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Der mystische Leib Christi
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 05.04.2013 20:41von Aquila • 7.242 Beiträge
Die von
unserem HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS
eingesetzte
heilige Mutter Kirche
ist SEIN mystischer LEIB.
In der Heiligen Mutter Kirche
lebt ER denn auch fort !
Sie ist das
E b e n b i l d
der Weisheit der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTTES.
Sie lebt im Herzen Gottes;
durch, mit und in Dessen Mensch gewordenen eingeborenen SOHN JESUS CHRISTUS !
Die
streitende Kirche hier auf Erden,
die
leidende Kirche der Seelen im Fegefeuer
sowie die
triumphierende Kirche im Himmel,
der Glückseligkeit durch die Anteilhabe am Göttlichen Dreifaltigen Leben....
ist eine unzertrennliche Gemeinschaft.
Alle Menschen, die gerettet werden
- auch jene, die noch fern sind von der Heiligen Mutter Kirche,
aber nach der Wahrheit suchen und stets versuchen mit den Gnaden,
die ihnen gegeben sind nach dieser Wahrheit zu leben -
können durch die Fürbitten und Sühn-Opfer der Heiligen Mutter Kirche auch das Seelenheil erlangen;
a l l e i n e
durch die GNADE unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS,
der diese Errettung unauflöslich mit Seinem mystischen Leib,
der Heiligen Mutter Kirche verbunden hat und Seine hochheiligen Verdienste den Seelen durch die
Gnadenfülle der
h e i l i g e n
S a k r a m e n t e;
- hl. Sakrament der Taufe
- hl. Sakrament der Firmung
- allerheiligstes Altarsakrament / hl. Eucharistie
- hl. Sakrament der Buße / hl. Beichte
- hl. Sakrament der Krankensalbung
- hl. Sakrament der Priesterweihe
- hl. Sakrament der Ehe
seelen-reinigend,
seelen-heilend und
seelen-stärkend
sichtbar wirksam zuteil werden lässt.
DIE SIEBEN HEILIGEN SAKRAMENTE
Aus dieser Gnadenfülle der heiligen Sakramente schöpft nun die heilige Mutter Kirche
durch ihre Fürbitten und ihre Sühn-Opfer ( das heilige Messopfer !) auch jene Gnaden für jene,
die noch fern sind von ihr.
Wenn auch alle Menschen durch das hochheilige Opfer unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS erlöst sind,
können sie dennoch ihre Rettung bewusst zurückweisen;
daher auch bei der heiligen Wandlung des Weines in das hochheilige Blut Christi die Worte
das für "für Viele" vergossene Blut Christi und nicht das für "für Alle" !
Die Heilige Mutter Kirche ist somit nicht bloss eine zeitbedingte Organisation
- gleichsam ein blosses Hilfsmittel -
sondern sie wird auch über die Zeit hinaus bestehen bleibende;
eine in der Verklärung fortlebende !
Sehr schön hat
Papst Pius XII. in seiner "Enzyklika mystici corporis" auseinandergefaltet, dass die Heilige Mutter Kirche
- als mystischer LEIB unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS -
selbstredend auch eine
S e e l e
hat.
Die Seele des mystischen Leibes Christi ist denn auch der
HEILIGE GEIST
als
Lebens- und Wesensprinzip der Heiligen Mutter Kirche !
Daher wird sie
- obgleich der steten Anfeindungen und Angriffe ausgesetzt -
auch niemals überwunden werden können !
Die Heilige Mutter Kirche war und wird auch immer gemäss dem Willen GOTTES sein;
in ihrer "Struktur" männlich hierarchisch
( der Heilige Vater als Stellvertreter CHRISTI auf Erden )
und
in ihrem "Wesen" monarchisch
( unserer HERR und GOTT JESUS CHRISTUS als ihr Haupt; der König der Könige !;
die Gläubigen als ihre Glieder!)
Das Messiasbekenntnis des heiligen Petrus und die Antwort unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS
aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:
-
Mt 16,13
Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger:
Für wen halten die Leute den Menschensohn?
Mt 16,14
Sie sagten:
Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
Mt 16,15
Da sagte er zu ihnen:
Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Mt 16,16
Simon Petrus antwortete:
Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Mt 16,17
Jesus sagte zu ihm:
Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Mt 16,18
Ich aber sage dir:
Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle / Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Mt 16,19
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben;
was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
-
Das Wort des Auferstandenen HERRN und GOTT JESUS CRISTUS an Petrus;
aus dem hl. Evangelium nach Johannes:
-
Joh 21,15
Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus:
Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm:
WEIDE MEINE LÄMMER!
