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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 21.04.2016 00:19von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Bischof Augustin Henninghaus (+1939) von den Steyelermissionaren über die Bedeutung der katholischen Mission:
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"Die katholische Mission
unter den Heiden ist
nicht ein Außenwerk, welches man nach Belieben aufgeben oder verteidigen darf,
nicht ein exotischer Sport, für den sich irgendwelche außergewöhnlich verlangte Menschen interessieren;
nein,
sie ist das Lebensmark der katholischen Kirche, der Baum,
der auf Golgotha steht und seine Äste ausbreiten soll über die ganze Welt,
um alle Völker in seinem segnenden Schatten zu bergen.
Die katholische Kirche
ist nämlich
keine national abgegrenzte Synagoge, pietistischer Konventikel,
keine selbstgenügsame Philosophenschule,
nein,
sie ist die Sancta Mater Ecclesia, die Völkermutter,
welcher der ganze Erdkreis gehört und die alle Völker in ihrem Schoße sammeln soll".
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 04.05.2016 00:00von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Hw Robert Mäder im Jahre 1925 in
"Es lebe Jesus, der König"
über die menschliche Hybris der Selbstkrönung und -vergötterung durch die Versuche der "Entthronung" Christi;
heute in erschreckender Art und Weise "humanistisch politisch korrekt" ausgefeilt:
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[....]
"Lang genug hat es geheißen auf allen Tribünen und allen Gassen:
Er ist gestorben.
1789 sein Todesjahr.
Die Nationalversammlung war sein hoher Rat. Seitdem hat er seine offizielle Rolle im Rate der Völker ausgespielt.
Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Die Welt ist unterdessen liberal geworden.
Christus mag im sogenannten stillen Kämmerlein privater Frömmigkeit oder als Sakristeigott eines rein religiösen Katholizismus noch sein Dasein fristen, als Souverän der Nationen, als Gesetzgeber und Richter der Völker ist er abgetan.
Die Verfassungen kennen und anerkennen ihn nicht mehr.
Er ist höchstens wie andere eine private Persönlichkeit auf dem Boden des allgemeinen Rechtes. Aber nicht mehr universaler und absoluter Monarch. Religion und Politik sind durch staatlichen Machtspruch und den Willen des Volkes Getrennte und Geschiedene.
Der König ist tot, sagt die liberale Politik, er hat in den zeitlichen Angelegenheiten der Nationen offiziell nichts mehr zu schaffen.
Die Volkswirtschaft führt vielleicht nicht eine so radikale Sprache, obschon ihre Wirkungen gleich verhängnisvoll sind.
Die Wirtschaft sagt:
Der König mischt sich nicht in unsere Belange.
Der König schläft! Der König sieht nicht, was wir machen.
Der König ist taubstumm und lahm.
Christus befaßt sich nicht mit dem Technischen und Kaufmännischen des Alltagslebens. Das Geschäft ist neutrale Zone, jenseits von Gut und Bös.
[....]
Der König ist nicht daheim.
Der König ist im Himmel, spöttelt sogenannte Bildung.
Auf Erden führt an seiner Stelle der Professor das Wort.
Die Schule ist sein Reich.
Glaube und Wissenschaft haben nichts miteinander zu schaffen.
Die Stätten des Unterrichtes müssen Freiland sein, unberührt und von jeder konfessionellen Beeinflussung und kirchlicher Vorherrschaft.
Jeder an seinem Platz: Gott im Himmel, in der Schule der Gelehrte, der Mann der freien Forschung! Und wie die Phrasen alle lauten.
Der gebildete Hochmut will wie politischer Stolz und wirtschaftlicher Größenwahn nichts wissen vom souveränen und allgemeinen Königtum Christi.
Ob man sagt: der König ist tot, oder: der König schläft,
oder: der König ist fort -- die ganze moderne Welt hat sich verschworen:
Wir wollen nicht, daß dieser da über uns herrsche!
Die gleiche Melodie wie am Karfreitag. Ein sozialer Gottesmord!
Und nun kommt Pius XI. mit seiner Enzyklika ["Quas primas" über das Königtum Christi] und es tönt wie das Rauschen vieler Wasser und wie das Rollen starker Donner:
Alleluja!
Der König ist nicht tot, der König lebt!
Der König schläft nicht, der König wacht!
Der König ist nicht fort, der König ist noch da! Jesus lebt, regiert, herrscht.
Wir verkünden das unumschränkte, oberste allgemeine Königtum Jesu nicht nur über alle Personen, sondern auch über alle Gesellschaften, Staaten, Völker, Regierungen.
Wir proklamieren die Universalmonarchie des Gekreuzigten über die ganze moderne Welt.
Wir stellen 1925 gegen 1789!
Die Erklärung der Gottesrechte auf die Gesellschaft gegenüber der Erklärung revolutionärer Menschenrechte!
Das Universalkönigtum Jesu über die menschliche Gesellschaft ist kein neues Dogma.
Es ist einfach das feierliche Manifest einer uralten biblischen aber vielfach vergessenen Lehre,
die zu jenem Kapitel
unbestreitbarer Wahrheiten gehört,
ohne welche die Menschheit nicht bestehen kann, wenn sie nicht am Selbstmord untergehen will."
