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RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 20.06.2017 13:14von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Erzbischof Marcel Lefebvre wurde bereits in seiner Seminarzeit stark geprägt von den Schriften glaubensstarker Vorbilder.
Zu ihnen gehörte auch
der sel. Dom Columba Marmion, (1858-1923), der Abt der Abtei Maredsous,
der über die Notwendigkeit des wahren Glaubens und dessen gute Früchte bringenden Folgen:
-
"Der Glaube ist die Grundvoraussetzung für denjenigen, der Christus folgen will.
Sie muss die erste Haltung der Seele in Gegenwart des fleischgewordenen Wortes sein.
Das Christentum ist nichts anderes,
als die Annahme der Menschwerdung mit all ihren Konsequenzen im Glauben,
in einem praktischen Glauben.
[....]
Wenn sie die Gottheit Jesu Christi annehmen,
müssen sie folglich auch seinen Willen, seine Werke,
seine Institutionen, seine Sakramente, seine Realität im Mystischen Leib annehmen.“
-
Wie sehr Monsignore Lefebvre diese Worte verinnerlicht hat,
zeigte sich auch bereits an seinen Äusserungen während seiner Zeit als Seminarist,
wo er u.a. auch von den Vorträgen von Pater Marc Voegtli, CSSP, ("Congregatio Sancti Spiritus" - "Missionsgesellschaft vom Heiligen Geist unter dem Schutz des Unbefleckten Herzens Mariens" ), einem Professor von Santa Chiara in Rom, sehr beeindruckt war.
Der Seminarist Marcel Lefebvre:
-
"Man wird nie genügend betrachtet und gesucht haben, wer unser Herr Jesus Christus ist.
Er muss der Maßstab unseres Denkens sein.
Er ist die Ursache unserer Heiligkeit,
er ist unser Schöpfer,
da nichts, rein gar nichts ohne das Wort geschaffen wurde und unser Herr Jesus Christus doch das Wort ist.
Also müssen alle unsere Gedanken, alle unsere Betrachtungen Jesus Christus zum Ziel
haben. Das verändert das Leben!“
-
Als von diesem unerschütterlich wahren Glauben geprägte Konsequenz mahnte
Erzbischof Lefebvre unablässig auch den Absolutheitsanspruch der Ewigen Wahrheit Jesus Christus an, so auch im Jahre 1975:
-
"Wenn man den Glauben, den wirklichen Glauben an die Gottheit unseres Herrn Jesu Christi hat,
dann wünscht man, dass er herrscht,
dass er den Irrtum zurückdrängt,
dann lässt man nicht zu, dass unserem Herrn Jesus Christus
Luther, Buddha und Mohammed die gleichen Rechte eingeräumt werden.“
-
Siehe bitte auch:
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.07.2017 00:16von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Die Bezeichnung "christlich" ist heute oft nur noch Makulatur.
Es erstaunt denn auch nicht mehr, dass fast nur noch von sog. "christlichen Werten"
( "Werte" gibt es eigentlich auf der Bank ) die Rede ist, die problemlos auch in "humanistisch" freigeistiger "Übersetzung" vernehmbar sind.
Wohin es führt, wenn "christlich" lediglich noch buchstäblich das Papier zieren, ohne auch nur ansatzweise das wahre Wesen vom Christsein zu repräsentieren, wird gleichsam täglich vor Augen geführt.
Pater Bernward Deneke von der Petrus-Bruderschaft
hat an die wahre tiefe Bedeutung von "christlich" erinnert, die Welten vom "zeitgemäss" kolportierten "Weltverbesserungs-Sozialarbeitertum" entfernt ist:
-
"Christlich
Ein Wort, so allgemein, daß es alles oder nichts bedeuten kann.
Es läßt sich ohne Mühe auswechseln.
Rühmt man z.B. das »christliche Verhalten« einer Person, ihre Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Friedlichkeit, so könnte man stattdessen ebenso gut ihre "Menschlichkeit" rühmen.
Beruft sich ein Politiker auf »christliche Werte«,
dann spricht er fast immer von humanistischen Werten.
Was also ist »christlich«?
Zuallererst ein konkreter Glaubensinhalt.
»Jesus ist der Christus, der Sohn Gottes, der Erlöser«, bringt das frühchristliche Kurzcredo das unterscheidend Christliche auf den Punkt.
Erst von hier aus kann dann auch ein Verhalten »christlich« genannt werden, insofern es sich nämlich aus dem Glauben ergibt und den Lehren Jesu Christi entspricht.
Außerdem weist das Wort »christlich« noch über sich hinaus:
Der, nach dem die Christen benannt werden, hat ja eine Kirche gegründet und lebt in ihr fort. Wer »christlich« sagt, müßte also konsequenterweise auch »kirchlich« sagen.
Jedenfalls ist es an der Zeit, daß wenigstens Christen das Wort »christlich« wieder in seiner wahren Bedeutung verwenden."
