Gelobt sei Jesus Christus !
In dieser Blog-Kategorie werden oft gestellte Fragen gebündelt und nach Möglichkeit zufriedenstellend beantwortet.
Oft wird gefragt, warum denn die Bekleidung eines geweihten römisch katholischen Priesters ( in der Regel immer noch die Soutane / Soutanelle ) schwarz sei ( oder sein sollte, denn.... angesichts der leider oft zu beobachtenden "Halli-Galli" bekleideten modernen Priester ist wieder einmal darauf hinzuweisen, dass der Heilige Stuhl an den immer noch geltenden Bekleidungsvorschriften nichts geändert hat !) ?
Antwort:
Das Schwarz steht für die Trauer und den Verzicht ! Der Priester ist denn auch ein Fremder auf dieser Welt ! Er ist in der Fremde ! Sein Erbteil ist unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS selbst !
Dazu der heilige Paulus:
Hebr 13,14 Denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt, sondern wir suchen die künftige.
Röm 12,2 Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
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Auch die zum allgemeinen Priestertum gehörenden Gläubigen sollen sich denn zusammen mit dem Priester stets als Fremde auf dieser Welt sehen - also in dieser Welt leben, aber nicht von dieser Welt sein ! - und sich nach der wahren Heimat - der Anteilhabe am Göttlichen Dreifaltigen Leben - sehnen und dies durch ein Streben nach Heiligkeit im Sinne der traditionsverbundenen Lehre der Heiligen Mutter Kirche bezeugen.
Der Priester soll denn auch kein "Neuerer" sein sondern ein Erwecker von Heiligkeit !
Auch wird oft die Frage gestellt, weshalb der Heilige Vater, der Papst, stets eine
w e i s s e
Soutane trägt ?
Antwort:
Dieser Brauch geht auf den heiligen Papst Pius V ( dem Frommen ) zurück. ( 1504 - 1572, Papst von 1566 bis zu seinem Tode ) Er gehörte dem Orden der Dominikaner an, deren Ordenstracht der
weisse Habit
ist.
Auch als Papst hat er denn diesen weiter getragen und wurde so zum Vorbild für die weissen Soutanen der nachfolgenden Päpste.
Manchen ist vielleicht schon aufgefallen, dass die Soutanen aller Geistlichen gleichviele Knöpfe
nämlich 33
aufweisen. Weshalb diese einheitliche Zahl ?
Antwort:
Die 33 Knöpfe der Soutanen weisen auf die 33 irdischen Lebensjahre unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS hin !
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Gelobt sei Jesus Christus !
Manche wurden bestimmt schon mit der Frage konfrontiert, warum Rom für uns röm. Katholiken eine "Heilige Stadt" sei ?
Als die drei Hauptmotive sind zu nennen:
1. Rom ist der Ort des Martyriums der beiden heiligen Apostelfürsten Petrus und Paulus und auch der Ort ihrer Gräber. Daher leitet auch der Papst als der Stellvertreter Christi und Nachfolger des hl. Apostels Petrus die Kirche von Rom aus.
2. Die enge Verbindung zu Jerusalem, der Heiligen Stadt, in der unser Herr und Gott Jesus Christus gelitten hat, gestorben und auferstanden ist. Rom wird denn auch das "zweite Jerusalem" genannt. Bereits zu Zeiten der hl. Kaiserin Helena wurden Reliquien von Jerusalem nach Rom überführt.
3. Der Boden der Stadt Rom ist getränkt mit dem Blute unzähliger Märtyrer. Auch haben viele hier gelebt habenden Heiligen ihre Spuren hinterlassen. -
Siehe bitte auch :
Hochfest der hll. Apostelfürsten Petrus und Paulus
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Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Eine oft gestellte Frage lautet, warum denn das heilige Osterfest immer auf ein anderes Datum falle.
Antwort:
Die Regelung der Datierung des heiligen Osterfestes wurde auf dem ersten Konzil von Nicäa 325 festgeschrieben.
