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RE: Gedenk- und Weihemonate: Monat August; der Monat des Unbefleckten Herzens Mariens
in
von Aquila • 7.371 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der Monat Oktober ist der Rosenkranzmonat.
Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft:
"
Solve vincla reis,
Profer lumen caecis,
Mala nostra pelle,
Bona cuncta posce.
Lös das Band der Sünden,
bringe Licht den Blinden,
Allem Bösen wehre,
Alles Heil begehre!
Aus dem Hymnus "Ave Maris Stella"
- im Stundengebet an Marienfesten zur Vesper
Seit über tausend Jahren singen Menschen das Lob der Gottesmutter in den Strophen des Ave Maris Stella und bitten Maria um Hilfe und Licht, um Wehr und Heil.
Papst Leo XIII. sagt in seiner Rosenkranz-Enzyklika Octobri mense (1891):
„Nach dem Willen Gottes wird uns alles durch Maria gewährt, und wie niemand zum Vater gelangen kann, außer durch den Sohn, so kann im allgemeinen niemand zu Christus ge-
langen außer durch Maria“ (Nr. 4)."
[....]
-
Papst Pius XII.
in seiner Enzyklika "Das Rosenkranzgebet und die Not unserer Zeit" aus dem Jahre 1951:
-
[....]
Gibt es denn tatsächlich Gebete, die sich blumengleich besser und schöner zum mystischen Kranze winden ließen als das Gebet des Herrn und der Englische Gruß?
Wenn man dann außerdem zu den mündlichen Gebeten die Betrachtung der heiligen Geheimnisse hinzufügt, so erwächst daraus ein anderer sehr großer Vorteil, nämlich, dass alle, auch die einfachsten und am wenigsten unterrichteten Menschen
darin ein leicht zu gebrauchendes Mittel finden, um ihren Glauben zu vermehren und zu behüten.
Die häufige Betrachtung der Geheimnisse lässt die Seelen unmerklich die in denselben liegende Kraft verspüren und sie davon allmählich ganz durchdrungen werden;
die Hoffnung auf die übernatürlichen Güter wird außerordentlich gestärkt;
kraftvoll und milde zugleich werden wir zum Wandel in den Fußstapfen Christi und seiner Mutter angeregt.
Das Beten mit seiner Wiederholung immer gleichlautender Formeln, weit entfernt, es fruchtlos und langweilig zu machen, besitzt im Gegenteil, wie die Erfahrung lehrt, die wunderbare Kraft, dem Betenden Vertrauen einzuflößen und dem mütterlichen Herzen Mariens sanfte Gewalt anzutun.
-
Im Jahre 1884 hat Papst Leo XIII. in seiner Enzyklika "Superiore anno"
das Gebet des Rosenkranzes als Ausdruck des beharrlichen Gebetes beschrieben:
-
[....]
"Da nun die Gründe fortbestehen welche Uns, wie bereits erwähnt wurde, im vorigem Jahre bewogen haben, die Frömmigkeit des katholischen Volkes aufzurufen,
so haben wir es für Unsere Pflicht gehalten, Ehrwürdige Brüder, auch in diesem Jahre die christlichen Völker zu mahnen, fortzufahren in dieser Gebetsweise, welche der
Marianische Rosenkranz genannt wird, und so sich des mächtigen Schutzes der großen Gottesmutter würdig zu erzeigen.
Denn da die Feinde der Christenheit so hartnäckig bei ihrem Vorhaben verharren, so müssen ihre Verteidiger gleiche Standhaftigkeit ihnen entgegensetzen, zumal da die Hilfe Gottes und seine Gnaden häufig die Früchte unserer Ausdauer sind.
– Wir erinnern hierbei an das Beispiel der großen Judith, die ein Vorbild ist der allerseligsten Jungfrau; sie wies die törichte Ungeduld der Juden zurück, als diese nach ihrem Gutdünken den Tag festsetzen wollten, an dem Gott ihrer bedrängten Stadt zu Hilfe zu kommen sollte.
Auch auf das Beispiel der Apostel müssen wir hinblicken;
sie erwarteten die höchste Gabe des Heiligen Geistes, des Trösters, der ihnen war verheißen worden, als sie einmütig im Gebete verharrten mit Maria, der Mutter Jesu.
