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#31

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 06.09.2019 23:47
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !




Hw Stephan Müller aus der Pfarrei Imsterberg im Tirol in einer Predigt über
"den stummen Teufel":
-

[....]
"Der stumme Teufel will das Aussprechen von Schuld verhindern.
Durch die Folgen der Erbsünde sind Schuld und Sünde allgemeine Lebenserfahrungen.
Gott ist der beste Psychologe.
Er weiß, was uns Menschen gut tut.
Deshalb hat Christusuns das Bußsakrament geschenkt.
Im Bußsakrament geschieht das Aussprechen von Schuld - und das Losgesprochenwerden.
Manchmal tragen Menschen jahrelang oder jahrzehntelang Schuld mit sich herum und sind davon bedrückt. Das ist der stumme Teufel.
Im Psalm 32 heißt es:
"Solang ich es verschwieg, waren meine Glieder matt, den ganzen Tag musste ich stöhnen.
Denn deine Hand lag schwer auf mir bei Tag und bei Nacht;
meine Lebenskraft war verdorrt wie durch die Glut des Sommers.
Da bekannte ich dir meine Sünde und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir.
Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. Und du hast mir die Schuld vergeben.
(Ps 32,3-5).
[....]
Der stumme Teufel macht etwas vom Wesen der Dämonen bewusst.
Sie wollen uns Menschen einsam machen.
In der Hölle gibt es keine Gemeinschaft, da ist jeder vereinsamt.
Der stumme Teufel will uns Menschen in uns selber verschließen, uns isolieren
von den Grundbeziehungen, die Christus uns im Hauptgebot der Liebe gegeben hat und die uns erfüllen: Das sich öffnen und Hingeben in der Gottes- und Nächstenliebe.

Wie können wir vom stummen Teufel geheilt werden?
Vom Teufel befreien kann Gott allein.
Das hat Christus durch sein Kreuzesopfer bereits vollbracht.
Wer Christus, unseren Herrn und Gott, anbetet, erfährt auch sein erlösendes Wirken.
Unser notwendiges menschliches Mitwirken:
ZB mit Gottes Hilfe ein offenes Gespräch führen; eine aufrichtige Beichte;
zum Lobpreis Gottes die Sonntagsliturgie mitfeiern;
der größte Exorzismus, den wir selbst setzen,
ist die Heilige Beichte und das Heilige Messopfer.
Auch jede Tat der Liebe, jede Tat des Guten, entwaffnet die Geister der Bosheit."

-

Der stumme Teufel ist es denn auch, der die Seelen nach erfolgreicher Verführung in der breiten Palette der einsam und unfrei machende Süchte gefangen halten will....
er verschliesst gleichsam die Münder, um ein Schuldbekenntnis vor der Ewigen Wahrheit Jesus Christus zu verhindern und peinigt so die Seelen weiter.
Wohlwissend, dass die Anrufung der Barmherzigkeit Christi die Türe zur wahren Freiheit öffnet....
und so zu den unerschöpflichen Quellen der Fortführung Seines Erlösungswerk auf Erden führt....zu den hl. Sakramenten.
Sakramente; die Heilmittel für die Seele


Die oben nur in Auszügen zitierte Predigt hier in voller Länge:
http://www.pfarre-imsterberg.at/predigte...r-stumme-teufel

-

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#32

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 16.09.2019 23:30
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Obschon nachfolgende Auszüge aus dem Jahre 1846 stammen, sind sie dennoch eine zeitlose Warnung vor menschengedachten und -gemachten "Frieden" ....
einem "Frieden" fern der Ewigen Wahrheit Jesus Christus und Seines mystischen Leibes, der Heiligen Mutter Kirche;
die "falschen Friedensboten".....heute aktueller denn je:

Aus:
"Der Pilger: ein Sonntagsblatt zur Belehrung religiösen Sinnes"


