Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#181

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 02.08.2017 13:47
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Wie im vorigen Beitrag erwähnt, folgen nun einige erste Auszüge aus dem Interview mit Kardinal Burke.





Kardinal Burke betont in diesem Interview mit der Petrus-Bruderschaft die gleichsam handstreichartige Einführung des Neuen Messritus und dessen sichtbare Folgen für das Glaubensleben:



-

[....]
"Am vielleicht Einschneidensten war die Reform des Messritus.
Er wurde so vieler Elemente beraubt.
Da ich als Ministrant aufgewachsen bin, war ich sehr empfänglich für die verschiedenen Teile der Messe und dies nun alles über Nacht verschwinden zu sehen.....
es war also ein radikaler Umbruch, besonders gravierend bezüglich des Glaubens an die Eucharistie.
Man könnte auch einfach an der Art,
wie lässig man zur Kommunion ging, bemerken,
dass die Leute ihren Glauben an die hl. Eucharistie verloren hatten.

Dazu wurde die regelmässige Beichte aufgegeben, was natürlich auch den Glauben an die hl. Eucharistie schwächte.
All das geschah tatsächlich in einem Zeitraum weniger Jahre und es war zerstörerisch.
[....]
Nun sehe ich die jüngere Generation:
Sie ist hungrig nach all diesen Aspekten unseres Glaubens, das erkennt man auch an ihrem
enormen Interesse an der außerordentlichen Form des Römischen Ritus.
Sie hungert nach dem Reichtum,
den wir als junge Menschen gekannt und der nicht bewahrt worden ist.
Deswegen sollte meine Generation mehr als je zuvor diese jungen Menschen verstehen und das, was sie suchen.
Ich habe ein grosses Problem damit, dass sich manche meiner Generation gegen die Wiederherstellung der Frömmigkeit, der Messform und der anderen hl. Riten stemmen".

-

Ein kurzer Abriss über die nebulöse Einführung des "Volksaltares" und der damit einhergehenden "Handkommunion":
Erbärmliche Kommunionspendung bei Papst-Messe in Manila

und was damit alles verloren ging:
Die Messe in ihren Riten erklärt

-


zuletzt bearbeitet 02.08.2017 15:09 | nach oben springen

#182

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.09.2017 23:53
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Was müssen wir heute nicht alles an "politisch korrektem" Verhalten etlicher kirchlicher Würdenträger erleben.

Was die Pflicht und die Aufgabe eines geweihten römisch katholischen Priesters, insbesondere eines Bischofs, ist, hat



Kardinal Pie (1815-1880) eindrücklich erläutert:




-

"‚Ich bin Bischof‘.
Aufgrund dieses Titels bin ich unter Euch der Konsul der göttlichen Majestät,
der Botschafter und Sachwalter Gottes
.
Wenn der Name des Königs, meines Gebieters, beleidigt wird,
wenn die Fahne seines Sohnes Jesus nicht geachtet wird,
wenn die Rechte seiner Kirche und seines Priestertums mißachtet werden,
wenn die Unversehrtheit seiner Lehre bedroht wird:
‚Ich bin Bischof‘, also werde ich sprechen, werde ich die Stimme erheben, werde ich die Standarte der Wahrheit hoch und fest halten, die keine andere ist als die Standarte des Glaubens, als die Standarte meines Gottes.“

[....]
Schließlich, ohne Furcht sich zu wiederholen,
muß der Priester auf der Lehre der gesellschaftlichen Rechte Jesu Christi beharren.
Ohne Unterlaß die Herrschaft Gottes zu verkünden
, praedicare regum Dei, darin besteht die erste Pflicht des Priesters, so wie es auch das größte Bedürfnis der gegenwärtigen Epoche ist."

-

Hochfest Christkönig

-


zuletzt bearbeitet 07.09.2017 23:55 | nach oben springen

#183

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.09.2017 21:27
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !




Bereits im 19. Jahrhundert mahnte Kardinal Pie (1815-1880)
zur unerschütterlichen Treue zur Lehre der traditionsverbundenen Lehre der Kirche,
auch wenn die Lüge, das Böse die Überhand gewinnen sollte:




-

"Ihr alle, meine Brüder, auch wenn Ihr dazu verurteilt seid, den Triumph des Bösen zu erleben,
sagt niemals
zum Bösen: Du bist das Gute;
zur Dekadenz: Du bist der Fortschritt;
zur Nacht: Du bist das Licht;
zum Tod: Du bist das Leben …“.

