum19.12.2020 20:16
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die Adventszeit neigt sich mit dem 4. Adventssonntag dem Ende zu....
    die Heilige Nacht naht...
    das unscheinbare erste Kommen des Erĺösers als Kind.... des zur Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordenen - einzig geborenen - eingeborenen Sohne Gottes Jesus Christus...Gottes Selbst.
    ( das zweite Kommen am Jüngsten Tage wird in Seiner Göttlichen Macht und Herrlichkeit geschehen
    )

    Die Geschenke an Weihnachten soll(t)en denn auch alleine die Freude über unser Beschenktwerden durch das Kommen unseres Erlösers und Heilandes zum Ausdruck bringen.

    Nutzen wir die verbleibende Adventszeit, um das anstehende Weihnachtsfest gut zu feiern...
    der hl. Franz v. Sales (1567-1622):
    -
    „Um Weihnachten gut zu feiern, werden wir vor allem unseren Verstand demütigen und anerkennen, dass er in keiner Weise fähig ist, auf den Grund dieses großen Geheimnisses vorzudringen, das ein wahrhaft christliches Mysterium ist."
    -

    Ein Geheimnis des Glaubens:
    "empfangen vom Heiligen Geiste, geboren aus der Jungfrau Maria"
    Die Dogmen: Verbindliche Glaubensinhalte; Geheimnisse des Glaubens


    Die Geburt Christi aus der makellosen Jungfrau Maria scheidet die Geister.


    Der hl. Irenäus von Lyon (135-202):
    -

    "Jede Irrlehre beginnt entweder mit der Leugnung der Jungfrauengeburt
    - oder endet damit
    "

    -


    Der 4. Adventssonntag:

    Zur Bedeutung der vierten Kerze des Adventskranzes:

    (Zur Erinnerung:
    die erste Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.
    Hierfür hat Gott ein einziges Mal Feindschaft gesetzt:
    Gen 3,15
    "Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."

    +
    die zweite Kerze steht
    für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
    Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.
    +
    Die dritte Kerze
    steht für Weissagungenq der Propheten des Alten Bundes.
    Hier besonders der Prophet Jesaia:

    "Seht, die
    Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14) )

    +




    Die vierte Kerze:

    Sie steht für den den hl. Johannes den Täufer....
    für den Übergang des Alten in den Neuen Bund durch den Wegbereiter des Herrn,
    den hl. Johannes den Täufer,
    der auch letztendlich im Fluss Jordan in Angesicht unseres Herrn und Gottes Jesus Christus ausrief:
    -

    "Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünden der Welt" (Joh 1,29)

    -
    Siehe dazu bitte auch:
    Fest Taufe des Herrn Buch Jesaja 42,5a.1-4.6-7.


    Zum 4. Adventsonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    "1. Kl. – Farbe violett
    Stationskirche: Zu den hl. Zwölf Aposteln

    Dieser Sonntag hatte ursprünglich keine eigene Liturgie, da der Gottesdienst des vorangehenden Quatembertages, der sich mit der Erteilung der hl. Weihen durch die ganze Nacht hinzog,
    erst in der Frühe des Sonntags zu Ende ging.
    Später schob man die Quatemberfeier auf den Morgen des Samstags und stellte dann, meist aus Texten der Quatembertage, eine eigene Messe für diesen Sonntag zusammen.

    Sehnsuchtsvoll rufen wir im Introitus nach dem Erlöser.
    Die Epistel nimmt Bezug auf die Diener der Kirche, die am vorhergehenden Quatembersamstag in den Bischofskirchen die hl. Weihen erhalten haben, und warnt vor lieblosem Richten, da sich der Herr das Gericht bei seiner Parusie vorbehalten habe.
    Im Evangelium mahnt der Vorläufer noch einmal eindringlich, dem Herrn die Wege zu bereiten.
    Im Offertorium denken wir mit ehrfürchtiger Freude an Maria, den lebendigen Tabernakel des kommenden Welterlösers.
    In der hl. Kommunion wird auch unsere Seele wie Maria Christusträgerin, ein heiliges, gesegnetes Bethlehem (Comm.)."