-

"Aber die Geschichte erzählt uns auch den Fall aller jener Völker und aller jener Menschen, welche den Frieden im Glauben an Jesus verwarfen und nach jenem Frieden haschten, welchen die falschen Friedensboten dieser Welt ihnen vorgelogen.
Die zwar den Frieden predigten, wo keiner war. (Jer. 6, 14.)
Die Wind säeten, aber Sturm ärndeten. (Oſe. 8,7.)
Bietet aber die wirre Gegenwart nicht eine Unzahl solcher falschen Propheten dar, die gerade in unsern Tagen den falschen Frieden verkünden?
Einen Frieden ohne Gott, ohne Christus, ohne Kirche; die einen Frieden ohne Glauben feilbieten?
Aber auch die Gegenwart weiset auf die blutigen Spuren dieser falschen Friedensboten hin;
denn der Fluch und das Verderben folgte überall, wo sie hingegangen;
sie weiset auf die Frucht, die sie gebracht, und auf den Greuel der Verwüstung,
den sie angerichtet.
– O wie oft habe ich euch, meine Geliebten, vor solchen Friedensboten gewarnt,
die in verfänglicher Sprache, im Abfall von Christus und seiner Kirche den Völkern Heil verkünden, und durch Berückung Vieler schon großes Elend – aber keinen Frieden – hervorgerufen haben !"

-


zuletzt bearbeitet 16.09.2019 23:33 | nach oben springen

#33

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 23.09.2019 23:19
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!




Anmerkungen von Hw Pater Metz von der Petrusbruderschaft über das heutige falsche Verständnis von "Religionsfreiheit":


-
"Wer redet heute denn noch vom Königtum Christi ?
[....]
Statdessen wird dauernd von "Religionsfreiheit" gesprochen und
"dialogisiert"
[....]
Die "Religionsfreiheit" wie sie heute verstanden wird, ist nichts anderes als die
Entthronung Christi
!
[....]
Man redet von der "Religionsfreiheit" als einem "Menschenrecht".
Wer gibt ihnen dieses "Recht" ?
Es besteht lediglich die Möglichkeit, sich dem wahren Glauben und somit dem Königtum Christi zu verschliessen.
Aber ein angebliches "Recht" auf die "freie Wahl irgendeiner Religion"
existiert nicht.
[....]
Ein Mensch kann zwar sein Herz der Wahrheit Jesu Christi verschliessen,
aber am Gericht Christi wird er nicht vorbeikommen.
In diesem Gericht zählt inwiefern eine Seele dem Königtum Christi treu gewesen ist oder eben nicht.
[....]

-

Siehe dazu bitte auch:
Hochfest Christkönig

-


zuletzt bearbeitet 23.09.2019 23:23 | nach oben springen

#34

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 29.10.2019 21:35
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Gerade in der heutigen Zeit wird es uns drastisch vor Augen geführt:
das "zeitgemässe" Vernebeln der Lehre der Kirche;
das Verwirren bezüglich der Unterscheidung von Wahrheit und Lüge....
die dämonische Strategie des Durcheinanderbringens und Verführens.


Hw Joseph Schumacher:

-

In ihrer radikalen Bosheit versuchen der Teufel und die bösen Engel einen unheilvollen Einfluss auf die Welt und die Menschen auszuüben.
Sie tun das in geistiger Weise, jedenfalls in erster Linie.
Auch das Wirken des Satans und der bösen Geister in dieser Welt gehört zum Glauben der Kirche.
Die bösen Geister sind die Feinde Gottes und der Menschen.
Sie suchen den Menschen moralisch zu schaden durch Verführung zur Sünde, sie suchen sie zum Hass gegen Gott zu verführen, gegen die Wahrheit und gegen alles, was Gott geschaffen hat, speziell auch gegenüber den Menschen.
Ihr Ziel ist die Erniedrigung des Menschen und die Zerstörung der Werke Gottes.
Als Widersacher Gottes und der Menschen führen sie einen unerbittlichen Kampf gegen die Menschen, speziell gegen die Getreuen von Christus.
Es ist ihr Bestreben, die gute Schöpfung Gottes zu verderben.
Darin setzen sie ihre Auflehnung gegen Gott im Urfall fort.
Der Teufel und die bösen Geister deuten „die Wahrheit über den Menschen um", sie vernebeln „die an sich klare Unterscheidung zwischen Ja und Nein" und verwirren „die von Gott gegebene Ordnung der Welt".