[....]
Denn es handelt sich auch jetzt um eine schwierige und höchst wichtige Sache;
es handelt sich darum, das stolze Heer des alten und höchst verschlagenen Feindes zu demütigen;
es handelt sich um die Freiheit der Kirche und ihres Hauptes, um Schutz und Wahrung aller jener Ordnungen, auf denen die Sicherheit und das Heil der menschlichen Gesellschaft ruht.
Darum müssen wir Sorge tragen, dass der so heilige Gebrauch des Rosenkranzes in dieser für die Kirche höchst traurigen Zeit mit frommem Eifer gepflegt werde, und solches um so mehr, weil diese Gebete so geordnet sind, dass wir dabei alle Mysterien unseres Heiles der Reihe nach betrachten, und sie darum ganz besonders dazu dienen, den Geist der Frömmigkeit in uns zu nähren.
[....]
-
In einer Legende wird berichtet, dass die allerseligste Junfrau und Gottesmutter Maria bei einer Erscheinung im Jahre 1208 dem heiligen Dominikus, dem Stifter des Predigerordens der Dominikaner, die heutige Form des Rosenkranzes übergeben habe und dieser ihn in seinem Orden eingeführt habe.
Dr. Thorsten Paprotny
- Lehrstuhl für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Leibniz Universität Hannover - über die Geschichte des Rosenkranzes:
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"Die Spuren des Rosenkranzgebetes reichen weit in die Geschichte zurück.
Das Gebet erzählt von der Gemeinschaft der Gläubigen, von der pilgernden Kirche aller Zeiten, von der durch die Sakramente und durch das Gebet im Herrn und miteinander verbundenen Familie Gottes.
Im 12. Jahrhundert entstehen erste Vorformen des Rosenkranzgebetes in den Klöstern und Ordensgemeinschaften.
Etwa drei Jahrhunderte später ordnen Trierer Kartäusermönche das Gebet neu.
Dem „Ave Maria“, das einhundertfünfzig Mal wiederholt wird, werden kleine biblische Verweise auf Christus und Maria angefügt.
Der Kartäuser Dominikus von Preußen und der Dominikaner Alanus de Rupe
geben dem Rosenkranz etwa um 1460 die heutige Gestalt, mit den bald üblichen freudenreichen, glorreichen und schmerzhaften „clausulæ“, den Einfügungen nach der Nennung des Namens Jesu im „Ave Maria“.
Der hl. Pius V. approbierte die Form des Rosenkranzgebetes am 17. September 1569 und führte ein Jahr nach dem Triumph über das Osmanische Reich in der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1572 das
„Fest vom Siege“ ein, das wenig später zum „Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ umbenannt und 1741 zum Rosenkranzfest für die Weltkirche erhoben wurde.
[ Näheres dazu siehe bitte hier:
Meilensteine der Verteidigung des christlichen Abendlandes (2) ]
Maria, die Rosenkranzkönigin, wurde um Schutz gegen äußere Feinde angefleht.
Daran erinnert die Kirchengeschichte. Zu den großen Marienverehrern auf dem Stuhl Petri gehörte Papst Leo XIII.
Im Gedächtnis verankert bleibt er vorwiegend als Förderer der katholischen Soziallehre.
Dass die Sorge um das Leben der Gemeinschaft und um das Apostolat das Gebet mit einschließt, scheint heute oft vergessen zu sein.
Für Papst Leo indes, der den Oktober mit lehramtlicher Autorität, persönlicher Hartnäckigkeit und umsichtiger Klugheit zum Rosenkranzmonat bestimmte, gehörte dies zu- einander.
Nicht weniger als zwölf Enzykliken verfasste Leo XIII. in den Jahren von 1883 bis 1898 zum Rosenkranzgebet. So erkannte er der unter den Gläubigen und geistlichen Gemeinschaften beliebten und verbreiteten Andacht zur Gottesmutter einen angemessenen Platz im Kirchenjahr.
Besonders arme Leute, die weder lesen noch schreiben konnten, aber die Dinge des Lebens, anders gesagt:
Die Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums wahrhaft zu lesen und zu deuten wussten,
beteten inständig den Rosenkranz.
