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  • Fest des allerheiligsten Namens JesuDatum01.01.2024 18:23
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Fest des allerheiligsten Namens Jesu

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest des allerheiligsten Namens Jesu gemäss dem Liturgiekalender der Tradition
    - im alten Ritus der Sonntag zwischen 1. und 6. Januar,
    wenn kein Sonntag dazwischenfällt, am 2. Januar -
    (nach der neuen Liturgieordnung allgemein der 3. Januar)


    (El Greco: "Anbetung des Namens Jesu")



    Aus dem Brief des hl. Paulus an die Philipper (2, 9-11):
    -
    "Und darum erhöhte ihn Gott so hoch und verlieh ihm den Namen,
    überragend jeden Namen, 10 auf daß beim Namen Jesu
    »sich beuge jedes Knie«, derer im Himmel, derer auf Erden und derer unter der Erde,
    und »jede Zunge bekenne« (Jes 45,23):
    »Herr ist Jesus Christus«, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters."


    -


    Der hl. Petrus in der Apostelgeschichte:
    -

    Apg 4,8
    Da sagte Petrus zu ihnen, erfüllt vom Heiligen Geist:
    Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten!
    Apg 4,9
    Wenn wir heute wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist,
    Apg 4,10
    so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen:
    im Namen Jesu Christi, des Nazaräers, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckt hat. Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch.
    Apg 4,11
    Er (Jesus) ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist.
    Apg 4,12
    Und in keinem anderen ist das Heil zu finden.
    Denn es ist uns Menschen
    kein anderer Name unter dem Himmel gegeben,
    durch den wir gerettet werden sollen.


    -

    Aus dem hl. Evangelium nach Lukas:
    -

    Lk 2,21
    Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte,
    gab man ihm den Namen Jesus,
    den
    der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoss seiner Mutter empfangen wurde.


    -

    Zu diesem Fest eine Predigt des hl. Bernhard v. Clairvaux' (1090-1153):
    -

    "Nicht ohne Absicht vergleicht der Heilige Geist den Namen des Bräutigams mit dem Öl, wenn er die Braut dem Bräutigam zurufen läßt: Wie ausgegossenes Öl ist dein Name.
    Das Öl nämlich leuchtet, nährt und salbt.
    Es regt das Feuer an, es nährt den Leib,
    es mildert den Schmerz, ist also Licht, Nahrung und Arznei.
    Sieh nun, dasselbe gilt auch vom Namen des Bräutigams:
    Er leuchtet, wenn er verkündigt wird,
    er nährt, wenn er im Gedächtnis weilt,
    er mildert den Schmerz und tut wohl, wenn er angerufen wird
    .

    Wir wollen das im einzelnen durchgehen.

    Wodurch ist wohl auf der ganzen Welt
    ein so großes und so plötzliches Glaubenslicht aufgeleuchtet, wenn nicht durch die Predigt des Namens Jesu?
    Hat nicht Gott auf Grund des Lichtes, das dieser Name verbreitet, uns zu seinem wunderbaren Licht berufen, und sagt nicht denen, die von diesem Lichte erleuchtet sin und alles darin schauen, mit recht der heilige Paulus:
    Ihr seid einmal Finsternis gewesen, jetzt aber seid ihr Licht durch den Herrn?
    Diesen Namen sollte im besonderen Auftrag der erwähnte Apostel zu Königen und Völkern und zu den Kindern Israels tragen;
    und er hat ihn getragen wie ein Licht, hat damit erleuchtet sein Vaterland und überall gerufen:
    Die Nacht ist vorüber, der Tag ist herangekommen;
    also laßt uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichtes;
    wie am Tage laßt uns ehrbar wandeln.
    Und erzeigte allen das Licht auf dem Leuchter, indem er überall Jesus verkündigte, und zwar den Gekreuzigten.
    Wie ist dieses Licht aufgeleuchtet und hat die Augen aller Zuschauer geblendet,
    als es aus dem Munde des Petrus wie ein Blitzstrahl ausfuhr und die Fußsohlen und Gelenke eines Lahmen stark machte und dabei viele geistig Blinde zum Sehen brachte!
    Hat er nicht geradezu das Feuer gesprüht, als er sagte:
    Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher?

    Und nicht bloß ein Licht ist der
    Name Jesus;
    er ist auch eine Nahrung.

    Wird man nicht jedesmal gestärkt, sooft man sich seiner erinnert?
    Was gibt dem Verstand dessen, der da denkt, solche Kraft?
    Was belebt so wie er die abgespannten Sinne, stärkt die sittlichen Kräfte,
    erhält gute und ehrbare Sitten, hegt keusche Neigungen?
    Trocken ist jede Nahrung der Seele, wenn sie nicht mit diesem Öl befeuchtet wird;
    sie hat keinen Geschmack, wenn sie nicht mit diesem Salze gewürzt wird.
    Wenn du mir schreibst, so gefällt es mir nicht, wenn ich dort nicht den Namen Jesus lese.
    Wenn du sprichst oder verhandelst, so gefällt es mir nicht, wenn ich dabei nicht den Namen Jesus höre.
    Jesus ist Honig für den Mund, lieblicher Gesang für das Ohr, Jubel für das Herz.

    Aber er ist auch Arznei.
    Ist jemand traurig unter uns?
    Mag nur Jesus in sein Herz kommen und sich auf die Zunge legen.
    Er wird sehen: Sobald das Licht dieses Namens aufleuchtet,
    schwindet aller Nebel und kehrt die Fröhlichkeit zurück.
    Ist einer in Sünde gefallen?
    Eilt er sogar den Fesseln des Todes entgegen in seiner Verzweiflung?
    Wird er da nicht, sobald er diesen Namen des Lebens anruft,
    sofort aufatmen zu neuem Leben?

    -


    Litanei vom heiligsten Namen Jesu

    -

    Herr, erbarme Dich unser!
    Christus, erbarme Dich unser!
    Herr, erbarme Dich unser!
    Jesus, höre uns!
    Jesus, erhöre uns!
    Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser!
    Gott Sohn, Erlöser der Welt,1)
    Gott Heiliger Geist,
    Heiligste Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
    Jesus, Du Sohn des lebendigen Gottes,
    Jesus, Du Abglanz des Vaters,
    Jesus, Du Schönheit des ewigen Lichtes,
    Jesus, Du König der Herrlichkeit,
    Jesus, Du Sonne der Gerechtigkeit,
    Jesus, Du Sohn der Jungfrau Maria,
    Du liebenswürdiger Jesus,
    Du wunderbarer Jesus,
    Jesus, Du starker Gott,
    Jesus, Du Vater der Zukunft,
    Jesus, Du Verkünder des großen Ratschlusses,
    Du mächtigster Jesus,
    Du geduldigster Jesus,
    Du gehorsamster Jesus,
    Jesus, sanft und demütig von Herzen,
    Jesus, Du Liebhaber der Keuschheit,
    Jesus, unser Liebhaber,
    Jesus, Du Gott des Friedens,
    Jesus, Du Urheber des Lebens,
    Jesus, Du Vorbild aller Tugend,
    Jesus, Du Eiferer der Seelen,
    Jesus, unser Gott,
    Jesus, unsere Zuflucht,
    Jesus, Du Vater der Armen,
    Jesus, Du Schatz der Gläubigen,
    Jesus, Du guter Hirt,
    Jesus, Du wahres Licht,
    Jesus, Du ewige Weisheit,
    Jesus, Du unendliche Güte,
    Jesus, unser Weg und Leben,
    Jesus, Du Freude der Engel,
    Jesus, Du König der Patriarchen,
    Jesus, Du Meister der Apostel,
    Jesus, Du Lehrer der Evangelisten,
    Jesus, Du Stärke der Märtyrer,
    Jesus, Du Licht der Bekenner,
    Jesus, Du Reinheit der Jungfrauen,
    Jesus, Du Krone aller Heiligen,
    Sei uns gnädig, verschone uns, o Jesus!
    Sei uns gnädig, erhöre uns, o Jesus!
    Von allem Übel, erlöse uns, o Jesus!
    Von aller Sünde,2)
    Von deinem Zorne,
    Von den Nachstellungen des Teufels,
    Von dem Geiste der Unlauterkeit,
    Von dem ewigen Tode,
    Von der Vernachlässigung deiner heiligen Einsprechungen,
    Durch das Geheimnis deiner heiligen Menschwerdung,
    Durch deine Geburt,
    Durch deine Kindheit,
    Durch dein heiliges Leben,
    Durch deine Arbeiten,
    Durch deine Todesangst und dein Leiden,
    Durch dein Kreuz und deine Verlassenheit,
    Durch deine Schmerzen,
    Durch deinen Tod und dein Begräbnis,
    Durch deine Auferstehung,
    Durch deine Himmelfahrt,
    Durch die Einsetzung des heiligsten Altarssakramentes,
    Durch deine Freuden,
    Durch deine Herrlichkeit,
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Jesus!
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Jesus!
    O Du Lamm Gottes, welches Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Jesus!
    Jesus, höre uns
    Jesus, erhöre uns
    1) Erbarme Dich unser!
    2) Erlöse uns, o Jesus!

    Lasset uns beten!

    Herr Jesus Christus, Du hast gesagt: Bittet, und ihr werdet empfangen; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan.
    Wir bitten Dich inständig, erfülle uns mit Deiner göttlichen Liebe,
    auf daß wir Dich lieben mit ganzem Herzen, mit Wort und Werk,
    und nimmer lassen von Deinem Lobe.

    Deinen heiligen Namen, o Herr, laß uns immerdar fürchten und lieben zugleich, weil Du ja niemals Deine Führung jenen entziehst,
    die Du fest begründet hast in Deiner Liebe, der Du lebst und herrschest in Ewigkeit. Amen.

    -

    7 Jahre Ablaß.
    Vollkommener Ablaß unter gewöhnlichen Bedingungen,
    wenn man die Litanei mit der Oration einen ganzen Monat lang jeden Tag andächtig betet. (Ablaßbuch, Rom 1950, Seite 52).


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Fest des allerheiligsten Namens Jesu

    Am Sonntag zischen dem 1. und 6. Januar oder, wenn kein Sonntag dazwischenfällt, am 2. Januar
    2. Kl. – Farbe weiß


    Schon am Feste der Beschneidung gedenkt die Kirche voll Ehrfurcht des
    heiligsten Erlösernamens.
    Ein eigenes Fest gestattete Klemens VII. 1530 dem Franziskanerorden, der sich um die Ausbreitung der Verehrung dieses Namens besonders verdient gemacht hat.
    Das Fest wurde 1721 durch Papst Innozenz XIII. auf Bitten Kaiser Karls VI. für die ganze Kirche vorgeschrieben.

    Das Namensfest unsres Heilandes bietet uns Gelegenheit, dem Erlöser unsern Dank, unsre Liebe und unsre Huldigung zu Füßen zu legen.
    Unser ganzes Sehnen ist, daß Himmel und Erde sich Jesus unterwerfen und seinen Namen anerkennen und bei ihm Erlösung suchen (Intr.).
    Denn nur bei ihm ist das Heil zu finden (Lesung, Grad., Evang., Offert.). Glücklich alle, die sich ihm in der heiligen Kommunion anbetend und verlangend nahen (Comm., Postcomm.).

    -
    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...jesu/index.html

    -
    Siehe bitte auch:
    Gott offenbart seinen ,,gnädigen Ratschluß" (217)
    3. Januar 2020 Die Messe am Fest des heiligsten Namens Jesus|addpics|qps-79-1eaf.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum01.01.2024 18:19
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Beginn des Neuen Kalenderjahres, des bürgerlichen Jahres:

    -
    "Herr Jesus Christus!

    Wir beten Dich an im heiligsten Sakrament.
    Lass uns
    mit Dir und in Deinem Namen hineingehen in das Jahr, das heute begonnen hat.

    [....]
    Sei uns JESUS, sei uns Erlöser auch in diesem Jahre!
    Wir wissen nicht, o Herr, was dieses neue Jahr uns bringen wird.
    Dunkel und sorgenvoll liegt die Zukunft vor uns.

    Du aber weisst alles. Offen und aufgedeckt liegt es vor Deinem allsehenden Auge.
    Auch dieses Jahr wird schwere Stunden für uns bringen.

    Wir aber wollen uns nicht fürchten, Du bist ja in unserer Mitte und Dein heiliger Name ist angerufen über uns.


    [....]

    Göttlicher Heiland!
    Mit vielen Bitten kommen wir am Beginn dieses Jahres zu Dir.
    Bringe sie als unsrer Mittler vor Deinen und unseren Vater im Himmel.
    Wenn unser Gebet schwach und armselig ist, und wir wegen unserer Sünden nicht wert sind der Erhöhung, dann tritt Du für uns ein mit Deiner gottmenschlichen Heiligkeit und mit dem Reichtum Deiner Verdienste. Und was wir zu beten vergessen, das ergänze Du, unser Fürsprecher beim Vater.
    Vor allem bitten wir Dich:
    Erhalte
    uns auch in diesem Jahr in Deiner Gnade als lebendige Glieder an Deinem mystischen Leibe, Deiner Kirche.
    Lass uns feststehen allzeit im Glauben, mach uns stark in der Hoffnung auf Deine Verheißungen, getreu in der Liebe zu Dir und zu Deinen Brüdern.
    Gib uns die rechte Meinung in allem Tun und Lassen,

    Verleihe Deinen Segen unserer Arbeit.
    Nimm Du das Schicksal unseres Volkes in Deine starke Hand,
    Lass Deine Gnade ruhen über unseren Häusern.
    Erbarme Dich der vielen, die schwer zu tragen haben an der Not der Zeit:
    Der Witwen und Waisen, der Gefangenen und Heimatlosen, der Kranken und der Alten, der Verzagten und Verzweifelten.
    Gib uns ein Herz für fremdes Leid und Gaben unserer Hände, um zu helfen.
    Und wen Du, Herr des Lebens, in diesem Jahr zu Dir rufen willst, den lass in Deiner Gnade aus diesem Leben scheiden."
    [....]
    Lasset uns beten:
    Herr, neige Dein Ohr unserem Bitten:
    Lenke den Lebensweg Deiner Diener in der Sonne Deines Heils und lass uns auf der Wanderschaft dieses Lebens in allen Wechselfällen stets Deiner Hilfe und Deines Schutzes teilhaft werden.
    Durch Christus, unseren Herrn.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen.

