Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#26

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 11.07.2019 07:49
von benedikt • 3.365 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!

Lieber Aquila, danke für Deine zutreffenden Aussagen!

Zitat: Wenn der Unglaube, der in früheren Zeiten, einem Geächteten gleich, sich scheu verbarg, hat nun gleichsam Bürgerrecht und Ehrenrang in der Gesellschaft erhalten, und ist, unter dem Namen Zeitgeist, eine öffentliche Macht geworden.Zitatende

Das ist die Ohnmacht in der viele Menschen leben, und letztendlich zum Untergang führt, wenn wir nicht umkehren und dem Satan entsagen. Herr, erbarme dich unser.
Das hat nichts mit Fanatismus, sondern schlicht und einfach nur mit dem Überleben der Menschheit etwas zu tun!

Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen, benedikt


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16
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#27

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 29.07.2019 23:49
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Tagtäglich wird es uns vor Augen geführt....
mittels spitzfindig perfidem antichristlichem "Humanismus" wird den Herzen geistiges Gift verabreicht.
In wahrheitsfernen oder gar wahrheitsfeindlichen Gesellschaften verbreitet sich ungehindert jene Herzenshärte, die unheilbar ist:
Das kalte Nein zu Gnade und Erlösung, das kalte Nein zur Ewigen Wahrheit Jesus Christus !

Unser Herr und Gott Jesus Christus hat es angemahnt:

-
Mt 13,15
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden
und mit ihren Ohren hören sie nur schwer und ihre Augen halten sie geschlossen,
damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören,
damit sie mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen,
damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile.

-

Siehe dazu bitte auch:
Verlust des Sündenbewußtseins (3)

Aus der Wahrheit sein

-


zuletzt bearbeitet 29.07.2019 23:54 | nach oben springen

#28

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 31.07.2019 23:59
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Kardinal Pie 1815-1880) über das Bestreben Satans durch den Antichristen die Ewige Wahrheit Jesus Christus zu entthronen und Ihn von überall zu vertreiben.
Häresien und der Naturalismus sollen diesbezüglich vorbereitend wirken:




[....]
"Der Naturalismus ist folglich noch mehr als eine Häresie:
Er ist das reine Antichristentum.
Die Häresie leugnet ein oder mehrere Dogmen
der Naturalismus leugnet, daß es Dogmen gibt und daß es deren geben könnte.
Die Häresie entstellt mehr oder weniger die göttlichen Offenbarungen;
der Naturalismus leugnet, daß Gott Offenbarer ist.
Die Häresie verweist Gott aus diesem oder jenem Teil seines Königreiches;
der Naturalismus beseitigt ihn aus der Welt und aus der Schöpfung.
Deshalb spricht das Konzil von diesem verabscheuungswürdigen Irrtum, ‚
daß er in jeder Hinsicht im Gegensatz zur christlichen Religion steht‘: quae religioni christianae per omnia adversans; mit Bedacht fügt es hinzu, daß, wenn er sich so in voller Feindseligkeit gegen das Christentum erhebt, dann deshalb, weil es das Übernatürliche ist, welches gestiftet ist, das Übernatürliche ist, welches lebt
und wirkt, das Übernatürliche, welches in Jesus Christus Mensch geworden ist und sodann in der Kirche zur Gesellschaft und Menschheit geworden ist:
religioni christianae, utpote supernaturali instituto, per omnia adversans.
Und weil das der oberste Grundsatz des Naturalismus ist, ergibt es sich, daß sein fatales Gesetz, sein wesentlicher Mangel,
seine hartnäckige Leidenschaft und in dem Maß, wo er erfolgreich ist, sein wahres Werk ist, Christus zu entthronen und ihn von überall zu vertreiben.
Das wird die Aufgabe des Antichrist sein, und das ist das oberste Bestreben Satans:
summo studio molitur ut Christo, qui solus Dominus et Salvator noster est, a mentibus humanis, a vita et moribus populorum excluso, merae quod vovant rationis vel naturae regnum stabiliatur.
Ja, dies ist das letzte Wort dieses abscheulichen Programmes.
Es geht darum, ihn (sc. Christus) aus dem Denken und der Seele der Menschen auszuschließen, ihn aus dem öffentlichen Leben und den Lebensgewohnheiten des Volkes zu verbannen, um an die Stelle seiner Herrschaft das zu setzen, was man die reine Herrschaft der Vernunft oder der Natur nennt.
Man müßte nichts darüber wissen, was in unserer Zeit geschieht, sei es im Bereich der Ideen, sei es in dem der Handlungen und der Ereignisse, um zu begreifen, daß dies das Zeichen der Epoche, ihr charakteristisches Merkmal, ihr Irrtum, ihr Frevel und ihr Übel ist."


-

Ein Vergleich mit heute zeigt das bereits weit fortgeschrittene Stadium des Bestrebens Satans der Errichtung christusloser Gesellschaften !