Die Gläubigen, die einfachen Herzens Christus und seiner Kirche zugehörten, haben ihre Gebete nicht künstlich hergestellt und geformt, sondern sich im Leben und im Glauben vom Gebet formen lassen
-
Der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort schreibt in seinem "Goldenen Buch", dass....
"dort, wo die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist,
dort ist der Teufel nicht" !
[....]
"Ein gut gebetetes Ave Maria, das heisst aufmerksam, andächtig uns schön gebetet, ist nach Auffassung der Heiligen
für den Teufel ein Feind, der ihn in die Flucht schlägt, ein Hammer, der ihn zermalmt....für die Seele ein Mittel der Heiligung, für die Engel eine Freude.
Es ist der Hymnus der Auserwählten, das Hohelied des Neuen Bundes, das Entzücken Mariens und die Verherrlichung der Allerheilgsten Dreifaltigkeit.
Das Ave Maria ist ein himmlicher Tau, der die Seele fruchtbar macht;
es ist ein keuscher Liebeskuss, den man Maria gibt, eine flammende rote Rose, die man ihr darbringt, eine Schale voll Ambrosia und göttlichen Nektars, den man ihr schenkt.
Alle diese Vergleiche stammen von den Heiligen....
DARUM
bitte ich euch inständig bei der Liebe, die ich in Jesus und Maria zu euch hege,
betet täglich den Rosenkranz und wenn ihr die Zeit habt, sogar alle fünfzehn Gesetze;
und ihr werdet in eurer Todesstunde Tag und Augenblick segnen, da ihr mir geglaubt habt.
Und weil eure Aussaat bestand in Bendeiungen Jesu und Mariens....
DARUM WIRD AUCH EURE ERNTE IM HIMMEL EWIGE BENEDEIUNG SEIN
-
Ave Maria,
gratia plena,
Dominus tecum.
Benedicta tu in mulieribus,
et benedictus fructus ventris tui, Jesus.
Sancta Maria, Mater Dei,
ora pro nobis peccatoribus
nunc et in hora mortis nostrae.
Amen.
----
Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Weibern,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus. -
Hier ist denn auch zu empfehlen, folgendes Fatima-Gebet einzufügen:
"O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden und
bewahre uns vor dem Feuer der Hölle.
Führe alle Seelen in den Himmel,
besonders jene, die deiner Barmherzigkeit
am Meisten bedürfen."
-
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.
-
Detaillierteres zu den überlieferten Rosenkranz-Geheimnissen siehe bitte hier:
Freudenreicher Rosenkranz
Schmerzhafter Rosenkranz
Glorreicher Rosenkranz
Im Jahre 2002 wurde von Papst Johannes Paul II. neu der "lichtreiche Rosenkranz" eingeführt.
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RE: Gedenk- und Weihemonate: Monat August; der Monat des Unbefleckten Herzens Mariens
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von Aquila • 7.371 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus ! Der Monat Mai
ist der besonderen Verehrung der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria gewidmet.
Abt Maurus Xaverius von Plankstetten ( 1701 - 1757 ):
-
Ist Maria eure Mutter,
so hört bis zum Tode nicht auf, sie als Kinder zu verehren!
Liebet, was sie geliebt hat, ehrt, was sie verehrte:
euren Heiland im Leiden und am Kreuze!
Kennt keinen anderen Jesus als den Gekreuzigten,
aber auch keine andere Mutter als Maria unter dem Kreuz.
Vergesst der Schmerzen dieser eurer Mutter nicht....
Katholisches Volk, schenke Maria dein Herz,
und lass Mariens Herz das deinige sein!
Sie wird für dich wachen, für dich sorgen und für dich stehen!
-
Der hl. Kardinal Newman (1801-1890):
-
"Weil nach langem Eis und Schnee, nach der drückenden Witterung des Winters, nach den Frühlingsstürmen und Regenschauern die Erde im Monat Mai sich mit neuem Grün und frischem Blätterschmuck bekränzt.
Weil überall in Feld und Garten, auf Bäumen und an Fenstern die Blumen erstehen, die Tage länger werden und den Sonnenschein uns immer länger öffnen.