    -
    (Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
    )


    Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern ein gesegnetes Jahr 2024.
    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum31.12.2023 20:48
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Abschluss des Kalenderjahres, des bürgerlichen Jahres:
    -

    "Herr, unser Gott!
    Leben nach Deinem heiligen Willen: Das hätte auch im vergangenen Jahr unser Dank sein sollen für all Deine Güte.

    Wenn wir aber zurücksehen:
    Wir haben Deinen Willen gewusst, und wie oft haben wir ihn nicht getan!
    Unser Leben ist mehr Sünde und Bitte um Nachlass der Sünden als Tugend und Ringen nach Heiligkeit.
    So bekennen wir uns auch am Ende dieses Jahres wieder als Sünder vor Dir:

    Ich bekenne
    Gott, dem Allmächtigen,
    der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria,
    dem hl. Erzengel Michael,
    dem hl. Johannes dem Täufer,
    den hll. Aposteln Petrus und Paulus,
    allen Heiligen, und allen Brüdern und Schwestern,
    dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.
    Ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
    durch
    meine Schuld, durch meine Schuld,
    durch
    meine große Schuld.
    Darum bitte ich
    die selige, allzeit reine Jungfrau Maria,
    den heiligen Erzengel Michael,
    den heiligen Johannes den Täufer,
    die heiligen Apostel Petrus und Paulus, alle Heiligen,
    für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
    Der allmächtige Gott erbarme sich unser! Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben!
    Amen.
    Nachlass, Vergebung und Verzeihung unser Sünden schenken uns der allmächtige und barmherzige Herr!
    Amen!

    Lässt uns beten:
    Herr Jesus Christus!
    Wir sind sündige Menschen. Immer wieder haben wir den göttlichen Zorn verdient.

    Du aber bist hier in unserer Mitte
    und Dein heiliger Name ist angerufen über uns.

    Und wenn wir immer wieder sündigen,
    dann sei Du immer wieder unser Fürsprecher beim Vater, der Du mit Ihm lebst und herrschst in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Söhne und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"



    Über das liturgische Kirchenjahr siehe bitte hier:
    Das liturgische Kirchenjahr
    -


    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gemäss Liturgieordnung der Tradition
    den Oktavtag von Weihnachten ( ein gebotener Feiertag !)
    Mit diesem Tag endet auch das achttägige Hochfest Weihnachten, noch nicht aber die "Weihnachtszeit" und die "weihnachtliche Zeit"; siehe bitte hier:
    Wie lange dauert Weihnachten ?


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    EINFÜHRUNG
    1. Januar

    Oktavtag vom Fest der Geburt des Herrn

    Stationskirche: früher St. Maria zu den Martyrern
    jetzt St. Maria jenseits der Tiber
    1. Kl. – Farbe weiß


    Am achten Tage nach seiner Geburt erhält das göttliche Kind den «Namen über alle Namen»,
    den Namen J e s u s, d. h. Erlöser, Heiland.


    Schon seit ältester Zeit gedenkt die Liturgie des heutigen Festes in zarter Liebe und dankbarer Ehrfurcht auch der heiligen Gottesmutter (vgl. die Orationen und die Stationskirche). Dagegen kommt der Beginn des neuen bürgerlichen Jahres in der Festmesse nicht zum Ausdruck.

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...an01/index.html
    -


    Am 1. Januar feiert die Heilige Mutter Kirche gem. neuen Liturgie-Kalender auch das - von Papst Paul VI. vom 11. Oktober auf dieses Datum, in die Weihnachtsoktav, verlegte -
    HOCHFEST der GOTTESMUTTER MARIA ! (gebotener Feiertag!

    Das Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau wird nach der alten Liturgieordnung am 11. Oktober gefeiert....siehe bitte hier:
    11. Oktober: Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau (2)

    Dogma:
    MARIA - GOTTESMUTTER



    Verkündet am
    Konzil v. Ephesus 431 ( und von nachfolgenden allgemeinen Konzilien wiederholt und bestätigt ):

    Jesus Christus ( der Emmanuel ) ist in Wahrheit Gott und daher
    ist die heilige Jungfrau Gottesgebärerin, denn sie hat
    dem Fleische nach den aus Gott stammenden fleischgewordenen Logos
    ( das Ewige Wort Gottes, den eingeborenen Sohn ) geboren, den
    GOTT-MENSCHEN JESUS CHRISTUS


    -

    Auf diesem Dogma bauen gleichsam alle nachfolgenden Dogmen über die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria auf:
    Die Marianischen Dogmen


    Aus einer Predigt des hl. Papst Leo des Grossen
    über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus aus der Jungfrau Maria:
    -

    [....]
    "Kein Makel ist auf diese Geburt, die nicht ihresgleichen hat, von der Begierlichkeit des Fleisches übergegangen, keinerlei Schuld von dem Gesetze der Sünde auf sie entfallen.
    Eine königliche Jungfrau aus dem Stamme Davids wird dazu auserwählt,
    die heilige Frucht in sich aufzunehmen und Gottes und der Menschen Sohn
    zunächst im Geiste und dann in ihrem Schoße zu empfangen
    .
    Und damit sie nicht, unbekannt mit dem himmlischen Ratschlusse, über eine so ungewöhnliche Wirkung erschrecke, erfährt sie durch die Unterredung mit dem Engel,
    was in ihr der Heilige Geist wirken sollte.
    Auch glaubt die nicht an Verlust der Jungfräulichkeit, die bestimmt ist,
    bald "Gottesgebärerin" zu werden.
    Denn warum hätte sie in diese neue Art der Empfängnis Zweifel setzen sollen,
    da ihr die Macht des Allerhöchsten dies zu vollbringen verspricht?
    Gestärkt wird ihr gläubiges Vertrauen auch noch durch das Zeugnis eines vorausgehenden Wunders:
    Der Elisabeth, die nicht mehr darauf hoffen konnte, wird Kindersegen verliehen ,
    damit man nicht daran zweifle, daß derjenige, der einer Unfruchtbaren die Kraft zu empfangen gegeben hatte, auch eine Jungfrau empfangen lassen würde."
    [....]

    -
    Die GOTTES-MUTTERSCHAFT Marien's ist das
    erste Dogma überhaupt

    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Im Jahre 431 verkündete das Konzil von Ephesus feierlich,
    daß «der Emmanuel wahrhaft Gott und deshalb die hl. Jungfrau Gottesgebärerin ist».
    Im Jahre 1931, da man die 1500. Wiederkehr dieses bedeutsamen Ereignisses festlich beging, führte Papst Pius XI. zur Feier dieses Geheimnisses,
    in dem all die großen Gnadenprivilegien Mariens und die herrliche Marienverehrung der Kirche begründet sind, das Fest der Mutterschaft Mariä ein."

    -

    Aus der Lauretanischen Litanei:

    -

    Mutter Christi
    bitte für uns!
    Mutter der Kirche
    bitte für uns!
    Mutter der göttlichen Gnade
    bitte für uns!
    Du reine Mutter
    bitte für uns!
    Du keusche Mutter
    bitte für uns!
    Du unversehrte Mutter
    bitte für uns!
    Du liebenswürdige Mutter
    bitte für uns!
    Du wunderbare Mutter
    bitte für uns!
    Du Mutter des guten Rates
    bitte für uns!
    Du Mutter des Schöpfers
    bitte für uns!
    Du Mutter des Erlösers
    bitte für uns


    -

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  • Gegenwart Jesu ChristiDatum30.12.2023 21:10
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten:

    -

    "Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes.
    Für uns Menschen und um unseres Heiles willen bist Du vom Himmel herabgestiegen.
    Du hast Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist aus der Jungfrau und bist Mensch geworden.
    Noch weiter bist Du in Deiner gottmenschlichen Liebe gegangen.
    Nicht nur die wenigen Menschen damals in Bethlehem,

    wir alle sollten vor Dir knien und Dich schauen dürfen.
    Darum hast Du uns dieses heilige Sakrament geschenkt:
    Dich selbst, verhüllt unter den Gestalten von Brot und Wein.



    Auch die glücklichen Menschen damals konnten Dich nur im Glauben erkennen. Sie sahen ein hilfloses Kind, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.



    Sie glaubten den Worten des Engels:
    'Seht, ich verkünde euch eine grosse Freude, die allen Völkern zuteil werden soll:
    Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren.
    Christus, der Herr!'


    So erkennen auch wir Dich im Glauben. Deinem eigenen, göttlichen Wort glauben wir, dass Du hier zugegen bist im heiligen Sakrament.
    Wir glauben an Dich, Herr und Heiland, und beten Dich an.


    Wenn wir jetzt in der Weihnachtszeit zur Krippe gehen, wollen wir diese beglückende Wahrheit vor Augen haben: Dort ist nur ein Bild von Dir.

    Hier im Sakrament aber bist Du selbst als Gott und Mensch, mit der ganzen Liebe Deines Erlöserherzens, zugegen.




    Dank sei Dir, Herr, dass Du für uns Mensch geworden bist!
    Dank sei Dir, Herr, dass Du im heiligsten Sakrament in unserer Mitte weilest.

    [....]

    Göttlicher Heiland!
    Um uns zu Kindern Deines himmlischen Vaters zu machen, bist Du in der Menschwerdung unser Bruder geworden.
    Du hast uns geheiligt von aller Sünde und uns so das verlorene Erbrecht auf die himmlische Heimat wiedergegeben.

    Noch weiter gehst Du in Deiner Liebe zu uns Menschen.
    Du willst das Geheimnis Deiner Menschwerdung fortführen und vollenden in uns.
    An Deinem eigenen gottmenschlichen Leben gibst Du uns in unbegreiflicher Weise Anteil durch die heiligmachende Gnade.

    So wie die Glieder eines Leibes mit dem Haupte verbunden sind,
    so gehören wir Dir an als Glieder Deines mystischen Leibes, Deiner Kirche.

    Bewahre, o Herr, Dein Leben in uns, die heiligmachende Gnade.
    Lass uns lebendige Glieder sein am Leibe Deiner Kirche!

    Lasset uns beten:
    O Gott.
    Du hast die Würde der menschlichen Natur wunderbar erschaffen und noch wunderbarer wiederhergestellt.
    Lass uns durch das Geheimnis der Menschwerdung Deines Eingeborenen Sohnes teilhaben an seiner göttlichen Natur, wie Er sich herabgelassen hat,
    an
    unserer menschlichen Natur teilzuhaben:
    Jesus Christus, Dein Sohn, unser Herr, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

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  • Gelobt sei Jesus Christus l


    Weihnachten dauert liturgisch nicht nur zwei Tage.
    Gemäss dem Liturgiekalender der Tradition gliedert sich der
    Weihnachtsfestkreis in drei Teile:

    Das Hochfest Weihnachten bis zum Oktavtag am 1. Januar (gebotener Feiertag, gem. neuer Liturgieordnung Hochfest Maria Gottesmutter)
    die Weihnachtszeit bis zum 13. Januar ( Gedächtnis der Taufe unseres Herrn)
    die zum Ausklang weihnachtliche Zeit bis zum 2. Februar ( Mariä Lichtmess).
    Näheres siehe bitte hier:
    Wie lange dauert Weihnachten ?


    Der hl. Beda Venerabilis (673-735)
    über das Hinübergehen zum "Haus des ewigen Brotes":

    -

    "Da sprachen die Hirten zueinander:
    Lasst uns hinübergehen nach Bethlehem und schauen dies Wort, das geworden ist, dass der Herr uns gezeigt hat“ (Lk 2, 15).
    Hinübergehen wollen wir in Gedanken nach Bethlehem, der Stadt Davids, und in Liebe erwägen, dass dort der Logos (das Wort) Fleisch wurde; mit würdigen Ehrbezeugungen wollen wir die Menschwerdung feiern.
    Hinübergehen wollen wir, frei von fleischlichen Begierden, mit dem ganzen Verlangen des Herzens, bis hin zu dem oberen Bethlehem, das heißt:
    zu dem nicht von Menschenhänden gemachten Haus des lebendigen Brotes, zu dem ewigen, das im Himmel ist; liebend lasst uns erwägen, dass der Logos Fleisch geworden ist, dort sitzt er zur Rechten des Vaters.
    Dorthin wollen wir ihm mit aller Anspannung unserer Kraft folgen und durch sorgfältige Reinigung des Leibes und des Herzens uns mühen, dass wir den auf dem Thron des Vaters als König schauen, den wir als weinendes Kind in der Krippe sahen“.


    -

    Der hl. Beda Venerabilis ( Ehrwürdige) gehört auch zu den Kirchenlehrern:
    Kirchenvater / Kirchenlehrer; Definition und Überblick


    Zu Bethlehem:
    Bereits im Buch Micha des Alten Testamentes wird der Geburtsort des Messias, des Erlösers, unseres Herrn und Gottes Jesus Christus prophezeit....Bethlehem:


    Micha 5, 2
    Aber du, Bethlehem Ephrata! bist zwar klein unter den Tausenden Judas, doch aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher sein wird in Israel, dessen Ursprung von Anbeginn her ist, von den Tagen der Ewigkeit her.

    Diese Prophetie haben auch die Schriftgelehrten dem Herodes mitgeteilt.
    (Mt 2, 1-8)
    Auch in Joh 7,42 wird darauf Bezug genommen.


