Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

Foren Suche

Suchoptionen anzeigen
X
  • Gegenwart Jesu ChristiDatum27.12.2025 20:02
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten:

    -

    "Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes.
    Für uns Menschen und um unseres Heiles willen bist Du vom Himmel herabgestiegen.
    Du hast Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist aus der Jungfrau und bist Mensch geworden.
    Noch weiter bist Du in Deiner gottmenschlichen Liebe gegangen.
    Nicht nur die wenigen Menschen damals in Bethlehem,

    wir alle sollten vor Dir knien und Dich schauen dürfen.
    Darum hast Du uns dieses heilige Sakrament geschenkt:
    Dich selbst, verhüllt unter den Gestalten von Brot und Wein.



    Auch die glücklichen Menschen damals konnten Dich nur im Glauben erkennen. Sie sahen ein hilfloses Kind, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.



    Sie glaubten den Worten des Engels:
    'Seht, ich verkünde euch eine grosse Freude, die allen Völkern zuteil werden soll:
    Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren.
    Christus, der Herr!'


    So erkennen auch wir Dich im Glauben. Deinem eigenen, göttlichen Wort glauben wir, dass Du hier zugegen bist im heiligen Sakrament.
    Wir glauben an Dich, Herr und Heiland, und beten Dich an.


    Wenn wir jetzt in der Weihnachtszeit zur Krippe gehen, wollen wir diese beglückende Wahrheit vor Augen haben: Dort ist nur ein Bild von Dir.

    Hier im Sakrament aber bist Du selbst als Gott und Mensch, mit der ganzen Liebe Deines Erlöserherzens, zugegen.




    Dank sei Dir, Herr, dass Du für uns Mensch geworden bist!
    Dank sei Dir, Herr, dass Du im heiligsten Sakrament in unserer Mitte weilest.

    [....]

    Göttlicher Heiland!
    Um uns zu Kindern Deines himmlischen Vaters zu machen, bist Du in der Menschwerdung unser Bruder geworden.
    Du hast uns geheiligt von aller Sünde und uns so das verlorene Erbrecht auf die himmlische Heimat wiedergegeben.

    Noch weiter gehst Du in Deiner Liebe zu uns Menschen.
    Du willst das Geheimnis Deiner Menschwerdung fortführen und vollenden in uns.
    An Deinem eigenen gottmenschlichen Leben gibst Du uns in unbegreiflicher Weise Anteil durch die heiligmachende Gnade.

    So wie die Glieder eines Leibes mit dem Haupte verbunden sind,
    so gehören wir Dir an als Glieder Deines mystischen Leibes, Deiner Kirche.

    Bewahre, o Herr, Dein Leben in uns, die heiligmachende Gnade.
    Lass uns lebendige Glieder sein am Leibe Deiner Kirche!

    Lasset uns beten:
    O Gott.
    Du hast die Würde der menschlichen Natur wunderbar erschaffen und noch wunderbarer wiederhergestellt.
    Lass uns durch das Geheimnis der Menschwerdung Deines Eingeborenen Sohnes teilhaben an seiner göttlichen Natur, wie Er sich herabgelassen hat,
    an
    unserer menschlichen Natur teilzuhaben:
    Jesus Christus, Dein Sohn, unser Herr, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

    Zum Fest der Heiligen Familie:
    Gegenwart Jesu Christi (82)
    -

    |addpics|qps-6r-e1cb.jpeg-invaddpicsinvv,qps-6t-db48.jpg-invaddpicsinvv,qps-6u-daa9.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Gem. alter Liturgieordnung: Sonntag in der Oktav von Weihnachten:
    Gem. neuer Liturgieordnung: Fest der Heiligen Familie
    Fest der heiligen Familie (3)

    Zum Sonntag in der Oktav von Weihnachten aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    Sonntag in der Oktav von Weihnachten
    2. Kl. – Farbe weiß


    Christus ist König und Herr (Intr.).
    Wir flehen, daß er seine Herrschaft über uns geltend mache und wir sie in guten Werken betätigen (Oratio).
    Er hat uns ja machtvoll aus dem Stande der Knechtschaft zur Würde der Kindschaft Gottes erhoben (Epistel).
    Dankbar für diese «Erlösung» und Erhebung, sprechen wir: «Mein Werk dem König» (Grad.) und: «Herrsche du ganz über mich» (Allel.).
    Wehe dem, der sich Christi Herrschaft nicht unterwerfen will: ihm wird Christus zum Falle (Evang.).
    Opfernd huldigen wir dem Christ-König und legen unsre Gaben zu den Füßen seines Thrones, des Altares nieder (Offert.).
    In der heiligen Kommunion empfangen auch wir das göttliche Kind und ziehen, gestärkt durch dessen Gnadenkraft, in das gelobte Land der ewigen Heimat (Comm.).

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...twhn/index.html

    Über den Weihnachtsfestkreis:
    Wie lange dauert Weihnachten ?



    Der hl. Zeno von Verona ( gest. um 370) hat im Traktat IX. seines zweiten Buches eine wunderschöne Abhandlung
    Von der Geburt und Majestät des Herrn geschrieben.
    Es ist auch gleichzeitig ein Lobgesang auf die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria:
    -

    [....]
    1. Nach der Verheißung, die Gott und seine Propheten gegeben,
    daß er zur rechten Zeit dem Menschengeschlecht seinen Sohn als Erlöser senden werde,
    legte derselbe, als die Zeit erfüllt war, auf eine Weile seine Herrlichkeit,
    doch nicht seine Macht ab, verließ den Himmel und trat unbemerkt als keuscher Gast
    in das Heiligtum des jungfräulichen Tempels (Schoßes),
    das als seine Wohnstätte schon vorausgesagt war;
    dort gestaltete er sich so, wie er sein wollte
    .
    Ja, in der Verborgenheit schreitet er zur Ausführung des Werkes, über das er schon lange seine Bestimmungen getroffen.
    Freiwillig ruht er in dem gesegneten Heim der Keuschheit;
    und im Schoß der heiligen Jungfrau bereitet er sich einen Leib,
    um nach seinem Ratschluß geboren zu werden
    .
    Dem Menschen völlig angeglichen, birgt sich Gott in der Hülle des Fleisches;
    er, der die Zeiten in Ewigkeit wandelt, entleiht sein menschliches Leben von der Zeit,
    Was für ein Wunder!
    Maria empfängt von dem, den sie gebiert.
    Ihr Mutterschoß füllt sich durch die (göttliche) Majestät,
    nicht
    durch (menschlichen) Samen;
    eine Jungfrau umschließt ihn, den die Welt und ihre Fülle nicht faßt.

    Während dieser Zeit bringen ihre (menschlichen) Organe ihren eigenen Schöpfer zur Entwicklung und das geschaffene Werk (Maria) bekleidet seinen eigenen Bildner
    mit menschlicher Gestalt.
    Maria gebiert nicht in Schmerz, sondern in Freude.
    Es wird ein Sohn geboren ohne Vater und doch auch nicht ganz Sohn der Mutter;
    denn er verdankt es sich selbst, daß er empfangen ward;
    und es ist sein Geschenk
    an
    die Mutter, daß er geboren ward
    .
    Sie selbst staunt am meisten, daß aus ihr ein solcher Sohn hervorgegangen;
    man würde nicht glauben,
    daß er von ihr geboren wäre, wenn sie nicht ebenso,
    wie sie Jungfrau war nach der Empfängnis, es ebenso geblieben wäre nach der Geburt
    .

    -

    Der 28. Dezember ist gewöhnlich auch der das Fest der Unschuldigen Kinder

    28. Dezember: Fest der hll. Unschuldigen Kinder Mt 2, 13-18
    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Weihnachten dauert liturgisch nicht nur zwei Tage.
    Gemäss dem Liturgiekalender der Tradition gliedert sich der
    Weihnachtsfestkreis in drei Teile:

    Das Hochfest Weihnachten bis zum Oktavtag am 1. Januar (gebotener Feiertag, gem. neuer Liturgieordnung Hochfest Maria Gottesmutter)
    die Weihnachtszeit bis zum 13. Januar ( Gedächtnis der Taufe unseres Herrn)
    die zum Ausklang weihnachtliche Zeit bis zum 2. Februar ( Mariä Lichtmess).
    Näheres siehe bitte hier:
    //katholischpur.xobor.de/t2644f125-Wie-lange-dauert-Weihnachten.html
    -


    Am 27.12 feiert die Heilige Mutter Kirche
    das Fest
    des hl. Apostels und Evangelisten Johannes, dem Lieblingsjünger Christi.

    Alleine ihm war es gegeben sein hl. Evangelium mit dem
    Prolog
    der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes....des Ewigen Wortes zu beginnen
    und sich so auch gleichzeitig dem Geheimnis der Allerheiligsten Dreifaltigkeit nähern zu können wie es keinem anderen Apostel gegeben war.

    -
    Joh 1,1
    Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei GOTT, und DAS WORT WAR GOTT.




    Aus: "Die betende Kirche", 1924: (Abtei Maria Laach):

    -

    Heiliger Johannes, Apostel und Evangelist,
    - der Lieblingsjünger Jesu.

    Er wird im Brevier „Jungfrau" genannt.

    Er stirbt nicht, wie Petrus, den gewaltsamen Tod des Martyriums,
    sondern
    Ich will - sagt der Herr im Evangelium -, daß er so bleibe, bis ich wiederkomme."
    Er durchschaut schon im Leben durch seinen tiefdringenden Glauben
    die göttlichen Geheimnisse der "Weisheit", die Christus ist,
    und so geht sein irdisches Schauen unmittelbar ins himmlische über."
    .


    -


    Pater Claret
    - der im 19. Jahrhundert Begründer der Claretiner Missionare -
    gab in einer Festpredigt über den hl. Apostel und Evangelisten Johannes nähere
    Einblicke in das Wesen des Heiligen:
    -

    [....]
    Er ist einer von denen, die nach Jerusalem ziehen, wo sich seine Liebe ( unseres Herrn) zeigt, und er ist einer, die sich am See von Tiberias befinden, wo seine ( unseres Herrn) Macht erstrahlt.
    Ihm erscheint Christus, nachdem er über den Tod triumphiert hat;
    und wie ihr der Herr die Natur gegeben hat, befiehlt er ihm, Zeugnis für die Wahrheit abzulegen.