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso4/index.html



    Die abendliche Vesper mit der vierten Antiphon vom morgigen 20. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Schlüssel Davids / Zepter Israels,
    Du tuest auf, und keine Macht kann schliessen,
    Du schliessest, und niemand ist, der öffnet;
    Komm - führe den Gefesselten ans Licht
    aus finsterer Kerkerhaft und Todesschatten.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Schlüssel Davids / Zepter Israels,
    Du tuest auf, und keine Macht kann schliessen,
    Du schliessest, und niemand ist, der öffnet;
    Komm - führe den Gefesselten ans Licht
    aus finsterer Kerkerhaft und Todesschatten.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -


    |addpics|qps-5p-cfd9.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum18.12.2020 20:27
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die abendliche Vesper mit der zweiten Antiphon vom 18. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Adonai - Herr / Du Du Führer Israels,
    Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
    und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
    Komm - erlöse uns mit starkem Arm.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Adonai - Herr / Du Du Führer Israels,
    Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
    und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
    Komm - erlöse uns mit starkem Arm.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -


    Eine Adventsbetrachtung legt das Augenmerk auch auf
    Das letzte Kommen Jesu Christi in seiner Herrlichkeit,
    um
    die Lebendigen und die Toten zu richten."



    Dazu Hw Pater Leo Kuchar SSS
    ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) -

    in:
    "Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel

    -

    "Herr Jesus, der Sinn der Menschheitsgeschichte ist die Verwandlung und Neugestaltung der Schöpfung.
    Die ganze Welt bewegt sich zum Jüngsten Tag
    Der hl. Petrus bekennt:
    Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Grösse". (2 Petr 1, 16).

    Herr Jesus, wir pilgern zu Dir in Deiner Kirche und Deine Kirche pilgert zu Dir in uns und durch uns.
    Die Gewissheit des Zieles gibt uns Freude und Kraft in allen Wechselfällen einer Fußwanderung.
    Auch Schwierigkeiten und Müdigkeit sind Anzeichen dafür, dass wir Dir näher gekommen sind.

    Der hl. Jakobus eifert uns an:
    Ebenso geduldig sollt auch ihr sein.
    Macht euer Herz stark, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor"
    (Jak 5, 8)."

    -
    Über das diesseitige Leben, den Tod, das besondere und das allgemeine Gericht sowie die Ewigkeit siehe bitte die folgenden lehrreichen Darlegungen von Prälat Hans Pfeil:
    Die Letzten Dinge (19)



    Die abendliche Vesper mit der dritten Antiphon vom morgigen 19. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
    vor Dir verstummen staunende Könige,
    Dich flehen an der Erde Stämme:
    Komm - ohne Zögern und befreie uns.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
    vor Dir verstummen staunende Könige,
    Dich flehen an der Erde Stämme:
    Komm - ohne Zögern und befreie uns.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum17.12.2020 20:56
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die hl. Adventszeit.
    Die Erinnerung an das sehnsüchtige Warten auf das Kommen des Erlösers und Heilandes Jesus Christus.
    Das Ewige Wort Gottes ist Fleisch geworden....
    Aus der Ewigkeit in die Zeit geboren aus der Jungfrau Maria.

    Gedanken zu diesem unfassbaren Mysterium von
    Erzbischof Fulton Sheen (1895-1975, Seligsprechungsverfahren ist eingeleitet) in "Das Leben Jesu"

    -

    "Die Vorgeschichte

    Der Herr, den Maria gebären wird, ist die einzige Person in der Welt,
    die durch die ganzen Zeiträume hindurch eine Vorgeschichte hatte, eine Vorgeschichte, über die nicht Urschleim und Dschungel Auskunft geben,
    sondern er selbst, der im Schoss des ewigen Vaters ist.
    Obwohl er in Bethlehem in einer Felsenhöhle geboren wurde,
    so hatte doch nur sein Leben als Mensch einen Anfang in der Zeit;
    sein Leben als Gott hingegen begann nie:
    Er ist Gott in der nie alternden Ewigkeit.

    Nur nach und nach offenbarte er seine Gottheit.
    Das geschah nicht etwa deshalb, weil er in der Erkenntnis seiner Gottheit gewachsen wäre;
    vielmehr war das von ihm so beabsichtigt:
    Er wollte nur allmählich den Zweck seines Kommens offenbaren."
    [....]
    Der heilige Johannes berichtet in seinem Evangelium die Vorgeschichte des Sohnes Gottes:

    Im Anfang war das WORT, Das WORT, es war bei Gott,

    und dieses WORT war selber Gott. Im Anfang schon war es bei Gott
    .