    Wie viele verblendete orientierungslosen Seelen klammern sich an
    Menschengedachtes und somit Falsches.
    Sie klammern sich so an die Vergänglichkeit und den Tod.
    Wie müsste sie doch der Weckruf des hl. Augustinus treffen, der bez. der Menschwerdung der Ewigen Wahrheit Jesus Christus mahnend die Frage stellt:

    -
    "Wollt ihr jetzt,
    da das LEBEN herabgestiegen ist zu euch,
    nicht aufsteigen zu IHM und leben?"


    -

    Unser Erlöser und Heiland Jesus Christus:

    Joh. 14;6
    I C H
    BIN DER WEG, DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN,
    NIEMAND KOMMT ZUM VATER AUSSER DURCH MICH


    Joh. 11;25
    I C H
    BIN DIE AUFERSTEHUNG UND DAS LEBEN

    -


    Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Sonntag in der Oktav von Weihnachten
    2. Kl. – Farbe weiß


    Christus ist König und Herr (Intr.).
    Wir flehen, daß er seine Herrschaft über uns geltend mache und wir sie in guten Werken betätigen (Oratio).
    Er hat uns ja machtvoll aus dem Stande der Knechtschaft zur Würde der Kindschaft Gottes erhoben (Epistel).
    Dankbar für diese «Erlösung» und Erhebung, sprechen wir: «Mein Werk dem König» (Grad.) und: «Herrsche du ganz über mich» (Allel.).
    Wehe dem, der sich Christi Herrschaft nicht unterwerfen will: ihm wird Christus zum Falle (Evang.).
    Opfernd huldigen wir dem Christ-König und legen unsre Gaben zu den Füßen seines Thrones, des Altares nieder (Offert.).
    In der heiligen Kommunion empfangen auch wir das göttliche Kind und ziehen, gestärkt durch dessen Gnadenkraft, in das gelobte Land der ewigen Heimat (Comm.).

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...twhn/index.html



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  • Gelobt sei Jesus Christus !



    Am 28. Dezember, feiert die Heilige Mutter Kirche das
    Fest der hll. Unschuldigen Kinder.


    Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus:
    -

    Mt 2,13
    Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum
    ein Engel des Herrn und sagte:
    Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
    Mt 2,14
    Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
    Mt 2,15
    Dort blieb er bis zum Tod des Herodes.
    Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:
    Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
    Mt 2,16
    Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig
    und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
    Mt 2,17
    Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist:
    Mt 2,18
    Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen:
    Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.

    -


    Aus zwei Predigten des hl. Augustinus:
    -
    "Heute begehen wir, geliebteste Brüder, den Eingang zum Leben von jenen Kindern, die gemäß dem Berichte des Evangeliums von dem so grausamen König Herodes gemordet worden sind.
    Und darum mag die Erde im höchsten Jubel frohlocken, die als fruchtbare Mutter der himmlischen Streiter und so großer Berühmtheiten auftritt.
    Es ist doch wahr, der gottlose Feind konnte den glücklichen Kindern niemals durch Zärtlichkeiten so großen Nutzen schaffen,
    als er durch den Hass verschafft hat.
    Denn, wie uns das so heilige Fest des heutigen Tages zeigt, hat so viel, als die Bosheit gegen die glückseligen Kleinen sich übergroß gezeigt hat, die Huld an Segen in sie hineinfließen lassen.".

    +

    "Geliebteste Brüder, heute feiern wir den Geburtstag jener Kinder, die nach dem Bericht des Evangeliums von dem grausamen König Herodes ermordet worden sind.
    Darum freue sich und frohlocke die Erde, die fruchtbare Mutter dieser himmlischen Streiter und ihres Heldentums.
    Seht, dieser gottlose Feind hätte den seligen Kindern durch zärtliches Wohlwollen niemals soviel nützen können, als er ihnen durch seinen Haß genützt hat.
    Denn der heutige Festtag zeigt uns, daß, in demselben Maße, als die Bosheit gegen die seligen Kinder wütete, auch Gnade und Segen auf sie herabströmte.
    Selig bist du, Bethlehem, im Lande Juda!
    Du mußtest die Unmenschlichkeit des Königs Herodes beim Morde der Knäblein über dich ergehen lassen; zu gleicher Zeit aber durftest du eine glänzende Schar unmündiger Kinder Gott darbringen. Mit Recht feiern wir ihren Todestag; denn größer war ihr Glück, als die Welt sie zum ewigseligen Leben entließ, als damals, da der Schoß der Mutter sie dieser Erde schenkte. Sie haben die Gnade des ewigen Lebens erlangt, bevor sie das zeitliche Leben genießen konnten. Bei anderen Blutzeugen war der Tod kostbar und verdiente hohes Lob wegen ihres freimütigen Bekenntnisses; bei diesen war der Tod selbst schon Gott wohlgefällig; denn gleich nach dem Eintritt in dieses Leben hat ihnen das Sterben, das ihrem zeitlichen Leben eine Grenze setzte, den Beginn der Herrlichkeit verliehen. Der gottlose Herodes hat sie als Säuglinge von der Mutterbrust weggerissen und sie werden daher mit Recht die Blüten der Blutzeugen genannt; denn sie sind gleichsam die ersten Blumenknospen, die in der Kirche schon inmitten der Winterkälte des Unglaubens sich entfalteten und die der Froststurm der Verfolgung knickte."
    [....]
    O selige Kinder!
    Nur wer auch den Nutzen der Kindertaufe bestreitet,
    wird an eurer im Leiden für Christus [gewonnenen] Krone zweifeln, denn ER, den bei seiner Geburt die Engel verkünden, die Himmel rühmen (Ps 19,2) und die Sterndeuter anbeten konnten, hätte der nicht verhindern können, daß sie so für ihn sterben, wenn er wüßte, daß sie im Tode untergehen und nicht, daß vielmehr in größerer Seligkeit leben werden.
    Es sei ferne, daß Christus, der gekommen ist, die Menschen zu befreien und der am Kreuz hängend für seine Henker gebetet hat, nichts unternommen hätte,
    zur Belohnung derer, die für ihn getötet wurden

    -


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    28. Dezember

    Fest der Unschuldigen Kinder

    Martyrer
    Stationskirche: St. Paul
    2. Kl. – Farbe rot

    Dieses dritte Begleitfest von Weihnachten ist im Abendland schon im 5. Jahrhundert bezeugt.
    Wir ziehen im Geiste nach St. Paul vor die Mauern Roms hinaus,
    wo Reliquien der heiligen Unschuldigen Kinder verehrt werden.
    Selbst unmündige Kinder legen für die Ankunft und für das Erlöserwirken Christi Zeugnis ab;
    freudig anerkennen und bekräftigen wir dies Zeugnis (Intr.).
    Mit den aus reinster Gnade den Schlingen des Bösen entrissenen Kindern fühlt die ganze Kirche und fühlen wir glaubend und dankend die Wahrheit der gnadenvollen ersten Ankunft Christi (Grad., Allel.), die durch den Kindermord in der ganzen Umgegend von Bethlehem bekannt wird (Evang.). Mit den sich im Sterben für Christus opfernden Unschuldigen Kindern entziehen auch wir uns in ernstem Opferwillen den Schlingen der Welt, Satans und des Fleisches (Offert.).
    Christus wird bei seiner Ankunft in der hl. Wandlung und in der hl. Kommunion auch an uns die Kraft seiner erlösenden Gnade bekunden.

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ec28/index.html


    Heute wird vielfach von glaubens und kirchenfeindlichen Kreisen versucht, diesen herodianischen Kindermord als "Erfindung" abzutun....
    um im gleichen Atemzug dem modernen "humanen" herodianischen Abtreibungs-Kindermord an ungeborenen beseelten, und gar bereits auch an geborenen beseelten Kindern "totzuschweigen".
    Abtreibung

    Zum Fest der Unschuldigen Kinder in der heutigen Zeit, ein sehr trefflicher Kommentar
    von Pater Eugen Mederlet:
    -

    Die Kinder in Bethlehem sind auf Geheiß von König Herodes stellvertretend für Jesus gestorben, weil der seiner nicht habhaft werden konnte.
    Kardinal Meisner hat 2011 in seiner Predigt zum Fest der Unschuldigen Kinder auf
    die Tötung unschuldiger Kinder, die heutzutage bei uns per Abtreibung
    gang und gäbe ist, hingewiesen und damit einen
    - vorhersehbaren-
    Sturm der Entrüstung hervorgerufen.
    Während unsere Atheisten & Neuheiden sich sei altersher darum bemühen, den Kindermord in Bethlehem mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln ins Reich der Legende oder Mythologie zu entsorgen, breiten sie über die Zahlen der Kinder,
    die in unserer Zeit daran gehindert werden, zu leben, verbissen einen Teppich des Schweigens aus.

    In den Ländern allerdings, wo die Kultur des Todes schon weitgehend etabliert ist, wurde die Tötung auch geborener, aber schwerkranker oder behinderter Kinder bereits offiziell "legalisiert" ( siehe Belgien, wo Kinder zwischen dem 1. (!) und 18. Lebensjahr, Dank ihrer Einsichtsfähigkeit darüber entscheiden dürfen und sollen, ob sie vom Leben zum Tode befördert werden wollen)



    Im Nachwort zum Buch "Das Leben der heiligen Luitgard von Wittichen"
    schreibt Dr. med Gottfried Herztka:
    -
    „Man darf in den Werkplan und in die Werkstatt Gottes, welche der MUTTERSCHOSS ist, grundsätzlich nicht eingreifen.
    Das war den Leuten früher selbstverständlich.
    Der Fluch unserer Tage, das Gegenteil zu lehren, ist eine Herausforderung an den Himmel und wird zur gegebenen Zeit die richtige Antwort erhalten.
    Ich bin überzeugt , dass spätere Generationen über diese Dinge nicht anders urteilen werden als über die Juden- und Krankenmorde der Hitlerzeit“.

    -

    Die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis
    Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis bis zum natürlichen Tod
    wird heute auf teuflische Art und Weise "relativiert"....dazu eine Abhandlung von Prof. Würmeling:
    Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vom Augenblick der Empfängnis bis zum natürlichen Tod (6)


    Siehe bitte auch die aktuellen Petitionen:
    https://www.1000plus.net/de-de/mitmachen...-bis-zur-geburt
    https://www.1000plus.net/de-de/mitmachen...tatt-abtreibung

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  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Am 27.12 feiert die Heilige Mutter Kirche
    das Fest
    des hl. Apostels und Evangelisten Johannes, dem Lieblingsjünger Christi.

    Alleine ihm war es gegeben sein hl. Evangelium mit dem
    Prolog
    der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes....des Ewigen Wortes zu beginnen
    und sich so auch gleichzeitig dem Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit nähern zu können wie es keinem anderen Apostel gegeben war.

    -
    Joh 1,1
    Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und DAS WORT WAR GOTT.




    Aus: "Die betende Kirche", 1924: (Abtei Maria Laach):

    -

    Heiliger Johannes, Apostel und Evangelist,
    - der Lieblingsjünger Jesu.

    Er wird im Brevier „Jungfrau" genannt.

    Er stirbt nicht, wie Petrus, den gewaltsamen Tod des Martyriums,
    sondern
    Ich will - sagt der Herr im Evangelium -, daß er so bleibe, bis ich wiederkomme."
    Er durchschaut schon im Leben durch seinen tiefdringenden Glauben
    die göttlichen Geheimnisse der "Weisheit", die Christus ist,
    und so geht sein irdisches Schauen unmittelbar ins himmlische über."
    .


    -


    Pater Claret
    - der im 19. Jahrhundert Begründer der Claretiner Missionare -
    gab in einer Festpredigt über den hl. Apostel und Evangelisten Johannes nähere
    Einblicke in das Wesen des Heiligen:
    -

    [....]
    Er ist einer von denen, die nach Jerusalem ziehen, wo sich seine Liebe ( unseres Herrn) zeigt, und er ist einer, die sich am See von Tiberias befinden, wo seine ( unseres Herrn) Macht erstrahlt.
    Ihm erscheint Christus, nachdem er über den Tod triumphiert hat;
    und wie ihr der Herr die Natur gegeben hat, befiehlt er ihm, Zeugnis für die Wahrheit abzulegen.

    Johannes beeilt sich, dieses Zeugnis abzulegen, und es ist ein sicheres Zeugnis,
    weil es wahrhaftig ist
    :

    Verum est testimonium ejus.
    Als Mensch, der die wunderbaren Begebenheiten gesehen hat, die er verkündet,
    spricht er nicht von irgendetwas, das er nicht gesehen oder nur gehört hat:
    quod vidimus et audivimus.
    Und in welcher Gemarkung lässt dieser Mann,
    der durch sein Wort so machtvoll ist, das Donnern seiner Stimme zuerst erschallen?
    In Jerusalem
    , wo noch das Blut des Stephanus dampft und wo das Feuer der Verfolgung geschürt wird angesichts der Siege, die das Evangelium errungen hat.
    [....]
    Die Treue ist die dem Apostolat eigene Tugend:
    Die Treue von Johannes kommt im Himmel der der übrigen Apostel gleich, aber sie ist höher aufgrund ihrer Beständigkeit.
    Er predigte wie die übrigen das Evangelium und durchzog dazu weite Gebiete,
    Asien, Phrygien und das Land der Parther:
    Dort gründete er Kirchen, setzte sich dem Martyrium aus und fuhr Verdienste ein,
    indem er dem Namen Boanerges (Donnersöhne) gehorchte, den man ihm gegeben hatte.
    Die übrigen Apostel verließen Christus in seinem Leiden;
    Johannes folgte ihm bis auf den Kalvarienberg
    und stand fest am Fuße des Kreuzes, ohne das Wüten der Juden zu fürchten.
    Und welche Belohnung erhielt er?
    Dass ihm Jesus Christus seine Mutter schenkte

    [Anmerkung: Und somit auch allen Gläubigen !]

    Der erleuchtetste von den Apostel und derjenige,
    der die höchsten Gedanken über Jesus Christus von sich gab.