    Johannes beeilt sich, dieses Zeugnis abzulegen, und es ist ein sicheres Zeugnis,
    weil es wahrhaftig ist
    :

    Verum est testimonium ejus.
    Als Mensch, der die wunderbaren Begebenheiten gesehen hat, die er verkündet,
    spricht er nicht von irgendetwas, das er nicht gesehen oder nur gehört hat:
    quod vidimus et audivimus.
    Und in welcher Gemarkung lässt dieser Mann,
    der durch sein Wort so machtvoll ist, das Donnern seiner Stimme zuerst erschallen?
    In Jerusalem
    , wo noch das Blut des Stephanus dampft und wo das Feuer der Verfolgung geschürt wird angesichts der Siege, die das Evangelium errungen hat.
    [....]
    Die Treue ist die dem Apostolat eigene Tugend:
    Die Treue von Johannes kommt im Himmel der der übrigen Apostel gleich, aber sie ist höher aufgrund ihrer Beständigkeit.
    Er predigte wie die übrigen das Evangelium und durchzog dazu weite Gebiete,
    Asien, Phrygien und das Land der Parther:
    Dort gründete er Kirchen, setzte sich dem Martyrium aus und fuhr Verdienste ein,
    indem er dem Namen Boanerges (Donnersöhne) gehorchte, den man ihm gegeben hatte.
    Die übrigen Apostel verließen Christus in seinem Leiden;
    Johannes folgte ihm bis auf den Kalvarienberg
    und stand fest am Fuße des Kreuzes, ohne das Wüten der Juden zu fürchten.
    Und welche Belohnung erhielt er?
    Dass ihm Jesus Christus seine Mutter schenkte

    [Anmerkung: Und somit auch allen Gläubigen !]

    Der erleuchtetste von den Apostel und derjenige,
    der die höchsten Gedanken über Jesus Christus von sich gab.

    Erleuchtungen, die ihm der Herr zuteil werden ließ,
    als er sich an seine Brust lehnte
    ; hier wird man aufzählen:

    1. das Evangelium, das er schrieb, und in erster Linie dessen Anfang;
    2. die Geheime Offenbarung, in der er in großartigen Bildern die Größe Jesu Christi darlegt;
    3. die Briefe, wo uns Johannes aufweist,
    wie unsere Andacht, unserer Vertrauen und unsere Verhalten zu Jesus Christus sein soll.
    Doch ach! Wie viele sind es, die, statt Christus zu ehren,
    ihn entehren und nach den Worten des Apostels zum Antichristen werden!“

    -


    Aus dem "Buch Legende der Heiligen, 1863":

    -

    [....]
    Die Liebe des Heilandes wirkte auf eine ganz besondere Weise
    im heiligen Johannes
    ;
    sie machte ihn zum innigsten Vertrauten der heiligen Geheimnisse Jesu.

    Mit Petrus und Jakobus durfte er Zeuge seiner Verklärung auf dem Berge Tabor und seiner Todesangst auf dem Ölberge sein.
    Beim letzten Abendmahle durfte sein Haupt an der Brust Jesu ruhen;
    ihm entdeckte auch der Herr den Verrat des Judas, und unter dem Kreuze stehend, nahm er mit dem innigsten Mitleide Anteil
    an dem Leiden und Sterben des Heilandes.
    Und da war es, wo Jesus seinen geliebten Jünger zum Erben jener Liebe machte,
    von der sein Herz gegen seine Mutter glühte,
    indem er diese seine gebenedeite Mutter ihm
    zur Pflege übergab.
    Konnte wohl der Heiland ihn einen stärkern Beweis seiner Liebe geben?
    Er war dadurch der Erstgeborene unter den Kindern der heiligen Mutter Gottes geworden.
    Diese Kinder sind wir
    .
    Denn da sich Jesus gewürdigt hat, uns seine Brüder zu nennen,
    hat er uns als solche sämmtlich seiner Mutter empfohlen.

    Ungeachtet seines bitteren Schmerzes blieb der heilige Johannes und Maria und Magdalena am Fuße des Kreuzes.
    Er sah Jesum seinen Geist aufgeben, sah seine Seite mit der Lanze öffnen und Blut und Wasser daraus fließen.
    Er nahm seinen heiligen Leichnam mit vom Kreuze ab und legte ihn
    in den Schooß der schmerzhaftesten Mutter.
    Er hat auch seinem Begräbnis beigewohnt und sein Herz legte sich mit in das Grab seines Heilandes, an dem seine ganze Liebe hing
    . - Daher lief er denn auch auf die Meldung der heiligen Frauen,
    sie hätten Jesum gesehen, eilends mit Petrus zum Grabe und erreichte zuerst die Grabstätte.
    [....]
    So voll Liebe der heilige Johannes gegen alle Menschen war,
    so ging ihm doch die Wahrheit über Alles,
    ohne welche es auch keine wahre Liebe gibt
    .

    Um der Wahrheit, die er selbst in Christus gesehen und gehört,
    Zeugnis zu geben und die Irrlehre zu widerlegen, schrieb er auf Verlangen der Gläubigen sein heiligen Evangelium
    .

    Ehe er die Feder ergriff, ließ er allgemeine Fasten und Gebete anstellen
    und nach diesem begann er den Eingang seines Evangeliums mit den Worten niederzuschreiben:

    Im Anfange war das Wort (nämlich Gottes Sohn)
    und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort
    .”

    Er war damals ein Greis von 85 Jahren, als er seine Evangelium schrieb, dessen Inhalt so erhaben ist, daß, wie ein heiliger Kirchenlehrer sagt, kein menschlicher Geist ihn durchdringen mag.
    Wie ein Adler zu den Lichtstrahlen der Sonne sich erschwingt, so,
    daß ihm kein menschliches Auge zu folgen vermag, so schwingt sich der heilige Johannes empor zum Lichtthrone Gottes und schaut in die Tiefen der Gottheit.
    Deshalb wird der heilige Evangelist mit einem Adler an seiner Seite abgebildet
    .

    [....]


    http://www.heiligenlegenden.de/monate/de...elist/home.html



    Zur Symbolik des "Adlers":

    Den vier hl. Evangelisten wird jeweils symbolisch ein geflügeltes Wesen zugeschrieben, zurückgehend auf den Propheten Ezechiel ( Ez 1,4-20).



    Die Deutung durch einen der grossen Kirchenväter, dem hl. Hieronymus:


    Der hl. Matthäus: Sein Evangelium beginnt mit der Menschwerdung Jesu Christi und dessen Stammbaum dem Fleische nach - daher die Gestalt des "geflügelten Menschen".
    Der hl. Markus: Sein Evangelium beginnt mit der Busspredigt des hl. Johannes d. Täufers, des kraftvollen Rufers in der Wüste - daher die Gestalt des "geflügelten Löwen"
    Der hl. hl. Lukas: Sein Evangelium beginnt mit dem Opferdienst des Priesters Zacharias; das typische Opfertier war der Stier - daher die Gestalt des "geflügelten Stieres".

    Der hl. Johannes: Er steigt in seinem "geistlichen Evangelium", beginnend mit dem Prolog über "das Wort, das am Anfang [der Schöpfung] bei Gott war und das Wort war Gott" höher als die anderen Evangelisten, gleich einem sich zur Sonne erhebenden Adler - daher die Gestalt des "Adlers".

    Diese "vier geflügelten Wesen" - die vier hl. Evangelisten - finden wir auch beschrieben in der Geheimen Offenbarung des hl. Johannes (Offb 4,6-8).



    Über den wie gesehen symbolisch in "Adlergestalt" dargestellten hl. Johannes
    schreibt der hl. Augustinus:

    -
    "In den vier Evangelien, oder vielmehr in den vier Büchern des einen Evangeliums hat der heilige Apostel Johannes, der nicht mit Unrecht wegen seiner Geistesschärfe
    mit einem Adler verglichen wird
    , weit erhabener und mit höherem Schwunge als die drei anderen Evangelisten seine Predigt niedergeschrieben.
    Er wollte damit auch unsere Herzen in die Höhe heben.
    Denn die anderen drei Evangelisten bleiben mit dem menschgewordenen Gottessohn gleichsam auf der Erde und berichten uns nur weniges von seiner Gottheit.
    Dieser aber
    erhob sich, gleichsam als finde er keinen Gefallen daran, auf der Erde zu bleiben, wie er gleich im Anfange seines Evangeliums kraftvoll zeigt, nicht nur über die Erde und über alle Räume der Luft und des Himmels, sondern auch über alle Heere der Engel und die ganze Ordnung der unsichtbaren Mächte und drang vor bis zu
    dem,durch
    den alles geschaffen worden ist, indem er sagte:
    Im Anfange war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.


    -

    Im Tridentinischen Brevier finden sich im "Matutinum" sehr schöne Worte über
    den Lieblingsjünger unseres Herrn und Gottes Jesus Christus:

    -

    Ganz besonderer Ehrung wert ist der heilige Johannes,
    der an der Brust des Herrn beim Abendmahl geruht hat:
    Dem, weil er jungfräulich war , Christus am Kreuze seine jungfräuliche Mutter anvertraut hat.
    Als jungfräulicher Jünger ist er vom Herrn auserwählt worden und war unter allen anderen größerer Liebe gewürdigt.
    Dem, weil er jungfräulich war, Christus am Kreuze seine jungfräuliche Mutter anvertraut hat.
    [....]
    Das ist der Jünger, der den Bericht davon gibt und der dies geschrieben hat:
    Und wir wissen, dass sein Bericht wahr ist.
    Den im Evangelium strömenden Segen hat er
    unmittelbar aus der hehren Quelle der Brust des Herrn geschöpft.

    Und wir wissen, dass sein Bericht wahr ist.
    [....]
    Das ist der überaus selige Evangelist und Apostel Johannes
    Der auf Grund der Auszeichnung mit einer besonderen Liebe vom Herrn einer höheren Ehrung gewürdigt wurde als die anderen.
    Das ist der Jünger, den Jesus lieb hatte, der an der Brust des Herrn beim Abendmahl geruht hat.
    Der auf Grund der Auszeichnung mit einer besonderen Liebe vom Herrn einer höheren Ehrung gewürdigt wurde als die anderen.
    Die Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heil'gen Geiste.
    Der auf Grund der Auszeichnung mit einer besonderen Liebe vom Herrn einer höheren Ehrung gewürdigt wurde als die anderen."