    Und alles ist durch es, nichts ist ohne es geworden.
    Jo 1, 1–3

    „Im Anfang war das Wort.“
    Was immer in der Welt ist, wurde nach einem Gedanken Gottes erschaffen; denn jedes Ding setzt einen Gedanken voraus.
    Jeder Vogel, jede Blume, jeder Baum wurde auf Grund einer im Geiste Gottes existierenden Idee erschaffen.
    Griechische Philosophen hielten dafür, dass der Gedanke etwas Abstraktes ist.
    Doch siehe: der Gedanke oder das Wort Gottes hat sich als Person geoffenbart.
    Die Weisheit Gottes ist eine göttliche Person.
    Vor seinem Erdendasein ist Jesus Christus Gott von Ewigkeit:
    die Weisheit, der Gedanke des Vaters.
    In seinem Erdendasein ist er jener Gedanke oder jenes Wort Gottes, das zu den Menschen spricht.

    Die Worte der Menschen vergehen, sobald sie gedacht oder ausgesprochen sind;
    das Wort Gottes hingegen ist DAS Wort, GOTT SELBST, gesprochen seit Ewigkeit.
    Dieses Wort und der es spricht sind nie voneinander zu trennen.
    In seinem Wort spricht der ewige Vater seinen ganzen Verstand, sein ganzes Wissen, sein ganzes Wesen aus
    .
    [....]

    -

    Noch eine Anmerkung zum besseren Verständnis:

    Durch die Fleischwerdung der zweiten wesensgleichen Person Gottes verlor Diese denn auch nicht Ihr Ewiges Geistiges Wesen, sie "fehlt" denn nun auch nicht innerhalb der Dreifaltigkeit.
    Alleine durch die zur Sühne der Sünden der Welt Fleischwerdung ist der eingeborene Sohn Gottes - Gottes Ewiges Wort - aus der Ewigkeit in das Zeitliche getreten.

    -


    Die abendliche kirchliche Vesper erfährt vor dem Weihnachtsfest
    - in der letzten Woche der hl. Adventszeit - Einfügungen;
    es sind dies die sieben O-Antiphonen.

    Auch wir dürfen dieses durch die O-Antiphonen besonders ausgedrückte ehrfürchtige Sehnen in den kommenden Tagen mitbeten.

    Zunächst eine Einleitung durch
    Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft,
    anschliessend das abendliche Gebet mit der ersten Antiphon vom heutigen 17. Dezember.

    Zunächst die Einleitung:

    -

    " Die sieben O-Antiphonen

    Allabendlich singt die Kirche dem Herrn ihr Abendlob: die Vesper.
    Deren Höhepunkt ist der Gesang des Magnificat, den einst Maria bei ihrer Begegnung mit Elisabeth anstimmte (Lk 1,46-55).
    Eingerahmt wird der Gesang des Magnificat durch eine feierliche Antiphon (Leitvers).
    Unter den zahlreichen Magnificat-Antiphonen ragen besonders jene
    sieben heraus, welche vom 17. bis zum 23. Dezember gesungen werden.
    Man nennt sie "O-Antiphonen", denn jede von ihnen
    beginnt mit dem Ruf "O",
    mit einem Urlaut der Faszination und des Sehnens, auch der (Ehr-) Furcht.


    Die sieben feierlichen Antiphonen
    flehen den Heiland unter Namen und in Bildern herbei, die dem Alten Testament entnommen sind.
    Diese Bilder werden geheimnisvoll-mystisch entfaltet, ehe sie ein jedes Mal in den
    Ruf Venite- "Komm" münden und um Erlösung bitten.
    Wir finden In den O-Antiphonen
    'eine Zusammenfassung aller Weissagungen über den Erlöser. (...)
    Die sieben Lieder zeigen
    auch untereinander einen Gedankenfortschritt:
    Wir sehen
    zuerst den Gottessohn in seinem vorzeitlichen Leben als unerschaffene Weisheit,
    dann
    im Alten Bunde....als Führer des Volkes in der Wüste,
    als Wurzel Jesse und Schlüssel Davids,
    hierauf....
    als Sonne, endlich sehen wir ihn als Erlöser der Heiden (Völkerkönig),
    als Gott mit uns'

    (Pius Latsch: Das Jahr des Heiles).

