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RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern
in Hochfeste Jesu Christi 27.04.2024 15:35von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum 4. Sonntag nach Ostern
aus dem Schott-Messbuch 1962:
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2. Kl. – Farbe weiß
Dankbar singen wir dem Herrn, der in der hl. Taufe an uns so Großes gewirkt hat (Intr.).
Wir flehen für uns und die ganze hl. Kirche um den vollkommenen Taufgeist (Oratio),
um die große Gabe von oben (Epistola).
Wenn so die Taufgnade in uns wirksam geworden, ist sie ein lebendiges Zeugnis dafür,
daß Christus lebt:
dann ist es Sünde, wenn die Welt nicht an ihn glaubt;
also ist er gerecht und heilig, sonst hätte ihn der Vater nicht liebend zu sich genommen;
also hat er Gericht gehalten über Sünde und Tod, sie besiegt (Evang.).
Er lebt, denn er kommt in der hl. Wandlung zu uns, gibt uns in der hl. Kommunion Anteil
an seinem Leben und macht uns so zu lebendigen Zeugen
für ihn, für seine Heiligkeit und seinen Sieg (Comm.).
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Zur Lesung aus dem Brief des hl. Jakobus (1, 17-21) einige Gedanken zur Betrachtung von
Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft:
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"Da ist die Rede von der „guten Gabe“ und dem „vollkommenen Geschenk“, das wir „von oben“ erwarten dürfen, „vom Vater der Lichter, bei dem es keinen Wechsel gibt und keinen Schatten von Veränderlichkeit“.
Wir können auch sagen: Es ist die Rede von den guten und vollkommenen Lösungen für unser in Wechsel und Unbeständigkeit verheddertes Leben mit all seinen Knoten, die wir selbst nicht lösen können. Es ist von Lösungen die Rede, die zum Ziel führen!
Eine betrachtende Lektüre der Epistel sei Ihnen, liebe Gläubige, bei dieser Gelegenheit empfohlen.
Der Apostel gibt uns konkrete Hilfestellungen an die Hand:
Wir sollen zunächst hören, ehe wir reden.
Wir sollen uns im Zorn zurückhalten, Unreinheit und allen Auswurf des Bösen ablegen und „in Sanftmut“ das uns „eingepflanzte Wort“ aufnehmen, „das eure Seele zu retten vermag“.
Das uns eingepflanzte Wort ist Christus selbst, Gottes ewiges Wort.
Seine Stimme können wir hören, wenn wir uns dem Lärm zu entziehen versuchen, der durch die „irdischen Wechselfälle“ und die „Unbeständigkeit der Welt“ in uns und um uns herum rauscht, wenn wir lieben gelernt haben, was Gott anordnet, und ersehnen, was er verspricht.
In Christus, dem uns eingepfanzten Wort, erfüllen sich Gesetz und Verheißung Gottes.
In ihm ist die Fülle des Lebens: für uns, für das Leben der Welt."
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Die hl. Messe
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html
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RE: Ostermontag / Osteroktav / Sonntage nach Ostern
in Hochfeste Jesu Christi 04.05.2024 20:25von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum 5. Sonntag nach Ostern "vocem jucundidatis"
aus dem Schott-Messbuch 1962:
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Introitus (Ps. 48, 20)
Vocem jucunditatis annuntiate, et audiatur, alleluja: annuntiate usque ad extremum terræ: liberavit Dominus populum suum, alleluja, alleluja. (Ps 65, 1 - 2) Jubilate Deo, omnis terra, psalmum dicite nomini ejus: date gloriam laudi ejus.
V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto.
Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen.
Kündet den Freudenruf, daß man ihn höre, alleluja; kündet bis an das Ende der Erde; befreit hat der Herr Sein Volk, alleluja, alleluja. (Ps. 65, 1 - 2) Jubelt Gott, ihr Lande all, singet Psalmen Seinem Namen; herrlich laßt Sein Lob erschallen.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geiste;
wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Einführung
In der hl. Taufe hat «der Herr sein Volk befreit» (Intr.).
Der Prüfstein des wahren Christengeistes, zu dem die Taufe verpflichtet, ist Eifer in der Nächstenliebe (Epistola).
Damit wir als ganze Christen leben können, geht Christus als Mittler zum Vater;
er will für uns flehen, wir sollen in seinem Namen, in seiner Kraft, durch ihn den Vater wirksam bitten (Evang.).
Wir tun es vor allem im Anschluß an das Opfer Christi und der hl. Kirche in der Feier der hl. Messe.
