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RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 19.10.2017 23:11von Aquila • 7.196 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
unterschied zwischen der Verkündigung der unveränderlichen Lehre der Kirche und der immer nach Neuem suchenden Häresie;
auf das Heute 1:1 übertragbar !!!!
Aus "Gegen die Häresien (Contra Haereses)"
Drittes Buch 24. Kapitel:
[....]
"Die Kirche bleibt sich in der Verkündigung der Wahrheit immer gleich; die Häretiker suchen immer Neues
Die Predigt der Kirche aber ist in jeder Hinsicht unveränderlich und gleichmäßig; sie hat für sich, wie nachgewiesen, das Zeugnis der Propheten und Apostel und aller Jünger, wie am Anfang der Zeiten, so in der Mitte und am Ende, die ganze Heilsordnung Gottes hindurch und in all dem, was er zum Heil der Menschen zu tun gewohnt war,
wie unser Glaube es lehrt.
Diesen haben wir von der Kirche empfangen und bewahren ihn so auf.
Ihn hat der Hl. Geist gleichsam in ein ganz kostbares Gefäß jugendfrisch hineingetan, und jugendfrisch erhält er das Gefäß, in dem er sich befindet.
Dieses göttliche Geschenk nämlich ist der Kirche anvertraut, damit gleichsam das Geschöpf beseelt werde und alle Glieder, die an ihr Anteil haben, das Leben empfangen.
In ihr ist niedergelegt die Gemeinschaft mit Christus, d. h. der Hl. Geist, die unverwesliche Arche, die Befestigung unseres Glaubens, die Himmelsleiter zu Gott.
„In der Kirche nämlich“, heißt es, „hat Gott eingesetzt Apostel, Propheten, Lehrer und die gesamte übrige Wirksamkeit des Geistes“ ,
an der keinen Anteil haben, die sich von der Kirche fernhalten und durch ihre schlechte Lehre und ihr ganz schlechtes Leben sich selber des Lebens berauben.
Wo die Kirche, da ist auch der Geist Gottes;
und wo der Geist Gottes, dort ist die Kirche und alle Gnade;
der Geist aber ist Wahrheit.
Die den Geist der Wahrheit nicht aufnehmen, empfangen von den Brüsten der Mutter keine Nahrung zum Leben, noch das von dem Leibe Christi ausgehende, hellsprudelnde Quellwasser, sondern „graben sich durchlöcherte Zisternen aus Erdlöchern“ ,
und trinken aus Gruben faules Wasser.
Um nicht widerlegt zu werden, fliehen sie vor dem Glauben der Kirche;
um nicht belehrt zu werden, verwerfen sie den Hl. Geist.
Fern aber von dem Hause der Wahrheit, müssen sie sich in jeglichem Irrtum winden und wälzen,
indem sie im Lauf der Zeiten über dieselben Dinge verschiedene Lehren aufstellen, aber niemals zu einer gefestigten Meinung gelangen.
Gelehrte von Worten wollen sie lieber sein als Schüler der Wahrheit.
Sie sind nicht gegründet auf dem einen Felsen, sondern gebaut auf Sand mit vielen Steinen"
-
Siehe bitte auch:
Der hl. Kirchenlehrer Irenäus aus "Contra Haereses": "Die Wahrheit der apostolischen Tradition"
-
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 21.10.2017 11:28von Aquila • 7.196 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Wie traurig ist es doch mitansehen zu müssen, wie heute vielfach ein "Katholizismus light" in weichgespülter "Weltangepasstheit" gleichsam zu zerfliessen droht.
Wo bleibt der gesunde katholische Stolz ?
Wo Derjenige, der wieder die kraftvolle katholische Sprache lehrt und sich somit wieder alleine der traditionsverbunden Lehre der Kirche verbunden weiss ?
Hw Prälat Robert Mäder (1875-1945)
hat bereits in den 1930-er Jahren in "Die Schildwache" auf die Notwendigkeit der Rückbesinnung auf die unbesiegbare "Credosprache" hingewiesen:
-
Wir sind auch da und lassen uns nicht alles gefallen!
Wir Katholiken haben Klöster verloren, auch das ist nicht das Schlimmste.
Wir haben Kirchen verloren, auch das ist nicht das Ärgste.
Das Schlimmste ist, dass wir den Glauben an den Reichtum unserer Geschichte, an den Reichtum unserer Wahrheit, unserer Kultur verloren haben.