    Wir möchten Sie einladen, sich zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest
    mit der Kirche abendlich zu vereinen und vom 17. Dezember an die O-Antiphonen und das Magnificat zu beten.
    Das Gebet kann der folgenden Struktur folgen:
    1. Eröffnungsvers
    2. O-Antiphon (Der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
    3. Magnificat
    4. O-Antiphon (Wiederum der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
    5. Marienlob (Alma Mate redemptoris)"


    Soweit diese kurze Einführung von Pater Gräuter.


    Nachfolgend die abendliche Vesper mit der
    ersten Antiphon vom 17. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
    Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
    in Kraft und Milde waltest Du in allem:
    Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
    Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
    in Kraft und Milde waltest Du in allem:
    Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

  • Maria: Die neue EvaDatum15.12.2020 21:38
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Maria: Die neue Eva

    Gelobt sei Jesus Christus!


    In der hl. Adventszeit gedenkt die Heilige Mutter Kirche gerade auch der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.
    Am 8. Dezember feiert sie das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens.


    -
    ""Heilige Maria, Mutter des Herrn !

    Auch Dir gedenken wir im heiligen Advent.
    Dein Bild stand als ein erstes Zeichen der kommenden Erlösung über der Finsternis von Sünde und Tod, die mit Adams Schuld über uns Menschen hereingebrochen war.
    Du bist das Weib das in seinem Sohne den Sieg erringen sollte über die Schlange.
    Mit dem Erlöser wurdest auch Du, seine Mutter, durch den Mund des Propheten der harrenden Menschheit verkündet:
    Siehe, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären und sein Name wird sein: Emmanuel, Gott mit uns ! (Is 7,14).
    In Deiner Unbefleckten Empfängnis, heilige Jungfrau strahlte das erste Licht des neuen Tages auf.
    Du bist die Morgenröte, die der Welt den Aufgang des wahren Lichtes anzeigen sollte, das da ist, Christus, der Herr!
    Selbst erlöst durch die Verdienste Deines Sohnes solltest Du der Welt den Erlöser schenken.

    Gepriesen sei Deine Unbefleckte Empfängnis, heilige Jungfrau Maria.
    Mit der Botschaft des Engels war die letzte Stunde des grossen Advents angebrochen:
    Das Warten der Welt auf den verheissenen Erlöser fand seine Erfüllung.
    Du hast im Namen der Menschheit das Ja gesprochen zum göttlichen Ratschluss.
    So wurdest Du die neue Eva, die neue Mutter aller Lebendigen,
    die Mutter der Kinder Gottes.


    Dank sei Dir, Heilige Jungfrau, Mutter des Herrn, unsere Mutter.
    In den stillen Monaten, da Du den Herrn der Welt unter Deinem Herzen trugst, hast Du Dich vorbereitet für die Heilige Nacht. Mit Sehnsucht hast Du die Stunde erwartet, da Deine Augen zum ersten Mal das Gotteskind schauen sollten.


    Bitte für uns heilige Gottesmutter, dass auch wir uns würdig vorbereiten für das kommende Heilige Fest.

    Lasset uns beten:
    Gott, Du wolltest, dass Dein ewiger Sohn auf die Botschaft des Engels hin im Schosse der seligen Jungfrau Maria Fleisch annehme.
    Lass uns durch ihre Fürsprache allzeit bei Dir Hilfe finde, da wir sie gläubig als wahre Gottesmutter verehren.
    Durch Ihn, Christus, unseren Herrn
    .
    Amen.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"


    -|addpics|qps-57-061f.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Liebe Mitglieder, liebe Mitleser

    Zum aktuellen Stand einige Informationen:

    Gestern wurde der Scheinkatholik - in Wirklichkeit exkommuniziert aufgrund seiner Förderung der satanischen Abtreibung - Joe Biden von seinen Mitgaunern im "Electoral College" zum "Präsidenten ???? gewählt".
    Er erhielt auch die entscheidenden Wahlmännerstimmen in den von Wahlbetrügerbehörden manipulierten Swing States.
    Pennsylvania, Wisconsin, Michigan, Georgia, Arizona, Nevada.
    Selbst das (zum Mitläufer mutierte) Oberste Gericht wollte die Verfassungsklage von Texas gegen die Betrügerbehörden nicht annehmen.

