Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#41

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 29.01.2020 23:22
von Aquila • 7.062 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Ausgehend von den prophetischen Mahnungen des hl. Paulus:
-

2 Tim 4,1-4
Ich beschwöre dich bei Gott und bei Christus Jesus, dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten, bei seinem Erscheinen und bei seinem Reich:
Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht; weise zurecht, tadle, ermahne, in unermüdlicher und geduldiger Belehrung.
Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;
und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.




schreibt der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975):
-
[....]Wie oft diese prophetischen Worte des Apostels sich schon bewahrheitet haben mögen, bleibe dahingestellt; jedenfalls wird nur ein Blinder nicht sehen, daß sie heute fast buchstäblich zutreffen.
Das Gesetz Gottes und die Lehre der Kirche werden abgelehnt, die Seligpreisungen verdreht und politisch-gesellschaftlich umgemünzt.
Wer sich um Demut, Milde oder Reinheit des Herzens bemüht, wird als unwissend und rückschrittlich abgetan.
Das Joch der Keuschheit erscheint unerträglich und man findet tausend Wege, die göttlichen Gebote Christi zu verhöhnen.


Allen diesen Bestrebungen ist eines gemeinsam:
der Versuch, der Kirche ihr übernatürliches Ziel zu nehmen.
Unter Gerechtigkeit
verstehen manche nicht mehr ein Leben in Heiligkeit,
sondern eine bestimmte Form des politischen Kampfes
, mehr oder weniger deutlich am Marxismus ausgerichtet, der mit dem christlichen Glauben unvereinbar ist.
Unter Befreiung
versteht man nicht mehr das persönliche Ringen um Freiheit von der Sünde,
sondern ein menschliches Werk,
das - mag es auch in sich noch so achtbar und gerecht sein - für den Christen sinnentleert bleibt, wenn es das einzig Notwendige (Vgl. Lk 10,42), das Heil der Seelen, das Heil eines jeden einzelnen, entwertet.

[....]

Wir leben in einer Zeit der Prüfung.
Bitten wir den Herrn, rufen wir unablässig zu Ihm (Vgl. Is 58,1), Er möge sie abkürzen, Er möge barmherzig auf seine Kirche herabschauen und Hirten wie Gläubigen von neuem das übernatürliche Licht schenken.
Die Kirche hat es nicht nötig, den Beifall der Menschen zu suchen, denn von den Menschen - weder von einem allein noch von allen zusammen - wird niemals das ewige Heil kommen: Gott ist es, der uns errettet."

-


zuletzt bearbeitet 29.01.2020 23:23 | nach oben springen

#42

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 10.02.2020 22:52
von Aquila • 7.062 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die wahrheitsfeindliche menschkiche Hybris steigt in schwindelerregende Höhen.
Die heutige hedonistische Spass- und Auslebegesellschaften wähnt sich in ihrem wahrheitsfeindlichen "Mehrheits" Wahn unantastbar....
auch der Grossteil der Medien mischt mit und lenkt die "öffentliche Meinung" im freigeistigen Sinne:

- Vorantreiben des Massenmordes an ungeborenen beseelten Kindern
- die immer hemmungsloser werdende "Embryonenforschung" ( "PID" etc.)

- die verbissene Förderung der Pseudo Homo"ehe",
- das Verbreiten des "Genderismus"-Irrsinns
- das klammheimliche Verseuchen der Gesellschaften mit der Euthanasie in vielerlei Variationen.



Das brutale "Nein" zu Schöpfung, Gnade und Erlösung !

Die glaubens- und kirchenfeindliche Propaganda zieht alle Register ihres seelenverschmutzenden Treibens, um die Gesellschaften "mehrheitskonform" zu manipulieren.

Eines der erklärten Ziele liberal freigeistiger Manipulation ist dahin zu arbeiten, dass sich die Grundgesinnung bzw. die Lebensführung der Katholiken nicht mehr von demjenigen des Weltgeistes unterscheidet.
Heute ist dieses Ansinnen in erschreckendem Masse umgesetzt worden.
Laue und gleichgültige Katholiken als Bannerträger der liberalen Verseuchung.
Die unter dem Deckmantel einer falschen "Nächstenliebe"
- der aufgrund Wahrheitsferne jegliche Kraft und Gnade fehlt -
erbärmliche Anbiederung an den Weltgeist wird in den sog. "Mehrheitswillen" verpackt.
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus erfährt mit Hilfe der "Zeitgeist-Katholiken" Ihre "demokratische" Verleugnung und scheinbare "Entmachtung".

Der Pallotinerpater Gerhard Hermes verwendete den passenden Begriff "Manipulation der Wahrheit".
Diese Manipulation erlaubt es den Scheingläubigen zu bleiben, ohne zu glauben;

Der hl.. Kardinal Newman über das Ende von wahrheitsfeindlichen sog. "Mehrheiten"; er lässt sie in "wir"Form sprechen.
Sie werden im Angesichte der Ewigen Wahrheit Jesus Christus zu aufsteigendem Rauch im Winde....
zu Schall und Rauch !