    -

    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    27. Dezember

    Hl. Johannes
    Apostel und Evangelist

    Stationskirche: Groß St. Marien
    2. Kl. – Farbe weiß


    Christi erste Ankunft erweist ihre Fruchtbarkeit:
    wie im Starkmut des Martyriums (Stephanus), so auch in der Jungfräulichkeit (Johannes).
    Der jungfräuliche, mit Maria (Stationskirche) so eng verbundene,
    beschaulich
    am Herzen Jesu ruhende Apostel und Evangelist, Lehrer und Bischof.
    Johannes war erfüllt von
    der Weisheit Gottes
    ( Intr., Lesung).
    Er übermittelt uns Christi Wahrheit in der hl. Kirche,
    und «wir wissen, daß sein Zeugnis wahr ist» (Evang.).
    Christi Opfer hat den hl. Johannes befähigt, zu einer hochragenden Palme zu werden, d. h. zur Fülle der Heiligkeit zu gelangen (Offert.).

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ec27/index.html
    -


    |addpics|qps-6m-73b5.jpg-invaddpicsinvv,qps-6o-bdb8.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum25.12.2025 20:57
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest des hl. Erzmärtyrers Stephanus:



    "Herr Jesus Christus !
    Wir beten Dich an in der Gemeinschaft Deiner Heiligen als den menschgewordenen Sohn des ewigen Gottes.
    So einst der heilige Stephanus, dessen Gedächtnis wir heute feiern, bekennen wir uns zu Dir, unserem Herrn und Erlöser.
    Wir glauben an Dich und beten Dich an.
    Segenverheissend haben die Engel an Deiner Krippe gesungen:
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.

    Aber Dein Friede, o Herr, wird uns nicht zuteil, wenn wir uns nicht in mutigem opferbereiten Glauben für Dich entscheiden, so wie der hl. Stephanus sich für Dich entschieden hat.
    Er hat Deinen Namen vor den Menschen bekannt.
    Als erster Deiner Gläubigen hat er sein Leben für Dich dahingegeben um es durch Dich zu gewinnen.
    Gib auch uns, o Herr diese Kraft des Glaubens, Deinen Namen in der Welt zu bekennen.

    Vor allem gib denen, die um Deines Namens Willen Schmach und Verfolgung leiden müssen, Glaubensmut und Standhaftigkeit.
    Lass sie Deine Zeugen sein zur Ehre Deines Namens, zum Segen der Kirche.
    Bitte für uns, heiliger Stephanus.
    Auf wir würdig werden der Verheissungen Christi.

    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus!
    Am heutigen Tage hat Dein Heiliger Märtyrer Stephanus seinen Glauben an Dich mit dem Blute besiegelt.
    Gib uns auf seine Fürsprache hin einen lebendigen Glauben, der Dich ohne Furcht in Wort und Leben vor den Menschen bekennt, damit auch wir einmal den Himmel offen sehen dürfen und wir Dich schauen -
    nicht mehr in Bildern und unter der Hülle dieses Sakramentes

    sondern im vollen Lichte Deiner Herrlichkeit.
    Der Du lebst und herrschst von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."


    -
    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-6h-f642.jpg-invaddpicsinvv,qps-6i-62f2.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Am 26. Dezember, dem 2. Weihnachtstag, gedenkt die Kirche ihres ersten Märtyrers, des hl. Stephanus.


    Er war der erste derjenigen für den Himmel Geborenen.

    -
    Gestern war Christus für die Erde Mensch,
    damit Stephanus heute für den Himmel geboren werde.

    -

    Obiges Zitat stammt aus:
    Legende von den lieben Heiligen Gottes,
    nach den besten Quellen neu bearbeitet und herausgegeben von Georg Ott, Stadtpfarrer in Abendsberg (1863)


    Nachfolgend aus obiger Quelle der Beitrag über den hl. Stephanus ( im Bild mit den Symbolen der Märtyrerpalme, der Heiligen Schrift und Steinen) in Gänze:

    -

    "Jesus wurde geboren, um die Geburt jedes Menschen für den Himmel möglich zu machen;
    der göttliche wurde Mensch, um zu bewirken, daß der Mensch Gott ähnlich werden könne;
    Stephanus aber war der Erste dieser für den Himmel Geborenen.
    Darum sagt ein altes Meßbuch auf diesen Tag:
    Gestern war Christus für die Erde Mensch, damit Stephanus heute für den Himmel geboren werde.


    Der heilige Stephanus war Diakon der christlichen Gemeinde zu Jerusalem,
    einer von jenen sieben tadellosen Männern, welche die Apostel erwählt hatten, für die Witwen und Waisen zu sorgen und das gemeinschaftliche Vermögen der Kirche zu verwalten. —
    Er war ein junger feuereifriger und gelehrter Mann voll des Glaubens und des Heiligen Geistes, zugleich ein großer Wundertäter unter dem Volke, der dem Herrn zahlreiche Bekenner erwarb.
    Er hatte den Mut, vor den hartnäckigen Juden auszusprechen, daß der alte von Moses eingerichtete Tempeldienst ein Ende nehmen und der von Christus, dem Sohne Gottes gegründeten Heilsordnung weichen müsse.
    Dadurch aber hatte er sich die selben zu grimmigen Feinden gemacht.
    Die verschiedenen damaligen Parteien unter den Juden, wie sie die Apostelgeschichte aufzählt: die Libertiner, die Cyrenenser, die Alexandriner und die von Cicilien und Asien taten sich zusammen, traten gegen Stephan auf und ließen sich in einen Streit mit ihm ein.
    Da sie aber der Weisheit und dem Geiste, der aus ihm redete, nicht widerstehen konnten, so bestellten sie Männer, die sagten, daß sie ihn Lästerworte wider Moses und wider Gott reden gehört hätten, und so brachten sie das Volk und die Ältesten und die Gesetzlehrer in Bewegung.
    Es entstand ein Auflauf und sie ergriffen den Stephan und führeten ihn vor den hohen Rat, und sie brachten falsche Zeugen auf, welche sagten, dieser Mensch da rede beständig wider den heiligen Ort und wider das Gesetz etc.
    Und alle, die da im Rate saßen, sahen den Stephan an, und sie sahen sein Angesicht leuchten wie das Angesicht eines Engels.
    Der Hohepriester aber fragte ihn, wie sich die Sache also verhielte.
    Stephan aber, erfüllt vom Geiste Gottes, öffnete seinen Mund und hielt mit feurigen Worten den Juden ihre Unbußfertigkeit, ihren Trotz und Undank, dessen sie sich von Abrahams Tagen an gegen den Gott ihrer Väter und sein heiliges Gesetz schuldig gemacht, verteidigte seine Unschuld und gab wiederholtes Zeugnis vom Namen Jesu.
    Zuletzt schloß er seine Rede mit den erschütternden Worten:

    „Ihr Halsstarrigen, an Herz und Ohren Unbeschnittenen!
    ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geiste, wie euere Väter so auch ihr.
    War je ein Prophet, den eure Väter nicht getötet haben?
    Ja getötet haben sie diejenigen, welche die Ankunft des Gerechten (des Messias) vorher verkündeten und ihr seid nun seine Verräter und Todschläger geworden.
    Das Gesetz habt ihr durch den Engel Hand erhalten, aber gehalten habt ihr es nie!”

    Als die Juden dieses hörten, da ergrimmten sie in ihrem Herzen und knirschten mit den Zähnen wider ihn.
    Stephan aber voll des heiligen Geistes, blickte gen Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesum stehen zur Rechten Gottes und sprach:

    Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen.”

    Da erboten die Juden ein wildes Geschrei, hielten ihre Ohren zu, stürzten einmütig auf ihn los und stießen ihn zur Stadt hinaus, um ihn zu steinigen.
    Die Strafe der Steinigung traf nach dem jüdischen Gesetze die Gotteslästerer;
    die selbe mußten die Zeugen selbst vollziehen.
    Stephan, dieses Verbrechens fälschlich angeklagt, sollte diese entehrende und schreckliche Strafe dulden.
    Auf der Richtstätte angekommen, legten die zeugen, um desto kräftiger zu werfen zu können, ihre Kleider ab und übergaben sie einem jungen Manne, Namens Saulus, zur Verwahrung.
    Schon stand der heilige Bekenner, an Händen und Füßen gefesselt, auf der Henkerbühne;
    da traf ihn ein schwerer Stein auf die Brust.
    Er sank zu Boden und während ein Hagel von Steinen auf ihn niederfiel, rief er:

    Herr Jesu, nimm meinen Geist auf!”

    Und auf den Knieen liegend, schrie er mit lauter Stimme:

    Herr! rechne ihnen dieses nicht zur Sünde,”

    und als er dies gesagt hatte, entschlief er in dem Herrn.
    So floß das erste Blut für Jesus, und Stephan führt die Reihen jener zahllosen heiligen Märtyrer an, deren Blut der fruchtbare Same war, aus dem der heiligen Kirche zahlreiche Kinder hervorgingen.
    Der erste, welcher durch die Kraft dieses unschuldig vergossenen Blutes zu einem neuen Menschen umgewandelt wurde, war jener Jüngling Saulus, zu dessen Füßen die Steiniger ihre Kleider nieder legten, und der somit der Hinrichtung des Heiligen beistimmte.
    Dieser Saulus war aber der nachher so berühmte Apostel Paulus, eine Säule der Kirche.


    Nachdem die Hinrichtung vollbracht war, begruben gottefürchtige Männer den Leichnam und stellten große Trauer an.
    Dies geschah zu Ende des Todesjahres unseres Heilandes.
    bei 400 Jahre ruhten die heiligen Gebeine im Schooße der Erde.
    Im Laufe der Zeit kamen sie so in Vergessenheit, daß man nicht einmal den Ort des Grabmals mehr wußte.
    Da gefiel es Gott, die selben im Jahre 415 wieder auffinden zu lassen,
    und durch viele Wunder zu verherrlichen.
    Die Kirche feiert das Andenken an diese Auffindung am 3. August.

    Gebet der Kirche am Feste des heiligen Stephan.

    Schenke uns, o Herr! wir bitten dich, die Gnade,daß wir dasjenige nachahmen, was wir an Stephan verehren,nämlich, daß wir lernen, selbst unsere Feinde zu lieben,indem wir die Geburt desjenigen feiern,der auch für seine Verfolger bitten konnte, unsern Herrn Jesum Christum.
    Amen."