-
An dieser Stelle sei passend einmal mehr daran erinnert,
dass im Himmel ausschliesslich Katholiken sein können.
"Wie bitte"? dürfte es nun aus einigen Mündern erklingen.
Bedenken wir:
Niemand wird in die ewige Glückseligkeit eingehen können, der nicht zur
Gemeinschaft der Heiligen gehört, die alleine innerhalb der Heiligen Mutter Kirche besteht.
Zu ihr gehören:
1) die Gläubigen auf Erden; die streitende Kirche
2) die Seelen im Fegefeuer; die leidende Kirche
3) und die Heiligen im Himmel; die triumphierende Kirche
In der Gemeinschaft der Heiligen sind alle durch das geheimnisvolle Band der heiligmachenden Gnade miteinander verbunden.
Wir verehren die Heiligen und rufen sie an. Sie aber helfen uns durch ihre Fürbitte bei Gott.
Wir helfen den Armen Seelen durch unser Gebet und andere gute Werke, durch Ablässe
und besonders durch das heilige Messopfer helfen.
Im Himmel sind somit keine Juden, Moslems, Hindu, Buddhisten etc.....
sondern alleine Katholiken !
Selbstredend können auch Angehörige oben genannter Gruppierungen das Seelenheil erlangen,
sofern sie in der Gnade Christi verstorben sind....
also gewesene Angehörige !
Im Fegefeuer werden sie denn auch von all ihren früheren falschen Gesinnungen geläutert.....
bis sie als katholische Brüder und Schwestern in die Gemeinschaft der Heiligen der triumphierenden Kirche eingehen werden.
Die Gemeinschaft der Heiligen der triumphierenden Kirche kennt keine "Toleranz " !!!!
Sehr eindrücklich umschrieben in einem Artikel bei der islamkritischen Seite "deislam" :
-
"Im Himmel gibt es keine Mohammedaner
Im Himmel gibt es nur CHRISTEN, Menschen und Engel,
die JESUS CHRISTUS voll und ganz angenommen haben als HERR und GOTT,
als (für ewig) MENSCH gewordener, dabei aber auch GOTT gebliebener, SOHN GOTTES.
Selbstverständlich gibt es auch GEWESENE Muslime im Himmel; aber Einlass in den Himmel finden sie nicht, wenn sie und solange sie an ihrem Irrglauben, an ihrem anti-christlichen “Glauben” festhalten. Zeit zur Bekehrung haben sie in diesem irdischen Leben.
Und falls sie es wegen unüberwindlicher Unwissenheit nicht geschafft haben, vor ihrem Tod
CHRISTUS als ihren GÖTTLICHEN RETTER und ERLÖSER anzunehmen
und sich zu ihm zu bekennen, werden sie, falls sie im übrigen GUTEN WILLENS waren und nach ihrem (besten) Wissen und Gewissen einigermaßen “gottesfürchtig” gelebt haben,
sich im PURGATORIUM, im Reinigungsort, vollends zum christlichen CHRISTUS bekehren müssen.
Dasselbe gilt natürlich auch für alle übrigen Nicht-Christen:
für die Juden, die Buddhisten, die Hindus, usf.; denn sie alle LEUGNEN Christus,
DEN, dem ALLE MACHT und HERRSCHAFT gegeben ist im Himmel (und auf Erden).
Im Himmel gibt es im übrigen nur katholische Christen.
Alles Nicht-Katholische wird (für die Geretteten) im “Fegfeuer” abgestreift und zurückgelassen!
Denn alles Unkatholische wird der GANZEN (GÖTTLICHEN) Wahrheit nicht gerecht,
leidet an Mängeln, an Unvollkommenheit, an Widerstand gegen GOTTES WILLEN.
Im Himmel gibt es nur EINE Religion, nur EIN Bekenntnis, nur EINE Gemeinschaft:
die KIRCHE CHRISTI, die ECCLESIA DEI, das REICH DER (AUS-)ERWÄHLTEN.
-
Genau dies
- hier gleichsam in leicht verständlicher und unmissverständlicher Kompaktheit dargelegt -
ist auch die traditionsverbundene Lehre der Kirche.
Alles Andere diesem Widersprechende ist menschengedacht und -gemacht !
Noch einmal aus "deislam":
-
Jesus Christus ist nicht jüdisch ; Er ist nicht islamisch;
Er ist christlich, und zwar katholisch, römisch-katholisch.
Er ist also auch nicht “orthodox” (nicht griechisch-orthodox und nicht russisch-orthodox,
nicht byzantinisch-orthodox, nicht koptisch-orthodox) soweit sich “orthodox” von römisch-katholisch abgrenzt.
Er ist nicht Waldenser, nicht Hussit; Er ist nicht “evangelisch”, nicht “anglikanisch”, also nicht lutheranisch, nicht zwinglianisch, nicht calvinistisch, nicht methodistisch, nicht bresbyteranisch; Er ist nicht Quäker und nicht Mormon und nicht Zeuge Jehovas;
Er ist KATHOLISCH;
Er ist der ALLE WAHRHEIT UMFASSENDE UND ALLEN IRRTUM AUSSCHLIESSENDE.