Dass wir die eigenen Goldbergwerke verschütten lassen.
Dass wir uns selbst für Arme halten.
Dass uns der katholische Stolz fehlt, der nicht bettelt.
[....]
Wir kennen unsere Kraft noch nicht.
Die Christen von heute sind im allgemeinen furchtsam und feig.
Wie der Lehm, den der Töpfer noch nicht geformt und gebrannt.
Nachgiebig und weich.
Wir warten noch auf den Mann, der uns zu Helden gestaltet.
Zu Welteroberern und Welterneuerern.
Wenn dieser Mann kommt, dann wird er uns die starke katholische Sprache lehren.
Die Credosprache des unbesiegbaren Glaubens und der unüberwindlichen Hoffnung.
Wenn wir sie einmal gelernt haben, diese Sprache, die Sprache der Urkirche,
dann werden wir so laut am Sonntag unser Credo singen,
dass die Burgen der Gottlosigkeit in Trümmer fallen.
Und auf ihren Trümmern bauen wir dann die neue Welt, das Gottesreich."
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RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.10.2017 09:45von Blasius • 3.907 Beiträge
Interreligiöses Treffen: Assisi im September 2016
12. September, 2016 Distrikt Deutschland
30 Jahre nach dem ersten interreligiösen Treffen von Papst Johannes Paul II. in Assisi am 27. Oktober 1986 wird Papst Franziskus an einem neuen "Weltgebetstag für den Frieden" teilnehmen. Dieses Treffen ist mit einem Friedensgipfel verbunden, der von der Gemeinschaft Sant'Egidio organisiert wird, die hinter den meisten synkretistischen Veranstaltungen dieser Art stand.
Papst Franziskus wird am Dienstag, den 20. September um 11.00 Uhr mit dem Hubschrauber nach Assisi fliegen. Er wird im Kloster der hl. Clara den griechisch-orthodoxen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I., den anglikanischen Erzbischof von Canterbury, Justin Welby und den syrisch-orthodoxen Patriarchen Aphrem II. treffen. Ebenso werden auch ein Vertreter der Muslime, der Juden, sowie das Oberhaupt der japanischen buddhistischen Schule der Tendai anwesend sein. Diese religiösen Führer werden sich im Kloster Sixtus’ IV. versammeln, um andere Vertreter von „Weltreligionen“ und die katholischen Bischöfe der Region Umbrien zu treffen ... Insgesamt werden 400 Personen an diesem 30. Jahrestag des Treffens teilzunehmen, dessen Motto in diesem Jahr lautet „Dürsten nach Frieden. Religionen und Kulturen im Dialog“.
„Dieses neue Treffen in Assisi ist nicht einfach nur eine Erinnerung an das Treffen von 1986", sagte Marco Impagliazzo, Präsident von Sant'Egidio, „es ist so dringlich angesichts der Explosion der Gewalt, die mit Religion verbunden ist." „Das Problem“, sagte er, besteht darin, Gewalt und Religionen völlig zu trennen.“
Um 16:00 Uhr finden Friedensgebete „an verschiedenen Orten" statt. Nach Angaben des vatikanischen Pressesaals, um jede Verwechslung zwischen den Religionen zu vermeiden.
Nach den merkwürdigen Distinktionen die bei jedem Assisi Gebetstreffen angewendett werden: „um gemeinsam zu beten, aber nicht zusammen zu beten." Doch zugleich wird ein ökumenisches Gebet mit Vertretern verschiedener christlicher Konfessionen in der Unterkirche der Basilika des heiligen Franziskus stattfinden.
Die Abschlussfeier wird um 17:15 Uhr auf dem Vorplatz der Basilika beginnen. Erzbischof Domenico Sorrentino von Assisi wird diese Zeremonie mit einem kurzen Grußwort eröffnen. Ein Kriegsopfer wird dann zu den Teilnehmern sprechen. Anschließend wird der griechisch-orthodoxe Patriarch Bartholomäus eine Rede halten. Ihm folgen Vertreter des Islams, des Judentums und des Buddhismus. Schließlich wird Andrea Riccardi, der Gründer der Gemeinsschaft Sant'Egidio das Wort ergreifen. Papst Franziskus wird ebenfalls Grußwort vortragen, dem ein „Appell für den Frieden“ folgen soll. Dieser Text soll Kindern aus verschiedenen Ländern übergeben werden. Einer Schweigeminute für die Opfer von Kriegen folgt die Unterzeichnung des Friedensappells, die Entzündung von Kerzen und der Austausch des Friedensgrußes. [DICI]
Stellungnahme
Die Priesterbruderschaft hat sich stets mit Entschiedenheit gegen derartige interreligiöse Treffen gestellt, die der überlieferten Lehre und dem pastoralen Handeln der Kirche vor dem II. Vatikanischen Konzil vollkommen fremd waren.