Die Macht der bösen Geister darf nicht zu gering veranschlagt oder heruntergespielt werden.
Sie wirken auf den Willen des Menschen ein.

Sie nötigen ihn nicht, sie können dem Menschen nicht seine Freiheit nehmen, aber sie machen die Sünde verlockend für ihn.
Sie versuchen ihn.
Wie sie für Christus in seinem Erdenleben „eine ständig präsente Wirklichkeit" darstellten, so sind sie für uns „eine ständig akute und aktuell bedrohliche Wirklichkeit.
Sie dürfen einerseits nicht verharmlost werden, andererseits dürfen sie aber auch nicht „in die Mitte unseres Gesichtsfeldes" gerückt werden. Sie sind mächtig.
Das ist sicher.
Macht aber haben sie nur über den Menschen, wenn dieser ihm zustimmt, wenn dieser sich ihm ergibt.
Zudem können sie den Menschen auch nur insoweit versuchen,
wie Gott es zulässt.


Als reine Geister sind sie von ihrer Natur her dem Menschen überlegen.
Allein, Gott bewahrt den Menschen in der Versuchung, wenn er sich an ihn bzw. an Christus hält.
Gott ist der Stärkere, und Christus hat durch seinen Opfertod den Teufel aus seiner Machtstellung herausgeworfen
.

-

Siehe dazu bitte auch:
Verführungen der Welt / Versuchungen

sowie:
Die Ursünde / Erbsünde
Folgen der Erbsünde
-


zuletzt bearbeitet 29.10.2019 21:36 | nach oben springen

#35

RE: Die Unterscheidung der Geister

in Leben und Sterben 07.11.2019 22:41
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Schmerzlich müssen wir traditionsverbunden treugläubige Katholiken heute mitansehen wie Unterminierer und Saboteure innerhalb der Kirche wüten.
Sie tun es subtil....
immer mit etwas weinerlich belegten "zeitgemässen" Stimme manipulieren das Geschehen in Richtung Herunterdeklinierung der katholischen Identität hin zu einer profanen "mit der Zeit gehenden" Sozialinstitution.
Es sind geschickte Blender und Meinungsmacher im Sinne einer "Mehrheit" ohne jeglichen Wahrheitsbezug !

Es ist denn auch bemerkenswert, dass die noch einem unerschütterlichen Glaubens-Felsen gleichenden Päpste der Zeit vor dem 2. Vatikanum vor diesen kommenden Intrigen bereits gewarnt hatten.

So etwa der hl. Papst Pius X. schrieb in seinem
Motu proprio "Sacrorum antistitum" über die bereits damals dreisten Ansinnen der modernistischen Ideologen:
-

"Es drängt Uns ... die von Tag zu Tag wachsende Grösse des Übelstandes,
der sich später ohne schwerste Gefahr nicht mehr beheben lässt.
Denn man hat es nicht mehr wie im Anfang mit Rednern zu tun, welche in Schafskleidern einhergehen, sondern mit offenen und gehässigen Feinden,
und zwar mit eigenen Hausgenossen, die im Bunde stehen mit den Hauptfeinden der Kirche und zum Ziel den Umsturz des Glaubens haben.
Es sind das nämlich diejenigen, welche sich mit Verwegenheit täglich gegen die vom Himmel gekommene Weisheit erheben
und die sich das Recht anmassen, dieselbe zu verbessern,
so als wäre sie verdorben;
sie zu erneuern,
als wäre sie altersschwach geworden,
sie zu erweitern und den Wünschen des Zeitgeistes anzupassen, dem Fortschritt und der Wohlfahrt:

gerade so als wäre sie eine Feindin - nicht des Leichtsinns von einigen wenigen, sondern des Wohles der Gesellschaft.

Diesem Unterfangen gegen die Lehre des Evangeliums und die kirchliche Tradition können die treuen berufenen Hüter dieses heiligen hinterlegten Schatzes niemals mit genug Wachsamkeit, niemals mit zu grosser Strenge entgegentreten.

-

Heute wissen wir,
dass die Dreistigkeit der "Erneuerer" kaum mehr ( heidnische) Grenzen kennt.