Jesus Christus ist der Begründer,
der Stifter der EINEN, HEILIGEN, KATHOLISCHEN UND APOSTOLISCHEN Kirche.
Der von IHM gesandte HEILIGE GEIST ist der Baumeister,
der Vollender und Bewahrer dieser mit der Fülle der Heilsmittel ausgestatteten heiligen Kirche und Kirche der Heiligen.
Christus identifiziert sich ganz nur mit ihr".
-
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus (2)
Siehe bitte auch:
Frage nach der Kindschaft Gottes
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 17.07.2017 23:08von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Die Wissenschaftsgläubigkeit hat erschreckende Ausmasse angenommen.
Im Zuge der sich epidemieartig ausbreitenden Ersatzreligion der Wissenschaft wird heute gar versucht, diese zum Zwecke der "humanistisch" wahrheitsfernen "Sinnänderung" der katholischen dogmatisch festgelegten Glaubenswahrheiten einzusetzen.
Dies vorausahnend, hat das 1. (Erste) Vatikanische Konzil (1869-1870) denn auch erklärt, dass auch die Wissenschaft die Beständigkeit der von der Kirche vorgelegten Glaubenswahrheiten nicht in Frage stellen bzw. sinnentfremden könne.
Wer dies dennoch behaupte, erfährt die Strafe der Exkommunikation.
Im Wortlaut:
-
"Wer sagt, es könne geschehen, dass den von der Kirche vorgelegten Lehrsätzen einmal entsprechend dem Fortschritt der Wissenschaft ein anderer Sinn zuzuschreiben sei als der,
den die Kirche gemeint hat und meint, der sei mit dem Anathema belegt."
-
Die dogmatisch festgeschriebenen unfehlbaren Glaubenswahrheiten der Heiligen Mutter Kirche sind unabänderlich.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
-
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 31.07.2017 22:43von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Kardinal Raymond Burke
in einem der Petrus-Bruderschaft gegebenen Interview:
-
"Der einzige Weg einer Reform in der Kirche besteht in der Kontinuität,
und zwar mit einer Wertschätzung der Tradition und einer grösseren Treue zu ihr."
-
Dieses Interview wurde anlässlich der durch Kardinal Burke am Fest des Kostbaren Blutes Christi
1. Juli: Fest des Kostbaren Blutes Christi
vollzogenen Priesterweihen (im Alten Ritus) geführt.
Ich werde demnächst dieses im "Informationsblatt" der Petrus-Bruderschaft August 2017 veröffentlichte, bemerkenswerte und segensreiche Interview hier in Teilen posten.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.08.2017 13:46von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Wie im vorigen Beitrag erwähnt, folgen nun einige erste Auszüge aus dem Interview mit Kardinal Burke.
Kardinal Burke betont in diesem Interview mit der Petrus-Bruderschaft die gleichsam handstreichartige Einführung des Neuen Messritus und dessen sichtbare Folgen für das Glaubensleben:
-
[....]
"Am vielleicht Einschneidensten war die Reform des Messritus.
Er wurde so vieler Elemente beraubt.
Da ich als Ministrant aufgewachsen bin, war ich sehr empfänglich für die verschiedenen Teile der Messe und dies nun alles über Nacht verschwinden zu sehen.....
es war also ein radikaler Umbruch, besonders gravierend bezüglich des Glaubens an die Eucharistie.
Man könnte auch einfach an der Art,
wie lässig man zur Kommunion ging, bemerken,
dass die Leute ihren Glauben an die hl. Eucharistie verloren hatten.
Dazu wurde die regelmässige Beichte aufgegeben, was natürlich auch den Glauben an die hl. Eucharistie schwächte.
All das geschah tatsächlich in einem Zeitraum weniger Jahre und es war zerstörerisch."
[....]
Nun sehe ich die jüngere Generation:
Sie ist hungrig nach all diesen Aspekten unseres Glaubens,
das erkennt man auch an ihrem enormen Interesse an der außerordentlichen Form des Römischen Ritus.
Sie hungert nach dem Reichtum,
den wir als junge Menschen gekannt und der nicht bewahrt worden ist.
Deswegen sollte meine Generation mehr als je zuvor diese jungen Menschen verstehen und das, was sie suchen.
Ich habe ein grosses Problem damit, dass sich manche meiner Generation gegen die Wiederherstellung der Frömmigkeit, der Messform und der anderen hl. Riten stemmen".
-
Ein kurzer Abriss über die Einführung des "Volksaltares" und der damit einhergehend "Handkommunion":
Erbärmliche Kommunionspendung bei Papst-Messe in Manila
und was damit alles verloren ging:
Die Messe in ihren Riten erklärt
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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