[....]
-
Über die besagte Enzyklika "Quas primas" siehe bitte hier mehr:
Hochfest Christkönig
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 25.05.2016 00:41von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Es ist an der Zeit,
dass wir traditionsverbundene Katholiken uns wieder
- in gesundem (!) Stolz -
an den uns geschenkten Reichtum....an die Goldbergwerke unseres wahren Glaubens erinnern.
Leider wurde dieser gesunde (!) Stolz ( im Sinne des genügend reich Beschenktseins )
den Katholiken in den letzten Jahrzehnten gleichsam aberzogen.....
und durch einen weinerlich unterwürfigen "Dialog" ersetzt....
der oft heute fast einer "Bettelei" gleichkommt.
Hw Robert Mäder :
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"Wir haben Klöster verloren. Das ist nicht das Schlimmste.
Wir haben Kirchen verloren. Auch das ist nicht das Ärgste.
Das Schlimmste ist,
dass wir den Glauben an den Reichtum unserer Geschichte, den Reichtum unserer Wahrheit, unserer Kultur, unserer Poesie verloren haben,
dass wir die eigenen Goldbergwerke verschütten lassen, dass wir uns selbst für Arme halten,
dass uns der katholische Stolz fehlt, der nicht bettelt.
- Also mehr geistige Unabhängigkeit!
Mehr stehen auf eigenen Füssen!
Mehr graben auf eigenem Boden!
Mehr echter christlicher Stolz!
Wir haben auch Gold, wir haben Brot. Wir sind reich genug."
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Es ist denn auch naheliegend und leigt auf der Hand,
dass ein derart reich Beschenkter nicht auf "Betteltour" bei menschengedachten Philosophien und Religionen ( und somit selber bettelarmen !) geht
sondern vielmehr Kraft des gesunden (!) Stolzes danach strebt,
diesen seinen geschenkten Reichtum mit anderen zu teilen !
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 11.06.2016 22:25von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Wie unmissverständlich und ohne Wenn und Aber vor noch nicht allzu langer Zeit der katholische Glaube doch verkündet und verteidigt wurde.....
aus der Dogmatische Konstitution "Dei filius" des 1. Vatikanischen Konzils vom 24. April 1870 ...
über den katholischen Glauben:
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[....]
19
Mit diesem göttlichen und katholischen Glauben muss man nun an all dem festhalten, was das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes enthält und die Kirche als von Gott geoffenbart zu glauben vorstellt,
- sei es in feierlichem Lehrentscheid, sei es in Ausübung ihres gewöhnlichen allgemeinen Lehramtes.
Weil es aber ohne den Glauben unmöglich ist,
Gott zu gefallen (Hebr 11,6) und in die Gemeinschaft seiner Kinder aufgenommen zu werden,
darum hat noch niemand ohne ihn die Rechtfertigung erlangt;
auch wird niemand das ewige Leben erreichen, wenn er nicht bis an sein Ende im Glauben verharrt (vgI. Mt 10,22; 24,13).
20
Damit wir nun der Pflicht nachkommen können, den wahren Glauben anzunehmen und darin standhaft auszuharren,
hat Gott durch seinen eingebornen Sohn die Kirche gegründet,
und sie mit offenkundigen Merkmalen als seine Stiftung ausgezeichnet in der Absicht, damit alle imstande wären, sie als Hüterin und Lehrerin der Offenbarung zu erkennen.
Denn auf die katholische Kirche allein bezieht sich all das, was Gottes Vorsehung in solcher Fülle und mit solch wunderbarer Macht gewirkt hat, um die Glaubwürdigkeit der christlichen Religion ganz einleuchtend zu machen.
Ist doch schon die Kirche an sich - ob der wunderbaren Art ihrer Ausbreitung, ihrer außerordentlichen Heiligkeit und unerschöpflichen Fruchtbarkeit an allem Guten, ob ihrer allumfassenden Einheit und unüberwindlichen Fortdauer - ein mächtiger, stets wirksamer Beweisgrund für ihre Glaubwürdigkeit, ein unwiderlegliches Zeugnis für ihre göttliche Sendung.
So steht die Kirche wie ein ragendes Zeichen unter den Völkern (Is 11,12).
Als solches ruft sie alle, die noch nicht gläubig sind, zu sich;
ihren Kindern aber gibt sie die Gewissheit, dass der Glaube, zu dem sie sich bekennen, auf unerschütterlicher Grundlage ruht.
21
Dieses Zeugnis [für die Glaubwürdigkeit der die Kirche erhält dann wirksame Unterstützung durch die Kraft von oben.
Denn in seiner übergroßen Güte kommt der Herr den Irrenden mit seiner anregenden und helfenden Gnade entgegen und gibt ihnen die Kraft,
dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen (1 Tim 2,4)
die Er aber bereits aus der Finsternis in sein wunderbares Lichtreich berufen hat (vgl. 1 Petr 2,9) die festigt Er mit seiner Gnade,
damit sie in diesem Licht verbleiben,
Er, der keinen verlässt, wofern Er nicht selbst verlassen wird.
