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19. März: Hochfest des hl. Josef, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria. Bekenner

#1

Maria: Die neue Eva

in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 11.04.2013 12:07
von Aquila • 7.027 Beiträge

Durch die Verkündigung der Menschwerdung
des eingeborenen SOHNES GOTTES JESUS CHRISTUS
durch den heiligen Erzengel Gabriel an die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria.....
fand die Erlösung der Welt ihren Anfang'!
Das Heil der Welt begann !

Durch das "fiat"
( Mir geschehe nach Deinem Willen )
hat die
neue Eva
- die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria -
das "nein" der durch die Schlange verführten Eva aus dem Paradies gesühnt.

Maria liess den
neuen Adam
- unseren HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS
-
Mensch werden und schenkte somit der Welt den Erlöser von Sünde und Tod !


Mit den Maria begrüssenden Worten des Erzengels Gabriel
"Ave Maria" hat das Heil der Welt begonnen !

Lassen wir dieses Mysterium tief in unsere Herzen dringen, aufdass wir mehr und mehr der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria vollkommen anvertrauen, denn
sie alleine ist voll der Gnade und völlige Hingabe an den Willen GOTTES.
Ihr ganzes Wesen ist Hingabe und diese Hingabe schenkt sie auch uns durch die 
die Hinführung zu ihrem Göttlichen Sohne !

"Ave Maria"......
mit diesen Worten des Erzengels Gabriel nahm die Erlösung der Welt ihren Anfang !

Durch die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS zu uns gekommen....
durch sie sollen wir denn auch zu IHM gehen !


Alles, was sie ihrem Göttlichen Sohne an unseren Tugenden und Gaben darbringt...
ist gereinigt und vergoldet und auf einem goldenen Tablet dargereicht !


Nichts behält sie für sich.....
alles trägt sie zu ihrem Göttlichen Sohne und schliesst es in ihr Herz ein.
Diesem Herzen voll der Gnade kann ER nicht widerstehen


Die Herzen Mariens und Jesu sind
eins im Leiden und in der Liebe !

-


zuletzt bearbeitet 13.08.2019 23:17 | nach oben springen

#2

RE: Maria: Die neue Eva

in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 13.08.2019 23:47
von Aquila • 7.027 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Zur Vorbereitung auf das Hochfest Mariä Himmelfahrt - Aufnahme Mariens in den Himmel; anlässlich der Verkündigung dieses Dogmas aus einer Ansprache
von Papst Pius XII. aus dem Jahre 1950:

-

"Wir werden nicht müde, diese Welt daran zu erinnern, dass nichts die Tatsache und das Bewusstsein übertreffen soll, dass wir alle
Kinder einer gleichen Mutter, Maria, sind, die im Himmel ist, sie, die als Band der Einigung für den mystischen Leib Christi eine neue Eva, eine neue Mutter der Lebenden ist, die alle Menschen der Wahrheit und der Gnade ihres göttlichen Sohnes nahe bringen will."

-

Siehe bitte auch:
Der mystische Leib Christi

Maria- Vermittlerin aller Gnaden



Dazu auch ein Auszug aus dem Römischen Katechismus
- "dem Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trient für die Pfarrer auf Befehl der Päpste Pius V. und Klemens XIII. herausgegeben". -

-


9. Christus wird mit Recht der zweite Adam und Maria die andere Eva genannt.

Bisweilen pflegt der Apostel Christus Jesus "den neuen Adam"
(1 Cor 15, 21. Rom 5,12-14) zu nennen und ihn mit dem ersten Adam zusammenzubringen;
denn wie im ersten alle Menschen sterben, so werden im zweiten alle ins Leben zurückgerufen,
und wie Adam für das menschliche Geschlecht, so weit es den natürlichen Stand betrifft, der Vater war, so ist Christus Urheber der Gnade und Herrlichkeit.
In dieser Weise können wir auch die jungfräuliche Mutter mit Eva so zusammenbringen daß der ersten Eva die zweite, welche Maria ist, entspricht;
gleichwie wir vom zweiten Adam, das ist Christus, gezeigt haben, daß er dem ersten Adam entspricht.
Eva nämlich hat, weil sie der Schlange Glauben schenkte, Fluch und Tod über das Menschengeschlecht gebracht,
und nachdem Maria dem Engel geglaubt hatte, geschah es durch Gottes Güte, daß Segen und Leben den Menschen zuteil wurde.
Um Evas willen werden wir als Söhne des Zornes (Eph 3,2) geboren:
von Maria aber haben wir Jesus Christus empfangen, durch den wir zu Söhnen der Gnade wiedergeboren werden.
Zu Eva wurde gesagt:
"In Schmerzen wirst du Kinder gebären" (Gen 3, 16);
+
Maria ist von diesem Gesetz befreit, indem sie, unbeschadet der Unversehrtheit ihrer jungfräulichen Scham, ohne jedes Gefühl eines Schmerzes, wie oben gesagt worden, Jesus, den Sohn Gottes, gebar.
+


