Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....
06
April
2014

Wahlen in Ungarn : Sieg für Victor Orban !

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen

Eine erfreuliche Meldung !

In Ungarn zeichnet sich ein
klarer Sieg für
Ministerpräsident Orban's "Fidesz-Partei" ab.

Es dürften sich ca. 48-50 % an Stimmenanteilen ergeben.

Damit wird Victor Orban für weitere vier Jahre
Ministerpräsident bleiben.
Es scheint gar wieder mit Zweidrittelmehrheit !

Gerne erinnern wir uns hierbei an die von ihm
in seiner ersten Legislaturperiode
eingeführten neuen Verfassung (des Lebens )
mit dem Schutz für das ungeborene Kind ab der Empfängnis
und dem alleinigen Schutz der Ehe zwischen Mann und Frau.
Die Präambel beginnt mit
"Gott segne die Ungarn" ( auch Nationalhymne !)


Siehe bitte hier:

blog-e2475-Ungarn-s-christliche-Verfassung.html

Somit wird Ungarn such weiterhin der
Abtreibungs- und Genderismuslobby der EU die Stirn bieten !


Sobald bekannt, werden wir hier genauere Resultate
sowie das amtliche Endresultate einfügen.

----
Update von heute 7.April:

Die Fidesz-Partei von Ministerpräsident Orban
erreichte
96 der 106 Direktmandate
und
44,5% der abgegebenen Zweitstimmen,
was insgesamt zu
133 Mandaten
im 199 Plätze umfassenden neuen Parlament.
Damit kann Ministerpräsident Orban
weitere 4 Jahre mit einer
Zweidrittelmehrheit
- dies sind genau die erreichten 133 Mandate -
alleine regieren.


Für die freigeistig durchsetzte Abtreibungs - und Genderismuslobby in der EU dürfte diese Entscheidung nur schwer zu verkraften sein !





Freundliche Grüsse und Gottes Segen

Jetzt kommentieren Kategorie: Genderismus; Homoideologie Autor: Aquila 06.04.2014 21:52
26
März
2014

Auch die Slowakei für den Schutz der Ehe zwischen MANN und FRAU

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen


Wie schon in anderen Nationen des ehemaligen Ostblocks
wie
Ungarn, Polen, Kroatien, Slowenien, Litauen, Lettland -
wird nun
auch in der Slowakei die
Ehe als alleinige Verbindung
zwischen einem Mann und einer Frau

in der Verfassung festgeschrieben !

Aus einem Artikel bei "katholisches.info":

-

In der Slowakei wurde eine historische Vereinbarung zwischen der politischen Linken und der politischen Rechten getroffen.
Wir werden in der Verfassung verankern, daß eine Ehe nur zwischen einem Mann und einer Frau bestehen kann“,
so Jan Figel, der Vizepräsident des slowakischen Parlaments.
Es ist eine Antwort, auf den Versuch, uns die Gender-Theorie aufzwingen zu wollen“.

Am vergangenen 24. Februar einigten sich der slowakische Ministerpräsident Robert Fico und der Christdemokrat Jan Figel (KDH) auf eine Verfassungsänderung.
Die beiden führenden Politiker der Sozialisten und Christdemokraten legten fest, die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau in der Verfassung zu verankern.
Die Verfassungsänderung untersagt die Legalisierung der Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Personen“, so Figel.
[....]

-

Hier der vollständige Beitrag

http://www.katholisches.info/2014/03/26/...nks-und-rechts/


Freundliche Grüsse und Gottes Segen

Jetzt kommentieren Kategorie: Genderismus; Homoideologie Autor: Aquila 26.03.2014 12:24
12
März
2014

Monat März: Dem hl. Josef gewidmet

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen

Der Monat März ist
dem hl. Josef
gewidmet, dem Patron der Kirche und der Sterbenden.
Dazu eine Ansprache von
Papst Benedikt XVI.
vom Adventssonntag 2010:
-

"Liebe Brüder und Schwestern!

An diesem Adventssonntag berichtet das Evangelium des hl. Matthäus, wie sich die Geburt Jesu aus der Sicht des hl. Joseph zugetragen hat.
Er war der Verlobte Marias, aber „noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes" (Mt 1, 18).
Der Sohn Gottes wurde in Erfüllung einer alten Prophezeiung (vgl. Jes 7,14) im Schoß einer Jungfrau Mensch.
Dieses Geheimnis manifestiert die Liebe, die Weisheit und die Macht Gottes gegenüber der von der Sünde verletzten Menschheit.