Dieser stumme Jubel der Natur ist der natürliche Ausdruck unserer Verehrung für diejenige, die da genannt wird „mystische Rose“ und „goldenes Haus“.
Vielleicht wendet jemand dagegen ein, in unseren Breitengraden sei der Mai oft genug rauh und kalt.
Aber das beweist nichts dagegen, dass dieser Monat der Monat der Hoffnungen und Verheißungen ist.
Mag das Wetter noch so trübe sein, so verheißt der Monat doch den Sommer, ja er ist sein Herold und öffnet ihm die Bahn.
Mag der Himmel mit düsteren Wolken und kaltem Nebel noch so verhangen sein, wir wissen, dass früher oder später doch die Sonne durchbrechen und helles Licht die Natur und unsere Seelen erleuchten wird.
Sagt doch der Prophet:
„Der Glanz der Schönheit wird einst aufsteigen und uns nicht täuschen; wenn er zögert, dann nur Geduld!
Denn er wird sicher kommen und unsere Hoffnung nicht zuschanden werden lassen.
Wenn also der Mai nicht die Zeit der Erfüllung ist,
so ist er doch der Monat der Verheißungen (und die Verheißung ist,
wie nun einmal das Leben sich gestaltet, immer näher als die Erfüllung, und unser Erwarten immer beseligender denn das Erreichen).
Als die Fülle der Erwartung müssen wir aber gerade die allerseligste Jungfrau Maria betrachten.
Darum ist der Monat Mai ihr in besonderer Weise geweiht.
Der Prophet sagt:
„Ein Reis wird hervorgehen aus der Wurzel Jesse, und eine Blume aus der Pflanze sich erheben.“
Das Reis, die Blume, ist unser gebenedeiter Herr selbst; der Wurzelstock aber und die schöne Pflanze, aus der die Blume hervorbricht, ist Maria, die Mutter des Herrn und auch unsere Mutter.
Es war prophezeit, dass Gott auf der Erde erscheinen werde, und die Erfüllung wurde angekündigt mit den Worten des Engels:
„Gegrüßet seist Du, voll der Gnade! Der Herr ist mit Dir, und Du bist gebenedeit unter den Weibern.“
Die Jungfrau selbst ist also die sichere Verheißung des kommenden Erlösers, und der Monat der Verheißungen, des Sprießens und Sprossens in der Natur sowie der freudigen Erwartung in den Menschenseelen muss darum ihr geweiht sein.
Ein weiterer Grund, warum dieser Monat der allerseligsten Jungfrau geweiht wurde, ist der,
dass der freudigste und an feierlichen Festen reichste Teil des Kirchenjahres in diesen Monat fällt.
Wer möchte wünschen, dass der Februar, März oder April,
die Zeit des Fastens und der Busse, oder der Dezember, die Zeit des Adventes – zwar der Hoffnung, aber auch der Einkehr und Reue – als Marienmonat erwählt worden wäre?
Weihnachten selbst dauert keinen Monat, und obwohl der Januar das Hochfest der Epiphanie mit den folgenden Sonntagen bringt, so ist die Zeit durch das frühe Eintreten der Vorfasten (Septuagesima) doch meist recht kurz bemessen.
Der Mai aber gehört zur Osterzeit, die 50 Tage währt, und so umfasst dieser Monat gewöhnlich ganz oder doch sicher die erste Hälfte dieser Gnadenzeit.
Die Hochfeste der Himmelfahrt und der Geistsendung haben fast immer, mit ein oder zwei Ausnahmen in 40 Jahren, ihren Platz im Mai Monat und ebenso die Feste der Heiligsten Dreifaltigkeit und des Allerheiligsten Sakramentes.
Darum wird im Monat Mai so oft das Alleluja gesungen, dass man ihn die Zeit der Allelujas nennen könnte, weil der Herr aus dem Grabe hervorgegangen und zum Himmel aufgestiegen ist, um uns an Seiner Stelle den Heiligen Geist zu senden.
Das ist also einer der Gründe, warum der Mai auf die besondere Verehrung der allerseligsten Jungfrau abgestimmt und ihr geweiht ist.