    Erleuchtungen, die ihm der Herr zuteil werden ließ,
    als er sich an seine Brust lehnte
    ; hier wird man aufzählen:

    1. das Evangelium, das er schrieb, und in erster Linie dessen Anfang;
    2. die Geheime Offenbarung, in der er in großartigen Bildern die Größe Jesu Christi darlegt;
    3. die Briefe, wo uns Johannes aufweist,
    wie unsere Andacht, unserer Vertrauen und unsere Verhalten zu Jesus Christus sein soll.
    Doch ach! Wie viele sind es, die, statt Christus zu ehren,
    ihn entehren und nach den Worten des Apostels zum Antichristen werden!“

    -


    Aus dem "Buch Legende der Heiligen, 1863":

    -

    [....]
    Die Liebe des Heilandes wirkte auf eine ganz besondere Weise
    im heiligen Johannes
    ;
    sie machte ihn zum innigsten Vertrauten der heiligen Geheimnisse Jesu.

    Mit Petrus und Jakobus durfte er Zeuge seiner Verklärung auf dem Berge Tabor und seiner Todesangst auf dem Ölberge sein.
    Beim letzten Abendmahle durfte sein Haupt an der Brust Jesu ruhen;
    ihm entdeckte auch der Herr den Verrat des Judas, und unter dem Kreuze stehend, nahm er mit dem innigsten Mitleide Anteil
    an dem Leiden und Sterben des Heilandes.
    Und da war es, wo Jesus seinen geliebten Jünger zum Erben jener Liebe machte,
    von der sein Herz gegen seine Mutter glühte,
    indem er diese seine gebenedeite Mutter ihm
    zur Pflege übergab.
    Konnte wohl der Heiland ihn einen stärkern Beweis seiner Liebe geben?
    Er war dadurch der Erstgeborene unter den Kindern der heiligen Mutter Gottes geworden.
    Diese Kinder sind wir
    .
    Denn da sich Jesus gewürdigt hat, uns seine Brüder zu nennen,
    hat er uns als solche sämmtlich seiner Mutter empfohlen.

    Ungeachtet seines bitteren Schmerzes blieb der heilige Johannes und Maria und Magdalena am Fuße des Kreuzes.
    Er sah Jesum seinen Geist aufgeben, sah seine Seite mit der Lanze öffnen und Blut und Wasser daraus fließen.
    Er nahm seinen heiligen Leichnam mit vom Kreuze ab und legte ihn
    in den Schooß der schmerzhaftesten Mutter.
    Er hat auch seinem Begräbnis beigewohnt und sein Herz legte sich mit in das Grab seines Heilandes, an dem seine ganze Liebe hing
    . - Daher lief er denn auch auf die Meldung der heiligen Frauen,
    sie hätten Jesum gesehen, eilends mit Petrus zum Grabe und erreichte zuerst die Grabstätte.
    [....]
    So voll Liebe der heilige Johannes gegen alle Menschen war,
    so ging ihm doch die Wahrheit über Alles,
    ohne welche es auch keine wahre Liebe gibt
    .

    Um der Wahrheit, die er selbst in Christus gesehen und gehört,
    Zeugnis zu geben und die Irrlehre zu widerlegen, schrieb er auf Verlangen der Gläubigen sein heiligen Evangelium
    .

    Ehe er die Feder ergriff, ließ er allgemeine Fasten und Gebete anstellen
    und nach diesem begann er den Eingang seines Evangeliums mit den Worten niederzuschreiben:

    Im Anfange war das Wort (nämlich Gottes Sohn)
    und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort
    .”

    Er war damals ein Greis von 85 Jahren, als er seine Evangelium schrieb, dessen Inhalt so erhaben ist, daß, wie ein heiliger Kirchenlehrer sagt, kein menschlicher Geist ihn durchdringen mag.
    Wie ein Adler zu den Lichtstrahlen der Sonne sich erschwingt, so,
    daß ihm kein menschliches Auge zu folgen vermag, so schwingt sich der heilige Johannes empor zum Lichtthrone Gottes und schaut in die Tiefen der Gottheit.
    Deshalb wird der heilige Evangelist mit einem Adler an seiner Seite abgebildet
    .

    [....]


    http://www.heiligenlegenden.de/monate/de...elist/home.html



    Zur Symbolik des "Adlers":

    Den vier hl. Evangelisten wird jeweils symbolisch ein geflügeltes Wesen zugeschrieben, zurückgehend auf den Propheten Ezechiel ( Ez 1,4-20).



    Die Deutung durch einen der grossen Kirchenväter, dem hl. Hieronymus:


    Der hl. Matthäus: Sein Evangelium beginnt mit der Menschwerdung Jesu Christi und dessen Stammbaum dem Fleische nach - daher die Gestalt des "geflügelten Menschen".
    Der hl. Markus: Sein Evangelium beginnt mit der Busspredigt des hl. Johannes d. Täufers, des kraftvollen Rufers in der Wüste - daher die Gestalt des "geflügelten Löwen"
    Der hl. hl. Lukas: Sein Evangelium beginnt mit dem Opferdienst des Priesters Zacharias; das typische Opfertier war der Stier - daher die Gestalt des "geflügelten Stieres".

    Der hl. Johannes: Er steigt in seinem "geistlichen Evangelium", beginnend mit dem Prolog über "das Wort, das am Anfang [der Schöpfung] bei Gott war und das Wort war Gott" höher als die anderen Evangelisten, gleich einem sich zur Sonne erhebenden Adler - daher die Gestalt des "Adlers".

    Diese "vier geflügelten Wesen" - die vier hl. Evangelisten - finden wir auch beschrieben in der Geheimen Offenbarung des hl. Johannes (Offb 4,6-8).



    Über den wie gesehen symbolisch in "Adlergestalt" dargestellten hl. Johannes
    schreibt der hl. Augustinus:

    -
    "In den vier Evangelien, oder vielmehr in den vier Büchern des einen Evangeliums hat der heilige Apostel Johannes, der nicht mit Unrecht wegen seiner Geistesschärfe
    mit einem Adler verglichen wird
    , weit erhabener und mit höherem Schwunge als die drei anderen Evangelisten seine Predigt niedergeschrieben.
    Er wollte damit auch unsere Herzen in die Höhe heben.
    Denn die anderen drei Evangelisten bleiben mit dem menschgewordenen Gottessohn gleichsam auf der Erde und berichten uns nur weniges von seiner Gottheit.
    Dieser aber
    erhob sich, gleichsam als finde er keinen Gefallen daran, auf der Erde zu bleiben, wie er gleich im Anfange seines Evangeliums kraftvoll zeigt, nicht nur über die Erde und über alle Räume der Luft und des Himmels, sondern auch über alle Heere der Engel und die ganze Ordnung der unsichtbaren Mächte und drang vor bis zu
    dem,durch
    den alles geschaffen worden ist, indem er sagte:
    Im Anfange war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.


    -

    Im Tridentinischen Brevier finden sich im "Matutinum" sehr schöne Worte über
    den Lieblingsjünger unseres Herrn und Gottes Jesus Christus:

    -

    Ganz besonderer Ehrung wert ist der heilige Johannes,
    der an der Brust des Herrn beim Abendmahl geruht hat:
    Dem, weil er jungfräulich war , Christus am Kreuze seine jungfräuliche Mutter anvertraut hat.
    Als jungfräulicher Jünger ist er vom Herrn auserwählt worden und war unter allen anderen größerer Liebe gewürdigt.
    Dem, weil er jungfräulich war, Christus am Kreuze seine jungfräuliche Mutter anvertraut hat.
    [....]
    Das ist der Jünger, der den Bericht davon gibt und der dies geschrieben hat:
    Und wir wissen, dass sein Bericht wahr ist.
    Den im Evangelium strömenden Segen hat er
    unmittelbar aus der hehren Quelle der Brust des Herrn geschöpft.

    Und wir wissen, dass sein Bericht wahr ist.
    [....]
    Das ist der überaus selige Evangelist und Apostel Johannes
    Der auf Grund der Auszeichnung mit einer besonderen Liebe vom Herrn einer höheren Ehrung gewürdigt wurde als die anderen.
    Das ist der Jünger, den Jesus lieb hatte, der an der Brust des Herrn beim Abendmahl geruht hat.
    Der auf Grund der Auszeichnung mit einer besonderen Liebe vom Herrn einer höheren Ehrung gewürdigt wurde als die anderen.
    Die Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heil'gen Geiste.
    Der auf Grund der Auszeichnung mit einer besonderen Liebe vom Herrn einer höheren Ehrung gewürdigt wurde als die anderen."

    -

    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    27. Dezember

    Hl. Johannes
    Apostel und Evangelist

    Stationskirche: Groß St. Marien
    2. Kl. – Farbe weiß


    Christi erste Ankunft erweist ihre Fruchtbarkeit:
    wie im Starkmut des Martyriums (Stephanus), so auch in der Jungfräulichkeit (Johannes).
    Der jungfräuliche, mit Maria (Stationskirche) so eng verbundene,
    beschaulich
    am Herzen Jesu ruhende Apostel und Evangelist, Lehrer und Bischof.
    Johannes war erfüllt von
    der Weisheit Gottes
    ( Intr., Lesung).
    Er übermittelt uns Christi Wahrheit in der hl. Kirche,
    und «wir wissen, daß sein Zeugnis wahr ist» (Evang.).
    Christi Opfer hat den hl. Johannes befähigt, zu einer hochragenden Palme zu werden, d. h. zur Fülle der Heiligkeit zu gelangen (Offert.).

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ec27/index.html
    -

    Weihnachten dauert liturgisch nicht nur zwei Tage.
    Gemäss dem Liturgiekalender der Tradition gliedert sich der
    Weihnachtsfestkreis in drei Teile:

    Das Hochfest Weihnachten bis zum Oktavtag am 1. Januar (gebotener Feiertag, gem. neuer Liturgieordnung Hochfest Maria Gottesmutter)
    die Weihnachtszeit bis zum 13. Januar ( Gedächtnis der Taufe unseres Herrn)
    die zum Ausklang weihnachtliche Zeit bis zum 2. Februar ( Mariä Lichtmess).
    Näheres siehe bitte hier:
    Wie lange dauert Weihnachten ?

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  • Gegenwart Jesu ChristiDatum25.12.2023 19:12
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest des hl. Erzmärtyrers Stephanus:



    "Herr Jesus Christus !
    Wir beten Dich an in der Gemeinschaft Deiner Heiligen als den menschgewordenen Sohn des ewigen Gottes.
    So einst der heilige Stephanus, dessen Gedächtnis wir heute feiern, bekennen wir uns zu Dir, unserem Herrn und Erlöser.
    Wir glauben an Dich und beten Dich an.
    Segenverheissend haben die Engel an Deiner Krippe gesungen:
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.

    Aber Dein Friede, o Herr, wird uns nicht zuteil, wenn wir uns nicht in mutigem opferbereiten Glauben für Dich entscheiden, so wie der hl. Stephanus sich für Dich entschieden hat.
    Er hat Deinen Namen vor den Menschen bekannt.
    Als erster Deiner Gläubigen hat er sein Leben für Dich dahingegeben um es durch Dich zu gewinnen.
    Gib auch uns, o Herr diese Kraft des Glaubens, Deinen Namen in der Welt zu bekennen.

    Vor allem gib denen, die um Deines Namens Willen Schmach und Verfolgung leiden müssen, Glaubensmut und Standhaftigkeit.
    Lass sie Deine Zeugen sein zur Ehre Deines Namens, zum Segen der Kirche.
    Bitte für uns, heiliger Stephanus.
    Auf wir würdig werden der Verheissungen Christi.

    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus!
    Am heutigen Tage hat Dein Heiliger Märtyrer Stephanus seinen Glauben an Dich mit dem Blute besiegelt.
    Gib uns auf seine Fürsprache hin einen lebendigen Glauben, der Dich ohne Furcht in Wort und Leben vor den Menschen bekennt, damit auch wir einmal den Himmel offen sehen dürfen und wir Dich schauen -
    nicht mehr in Bildern und unter der Hülle dieses Sakramentes

    sondern im vollen Lichte Deiner Herrlichkeit.
    Der Du lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."


    -
    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-6h-f642.jpg-invaddpicsinvv,qps-6i-62f2.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Am 26. Dezember, dem 2. Weihnachtstag, gedenkt die Kirche ihres ersten Märtyrers, des hl. Stephanus.


    Er war der erste derjenigen für den Himmel Geborenen.

    -
    Gestern war Christus für die Erde Mensch,
    damit Stephanus heute für den Himmel geboren werde.

    -

    Obiges Zitat stammt aus:
    Legende von den lieben Heiligen Gottes,
    nach den besten Quellen neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)


    Nachfolgend aus obiger Quelle der Beitrag über den hl. Stephanus ( im Bild mit den Symbolen der Märtyrerpalme, der Heiligen Schrift und Steinen) in Gänze:

    -

    "Jesus wurde geboren,
    um die Geburt jedes Menschen für den Himmel möglich zu machen;
    der göttliche wurde Mensch, um zu bewirken,
    daß der Mensch Gott ähnlich werden könne;

    Stephanus
    aber war der Erste dieser für den Himmel Geborenen.
    Darum sagt ein altes Meßbuch auf diesen Tag:
    Gestern war Christus für die Erde Mensch, damit Stephanus heute für den Himmel geboren werde.


    Der heilige Stephanus war Diakon der christlichen Gemeinde zu Jerusalem,
    einer von jenen sieben tadellosen Männern,
    welche die Apostel erwählt hatten, für die Witwen und Waisen zu sorgen und das gemeinschaftliche Vermögen der Kirche zu verwalten. —
    Er war ein junger feuereifriger und gelehrter Mann voll des Glaubens und des Heiligen Geistes, zugleich ein großer Wundertäter unter dem Volke, der dem Herrn zahlreiche Bekenner erwarb.
    Er hatte den Mut, vor den hartnäckigen Juden auszusprechen,
    daß der alte von Moses eingerichtete Tempeldienst ein Ende nehmen
    und der von Christus, dem Sohne Gottes gegründeten Heilsordnung weichen müsse.