Der hl. Joseph wird als „gerechter Mann" (Mt 1, 19) bezeichnet, dem Gesetz Gottes treu, bereit, seinen Willen zu tun.
Aus diesem Grund hat er am Geheimnis der Inkarnation teil,
nachdem ein Engel des Herrn ihm im Traum erschienen war und ihm verkündet hatte:
„Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet,
ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären;
ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen" (Mt 1, 20-21).
So gab er den Gedanken, Maria in aller Stille zu entlassen,
auf und nahm sie zu sich, denn nun sahen seine Augen in ihr das Werk Gottes.

Der hl. Ambrosius kommentiert, dass sich „in Joseph die Liebenswürdigkeit und die Gestalt des Gerechten verwirklicht, um seine Qualität als Zeuge noch würdiger zu machen" (Exp. Ev. sec. Lucam II, 5: CCL 14, 32-33). Er, so fährt der hl. Ambrosius fort, „konnte den Tempel des Heiligen Geistes nicht beflecken, die Mutter des Herrn, den fruchtbaren Schoß des Geheimnisses" (ibid. II, 6: CCL 14, 33).
In der Sicherheit, gerecht zu handeln, tat Joseph, „wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, obwohl er verwirrt war.
Auch indem er dem Kind, das über das ganze Universum herrschen wird, den Namen 'Jesus' gibt, reiht er sich in die Reihe der demütigen und treuen Diener ein, Engeln und Propheten, Märtyrern und Aposteln gleich - wie es die alten orientalischen Hymnen besingen.

Der hl. Joseph verkündet die Wunder des Herrn, er bezeugt die Jungfräulichkeit Marias, eine ungeschuldete Tat des Herrn, und wird Schützer des Messias während seines irdischen Lebens.

Verehren wir also den Pflegevater Jesu (vgl. CCC 532),

denn in seiner Gestalt zeigt sich der neue Mensch,
der mit Treue und Mut auf die Zukunft schaut,
nicht seinem eigenen Plan folgt, sondern sich ganz der unendlichen Barmherzigkeit desjenigen hingibt, der die Prophezeiungen erfüllt und die Zeit der Erlösung anbrechen lässt.

Liebe Freunde,
dem hl. Joseph, dem allgemeinen Patron der Kirche,
möchte ich alle Hirten anvertrauen und sie dazu aufrufen „den Christgläubigen und der ganzen Welt die demütige und tägliche Botschaft der Worte und Zeichen Christi zu verkünden" (Schreiben zum Beginn des Priesterjahres).

Möge unser Leben sich immer mehr der Person Jesu angleichen, denn „nun nimmt Er, der das Wort ist, selbst einen Leib an, kommt als Mensch von Gott her und zieht das ganze Menschsein an sich, trägt es in das Wort Gottes hinein.." (Jesus von Nazareth, Freiburg 2006, 384).

Rufen wir vertrauensvoll die Jungfrau Maria an, die voll der Gnade „von Gott Geschmückte", damit am jetzt schon nahen Weihnachtsfest sich unsere Augen öffnen und Jesus sehen und das Herz in dieser wunderbaren Begegnung der Liebe frohlocke.
[....]

-

Und eine Predigt von Hw Prof. Spindelböck:

-

St. Josef - Patron der Sterbenden

Der Monat März ist in besonderer Weise der Verehrung des heiligen Josef gewidmet.
Die Kirche verehrt ihn als wahren Bräutigam und Ehemann der allerseligsten Jungfrau Maria, da er mit ihr in einer wahren, aber stets jungfräulichen Ehe verbunden war. Das Ziel dieser ehelichen Verbindung war es,
dem aus der Jungfrau Maria Mensch gewordenen Sohn Gottes, unserem Herrn Jesus Christus, nach Gottes Plan die Liebe und Geborgenheit einer menschlichen Familie zuteil werden zu lassen. So durfte Josef der gesetzliche Vater Jesu sein und für die Heilige Familie liebevoll Sorge tragen
.

Über sein Leben wissen wir nicht viel.
Es heißt in der Heiligen Schrift aber,
daß er ein gerechter Mann war (vgl. Mt 1,19). Gerechtigkeit im biblischen Sinn ist als Vollkommenheit oder Heiligkeit zu sehen. Josef hatte also eine geglückte und geordnete Beziehung zu Gott und zu den Menschen. Josef von Nazaret verweigerte Gott nichts, was ihm zustand, er gab Gott die Ehre, vor allem durch seinen tätigen Gehorsam. Er liebte aber auch die Menschen, besonders jene, die ihm anvertraut waren.

