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RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.05.2017 16:34von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Seien wir vorbereitet auf das Kommen des Königs.....
unseres Herrn und Gottes Jesus Christus !
Pater Markus Schmidt von der Petrus-Bruderschaft:
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Die Heilige Schrift ist die unendliche Schatzkammer Gottes und Zeugin der Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen.
Unser Glaube hat ganz tiefe Wurzeln,
welche von Anbeginn der Menschheit gewachsen sind,
bis sie in Christus ihre Erfüllung gefunden haben.
Das Alte Testament
bereitete den Menschen auf das Kommen des Erlösers vor,
dies ist mit der Geburt Christi abgeschlossen.
Das Neue Testament
bereitet den Menschen durch den Heiligen Geist auf das Kommen des Königs vor.
Als Christus im Alten Testament die Erde als Kind betrat, haben ihn viele übersehen.
Dies darf uns Christen, die wir so viel von Ihm geschenkt bekommen haben, nicht geschehen.
Wir sollten uns durch den Heiligen Geist vorbereiten lassen, indem wir Sein Werk,
das unter Seinem Anhauch geschriebene Buch, oft, ja täglich in unsere Hand nehmen und auf die Suche gehen, was Er uns jetzt sagen möchte;
aber nicht nur was Er uns "jetzt" sagen möchte,
sondern sowohl auch wie Er uns vorbereitet sehen möchte für die Auferstehung als auch für das Kommen unseres Königs.
Dass wir beides erleben werden, steht ausser Zweifel, doch darf uns nicht dasselbe geschehen wie im Alten Testament.
Damit uns nicht die gleichen klagenden Worte Christi treffen:
"Wenn doch auch du heute erkannt hättest, was dir zum Frieden dient." Lk 19,42"
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Ergänzend dazu über die unseren wahren Glauben tragenden zwei Säulen;
hl. Schrift und hl. Tradition:
Lehre von der Tradition
Jesus Christus: König der Könige:
Hochfest Christkönig
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RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 13.05.2017 14:21von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Gerade in Zeiten der Versuche der Etablierung einer wahrheitsgefilterten "Weltreligion" ist das Bekenntnis zum alleine wahren Glauben der Heiligen Mutter Kirche dringlicher denn je.
In einer Predigt in
"Predigten auf alle Sonn- und Festtage des Kirchenjahres"
aus dem Jahre 1871 wurde Dies eindrücklich ausgesprochen:

-
"Wir katholische Christen haben dem Wesen nach immer
noch die nämliche Religion, welche Gott dem ersten Menschen
gleich nach seiner Schöpfung offenbarte.
Wir beten denselben
Gott als unser erstes und letztes Ziel und Ende an.
Der verheissene Erlöser des menschlichen Geschlechtes ist ebenso der
Gegenstand unserer Hoffnung, wie er es in Ansehung der ersten Menschen war;
— nur, daß wir an den erschienenen Messias glauben,
— jene aber hoffend auf Seine Ankunft hinblickten.
Ist aber dieser Messias gekommen,
so muß nothwendig der alte Bund, der nur Vorbereitung und Vorbild gewesen, aufgehört haben,
weil an die Stelle des Bildes, die Erfüllung und Verwirklichung,
an die Stelle der Weissagung,die Erfüllung,
an die Stelle der Hoffnung, die Gnade getreten ist.
Es müssen die Opfer abgestellt worden sein,
die erst Seine zu erwartende Ankunft verkündigten,
da das allein gültige Opfer vollbracht worden ist im Kreuzes- und Versöhnungsopfer,
und seine immerwährende unblutige Erneuerung das Andenken Seines Mittlertodes
unter uns erhält.
Ist der Erwartete erschienen, und hat Er die durch Seine Ankunft
unbrauchbar gewordenen Heilsmittel aufhören gemacht,
so muß Er uns andere, weit wirksamere angewiesen haben.
Ist nach der Verheissung der Lehrer der Menschen vom Himmel gekommen,
so mußte Er das alte Gesetz
erweitem, vervollkommnen, erfüllen,
nicht mehr auf ein einzig Volk solches beschränkt lassen,
sondern nach Maßgabe des Glaubens auf alle es ausdehnen;
—die bloße Abstammung von Abraham
mußte Er in ein aus Gottgeborenseyn umändern.
— Ist in Ihm Gott Selbst unter uns erschienen,
so mußte Er neue Wahrheiten offenbaren, und durch Seine göttliche Unterweisung in ein
weit helleres Licht setzen, als sie den Alten gegeben waren.
[....]