    Dadurch aber hatte er sich die selben zu grimmigen Feinden gemacht.
    Die verschiedenen damaligen Parteien unter den Juden, wie sie die Apostelgeschichte aufzählt: die Libertiner, die Cyrenenser, die Alexandriner und die von Cicilien und Asien taten sich zusammen, traten gegen Stephan auf und ließen sich in einen Streit mit ihm ein.
    Da sie aber der Weisheit und dem Geiste, der aus ihm redete, nicht widerstehen konnten,
    so bestellten sie Männer, die sagten, daß sie ihn Lästerworte wider Moses und wider Gott reden gehört hätten, und so brachten sie das Volk und die Ältesten und die Gesetzlehrer in Bewegung.
    Es entstand ein Auflauf und sie ergriffen den Stephan und führeten ihn vor den hohen Rat,
    und sie brachten falsche Zeugen auf, welche sagten, dieser Mensch da rede beständig wider den heiligen Ort und wider das Gesetz etc.
    Und alle, die da im Rate saßen, sahen den Stephan an,
    und sie sahen sein Angesicht leuchten wie das Angesicht eines Engels.
    Der Hohepriester aber fragte ihn, wie sich die Sache also verhielte.
    Stephan aber, erfüllt vom Geiste Gottes, öffnete seinen Mund und hielt mit feurigen Worten den Juden ihre Unbußfertigkeit, ihren Trotz und Undank,
    dessen sie sich von Abrahams Tagen an gegen den Gott ihrer Väter und sein heiliges Gesetz schuldig gemacht
    , verteidigte seine Unschuld
    und gab wiederholtes Zeugnis vom Namen Jesu.

    Zuletzt schloß er seine Rede mit den erschütternden Worten:

    „Ihr Halsstarrigen, an Herz und Ohren Unbeschnittenen!
    ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geiste, wie euere Väter so auch ihr.
    War je ein Prophet, den eure Väter nicht getötet haben?
    Ja getötet haben sie diejenigen, welche die Ankunft des Gerechten (des Messias) vorher verkündeten und ihr seid nun seine Verräter und Todschläger geworden.
    Das Gesetz habt ihr durch den Engel Hand erhalten, aber gehalten habt ihr es nie!”

    Als die Juden dieses hörten, da ergrimmten sie in ihrem Herzen und knirschten mit den Zähnen wider ihn.
    Stephan aber voll des heiligen Geistes, blickte gen Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesum stehen zur Rechten Gottes und sprach:

    Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen.”

    Da erboten die Juden ein wildes Geschrei, hielten ihre Ohren zu,
    stürzten einmütig auf ihn los und stießen ihn zur Stadt hinaus, um ihn zu steinigen.
    Die Strafe der Steinigung traf nach dem jüdischen Gesetze die Gotteslästerer;
    die selbe mußten die Zeugen selbst vollziehen.
    Stephan, dieses Verbrechens fälschlich angeklagt, sollte diese entehrende und schreckliche Strafe dulden.
    Auf der Richtstätte angekommen, legten die zeugen, um desto kräftiger zu werfen zu können, ihre Kleider ab und übergaben sie einem jungen Manne, Namens Saulus, zur Verwahrung.
    Schon stand der heilige Bekenner, an Händen und Füßen gefesselt, auf der Henkerbühne;
    da traf ihn ein schwerer Stein auf die Brust.
    Er sank zu Boden und während ein Hagel von Steinen auf ihn niederfiel, rief er:

    Herr Jesu, nimm meinen Geist auf!”

    Und auf den Knieen liegend, schrie er mit lauter Stimme:

    Herr! rechne ihnen dieses nicht zur Sünde,”

    und als er dies gesagt hatte, entschlief er in dem Herrn.
    So floß das erste Blut für Jesus, und Stephan führt die Reihen jener zahllosen heiligen Märtyrer an,
    deren Blut der fruchtbare Same war, aus dem der heiligen Kirche zahlreiche Kinder hervorgingen.
    Der erste, welcher durch die Kraft dieses unschuldig vergossenen Blutes zu einem neuen Menschen umgewandelt wurde, war jener Jüngling Saulus, zu dessen Füßen die Steiniger ihre Kleider nieder legten, und der somit der Hinrichtung des Heiligen beistimmte.
    Dieser Saulus war aber der nachher so berühmte Apostel Paulus, eine Säule der Kirche.


    Nachdem die Hinrichtung vollbracht war, begruben gottefürchtige Männer den Leichnam und stellten große Trauer an.
    Dies geschah zu Ende des Todesjahres unseres Heilandes.
    bei 400 Jahre ruhten die heiligen Gebeine im Schooße der Erde.
    Im Laufe der Zeit kamen sie so in Vergessenheit, daß man nicht einmal den Ort des Grabmals mehr wußte.
    Da gefiel es Gott, die selben im Jahre 415 wieder auffinden zu lassen,
    und durch viele Wunder zu verherrlichen.
    Die Kirche feiert das Andenken an diese Auffindung am 3. August.

    Gebet der Kirche am Feste des heiligen Stephan.

    Schenke uns, o Herr! wir bitten dich, die Gnade,
    daß wir dasjenige nachahmen, was wir an Stephan verehren,
    nämlich, daß wir lernen, selbst unsere Feinde zu lieben,
    indem wir die Geburt desjenigen feiern,
    der auch für seine Verfolger bitten konnte, unsern Herrn Jesum Christum.
    Amen."

    -


    Anmerkung:
    Zum richtigen Verständnis bez. der Vision des hl. Stephanus über den
    "Menschensohn zur Rechten des Vaters"
    ein Kommentar des hl. Augustinus:


    [....]
    Wir verstehen unter der "Rechten" die Vollmacht,
    die der Sohn als Mensch von Gott erhalten hat
    ,
    so daß er einst wiederkommen soll als Richter
    - er, der zuerst gekommen war, um von den Menschen gerichtet zu werden.
    Unter "sitzen" verstehen wir "wohnen"
    ;
    so sagen wir von jemandem:
    Er hatte seinen Wohnsitz für drei Jahre in der Heimatstadt.
    Ebenso sollt ihr glauben, daß Christus in der Rechten Gottes des Vaters seinen Wohnsitz hat:
    Denn er ist selig und wohnt in der Glückseligkeit; und diese Glückseligkeit heißt
    "die Rechte des Vaters".


    -

    Heute führt dieses Bekenntnis des wahren Glaubens nicht immer zum Blutmartyrium.
    Vielmehr auch zum inneren, geistigen Martyrium, durch das Verunglimpft-, Verspottet, Ausgegrenzt, Angefeindet-Werden etc..

    Der hl. Papst Gregor der Grosse über die zwei Arten des Martyriums:
    -

    "Da wir heute, liebe Brüder, das Fest eines Märtyrers feiern,
    müssen wir uns von der Art des Leidens, dem er sich unterzog, auch betroffen fühlen.
    Denn wenn wir, mit Hilfe des Herrn, mit aller Kraft an dieser Tugend festhalten, werden wir gewiss die Palme des Martyriums erlangen, obwohl wir im Frieden der Kirche leben.

    Es gibt ja zwei Arten von Martyrium:
    das eine besteht in einer geistigen Haltung,
    das andere besteht zusätzlich dazu in einer Einwirkung von außen.
    Daher können wir Märtyrer sein,
    ohne durch das Schwert des Scharfrichters zu sterben.
    Durch die Hände von Verfolgern das Leben zu verlieren, ist ein Martyrium der Tat und den Sinnen zugänglich.
    Verunglimpft zu werden und dabei den zu lieben, der uns hasst, ist ein Martyrium des Geistes und vollzieht sich im Verborgenen.

    Dass es zwei Arten des Martyriums gibt, ein verborgenes und ein sozusagen öffentliches,
    das bezeugt die Wahrheit selber mit ihrer an die Söhne des Zebedäus gerichteten Frage:
    Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?
    Als sie darauf sagen: „Wir können es“, antwortet es ihnen:
    Ihr werdet meinen Kelch trinken“.
    Was sollen wir unter diesem Kelch anderes verstehen als die Leiden der Passion, von der er an anderer Stelle sagt:
    Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mit vorüber“? (Mt 26,39)
    Die Söhne des Zebedäus, nämlich Jakobus und Johannes, starben nicht beide
    eines Martertods, und das, obwohl er zu beiden gesagt hatte, sie würden den Kelch trinken. Obwohl Johannes nicht als Märtyrer starb, war er dennoch ein Märtyrer;
    denn die Leiden, von denen sein Leib verschont blieb, musste er in seinem Geist erfahren.
    Aus diesem Beispiel müssen wir den Schluss ziehen,
    dass wir, sofern wir in unserer Seele die Geduld bewahren,
    auch dann Märtyrer sein können, wenn wir nicht durch das Schwert umkommen."


    -


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:

    Fest des hl. Erzmartyrers Stephanus

    Stationskirche: St. Stephanus auf dem Cälius
    2. Kl. – Farbe rot


    Nach dem Zeugnis des hl. Gregor von Nyssa († um 394) wurde das Fest des hl. Stephan und das des hl. Apostels Johannes im Morgenland schon im 4. Jahrhundert gefeiert.

    Mit dem hl. Stephanus, in dessen Heiligtum wir uns im Geiste eingefunden haben,
    sehen wir uns rings von Feinden des Heils umgeben (Fleisch, Welt, Satan).
    Wir erheben den Blick nach oben, zu Christus, und flehen ihn um Hilfe an (Intr.).
    Die Lesung zeigt uns im hl. Stephanus den Weg, der zu Christus führt:
    den Weg des Glaubens, des Bekennermutes, der Bereitschaft, für Christus alles hinzugeben.

    Entschlossen, mit ihm diesen Weg zu gehen, sind wir stärker als unsre Feinde:
    sie unterliegen und ernten Gottes Strafe (Evang.). –
    Im Opfergang bringen wir, wie ein anderer Stephanus, unser Ich, unser Herz, unser Leben als Opfergabe auf dem Altare dar und sprechen mit ihm:
    «Nimm meinen Geist», mein Leben, mein Alles hin (Offert.).

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ec26/node2.html
    -
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    Die Communio aus der hl. Messe:

    Communio (Act. 7, 55 58 u. 59; die letzten Worte des hl. Stephanus):

    Video cælos apertos: et Jesum stantem a dextris virtutis Dei:
    Domine Jesu, accipe spiritum meum, et ne statuas illis hoc peccatum.

    «Ich sehe den Himmel offen, und Jesus zur Rechten der Kraft Gottes stehen.
    Herr Jesus, nimm meinen Geist auf, und rechne ihnen diese Sünde nicht an!»



    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum24.12.2023 20:57
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Hochfest Weihnachten
    :
    -


    "Erschienen ist die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Heilandes: In Christus Jesus unserm Herrn.
    Kommt, lasset uns anbeten!


    Geliebter Heiland!
    Wie einst die glücklichen Menschen vor Deiner Krippe,
    so knien wir mit frohem Herzen vor Dir.
    Wir wissen, dass Du hier im heiligsten Sakrament bei uns in Bethlehem geboren wurdest.
    Wir beten Dich an und preisen Deine unendliche Güte.

    [....]
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind!
    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus, Heiland der Welt!
    Mit frohem Herzen sind wir zu Dir gekommen, um mit Dir zusammen den Tag zu feiern, da Du als Mensch für uns geboren wurdest.
    Segne unsere Freude und lass sie einmal vollkommen sein in Ewigkeit,
    wo wir Dich schauen wollen in Deiner ganzen Güte und Menschenfreundlichkeit.

    [....]
    Herr Jesus Christus !
    Schon bei Deinem Eintritt in diese Welt hast Du Dich Deinem himmlischen Vater aufgeopfert aus Liebe zu uns

    In der Krippe hast Du Dein Opferleben begonnen, da Du Knechtsgestalt annahmst.


    Am Kreuze hast Du Dein Opfer vollendet, da Du gehorsam wurdest bis in den Tod.


    Und Tag für Tag erneuerst Du Dein Erlösungsopfer auf den Altären, wo Du Deine Gottheit und Deine Menschheit noch weiter verborgen unter den leblosen Gestalten von Brot und Wein.




    - Was sollen wir Dir, o Herr, vergelten für alles, was Du uns getan?
    Den Kelch des Heiles wollen wir ergreifen und Deinen Namen preisen, Herr, in Ewigkeit.
    [....]
    Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebst und herrschst,
    Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-67-c741.jpeg-invaddpicsinvv,qps-68-1627.jpeg-invaddpicsinvv,qps-69-41a2.jpg-invaddpicsinvv,qps-6b-02ee.jpg-invaddpicsinvv,qps-6e-e655.jpg-invaddpicsinvv,qps-6f-6d81.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Hochfest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus - Weihnachten -




    Der hl. Augustinus:
    -

    «Wach auf, Mensch: für dich ist Gott Mensch geworden!
    ‹Wach auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten› (Epheserbrief 5,14).
    Für dich, sage ich, ist Gott Mensch geworden.
    Für alle Ewigkeit wärest du gestorben, wäre er nicht in der Zeit geboren»

    -
    Schon im Alten Testament hören wir im Buche der Weisheit (18,14) diese Prophezeiung:
    -
    "Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war,
    da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron herab"....

    -


    Joh 1,14
    UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter unsgewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."


    Aus einer Predigt von
    Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
    -

    Weihnachten heisst,
    dass GOTT
    in einer KONKRETEN PERSON,
    an einem BESTIMMTEN ORT,
    zu einer BESTIMMTEN ZEIT
    in unsere Welt gekommen ist.



