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19. März: Hochfest des hl. Josef, Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria. Bekenner

#1

Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.04.2013 23:49
von blasius (gelöscht)
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Irenäus von Lyon (um 135 - um 202), ist Kirchenvater. Er war Bischof in Lugdunum in Gallien (heute Lyon in Frankreich). Er gilt als bedeutendster Theologe des 2. Jahrhunderts. Patron des Bistums Lyon. Darstellung: In bischöflichen Gewändern mit Buch und Schwert. Gedenktag: 28. Juni


Irenäus gilt als Begründer der Systematischen Theologie. Da ein Freund Informationen über den Gnostiker Valentin haben wollte, verfasste er um 180 sein klassisches Werk, die fünf Bücher "Adversus haereses" ("Gegen die Häresien"), die erste zusammenfassende Übersicht über den christlichen Glauben. Daher trägt er auch die Ehrennamen "Vater der Dogmatik" und "Leuchte des Abendlandes". Zur Unterscheidung von kirchlichen und gnostischen Lehren benutzte Irenäus die Bibel, die durch die Sukzession gesicherte Tradition und die Glaubensregel (Canon veritatis).

Bekannt wurde Irenäus wegen seiner Lehre von der Tradition:

Unsere Lehrer im Glauben sind die Apostel, deren Lehre sich noch in den von ihnen gegründeten Kirchen finden muss. Wir müssen uns also an die in den apostolischen Kirchen vorgefundenen Lehren halten. Weil es jedoch zu weit führte, in allen apostolischen Kirchen den Beweis zu erbringen, wolle er sich an die "alte, allen bekannte, von den berühmten Aposteln Petrus und Paulus gegründete Kirche zu Rom" halten und hier den Beweis erbringen, dass ihre Bischöfe auf die Apostel zurückgehen und daher ihre Lehre apostolisch ist. "Denn mit dieser Kirche müssen infolge ihrer wirksameren Führerschaft alle (anderen) Kirchen allerorts übereinstimmen, da in ihr Christen aller Orte die apostolische Überlieferung unversehrt erhalten haben".

Irenäus bezeugt den Glauben an die Dreifaltigkeit, an die Erbsünde und die Erlösung und verteidigt die kirchliche Praxis der Taufe von Kindern.


http://www.kathpedia.com/index.php?title...3%A4us_von_Lyon


Liebe Mitleserinnen und Mitleser,

was ist die sogenannte Traditon der Kath.Kirche heute und ist das Moderne das Gegenteil von Traditon?

Was oder wer ist in der Wahrheit, kann das so gefragt werden oder ist das müssig weil es nur zum Streiten verführt?

Friedliche Grüße
blasius

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#2

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.04.2013 13:27
von Aquila • 7.027 Beiträge

Lieber blasius

Ich habe Deinen Beitrag hier in dieses Forum verschoben.


Die Heilige Mutter Kirche ist die Verkünderin und die Hüterin der Glaubenswahrheiten, 
deren Gesamtheit uns erst die
Fülle der Gnaden erschliesst.

Der wahre Glaube ist nicht nur eine „Religion des Buches“ .
Vielmehr ist er
eine Religion des HEILIGEN GEISTES!


nicht die hl. Evangelien waren zunächst da, sondern die mündlichen Predigten und Verkündigungen der heilligen Apostel !
Ihre heilige Tradition ( die Ueberlieferung ) fand ihre Fortsetzung in all ihren direkten Nachfolgern und schenkte
– zusammen mit der Heiligen Schrift -
unserer heiligen Mutter Kirche jenes kostbares Glaubensgut,
das wir als
GLAUBENSWAHRHEITEN bezeichnen.

Zwei Säulen tragen also die kirchliche Lehre;

die Hl. Schrift
und die
hl. Tradition!


Hierzu gehören in etwa die
kostbaren Gebete,
die schönen Liturgien,
die Ergebnisse der heiligen Konzilien ebenso wie die Gabe der Prophetie ( Vergessen wir nicht, dass der HERR sich dem heiligen Petrus und dem heiligen Paulus direkt offenbart hat ! ) etc….

Nicht nur die in den Jahrhunderten zu einer Einheit zusammengewachsenen Glaubenswahrheiten der Kirche sind
eine Frucht der heiligen Tradition
sondern in ihrer vorliegenden Fassung
auch die heiligen Evangelien selbst, die zunächst mündlich durch die hl. Apostel überliefert (hl. Tradition ) und erst nachträglich niedergeschrieben worden sind.