Ist nun aber in Jesus Christus die Verheißung, Erfüllung,
— die Erwartung, Gnade und Erlösung,
— das Bild, Verwirklichung,
— das Zeugnis, Wahrheit,
— der alte Bund, ein neues Gottesreich,
— das in den Zeremonien Vorgebildete, Sakrament,
— das Dunkle, als Vorbild Geheimnißvolle, Licht und Wahrheit,
— das auf Abstammung Beschränkte, ein durch gläubige Hingebung Unbeschränktes geworden;
dann müssen wir an Ihn glauben,
Seine Lehre, als die einzig göttliche verehren und halten,
in Seiner Kirche bleiben,
Seine heiligen Sakramente, als die einzig wahren Heilsquellen gebrauchen;
denn jede Ausnahme hievon, hieße, sich außer Gemeinschaft mit Ihm setzen,
die göttliche Ordnung willkürlich abschaffen,
den Feinden des Heiles sich beigesellen, und die göttliche Erbarmungan sich vereiteln;
"denn wer nicht mit Mir ist," spricht Er, "ist wider Mich"
-
Siehe bitte auch:
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
Aus der Wahrheit sein
-
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 01.06.2017 22:34von Blasius • 3.929 Beiträge
Vatikan \ Dokumente
Kardinal Müller zu Piusbrüdern und Frauendiakonat
Kardinal Müller auf dem Petersplatz - AP
28/05/2017
Eine Einigung zwischen der traditionalistischen Piusbruderschaft und dem Vatikan ist laut Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller noch nicht in greifbarer Nähe.
„Das braucht Zeit“, sagte der Präfekt der römischen Glaubenskongregation dem katholischen Sender EWTN.
Nötig sei eine „tiefere Versöhnung, nicht nur die Unterzeichnung eines Dokuments“. Wer katholisch sein wolle, müsse unter anderem die Konzilien und die übrige kirchliche Lehre sowie die „hierarchische Gemeinschaft mit dem Ortsbischof, der Gemeinschaft aller Bischöfe und dem Heiligen Vater“ akzeptieren.
Zur Streitfrage der Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) sagte Müller, es sei seit jeher katholische Auffassung, dass der Papst und Synoden das Recht und die Pflicht hätten, die „äußere Form der Liturgie“ neu zu gestalten.
„Die Substanz der Liturgie ist durch die Offenbarung gegeben und kann von niemandem geändert werden“, fügte er hinzu. Das Interview wurde am Donnerstag als Video im Internet veröffentlicht; am Samstag erschienen schriftliche Auszüge in Sozialen Netzwerken.
Diakoninnenweihe „unmöglich“
Mit Blick auf eine von Papst Franziskus eingesetzte Studienkommission zu Diakoninnen in der Kirchengeschichte sagte Müller, der Papst beziehe sich dabei nicht auf das dreistufige katholische Weiheamt von Diakon, Priester und Bischof. Es gehe um Frauen, die in der frühen Kirche etwa als Helferinnen bei der Taufe von Frauen oder in karitativen Aufgaben tätig gewesen seien.
Eine Diakoninnenweihe schloss der Kardinal als „unmöglich“ aus. „Das wird nicht kommen“, so Müller. Überdies sei dies auch nicht nötig. Heute seien Frauen in der Kirche in höheren Verantwortungspositionen als die Diakoninnen der Antike.
Mitarbeiter besser behandeln
Ungewöhnlich offene Kritik übte der Kardinal an der angeblichen Entlassung von drei Mitarbeitern der Glaubenskongregation durch den Papst. Der Schritt war Ende 2016 bekanntgeworden und soll gegen den Willen Müllers erfolgt sein. Er sagte dazu im Interview, diese Geschichte sei wahr. Er wünsche sich „eine bessere Behandlung unserer Mitarbeiter beim Heiligen Stuhl“. Man dürfe nicht nur über die Soziallehre reden, sondern müsse sie auch respektieren, so der Kardinal.
Müller rückte die Personalentscheidung in die Nähe eines „alten höfischen Gebarens“, das Franziskus selbst kritisierte. Mitarbeiter könne man nur dann entlassen, wenn sie einen Fehler machten oder Voraussetzungen wie Rechtgläubigkeit, integre Lebensführung und Sachkompetenz nicht erfüllten.
(kap 28.05.2017 cs)
http://de.radiovaticana.va/news/2017/05/...ssungen/1315311
Eine Einigung zwischen der traditionalistischen Piusbruderschaft und dem Vatikan ist laut Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller noch nicht in greifbarer Nähe.
"Gut Ding braucht Zeit", liebe Grüße, Blasius
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.06.2017 08:37von Kristina (gelöscht)
"Nötig sei eine „tiefere Versöhnung, nicht nur die Unterzeichnung eines Dokuments“. Wer katholisch sein wolle, müsse unter anderem die Konzilien und die übrige kirchliche Lehre sowie die „hierarchische Gemeinschaft mit dem Ortsbischof, der Gemeinschaft aller Bischöfe und dem Heiligen Vater“ akzeptieren."
Die Piusbruderschaft erkennt m. W. die Konzilien und die übrige kirchliche Lehre, sowie die hierarchische Gemeinschaft an! Es geht nur um einige Punkte des II. Konzils, die die Kirche tatsächlich zum negativen veränderten und die kritisiert sie zu Recht.
Warum kennt Kardinal Müller nach so langer Zeit die verschiedenen Positionen der Piusbruderschaft, die sie zu Recht kritisieren immer noch nicht?