Somit ist die heute noch gültige Regelung: ( mit einigen kleinen seltenen Nuancen dann, wenn der astronomische Frühlingsanfang auf grund der schwankenden Mondbewegungen auf den 20. März fallen sollte )
Das Hochfest Ostern fällt auf den ersten Sonntag nach dem Vollmond nach dem astronomischen Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel, also nach dem 21. März !
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Eine immer wieder gestellte Frage ist diejenige, warum die eigentliche Fastenzeit 40 Tage betrage ?
Rechnen wir am Aschermittwoch bis zum ersten Fastensonntag, so sind es 4 Tage.... vom ersten Fasten-Sonntag bis zum Karsamstag 42 Tage... somit kämen wir auf 46 Tage Fasten-Zeit....
da nun aber in der Heiligen Mutter Kirche die Sonntage keine Fastentage sind, werden die sechs Sonntage in der Fastenzeit wieder abgezählt... somit sind wir bei 40 Tagen !
Warum nun 40 Tage ?
40 Tage dauerte die Sintflut,
40 Tage wanderten die Israeliten in der Wüste bis sie das Gelobte Land erreichen durften...
40 Tage fastete Moses, bevor er auf dem Berg Sinai Gott gegenüber stand....
40 Tage dauerte die Pilgerschaft des Propheten Elias zum Berge Horeb, um dort die Offenbarung Gottes zu erhalten....
40 Tage fastete unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS in der Wüste, bevor er Sein öffentliches Leben begann.
In den Anfängen des Christentums - speziell nach der Konversion von Kaiser Konstantin zum Christentum im 4. Jahrhundert - war ein 36-tägiges Fasten bereits üblich.... im 7. Jahrhundert erhöhte die Heilige Mutter Kirche dann die Anzahl der Fasten-Tage auf die oben erwähnten 40.
Siehe bitte auch:
blog-e4145-Die-Vorfastenzeit.html
Aschermittwoch
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Liebe Mitglieder, liebe Leser/innen
Eine oft gestellte Frage ist die nach der Bedeutung der drei von den hl. Drei Königen dargebrachten Opfergaben von
Gold, Weihrauch und Myrrhe
Die drei Opfergaben stehen für die Person unseres Herrn und Gottes Jesus Christus als
König, Gott und Mensch
Das Gold:
Die Opfergabe des Goldes steht für das Königtum Christi Dazu der hl. Gregor der Grosse in einer seiner Predigten: -
Die Weisen bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe dar. Gold gebührt dem König [...] Die Weisen verkünden also den, den sie anbeten, auch mit geheimnisvollen Geschenken: durch das Gold den König. Auch wir opfern dem neugeborenen Herrn Gold, indem wir ihn als den König des Weltalls anerkennen“
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Der Weihrauch:
Die Opfergabe des Weihrauchs steht für die Gottheit Christi
Der hl. Cyrill v. Alexandrien über Christus selbst als Weihrauchgefäß, das -
„allen überweltlichen und alles Kreatürliche übertreffenden Duft in sich trägt und mit ihm das All erfüllt“
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Die Myrrhe:
Die Opfergabe der Myrrhe steht für die menschliche Natur Christi und somit auch für Seinen Tod.
Der hl. Gregor v. Nyssa dazu: -
Myrrhe ist erforderlich zur Einbalsamierung von Leichen. Weihrauch aber ist in gewissem Sinn der Ehre Gottes geweiht. Wer sich also in dem göttlichen Dienst hingeben will, wird nicht anders ein gottgeopferter Weihrauch sein, als wenn er zuerst Myrrhe wird, dass heißt, seine Glieder hier auf Erden abtötet, mitbegraben mit dem, der für uns den Tod erduldet, und jene Myrrhe, die bei der Bestattung des Herrn gebraucht wurde, an seinem eigenen Fleisch zur Tötung der Begierden anwendet"
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Siehe bitte auch :
blog-e3859-Die-Reliquien-der-hl-Drei-Koenige.html
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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