    Ein aufrechter Richter hat nun in Michigan die Freigabe der Ergebnisse einer forensischen Untersuchung von "Dominion" Zählmaschinen in einem Wahlbezirk angeordnet. Diese Resultate versuchten die dortigen Betrügerbehörden via Verfügung zu unterschlagen.
    Das Ergebnis der Untersuchung ist unfassbar:
    Diese Maschinen haben eine Fehlerquote von .....68,5 % !!
    68,5 % !!!! Erlaubt sind gem. Bundesgesetz lediglich 0,0008 % !
    Manipulation der Stimmen sind so eine Leichtigkeit.

    Die Lügen Leitmedien verschweigen auch dies.

    Die Republikaner der oben genannten Staaten haben parallel zu den betrügerischen "Wahlleuten für Biden" ihre eigenen Elektoren fur Präsident Trump bestimmt. Dies, um für den Fall juristischer Erfolge vorbereitet zu sein.
    Ebenso ist das Eingreifen der republikanischen Legislativen dieser Staaten im Gespräch ( ohne auf Gerichte angewiesen zu sein), um aufgrund massiven Unregelmässigkeiten die Gültigkeit des Ergebnisses abzulehnen.
    Der dubiose Oberste Staatsanwalt Barr ( faselte von keinen Beweisen für Wahlbetrug) ist nun zurückgetreten.
    Bis zum 20. Januar ist also noch alles möglich.

    Sollten aber Biden und seine Mitgauner leider die USA doch in den linsradikalen Todeskult Sumpf ziehen können, so stehen ihnen 70 Millionen republikanische Wahler entgegen....so viele sehen in Biden einen durch Wahlbetrug an die Macht gegaunerten nicht legitimen "Präsidenten".
    Präsident Trump wird den "Sieg" von Biden niemals anerkennen und würde der "Vereidigung" dieser Gauner ohnehin nicht beiwohnen.



    Freundliche Grüsse und Gottes Segen

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum12.12.2020 20:24
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !




    Zum 3. Adventssonntag - Gaudete -:

    -

    "Freuet euch im Herzen allezeit!
    Wiederum sage ich euch: Freuet euch!

    Lasst als Menschen eure Güte erfahren.
    Denn der Herr ist nahe!

    Herr Jesus Christus!
    Zu heiliger Freude rufst Du uns heute durch Deine Kirche.
    Frohe Menschen sollen wir sein, auch wenn wir Busse tun.
    Wir wissen ja: Wenn wir mit rechtem Herzen zu Dir kommen, wirst Du alle Sündenschuld von unserer Seele nehmen.
    Um unseres Heileswillen bist Du ja herabgestiegen zu uns Menschen.
    Dank sei Dir, o Herr!
    So gib uns, Herr, die rechte Freude!
    Die Freude mit Dir, die Freude über Deine gnadenvolle Gegenwart in unserer Mitte.
    Du hast ja gesagt:
    'Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt'
    (Mt 28,20).
    [....]
    Herr Du bist uns nahe, und wir freuen uns Deiner Gegenwart.
    Aber noch ist unsere Freude nicht vollkommen.


    Denn wir erkennen Dich nur mit den Augen des Glaubens.
    Vor unseren Sinnen bist Du verborgen unter den Gestalten,
    der von Brot und Wein geblieben sind.


    Wir wissen aber:
    Am Ende der Zeiten
    wirst Du in Deiner zweiten Ankunft kommen im vollem Lichte Deiner Gottesmajestät
    und
    in der verklärten Schönheit Deiner menschlichen Natur.


    [....]

    Herr Jesus Christus!
    Mit freudigen Herzen sagen wir Dank für Deine gnadenvolle Gegenwart unter uns sündigen Menschen.



    Gib uns einen lebendigen Glauben, dass wir Dich erkennen,
    wenn Du in verhüllter Gestalt uns nahe bist.

    Gib uns aber auch ein grosses Verlangen, Dich in Deiner Herrlichkeit zu schauen.
    Vor allem aber lass uns bereit sein, wenn Du einst wiederkommst,
    damit dann unsere Freude vollkommen sei.
    Der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum12.12.2020 20:19
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Der 3. Adventssonntag: "Gaudete"" !

    "Gaudete""...."Freuet euch"....
    Der Herr ist nahe....