"Zur Streitfrage der Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) sagte Müller, es sei seit jeher katholische Auffassung, dass der Papst und Synoden das Recht und die Pflicht hätten, die „äußere Form der Liturgie“ neu zu gestalten."
„Die Substanz der Liturgie ist durch die Offenbarung gegeben und kann von niemandem geändert werden“, fügte er hinzu. Das Interview wurde am Donnerstag als Video im Internet veröffentlicht; am Samstag erschienen schriftliche Auszüge in Sozialen Netzwerken."
Die äußere Liturgie ist eng verknüpft mit der "Substanz der Liturgie" und kann nicht getrennt werden.
Das Ergebnis dieser "Öffnung" sehen wir in Fastnachtsmessen u.a. schlimmen und bis hin zu übelsten Entgleisungen.
2.Tim 3,16: die gesamte Bibel kommt von Gott!
2.Petr 1,20-21: Gott gebrauchte menschliche Schreiber!
1.Kor 2,13: Gott wachte über jedem einzelnen Wort der Bibel!
2.Petr 1,21 Der Empfang und die Weitergabe, bzw. Niederschrift des Wortes Gottes geschah unter der Führung des Heiligen Geistes!
RE: Lehre von der Tradition
in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.06.2017 13:25von Aquila • 7.242 Beiträge
So ist es, liebe Kristina !
Bez. der Liturgie:
Die hl. Messe der Jahrhunderte - Alte Messe -
ist ein stufenweises, ehrfürchtiges Nähern an
das MYSTERIUM der VERGEGENWÄRTIGUNG des KREUZESOPFERS
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS.
Die heilige Messe im tridentinischen Ritus ist denn auch ein
fortlaufendes
Anbeten der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT
Lobpreisen der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT
Danksagen an die der allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT
Sühn-Opfer für die allerheiligste Dreifaltigkeit, GOTT
Im Mittelpunkt steht denn auch der
GOTTES-DIENST
und nicht der "Menschen-Dienst" !
Bez. der ( menschengemachten) Veränderung der "äusseren Form" der Liturgie,
mehren sich denn die Stimmen ( die aktuell freilich noch wenig Gehör finden ),
dass eine Rückbesinnung auf die hl. Messe der Jahrhunderte eine unabdingbar ist.
So meint es auch S.E. Kardinal Ranjith, ein sehr traditionsverbundener Kardinal,
der in seiner Diözese die "Handkommunion" kurzerhand verboten und die
Kommunionbänke wieder eingeführt hat,
erwähnt, dass mit einer Zeitspanne von 20 Jahren
- also gleichsam eine Generation -
zu rechnen sei, bis der "Novus Ordo" wieder der hl. Messe der Jahrhunderte, der Alten Messe,
werde weichen müssen.
Kardinal Ranjith anlässlich der 20. Generalversammlung der Internationalen Foederation Una Voce in Rom im Jahre 2012 ( also noch unter dem Pontifikat von Papst Benedikt XVI.)
-
„Liturgie kann deshalb niemals von Menschen geschaffen werden.
Wenn wir Gott so verehren, wie wir das wollen, und uns selbst die Regeln geben,
dann laufen wir Gefahr, erneut Aarons Goldenes Kalb zu produzieren.
Wir müssen fest darauf bestehen,
dass Gottes-Dienst unsere Teilnahme an dem ist, was Gott selbst tut -
sonst sind wir in der Gefahr, Götzendienst zu begehen.
Der Symbolismus der Liturgie hilft uns dabei, uns über das, was menschlich ist, zum Göttlichen zu erheben.
In dieser Hinsicht, das ist meine feste Überzeugung,
ist der Vetus Ordo [die alte Messe] in hohem Maße und in größter Erfüllung der mystische und transzendente Ruf zur Begegnung mit Gott in der Liturgie
Daher ist für uns die Zeit gekommen, nicht nur durch radikale Veränderungen den Inhalt der reformierten Liturgie zu erneuern,
sondern auch immer stärker auf eine Rückkehr der alten Messordnung hinzuwirken,
der den Weg zu einer wahrhaften Erneuerung der Kirche bietet, wie sie die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils so sehr erhofften.
Eine sorgfältige Lektüre der Konzils- Konstitution Sacrosanctum Concilium über die heilige Liturgie zeigt, dass die übereilten Veränderungen, die später in die Liturgie eingeführt wurden, keinesfalls im Sinne der Konzilsväter waren.
Daher ist es jetzt an der Zeit,
entschlossen auf eine wahrhafte Reform der Reform
hinzuarbeiten und auch auf eine Rückkehr zu der wahren Liturgie der Kirche, die sich in ihrer zweitausendjährigen Geschichte in einem beständigen Fluss entwickelt hat.
Ich hoffe und bete, dass das geschieht.“
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Dass - wie von Dir richtigerweise betont - die "äussere Form" der Liturgie eine Einheit mit der "inneren Substanz" bilden muss, wird hier ausführlich dargelegt:
Die Messe in ihren Riten erklärt
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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