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RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 27.01.2018 16:26von benedikt • 3.365 Beiträge
Danke lieber Aquila für Deine Ausführungen!
Ja, dazu stehe ich, denn auch ich suche in der absoluten göttlichen Wahrheit! Denn nur so, kann man sich aus geistiger Sicht, das Beglückende am Christen vorstellen. Das Glücklichsein aus der Erkenntnis, die man als Christ gewonnen hat!
Aber nicht nur das Schöpfen aus der göttlichen Wahrheitsquelle ist ein beglückendes Moment für jeden Christen, sondern auch die Sehnsucht nach der Liebe Gottes aus dem Gebet und der Heiligen Eucharestie -
Es grüßt Dich herzlich und würde sich freuen, Dich heute Abend "Am Lagerfeuer" wieder zu finden, Dein Bruder im Glauben, benedikt.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 27.01.2018 19:39von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber benedikt
Dein Hinweis auf die Sehnsucht nach der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott,
der DIE Liebe ist, ist sehr wichtig.
Alleine diese Sehnsucht ist gleichsam die treibende Kraft im Streben nach Heiligkeit / Vollkommenheit.
Unserer Berufung ist die Anteilhabe am Göttliche Dreifaltigkeit Leben !
Alleine die Intensität dieser hier auf Erden gelebten Sehnsucht wird denn auch massgebend sein für die Krone der Glückseligkeit im Himmel.
Je grösser und tiefer die Sehnsucht hier auf Erden, umso tiefer und intensiver die Anteilhabe am Göttlichen Dreifaltigen Leben.
Diese Sehnsucht findet wiederum alleine in unserem Herrn und Gott Jesus Christus, unserem Erlöser und Heiland, ihre Erfüllung, ohne Ihn denn auch niemand zum Vater kommt.....
Ihm, dem Weg, der Wahrheit und dem Leben.
In seinem mystischen Leib, der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche mit ihrer immerwährenden Lehre,
setzt Er sein Erlösungswerk auf Erden fort !
Die Liebe zu unserem Herrn muss daher auch eins sein
mit der Liebe zu seiner Braut, unserer Heiligen Mutter Kirche.
Pater Engelbert Recktenwald von der Petrus-Bruderschaft:
-
“Wie der Hirsch verlangt nach dem Wasser der Quelle, so verlangt, o Gott, meine Seele nach dir” (Ps 42,2).
[....]
Wir sind zur Sehnsucht berufen!
Zu jener Sehnsucht nach dem Herrn, von der die Patriarchen und Propheten beseelt waren.
Und die ihre Erfüllung findet an Weihnachten.
Aber nach Weihnachten ist die Sehnsucht nicht abgeschafft.
Sie bleibt bestehen. Sehnsucht ist die Existenzform wie des Gerechten des Alten Bundes,
so auch noch viel mehr die des Christen.
Aber durch das erste Weihnachten, als die Fülle der Zeit gekommen, hat diese Sehnsucht eine neue Qualität und Intensität empfangen.
Die Sehnsucht des Alten Bundes war ausgespannt
zwischen Verheißung und Erfüllung,
Finsternis und Licht (cf. Eph 5,8),
zwischen Hören und Sehen:
im Alten Bund hörten die Israeliten von dem Wort Gottes, das an die Propheten ergangen war.
Im Neuen Bund ist das Wort Gottes Fleisch geworden und sichtbar unter uns erschienen (cf. 1 Joh 1).
Deshalb ist die Sehnsucht des Christen ausgespannt
zwischen Anfang (der Erfüllung) und Vollendung (der Erfüllung),
zwischen Licht und Licht, zwischen Sehen und Sehen:
zwischen dem Licht, das in unserem Herzen aufgestrahlt ist (2 Kor. 4,6),
und dem unzugänglichen Licht, in dem Gott wohnt (1 Tim 6,16);
zwischen dem Sehen wie im Spiegel und in Rätseln (1 Kor 13,12)
und dem Sehen von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt schon sehen wir den Herrn:
sich verbergend in der entstellten Gestalt des Geringsten seiner Brüder (Mt 25,40);
sich gleichzeitig verbergend und offenbarend hinter dem Schleier der Liturgie
und Seiner Kirche;
sich verbergend und hingebend unter den Gestalten von Bort und Wein.
So sehen wir den Herrn,
und unsere Sehnsucht ist nicht bloß ahnende Sehnsucht aus der Verheißung,
sondern sehende Sehnsucht aus der Erfüllung.
Aber was wir von ihm sehen, ist noch nicht ER selbst.
“Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes.
Und was wir einmal sein werden, ist noch nicht offenbar.
Wir wissen aber, wenn es sich offenbart,
dass wir ihm gleich sein werden;
denn wir werden ihn sehen, wie er ist” (1 Joh 3,2).
Dieses Sehen steht uns noch bevor, und darauf hin spannt sich unsere Sehnsucht.
Das also ist unsere Sehnsucht:
sehnendes Sehen und sehendes Sehnen.
Trinken und Dürsten, Dürsten und Trinken.
“Wer von mir trinkt, den dürstet noch mehr” (Sir 24,21).