    (Zur Erinnerung:
    die erste Advents-Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.)
    +
    die zweite Kerze steht
    für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
    Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.)



    Die dritte Kerze
    steht für Weissagungen der Propheten des Alten Bundes.
    Hier besonders der Prophet Jesaia.
    -

    "Seht, die
    Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14)


    Und die Weissagung des kommenden Rufers in der Wüste, dem hl. Johannes dem Täufer:


    "Eine Stimme ruft:
    Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
    Baut in der Steppe eine ebene Strasse für unseren Gott
    !" (Jes 40, 3)




    Aus einer Adventspredigt des hl. Bernhard v. Clairvaux (1090-1153):




    -
    "Liebe Brüder, ihr seid die Kleinen, denen Gott offenbart, was er den Weisen und Klugen verborgen hat.
    Verweilt in eifrigem Nachdenken bei dem, was wirklich dem Heil dient.
    Überlegt, was dieser Advent bedeutet.
    Fragt auch, wer da kommt, woher und wohin, wozu und wie er kommt.

    Eine solche Wissbegierde ist sicher lobenswert und heilbringend.
    Die ganze Kirche würde den gegenwärtigen Advent ja nicht mit solcher Hingabe feiern,
    wäre in ihm nicht ein so grosses Geheimnis verborgen.

    Zuallererst wollen wir mit dem Apostel in Staunen und Bewunderung schauen,
    wie gross der ist, der (in die Welt) eintritt.
    Er ist nach dem Zeugnis des Gabriel
    "der Sohn des Höchsten" und somit selbst der Höchste mit dem Vater, denn es wäre unrecht, auch nur zu denken, der Sohn Gottes sei geringer (als der Vater)."

    -


    Zum 3. Adventssonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    1. Kl. – Farbe violett oder rosarot
    Stationskirche: St. Peter

    Die Kirche unterbricht heute den Ernst der Adventszeit.
    Alles ist in der Liturgie auf den Ton der Freude gestimmt.
    Statt der violetten Gewänder darf der Priester heute rosarote tragen, der Diakon die Dalmatik, der Subdiakon die Tunicella.
    Die Orgel kann ihr frohes Lied erklingen lassen.
    Freude herrscht, weil der Heiland mit dem Reichtum seiner Erlösungsgnade nahe ist.
    Der Sonntag führt wegen des Anfangs des Introitus den Namen «Gaudete».
    Er entspricht dem Sonntag «Lætare», dem vierten Fastensonntag, und trägt wie dieser den Gedanken der Freude in den Bußernst der Vorbereitungszeit.

    «Der Herr ist nahe» (Intr., Epistel); er erscheint, um das Volk Israel aus der babylonischen Gefangenschaft (Introituspsalm, Offert.), um uns alle zu befreien.
    Wir flehen innig, daß er kommen möge (Oratio, Grad.).
    Schon gibt der Vorläufer den Abgesandten der jüdischen Behörden feierlich Zeugnis von ihm.
    «Der Herr ist nahe.» Ja, «er steht schon in unsrer Mitte», so jetzt beim Opfer der hl. Messe. Er kehrt bei uns ein in der hl. Kommunion; deshalb fort mit allem Kleinmut! (Comm.)

    -


    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso3/index.html

    -

    Der Herr ist nahe....
    "Freuet euch" !

    So wie der kleine Paul aus der Zentralafrikanischen Republik
    mit dem Jesuskind auf seinem Arm. (abgebildet auf einer Weihnachtsgrusskarte von "Kirche in Not")


    |addpics|qps-5g-d783.jpeg-invaddpicsinvv,qps-5h-af98.jpeg-invaddpicsinvv,qps-5i-59f6.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus !




    Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne Erbsünde empfangenen allerseligsten Jungfrau Maria - 8. Dezember -:


    Die Konvertitin Gertrud von le Fort (1876-1971):
    -

    "Wenn wir die großen Meister des Marienlebens, etwa Fra Angelico, zu Rate ziehen, so müssen wir mit dem letzten Bild beginnen, denn es ist im Grunde das erste.
    Die gläubige Kunst der Vergangenheit spiegelt hier in der Anordnung der Bilder die spätere Entfaltung der Dogmenbildung ahnungsvoll wider:
    erst im letzten Bild, im Bildnis der Gekrönten, wird ganz die Immaculata sichtbar.