[....]
In einer solchen äußersten Not und bei einem so verzweifelten Stand der Dinge, wo das Böse eine Welt übernommen hat, welche bald in Flammen verzehrt wird, was sollen da alle echten Christen tun, alle guten Menschen, alle Heiligen, alle Menschen mit einem Funken an Glauben und Mut?
Angesichts einer Situation, welche unmöglicher ist als je zuvor,
werden sie mit einer aus dem leidenschaftlichen Gebet gezogenen doppelten Kraft, sowie durch Taten und durch furchtloses Kämpfen sagen:
Vater unser, der du bist im Himmel,
geheiligt werde dein Name, wie im Himmel also auch auf Erden,
zu
uns komme dein Reich, wie im Himmel also auch auf Erden!
Wie im Himmel also auch auf Erden
.
Diese Worte werden sie noch murmeln, wenn der Boden unter ihren Füßen nachgibt.
[....]
Wie einst nach einer fürchterlichen militärischen Niederlage der gesamte römische Senat und die Staatsdiener aller Ränge vor die Tore eilten, um den geschlagenen Konsul zu treffen und ihm zu gratulieren, daß er an der römischen Republik nicht verzweifelt war,
so ähnlich werden auch der Senat des Himmels, alle Engelchöre und alle Ränge der Seligen kommen, um die edelmütigen Athleten des Glaubens in Empfang zu nehmen, welche in einer hoffnungslos wirkenden Lage immer noch gehofft und
bis zum bitteren Ende gekämpft haben werden
.
[....]
Dann wird jenes unmögliche Ideal, welches die Auserwählten aller Altersgruppen hartnäckig anstrebten, endlich Wirklichkeit werden.
Bei seinem zweiten und letzten Kommen wird der Menschensohn sein Königtum über diese Welt seinem Vater übergeben und die Macht des Bösen wird für immer in die Tiefen des Abgrundes geworfen werden;
und wer sich geweigert hatte, an Gott angepaßt und mitihm verbunden zu werden durch Jesus Christus im Glauben, in der Liebe und durch Wahrung des Gesetzes,
der wird in die Kanalisation des ewigen Unrates geschleudert werden
.
Und Gott wird leben und herrschen für immer und ewig,
nicht nur im Einssein von seiner Natur und in der Gemeinschaft von den drei göttlichen Personen,
sondern auch in der Fülle des Mystischen Leibes ( Anm.: der triumphiernden Kirche ) seines fleischgewordenen Sohnes und in der Erfüllung der Einheit mit den Heiligen.“

-

Siehe bitte auch:
Die Letzten Dinge

-


zuletzt bearbeitet 26.09.2017 21:57 | nach oben springen

#184

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 27.09.2017 23:57
von Aquila • 7.064 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Was ist die Zukunft der Kirche ?



Hw Hans Milch (1924-1987) gab bereits im Jahre 1977 die Antwort:




-

"Das ist die Zukunft der Kirche, die dadurch garantiert ist,
daß wir festhalten am Alten, an der heiligen Tradition,
an dem was heute in Frage gestellt, verkürzt und entstellt wird.
Wir halten am Alten fest und sind dadurch die Träger der großen katholischen
Zukunft.
"


-


zuletzt bearbeitet 28.09.2017 23:42 | nach oben springen

#185

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 28.09.2017 08:29
von Mariamante • 391 Beiträge

Wer ist Pfr. Hans Milch?

Wikipedia informiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Milch

Hans Milchs fortgesetzte öffentliche Kritik an den Bischöfen und die immer stärkere Annäherung an den 1976 suspendierten französischen Erzbischof Marcel Lefebvre führten dazu, dass ab Ende 1978 der Konflikt mit dem damaligen Diözesanbischof von Limburg, Wilhelm Kempf, eskalierte. Nachdem Milch in einem Rundbrief vom 22. Juli 1979 vorbehaltlos die Positionen Lefebvres unterstützt hatte, suspendierte Bischof Kempf Milch am 18. Oktober 1979.

Der Generalvikar vom Bischöflichen Ordinariat in Limburg, Raban Tilman, schrieb in einem Nachruf: „Mit Trauer nimmt das Presbyterium des Bistums Abschied von seinem Mitbruder, mit dem eine Verständigung nicht mehr möglich war.“[2]


Gelobt sei JESUS CHRISTUS

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