Lesen Sie hier eine Stellungnahme von Pater Stefan Frey, damals Regens des Internationalen Priesterseminars Herz-Jesu in Zaitzkofen (derzeit Distriktoberer von Österreich). Stefan Frey fasst hier die wesentlichen Gründe zusammen, warum die FSSPX und die Kirche aller Zeiten solche Treffen verurteilt:
»Nicht ohne Erschaudern erinnert man sich an diese „historische Geste“, die aufgrund der symbolstarken Wirkung der in alle Welt ausgesandten Bilder die unzweideutige Botschaft vermittelte: Alle Religionen sind Wege zu Gott und zum Frieden in der Welt. Denn wenn Johannes Paul II. alle Religionsvertreter aufforderte, zu ihren Gottheiten zu beten und ihnen für die Ausübung ihrer Kulte die Kirchen von Assisi anwies – die heiligsten Räume mit dem Allerheiligsten also – so musste doch jeder den Eindruck gewinnen: Diese Kulte selbst sind heilig und Gott wohlgefällig und besitzen eine positive Kraft zum Aufbau des Friedens in der Welt. Die katholische Religion aber ist nur ein Heilsweg unter vielen.
Was für eine Schmähung des einzigen Gottes und Heilandes Jesus Christus, der von seinem Stellvertreter auf Erden (!) faktisch auf die gleiche Stufe gestellt wird mit Mohammed, Buddha und all den Götzen der Heiden!
Dieser Kongress schreibt in den Annalen der Kirchengeschichte das dunkelste Kapitel, wenn auch sein Urheber subjektiv von der guten Absicht beseelt gewesen sein mochte, angesichts einer mehr und mehr in Gottlosigkeit und Anarchie versinkenden Welt alle religiösen Kräfte zu mobilisieren, um so den Frieden in der Welt noch zu retten.
Leider hat er dabei „vergessen“, dass es nur einen einzigen Weg zum Frieden und zum Heil in der Menschheitsfamilie gibt, jenen nämlich, der bezeugte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ (Joh 14,6)
(…)
Die Religionstreffen von Assisi brechen vollständig mit der von Gott geoffenbarten Lehre der Kirche. Weder in der Heiligen Schrift noch in den Worten oder im Handeln der Päpste lassen sich irgendwelche Anknüpfungspunkte für sie finden. Ganz im Gegenteil! Im Jahre 1928 schrieb Papst Pius XI. in seiner Enzyklika zum Thema „interreligiöse Treffen“:
„Derartige Versuche können von den Katholiken in keiner Weise gebilligt werden! Sie gehen ja von der falschen Meinung jener aus, die da glauben, alle Religionen seien gleich gut und lobenswert, weil alle, wenn auch in verschiedenen Formen, doch gleichermaßen dem uns angeborenen und natürlichen Sinn Ausdruck geben, durch den wir nach Gott verlangen und uns seiner Oberherrschaft gehorsam unterwerfen. Die Vertreter solcher Ansichten sind nun nicht nur in Irrtum und Selbsttäuschung befangen, sondern sie lehnen auch die wahre Religion ab, indem sie ihren Begriff verfälschen. Auf diese Weise kommen sie Schritt für Schritt zum Naturalismus und Atheismus. Daraus ergibt sich dann ganz klar die Folgerung, dass jeder, der solchen Ansichten und Bemühungen beipflichtet, den Boden der von Gott geoffenbarten Religion vollständig verlässt.“ (Mortalium animos, 6.1.1928)