    Das Dogma von ihr ist, geschichtlich betrachtet, spät verkündet worden;
    metaphysisch betrachtet aber steht es am Anfang des Mysteriums, ja es steht am Anfang überhaupt:
    es taucht gleichsam in den Morgenglanz der
    Schöpfungsstunde zurück.
    Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen"


    -


    Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
    Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
    der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
    als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
    Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.



    Das Dogma lautet:

    MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
    Verkündet am
    8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
    -

    "Die seligste Jungfrau Maria wurde
    im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
    einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes
    im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt.
    "

    -

    Siehe bitte auch:
    Die Marianischen Dogmen

    Über die Erbsünde siehe bitte hier:
    Die Ursünde / Erbsünde


    Papst Pius IX. weiter:

    -

    Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
    Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
    voraus.
    In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
    erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
    Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
    Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
    So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
    daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
    Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
    Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“

    -


    Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:


    Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".



    Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
    Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille



    Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
    -

    "Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
    Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
    Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
    Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."




    Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
    über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
    -

    "Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
    wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
    Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
    So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
    Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten
    über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter;
    sie mußten still stehen
    wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."

    -


    Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
    -

    "Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
    denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".

    -


    Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
    -

    "Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
    ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
    durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
    Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.


    Im
    Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
    Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
    Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
    Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
    Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
    Graduale an Maria.
    Wenn wir im
    Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
    Offertium diese Freude wiedererklingen.
    In der
    Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html


    Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
    Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
    siehe bitte hier:
    8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)

    -|addpics|qps-52-3066.jpg-invaddpicsinvv,qps-53-f426.jpg-invaddpicsinvv,qps-54-bc7a.jpg-invaddpicsinvv,qps-56-cf23.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum05.12.2020 19:40
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!




    Zum 2. Adventssonntag:

    -

    "Gott, in Christus Jesus, Deinem Sohn, unserem Herrn, den wir im heiligsten Sakrament anbeten dürfen, bist Du auf unbegreifliche Weise uns Menschen nahe gekommen.



    Mache uns durch Deine Gnade dieser Gegenwart würdig und bereite unsere Herzen
    durch wahre Busse vor auf den Tag, da wir Ihn einmal in unverhüllter Majestät nahen sehen, um das Werk der Erlösung zu vollenden.

    Der mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit.
    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit."


    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum05.12.2020 19:28
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die hl. Adventszeit....
    hilft auch die das eigene Leben verdunkelnden Schatten zu erkennen.

    Gedanken von Hw Josef Arquer (1930 -2018) vom "Opus Dei":

    -

    "Advent ist eine Zeit der Hoffnung:

    Selbst noch im Dunkel, glimmt ein kleines Licht in uns, das nach und nach heller aufleuchtet.
    Das Licht ist in uns, doch kommt es nicht von uns.
    Es kommt von Gott.
    Der Adventskranz macht diese Hoffnung im Symbol sichtbar.
    Sich dem Licht aussetzen heisst zugleich die Schatten erkennen,
    die das eigene Leben verdunkeln:
    Sich Zeit nehmen für Gebet und innere Umkehr, sich innewerden,
    dass
    der Herr, dessen Kommen wir erst erwarten, zugleich schon bei uns ist.

    Mit einem Wort des heiligen Josefmaria:
    'Advent. Wie sehr drängt uns diese Zeit, unsere Erwartung, unsere Sehnsucht, unser aufrichtiges Verlangen nach dem Kommen Christi zu erneuern!
    Und Er kommt ja jeden Tag in deine Seele, in der Eucharistie! –
    „Ecce veniet! – Siehe, Er kommt bald!, so ruft uns die Kirche zu.'"

    -

    Zum 2. Adventssonntag:

    (Zur Erinnerung:
    die erste Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.


    die zweite Kerze steht für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.

    Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.