    -


    Anmerkung:
    Zum richtigen Verständnis bez. der Vision des hl. Stephanus über den
    "Menschensohn zur Rechten des Vaters"
    ein Kommentar des hl. Augustinus:


    [....]
    Wir verstehen unter der "Rechten" die Vollmacht,
    die der Sohn als Mensch von Gott erhalten hat
    , so daß er einst wiederkommen soll als Richter- er, der zuerst gekommen war, um von den Menschen gerichtet zu werden.
    Unter "sitzen" verstehen wir "wohnen"
    ;
    so sagen wir von jemandem:
    Er hatte seinen Wohnsitz für drei Jahre in der Heimatstadt.
    Ebenso sollt ihr glauben, daß Christus in der Rechten Gottes des Vaters seinen Wohnsitz hat:
    Denn er ist selig und wohnt in der Glückseligkeit; und diese Glückseligkeit heißt
    "die Rechte des Vaters".


    -

    Heute führt dieses Bekenntnis des wahren Glaubens nicht immer zum Blutmartyrium.
    Vielmehr auch zum inneren, geistigen Martyrium, durch das Verunglimpft-, Verspottet, Ausgegrenzt, Angefeindet-Werden etc..

    Der hl. Papst Gregor der Grosse über die zwei Arten des Martyriums:
    -

    "Da wir heute, liebe Brüder, das Fest eines Märtyrers feiern, müssen wir uns von der Art des Leidens, dem er sich unterzog, auch betroffen fühlen.
    Denn wenn wir, mit Hilfe des Herrn, mit aller Kraft an dieser Tugend festhalten, werden wir gewiss die Palme des Martyriums erlangen, obwohl wir im Frieden der Kirche leben.

    Es gibt ja zwei Arten von Martyrium:
    das eine besteht in einer geistigen Haltung,
    das andere besteht zusätzlich dazu in einer Einwirkung von außen.
    Daher können wir Märtyrer sein,
    ohne durch das Schwert des Scharfrichters zu sterben.
    Durch die Hände von Verfolgern das Leben zu verlieren, ist ein Martyrium der Tat und den Sinnen zugänglich.
    Verunglimpft zu werden und dabei den zu lieben, der uns hasst, ist ein Martyrium des Geistes und vollzieht sich im Verborgenen.

    Dass es zwei Arten des Martyriums gibt, ein verborgenes und ein sozusagen öffentliches, das bezeugt die Wahrheit selber mit ihrer an die Söhne des Zebedäus gerichteten Frage:
    Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?
    Als sie darauf sagen: „Wir können es“, antwortet es ihnen:
    Ihr werdet meinen Kelch trinken“.
    Was sollen wir unter diesem Kelch anderes verstehen als die Leiden der Passion, von der er an anderer Stelle sagt:
    Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mit vorüber“? (Mt 26,39)
    Die Söhne des Zebedäus, nämlich Jakobus und Johannes, starben nicht beide
    eines Martertods, und das, obwohl er zu beiden gesagt hatte, sie würden den Kelch trinken. Obwohl Johannes nicht als Märtyrer starb, war er dennoch ein Märtyrer;
    denn die Leiden, von denen sein Leib verschont blieb, musste er in seinem Geist erfahren.
    Aus diesem Beispiel müssen wir den Schluss ziehen,
    dass wir, sofern wir in unserer Seele die Geduld bewahren,
    auch dann Märtyrer sein können, wenn wir nicht durch das Schwert umkommen."


    -


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:

    Fest des hl. Erzmartyrers Stephanus

    Stationskirche: St. Stephanus auf dem Cälius
    2. Kl. – Farbe rot


    Nach dem Zeugnis des hl. Gregor von Nyssa († um 394) wurde das Fest des hl. Stephan und das des hl. Apostels Johannes im Morgenland schon im 4. Jahrhundert gefeiert.

    Mit dem hl. Stephanus, in dessen Heiligtum wir uns im Geiste eingefunden haben,
    sehen wir uns rings von Feinden des Heils umgeben (Fleisch, Welt, Satan).
    Wir erheben den Blick nach oben, zu Christus, und flehen ihn um Hilfe an (Intr.).
    Die Lesung zeigt uns im hl. Stephanus den Weg, der zu Christus führt:
    den Weg des Glaubens, des Bekennermutes, der Bereitschaft, für Christus alles hinzugeben.

    Entschlossen, mit ihm diesen Weg zu gehen, sind wir stärker als unsre Feinde:
    sie unterliegen und ernten Gottes Strafe (Evang.). –
    Im Opfergang bringen wir, wie ein anderer Stephanus, unser Ich, unser Herz, unser Leben als Opfergabe auf dem Altare dar und sprechen mit ihm:
    «Nimm meinen Geist», mein Leben, mein Alles hin (Offert.).

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...ec26/node2.html
    -
    |addpics|qps-6g-5d37.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

    Die Communio aus der hl. Messe:

    Communio (Act. 7, 55 58 u. 59; die letzten Worte des hl. Stephanus):

    Video cælos apertos: et Jesum stantem a dextris virtutis Dei:
    Domine Jesu, accipe spiritum meum, et ne statuas illis hoc peccatum.

    «Ich sehe den Himmel offen, und Jesus zur Rechten der Kraft Gottes stehen.
    Herr Jesus, nimm meinen Geist auf, und rechne ihnen diese Sünde nicht an!»



    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum24.12.2025 16:27
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Hochfest Weihnachten
    :
    -


    "Erschienen ist die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Heilandes: In Christus Jesus unserm Herrn.
    Kommt, lasset uns anbeten!


    Geliebter Heiland!
    Wie einst die glücklichen Menschen vor Deiner Krippe,
    so knien wir mit frohem Herzen vor Dir.
    Wir wissen, dass Du hier im heiligsten Sakrament bei uns in Bethlehem geboren wurdest.
    Wir beten Dich an und preisen Deine unendliche Güte.

    [....]
    Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden den Menschen auf Erden, die guten Willens sind!
    Lasset uns beten:
    Herr Jesus Christus, Heiland der Welt!
    Mit frohem Herzen sind wir zu Dir gekommen, um mit Dir zusammen den Tag zu feiern, da Du als Mensch für uns geboren wurdest.
    Segne unsere Freude und lass sie einmal vollkommen sein in Ewigkeit,
    wo wir Dich schauen wollen in Deiner ganzen Güte und Menschenfreundlichkeit.

    [....]
    Herr Jesus Christus !
    Schon bei Deinem Eintritt in diese Welt hast Du Dich Deinem himmlischen Vater aufgeopfert aus Liebe zu uns

    In der Krippe hast Du Dein Opferleben begonnen, da Du Knechtsgestalt annahmst.


    Am Kreuze hast Du Dein Opfer vollendet, da Du gehorsam wurdest bis in den Tod.


    Und Tag für Tag erneuerst Du Dein Erlösungsopfer auf den Altären, wo Du Deine Gottheit und Deine Menschheit noch weiter verborgen unter den leblosen Gestalten von Brot und Wein.




    - Was sollen wir Dir, o Herr, vergelten für alles, was Du uns getan?
    Den Kelch des Heiles wollen wir ergreifen und Deinen Namen preisen, Herr, in Ewigkeit.
    [....]
    Der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebst und herrschst,
    Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -|addpics|qps-67-c741.jpeg-invaddpicsinvv,qps-68-1627.jpeg-invaddpicsinvv,qps-69-41a2.jpg-invaddpicsinvv,qps-6b-02ee.jpg-invaddpicsinvv,qps-6e-e655.jpg-invaddpicsinvv,qps-6f-6d81.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Hochfest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus - Weihnachten -




    Der hl. Augustinus:
    -

    «Wach auf, Mensch: für dich ist Gott Mensch geworden!
    ‹Wach auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten› (Epheserbrief 5,14).
    Für dich, sage ich, ist Gott Mensch geworden.
    Für alle Ewigkeit wärest du gestorben, wäre er nicht in der Zeit geboren»

    -



    Schon im Alten Testament hören wir im Buche der Weisheit (18,14) diese Prophezeiung:
    -
    "Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war,
    da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron herab"....

    -


    Joh 1,14
    UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."


    Aus einer Predigt von
    Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
    -

    Weihnachten heisst,
    dass GOTT
    in einer KONKRETEN PERSON,
    an einem BESTIMMTEN ORT,
    zu einer BESTIMMTEN ZEIT
    in unsere Welt gekommen ist.



    Sichtbar, hörbar, fassbar, in menschlischer Gestalt:
    In Gestalt eines Kindes.

    "Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht,
    er hat Kunde gebracht"

    ( Joh 1,7)

    Dabei wohnt Gott nicht nur in Bethlehem.
    Sondern dieses Kind IST GOTT.

    Kein Gleichnis,
    kein Bild,
    kein Symbol,

    sondern WIRKLICHKEIT.

    Gleichnisse Bilder und Symbole können uns nicht erlösen.
    All das hatten die Menschen auch schon vor Christus.

    ERLÖSEN KANN UNS NUR
    DER WIRKLICH UND WAHRHAFT IM FLEISCH ERSCHIENENE GOTT.

    Das Gebet des Herrn erinnert uns nicht nur täglich an dieses Geheimnis,
    sondern es vermehrt in uns zugleich den Glauben."

    -
    Siehe bitte auch:
    Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes


    Hw Stephan Müller :
    -

    [....]
    "Mit der Geburt Christi beginnt die Stunde der Rettung, sie vollendet sich am Kreuz.
    Der Name Jesus heißt übersetzt Retter, Erlöser.

    In der Krippe von Bethlehem beginn die Rettung von Sünde, Leid
    , Tod und Teufel.

    Soziale Hilfe ist immer wichtig. Menschen in Not zu helfen ist uns aufgetragen. Doch Christus ist gekommen, um unser Erlöser zu werden.
    [....]

    -

    Der hl. Papst Gregor der Grosse über das Glaubens-Geheimnis
    der Menschwerdung des eingeborenen Sohnes Gottes JESUS CHRISTUS:
    -

    "Die Geburt unseres Herrn Jesu Christi übersteigt die Fassungskraft.
    Derselbe ist Er ind Wesenheit Gottes und in der von ihm gewählten Gestalt des Knechtes.
    Derselbe ist Er in Seiner ewigen Körperlosigkeit und in Seinem angenommenen menschlichen Leibe.
    Derselbe ist Er in Seiner unverletzbaren Macht und in unserer leidensfähigen Schwachheit.
    Derselbe ist Es, Der den Thron des Vaters teilt und von den Gottlossen ans Kreuzesholz geschlagen wurde.
    Derselbe ist Es, Der als Bezwinger des Todes über alle Himmelshöhen emporstieg und bis ans Ende der Welt bei der ganzen Kirche bleibt.
    Derselbe ist endlich ist Es, Der in dem Fleisch, in welchem Er zum Himmel auffuhr, kommen und über die Taten aller Sterblichen richten wird, wir Er Sich auch von den Gottlosen richten liess.