Wo die Ehre Gottes, die Wahrheit der Religion und das Heil der Seelen auf dem Spiel stehen, wäre es Sünde zu schweigen, wenn man sprechen kann. Darum hat Erzbischof Lefebvre im Jahre 1986 kein Mittel unversucht gelassen, Papst Johannes Paul II. vom angekündigten Unternehmen abzuhalten. Am 27. August schrieb er an einige befreundete Kardinäle, welche er um Unterstützung bat: „Der erste Artikel des Credo und das erste Gebot des Dekalogs werden öffentlich von dem verhöhnt, der auf dem Stuhl Petri sitzt. Das Ärgernis in den Seelen der Katholiken ist nicht zu fassen. Die Kirche wird dadurch in ihren Fundamenten erschüttert. Wenn der Glaube an die Kirche als einzige Arche des Heils erlischt, erlischt die Kirche selbst. Ihre gesamte Kraft und ihre gesamte übernatürliche Tätigkeit haben diesen ersten Artikel unseres Glaubensbekenntnisses zur Grundlage.“ – Nach geschehener Tat protestierte er zusammen mit Bischof de Castro Mayer in einem öffentlichen Brief: „Die öffentliche Sünde gegen die Einzigkeit Gottes, gegen das fleischgewordene Wort und seine Kirche lässt uns vor Entsetzen schaudern: Johannes Paul II. ermutigt die falschen Religionen, zu ihren falschen Göttern zu beten: ein Ärgernis ohne Maß und ohne Beispiel, (...) eine unfassbare Gotteslästerung und eine nicht hinzunehmende Demütigung für diejenigen, die katholisch bleiben in der Treue zu zwanzig Jahrhunderten des Bekenntnisses desselben Glaubens.“
Wie damals unser Gründer können heute auch wir nicht schweigen, wenn wir nicht „stumme Hunde sein wollen, die nicht bellen können“ (Is 56,10), Hirten, die untätig zuschauen, wie die Schafe um den Glauben gebracht werden.
Die Aufgabe aller treuen Katholiken wird es aber vor allem sein, die Hände inständig und beharrlich zum Himmel zu erheben, Gott anzuflehen, er möge in seiner Allmacht die Wiederholung des Greuels von Assisi verhindern. Möge die allerseligste Jungfrau Maria, die Überwinderin aller Irrlehren, unseren Heiligen Vater erleuchten und stärken, auf dass er im gleichen Geiste handle wie so viele seiner Vorgänger, die lieber Verfolgung, Folterung und Tod auf sich nahmen, als Christus zu schmähen und den Anschein zu erwecken, sie würden fremden Göttern Ehre erweisen.«
Quelle: Distrikt Deutschland
http://fsspx.de/de/news-events/news/inte...mber-2016-17693
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.10.2017 15:13von Aquila • 7.196 Beiträge
Lieber Blasius, liebe Mitleser
Am Pfingsttag empfingen die hl. Apostel
den Geist der Wahrheit....den Heiligen Geist
und nicht den "Geist des Dialoges" !
Der heute gleichsam inflationär hochgehaltene und praktizierte "Dialog" trägt die Handschrift des Freigeistes / der Freimaurerei.
Der bereits an anderer Stelle zitierte Hw Manfred Adler (1928-2005) hat dies denn auch thematisiert:
-
"Schon nach dem 1. Weltkrieg hat man in der Gegenkirche (die Weltfreimaurerei) erkannt,
dass das bisherige, von geistiger Polemik und militanter Konfrontation bezeichnete Verhältnis zur katholischen Kirche dringend einer strategischen und taktischen Korrektur bedarf. Die massive antikirchliche Propaganda war nicht geeignet,
die Kirche zu vernichten und brachte der Freimaurerei nicht den gewünschten Erfolg und den erhofften Fortschritt auf dem Wege zur Oneworld (Weltrepublik) und zur universalen Religion.
So hat der „Fürst der Welt“ (Johannes 12, 31. 14, 30. 16, 11) einige seiner Meisterschüler in den Logen inspiriert und motiviert, eine neue Langzeitstrategie zu entwerfen,
die den schon 200 Jahre andauernden unfruchtbaren Auseinandersetzungen und nutzlosen Streitereien zwischen Freimaurern und Katholiken ein Ende setzen und gleichzeitig
ein erfolgreiches und wirksames Land zur Zersetzung der Katholischen Kirche und ihres Glaubens entwickeln sollte.
Genau zu diesem Zweck hat man gleichzeitig als Wunderdroge die neue revolutionäre Methode entdeckt, die man Dialog nennt.
Durch den brüderlichen Dialog sollte es endlich gelingen, die Kirche entscheidend zu schwächen und sie im Sinne der „freimaurerischen Humanität“ geistig umzufunktionieren.