Obwohl die Heilige Schrift darüber nichts berichtet,
nimmt die kirchliche Tradition mit Recht an, daß Josef in der Gegenwart Jesu und Mariens sterben durfte.
Darum war sein Sterben ein überaus trostvolles.
In diesem Sinn hat sich der Brauch entwickelt,
den heiligen Josef als Fürbitter um eine gute Sterbestunde anzurufen.
Denn die Stunde unseres Todes sowie seine Art und Weise sind nicht in unsere Macht gelegt. Wir können nur auf die göttliche Vorsehung vertrauen und darum beten, daß wir in rechter Vorbereitung und im Frieden mit Gott aus dem Leben scheiden. Wer könnte da ein wirksamerer Fürbitter sein, als jener gerechte Mann, der seine Seele dem Schöpfer in der liebevollen Anwesenheit und Fürsorge von Jesus und Maria zurückgeben durfte?
Der heilige Josef wird daher in der Litanei als besonderer „Patron der Sterbenden“ (patrone morientium) angerufen.
Manche verrichten auch ein Gebet zum heiligen Josef für alle Sterbenden des kommenden Tages oder der kommenden Nacht, ein gewiß sehr segensreicher Brauch!

Ähnlich wie Josef während seines irdischen Lebens zurücktrat, um Platz zu machen für das Jesuskind, das ihm gemeinsam mit Maria, seiner jungfräulichen Gemahlin, anvertraut wurde, so ist er auch in der Geschichte der kirchlichen Heiligen­verehrung eher im Hintergrund geblieben. Die Päpste haben aber gerade in letzter Zeit wiederholt auf den Segen und die besondere Bedeutung seiner Verehrung hingewiesen (zuletzt Johannes Paul II. in seinem Apostolischen Schreiben „Redemptoris Custos“ vom 15. August 1989). Die heilige Theresia von Avila schreibt, sie könne sich nicht erinnern, den heiligen Josef jemals umsonst um Hilfe angerufen zu haben.
St. Josef ist der besondere Schutzpatron der Kirche. Ihm wollen wir daher alle Lebenden, Sterbenden und Verstorbenen anempfehlen!

-

Anmerkung:
Das angesprochene Gebet für die Sterbenden des Tages oder der Nacht
lautet:
-

"Heiliger Josef,
Du Nährvater Jesu Christi und wahrer Bräutigam der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria,
bitte für uns und für die Sterbenden dieses Tages / dieser Nacht

"


-

Freundliche Grüsse und Gottes Segen

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemeine Glaubensthemen Autor: Aquila 12.03.2014 00:55
08
März
2014

Geschichte des Kommunionempfanges

Hw Pater Leo Kuchar SSS über die Geschichte des Kommunionempfanges
-

Geschichte des Kommunionempfanges

Wie alles in der Kirche hat auch der sakramentale Kommunionempfang eine interessante und bewegte Geschichte.
Sie ist für uns heutige Christen aufschlussreich und lehrreich.

Die ersten Christen trennten nie Eucharistiefeier und Eucharistieempfang.
Sie sprachen vom „Brotbrechen“ und vom „Herrenmahl“.
Ihr Ziel war, würdig zu kommunizieren, um würdig zu leben,
und würdig zu leben, um würdig zu kommunizieren
.
An der Stelle, wo heute der Priester die Worte ausspricht:
„Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt…“
rief früher der Diakon: „Sancta sanctis! Das Heilige den Heiligen!“
Es wurde die Mahnung angefügt: „Wer würdig ist, trete hinzu! Wer nicht, tue Buße!“

Im Mittelalter kam es dann – zumindest nach unserem Urteil –
zu einer bedauerlichen Entwicklung.
Der Kommunionempfang wurde immer seltener.
Die Kirche sah sich gezwungen, ein Gebot zu erlassen,
wonach jeder Katholik wenigstens einmal im Jahr,
zur österlichen Zeit, die hl. Kommunion empfangen muss.

Ohne dieses Kirchengebot hätten vermutlich viele Christen
die erste hl. Kommunion bis zur Sterbestunde aufgeschoben.
Als Ersatz und Gegengewicht entwickelte sich damals die so genannte
„Augenkommunion“.
Die Gläubigen wollten die hl. Hostie sehen und anbeten.
In der Messfeier wurden die hl. Gestalten nach der Wandlung erhoben,
die Eucharistie wurde in der Monstranz ausgesetzt und in Prozessionen
durch die Stadt getragen.
In diese Zeit fällt auch die Einführung der Fronleichnamsprozession.

Das Konzil von Trient hat die tägliche Kommunion gut geheißen und empfohlen, aber der Aufruf verhallte ohne Echo. Im Gegenteil:
eine von der Kirche
verworfene Irrlehre machte sich breit: der Jansenismus.