-
"Aber wird Gott den Verführungen der Sophistik dieser Welt, vor welchen Er uns selber gewarnt hat, gestatten dass wir uns mit ihnen am Jüngsten Tage vor Seinem Antlitz entschuldigen ?
Wird es uns vor Seinem Richterstuhl von der Missachtung Seines Wortes freizusprechen vermögen, dass wir der Welt vertraut haben ?,
von der Verhöhnung des Glaubens, weil wir nach dem Augenschein gelebt haben ?
Wird es ein Ersatz sein für die Vernachlässigung Gottes, des Vaters unseres Herrn Jesus Christus, dass wir Pantheisten gewesen sind ?...

Die Welt verspricht, dass, wenn wir ihr trauen, wir nicht falsch gehen können. Warum ?
Weil sei die Ueberlegenheit der Zahl hat;
es gibt in ihr so viele Menschen; sie müssen recht haben.

Das ist's was sie so kühn zu machen scheint:
"Gott kann so viele nicht strafen"
Es ist so, wir wissen es, bei menschlichen Gesetzen....sie meinen, dass diese Welt für Gott ein zu grosses Uebel sei, um zu strafen, oder besser, dass sie deshalb so böse sei, weil in ihr zu viel Böses ist.

Umsonst
versichert ihnen die Schrift, dass sie böse ist, wiewohl Gott es zulässt.
Umsonst
proklamiert und protestiert der gesamte Psalter, von Anfang bis Ende, dass die Welt gegen die Wahrheit steht, und dass die Heiligen leiden müssen.
Umsonst
sagen uns die Apostel, dass die Welt im argen liegt,
umsonst
erklärte Christus selber
"Breit ist der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind, die ihn gehen....( Mt. 7;13)

Welches Elend
an jenem Tage, da die toten Gebeine auferstehen werden aus ihren Gräbern und die Millionen, die einst gelebt haben,
vor ihren allmächtigen Richter gerufen werden,
dessen Atem ein feuriger Strom ist, und dessen Stimme gleich dem Rauschen vieler Wasser ist...
der überall zu gleicher Zeit ist und der so voll und ganz unser Gott und Richter ist, wie wenn da keine andere Kreatur in der ganzen Welt wäre, als jeder einzelne von uns !
Warum wollen wir nicht hier lernen, dass die Zahl keine Kraft hat ?

-


zuletzt bearbeitet 10.02.2020 23:00 | nach oben springen

#43

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 11.02.2020 17:18
von Simeon • 459 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!

Erschreckende und wahre Worte.
Vielen Dank

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#44

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 29.04.2020 22:49
von Aquila • 7.062 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Ist es euch als treugläubige Katholiken nicht auch desöfteren so ergangen, dass ihr eine zunächst unerklärliche Abneigung gegenüber anderen Menschen gespürt habt, eine Abneigung gegenüber ihrem Denken, Reden und Handeln ?
Und dass diese wiederum ihrerseits auch ihre Abneigung gegenüber euch, eurem Denken, Reden und Handeln nicht verhehlen konnten ?

Als treugläubige Katholiken gehören wir auch zu den Kindern der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.
So wie Gott eine Feindschaft zwischen Maria und Satan gesetzt hat, so hat Er auch eine geheime Feindschaft zwischen den Kindern Mariens und denjenigen des Teufels gesetzt.
Siehe bitte hier :
Triumph Mariens über Satan


Dazu der hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort (1673-1716)

in seinem Werk "Das Goldene Buch":

-

"Gott hat aber nicht nur zwischen Maria und dem Dämon Feindschaft gesetzt, sondern auch zwischen den Kindern der heiligen Jungfrau und den Kindern Satans.
Das heisst, Gott hat zwischen den wahren Kindern und Dienern Mariens einerseits und den Sklaven des Teufels andererseits eine geheime Feindschaft und Abneigung, einen geheimen Hass gesetzt; sie lieben einander nicht, sie finden zueinander keine innere Beziehungen.
Die Kinder Baals, die Sklaven Satans, die Freunde dieser Welt (denn das ist alles das gleiche) haben immer schon jene verfolgt, die der Gottesmutter gehören und werden sie in Zukunft mehr als je verfolgen, so schon Kain einst seinen Bruder Abel und Esau seinen Bruder Jakob verfolgt hat.
Aber die demütige Magd Maria wird immerdar den Sieg über jenen stolzen Geist davontragen, und zwar einen so überwältigenden Sieg, dass sie ihm sogar den Kopf, den Sitz seines Stolzes, zertreten wird."

-

Anmerkung:
Obiges widerspricht nicht dem Gebot der Nächstenliebe, die wiederum im richtigen Kontext gesehen werden muss.
Siehe dazu bitte hier:
Die 10 Gebote - der grosse Freiheitsbrief (2)
-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen
-
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zuletzt bearbeitet 29.04.2020 22:56 | nach oben springen

#45

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 24.06.2020 22:35
von Aquila • 7.062 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Wir erleben es aktuell Tag für Tag....
Abgründe der Bosheit öffnen sich unter dem Deckmantel der "Freiheiten und Rechte".