Joh 21,16
Zum zweiten Mal fragte er ihn:
Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm:
WEIDE MEINE SCHAFE!
Joh 21,17
Zum dritten Mal fragte er ihn:
Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?
Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm:
WEIDE MEINE SCHAFE !
Joh 21,18
Amen, amen, das sage ich dir:
Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest.
Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.
Joh 21,19
Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!
RE: Der mystische Leib Christi
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 11.04.2013 19:22von Stefan (gelöscht)
Lieber Aquila!
Wie Du ja mittlerrweile weißt, bin ich nicht lange katholischen Glaubens und muss noch viel in Erfahrung bringen, z.B. wer oder was die Kirche ist. Um irgendwie zu begreifen, wer oder was die Kirche Gottes ist, habe ich die Bilder der Bibel verwendet: Gehege und Schafstall, in dem sich die Schafe mit den Hirten befinden, Haus, Gebäude, Tempel Gottes, in dem wir, die Bewohner leben, Schiff und Reich Gottes, in dem wir, das Gottesvolk mt unseren Königen,, den Bischöfen mit dem Papst ander Spitze leben.
Nun höre ich manche immer wieder sagen, dass wir und unsere Kirchenoberen die römisch-katholische Kirche wären, was ich immer wieder verneint hatte. Ist meine Verneinung richtig?
Und dann habe ich einen Freund, der Dezember 2009 konvertiert ist; er glaubt auch, dass wir und die Kirchenoberen die Kirche wären, weshalb sie dann auch fehlbar sei, weil die Kirchenoberen und auch irren und Irrwege gehen (unabhängig von den Dogmen ...); er verweist mich dann immer auf die einstige "falsche Vorstellung der Kirche, die Erde sei eine Scheibe und der Mittelpunkt des Universums".
Was lehrt nun die Kirche über sich selbst? Ist sie die Gemeinschaft der Gläubigen mitsamt unserer Kirchenobrigkeit? Oder ist die Kirche noch etwas ganz anderes?
Schließlich spricht man ja auch von der "Obrigkerit der Kirche" und vom "Kirchenvolk", was anzeigt, dass die römisch-.katholische Kirche doch noch etwas anderes ist als ihre Führung und wir, das Gottesvolk.
Gottes Segen!
Stefan
RE: Der mystische Leib Christi
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 11.04.2013 21:02von Aquila • 7.242 Beiträge
Lieber Stefan
Ich habe Deine Frage in diese aktuell errichtete Kategorie "Fragen und Antworten" verschoben.
Deine Verneinung ist durchaus richtig.
Die Kirche ist keinesfalls eine "demokratische Ansammlung" mit " Mehrheitsrecht".
Solches Gedankengut wird in progressiven Kreisen vertreten und gipfelt in der Bezeichnung "Wir sind die Kirche" / "Kirche von unten" etc.
Die Kirche ist gottgewollt
h i e r a r c h i s c h .
So, wie unser Herr und Gott Jesus Christus als der König der Könige das
H a u p t
Seines auf den hl. Petrus eingesetzten geheimnisvollen
L e i b e s
- der Kirche -
ist und wir Dessen
G l i e d e r ,
so ist der Heilige Vater, der Papst, als Stellvetreter Christi auf Erden
oberster Lehrer, oberster Priester
und oberster Hirte
der ihm anvertrauten Gläubigen, der Schafe.
Wenn er nun in Glaubens- oder Sittenlehre eine
e n d g ü l t i g e
( ex cathedra - vom Lehrstuhl )
Entscheidung trifft, so ist diese kraft des Beistandes des Heiligen Geistes unfehlbar.
Das Dogma päpstliche Unfehlbarkeit findest Du hier im Wortlaut:
Die päpstliche Unfehlbarkeit
Kein einziger Papst in der nunmehr über 2000jährigen Kirchengeschichte hat in diesem Bereich auch nur ein Jota gefehlt.
Die Unüberwindbarkeit der Kirche ist denn unumstösslicher Beleg für beschriebene Unfehlbarkeit des Papstes...
der
a l l e i n e
ihm zuteil werdenden Unfehlbarkeit.
Die Bischöfe stehen mit ihm durch ihr Treueversprechen ( welches heute leider oft verwässert wird )
in Gemeinschaft, die wiederum dieses Treueversprechen von den von ihnen zu weihenden Priestern verlangen.