[....]
Der Monat muss darum mit Fug und Recht ihr gehören,
da wir die großen Feste der Erbarmung Gottes, unserer Erlösung und Heiligung in den drei göttlichen Personen feiern.
Aber Maria ist nicht nur die treue Dienerin ihres Herrn, sondern auch die Mutter ihres Sohnes und die Königin aller Heiligen.
Die Kirche hat darum in ihrem Monat einige Feste der größten Heiligen wie ein königliches Gefolge festgesetzt:
Das Fest des Heiligen Kreuzes, an dem wir das kostbare Blut, das am Kreuze für uns geflossen ist, verehren; das Fest der Kreuzauffindung am 3. Mai.
Ferner das Fest des hl. Michael und dreier Apostel, des Lieblingsjüngers Johannes, des hl. Philipp und des hl. Jakobus; sieben Päpste, insbesondere Gregor VII., Pius V. und zwei der größten Kirchenlehrer, Athanasius und Gregor von Nazianz; ferner zwei von Gott besonders begnadete Jungfrauen, die hl. Katharina von Siena [deren Fest in England im Mai gefeiert wird], und Magdalena von Pazzi; ferner eine heilige Frau, deren Name in der Geschichte der Kirche alle anderen überstrahlt, die hl. Monika, die Mutter des hl. Augustinus; und schließlich auch, besonders für das Oratorium [Newman gehört zur Kongregation des Oratoriums des hl. Philipp Neri] das Fest unseres hl. Vaters Philipp Neri, das mit seiner Novene und Oktav den halben Monat Mai erfüllt.
Das sind einige der herrlichsten Früchte der göttlichen Gnade, einige der erhabensten Gestalten, welche die Kirche in ihrer charakteristischen Eigenart zum Hofstaat ihrer Königin bestellt hat."
-
Die Marianischen Dogmen
Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist ganz Hingabe;
dazu die hl. Katharina v. Siena (1340-1387):
-
"Als Mensch war der Gottessohn von dem Wunsch getragen, zur Ehre seines Vater und für unser Heil zu wirken; und dieser Wunsch war so mächtig, dass er in seinem Eifer Leid, Schmach und Schande bis hin zu seinem elenden Kreuzestod auf sich nahm.
Den gleichen Wunsch hegte auch Maria, denn sie konnte nichts anderes wünschen als die Ehre Gottes und das Heil seiner Geschöpfe."
-
Der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria können wir niemals zuviel an Verehrung zukommen zu lassen !
Nichts behält sie für sich....ihr ganzes Wesen ist Hingabe an ihren Göttlichen Sohn.
Ihr Wille ist ganz im Willen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes.
Der heilige Bernhard von Clairvaux, der Förderer des Zisterzienserordens
( gestorben 1153 ), hat wunderschön die Einzigartigkeit der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria - als reinstes Gefäss der Göttlichen Erwählung und als sich völlig dem Willen Gottes hingebende Magd - in einem Bitt-Satz so zusammengefasst:
-
"Gewähre du uns Zutritt zu deinem Sohne,
o Gebenedeite, Ermittlerin der Gnade, Spenderin des Lebens, Mutter des Heiles !
Durch dich möge uns aufnehmen, Der durch dich uns geschenkt ward."
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Die Anrufungen der Gottesmutter Maria - die Lauretanische Litanei:
Die Lauretanische Litanei - Anrufungen der Gottesmutter Maria
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RE: Gedenk- und Weihemonate: Monat August; der Monat des Unbefleckten Herzens Mariens
in
von Aquila • 7.371 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der Monat Juni ist der besonderen Verehrung des allerheiligsten Herzens Jesu gewidmet.
Der hl. Pfarrer v. Ars:
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"Wenn wir das Herz Jesu nicht lieben, was werden wir dann sonst lieben?
In diesem Herzen ist nur Liebe!
Wie ist es möglich, dass wir das nicht lieben, was so liebenswürdig ist?"
-
Über die Verehrung des allerheiligsten Herzens Jesu... über die Verehrung des Erlöserherzens:
Papst Pius XII. :
-
"Mit vollem Recht wird das Herz des menschgewordenen Wortes hauptsächlich als Zeichen und Sinnbild jener dreifachen Liebe betrachtet, mit der der göttliche Erlöser den ewigen Vater und die Menschen alle immerfort liebt.