-

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#29

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 23.08.2019 23:30
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Ein Auszug aus einem ausgezeichneten Beitrag über die Barmherzigkeit
im "Informationsblatt" März 2015 der Petrus-Bruderschaft
....
gerade angesichts der steten Versuche des Herbeiredens der ang. Notwendigkeit einer
"neuen Barmherzigkeit durch eine pastorale Wende" aktueller denn je:

-

Die falsche Barmherzigkeit ist eine Ausgeburt frevelhafter Vermessenheit,
die Gott ihren sündigen Plänen unterwerfen will, die wahre Barmherzigkeit
ein Strahl der göttlichen Liebe, der ein Herz aus Stein in ein Jaus von Fleisch und Blut verwandelt (Ezechiel 11,19).
Die falsche Barmherzigkeit betäubt das Gewissen, das unter der Sündenlast leidet,
die wahre Barmherzigkeit weckt und befreit das Gewissen.
[....]
Diese Vermessenheit wird von Eckhardt Bieger SJ und Christian Schnaubelt als Grundzug der nachkonziliären Zeit beschrieben:
"Katholisch seit dem Konzil anders an.
Es ist weniger von Disziplin, religiöser Observanz, sondern mehr von Offenheit und dem Gefühl, dass jeder Mensch eigentlich in den Himmel kommt.
Dies ist auch einer der Gründe, warum die bis in die 60-er Jahre intensive Beichtpraxis weitgehend zusammengebrochen ist. "
[....]
In Wirklichkeit haben für den nachkonziliären Christen Leben wie Sterben
gleichermassen ihre Heilsrelevanz verloren.
, weil wir sowieso alle in den Himmel kommen. Wen wundert's, dass eine solche Heilsgewissheit noch viel mehr als die Vermessenheit fördert als die Aussicht auf eine letzte Chance in der Sterbestunde ?
[....]
Der Zusammenbruch der Beichtpraxis ist, wie Bieger und Schnaubelt richtig feststellen,
die notwendige Folge.
Bekehrung und Sündenvergebung hat der nachkonziliäre Christ
nicht mehr nötig.
Die Barmherzigkeit Gottes ist überflüssig geworden.
Der nachkonziliäre Heilsoptimismismus hat also nichts mit einer Neuentdeckung von Gottes Barmherzigkeit zu tun.
Er hat sie vielmehr in jene zahnlose Gutmütigkeit verwandelt, die letzlich auf eine Gleichgültigkeit Gottes gegenüber Gut und Böse hinausläuft.
[....]
Der leichtfertige Heilsoptimismus verhindert gerade die Erfahrung von Gottes Barmherzigkeit, die nicht darin besteht, die Sünde zu bagatellisieren, sondern das Unverzeihliche zu verzeihen.
Um die göttliche Barmherzigkeit neu zu entdecken, bedarf es keiner neuen Theologie sondern der Besinnung auf das, was die Kirche immer gelehrt hat.
Wir leben in einer Zeit, in der viele Theologen mit Verachtung auf die Tradition herabblicken und so tun, als ob ein nachkonziliärer Gott der Liebe einen vorkonziliaren Gott der Strenge abgelöst habe.
Das Gegenteil ist der Fall:
"Gott hat das sehnlichste Verlangen nach unserem Heil.
Sobald daher der Sünder nur in sich geht, seine Sünden ganz allgemein verabscheut und sich zum Herrn bekehrt
( er mag dann später, wenn sich Gelegenheit bietet, die Sünden einzeln vornehmen und bereuen),
schenkt uns Gott schon Seine Verzeihung und umfängt den Sünder in väterlicher Liebe."

Der verlorene Sohn

So heisst es im Römischen Katechismus, der im Auftrag des Konzils von Trient herausgebracht wurde.
[....]
Der Echtheitstest für die Reue ist die Bereitschaft, sich der eigenen Sünden anzuklagen.
In diesem Sinne sagt der hl. Franz v. Sales:
"Wenn der Mensch sich freispricht, klagt Gott ihn an, wenn der Mensch sich anklagt, spricht Gott ihn frei."
In der nachkonziliaren Verkündigung ist dem Christen die Selbstanklage abgewöhnt worden.
[....]

-

Siehe bitte auch:
Lossprechung von den Sünden

Gnadenquelle hl. Beichte !

-


zuletzt bearbeitet 23.08.2019 23:35 | nach oben springen

#30

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 29.08.2019 23:48
von Aquila • 7.242 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


In seiner Enzyklika "Quas Primas" benannte
Papst Pius XI. die Ursache aller Missstände:
-

....Wir den Ursachen jener Missstände nachgegangen, von denen Wir die Menschheit schwer bedrückt und heimgesucht sahen.
Wir erinnern Uns, dabei folgende Erkenntnisse klar ausgesprochen zu haben.
Jene Flut von Übeln habe eben deshalb die Welt überschwemmt,
weil die meisten Menschen Jesus Christus und sein heiligstes Gesetz
sowohl aus ihrem persönlichen Lebenswandel als auch aus der häuslichen Gemeinschaft und dem öffentlichen Leben verbannt haben
.
Es werde aber auch NIE eine sichere Hoffnung auf dauerhaften Frieden unter den Völkern geben, solange die einzelnen Menschen und die Staaten die Herrschaft Unseres Erlösers verleugnen und zurückweisen.

-

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