Die Heiligkeit der Eucharistie und die Unwürdigkeit des Empfängers
wurden so übermäßig betont, dass man im häufigen Kommunionempfang
einen schweren Verstoß gegen die Ehrfurcht zum Altarsakrament erblickte.
In den Heiligengeschichten, die damals verfasst wurden,
wurde auch immer betont, dass der betreffende Heilige
oder die Heilige aus Demut dem Tisch des Herrn fernblieb.
Auch fromme Ordensfrauen kommunizierten damals nicht öfter als dreimal im Jahr.
Einen besonderen Platz nimmt das 17. Jahrhundert ein.
Es war die Zeit der Hochblüte des Jansenismus.
Sein Geist spukte in den Köpfen der meisten Geistlichen und der Professoren,
die den jungen Klerus heranbildeten.
Es gab aber auch in diesem Jahrhundert Heilige, die die Gläubigen
zur öfteren hl. Kommunion einluden und diese zu begründen suchten.
Sie mussten in Kauf nehmen, dass man sie als Irrlehrer und Abweichler verdächtigte.

Einen Durchbruch erreichten die bekannten Herz-Jesu-Erscheinungen.
An die Seherin, die hl. Margarethe Alacoque,
richtete der Heiland den Wunsch, sie möge die Sühnekommunion
an den ersten Freitagen von neun Monaten propagieren,
eine Idee, die Anklang fand, da das 17. Jahrhundert Sühnebruderschaften und Sühneandachten sehr liebte und bevorzugte.
Durch die Einführung der Herz-Jesu-Freitage wurde indirekt die
öftere hl. Kommunion gefördert.
Neun zusätzliche Kommunionen im Jahre, das war praktisch schon der Durchbruch zur monatlichen Kommunion.
Hätte die hl. Maria Margarethe die monatliche oder gar tägliche Kommunion verlangt,
hätte man ihre Erscheinungen als Teufelswerk qualifiziert und die Seherin
womöglich als Hexe verurteilt.
In den Herz-Jesu Erscheinungen zeigt sich nicht nur die überfließende Liebe des Erlösers, sondern auch die bewunderungswürdige Strategie des Hl. Geistes.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte der
heilige Papst Pius X.
Er wird als eucharistischer Papst bezeichnet.
Er erließ zwei Eucharistiedekrete.
Mit dem Dekret „Sacra Tridentina Synodus“
öffnete er sperrangelweit die Türen des Tabernakels für die
tägliche Kommunion.
Wer heute täglich zur hl. Kommunion gehen will, muss mit keinerlei Behinderung von Seiten der Seelsorger oder der Kirchengemeinde rechnen.
Nach dem neuesten Kirchengesetzbuch kann jeder Katholik sogar zweimal täglich kommunizieren, wenn er auch zweimal am Tag die hl. Messe mitfeiert.
Es ist uns heute fast unerklärlich, dass es überhaupt notwendig war, dass ein Papst ein Dekret herausgeben musste, um die tägliche Kommunion zu erlauben.
Papst Pius X. hat allerdings vor achtzig Jahren ein anderes Eucharistiedekret veröffentlicht,
das – ähnlich wie die Empfehlungen des Konzils von Trient –
keine allgemeine Reaktion hervorgerufen hat und weithin unbekannt
und unbeachtet geblieben ist. Es geht um das
Dekret "Quam singulan" über die
Frühkommunion der Kleinkinder.

Der Papst verlangt von den Eltern, Erziehern und Seelsorgern,
dass die Kinder zur Erstkommunion vorbereitet und zugelassen werden, wenn sie den Gebrauch der Vernunft erlangen und gewöhnliches und eucharistisches Brot unterscheiden können. Pius X. hat selber vierjährigen Kindern die hl. Kommunion gereicht.
Wo die Frühkommunion regional praktiziert wurde,
hat sie erstaunliche Früchte des religiösen Lebens hervorgebracht: gesunde christliche Ehen, gläubige Familien mit vielen Kindern und
– was sich daraus ergibt – zahlreiche Priester- und Ordensberufe.

Was können wir uns aus der Geschichte des Kommunionempfanges hervorholen?


Von den ersten Christen benötigen wir die Praxis,
dass die hl. Kommunion unverzichtbarer Bestandteil der Messfeier ist.

Allerdings müssen wir von ihnen auch den Grundsatz übernehmen,
dass man würdig kommunizieren muss,
um würdig zu leben, und dass man würdig leben muss, um würdig zu kommunizieren.


Vom Mittelalter können wir uns die Beichtfreudigkeit ausleihen.
Damals wurde viel gebeichtet und wenig kommuniziert.

Unser Ideal sollte lauten:
Öfters beichten und öfters kommunizieren!