Wehe dem, den nicht dürstet!
Wehe dem, den nicht nach dem Ewigen, nach der Schau des Ewigen dürstet,
weil er im Vergänglichen sein Genügen findet.
Wen nicht dürstet, der wird verdursten.
Er kann nicht empfangen jenes “Wasser, das ins ewige Leben sprudelt” (Joh 4, 14).
[....]
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 30.01.2018 23:47von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
"Ein bisschen katholisch" sein ist ebenso unmöglich wie "im Grossen und Ganzen mit einigen Ausnahmen" katholisch sein zu wollen.
Dazu schrieb der als Heiliger verehrte Mönch und Priester
Johannes Cassian: bereits im 5. Jahrhundert:
-
"Denn darin besteht das Wesen
des kirchlichen Mysteriums und des katholischen Glaubens,
dass derjenige,
der den einen Teil des Mysteriums leugnet, den anderen Teil nicht bekennen kann.
Alles ist nämlich in der Weise verknüpft und organisch verbunden, dass das eine ohne das andere nicht bestehen kann und dass es bei Leugnung eines Elementes aus allen nichts nützt, alles andere geglaubt zu haben."
-
Siehe dazu bitte auch:
Die Dogmen: Verbindliche Glaubensinhalte; Geheimnisse des Glaubens
Das heisst denn wie es der
hl. Thomas v. Aquin lehrt;
der gesamte übernatürliche Glaube geht verloren,
wenn eine von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott geoffenbarte
und von der Kirche zu glauben vorgelegte Wahrheit
bewusst und willentlich bestritten wird.
Drastisch zu sehen am heutigen "neu-theologischen" Scherbenhaufen.
-
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 06.02.2018 22:44von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Franz Kronbeck
- studierte Philosophie und Theologie in Regensburg und München -
über den einzig wahren Glauben und die Folgen der Irrlehren:
-
[....]
Ein nicht-drei-einiger Gott könnte auch nicht jene Qualitäten in sich schließen, die ihn als allmächtig, wie auch als vernünftig-wahrhaftig
und noch dazu als liebend ausweisen.
Doch diesen Gott gibt es in Wirklichkeit nicht
– das muß von Anfang an unmißverständlich gesagt sein; so deutlich,
wie es auch Romano Guardini schon ausgesprochen hat:
„Den 'Monotheos', der bloß ein personaler Gott des Islam und der Aufklärung ist,
ist eine Reduktion, welche die Anmaßung der menschlichen Vernunft an die
Offenbarung vorgenommen hat.
Ihn gibt es nicht.
Der Gott, den 'es gibt', ist der Dreieinige.“ (Romano Guardini:
Die Existenz des Christen; Paderborn 1976, S. 257)
Die Geschichte hat es uns bewiesen, und die Politik wie die Gesellschaft stellt es uns täglich vor Augen:
Wer den Sohn ablehnt,
betet das Chaos an und die Revolution,
und wer den Heiligen Geist ablehnt,
verfällt dem Haß und der Gewalt.
[....]
An die Juden, das Volk des ersten Bundes, ist die Verheißung des Messias ergangen.
Ihnen wurde der Erlöser versprochen, doch hat die Erlösung und der gekommene Messias
jede menschliche Vorstellung und jedes vorstellbare Maß übertroffen:
Der Messias war kein politischer Führer,
kein bloßer Prophet oder ähnliches, und die Erlösung war ebenso nicht nur eine Befreiung von politischer Unterdrückung, von wirtschaftlicher Not oder ähnlichem,
sondern: Gott selbst ist Mensch geworden, um sein Volk zu erlösen
– nicht zunächst von gesellschaftlich verursachtem Elend,
sondern vom Unterworfensein unter die Sünde und unter das Böse.
Gott hat die Wurzel des menschlichen Elends ausgerissen.
Der menschgewordene Gott hat die Herrschaft der Sünde über die Menschen gebrochen, er hat dem Satan und den Dämonen jenen Herrschaftsbereich,
der ihnen durch den Sündenfall der Menschen und alle darauf folgenden Sünden zugefallen war, entrissen.
Und er hat es getan auf eine Art und Weise, die ebenfalls jede menschliche Vorstellung übertrifft:
Er hat nicht ein neues politisches System errichtet,
er hat auch nicht einfach die Feinde der unterdrückten Menschen zerschmettert, sondern
er hat die Sünden der Welt auf sich genommen
und ist zur Sühne unserer Sünden am Kreuz den schändlichen Tod eines Verbrechers gestorben.
Damit hat Gott den alten Bund zur Erfüllung gebracht und er hat zugleich einen neuen Bund gestiftet, einen ewigen Bund, den er im Blute seines
Mensch gewordenen Sohnes gestiftet hat, und auf den hin der erste Bund nur wie ein schwaches Vorzeichen war;
und er hat diesen Bund nicht nur für eine kleine Gruppe von Menschen reserviert, sondern er hat ihn der gesamten Menschheit angeboten:
Wer an Jesus Christus glaubt, wer in ihm den Sohn Gottes erkennt und wer ihn annimmt, ist gerettet.