22
Deshalb sind jene, die sich durch das Himmelsgeschenk des Glaubens der katholischen Wahrheit angeschlossen haben, durchaus nicht in der gleichen Lage
wie jene, die von Menschenmeinungen irregeführt, Anhänger einer falschen Religion sind.
Denn die einmal den Glauben unter der Obhut des kirchlichen Lehramtes angenommen haben, können nie und nimmer einen berechtigten Grund haben, diesen Glauben zu wechseln oder auch nur in Zweifel zu ziehen.
Darum müssen wir Gott dem Vater Dank sagen, dass Er uns gewürdigt hat, Anteil zu haben am Lose seiner Heiligen im Licht (KoI 1,12);
und wir dürfen eine so große Heilsgnade nicht missachten, sondern im Blick auf Jesus, den Urheber und Vollender unsres Glaubens,
sollen wir unwandelbar festhalten an dem Bekenntnis unserer Hoffnung (Hebr 12,2; 10,23).
[....]
29
Denn die Glaubenslehre, die ja Gott geoffenbart hat, ist nicht nach Art eines philosophischen Lehrsystems dem menschlichen Geiste vorgelegt worden, um durch seine Forscherarbeit erst vervollkommnet zu werden.
Sie ist vielmehr der Braut Christi anvertraut worden als göttliches Lehrgut, um von ihr treu behütet und unfehlbar erklärt zu werden.
Daher muss an dem Sinn der Heilslehren, wie ihn die Kirche, unsre heilige Mutter,
einmal dargelegt hat, immerdar festgehalten werden und man darf
niemals, etwa unter dem Vorwand und aus dem Scheingrund einer tiefern Erkenntnis,
von diesem Sinn abgehen.
So wachse denn im Lauf der Zeiten und Jahrhunderte und blühe weit und mächtig auf,
Einsicht, Wissenschaft und Weisheit, in den einzelnen und in der Gesamtheit,
in jedem Menschen wie in der ganzen Kirche: in dem ihnen zustehenden Bereich.
Der Sinn der Glaubenssätze aber und die Lehrverkündigung müssen die gleichen bleiben (Vinzenz von Lerin, Common. n 28).
[....]
31
In Erfüllung Unsrer obersten Hirtenpflicht bitten und beschwören Wir um der Liebe Jesu Christi willen alle Christgläubigen, namentlich aber jene, die ein Vorsteher- oder Lehramt bekleiden,
ja Wir befehlen ihnen im Namen desselben Gottes und unsres Heilandes,
mit allem Eifer dahin zu wirken, dass diese Irrtümer von der heiligen Kirche abgewehrt und ausgeschieden werden, und dass das Licht des Glaubens in voller Reinheit erstrahle.
Dazu ist es aber nicht genug, bloß die Sünde der Häresie zu vermeiden;
man muss vielmehr auch
jenen falschen Lehren sorgfältig ausweichen, die ihr mehr oder weniger nahe stehen.
Daher mahnen Wir alle an die Pflicht, auch den Erlassen und Dekreten zu gehorchen, durch die solche verkehrte Ansichten, die hier nicht ausdrücklich aufgezählt sind, von diesem heiligen Stuhle verworfen und verboten worden sind.
[....]
-
Siehe dazu bitte auch:
Die "neue Kirche" (29)
Die Dogmatische Konstitution "Dei filius":
http://www.kathpedia.com/index.php/Dei_f..._lebendige_Gott
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 16.06.2016 00:28von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Pater Jakob Koch von den Steylermissionaren über Zeit und Ewigkeit:
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"Wir sind da von Augenblick zu Augenblick. Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Bevor irgendein Anfang war, war Gott. Und wenn von Allem Ende sein wird, ist Gott.
Zwischen Anfang und Ende von allem Geschaffenen sind – auch wir, - wie ein kleines Pünktchen – wie eine kleine Welle.
Mitten in der Zeit, mitten in der Welt steht Christus mit seinem Kreuz.
Die Menschen alle müssen an ihm vorübergehen und Stellung zu ihm nehmen.
In aller Freiheit können sie sich entscheiden,
ob sie von ihm erlöst werden oder unerlöst bleiben wollen.
Vor dem kommenden Richter aber müssen alle einmal stehen und aus seinem Munde ihr Urteil entgegennehmen über ihr Glauben und Leben.
"Welt ist Schöpfung, Christentum ist Gnade."
Himmel ist Resultat aus der Übereinstimmung des freien Willens mit Gottes Gnade.
– Alles, was einmal Welt war, löst sich zu Augenblicken auf.
Nur Gott bleibt. Nur der Himmel bleibt. Nur die Hölle bleibt.
Eine Frage: - Wie stehst du zu Christi Kreuz?
„Das Wort vom Kreuze ist denen, die verloren gehen, eine Torheit,
uns aber, die gerettet werden, eine Gotteskraft."
(1 Kor. 1, 18)
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Die kostbare Zeit
Zeit ist Gnade
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
Die Verehrer des Kreuzes
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