Kardinal Fulton Sheen ( 1895-1979; seine Seligsprechung ist im Gange )

über die Ursache für den Zerfall von mehr und mehr neuheidnisch werdenden Zivilisationen:

-

"Es ist das charakteristische Merkmal von zerfallenden Zivilisationen,
dass die grosse Masse sich der Tragödie nicht bewusst ist.
[....]
Alleine diejenigen, die durch den Glauben leben, wissen was und der Welt vor sich geht.
Die grosse Masse ohne Glauben ist sich der zerstörerischen Vorgänge nicht bewusst.....
weil sie
die Sicht auf die Höhe, aus der sie gefallen sind, verloren haben".


-

Siehe dazu bitte auch:
Die Ursünde / Erbsünde
Folgen der Erbsünde


Erzbischof Lefebvre (1905-1991)

hat in einer Predigt im Jahre 1983 in Trient auch die "Menschenrechte" angesprochen und Folgendes bereits damals zu bedenken gegeben:

-

[....]
Die Bindung an den Dekalog ( die 10 Gebote ), die Moral und an den Glauben besteht nicht mehr.
Nach und nach wird man alles hinnehmen.
Sie werden sagen:
„Ich werde über meine Moral und mein Gewissen entscheiden.
Ich habe einen eigenen Glauben.“
Mit dieser Haltung werden Sie protestantisch.
Das ist sehr gefährlich.
Wir müssen daher sehr vorsichtig sein, damit wir katholisch bleiben!

Heute wird von den Menschenrechten gesprochen.
Über den Dekalog wird geschwiegen.
Die Menschenrechte wurden erfunden, um gegenüber Gott, dem Dekalog, ungehorsam zu sein
und einen Gegensatz zum Dekalog aufzustellen.

Rechte des Menschen?
Vielmehr müssen wir den Pflichten des Menschen im Dekalog und den Pflichten,
die sich aus unserer Beziehung und aus Liebe zu Gott und zum Nächsten ergeben, gehorchen
.


Die Menschenrechte hingegen vermitteln ein Gefühl von Freiheit,
um Gott nicht zu gehorchen und alles zu machen, was man will
. Man ist erwachsen.
Man sagt sich:
„Ich habe mein Gewissen. Das sind meine Rechte!“
Diese Rechte stellen jedoch eine Revolution gegen Gott dar.
Der Teufel hat gesagt: „Non serviam!“ – „Ich will nicht dienen“.
Diese Worte wiederholt die Menschheit von heute.
Gestärkt durch diese Menschrechte sagt man, daß man nicht gehorchen will.
"Gott soll bleiben, wo er ist. Ich bin, wo ich bin.
Daher mache ich das, was ich für richtig empfinde.“
Das bedeutet die Auflehnung gegen Gott.
Eine geordnete Gesellschaft kann dadurch nicht weiterbestehen.
Die Priester Südamerikas haben in Rio de Janeiro gemeinsam mit ihren Bischöfen eine Vereinigung gebildet, um die Menschenrechte zu studieren und zu vertreten.
Es wäre wichtiger und notwendiger gewesen, eine Vereinigung zu bilden,
die den Dekalog vertritt.
Wenn alle den Dekalog beobachten, gibt es kein Unrecht.
Frieden und Gerechtigkeit würden herrschen
.
Durch die Menschenrechte besitzt jeder seine eigenen Rechte,
die für den anderen ein Hindernis darstellen. Das bedeutet Krieg"

[....]

-
Siege dazu bitte auch:
Die 10 Gebote - der grosse Freiheitsbrief


Die "Mehrheit" will sich heute gar ihrer von Gott gegebenen menschlichen Würde entledigen.
Der Verlust des Sündenbewusstseins geht einher mit der Selbst-Entwürdigung des "aufgeklärten" Menschen....das sich selber "zum Tier machen"!
So raubt etwa die "Evolutionstheorie"-Lüge
Die Evolutionstheorie
dem Menschen seine Würde und zieht eine verheerende seelentötende Spur der ausgelebten ungezügelten Begierden und Leidenschaften nach sich.


Die hl. Katharina von Siena (1347-1380):

-

"Gott hat dich zum Menschen gemacht, warum machst du dich selbst zum Tier?"

-
Zitate der hl. Katharina v. Siena

Siehe bitte auch:
Der Mensch als Ebenbild Gottes
Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib


Franz Kronbeck schliesslich über eine wahrheitslose Welt:
-

[....]
"Die Geschichte hat es uns bewiesen, und die Politik wie die Gesellschaft stellt es uns täglich vor Augen:
Wer den Sohn ablehnt,
betet das Chaos an und die Revolution,
und wer den Heiligen Geist ablehnt,
verfällt dem Haß und der Gewalt.


-

Tagtäglich finden diese Worte ihre Bestätigung !
Den lesenswerten Artikel von Franz Kronbeck siehe bitte hier:
Aus der Wahrheit sein (5)

-


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zuletzt bearbeitet 24.06.2020 22:41 | nach oben springen


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