    Sichtbar, hörbar, fassbar, in menschlischer Gestalt:
    In Gestalt eines Kindes.

    "Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
    er hat Kunde gebracht"

    ( Joh 1,7)

    Dabei wohnt Gott nicht nur in Bethlehem.
    Sondern dieses Kind IST GOTT.

    Kein Gleichnis,
    kein Bild,
    kein Symbol,

    sondern WIRKLICHKEIT.

    Gleichnisse Bilder und Symbole können uns nicht erlösen.
    All das hatten die Menschen auch schon vor Christus.

    ERLÖSEN KANN UNS NUR
    DER WIRKLICH UND WAHRHAFT IM FLEISCH ERSCHIENENE GOTT.

    Das Gebet des Herrn erinnert uns nicht nur täglich an dieses Geheimnis,
    sondern es vermehrt in uns zugleich den Glauben."

    -
    Siehe bitte auch:
    Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes


    Hw Stephan Müller :
    -

    [....]
    "Mit der Geburt Christi beginnt die Stunde der Rettung, sie vollendet sich am Kreuz.
    Der Name Jesus heißt übersetzt Retter, Erlöser.

    In der Krippe von Bethlehem beginn die Rettung von Sünde, Leid
    , Tod und Teufel.

    Soziale Hilfe ist immer wichtig. Menschen in Not zu helfen ist uns aufgetragen. Doch Christus ist gekommen, um unser Erlöser zu werden.
    [....]

    -

    Der hl. Papst Gregor der Grosse über das Glaubens-Geheimnis
    der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes JESUS CHRISTUS:
    -

    "Die Geburt unseres Herrn Jesu Christi übersteigt die Fassungskraft.
    Derselbe ist Er ind Wesenheit Gottes und in der von ihm gewählten Gestalt des Knechtes.
    Derselbe ist Er in Seiner ewigen Körperlosigkeit und in Seinem angenommenen menschlichen Leibe.
    Derselbe ist Er in Seiner unverletzbaren Macht und in unserer leidensfähigen Schwachheit.
    Derselbe ist Es, Der den Thron des Vaters teilt und von den Gottlossen ans Kreuzesholz geschlagen wurde.
    Derselbe ist Es, Der als Bezwinger des Todes über alle Himmelshöhen emporstieg und bis ans Ende der Welt bei der ganzen Kirche bleibt.
    Derselbe ist endlich ist Es, Der in dem Fleisch, in welchem Er zum Himmel auffuhr, kommen und über die Taten aller Sterblichen richten wird, wir Er Sich auch von den Gottlosen richten liess.

    Obwohl Er nämlich der Sohn Gottes ist,
    durch den wir erschaffen sind, wurde Er doch auch durch die Annahme des Fleisches zum Sohne des Menschen,
    damit Er unserer Sünden wegen sterben und um unserer Rechtfertigung willen auferstehen könnte."


    -

    Ein Auszug aus dem Römischen Katechismus
    - "dem Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trientfür die Pfarrer auf Befehl der Päpste Pius V. und Klemens XIII. herausgegeben". -
    über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.

    -

    Erster Teil, Viertes Hauptstück:
    Vom dritten Artikel:
    Der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren aus Maria, der Jungfrau.

    8. Christus wurde nicht nach dem gewöhnlichen Laufe der Natur geboren

    Aber wie die Empfängnis selbst die Ordnung der Natur durchaus übersteigt:
    so lässt sich auch in der Geburt nichts als Göttliches wahrnehmen.

    Überdies
    - und Wunderbareres kann durchaus nicht ausgesprochen noch gedacht werden -
    wird er geboren aus der Mutter ohne jede Verletzung der mütterlichen Jungfräulichkeit,
    und wie er später aus dem verschlossenen und versiegelten Grab hervorging und "zu seinen Jüngern durch verschlossene Türen eintrat" (Joh 20,19);
    oder, um auch von den Dingen, welche wir täglich in der Natur vor sich gehen sehen, nicht abzugehen:
    wie die Strahlen der Sonne die feste Masse des Glases durchdringen, ohne sie zu brechen oder irgendwie zu verletzen:
    auf ähnliche und noch erhabenere Weise ging Jesus Christus aus dem mütterlichen Schoß ohne den geringsten Nachteil der Jungfräulichkeit seiner Mutter hervor;
    +
    denn wir feiern ihre unverletzte und beständige Jungfrauschaft mit zweifellos wahren Lobsprüchen.
    Und zwar wurde dies durch die Kraft des Heiligen Geistes bewirkt, welcher bei der Empfängnis und Geburt des Sohnes der Mutter so beistand, daß er ihr einerseits Fruchtbarkeit verlieht, andererseits die beständige Jungfrauschaft bewahrte.
    +



    9. Christus wird mit Recht der zweite Adam und Maria die andere Eva genannt.

    Bisweilen pflegt der Apostel Christus Jesus "den neuen Adam"
    (1 Cor 15, 21. Rom 5,12-14) zu nennen und ihn mit dem ersten Adam zusammenzubringen;
    denn wie im ersten alle Menschen sterben,
    so werden im zweiten alle ins Leben zurückgerufen,
    und wie Adam für das menschliche Geschlecht, so weit es den natürlichen Stand betrifft, der Vater war, so ist Christus Urheber der Gnade und Herrlichkeit.
    In dieser Weise können wir auch die jungfräuliche Mutter mit Eva so zusammenbringen daß der ersten Eva die zweite, welche Maria ist, entspricht;
    gleichwie wir vom zweiten Adam, das ist Christus, gezeigt haben, daß er dem ersten Adam entspricht.
    Eva nämlich hat, weil sie der Schlange Glauben schenkte,
    Fluch und Tod über das Menschengeschlecht gebracht,
    und nachdem Maria dem Engel geglaubt hatte, geschah es durch Gottes Güte, daß Segen und Leben den Menschen zuteil wurde.
    Um Evas willen werden wir als Söhne des Zornes (Eph 3,2) geboren:
    von Maria aber haben wir Jesus Christus empfangen, durch den wir zu Söhnen der Gnade wiedergeboren werden.
    Zu Eva wurde gesagt:
    "In Schmerzen wirst du Kinder gebären" (Gen 3, 16);
    +
    Maria ist von diesem Gesetz befreit, indem sie, unbeschadet der Unversehrtheit ihrer jungfräulichen Scham, ohne jedes Gefühl eines Schmerzes, wie oben gesagt worden, Jesus, den Sohn Gottes, gebar.
    +

    -
    Siehe dazu bitte auch :
    Maria: Die neue Eva
    und:
    Die Marianischen Dogmen


    Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
    in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
    über den Gott-Menschen Jesus Christus:

    -

    Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren:
    durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen,
    durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.


    Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt.
    Lesen wir doch:
    Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
    Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt?
    Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen?
    Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit.
    Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung,
    die zu Bedenken Anlaß geben könnte.
    Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott.
    Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.


    Christus stammt aus dem Himmel, ist Menschensohn und ist im Himmel.

    Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein
    schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort:
    Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.” (Joh.3,13 )
    Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs.
    Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.

    Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der
    Sproß des in der Jungfrau empfangenen Leibes.

    Sofern er endlich im Himmel ist,
    macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.
    Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt.
    Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes
    in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte,
    so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt
    von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.


    Deswegen also ist er sowohl vom Himmel herabgestiegen
    und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig,
    weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.

    Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel;
    sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
    sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
    und ist es Menschensohn und ist es im Himmel
    .
    Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art, und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
    Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
    Und das fleischgewordene Wort
    war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.



    -

    Die drei hl. Messen im Alten Ritus:

    Missa in nocte
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c251/index.html
    Missa in aurora
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c252/index.html
    Missa in die
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c253/index.html
    -


    Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.




    -
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  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum23.12.2023 18:18
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !



    Dieses Jahr haben wir die Besonderheit, dass der Heilige Abend auf einen Sonntag fällt, der zudem der 4. Adventssonntag und gleichzeitig die Vigil von Weihnachten ist. Gefeiert wird im alten Ritus an diesem Sonntag denn auch die Vigil.


    Aus dem Schott Messbuch 1962 zur Vigil von Weihnachten:

    -

    24. Dezember

    Vigil von Weihnachten

    Stationskirche: Groß St. Marien
    1. Kl. – Farbe violett


    Fällt die Vigil auf den vierten Adventsonntag, so wird die Messe von der Vigil genommen ohne Gedächtnis des Sonntags.

    Bis tief ins Mittelalter hinein bereitete man sich auf die höchsten Feste des Kirchenjahres in gemeinsamer Nachtfeier vor. Dem nächtlichen Gottesdienst gab man den Namen Vigil, was in der römischen Militärsprache Nachtwache bedeutete. Als man später den Nachtgottesdienst auf die Vortage der Feste verlegte, erhielten auch diese Vortage den Namen Vigil. Diese Vigilien sollen Tage der Sammlung, des Gebetes und Fastens sein und uns so bereiten für die reichen Gnaden der kommenden Festfeier.

    Mit den Worten, womit einst Moses seinem Volke in der Wüste das wunderbare Manna ankündigte, bringen uns der Introitus und das Graduale die Kunde von der baldigen Ankunft des Erlösergottes. Maria trägt das wahre, lebendige Manna. Der kommende Erlöser ist, wie die Epistel sagt, zwar ein Sohn Davids dem Fleische nach, aber doch der ewige Gottessohn; denn der Engel gibt dem hl. Joseph beruhigende Auskunft, daß er in der Kraft des Hl. Geistes aus der jungfräulichen Mutter geboren wird(Evang.). – Bei der Feier des hl. Opfers hält er jetzt schon seinen Einzug in das Bethlehem des Gotteshauses (Offert.) und des reinen, Maria ähnlichen Herzens. In der hl. Kommunion erhält die Seele das Anrecht auf das einstige ewige Schauen des Heilandes (Comm.).


    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vvgl/index.html

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum21.12.2023 19:13
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum ausklingenden Advent:
    Hw Pater Leo Kuchar SSS ( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) - aus: "Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel":
    -


    "ADVENT

    Herr Jesus Christus, wir stehen in der Adventzeit.
    Advent bedeutet Ankunft.


    Wir können Deine Ankunft im Fleische nicht mehr erwarten, wie es die Gerechten des Alten Bundes tun mussten.
    Du bist bereits gekommen.
    Du bist Mensch geworden aus Maria der Jungfrau
    geboren in Bethlehem - gestorben
    auf dem Kalvarienberg
    auferstanden aus dem Grabe – vom Ölberg aufgefahren in den Himmel
    .
    Das ist gleichsam Dein historischer Steckbrief.
    Du bist also bereits gekommen und bist da – sogar in unserer Mitte – im Tabernakel.




    Wir harren nicht mehr auf Deine erste Ankunft
    sondern warten auf Deine Wiederkehr, die Wiederkunft zum Gericht, denn Du wirst kommen „zu richten die Lebenden und die Toten“.
    Im tiefen Glauben an Deine Gegenwart im Altarsakrament und an Deine Macht und Herrlichkeit, mit der Du wiederkehren wirst, bete ich jetzt das Glaubensbekenntnis:
    Ich glaube an Gott…."
    Credo


    'Herr Jesus Christus, bald werden wir liturgisch Deine Geburt in Bethlehem feiern.
    Geschichtlich liegt sie schon über zweitausend Jahre zurück.
    Sakramental ereignet sich täglich Deine Menschwerdung auf unseren Altären und Deine erste Ankunft in der hl. Kommunion.
    Was nach Deiner ersten Ankunft in Bethlehem folgte, war Armut, Bitterkeit, Schmach, Misshandlung und Tod. Und dennoch sollen wir uns Dich, den „Mann der Schmerzen“ vorstellen als den glanzvollen Sieger und König.
    Du wirst wiederkommen mitgroßer Macht und Herrlichkeit“.
    Wir werden Deine Herrlichkeit nicht nur schauen, sondern an ihr auch teilnehmen dürfen".


    -

    Siehe bitte auch:
    Die Letzten Dinge
    -



    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum16.12.2023 16:30
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !




    Zum 3. Adventssonntag - Gaudete -:

    -

    "Freuet euch im Herzen allezeit!
    Wiederum sage ich euch: Freuet euch!

    Lasst als Menschen eure Güte erfahren.
    Denn der Herr ist nahe!

    Herr Jesus Christus!
    Zu heiliger Freude rufst Du uns heute durch Deine Kirche.
    Frohe Menschen sollen wir sein, auch wenn wir Busse tun.
    Wir wissen ja: Wenn wir mit rechtem Herzen zu Dir kommen, wirst Du alle Sündenschuld von unserer Seele nehmen.
    Um unseres Heileswillen bist Du ja herabgestiegen zu uns Menschen.
    Dank sei Dir, o Herr!
    So gib uns, Herr, die rechte Freude!
    Die Freude mit Dir, die Freude über Deine gnadenvolle Gegenwart in unserer Mitte.
    Du hast ja gesagt:
    'Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt'
    (Mt 28,20).
    [....]
    Herr Du bist uns nahe, und wir freuen uns Deiner Gegenwart.
    Aber noch ist unsere Freude nicht vollkommen.


    Denn wir erkennen Dich nur mit den Augen des Glaubens.
    Vor unseren Sinnen bist Du verborgen unter den Gestalten,
    der von Brot und Wein geblieben sind.


    Wir wissen aber:
    Am Ende der Zeiten
    wirst Du in Deiner zweiten Ankunft kommen im vollem Lichte Deiner Gottesmajestät
    und
    in der verklärten Schönheit Deiner menschlichen Natur.


    [....]

    Herr Jesus Christus!
    Mit freudigen Herzen sagen wir Dank für Deine gnadenvolle Gegenwart unter uns sündigen Menschen.



    Gib uns einen lebendigen Glauben, dass wir Dich erkennen,
    wenn Du in verhüllter Gestalt uns nahe bist.