    Obwohl Er nämlich der Sohn Gottes ist, durch den wir erschaffen sind, wurde Er doch auch durch die Annahme des Fleisches zum Sohne des Menschen,
    damit Er unserer Sünden wegen sterben und um unserer Rechtfertigung willen auferstehen könnte."


    -

    Ein Auszug aus dem Römischen Katechismus
    - "dem Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trientfür die Pfarrer auf Befehl der Päpste Pius V. und Klemens XIII. herausgegeben". -
    über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.

    -

    Erster Teil, Viertes Hauptstück:
    Vom dritten Artikel:
    Der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren aus Maria, der Jungfrau.

    8. Christus wurde nicht nach dem gewöhnlichen Laufe der Natur geboren

    Aber wie die Empfängnis selbst die Ordnung der Natur durchaus übersteigt:
    so lässt sich auch in der Geburt nichts als Göttliches wahrnehmen.

    Überdies
    - und Wunderbareres kann durchaus nicht ausgesprochen noch gedacht werden -
    wird er geboren aus der Mutter ohne jede Verletzung der mütterlichen Jungfräulichkeit,
    und wie er später aus dem verschlossenen und versiegelten Grab hervorging und "zu seinen Jüngern durch verschlossene Türen eintrat" (Joh 20,19);
    oder, um auch von den Dingen, welche wir täglich in der Natur vor sich gehen sehen, nicht abzugehen:
    wie die Strahlen der Sonne die feste Masse des Glases durchdringen, ohne sie zu brechen oder irgendwie zu verletzen:
    auf ähnliche und noch erhabenere Weise ging Jesus Christus aus dem mütterlichen Schoß ohne den geringsten Nachteil der Jungfräulichkeit seiner Mutter hervor;
    +
    denn wir feiern ihre unverletzte und beständige Jungfrauschaft mit zweifellos wahren Lobsprüchen.
    Und zwar wurde dies durch die Kraft des Heiligen Geistes bewirkt, welcher bei der Empfängnis und Geburt des Sohnes der Mutter so beistand, daß er ihr einerseits Fruchtbarkeit verlieht, andererseits die beständige Jungfrauschaft bewahrte.
    +



    9. Christus wird mit Recht der zweite Adam und Maria die andere Eva genannt.

    Bisweilen pflegt der Apostel Christus Jesus "den neuen Adam"
    (1 Cor 15, 21. Rom 5,12-14) zu nennen und ihn mit dem ersten Adam zusammenzubringen;
    denn wie im ersten alle Menschen sterben,
    so werden im zweiten alle ins Leben zurückgerufen,
    und wie Adam für das menschliche Geschlecht, so weit es den natürlichen Stand betrifft, der Vater war, so ist Christus Urheber der Gnade und Herrlichkeit.
    In dieser Weise können wir auch die jungfräuliche Mutter mit Eva so zusammenbringen daß der ersten Eva die zweite, welche Maria ist, entspricht;
    gleichwie wir vom zweiten Adam, das ist Christus, gezeigt haben, daß er dem ersten Adam entspricht.
    Eva nämlich hat, weil sie der Schlange Glauben schenkte,
    Fluch und Tod über das Menschengeschlecht gebracht,
    und nachdem Maria dem Engel geglaubt hatte, geschah es durch Gottes Güte, daß Segen und Leben den Menschen zuteil wurde.
    Um Evas willen werden wir als Söhne des Zornes (Eph 3,2) geboren:
    von Maria aber haben wir Jesus Christus empfangen, durch den wir zu Söhnen der Gnade wiedergeboren werden.
    Zu Eva wurde gesagt:
    "In Schmerzen wirst du Kinder gebären" (Gen 3, 16);
    +
    Maria ist von diesem Gesetz befreit, indem sie, unbeschadet der Unversehrtheit ihrer jungfräulichen Scham, ohne jedes Gefühl eines Schmerzes, wie oben gesagt worden, Jesus, den Sohn Gottes, gebar.
    +

    -

    Die Weihnachtsmotette "Praeter rerum seriem" von Josquin Desprez (1450-1521) - in der Version von Cipriano de Rore (1516-1565); vorgetragen von "The Tallis Scholars"




    Praeter rerum seriem parit deum hominem Virgo Mater.
    Nec vir tangit virginem nec prolis originem novit Pater.

    Entgegen der Ordnung der Dinge gebärt die jungfräuliche Mutter Gott als Menschen.
    Weder berührte sie ein Mann, noch kennt der Vater den Ursprung der Geburt.


    Virtus sancti spiritus opus illud coelitus operatur.
    Initus et exitus partus tui penitus, quis scrutatur?

    Durch des Heiligen Geistes Kraft wurde dies himmlische Werk vollbracht.
    Tiefe des Anfangs und Ende deiner Geburt, wer durchschaut es ?

    Dei providentia quae disponit omnia tam suave,
    Tua puerperia transfer in mysteria.
    Mater Ave.

    Gottes Vorsehung, die alles so lieblich ordnet,
    weihe Deine Kinder in die Geheimnisse ein.
    Gegrüsst seist du, Mutter.




    Siehe dazu bitte auch :
    Maria: Die neue Eva
    und:
    Die Marianischen Dogmen


    Der hl Hilarius von Poitiers ( gest. 367)
    in seinem Werk "Zwölf Bücher über die Dreieinigkeit (De Trinitate)"
    über den Gott-Menschen Jesus Christus:

    -

    Von der Gottheit unseres Herrn Jesu Christi haben wir also folgendermaßen erfahren:
    durch seinen Namen, durch seine Geburt, durch sein Wesen,
    durch seine Macht, durch sein Bekenntnis.


    Ich glaube aber, daß der Name in keiner Weise einen Zweifel läßt.
    Lesen wir doch:
    Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
    Was überhaupt ist da an Schmähung möglich, warum er nicht sein solle, als was ihn sein Name nennt?
    Oder ist nicht etwa der Name Bezeichnung für das Wesen?
    Alles Widersprechen muß begründet sein, darum frage ich hier nach dem Grund zur Leugnung der Göttlichkeit.
    Denn die Bezeichnung ist ganz schlicht und ist frei von einer fremdartigen Zubenennung,
    die zu Bedenken Anlaß geben könnte.
    Das fleischgewordene Wort ist nämlich nichts anderes als Gott.
    Hier ist kein Grund, eine abgeleitete oder angenommene Benennung zu argwöhnen, so daß ihm der Name Gott nicht auf Grund des Wesens zukäme.


    Christus stammt aus dem Himmel, ist Menschensohn und ist im Himmel.

    Gerade daraufhin hat der Herr selbst jenes übergroße und ungemein
    schöne Geheimnis der Menschannahme aufgewiesen, mit seinem Wort:
    Niemand ist zum Himmel emporgestiegen, wer nicht vom Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.” (Joh.3,13 )
    Daß er vom Himmel herabstieg, ist die Ursache des vom Heiligen Geist empfangenen Ursprungs.
    Nicht hat nämlich Maria dem Leibe den Ursprung gegeben, wenn sie auch zum Wachstum und zur Geburt des Leibes alles das beigetragen hat, was ihrem Geschlecht wesensgemäß zukommt.

    Sofern er aber Menschensohn ist, ist er der
    Sproß des in der Jungfrau empfangenen Leibes.

    Sofern er endlich im Himmel ist,
    macht das die Macht des immerdauernden Wesens aus.
    Denn trotz des von sich aus ins Dasein gerufenen und erschaffenen Leibes hat er sich nicht aus der Kraft seiner Unendlichkeit heraus in den Bereich seines umgrenzten Körpers eingeengt.
    Wenn er auch vermöge der Kraft des Geistes und der Macht des Wortes Gottes
    in der Gestalt eines Knechtes (Phil 2,7) Dasein hatte,
    so ist dennoch der Herr des Himmels und der Welt
    von keinem Kreise innerhalb und außerhalb des Umkreises von Himmel und Erde je fern gewesen.


    Deswegen also ist er sowohl vom Himmel herabgestiegen
    und auch Menschensohn und endlich im Himmel gegenwärtig,
    weil das fleischgewordene Wort sein Fortdauern als Wort nicht verloren hatte.

    Denn sofern es Wort ist, bleibt es im Himmel;
    sofern es Fleisch ist, besteht es als Menschensohn;
    sofern das Wort Fleisch wurde, stammt es vom Himmel
    und ist es Menschensohn und ist es im Himmel
    .
    Denn die Kraft des Wortes besteht nicht in körperlicher Art, und auch war es da nicht fern, von wo es herabgestiegen war.
    Und das Fleisch hatte nicht anderswoher seinen Ursprung genommen als aus dem Wort,
    Und das fleischgewordene Wort
    war trotz seines Fleisch-seins dennoch sehr wohl das Wort.



    -

    Die drei hl. Messen im Alten Ritus:

    Missa in nocte
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c251/index.html
    Missa in aurora
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c252/index.html
    Missa in die
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...c253/index.html
    -


    Ich wünsche allen Mitgliedern und Mitlesern ein frohes, gesegnetes und gnadenreiches Fest der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.


    -
    |addpics|qps-6a-1acd.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum23.12.2025 18:10
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !



    "....denn du hast Den in deinem Schoss getragen, Den die Himmel nicht fassen konnten....."

    Weihnachts Responsorium "Sancta et immaculata virginitas - Heilige und unbefleckte Jungfräulichkeit"
    in der Version von Cristobal de Morales (1500-1553), vorgetragen von "Weser Renaissance":

    Sancta et immaculata virginitas,
    quibus te laudibus efferam nescio:
    quia quem caeli capere non poterant,
    tuo gremio contulisti.
    Benedicta tu in mulieribus
    et benedictus fructus ventris tui.


    Heilige und unbefleckte Jungfräulichkeit,
    ich weiß nicht, mit welchen Hymnen ich dich preisen werde,
    denn du hast Den in deinem Schoß getragen,
    Den die Himmel nicht fassen konnten,
    Gebenedeit bist du unter den Frauen
    und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes.





    Die abendliche Vesper mit der siebten Antiphon vom 23. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    den Du aus Erdenstaub gebildet.