Sinnbild ist es jener göttlichen Liebe, die er mit dem Vater und dem Heiligen Geist gemeinsam hat, die aber doch nur in ihm, als in dem fleischgewordenen Wort, uns durch einen hinfälligen und gebrechlichen Menschenleib geoffenbart wird, denn „in ihm wohnt alle Fülle der Gottheit in leiblicher Einwohnung.“ [Kol 2,9.]
Sinnbild ist es außerdem jener brennenden Liebe, die, in seine Seele eingegossen, den menschlichen Willen Christi bereichert, und deren Akte von einem doppelten ganz vollkommenen Wissen, dem der seligen Schau und dem eingegebenen oder eingegossenen, erleuchtet und geleitet werden. [Vgl. Sum. Theol. III, q. 9 aa. 1-3]
Endlich – und zwar in mehr natürlicher und unmittelbarer Art – ist es auch Sinnbild der sinnenfälligen Regung, da der Leib Jesu Christi, im Schoße der Jungfrau Maria durch das Wirken des Heiligen Geistes gebildet, dievollkommenste Fähigkeit des Empfindens und Wahrnehmens besitzt, mehr sogar als jeder andere Menschenleib. [Vgl. Sum. Theol. III, q. 33, a. 2, ad 3m; q. 46, a]"
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Litanei vom Heiligsten Herzen Jesu:
Litanei vom Heiligsten Herzen Jesu
Hw Prof. Georg May zur Herz-Jesu Verehrung:
( Predigt vom 17. Juni 2012 ):
-
"Sie geht zurück auf das Evangelium, denn wir wissen, dass ein Soldat die Lanze in die Seite des Herrn stieß, da – wo das Herz ist und sogleich floß Blut und Wasser her aus. Herz Jesu Verehrer müssten wir eigentlich alle sein, denn es geht ja um das innerste Geheim nis unseres Heilandes, um sein Herz. Und ich möchte versuchen, Ihnen drei Seiten dieses Herzens kund zu machen.
1. Das Herz als Symbol der innersten Gesinnungen
2. Das Herz als Symbol der Kraft und
3. Das Herz als Symbol der Liebe .
Im Herzen Jesu wohnten die Gesinnungen, in denen er sein Leben auf Erden vollzogen hat.
Es waren diese Gesinnungen:
An erster Stelle
die unbedingte Entschlossenheit, dem Willen des Vaters nach zu kommen. „Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, nicht im eigenen Namen.“
„Mich hat der leben dige Vater gesandt und ich lebe durch den Vater.“ Als Gesandter des Vaters rich tet er eine Botschaft aus, die der Vater ihm auf getragen hat. „Ich rede, was mich der Vater gelehrt hat.“ „Was ich beim Vater geschaut habe, das rede ich.“ „Was ich sage das sage ich so, wie der Vater mir gesagt hat.“ Seine Lehre ist nicht die eigene Lehre, es ist die Lehre des Vaters.
Ebenso ist es um seine Taten bestellt.
Sie richten sich nach dem Willen des himmlischen Vaters. „Die Werke, die ich tue, ver richte ich im Namen mei nes Vaters.“ Welche Werke sind es? „Ich bin gekommen, ein Feuer auf die Erde zu werfen und wie wünschte ich, dass es bereits empor flamme.“ „Mit einer Taufe muss ich getauft wer den und wie drängt es mich, bis es vollbracht ist.“ Vom Willen des Vaters lebt er geradezu. „Es ist meine Speise, den Willen des Vaters zu tun.“
Er wusste, was der Vater von ihm erwartet, und er hat sich dieser Erwartung gebeugt, nämlich das stell vertretende Sühnopfer zu bringen.
[....]
Der zweite,
der die Gesinnungen seines Herzens zeigt, ist das Heil und die Rettung der Menschen.
„Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Der Herr wusste sich gesandt zu den Menschen, zu allen Menschen.
Aber in besonderer Weise zu den Verlorenen und Verirrten.