    Gib uns aber auch ein grosses Verlangen, Dich in Deiner Herrlichkeit zu schauen.
    Vor allem aber lass uns bereit sein, wenn Du einst wiederkommst,
    damit dann unsere Freude vollkommen sei.
    Der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

    Bewegende Bilder:
    Ein neu geweihter brasilianischer Priester wird bei seiner ersten hl. Messe während der hl. Wandlung von dem Mysterium der Gegenwart unseres Herrn und Gottes Jesus Christus ergriffen:




    Auch der hl. Pater Pio wurde von diesem unermesslichen Mysterium überwältigt.
    Während der hl. Wandlung vergoss er oft Tränen. Später erklärte er, dass er nicht nur einige Tropfen Tränen vergiessen wollte sondern einen ganzen Strom an Tränen und fügte hinzu :"Erkennt ihr nicht das grosse Geheimnis des hl. Messopfers ?"



    Siehe dazu bitte auch:
    Gegenwart Jesu Christi (11)
    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum16.12.2023 16:29
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Der 3. Adventssonntag: "Gaudete"" !

    "Gaudete""...."Freuet euch"....
    Der Herr ist nahe....


    (Zur Erinnerung:
    die erste Advents-Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.)
    +
    die zweite Kerze steht
    für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
    Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.)



    Die dritte Kerze
    steht für Weissagungen der Propheten des Alten Bundes.
    Hier besonders der Prophet Jesaia.
    -

    "Seht, die
    Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14)


    Und die Weissagung des kommenden Rufers in der Wüste, dem hl. Johannes dem Täufer:


    "Eine Stimme ruft:
    Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
    Baut in der Steppe eine ebene Strasse für unseren Gott
    !" (Jes 40, 3)




    Aus einer Adventspredigt des hl. Bernhard v. Clairvaux (1090-1153):




    -
    "Liebe Brüder, ihr seid die Kleinen, denen Gott offenbart, was er den Weisen und Klugen verborgen hat.
    Verweilt in eifrigem Nachdenken bei dem, was wirklich dem Heil dient.
    Überlegt, was dieser Advent bedeutet.
    Fragt auch, wer da kommt, woher und wohin, wozu und wie er kommt.

    Eine solche Wissbegierde ist sicher lobenswert und heilbringend.
    Die ganze Kirche würde den gegenwärtigen Advent ja nicht mit solcher Hingabe feiern,
    wäre in ihm nicht ein so grosses Geheimnis verborgen.

    Zuallererst wollen wir mit dem Apostel in Staunen und Bewunderung schauen,
    wie gross der ist, der (in die Welt) eintritt.
    Er ist nach dem Zeugnis des Gabriel
    "der Sohn des Höchsten" und somit selbst der Höchste mit dem Vater, denn es wäre unrecht, auch nur zu denken, der Sohn Gottes sei geringer (als der Vater)."

    -


    Zum 3. Adventssonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    1. Kl. – Farbe violett oder rosarot
    Stationskirche: St. Peter

    Die Kirche unterbricht heute den Ernst der Adventszeit.
    Alles ist in der Liturgie auf den Ton der Freude gestimmt.
    Statt der violetten Gewänder darf der Priester heute rosarote tragen, der Diakon die Dalmatik, der Subdiakon die Tunicella.
    Die Orgel kann ihr frohes Lied erklingen lassen.
    Freude herrscht, weil der Heiland mit dem Reichtum seiner Erlösungsgnade nahe ist.
    Der Sonntag führt wegen des Anfangs des Introitus den Namen «Gaudete».
    Er entspricht dem Sonntag «Lætare», dem vierten Fastensonntag, und trägt wie dieser den Gedanken der Freude in den Bußernst der Vorbereitungszeit.

    «Der Herr ist nahe» (Intr., Epistel); er erscheint, um das Volk Israel aus der babylonischen Gefangenschaft (Introituspsalm, Offert.), um uns alle zu befreien.
    Wir flehen innig, daß er kommen möge (Oratio, Grad.).
    Schon gibt der Vorläufer den Abgesandten der jüdischen Behörden feierlich Zeugnis von ihm.
    «Der Herr ist nahe.» Ja, «er steht schon in unsrer Mitte», so jetzt beim Opfer der hl. Messe. Er kehrt bei uns ein in der hl. Kommunion; deshalb fort mit allem Kleinmut! (Comm.)

    -


    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso3/index.html

    -

    Der Herr ist nahe....
    "Freuet euch" !

    So wie der kleine Paul aus der Zentralafrikanischen Republik
    mit dem Jesuskind auf seinem Arm. (abgebildet auf einer Weihnachtsgrusskarte von "Kirche in Not")


    Der Introitus der hl. Messe (Phil. 4, 4-6):
    Gaudete in Domino semper: iterum dico, gaudete. Modestia vestra nota sit omnibus hominibus: Dominus enim prope est. Nihil solliciti sitis: sed in omni oratione petitiones vestræ innotescant apud Deum. (Ps. 84, 2) Benedixisti, Domine, terram tuam: avertisti captivitatem Jacob.
    V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen. – Gaudete in Domino (usque ad Ps.).

    Freuet euch allezeit im Herrn. Noch einmal sage ich: Freuet euch. Laßt alle Menschen eure Güte erfahren; denn der Herr ist nahe. Um nichts macht euch Sorgen, sondern stets sollen in innigem Gebet eure Anliegen vor Gott kund werden. (Ps. 84, 2) Herr, Du hast Dein Land gesegnet und Jakob heimgeführt aus der Gefangenschaft.
    V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Freuet euch allezeit (bis zum Ps.).



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  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum14.12.2023 19:47
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Besinnliche Worte zur hl. Adventszeit von ( aus dem Jahre 2018) [blau von ]Hw Stefan Kemmler[/blau] aus der Schweiz:
    -

    "Advent – Leben voller Erwartung

    Nun steht wieder die Adventszeit vor der Tür.
    Der Advent ist von der Ankunft des Herrn geprägt.
    Er ist zwar – vom Kirchenjahr her – noch nicht in der Zeit geboren (das feiern wir erst an Weihnachten), aber seine bevorstehende Ankunft prägt schon jetzt unser Leben.
    Es ist wie das Morgenrot, das den Sonnenaufgang ankündigt oder die Vorbereitung auf eine grössere Reise: Das Kommende prägt bereits die Gegenwart.
    Die Erwartung des kommenden Herrn gibt dem Advent die Gestalt.

    Warten auf den Herrn
    Wir warten nicht einfach auf irgend etwas, wir warten auf den Herrn.
    Durch Christus wurde die Welt erschaffen, er hat sie erlöst, er gibt unserem Leben Sinn und Erfüllung, er ist der Herr von Zeit und Ewigkeit. Auf ihn warten wir.

    Maria – eine adventliche Frau
    Maria hatte ein Herz voller Erwartung.
    Sie erwartete den Messias, den Erlöser.
    Sie erwartete das rettende Eingreifen Gottes und konnte so Ja sagen zu dem, was Gott von und mit ihr wollte.
    So ist sie für uns zum Vorbild geworden.
    Im Advent schauen wir ganz besonders auf sie und geben ihre einen besonderen Platz.
    Die Roratemesse ist ja eigentlich die Votivmesse für die Mutter Gottes im Advent.

    Johannes der Täufer – ein adventlicher Mann
    Johannes war der Vorläufer des Herrn.
    Er hat mit der ganzen Kraft seiner Existenz auf den kommenden Herrn hingewiesen
    .
    So ist er für uns zum Vorbild geworden.
    Auch wir sind berufen, mit unserem ganzen Leben Zeugnis zu geben für den Herrn,
    der vor 2018 Jahren im Stall zu Betlehem geboren wurde und der am Ende der Zeit wiederkommen wird in Herrlichkeit.


    Advent und Weihnachten
    Der Advent ist keine «selbstständige» Zeit.
    Er ist voll und ganz geprägt von dem, was kommen wird.
    Weihnachten leuchtet in
    den Advent hinein.

    Das sehen wir an verschiedenen Symbolen:
    Das Licht nimmt im Advent ständig zu, bis es schliesslich an Weihnachten den Raum erhellt.
    Wir backen Weihnachtsgebäck und schmücken die Räume, so dass wir an Weihnachten das Fest feiern dürfen.


    Adventliche Erwartung ist Kennzeichen für ein christliches Leben
    – Wir leben mit einer Perspektive – wir warten auf den Herrn.
    – Wir haben eine gute Perspektiveder Herr ist unser Retter und Heiland.
    – Wir haben Grund zu Freude und Zufriedenheit.
    Freude und Gelassenheit auch in den dunklen Stunden unseres Lebens -
    am Ende wartet das Licht.



    Im Advent können wir die christliche Zuversicht stärken z.B.
    – durch das persönliche Gebet
    – durch die Betrachtung der Hl. Schrift
    – durch den Besuch von Adventsgottesdiensten und sonstigen Angeboten
    – durch den Empfang des Bussakramentes
    – durch die Erfahrung der Liebe Gottes im hingebungsvollen Dienst an den Menschen.

    Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit voll froher Erwartung."

    -

    Zum besseren Verständnis der Aussage von Hw Kemmler über Christus als Schöpfer der Welt sehe bitte hier:
    Der hl. Kirchenvater Augustinus aus: "Sermo de Symbolo ": "Die Drei Göttlichen Personen sind unzertrennlich verbunden" "

    -


    Zur Adventszeit - vom lateinischen "adventus" ( Ankunft ) und "venire" (kommen) abgeleitet...die Ankunft des Herrn ! - ein sehr schöner Lobpreis
    des hl. Alfons Maria von Ligouri (1696-1787) auf
    den unerschütterlichen
    Glauben der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.:

    -

    "Maria sieht, wie sie mit dem göttlichen Kind im Schoss auf der Strasse nach einer Herberge suchend von den Menschen verstossen wird
    und glaubt, dass Er der Sohn Gottes ist.


    Sie sieht ihren Sohn im Stall Bethlehem
    und glaubt, dass Er der Schöpfer der Welt ist.


    Sie erlebt Seine Flucht vor König Herodes,
    und doch wird sie nie irre im Glauben, dass Er der König der Könige ist.


    Sie sieht Ihn zur Welt kommen
    und glaubt, dass Er von Ewigkeit ist.


    Sie sieht dass Ihm in Seiner Armut selbst das Notwendigste fehlt,
    und dennoch glaubt sie, dass Er der Herr des Alls ist.


    Sie sieht Ihn als Kind auf Stroh gebettet,
    und ihr Glaube sagt ihr, dass Er der Allmächtige ist.


    Sie spricht kein Wort,
    und dennoch glaubt sie, dass Er die Ewige Weisheit Selbst ist.


    Sie hört Ihn weinen,
    und doch glaubt sie, dass Er die Freude des Paradieses ist.


    Und schliesslich sieht sie Ihn sterben, ans Kreuz genagelt, Spott und Hohn ausgesetzt, und da alle anderen im Glauben schwach werden,
    bleibt Maria stark und glaubt unerschütterlich daran,
    dass ER GOTT IST"


    -
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    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum09.12.2023 20:34
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!




    Zum 2. Adventssonntag:

    -

    "Gott, in Christus Jesus, Deinem Sohn, unserem Herrn, den wir im heiligsten Sakrament anbeten dürfen, bist Du auf unbegreifliche Weise uns Menschen nahe gekommen.



    Mache uns durch Deine Gnade dieser Gegenwart würdig und bereite unsere Herzen
    durch wahre Busse vor auf den Tag, da wir Ihn einmal in unverhüllter Majestät nahen sehen, um das Werk der Erlösung zu vollenden.

    Der mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit.
    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit."


    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum09.12.2023 20:31
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die hl. Adventszeit....
    hilft auch die das eigene Leben verdunkelnden Schatten zu erkennen.

    Gedanken von Hw Josef Arquer (1930 -2018) vom "Opus Dei":

    -

    "Advent ist eine Zeit der Hoffnung:

    Selbst noch im Dunkel, glimmt ein kleines Licht in uns, das nach und nach heller aufleuchtet.
    Das Licht ist in uns, doch kommt es nicht von uns.
    Es kommt von Gott.
    Der Adventskranz macht diese Hoffnung im Symbol sichtbar.
    Sich dem Licht aussetzen heisst zugleich die Schatten erkennen, die das eigene Leben verdunkeln:
    Sich Zeit nehmen für Gebet und innere Umkehr, sich innewerden,
    dass
    der Herr, dessen Kommen wir erst erwarten, zugleich schon bei uns ist.

    Mit einem Wort des heiligen Josefmaria:
    'Advent. Wie sehr drängt uns diese Zeit, unsere Erwartung, unsere Sehnsucht, unser aufrichtiges Verlangen nach dem Kommen Christi zu erneuern!
    Und Er kommt ja jeden Tag in deine Seele, in der Eucharistie! –
    „Ecce veniet! – Siehe, Er kommt bald!, so ruft uns die Kirche zu.'"

    -

    Zum 2. Adventssonntag:

    (Zur Erinnerung:
    die erste Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.


    die zweite Kerze steht für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.

    Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.



    Die hl. Adventszeit ist die Zeit der Stille.
    Über die Bedeutung der Stille einige Auszüge aus einer Predigt von
    Hw Stephan Müller:

    -

    "ÜBER DIE BEDEUTUNG DER STILLE

    Predigt von Pf. Stephan Müller

    [....]
    "Das große Vorbild der adventlichen Haltungen Stille und Schweigen gibt uns die Muttergottes.
    In Stille und Schweigen ist Maria offen für das Wort des Engels und es geschieht dann das Wunder der Menschwerdung.
    [....]
    Die äußere Stille ist Voraussetzung, um zur inneren Stille zu gelangen.
    Bei der inneren Stille kommt unser innerer Mensch – die Seele mit ihren Fähigkeiten – zum Zug.
    Wenn wir Menschen still werden, dann meldet sich unsere Seele. Es kommen uns Dinge in Erinnerung, die wir vielleicht noch nicht erledigt haben, die uns beschäftigen, uns belasten usw. In der Stille meldet sich auch das Gewissen, erinnert uns an Gutes, das wir getan haben oder an Dinge, die vielleicht noch nicht gelöst sind. Im Advent äußere und innere Stille suchen ist in diesem Sinn auch ein Weg zur Selbsterkenntnis, ein Weg zum Bußsakrament.
    Eine Advent- oder Weihnachtsbeichte
    können wir nur in der Stille vorbereiten. Daheim in Stille sich Zeit nehmen, sein Leben mit den 10 Geboten Gottes zu konfrontieren (Beichtspiegel).
    [....]
    Das Wort Gottes spricht oft von der Stille.
    Der Prophet Isaias sagt:
    Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft. (Isaias 30,15).
    In der Stille, im Stillsein vor Gott, wächst das Gottvertrauen.
    In der Stille können wir reifen. Alles Große geschieht in Stille."