-


zuletzt bearbeitet 13.08.2019 23:56 | nach oben springen

#3

RE: Maria: Die neue Eva

in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 06.12.2019 22:41
von Aquila • 7.027 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Zum bevorstehenden Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens
(8. Dezember; dieses Jahr fällt es auf einen Sonntag), nachfolgend ein
wunderschöner Hymnus des hl. Alphons v. Ligouri an die Unbefleckte Jungfrau Maria:
-

"Meine Unbefleckte Königin Maria,
ich freue mich mit dir, dass Gott dich mit so grosser Reinheit gesegnet hat.
Ich danke unserem Schöpfer, dass er dich vor aller Makel der Schuld bewahrte.
Ich bin fest von dieser Wahrheit überzeugt und bereit, wenn es notwendig wäre, mein Leben hinzugeben für diesen so erhabenen und ganz einzigen Vorzug deiner Unbefleckten Empfängnis.
Ich wünschte, die ganze Welt möchte dich kennen und preisen als das schöne Morgenrot, immer geschmückt mit dem göttlichen Licht, als die auserwählte Arche des Heiles, die vor dem allgemeinen Schiffbruch der Sünde bewahrt blieb,
als jene vollkommene und unbefleckte Taube, für die dein göttlicher Bräutigam dich selbst erklärt hat, als den verschlossenen Garten, der der Lieblingsaufenthalt Gottes ist, als die versiegelte Quelle, zu der
der böse Feind nie Eingang fand.
Ich wünschte, die ganze Welt möchte dich kennen als jene weiße Lilie, die zwischen den Dornen, nämlich den Kindern Adams, wächst, die alle von der Sünde befleckt, in der Feindschaft Gottes geboren werden, während du allein ganz strahlend rein, ganz heilig, aufs innigste von deinem Schöpfer geliebt, geboren wurdest.

Bitte, lass mich loben, wie Gott dich lobte:
+
Du bist ganz schön und kein Makel ist an dir, ganz heilig, ganz schön.
+
Du bist immer eine Freundin Gottes gewesen.
Wie schön bist du, meine liebenswürdigste, meine Unbefleckte Jungfrau, so schön in den Augen Gottes.
Schau mit deinen barmherzigen Augen auf die schrecklichen Wunden meiner armen Seele.
Sieh mich an, habe Mitleid mit mir und heile mich, du schöne Geliebte des Herzens, zieh auch mein elendes Herz zu dir.
Welche Gnade sollte dir Gott versagen, der dich zu Seiner Mutter und zu Seiner Braut erwählt, dich deshalb vor jedem Sündenmakel bewahrt und dich allen Geschöpfen vorgezogen hat.
Unbefleckte Jungfrau Maria, lass mich immer an dich denken und vergiss mich nicht, bis ich deine Schönheit im Himmel schaue, wo ich dich noch weit mehr loben und lieben werde, meine Mutter, meine Königin, Schönste, Reinste, Unbefleckte Jungfrau Maria.
Amen."

-

Noch eine Anmerkung:
Dieses Dogma wird von den Ostkirchen abgelehnt.
Wie manch andere unfehlbaren Lehren unserer Heiligen Mutter Kirche....
siehe bitte hier:
Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an? (15)

-

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#4

RE: Maria: Die neue Eva

in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2019 07:43
von benedikt • 3.365 Beiträge

Zitat: siehe bitte hier:
Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an? (15)Zitatende.

