Dieses Jahr am morgigen Freitag
- 7. Juni -
feiert die Heilige Mutter Kirche das
Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu.
( immer am dritten Freitag nach dem Hochfest Pfingsten
Hochfest Pfingsten )
und in der Woche nach dem Hochfest Fronleichnam
Hochfest Fronleichnam
Aus dem hl. Evangelium nach Johannes:
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Joh 19,31
Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten, baten die Juden Pilatus,
man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und ihre Leichen dann abnehmen; denn dieser Sabbat war ein großer Feiertag.
Joh 19,32
Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war.
Joh 19,33
Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht,
Joh 19,34
sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floß Blut und Wasser heraus.
Joh 19,35
Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr.
Und er weiß, dass er Wahres berichtet, damit auch ihr glaubt.
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Dieses Hochfest geht zurück auf eine
Erscheinung unseres Herrn und Gottes Jesus Christus
am 19. Juni 1675 in der Fronleichnamsoktav.
Er erschien der vor dem Tabernakel knienden
hl. Margareta Maria Alacoque
und zeigte ihr sein Herz mit den Worten:
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"Sieh hier das Herz, das die Menschen so sehr liebt, dass es nichts gespart hat, um sich zu opfern, und zu erschöpfen in Liebesbeweisen;
und als Dank empfange ich von den meisten Menschen nur Kälte, Unehrerbietigkeit, Verachtung und Sakrilegien in diesem Sakrament der Liebe. Was mich aber am meisten schmerzt, ist, dass Herzen, die Mir besonders geweiht sind, Mir auf diese Weise begegnen.
Darum verlange Ich von dir, dass der erste Freitag nach der Fronleichnamsoktav ein besonderer Festtag zur Verehrung Meines Herzens werde; dass man an dem Tage sich dem heiligen Tische nahe, und einen Ehrenersatz leiste, zur Sühnung all der Beleidigungen, welche Meinem Herzen, seit es auf den Altären weilt, zugefügt wurden, und ich verspreche Dir, dass mein Herz diejenigen im reichsten Maße den Einfluss seiner Liebe fühlen lassen wird, die es verehren, und die sorgen, dass es auch von andern verehrt werde."
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Unser Herr und Gott Jesus Christus wies sie an, sich für die Einführung eines Herz-Jesu-Festes und für die Pflege des Herz- Jesu Freitags einzusetzen.
Gut 100 Jahre Jahre später genehmigte es
Papst Clemens XIII.
und
am 18. Mai1856 führte Papst Pius IX. dieses Fest für die ganze Kirche verbindlich ein.
Papst Pius XII. schliesslich veröffentlichte
1956 die Enzyklika "Haurietis aquas" ("Ihr werdet Wasser schöpfen""),
Das Hochfest Herz-Jesu
soll die Verehrung des hl. Messopfers vertiefen
und zu einem andächtigen und häufigen Empfang des Leibes Christi in der hl. Kommunion führen.
Der hl. Pfarrer von Ars
hat einst angemahnt,
dass es nicht angehe, dass ein Mensch sage,
er hätte zu sehr gesündigt und dies könne GOTT nicht verzeihen;
dies wäre gar ein schwere Kränkung der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTTES.....
das Zweifeln an der BARMHERZIGKEIT CHRISTI kommt einer Beleidigung GOTTES gleich.
Nicht für die Gerechten ist unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS gekommen....
sondern
für die Sünder !
Freilich kann ER nur gegen jene barmherzig sein,
die dies auch wollen.
Unbussfertige legen SEIN HERZ
- und dasjenige der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter als der Mitterin aller Gnaden des HEILIGEN GEISTES -
"in Ketten"...
Der hl. Paulus: im Brief an die Epheser:
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Eph 3,14
Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,
Eph 3,15
nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,
Eph 3,16
und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken,
dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.
Eph 3,17
Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen.
In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet,
Eph 3,18
sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen
Eph 3,19
und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt.
So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.
Eph 3,20
Er aber, der durch die Macht, die in uns wirkt, unendlich viel mehr tun kann,
als wir erbitten oder uns ausdenken können,
Eph 3,21
er werde verherrlicht durch die Kirche und durch Christus Jesus in allen Generationen,
für ewige Zeiten.
Amen.
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Der hl. Augustinus:
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"O Feuer, das immer loht und nie erlischt;
o immer brennende Glut, die nie erkaltet:
entzünde auch mich, damit ich in deiner Liebe nur dich allein liebe.“
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Dazu auch hier mehr:
blog-e2541-Monat-Juni-Herz-Jesu-Verehrung.html
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