So haben Papst, Bischöfe und Priester das hierarchisch abgestufte Hirtenamt inne,
wobei aber der Papst
oberste und uneingeschränkte
Lehr-, Priester-, und Hirtengewalt hat.
Ihnen ist die Sorge um das Seelenheil der Gläubigen anvertraut
und dazu die sakramentale Vollmacht gegeben.
Hirten und Schafe nun sind gemeinsam die
G l i e d e r
des geheimnisvollen Leibes mit der Berufung an der Ausbreitung des Reiches Gottes, der Kirche, hier auf Erden mitzuarbeiten und so in der Glückseligkeit zur grossen Familie der Kinder Gottes anzugehören.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der mystische Leib Christi
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 11.04.2013 22:33von Stefan (gelöscht)
Lieber Aquila!
Herzlichen Dank für Deine Antwort! Ich werde mich in Zukunft mit diesem Thema näher beschäftigen!
Der mystische Leib Christi ist die Kirche. Wir sind die Glieder dieses Leibes und daher nicht der Leib Christi, die katholische Kirche!
Habe ich das so richtig verstanden?
Gottes Segen!
Stefan
RE: Der mystische Leib Christi
in Das Wesen der römisch katholischen Kirche 11.04.2013 23:23von Aquila • 7.242 Beiträge
Lieber Stefan
In der Tat ist es so, dass
die Heilige Mutter Kirche der mystische Leib Christi ist.
Aus Diesem strömt das Leben Christi auf die Glaubenden über und vereint sie geheimnisvoll und wirklich durch die heiligen Sakramente mit Christus.
Das Haupt ist Christus Selbst.
Zur Ausbreitung Seines Reiches auf Erden bedarf Er denn auch Glieder....
die Gemeinschaft der Gläubigen; Hirten ( die Fortführer des Erlösungswerkes auf Erden kraft ihrer sakramentalen Vollmachten ) und die ihnen anvertrauten Schafe,
Alle Glieder schliesslich vereinigen sich denn wieder im Leibe Christi !
Zur Vertiefung ein Auszug aus dem KATECHISMUS:
----
792
Christus „ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche".(Kol 1,18).
Er ist Ursprung der Schöpfung und der Erlösung.
In die Herrlichkeit des Vaters erhoben, „hat er in allem den Vorrang" (Kol 1,18), besonders in der Kirche, durch die er sein Reich auf alles ausdehnt.
793
Er vereint uns mit seinem Pascha.
Alle Glieder müssen sich ihm anzugleichen suchen, „bis Christus in [ihnen] Gestalt annimmt"(Gal 4, 19).
„Deswegen werden wir aufgenommen in die Mysterien seines Lebens ... werden wir seinen Leiden - als Leib dem Haupt - zugesellt;
wir leiden mit ihm, um mit ihm verherrlicht zu werden" (LG 7).
794
Er sorgt für unser Wachstum [Vgl. Kol 2,19.].
Um uns ihm, unserem Haupt, entgegenwachsen zu lassen [Vgl. Eph 4,11-16.], versieht Christus seinen Leib, die Kirche,
mit den Gaben und Diensten, durch die wir uns gegenseitig auf dem Weg des Heils voranbringen.
795
Christus und die Kirche bilden somit den
„ganzen Christus" [Christus totus].
Die Kirche ist mit Christus eins.
Die Heiligen sind sich dieser Einheit sehr lebhaft bewußt:
"„Laßt uns also jubeln und Dank sagen, daß wir nicht bloß Christen geworden sind, sondern Christus. Versteht ihr, Brüder, erfaßt ihr die Gnade, die Gott uns schenkte, als er uns Christus zum Haupt gab? Staunt, freut euch, Christus sind wir geworden. Denn wenn jener das Haupt ist, wir die Glieder, dann ist der ganze Mensch er und wir ... Die Fülle Christi, das ist also Haupt und Glieder. Was heißt: Haupt und Glieder? Christus und die Kirche" (Augustinus, ev. J0. 21,8).
"
„Unser Erlöser erweist sich als eine Person mit der heiligen Kirche, die er sich zu eigen gemacht hat""(Gregor d. Gr., mor. præf. 1,6,4).
"„Haupt und Glieder sind gleichsam eine mystische Person" (Thomas v. A., s. th. 3,48,2, ad 1).
Der von den heiligen Glaubenslehrern gelehrte Glaube und das gesunde Empfinden der Gläubigen äußern sich in einem Wort der hl. Jeanne d‘Arc an ihre Richter:
"„Von Jesus und der Kirche denke ich, daß das alles eins ist und daß man daraus kein Problem machen soll".
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen.
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