    O Emmanuel - Gott mit uns / hehrer König,
    Du hast uns das Gesetz gebracht,
    Du Sehnsucht aller Völker und ihr Heil;
    Komm - und erlöse uns, Herr, unser Gott


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Emmanuel - Gott mit uns / hehrer König,
    Du hast uns das Gesetz gebracht,
    Du Sehnsucht aller Völker und ihr Heil;
    Komm - und erlöse uns, Herr, unser Gott


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"


    Die O-Antiphonen; erklärt von Pater Johannes M. Schwarz: Die siebte Antiphon:


    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum22.12.2025 17:52
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !

    Die abendliche Vesper mit der sechsten Antiphon vom 22. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Völkerkönig / ersehnt von allen,
    Du Eckstein, der zusammenfügt die beiden;
    Komm - und bring dem Menschen Heil,
    den Du aus Erdenstaub gebildet.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Völkerkönig / ersehnt von allen,
    Du Eckstein, der zusammenfügt die beiden;
    Komm - und bring dem Menschen Heil,
    den Du aus Erdenstaub gebildet.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

    Die O-Antiphonen; erklärt von Pater Johannes M. Schwarz: Die sechste Antiphon:


    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum21.12.2025 18:02
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die abendliche Vesper mit der fünften Antiphon vom 21. Dezember:
    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Aufgang / ewigem Lichte Glanz,
    Du Sonne der Gerechtigkeit;
    Komm - und erleuchte,
    die da harren in Finsternis und Todesschatten.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Aufgang / ewigem Lichte Glanz,
    Du Sonne der Gerechtigkeit;
    Komm - und erleuchte,
    die da harren in Finsternis und Todesschatten.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

    Die O-Antiphonen; erklärt von Pater Johannes M. Schwarz: Die fünfte Antiphon:


    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum20.12.2025 18:21
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum vierten Adventssonntag:



    -


    "Herr Jesus Christus, menschgewordener Sohn Gottes!

    Du bist hier im heiligsten Sakrament in unserer Mitte gegenwärtig.


    Wir beugen die Knie vor Dir und beten Dich an.


    In wenigen Tagen dürfen wir wieder das hohe Fest Deiner Geburt feiern, das Gedächtnis Deiner ersten Ankunft auf dieser Erde.


    Bereite unsere Herzen vor auf diese heiligen Tage, damit wir in reicher Fülle die Gnaden empfangen, die Du uns durch Deine Menschwerdung verdient hast.
    Lass tief in unsere Herzen eindringen die ernsten Worte Deines Vorläufers Johannes:
    'Bereitet den Weg des Herrn! Macht eben seine Pfade!
    (Lk 3,4)
    [....]
    Gott, mit freudigem Verlangen sehen wir dem heiligen Weihnachtsfest entgegen, an dem wir wieder die menschliche Geburt Deines Sohnes feiern.
    Mit Freude nehmen wir Ihn auf als unseren Heiland.

    Lass uns in Fülle teilhaben an Seiner Erlösung, damit wir Ihm auch mit Zuversicht entgegensehen, wenn Er einst wiederkommt, die Welt zu richten.



    Der mit Dir lebt und herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -

    |addpics|qps-63-37a9.jpeg-invaddpicsinvv,qps-64-c5bb.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum20.12.2025 18:18
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Die abendliche Vesper mit der vierten Antiphon vom 20. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Schlüssel Davids / Zepter Israels,
    Du tuest auf, und keine Macht kann schliessen,
    Du schliessest, und niemand ist, der öffnet;
    Komm - führe den Gefesselten ans Licht
    aus finsterer Kerkerhaft und Todesschatten.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Schlüssel Davids / Zepter Israels,
    Du tuest auf, und keine Macht kann schliessen,
    Du schliessest, und niemand ist, der öffnet;
    Komm - führe den Gefesselten ans Licht
    aus finsterer Kerkerhaft und Todesschatten.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

    Die O-Antiphonen; erklärt von Pater Johannes M. Schwarz: Die vierte Antiphon:




    +

    Nutzen wir die verbleibende Adventszeit, um das anstehende Weihnachtsfest gut zu feiern...


    der hl. Franz v. Sales (1567-1622):
    -
    „Um Weihnachten gut zu feiern, werden wir vor allem unseren Verstand demütigen und anerkennen, dass er in keiner Weise fähig ist, auf den Grund dieses großen Geheimnisses vorzudringen, das ein wahrhaft christliches Mysterium ist."
    -

    Ein Geheimnis des Glaubens:
    "empfangen vom Heiligen Geiste, geboren aus der Jungfrau Maria"
    Die Dogmen: Verbindliche Glaubensinhalte; Geheimnisse des Glaubens


    Die Geburt Christi aus der makellosen Jungfrau Maria scheidet die Geister.


    Der hl. Irenäus von Lyon (135-202):
    -

    "Jede Irrlehre beginnt entweder mit der Leugnung der Jungfrauengeburt
    - oder endet damit
    "

    -


    Der 4. Adventssonntag:

    Zur Bedeutung der vierten Kerze des Adventskranzes:

    (Zur Erinnerung:
    die erste Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.
    Hierfür hat Gott ein einziges Mal Feindschaft gesetzt:
    Gen 3,15
    "Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."

    +
    die zweite Kerze steht
    für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
    Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.
    +
    Die dritte Kerze
    steht für Weissagungenq der Propheten des Alten Bundes.
    Hier besonders der Prophet Jesaia:

    "Seht, die
    Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14) )

    +
    +



    Die vierte Kerze:

    Sie steht für den den hl. Johannes den Täufer....
    für den Übergang des Alten in den Neuen Bund durch den Wegbereiter des Herrn,
    den hl. Johannes den Täufer,
    der auch letztendlich im Fluss Jordan in Angesicht unseres Herrn und Gottes Jesus Christus ausrief:
    -

    "Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünden der Welt" (Joh 1,29)

    -
    Siehe dazu bitte auch:
    Fest Taufe des Herrn Buch Jesaja 42,5a.1-4.6-7.


    Zum 4. Adventsonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    "1. Kl. – Farbe violett
    Stationskirche: Zu den hl. Zwölf Aposteln

    Dieser Sonntag hatte ursprünglich keine eigene Liturgie, da der Gottesdienst des vorangehenden Quatembertages, der sich mit der Erteilung der hl. Weihen durch die ganze Nacht hinzog,
    erst in der Frühe des Sonntags zu Ende ging.
    Später schob man die Quatemberfeier auf den Morgen des Samstags und stellte dann, meist aus Texten der Quatembertage, eine eigene Messe für diesen Sonntag zusammen.

    Sehnsuchtsvoll rufen wir im Introitus nach dem Erlöser.
    Die Epistel nimmt Bezug auf die Diener der Kirche, die am vorhergehenden Quatembersamstag in den Bischofskirchen die hl. Weihen erhalten haben, und warnt vor lieblosem Richten, da sich der Herr das Gericht bei seiner Parusie vorbehalten habe.
    Im Evangelium mahnt der Vorläufer noch einmal eindringlich, dem Herrn die Wege zu bereiten.
    Im Offertorium denken wir mit ehrfürchtiger Freude an Maria, den lebendigen Tabernakel des kommenden Welterlösers.
    In der hl. Kommunion wird auch unsere Seele wie Maria Christusträgerin, ein heiliges, gesegnetes Bethlehem (Comm.)."

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso4/index.html
    -



    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum19.12.2025 14:02
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Die abendliche Vesper mit der dritten Antiphon vom 19. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
    vor Dir verstummen staunende Könige,
    Dich flehen an der Erde Stämme:
    Komm - ohne Zögern und befreie uns.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
    vor Dir verstummen staunende Könige,
    Dich flehen an der Erde Stämme:
    Komm - ohne Zögern und befreie uns.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -


    Gelobt sei Jesus Christus!


    Die abendliche Vesper mit der dritten Antiphon vom 19. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
    vor Dir verstummen staunende Könige,
    Dich flehen an der Erde Stämme:
    Komm - ohne Zögern und befreie uns.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
    vor Dir verstummen staunende Könige,
    Dich flehen an der Erde Stämme:
    Komm - ohne Zögern und befreie uns.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

    Die O-Antiphonen; erklärt von Pater Johannes M. Schwarz: Die dritte Antiphon:


    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum18.12.2025 14:47
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die abendliche Vesper mit der zweiten Antiphon vom 18. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Adonai - Herr / Du Führer Israels,
    Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
    und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
    Komm - erlöse uns mit starkem Arm.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Adonai - Herr / Du Führer Israels,
    Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
    und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
    Komm - erlöse uns mit starkem Arm.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

    Die O-Antiphonen; erklärt von Kaplan Johannes M. Schwarz: Die zweite Antiphon:

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum17.12.2025 09:45
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Segensreichen Adventsgedanken von Pater Dieter Biffart von der Petrus-Bruderschaft:

    -

    Der Vorläufer und Bußprediger Johannes der Täufer ruft eindringlich in der Liturgie der Adventzeit:
    Bereitet den Weg des Herrn!
    Macht gerade seine Pfade.
    Was krumm ist, soll gerade, was uneben soll ebener Weg werden
    “ (Lk 3,4 f.).

    Nachdem Gott in der Menschwerdung angekommen ist, will er auch in unserem Herzen Ankunft feiern.
    Deshalb müssen auch wir ihm die Wege bereiten:
    Wie aber bereiten wir dem Herrn die Wege, auf daß Weihnachten auch in unserem Herzen gefeiert werden kann?

    1.)
    Die wichtigste und grundlegendste Vorbereitung auf Weihnachten ist eine aufrichtige, ehrliche Beichte, getragen von der Reue und dem Vorsatz, die Gelegenheit zur Sünde entschieden zu meiden.
    Durch die Sünde gehen wir krumme Wege, die uns von Gott wegführen und unser Herz für Gott verschließen.
    Der Herr aber geht uns nach, er ist gekommen, zu suchen was verloren ist.
    Er will das geknickte Rohr nicht brechen, den glimmenden Docht nicht auslöschen.
    Im Tod und am Ende der Zeiten wird er als gerechter Richter kommen.
    Doch vorher ringt er um jede einzelne Seele und sucht einen Weg um uns Sein Heil schenken zu können.