Damit wäre eigentlich alles gesagt.
[....]
Das Christentum beruht also auf der MenschwerdungGottes.
Man nennt zwar gerne das Christentum in einem Atemzug mit den „anderen Offenbarungsreligionen“, aber man müßte, wie wir gesehen haben, präzisieren,
daß die Christen nicht an irgend eine Botschaft glauben,
sondern sie
glauben an Jesus Christus, den Mensch gewordenen Gott.
Und ebenso könnte man zwar in einem gewissen Sinne sagen, das Christentum sei aus dem Judentum hervorgegangen, doch ist diese Aussage sehr mißverständlich.
Zwar ist der Gottessohn dem Fleische nach aus Maria von Nazareth
und somit seiner menschlichen Natur nach aus dem jüdischen Volk hervorgegangen,
und ist er der den Juden verheißene und von ihnen erwartete Messias. Doch wäre es eine völlige Verkennung des Christentums, würde man sagen, das Christentum sei als Religion aus dem Judentum hervorgewachsen
– es ist keine jüdische Sekte oder Glaubensrichtung,
sondern das Christentum ist die Religion derer, die Jesus Christus als den menschgewordenen Logos erkannt haben, und die ihm nachfolgen.
Die Zeugnisse der Schrift sind überwältigend.
Nicht nur daß an über 50 Stellen des Neuen Testamentes Jesus Christus sich eindeutig und unmißverständlich und im vollsten und höchsten Sinne als der Sohn Gottes von Ewigkeit an zu erkennen gegeben hat,
sondern alles,
was er gesagt und getan hat, sämtliche Einrichtungen und Glaubenssätze der Kirche,
ja das ganze nachfolgende Christentum ist darauf gebaut und nur
von daher zu verstehen.
[....]
Jesus Christus hat sich den Juden unmißverständlich als Gott zu erkennen gegeben, als er von sich sagte: „Ehe Abraham war, bin ich“
(Johannes 8,58).
Schließlich wurde er gerade wegen dieses eindeutigen und unmißverständlichen Zeugnisses seiner Gottheit vom Sanhedrin zum Tode verurteilt und gekreuzigt.
Er hat damit den dem Moses im Dornbusch geoffenbarten Namen Gottes auf sich bezogen:
„Ich bin der ich bin“ (2 Mose 3,14).
Die Christen und die christlichen Philosophen haben dies genau so verstanden: Der absolute Seinsgrund, der sich Moses als der einzige und allein wahre Gott zu erkennen gegeben hat, genau dieser ist es, der sich in Jesus Christus als der Dreifaltige Gott geoffenbart hat.
Er ist nicht irgend eine durch menschliche Vorstellung oder politisches Kalkül
absolut gesetzte und zum einzigen Gott erhobene Stammesgottheit,
sondern
Er ist der einzig wahre Gott, das absolut notwendige und einzigartige Prinzip aller Wirklichkeit.
Weil die endlichen Dinge sich nicht selbst begründen können, muß es einen absoluten Seinsgrund geben, an dem alles, was ist, teilhat.
Dieser und keine anderer ist der von Jesus Christus geoffenbarte Dreifaltige Gott.
Das Johannes-Evangelium sagt es überdeutlich:
„Wer mich sieht, sieht auch den Vater...“ (Joh. 14,9).
-
Siehe bitte auch:
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
Franz Kronbeck ist auch Mitherausgeber einer alle drei Monate erscheinenden traditionsverbunden katholischen Zeitschrift:
"St. Athanasius Bote"
http://www.athanasiusbote.de
-
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 14.02.2018 23:57von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Eine prägnante Definition der hl. Tradition;
aus
"Belehrungen über die alleinseligmachende Religion und Kirche, die Schranken der christlichen Duldung, und das Nichtgenügen eines nur ehrlichen Wandels zur Erlangung der ewigen Seligkeit:
Als Warnung vor den gemischten Ehen, in Bezug auf die apostolischen Schreiben Sr. Heiligkeit Gregor XVI. Hierüber an die Erzbischöfe und Bischöfe in Bayern
Mainz, 1835
-
[....]
Ich bin ein katholischer Christ!
o liebenswürdigster Gedanke!
ich befinde mich in jener Kirche,
welcher der Erlöser bis an das Ende der Zeiten seinen Beistand und den Beistand des Geistes der Wahrheit, der sie nie verlassen wird, versprochen,
welche der Apostel Paulus die Säule und Grundfeste der Wahrheit genannt (2 Tim. 3, 15.),
und von welcher uns Christus selbst verspricht, daß sie die Pforten der Hölle nicht überwältigen würden (Matth. 16, 18.).
Immer war daher unsere Kirche einstimmig in ihrer lehre, und nie hat sie die alte Lehre der Apostel verlassen.
Dies ist unser Trost, unsere Freude, daß wir noch so glauben,
wie man zu Jesu und der Apostel Zeiten geglaubt hat.
Dieselben sieben heiligen Sakramente, wie sie Jesus, unser Heiland, einsetzte, gebrauchen wir katholische Christen noch immer zur Erlangung der ewigen Seligkeit.
[....]
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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