Eine erstaunliche Begebenheit aus den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts aus den USA zeigt auf wie eine frühe Strategie der Wahrheitsfeinde aufgegangen ist....
das Erzwingen einer sich - nach allen Seiten entschuldigenden und bis zur Häresie "toleranten" - als "weltoffen" rühmenden Kirche.

Mrs. Bella Dodd, eine ehemalige Kommunistin die sich kurz vor ihrem Tod zum Glauben bekehrte, war die ehemalige Rechtsberaterin der kommunistischen Partei der USA und hielt an der Fordham University und anderen Orten eine Reihe von Vorträgen.
Die Zeitschrift "Christian Order" brachte ein Zeugnis eines an einer solchen Veranstaltung anwesend gewesenen Ordensmannes.
Dieser berichtete Erstaunliches:
-

Ich hörte dieser Frau vier Stunden lang zu und meine Haare sträubten sich.
Alles was sie sagte, ist auf den Buchstaben genau eingetreten.
Man konnte denken, sie wäre der Welt grösster Prophet, aber sie war kein Prophet.
Sie enthüllte nur den Schritt-fürSchritt-Schlachtplan für die kommunistische Unterwanderung der katholischen Kirche.
Sie erklärte, dass unter allen Weltreligionen die katholische Kirche die einzige, von den Kommunisten gefürchtete war, denn sie war sein einziger wirksamer Gegner.
Die ganze Idee war nicht,
die Institution der Kirche zu zerstören, sondern den Glauben des Volkes
und sogar die Institution der Kirche, wenn möglich, zu benutzen, um den Glauben durch die Förderung einer Pseudoreligion zu zerstören:
etwas das dem Katholizismus ähnlich sieht, aber nicht das Wirkliche ist.
Wenn einmal der Glaube zerstört sein würde, erklärte sie, würde man in die Kirche einen Schuldkomplex bringen....
um die “Kirche der Vergangenheit” als oppressiv, autoritär, bevorurteilt, arrogant in ihrem Anspruch, alleine die Wahrheit zu besitzen und verantwortlich für die Spaltung religiöser Körperschaften während der Jahrhunderte.

Das wäre nötig, um Kirchenführer zu einer “Öffnung zur Welt” zu beschämen und zu einer flexibleren Einstellung allen Religionen und Philosophien gegenüber.
Die Kommunisten würden dann diese Offenheit zur Unterwanderung der Kirche ausnützen.

-

Erstaunliche Übereinstimmungen mit den Geschehnissen der letzten fünfzig Jahre bis in die Gegenwart !!!!

Noch ein Nachtrag:
Papst Leo XIII. schrieb 1884 in seiner Enzyklika
“über Wesen und Gefahr der Freimaurerei,” Humanum Genus,
wer mit Sozialisten und Kommunisten gemeinsame Sache macht:
-

Und es kann die Freimaurersekte nicht leugnen,
dass sie mit diesen gemeinsame Sache macht: denn sie ist deren Plänen nur allzu günstig, und sie unterscheidet sich in ihren wichtigsten Grundsätzen nicht von ihnen

-


Und schliesslich unterstreicht diese neue Taktik der Freimaurerei....ein Freimaurer - Marsaudon - gleich selber....
Bischof Dr. Rudolf Graber
zitiert ihn in seinem Buch "Athanasius und die Kirche unserer Zeit":
-

"Nicht mehr die Vernichtung der Kirche ist das Ziel,
sondern man sucht sie zu benützen,
indem man in sie eindringt


-


Für uns muss es in dieser Zeit der Prüfung daher heissen:
Bleiben wir - wenn auch nur noch kleine Herde - unerschütterlich treu zur Lehre der Kirche so wie sie immer schon gelehrt wurde.


Pater Metz von der Petrus-Bruderschaft:

-
"Bleiben wir treu !
Hören wir nicht auf das Geschwätz ausserhalb
- und
Gott sei es geklagt - teils auch innerhalb der Kirche .
Bleiben wir treu !"


-


zuletzt bearbeitet 07.11.2019 22:42 | nach oben springen


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