Der Geist der Finsternis, der es meisterhaft versteht, sich als „Engel des Lichtes“ (2. Korinther 11, 14) zu tarnen, hat deswegen die Parole „Auf zum Dialog“ ausgegeben.
Diese neue Masche war in mehrfacher Hinsicht genial.
Der überlegene Stratege Satan weiß sehr wohl, dass die Kirche weder durch die Errichtung
des korrupten vatikanischen Wirtschafts- und Finanzsystems noch durch die herkömmlichen Finanzattacken aufgeklärter Logenbrüder entscheidend geschlagen und geschädigt werden kann.
Er setzt deshalb höher an, indem er nunmehr versucht, im Geiste gegenseitiger „Toleranz“ das sogenannte „Freund-Feind-Denken“ abzubauen. Wenn Kirche und Freimaurerei nämlich eines Tages keine Feinde mehr sind, dann sind sie vielleicht Freunde.
Aber selbst wenn sie dieses nicht werden sollten, so sind sie jedenfalls keine Feinde mehr.
Und wenn dieses erste Planziel auf dem Wege des Dialogs einmal erreicht ist, dann hat die Freimaurerei die Schlacht gegen die Kirche bereits gewonnen.
Daher der Ruf der Loge nach dem Dialog.
Denn eine Kirche, die mit anders Denkenden - Nichtkatholiken, Nichtchristen, Atheisten und Antichristen - auf allen Ebenen und weltweit demütige und „brüderliche Dialoge“ führt, muss ihre missionarische Sendung und ihr missionarisches Wesen mit seinem unabdingbaren Anspruchs- und Forderungscharakter notgedrungen abschwächen und vergessen.
Allem Anschein nach ist nämlich die missionierende Kirche in demselben Maße auf dem Rückzug, wie die dialogisierende Kirche auf dem Vormarsch ist.
Gewisse Vorgänge auf dem 2. Vatikanischen Konzil haben dieser Fehlentwicklung zweiffellos Vorstoß geleistet.
Damals ist der Begriff von der „dialogisierenden Kirche“ geprägt worden.
Ein nur als unverbindliche Information
oder Kommunikation verstandener „Dialog“ genügt dem Anspruch ebenso wenig wie eine „Mission“, die Glaubensverkündung durch Befreiung und Erlösung von innerweltlichen Not- und sonstigen Zuständen ersetzt und umdeutet und verfälscht.
Jesus Christus hat niemals und nirgendwo
einer innerweltlichen Erlösung im Sinne einer gewaltsamen Befreiung von Elend, Hunger, Unfreiheit, eine irdische Heilsutopie verkündet, wie dies etwa Freimaurer und Marxisten getan haben und immer noch tun."
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Bitte vergleicht diesbezüglich auch die Schilderungen des ehemaligen Freimaurers
Gorissen:
Der Freigeist und die Freimaurerei (2)
Vielleicht noch ein Wort zum hl. Franziskus selber....
dieser begab sich auch mit einigen Getreuen zu den Moslems.freilich alleine um zu missionieren....
- er sandte auch seine Mitbrüder aus zur Moslem-Mission -
die berühmte "Feuerprobe" vor dem Sultan von Ägypten ist bestens bekannt undin Gemälden auch wiedergegeben.
Der Sarazenenfürst Sultan Melek al Kamil hatte Kopfgeld auf Christen ausgesetzt.
Bis es dem hl. Franziskus gelang, vor dem Sultan zu predigen wurde er und seine Getreuen von muslimischen Krieger schwer misshandelt.
Das Heerlager des Sultans befand sich im Jahre 1219 anläßlich des 5. Kreuzzuges in Damiette, Unterägypen.
Ein interessantes Zeitzeugen-Zitat von Vitry berichtet über deren Missionsarbeit und zeigt auch die Sinnlosigkeit eines "theologischen Dialoges" mit dem Islam auf:
-
-
„Die Sarazenen bewundern die Demut und Vollkommenheit der Minderbrüder.
Sie hören ihre Predigt über den Glauben CHRISTI und die Lehre des Evangeliums sogar gern an, bis der Widerspruch gegen den lügnerischen und ungläubigen Mohammed einsetzt.