Wir haben es eben im Evangelium gehört wie der gute Hirt neunundneunzig Schafe zurück lässt, um das eine verlorene zu suchen.
Als der Herr bei dem Zöllner Zachäus, bei dem ver achteten, ver hassten Zöllner, bei dem Ausbeuter war, da erklärte er: „Der Menschen sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren war.“ Jesus lag etwas an den Menschen.
Als er die gewaltige Menge sah, die ihm zuhörte, da hatte er Mit leid, „denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben“.
Aber er war der Hirte.
Er war der von Gott gesandte Hirte – er war der gute Hirte. Und wir wissen, wie ein guter Hirt han delt. Der gute Hirt gibt sein Leben für seine Schafe.
[....]
Der dritte
ist seine eigene Selbstlosigkeit, Armut, Entäußerung.
Niemand hat es besser aus ge drückt als der Apostel Paulus.
„Seid so gesinnt wie Christus Jesus. Er, der in Gottesgestalt war, hat nicht geglaubt, seine Gottgleichheit festhalten, krampfhaft festhalten zu sollen.
Er hat sich viel mehr selbst entäußert.
Er nahm Knechtsgestalt an, ward dem Äußeren nacherfunden wie ein Mensch. Ja noch mehr:
Er hat sich selbst erniedrigt und ist gehorsam geworden bis zum Tode, ja bis zum Tode am Kreuze.“
Weiter kann man die Entäußerung nicht treiben. Der präexistente Gottes sohn vertauschte seine Herrlichkeit mit der Armseligkeit des Menschen. Ja – nicht nur das:
Er ist den Weg der Selbstentäußerung bis zum schmachvollen Tode am Kreuze gegangen.
Freiwillig unterwarf er sich im Gehorsam dem Willen des Vaters. „Er, der reich war“, schreibt Paulus an anderer Stelle, „er, der reich war, ist arm geworden, um uns durch seine Armut reich zu machen.“
Jetzt wissen wir, meine lieben Freunde, wie wir gesinnt sein sollen – wie Jesus.
Wir sollen ergeben sein gegen Gottes Willen.
Wir sollen gehorsam sein gegen seine Verfügungen.
Wir sollen sprechen, wie der Berliner Märtyrer Bernhard Lichtenberg: „Wie Gott will, ich halte still!“
Wir sollen die Andacht des Herzens Jesu aufnehmen und immer wie der das wunderbare Wort wiederholen: „Mach‘ mein Herz nach deinem Herzen, bilde mein Herz nach dei nem Herzen.“ Das Herz Jesu ist Symbol der innersten Gesinnungen.
Das Herz Jesu ist auch Symbol der Kraft.
Wir wissen ja, wie unser eigenes Herz beansprucht ist.
Wenn es sechzigmal in der Minute schlägt, dann sind das sechs und achtzigtausendmal am Tage, Millionen Schläge in einem langen Leben.
Was für eine Kraft muss in dem Herzmuskel sein?
Solche Kraft war auch in Christus Jesus. In der Heiligen Schrift wird immer wie der hervorgehoben, dass Jesus in einer unerhörten Kraft lebte."
[....]
Die Herz-Jesu-Verehrung ist Kraftübertragung.
Christi Kraft kommt über uns, drängt uns und trägt uns, wenn wir dieses Herz in der rechten Weise ver ehren. Das Herz Jesu, Symbol der innigsten Gesinnungen,
Symbol der Kraft, aber auch, drittens, Symbol der Liebe.
„Da der Herr die Sei nen, die in der Welt waren liebte, liebte er sie bis ans Ende“, heißt es am Anfang des 13. Kapitels des Johannes evangeliums.
„Da der Herr die Seinen, die in der Welt waren liebte, liebte er sie bis ans Ende.“ Liebe war der Grund für seine Menschwerdung. Um unseres Heiles wil len ist er vom Himmel herabgestiegen.
Gott hat sich auf gemacht, die Mensch heit heimzuholen aus ihrer Verlorenheit.
Er hat das menschliche Leben mit seinen Mühen und Plagen auf sich genommen – aus Liebe.
-
Hier die ganze Predigt:
http://www.glaubenswahrheit.org/predigte.../2012/20120617/
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