    Der Herr liebt jede einzelne Seele.
    Er hat sich jede Menschenseele sein kostbares Blut kosten lassen.
    Verwundert es, daß Er alles unternimmt, damit Seine Erlösung nicht um-
    sonst gewirkt wurde?
    In der Beichte machen wir einen Schritt auf den Herrn hin, getragen von Seiner Gnade.
    Doch zuvor hat der Herr schon hundert Schritte auf uns hin getan.
    Er wirbt um uns, Er sucht nach einem Weg in unser Herz.
    Und wenn wir Ihm durch eine Sünde eine Pforte schließen, klopft er an der nächsten und begehrt Einlaß.
    Der Heiland drängt, aber Er zwingt uns nicht.
    Sein Drängen wächst aus Seiner unendlichen Liebe zum Menschen.
    Seien wir nicht widerspenstig, es geht um unser ewiges Heil oder Unheil.
    Bereiten wir dem Herrn daher einen Weg, gehen wir Ihm entgegen, weil Er uns mit Seiner Gnade entgegeneilt.
    Wer das ewige Heil nicht erlangt, ist wie ein Mensch, der an Durst stirbt, obwohl er an
    der Quelle frischen Wassers lebt.
    Haben wir keine Angst vor unserer Schwäche, sagt doch der Apostel Johannes:
    „Dadurch werden unsere Herzen vor seinem Angesicht sich beruhigen, daß wenn uns unser Herz anklagt, Gott größer ist als unser Herz. Er weiß alles“ (1 Joh 3,20).
    Was wir nicht vermögen, will Er durch Seine Gnade möglich machen, die Er uns durch das Beichtsakrament reichlich zuteil werden läßt.



    Gnadenquelle hl. Beichte !


    2.)
    Neben dem fruchtbaren Empfang des Sakramentes bereiten wir dem Herrn einen Weg in unser Herz, indem wir mit Johannes dem Täufer in die Wüste gehen.
    Der Konsumrausch unserer Tage hat aus der Bußzeit des Advents schon längst einen vierwöchigen Jahrmarkt gemacht.
    Aus der stillen Einkehr ist eine lärmende „Auskehr“ geworden.
    Entziehen wir uns in der Adventzeit bewußt diesem glitzernden Rummel.
    Die Geschäftigkeit dieser Tage ist durchaus ähnlich derjenigen in der Herberge zu Bethlehem:
    Damals stand der Erlöser vor der Tür –
    „Er kam in sein Eigentum, doch die Seinigen nahmen ihn nicht auf“ (Joh 1,11).
    Sie waren so beschäftigt mit den Dingen dieser Welt, dass sie nicht hören uns sehen wollten, wer um Einlaß bittet.
    Wer im weltlichen Treiben nicht untergeht, wird das Klopfen Gottes an der Seelenpforte hören.
    Dazu braucht es aber die innere Wüste:
    die Stille, ein zur Ruhe Kommen im Gebet
    .



    Das beharrliche Gebet

    In den kommenden Tagen werden die Häuser und Wohnungen festlich geschmückt.
    Und dennoch:
    Vergessen wir nicht vor allem anderen, unsere Seele zu bereiten und zu schmücken.
    Sie soll herrlicher erstrahlen als die Lichter am Weihnachtsbaum."

    -
    +

    Die abendliche kirchliche Vesper erfährt vor dem Weihnachtsfest
    - in der letzten Woche der hl. Adventszeit - Einfügungen;
    es sind dies die sieben O-Antiphonen.

    Auch wir dürfen dieses durch die O-Antiphonen besonders ausgedrückte ehrfürchtige Sehnen in den kommenden Tagen mitbeten.

    Zunächst eine Einleitung durch Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft,
    anschliessend das abendliche Gebet mit der ersten Antiphon vom 17. Dezember.

    Zunächst die Einleitung:

    -

    " Die sieben O-Antiphonen

    Allabendlich singt die Kirche dem Herrn ihr Abendlob: die Vesper.
    Deren Höhepunkt ist der Gesang des Magnificat, den einst Maria bei ihrer Begegnung mit Elisabeth anstimmte (Lk 1,46-55).
    Eingerahmt wird der Gesang des Magnificat durch eine feierliche Antiphon (Leitvers).
    Unter den zahlreichen Magnificat-Antiphonen ragen besonders jene
    sieben heraus, welche vom 17. bis zum 23. Dezember gesungen werden.
    Man nennt sie "O-Antiphonen", denn jede von ihnen beginnt mit dem Ruf "O",
    mit einem Urlaut der Faszination und des Sehnens, auch der (Ehr-) Furcht.


    Die sieben feierlichen Antiphonen flehen den Heiland unter Namen und in Bildern herbei, die dem Alten Testament entnommen sind.
    Diese Bilder werden geheimnisvoll-mystisch entfaltet, ehe sie ein jedes Mal in den
    Ruf Venite- "Komm" münden und um Erlösung bitten.
    Wir finden In den O-Antiphonen 'eine Zusammenfassung aller Weissagungen über den Erlöser. (...)
    Die sieben Lieder zeigen auch untereinander einen Gedankenfortschritt:
    Wir sehen zuerst den Gottessohn in seinem vorzeitlichen Leben als unerschaffene Weisheit, dann im Alten Bunde....als Führer des Volkes in der Wüste,
    als Wurzel Jesse und Schlüssel Davids,
    hierauf....
    als Sonne, endlich sehen wir ihn als Erlöser der Heiden (Völkerkönig), als Gott mit uns'

    (Pius Latsch: Das Jahr des Heiles).

    Wir möchten Sie einladen, sich zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest mit der Kirche abendlich zu vereinen und vom 17. Dezember an die O-Antiphonen und das Magnificat zu beten.
    Das Gebet kann der folgenden Struktur folgen:
    1. Eröffnungsvers
    2. O-Antiphon (Der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
    3. Magnificat
    4. O-Antiphon (Wiederum der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
    5. Marienlob (Alma Mate redemptoris)"


    Soweit diese kurze Einführung von Pater Gräuter.


    Nachfolgend die abendliche Vesper mit der ersten Antiphon vom 17. Dezember:

    -

    "Eröffnungsvers:

    Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
    Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
    in Kraft und Milde waltest Du in allem:
    Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.


    Magnificat:

    Hoch erhebt meine Seele den Herrn
    in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
    er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
    siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.

    Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
    heilig Sein Name -

    und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
    über jenen, welche ihn fürchten.

    Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
    Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.

    Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
    Niedrige aber erhoben.

    Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
    Reiche gehen lassen mit leeren Händen.

    Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
    dass er Seines Erbarmens gedenke,

    wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
    Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn
    und dem Heiligen Geist,

    wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
    und in Ewigkeit. Amen.


    O-Antiphon:

    O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
    Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
    in Kraft und Milde waltest Du in allem:
    Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.


    Marienlob (Alma Mate redemptoris):

    Hohe Mutter des Erlösers,
    du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
    hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
    Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
    deines Schosses heiligen Schöpfer.
    Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
    da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
    mit uns Sündern hab Erbarmen !"

    -

    Die O-Antiphonen; erklärt von Kaplan Johannes M. Schwarz: Die erste Antiphon:


    -


    -|addpics|qps-5f-2218.jpeg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Die Ewige Wahrheit Jesus ChristusDatum15.12.2025 22:26
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Die Ewige Wahrheit Jesus Christus

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Pater Jakob Koch von den Steyler Missionaren über unseren Herrn und Gott Jesus Christus als das Licht der Welt:

    -

    "Christus ist das Licht der Welt und der Wendepunkt der Zeit.
    Dafür wurde er geboren, dafür hat er gelebt, dafür ist er gestorben.

    Das Licht der Welt.
    Er sollte die Wahrheit bringen und uns alle Fragen, die Wert und Bedeutung für unser Leben und Sterben haben, beantworten.
    Er sollte die großen Rätsel lösen nach dem Woher und Wohin des menschlichen Lebens,
    nach dem Leid und Weh der Erde, nach der Tilgung bzw. Erlösung aller Schuld.

    Weder wusste die alte heidnische noch die moderne Wissenschaft eine befriedigende Antwort auf diese wichtigsten Menschheitsfragen zu geben.
    Christus hat all diese Fragen ganz klar beantwortet:
    Er ist das Licht der Welt
    .





    Christus ist der Wendepunkt der Zeit.
    Vor ihm müssen alle Menschen einmal stehen und sich für oder wider ihn erklären,
    ob sie vor ihm die Knie zur Anbetung beugen
    oder sein Gericht über sich ergehen lassen wollen.
    -
    Du glaubst an Christus;
    du musst fester an ihn glauben.
    Du musst deutlicher und lauter dich für ihn erklären.

    Du musst durch dein Wort und Beispiel zur Erleuchtung anderer mitwirken.
    Das bist du Christus und den Menschen schuldig.

    Ja, Christus muss auch für dich immer mehr zu einem Wendepunkt, zum Mittelpunkt deines Lebens und Strebens werden.

    Er war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet.“ (Joh. 1, 9.)

    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum14.12.2025 21:18
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    "Frieden" ist heute in aller Munde, aber nicht in aller Herzen !

    Die hll. Engel bei der Verkündigung der Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus an die Hirten:
    -

    Lk 2,14
    Ehre ist Gott in der Höhe und auf Erden Friede Menschen eines guten Willens

    -

    Statt "guten Willens" wird auch übersetzt "bei den Menschen Seiner Gnade"
    -

    Msgr. Michael Schmitz, Generalvikar des Instituts Christus König und Hoherpriester über die Verkündigung des wahren Friedens:
    -

    [....]
    "Der Friede der Welt, das Geheimnis des Elendes und Ähnliches mehr, werden auf einen Platz gehoben, den sie in der Verkündigung der Kirche niemals gehabt haben und auch nicht haben dürfen.

    Wenn uns aber all dies aus dem Glauben geschenkt wird, sind sie vielmehr Folgen des einen wahren Glaubens.
    Sie sind dann die Konsequenzen davon, daß die Menschen sich in ihren Herzen der Gnade öffnen,
    sich auf Gott konzentrieren, und Ihm die geschuldete Ehre erweisen.
    Nur dann kann der Friede kommen, nur dann können die Menschen besser miteinander leben, nur dann wird denen geholfen, die sonst unterdrückt würden.
    Gott muß immer im Zentrum stehen.
    Das haben verschiedene Päpste in ihrem Kampf gegen diesen Säkularismus bis heute immer wieder unterstrichen.
    Wir dürfen nicht zulassen, daß durch die Reduzierung der katholischen Religion auf das innerweltlich Nützliche die Notwendigkeit der Erlösung, das Wesen der Menschwerdung und seine Folgen, die Gottheit Christi und schließlich die Heilsnotwendigkeit unserer Religion und Kirche in Frage gestellt werden."