Von da an schlagen sie auf grausame Weise die Missionare und vertreiben sie aus den Städten.“
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Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 24.10.2017 16:03von Blasius • 3.907 Beiträge
Vielleicht noch ein Wort zum hl. Franziskus selber....
Donnerstag, 4. Oktober 2012
Kein Freund des interreligiösen Dialogs - der hl. Franziskus von Assisi bei den Moslems
Statt viel über passende Kommunikationsmethoden und "Religionstreffen" nachzudenken, hielt sich der hl. Franziskus von Assisi an die Worte des Heilands:
"Gehet hin und predigt das Evangelium allen Völkern" und ging zum Sultan Al-Malik Al-Kamil:
Von Begeisterung für Christi Glauben entflammt und von dem Wunsche beseelt, als Märtyrer sein Leben hinzugeben, zog Sankt Franziskus einst über das Meer und mit ihm seine zwölf heiligsten Jünger, um sich geraden Weges zum Sultan von Babylon zu begeben. Sie kamen in eine Stadt der Sarazenen (Anmerk.: d. h. Moslems). Dort waren alle Straßen von so grausamen Männer bewacht, dass kein Christ sie zu durchschreiten wagte, es sei denn, er büßte seinen Mut mit dem Leben. Gott aber gefiel es, dass sie nicht starben, sondern ergriffen, gebunden, geschlagen und vor den Sultan geführt wurden.
Der. hl. Franziskus predigt vor dem Sultan und bietet an, durch Feuer zu gehen
Und als sie vor ihm standen, predigte Sankt Franziskus, vom Heiligen Geist beseelt, so gotterfüllte Worte über den Glauben Christi, ja, er begehrte sogar, für seinen Glauben durch das Feuer zuschreiten, so dass der Sultan innige Ehrfurcht vor dem Heiligen empfand, sowohl wegen der Standhaftigkeit, die er im Glauben, als auch wegen der Missachtung, die er der Welt gegenüber bekundete. Auch bewunderte er seine Enthaltsamkeit, weil er keine Geschenke annehmen wollte und sein mutiges Herz, weil er das Martyrium ersehnte.
Seitdem hörte der Sultan gerne auf ihn, und bat ihn, oft zu kommen, erlaubte ihm auch zu predigen, wo es ihnen beliebte. ferner verlieh er ihnen ein Abzeichen, das sie gegen jede Unbill feite.
Nachdem nun Sankt Franziskus volle Freiheit erlangt hatte, entsandte er seine geliebten Jünger zu zweien und zweien in die verschiedenen Teile des Sarazenenreiches, um den Heiden den Glauben Christi zu predigen.
Nachdem sie unter den Moslems alle zum wahren Glauben bekehrt hatten, die sich bekehren lassen wollten, kehrten sie zum Sultan zurück, um von ihm Abschied zu nehmen.
Da sagte ihm der Sultan: "Bruder Franziskus, ich würde mich gern zum Glauben Christi bekehren, fürchte mich aber, es sogleich zu tun, denn wenn jene es erfahren, würden sie dich töten und mich und alle deine Gefährten. Du kannst aber noch viel Gutes tun, ich muss noch mancherlei Bedeutsames ausführen und deshalb will ich weder meinen, noch deinen Tod verursachen. Aber unterweise mich, wie ich meine Seele retten kann, ich bin bereit, zu tun, was du heißest!"
Hier spielt der Sultan auf die heute noch drohende Todesstrafe bei Apostasie vom Islam an. Für Moslems ist Christus nicht Gott, da Allah laut Koran keinen Sohn hat.
Am Ende dieser Erzählung (aus: Franz von Assisi, Die Werke, Rowohlt, 1958, S. 96 ff.) wird beschrieben, auf wie wundersame Weise der Sultan sich vor seinem Tod noch vollständig bekehrte, im Glauben Christi von zwei Franziskanern unterrichte wurde und die hl. Taufe empfing.
Der Amerikaner Frank M. Rega hat sich die Mühe gemacht, über die Missionsreise des hl. Franziskus zum Sultan ausführlich zu recherchieren und hat das sehr interessante Buch:
St. Francis of Assisi and the Conversion of the Muslims geschrieben. Es ist heute noch aktueller als in seinem Erscheinungsjahr 2007. Mit einem sehr lesenswerten Vorwort von Fr. Angelus Shaughnessy, O.F.M. Cap.
http://hl-herz-jesu.blogspot.de/2012/10/...ialogs.html?m=1
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