Wenn man füreinander Verständnis zeigt, JA !


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16
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#5

RE: Maria: Die neue Eva

in Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria 07.12.2019 20:15
von Aquila • 7.027 Beiträge

Lieber benedikt

Den verlinkten Thread hat seinerzeit @Blasius gepostet.
Den Titel samt Einführungsartikel hat er aus "Christ in der Gegenwart" übernommen, einer wenig traditionsfreundlichen Zeitschrift.

Somit ist auch der provokative Titel
"Nähern sich katholische und orthodoxe Kirche an?" nachvollziehbar.

Aus traditionsverbunden katholischer Sicht kann die Antwort nur "Nein" lauten.
"Verständnis" für Irrlehren - die es auch wie gesehen zur Genüge in den Ostkirchen hat - kann und darf es für uns nicht geben.

Gerade die Ablehnung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens deutet auf das auch den Ostkirchen innewohnende Menschenmachwerk hin.
Hierfür wie für die anderen ostkirchlichen Abirrungen kann es unsererseits niemals "Verständnis" geben.

In welche Abgründe das "Verständnis" für wahrheitsfeindliche Religionen und Ideologien führen kann, wird uns brandaktuell von verirrten Hirten vor Augen geführt !


Hören wir daher die Definition des 1. Vatikanischen Konzils (1869-1870)
über die Unabänderlichkeit der Dogmen:
-

"Daher muss
bezüglich der heiligen Dogmen für immer jener Sinn festgehalten werden, den die heilige Mutter Kirche einmal erklärt hat, und niemals darf von diesem Sinn, auch nicht unter dem Anschein und im Namen eines tieferen Verständnisses, abgewichen werden."

-


Der Jesuitenpater Peter Lippert (1879-1936)
in "Dogma und Leben" aus dem Jahre 1913 über das Wesen der Dogmen:

-

[....]
Die christlichen Dogmen müssen als Ganzes genommen werden, in dem auch die sogenannten “unfruchtbaren” Lehren ihre Stelle haben.
Man kann aus dieser Kette von Tatsachen nicht ein Glied herausnehmen, ohne daß die ganze Verknüpfung reißt.
Man kann aus diesem Bau nicht einen Stein herausbrechen, ohne daß alles zumal versinkt.
Das Christentum verliert alsdann seine Verankerung in der Wirklichkeit, und die innerlichste und glühendste Religiosität ist dann nichts mehr als eine schöne Dichtung, ein holder Traum.

Es gibt in der Tat dogmatische Gebiete, in denen schon die geringste Abweichung von der Wahrheitslinie mit grausamer Konsequenz zu einer Verheerung des religiösen und sittlichen Lebens führt.
[....]
Sämtliche Dogmen, auch die “unfruchtbaren”, haben somit wenigstens eine regulative Bedeutung; sie sind Gerüste und Dämme, welche das religiöse Leben vor dem Zerfließen, vor dem Überfluten und Versanden bewahren.
Denn dieses Leben wogt allzeit zwischen entfernten Polen auf und nieder, zwischen Rationalismus und Pietismus, zwischen Weltarbeit und Weltflucht, zwischen Zentralisation und Individualisierung. Die Eindämmung durch die unzerbrechlichen und unverrückbaren Normen des Dogmas, die wie Felsenufer zu beiden Seiten aufgepflanzt sind, ist also nicht eine Bindung und Fesselung der Religiosität, sondern eine Führung.
Diese Normen schützen das religiöse Leben, wenn auch nicht jeder einzelne ausdrückliche Kenntnis von ihnen hat;
sie sind eine Bürgschaft gegen die Übergriffe des allzu Persönlichen, gegen menschliche und zeitgeschichtliche Launen und Leidenschaften und Willkürlichkeiten.
Sie schützen die Religion vor dem Menschen, auch vor den Persönlichkeiten, welche die Kirche regieren;
denn auch diese sind gebunden durch das Dogma.


-

Den Aufsatz von Pater Lippert in voller Länge siehe bitte hier:
http://www.kath-info.de/dogmaleben.html

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen
-


zuletzt bearbeitet 07.12.2019 20:55 | nach oben springen


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