    -

    Über die hl. Beichte:
    Gnadenquelle hl. Beichte ! (6)



    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    1. Kl. – Farbe violett
    Stationskirche: Zum hl. Kreuz in Jerusalem

    Die heutigen Meßtexte reden öfters von Sion und Jerusalem (vgl. auch die Stationskirche:
    Zum hl. Kreuz in Jerusalem).
    Das alte Sion und Jerusalem sind in Trümmer gesunken; sie leben aber weiter in der neutestamentlichen Kirche.

    Wir sind das begnadete Sion, zu dem der Erlöser kommt (Intr.). Zu diesem Sion sind nicht bloß Juden kraft der Verheißung, sondern vor allem auch Heiden aus reiner Barmherzigkeit Gottes berufen (Epistel).
    Der Erlöser ist nahe: schon tritt als sein Vorbote der Täufer auf (Evang.). Die Frage des Vorläufers: «Bist Du es, der da kommen soll?», beantwortet der Heiland, indem er nicht bloß auf sein eigenes messianisches Wirken hinweist, sondern auch dem hl. Johannes ein herrliches Zeugnis gibt.
    Beim Opfer der hl. Messe erneuert sich in geistiger Weise, was der Heiland von seinem messianischen Wirken berichtet. In der hl. Kommunion erhalten wir die Bürgschaft dafür,
    daß wir einst ins ewige Jerusalem eingelassen werden. (Comm.).

    -
    Die hl. Messe zum 2. Adventsonntag:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso2/index.html


    Der hl. Augustinus: über den Wegbereiter des Herrn,
    den hl. Johannes den Täufer:
    -

    "Johannes ist die Stimme, der Herr aber „war im Anfang das Wort“.
    Johannes war die Stimme auf eine Zeit lang, Christus ist das ewige Wort am Anfang.
    Es ist schwierig, das Wort (Jesus) von der Stimme (Johannes) zu unterscheiden.
    Darum wurde Johannes selbst für den Messias gehalten.
    "Ebnet den Weg des Herrn“, sagte die Stimme, als wollte sie sagen:
    Deswegen erklinge ich, um ihn in das Herz einzuführen.
    Aber wenn ihr den Weg nicht ebnet, will er nicht eintreten."


    -


    Nebst der Allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria erfährt alleine der hl. Johannes der Täufer die Ehre der Feier des Geburtstages; siehe bitte hier:
    24. Juni: Hochfest der Geburt des hl. Johannes des Täufers

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !




    Hochfest der Unbefleckten Empfängnis der allerseligsten Jungfrau Maria, der ohne
    Erbsünde
    empfangenen allerseligsten Jungfrau Maria
    - 8. Dezember -:


    Aus dem Bomm Messbuch 1962:

    -
    "Die Kirche begeht heute nicht bloss das Geheimnis jenes glücklichen Augenblickes, in dem das Dasein der Gottesmutter in der Empfängnis begann, sondern sie will zugleich und ganz besonders den erhabenen Vorzug ehren, kraft dessen Maria durch die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers, schon in ihrer Empfängnis vor allem Makel der Erbsünde bewahrt und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde.
    Dieses Marienfest im Advent ist gleichsam die Morgenröte einer strahlend aufgehenden Sonne, des nahenden Weihnachtsfestes. Nicht ohne Absicht wurde es auch auf den heutigen Tag gelegt, der um neun Monate dem 8. September, dem Feste Mariä Geburt, vorausgeht."

    -


    Die Konvertitin Gertrud von le Fort (1876-1971):
    -

    "Wenn wir die großen Meister des Marienlebens, etwa Fra Angelico, zu Rate ziehen, so müssen wir mit dem letzten Bild beginnen, denn es ist im Grunde das erste.
    Die gläubige Kunst der Vergangenheit spiegelt hier in der Anordnung der Bilder die spätere Entfaltung der Dogmenbildung ahnungsvoll wider:
    erst im letzten Bild, im Bildnis der Gekrönten, wird ganz die Immaculata sichtbar.

    Das Dogma von ihr ist, geschichtlich betrachtet, spät verkündet worden;
    metaphysisch betrachtet aber steht es am Anfang des Mysteriums, ja es steht am Anfang überhaupt:
    es taucht gleichsam in den Morgenglanz der
    Schöpfungsstunde zurück.
    Das Dogma von der Immaculata bedeutet die Verkündigung dessen, was der Mensch als noch nicht gefallene Kreatur war; es bedeutet das unentweihte Antlitz des Geschöpfes, das göttliche Ebenbild im Menschen"


    -


    Oft wird das Hochfest Unbefleckte Empfängnis Mariens nicht richtig eingeordnet.
    Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde bei
    der Zeugung durch ihre Eltern - dem hl. Joachim und der hl. Anna -
    als einziger Mensch ohne Erbsünde empfangen.
    Nur so konnte sie zum makellosen "Gefäss" für die Menschwerdung Gottes werden.



    Das Dogma lautet:

    MARIA - UNBEFLECKT EMPFANGEN
    Verkündet am
    8.12.1854 durch Papst Pius IX. in der Bulle "Ineffabilis Deus" (der unbegreifliche Gott):
    -

    "Die seligste Jungfrau Maria wurde im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein
    einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechtes, rein von jedem Makel der Erbschuld bewahrt.
    "

    -

    Siehe bitte auch:
    Die Marianischen Dogmen

    Über die Erbsünde siehe bitte hier:
    Die Ursünde / Erbsünde


    Papst Pius IX. weiter:

    -

    Der über alles Aussprechen erhabene Gott, dessen Wege Erbarmen und Wahrheit, dessen
    Wille die Allmacht ist, dessen Weisheit machtvoll wirkt von einem Ende bis zum anderen und in Milde alles lenkt, sah von Ewigkeit her das unheilvolle Verderben der Sünde Adams
    voraus.
    In Seinem geheimnisvollen, der Welt verborgenen Ratschluß beschloß Er aber, das
    erste Werk Seiner Güte durch die Menschwerdung des Wortes auf eine noch unbegreiflichere Weise zu ergänzen.
    Denn der Mensch, der entgegen Seinen liebevollen Absichten durch die List des Teufels in Schuld geraten war, sollte nicht zugrundegehen; und das, was durch den ersten Adam gefallen war, sollte durch den zweiten weit glücklicher wieder aufgerichtet werden.
    Darum wählte Er von Anfang an und schon vor aller Zeit für Seinen Eingeborenen Sohn eine Mutter aus und bestimmte, daß Er von ihr in der seligen Fülle der Zeiten als Mensch geboren werden sollte; ihr wandte Er mehr als allen anderen Geschöpfen Seine besondere Liebe zu und fand in dieser Einen Sein höchstes Wohlgefallen.
    So überhäufte Er sie weit mehr als alle Engel und Heiligen mit einer Fülle himmlischer Gnadengaben, die Er aus der Schatzkammer Seiner Gottheit nahm, begnadete sie so wunderbar,
    daß sie allzeit frei blieb von jeder Makel der Sünde, daß sie ganz schön und vollkommen wurde und eine solche Fülle von Reinheit und Heiligkeit besaß, daß man unterhalb von Gott eine größere sich nicht denken kann, und daß niemand außer Gott sie begreifen kann.
    Und es war auch ganz entsprechend, daß sie, die stets im Glanz vollkommenster Heiligkeit erstrahlte und sogar gänzlich frei blieb von der Makel der Erbsünde, über die alte Schlange einen vollen Sieg errang.
    Diese Reinheit der hochheiligen Jungfrau von der Erbsünde, die ja mit ihrer wunderbaren Heiligkeit und ihrer erhabenen Würde als Gottesmutter zusammenhängt, hat die heilige katholische Kirche, die immer vom Heiligen Geiste belehrt wird und die Säule und Grundfeste der Wahrheit ist, als eine von Gott mitgeteilte und im Glaubensgut der göttlichen Offenbarung enthaltene Lehre stets festgehalten.“

    -



    Vier Jahre nach der Verkündung des Dogmas erschien die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria der hl. Bernadette in Lourdes und bestätigte es:


    Das Gemälde zeigt die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria bei ihrer Erscheinung in Lourdes: "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".



    Über die Wundertätige Medaille siehe Näheres bitte hier:
    Heilige Katharina Loboure/Wundertätige Medaille





    Die Wundertätige Medaille kann z.B hier bestellt werden:
    https://dvck.myshopify.com/collections/wundertatige-medaille



    Kardinal Scheffczyk (1920-2005) in "Maria - Mutter und Gefährtin Christi":
    -

    "Dieses Mariengeheimnis bekräftigt und unterstreicht also auch wieder das Erlösungsgeheimnis Christi.
    Es führt nicht von Christus fort, sondern leitet (wie alle Mariengeheimnisse) zu Ihm hin.
    Christus hat sich mit der an Maria gleichseim vorausgenommenen Erlösungstat den menschlich-mütterlichen Raum für seine Menschwerdung in einer Ihm angemessenen Weise zubereitet.
    Er hat damit nichts von seiner Erlösungsvollmacht preisgegeben, sondern sogar in einer unübertrefflichen Weise dokumentiert, daß es keine Selbsterlösung für die Menschen gibt, selbst nicht für den Menschen, der zur Gottesmutterschaft berufen war."




    Sehr schön hat der heilige Franz von Sales
    über die Makellosigkeit der heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria geschrieben:
    -

    "Vor allem bedachte er seine hochheilige Mutter mit einem Gnadenvorzug,
    wie er der Liebe eines allweisen, allmächtigen und allgütigen Sohnes entsprach, der sich eine Mutter nach seinem Wohlgefallen bereiten wollte.
    Daher wollte er, daß seine Erlösung ihr zugewendet würde gleich einem vorbeugenden Heilmittel, damit der Strom der Sünde, der seine Wogen von Geschlecht zu Geschlecht fortwälzte, sie nicht erreichte.
    So wurde sie in ganz erhabener Weise erlöst.
    Als die reißenden Wasser der Erbsünde ihre unseligen Fluten über die Empfängnis Unserer Lieben Frau mit der gleichen Wildheit wie über alle Töchter Adams zu ergießen drohten, konnten sie doch nicht weiter; sie mußten still stehen wie ehedem der Jordan zur Zeit Josuas (Jos 3,16.17) und aus dem gleichen Grund."

    -


    Der hl. Antonius v. Padua (1195-1231):
    --

    "Wie ein Stern den anderen an Helligkeit übertrifft, so übertrifft die Geburt der allerseligsten Jungfrau die Geburt aller Heiligen,
    denn bereits im Schoss ihrer Mutter wurde sie mit der heiligmachenden Gnade ausgestattet".

    -


    Zum Hochfest aus dem Schott Mess- und Gesangsbuch 1962:
    -

    "Gegenstand der Festfeier ist nicht so sehr das Andenken an den glücklichen Augenblick, in dem das Dasein der Gottesmutter begann, sondern
    ganz besonders der erhabene Vorzug, kraft dessen Maria
    durch die Erlöserverdienste Jesu Christi in ihrer Empfängnis vor aller Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist und mit der Fülle der Gnaden ausgestattet wurde: "eine Lilie unter Dornen, ein Spiegel ohne Makel"
    Die Festmesse ist in allen Teilen ein jubelvolles Bekenntnis der hohen Gnadengaben der Unbefleckten.


    Im
    Introitus hören wir Maria im wunderbaren Schmuck ihrer einzigartigen Begnadigung vor dem Throne Gottes ein herrliches Danklied anstimmen.
    Ihr Gnadenvorzug ist schon die Frucht der Erlösung Christi, er sollte aber auch dem Gottessohn eine würdige Wohnstätte bereiten (Oratio).
    Weil die allerseligste Jungfrau im Plane Gottes von Ewigkeit her mit dem Erlöser verbunden war, wendet die Kirche in der
    Lesung Worte, die eigentlich der unerschaffenen göttlichen Weisheit gelten, auf Maria an.
    Die Lobsprüche, mit denen einst Judith, die Befreierin des Volkes, geehrt wurde, richten wur im
    Graduale an Maria.
    Wenn wir im
    Evangelium den Engelgruss hören, freuen wir uns darüber, dass in der Seele Mariä die Gnade von Anfang an in ungetrübtem Glanz strahlte, und lassen im
    Offertium diese Freude wiedererklingen.
    In der
    Communio geben wir unserer Bewunderung noch einmal Ausdruck, zugleich mit dem Danke dafür, dass Gott auch an uns beim heiligen Opfer so Grosses gewirkt hat."

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/dez/dez8/index.html


    Was heute wohl nur noch wenig bekannt sein dürfte;
    Österreich ist seit dem 17. Jahrhundert der Unbefleckten Empfängnis geweiht;
    siehe bitte hier:
    8. Dezember; Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria - Immaculata Conceptio. (3)

    -|addpics|qps-52-3066.jpg-invaddpicsinvv,qps-53-f426.jpg-invaddpicsinvv,qps-54-bc7a.jpg-invaddpicsinvv,qps-56-cf23.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

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