    -



    Eine kurze prägnante Definition dieser Wahrheit von
    Ludolf von Sachsen (1300-1377) in "Das Leben Jesu Christi":
    -

    "Und Friede auf Erden den Menschen,
    nicht irgendwelchen Menschen, sondern jenen, die guten Willens sind. (Lk. 2,14),
    jenen also,
    die den menschgewordenen Christus guten Willens aufnehmen und nicht verfolgen."

    -

    Das heisst auch die Heilige Mutter Kirche als die Braut Christi anzunehmen und nicht zu verfolgen !

    Siehe bitte auch:

    Stufen zur Vollkommenheit (41)

    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum13.12.2025 18:25
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !




    Zum 3. Adventssonntag - Gaudete -:

    -

    "Freuet euch im Herzen allezeit!
    Wiederum sage ich euch: Freuet euch!

    Lasst als Menschen eure Güte erfahren.
    Denn der Herr ist nahe!

    Herr Jesus Christus!
    Zu heiliger Freude rufst Du uns heute durch Deine Kirche.
    Frohe Menschen sollen wir sein, auch wenn wir Busse tun.
    Wir wissen ja: Wenn wir mit rechtem Herzen zu Dir kommen, wirst Du alle Sündenschuld von unserer Seele nehmen.
    Um unseres Heileswillen bist Du ja herabgestiegen zu uns Menschen.
    Dank sei Dir, o Herr!
    So gib uns, Herr, die rechte Freude!
    Die Freude mit Dir, die Freude über Deine gnadenvolle Gegenwart in unserer Mitte.
    Du hast ja gesagt:
    'Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt'
    (Mt 28,20).
    [....]
    Herr Du bist uns nahe, und wir freuen uns Deiner Gegenwart.
    Aber noch ist unsere Freude nicht vollkommen.


    Denn wir erkennen Dich nur mit den Augen des Glaubens.
    Vor unseren Sinnen bist Du verborgen unter den Gestalten,
    der von Brot und Wein geblieben sind.


    Wir wissen aber:
    Am Ende der Zeiten
    wirst Du in Deiner zweiten Ankunft kommen im vollem Lichte Deiner Gottesmajestät
    und
    in der verklärten Schönheit Deiner menschlichen Natur.


    [....]

    Herr Jesus Christus!
    Mit freudigen Herzen sagen wir Dank für Deine gnadenvolle Gegenwart unter uns sündigen Menschen.



    Gib uns einen lebendigen Glauben, dass wir Dich erkennen,
    wenn Du in verhüllter Gestalt uns nahe bist.

    Gib uns aber auch ein grosses Verlangen, Dich in Deiner Herrlichkeit zu schauen.
    Vor allem aber lass uns bereit sein, wenn Du einst wiederkommst,
    damit dann unsere Freude vollkommen sei.
    Der Du lebst und herrschest von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

    -


    Auch der hl. Pater Pio wurde von diesem unermesslichen Mysterium überwältigt.
    Während der hl. Wandlung vergoss er oft Tränen. Später erklärte er, dass er nicht nur einige Tropfen Tränen vergiessen wollte sondern einen ganzen Strom an Tränen und fügte hinzu :"Erkennt ihr nicht das grosse Geheimnis des hl. Messopfers ?"



    Siehe dazu bitte auch:
    Gegenwart Jesu Christi (11)
    -

  • Advent, Zeit der SehnsuchtDatum13.12.2025 18:24
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Advent, Zeit der Sehnsucht

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Der 3. Adventssonntag: "Gaudete"" !

    "Gaudete""...."Freuet euch"....
    Der Herr ist nahe....


    (Zur Erinnerung:
    die erste Advents-Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.)
    +
    die zweite Kerze steht
    für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
    Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.)



    Die dritte Kerze
    steht für Weissagungen der Propheten des Alten Bundes.
    Hier besonders der Prophet Jesaia.
    -

    "Seht, die
    Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14)


    Und die Weissagung des kommenden Rufers in der Wüste, dem hl. Johannes dem Täufer:


    "Eine Stimme ruft:
    Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
    Baut in der Steppe eine ebene Strasse für unseren Gott
    !" (Jes 40, 3)




    Aus einer Adventspredigt des hl. Bernhard v. Clairvaux (1090-1153):




    -
    "Liebe Brüder, ihr seid die Kleinen, denen Gott offenbart, was er den Weisen und Klugen verborgen hat.
    Verweilt in eifrigem Nachdenken bei dem, was wirklich dem Heil dient.
    Überlegt, was dieser Advent bedeutet.
    Fragt auch, wer da kommt, woher und wohin, wozu und wie er kommt.

    Eine solche Wissbegierde ist sicher lobenswert und heilbringend.
    Die ganze Kirche würde den gegenwärtigen Advent ja nicht mit solcher Hingabe feiern,
    wäre in ihm nicht ein so grosses Geheimnis verborgen.

    Zuallererst wollen wir mit dem Apostel in Staunen und Bewunderung schauen,
    wie gross der ist, der (in die Welt) eintritt.
    Er ist nach dem Zeugnis des Gabriel
    "der Sohn des Höchsten" und somit selbst der Höchste mit dem Vater, denn es wäre unrecht, auch nur zu denken, der Sohn Gottes sei geringer (als der Vater)."

    -


    Zum 3. Adventssonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:

    -

    1. Kl. – Farbe violett oder rosarot
    Stationskirche: St. Peter

    Die Kirche unterbricht heute den Ernst der Adventszeit.
    Alles ist in der Liturgie auf den Ton der Freude gestimmt.
    Statt der violetten Gewänder darf der Priester heute rosarote tragen, der Diakon die Dalmatik, der Subdiakon die Tunicella.
    Die Orgel kann ihr frohes Lied erklingen lassen.
    Freude herrscht, weil der Heiland mit dem Reichtum seiner Erlösungsgnade nahe ist.
    Der Sonntag führt wegen des Anfangs des Introitus den Namen «Gaudete».
    Er entspricht dem Sonntag «Lætare», dem vierten Fastensonntag, und trägt wie dieser den Gedanken der Freude in den Bußernst der Vorbereitungszeit.

    «Der Herr ist nahe» (Intr., Epistel); er erscheint, um das Volk Israel aus der babylonischen Gefangenschaft (Introituspsalm, Offert.), um uns alle zu befreien.
    Wir flehen innig, daß er kommen möge (Oratio, Grad.).
    Schon gibt der Vorläufer den Abgesandten der jüdischen Behörden feierlich Zeugnis von ihm.
    «Der Herr ist nahe.» Ja, «er steht schon in unsrer Mitte», so jetzt beim Opfer der hl. Messe. Er kehrt bei uns ein in der hl. Kommunion; deshalb fort mit allem Kleinmut! (Comm.)

    -


    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso3/index.html

    -

    Der Herr ist nahe....
    "Freuet euch" !

    So wie der kleine Paul aus der Zentralafrikanischen Republik
    mit dem Jesuskind auf seinem Arm. (abgebildet auf einer Weihnachtsgrusskarte von "Kirche in Not")


    Der Introitus der hl. Messe (Phil. 4, 4-6):
    Gaudete in Domino semper: iterum dico, gaudete. Modestia vestra nota sit omnibus hominibus: Dominus enim prope est. Nihil solliciti sitis: sed in omni oratione petitiones vestræ innotescant apud Deum. (Ps. 84, 2) Benedixisti, Domine, terram tuam: avertisti captivitatem Jacob.
    V Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto. Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen. – Gaudete in Domino (usque ad Ps.).

    Freuet euch allezeit im Herrn. Noch einmal sage ich: Freuet euch. Laßt alle Menschen eure Güte erfahren; denn der Herr ist nahe. Um nichts macht euch Sorgen, sondern stets sollen in innigem Gebet eure Anliegen vor Gott kund werden. (Ps. 84, 2) Herr, Du hast Dein Land gesegnet und Jakob heimgeführt aus der Gefangenschaft.
    V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. – Freuet euch allezeit (bis zum Ps.).



    |addpics|qps-5g-d783.jpeg-invaddpicsinvv,qps-5h-af98.jpeg-invaddpicsinvv,qps-5i-59f6.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

  • Die Ewige Wahrheit Jesus ChristusDatum10.12.2025 22:40
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Die Ewige Wahrheit Jesus Christus

    Gelobt sei Jesus Christus !

    Erzbischof Fulton Sheen in "Das Leben Jesu" über das fleischgewordene Ewige Wort Gottes:

    -

    "Der heilige Johannes berichtet in seinem Evangelium die Vorgeschichte des Sohnes Gottes:

    Im Anfang war das WORT, Das WORT, es war bei Gott,

    und dieses WORT war selber Gott. Im Anfang schon war es bei Gott
    .


    Und alles ist durch es, nichts ist ohne es geworden.
    Jo 1, 1–3

    „Im Anfang war das Wort.“
    Was immer in der Welt ist, wurde nach einem Gedanken Gottes erschaffen; denn jedes Ding setzt einen Gedanken voraus.
    Jeder Vogel, jede Blume, jeder Baum wurde auf Grund einer im Geiste Gottes existierenden Idee erschaffen.
    Griechische Philosophen hielten dafür, dass der Gedanke etwas Abstraktes ist.
    Doch siehe: der Gedanke oder das Wort Gottes hat sich als Person geoffenbart.
    Die Weisheit Gottes ist eine göttliche Person.
    Vor seinem Erdendasein ist Jesus Christus Gott von Ewigkeit:
    die Weisheit, der Gedanke des Vaters.
    In seinem Erdendasein ist er jener Gedanke oder jenes Wort Gottes, das zu den Menschen spricht.



    Die Worte der Menschen vergehen, sobald sie gedacht oder ausgesprochen sind;
    das Wort Gottes hingegen ist DAS Wort, Gott selbst, gesprochen seit Ewigkeit.
    Dieses Wort und der es spricht sind nie voneinander zu trennen.
    In seinem Wort spricht der ewige Vater seinen ganzen Verstand, sein ganzes Wissen, sein ganzes Wesen aus
    .
    [....]

    -

    Basierend auf dem Grabtuch v. Turin:

    Das Leiden Christi und das Grabtuch Jesu

    KI generiertes Antlitz unseres Herrn und Gottes Jesus Christus:


    +

Inhalte des Mitglieds Aquila
Beiträge: 7546
Geschlecht: männlich
Seite 1 von 101 « Seite 1 2 3 4 5 6 101 Seite »

Besucher
0 Mitglieder und 22 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Lothar Martin
Forum Statistiken
Das Forum hat 4135 Themen und 27239 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:




Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen
Datenschutz