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http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...sono/index.html
Zum 5. Sonntag nach Ostern aus dem Deutschen Brevier 1937,
übersetzt von Hw Dr. Johan Schenk:
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Aus dem Buch des hl. Bischofs Ambrosius über den Glauben an die Auferstehung
Weil die Weisheit Gottes nicht sterben konnte, andererseit aber auch nicht auferstehen konnte,
was nicht gestorben war, darum nahm sie Fleisch an, das dem Tode verfallen konnte.
[....]
Wir sehen, was für ein schweres Sakrileg es ist, an die Auferstehung nicht zu glauben.
Denn wenn wir nicht auferstehen, dann ist Christus vergebens gestorben, und folglich ist er auch nicht auferstanden.
Wenn er nämlich nicht zu unserem Heile auferstanden ist, so ist er gar nicht auferstanden,
da er ja keine Ursache hatte, für sich selbst aufzuerstehen.
In ihm aber ist die ganze Welt vom Tode erstanden, in ihm ist der Himmel, in ihm ist die Erde auferstanden, denn es wird ein neuer Himmel und eine neue Erde sein.
Für ihn selbst aber war die Auferstehung nicht notwendig,
denn die Bande des Todes konnten ihn nicht festhalten.
Wenn er auch seiner Menschheit nach gestorben war, so war er doch sogar in der Totenwelt völlig frei.
Willst du wissen wie?
So höre:
Ich bin wie ein hilfloser Mensch geworden, wie einer, der frei ist unter den Toten.
Er war doch wohl frei; denn er hatte die Macht, sich selbst zu erwecken,
gemäß dem Worte;
Brechet diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn wieder aufrichten.
Er war frei, da er ja hinabgestiegen war, um andere frei zu machen."
+
-
Auslegung des hl. Bischofs Augustinus Joh 20, 23-30:
"Wir haben jetzt das Wort des Herrn zu betrachten:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bitten werden,
so wird er es euch geben.
Schon in den vorhergehenden Teilen dieser Rede des Herrn wurde wegen derer, die etwas vom Vater im Namen Christi begehren, es aber nicht erhalten, dargelegt, daß man nicht im Namen des Heilands bittet, sooft man etwas erbittet, was dem Heile zuwider ist.
Denn man darf nicht den Klang der Buchstaben oder der Silben nehmen, sondern das, was der Klang selbst bedeutet und was darunter richtig und wahrheitsgemäß verstanden wird.
Das, so müssen wir annehmen, hatte Christus im Sinne, als er sagte:
In meinem Namen. Wer daher von Christus denkt, was man vom Eingeborenen Sohne nicht denken darf, der bittet nicht in seinem Namen, wenn er auch den Buchstaben und Silben nach den Namen Christus ausspricht.
Denn er bittet nur im Namen dessen, an den er in seiner Bitte denkt.
Wer aber von Christus denkt, was man denken muss, der bittet wirklich in seinem Namen und er erhält auch, was er begehrt, soweit es nicht seinem ewigen Heil zuwider ist.
Er erhält es, wenn er es haben darf.
Denn manches wird uns nicht gerade versagt, wohl aber hinausgeschoben und erst zur gelegenen Stunde uns gegeben.
Das Wort: Er wird es euch geben, ist so zu verstehen:
Es soll damit auf jene Gnaden hingewiesen werden, die die Bittenden persönlich angehen.
Denn alle Heiligen werden erhört, wenn sie für sich selbst etwas erbitten, aber nicht immer, wenn sie für ihre Freunde oder Feinde oder für sonst jemanden bitten;
denn es heißt nicht ohne weiteres:
Er wird es geben, sondern er wird es euch geben.
Bisher habt ihr, heißt es, um nichts in meinem Namen gebeten;
bittet und ihr werdet empfangen, auf daß eure Freude vollkommen werde.
Diese vollkommene Freude, von der er spricht,
ist keine fleischliche, sondern eine geistige;
und wenn sie einmal so groß ist, daß sie gar nicht mehr zunehmen kann, dann ist sie zweifellos vollkommen.
Was immer ihr erbittet, um diese Freude zu erlangen, das müssen wir im Namen Christi erbitten, wenn wir überhaupt die Gnade Gottes verstehen, wenn wir wirklich nach dem ewigen Leben verlangen.
Alles andere, was wir sonst noch erbitten können, ist nichts;
nicht als ob die Sache selbst nichts wäre, sondern weil im Vergleiche mit diesem hohen Gute alles andere, was wir begehren, nichts ist.
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