    Die hl. Adventszeit ist die Zeit der Stille.
    Über die Bedeutung der Stille einige Auszüge aus einer Predigt von
    Hw Stephan Müller ( Pfarrei "Mater Dolorosa", Imsterberg, Tirol):

    -

    "ÜBER DIE BEDEUTUNG DER STILLE

    Predigt von Pf. Stephan Müller

    [....]
    "Das große Vorbild der adventlichen Haltungen Stille und Schweigen gibt uns die Muttergottes.
    In Stille und Schweigen ist Maria offen für das Wort des Engels und es geschieht dann das Wunder der Menschwerdung.
    [....]
    Die äußere Stille ist Voraussetzung, um zur inneren Stille zu gelangen.
    Bei der inneren Stille kommt unser innerer Mensch
    – die Seele mit ihren Fähigkeiten – zum Zug.
    Wenn wir Menschen still werden, dann meldet sich unsere Seele. Es kommen uns Dinge in Erinnerung, die wir vielleicht noch nicht erledigt haben, die uns beschäftigen, uns belasten usw. In der Stille meldet sich auch das Gewissen, erinnert uns an Gutes, das wir getan haben oder an Dinge, die vielleicht noch nicht gelöst sind. Im Advent äußere und innere Stille suchen ist in diesem Sinn auch ein Weg zur Selbsterkenntnis,
    ein Weg zum Bußsakrament.
    Eine Advent- oder Weihnachtsbeichte
    können wir nur in der Stille vorbereiten. Daheim in Stille sich Zeit nehmen, sein Leben mit den 10 Geboten Gottes zu konfrontieren (Beichtspiegel).
    [....]
    Das Wort Gottes spricht oft von der Stille.
    Der Prophet Isaias sagt:
    Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft. (Isaias 30,15).
    In der Stille, im Stillsein vor Gott, wächst das Gottvertrauen.
    In der Stille können wir reifen. Alles Große geschieht in Stille."

    -
    Die ganze Predigt siehe bitte hier:
    https://www.pfarre-imsterberg.at/predigt...tung-der-stille

    Über die hl. Beichte:
    Gnadenquelle hl. Beichte ! (6)



    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    1. Kl. – Farbe violett
    Stationskirche: Zum hl. Kreuz in Jerusalem

    Die heutigen Meßtexte reden öfters von Sion und Jerusalem (vgl. auch die Stationskirche:
    Zum hl. Kreuz in Jerusalem).
    Das alte Sion und Jerusalem sind in Trümmer gesunken; sie leben aber weiter in der neutestamentlichen Kirche.

    Wir sind das begnadete Sion, zu dem der Erlöser kommt (Intr.). Zu diesem Sion sind nicht bloß Juden kraft der Verheißung, sondern vor allem auch Heiden aus reiner Barmherzigkeit Gottes berufen (Epistel).
    Der Erlöser ist nahe: schon tritt als sein Vorbote der Täufer auf (Evang.). Die Frage des Vorläufers: «Bist Du es, der da kommen soll?», beantwortet der Heiland, indem er nicht bloß auf sein eigenes messianisches Wirken hinweist, sondern auch dem hl. Johannes ein herrliches Zeugnis gibt.
    Beim Opfer der hl. Messe erneuert sich in geistiger Weise, was der Heiland von seinem messianischen Wirken berichtet. In der hl. Kommunion erhalten wir die Bürgschaft dafür,
    daß wir einst ins ewige Jerusalem eingelassen werden. (Comm.).

    -
    Die hl. Messe zum 2. Adventsonntag:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso2/index.html


    Der hl. Augustinus: über den Wegbereiter des Herrn,
    den hl. Johannes den Täufer:
    -

    "Johannes ist die Stimme, der Herr aber „war im Anfang das Wort“.
    Johannes war die Stimme auf eine Zeit lang, Christus ist das ewige Wort am Anfang.
    Es ist schwierig, das Wort (Jesus) von der Stimme (Johannes) zu unterscheiden.
    Darum wurde Johannes selbst für den Messias gehalten.
    "Ebnet den Weg des Herrn“, sagte die Stimme, als wollte sie sagen:
    Deswegen erklinge ich, um ihn in das Herz einzuführen.
    Aber wenn ihr den Weg nicht ebnet, will er nicht eintreten."


    -


    Nebst der Allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria erfährt alleine der hl. Johannes der Täufer die Ehre der Feier des Geburtstages; siehe bitte hier:
    24. Juni: Hochfest der Geburt des hl. Johannes des Täufers

    -

Inhalte des Mitglieds Aquila
Beiträge: 7063
Geschlecht: männlich
Seite 46 von 79 « Seite 1 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 79 Seite »

Besucher
0 Mitglieder und 19 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Emilia
Forum Statistiken
Das Forum hat 4061 Themen und 26388 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:




Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen
Datenschutz