Wer damals nur dreimal im Jahr zum Tisch des Herrn ging,
bereitete sich durch eine gute hl. Beichte vor –
und diese dreimalige Beichte war vermutlich auch mehr als notwendig.
Wenn damals – und das gilt da und dort bis in unsere Zeit – die hl. Beichte der Weg zur Kommunion war, so könnte es heute einen umgekehrten Weg geben:
die hl. Kommunion sollte uns den Wert der häufigen Beichte erschließen und zur Wiederentdeckung des Bußsakramentes führen.
Jesus wartet auf uns nicht nur auf dem Altar, sondern auch im Beichtstuhl.


Außerdem sollte die Verehrung und Anbetung der Eucharistie
ihren Platz behalten und auch noch weiter ausgebaut werden.
Was im Mittelalter als Ersatz für die fehlende sakramentale Kommunion
das christliche Leben über Wasser hielt, sollte heute zu den Schätzen der fortschreitenden Glaubenserkenntnis gerechnet werden.

Jesus ist in der Eucharistie gegenwärtig.
Er ist das Brot des Lebens.
Eben deshalb verdient er, dass man sein Altarsakrament verehrt und anbetet
.
Die Herz-Jesu-Erscheinungen bringen auch einen neuen Aspekt ins Spiel.

Im Herzen Jesu lodert eine Liebessehnsucht nach uns.
Nicht nur wir sehnen uns nach der Vereinigung mit ihm in der hl. Kommunion,
sondern auch er will sakramental mit uns kommunizieren, sooft es möglich ist.
Wir sollen daher bei der Entscheidung, wie oft wir kommunizieren wollen,
nicht nur unsere eigenen Wünsche berücksichtigen,
sondern auch seine Sehnsucht.

Diesen Umstand hat vermutliche Papst Pius X. vor Augen gehabt, als er die Frühkommunion der Kinder gefordert hat.
Jesus sehnt sich nach dieser Kommunion und die Erwachsenen haben kein Recht gegenüber dem Herrn ein Veto einzulegen.

Auch unsere Zeit kennt eine fehlgeleitete Kommunionpraxis.
Es gibt viele Kommunionen, aber wenig Beichten.
„Wer würdig ist, trete hinzu, wer nicht, tue Buße!“
Geben wir den Weg, der zum Tisch des Herrn führt, nicht auf,
aber haben wir den Mut, den Umweg über den Beichtstuhl zu wählen,
wenn uns das Gewissen anklagt;

und falls uns das Gewissen nie anklagt, dann haben wir wahrscheinlich den Beichtstuhl noch notwendiger.
Schöpfen wir doch aus allen Quellen des Heiles!

-

Jetzt kommentieren Kategorie: Allgemeine Glaubensthemen Autor: Aquila 08.03.2014 00:56
01
März
2014

Warum beträgt die Fastenzeit 40 Tage ?

Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen


Eine immer wieder gestellte Frage ist diejenige, warum die
eigentliche Fastenzeit
40 Tage
betrage ?

Rechnen wir am
Aschermittwoch bis zum ersten Fastensonntag, so sind es 4 Tage....
vom ersten Fasten-Sonntag bis zum Karsamstag 42 Tage...
somit kämen wir auf 46 Tage Fasten-Zeit....


da nun aber in der Heiligen Mutter Kirche die
Sonntage keine Fastentage sind, werden die
sechs Sonntage in der Fastenzeit wieder abgezählt...
somit sind wir bei
40 Tagen !


Warum nun 40 Tage ?

40 Tage dauerte die Sintflut,

40 Tage wanderten die Israeliten in der Wüste bis sie das Gelobte Land erreichen durften...

40 Tage fastete Moses, bevor er auf dem Berg Sinai Gott gegenüber stand....

40 Tage dauerte die Pilgerschaft des Propheten Elias zum Berge Horeb, um dort die Offenbarung Gottes zu erhalten....

40 Tage fastete unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS in der Wüste, bevor er Sein öffentliches Leben begann.


In den Anfängen des Christentums
- speziell nach der Konversion von Kaiser Konstantin zum Christentum im 4. Jahrhundert -
war ein 36-tägiges Fasten bereits üblich....
im 7. Jahrhundert erhöhte die Heilige Mutter Kirche dann die Anzahl der Fasten-Tage auf die oben erwähnten 40.

Siehe bitte auch:

blog-e4145-Die-Vorfastenzeit.html

Aschermittwoch



Freundliche Grüsse und Gottes Segen

Jetzt kommentieren Kategorie: Oft gestellte Fragen Autor: Aquila 01.03.2014 22:32
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