Siehe bitte dazu:

Der Kanon der Heiligen Schrift

Erst wenn die Gesamtheit der Ältesten bzw. Bischöfe besondere Erkenntnisse nach eingehender, sorgsamer Prüfung anhand der Heiligen Schrift als „in der Wahrheit des Heiligen Geistes stehend“ beurteilt haben, erst dann fanden sie Einzug in die Glaubenswahrheiten. ( Man beachte auch die heiligen Konzilien, deren Ergebnisse sehr schön das Ringen um die Glaubenswahrheiten aufzeigen ! )

Somit blieb und bleibt der Beistand des Heiligen Geistes jederzeit bewahrt.

Dass gar unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS eindeutig auf die Wichtigkeit und Unerlässlichkeit auch der heiligen Tradition hingewiesen hat, lesen wir aus Seinen folgenden Worten:


"( Joh. 16;12 - 15 )
12
Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.
13
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.
14
Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.
15
Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden."


-

So muss denn auch davon gesprochen werden, wer
a u s
der Wahrheit ist.

Wer dies ist, stellt sich
nicht gegen die Heilige Mutter Kirche und somit auch nicht gegen die hl. Tradition als eine der sie tragenden Säulen.

Unser Herr und Gott Jesus Christus:

"Joh. 18;37
(....)
Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme."

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 01.05.2017 16:26 | nach oben springen

#3

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 18.04.2013 21:25
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

was Du schreibst kann nicht ganz stimmen:

nicht die Heilige Schrift war zunächst da, sondern die mündlichen Predigten und Verkündigungen der heilligen Apostel !

Das Alte Testament hat doch nichts mit den Aposteln zu tun,
es war vor ihnen da und einen Papst gab es damals noch lange nicht:

Den Titel Papst gab es für den Bischof von Rom allerdings erst seit dem Dictatus Papae Papst Gregors VII. im Jahr 1075.

www.kathpedia.com/index.php?title=Geschichte_des_Papsttums

So muss denn auch davon gesprochen werden, wer
a u s der Wahrheit ist.


Die Wahrheit ist einfach und es gibt nur die göttliche, keine weltliche!

Gruß und liebe Grüße, blasiuss

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#4

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 18.04.2013 22:38
von Aquila • 7.027 Beiträge

Lieber blasius

Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit !

Da habe ich mich in der Tat verschrieben....
natürlich sollte es statt " Heilige Schrift" heissen....
"hl. Evangelien"

Ich werde es dementsprechend verbessern.


Und ja...
im Weltlichen ist die Wahrheit nicht zu finden.

Alleine unser Herr und Gott Jesus Christus ist
der Weg, die Wahrheit und das Leben.
( Joh. 14;6).

Freilich gehört zum Glauben an Ihn
auch
der Glaube an Seinen geheimnisvollen Leib, die Heilige Mutter Kirche, Seine Braut.
Alleine durch sie setzt Er Sein Erlösungswerk auf Erden fort.
Sämtliche Gnaden entspringen aus ihrem Schoss und regnen über die Welt durch die Vermittlerin aller Gnaden, der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria.

Der erem. Papst Benedikt XVI. :

"Wer ja sagt zu Jesus muss auch ja sagen zur Kirche.
"



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


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#5

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 19.04.2013 23:07
von blasius (gelöscht)
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Lieber Aquila,

da sind wir bei einem Evangeliums Text:

Alleine unser Herr und Gott Jesus Christus ist
der Weg, die Wahrheit und das Leben.( Joh. 14;6)


Weiter heißt es:

12 Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen
Apg 4.2

und:

Tim 2.5
5 Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus,


(Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift)


Erkennt ein Mensch von ganzen Herzen, aus vollkommener Liebe und aus dem innersten seiner Seele
nach dieser Botschaft, nach diesen Worten und Wegweisung, Gott seinen Schöpfer an, kann er
den Weg zurück zum Vater finden.

Es gibt nur einen Weg, einen Mittler und eine Wahrheit.

Dieser Weg, diese Wahrheit ist für jeden Menschen als Geschenk bereit und
kein materieller Aufwand, kein Geld oder sonstiges materielle ist dafür notwendig.

Auch Petrus und Paulus wusten bestimmt was sie uns mitteilten, was sie zum heil werden der Menschen vekündeten.

Jesus ist und bleibt der Heiland, der Heiland diser Welt und der Menschen welche auf / in dieser Welt leben.

Geheiligt sie sein Name, lieben Gruß, blasius

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