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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 04.08.2016 00:24von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Gerade angesichts der heutigen "zeitgemässen" Verbeugung vor dem Geist der Welt sind die seinerzeitigen Worte von Hw Robert Mäder ein andauernder Mahnruf:
Ja, so sollten wir auch zusammenhalten!
Nicht immer schweigen, sondern auch einmal zeigen, dass wir da sind!
Nicht immer sich verbeugen und vor den andern entschuldigen.
Gestatten Sie, dass ich katholisch bin."
[....]
Die traurigste Erscheinung der Gegenwart ist die Einflusslosigkeit des Christentums auf das grosse Weltgeschehen.
Ich klage nicht das Christentum an.
Die Christenheit, das Katholikentum hat versagt, weil seine Initiative, seine Offensivkraft und sein Enthusiasmus schwächer waren als die seiner Gegner. Hier ist eine Massenbeichte nötig!
[....]
Ein Priester und ein Bischof unserer Tage muß der Welt gegenüberstehen wie
Jesus der Heiligen Stadt.
Ihr Vorbild sei zu allen Zeiten der weinende und zürnende Christus! -
Wer einen so erhabenen Beruf empfangt wie der Priester, hört auf, ein Privatleben zu führen:
'Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir!
- Wir Christen sind zum Fliegen geboren, nicht zum Kriechen.
Dieser Himmelfahrtstrieb wirkt in jedem Getauften.
Er kann allerdings sehr verkümmert und ungleich ausgebildet sein.
Wir sind oft, was die Hühner in der Vogelwelt: wir scharren lieber als zu fliegen.
Kleine Menschen, kleine Wünsche! Kleine Menschen, schwache Flieger!
Wir müssen es lernen, Aviatiker der Übernatur zu werden -"
-
Aus einer Predigt des Bischofs von Münster, Clemens August von Galen vom 3.August 1941:
-
"Jesus sieht
das Sündhafte, das Furchtbare, das Verbrecherische, das Verderben bringende,
dieses «nicht wollen».
Der kleine Mensch, das hinfällige Geschöpf stellt seinen geschaffenen Willen gegen Gottes Willen! Jerusalem und seine Bewohner, sein auserwähltes und bevorzugtes Volk,
stellt seinen Willen gegen Gottes Willen!
Trotzt töricht und verbrecherisch dem Willen Gottes.
Darum weint Jesus über die abscheuliche Sünde und über die unausbleibliche Bestrafung.
Gott lässt seiner nicht spotten!"
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 15.08.2016 23:34von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Cnristus !
Pater Dieter Biffart von der Petrus-Bruderschaft
über die Dankbarkeit katholisch sein zu dürfen und den Wunsch, diesen Schatz weitergeben zu dürfen.....
aber auch über die seelengefährdende Gefahr der Oberflächlichkeit bzw. Gleichgültigkeit gegenüber den Glaubenswahrheiten:
-
"Wer in die Geheimnisse des Glaubens tiefer eindringt, wird die Erfahrung des hl. Paulus machen: „Wenn ich das Evangelium verkünde, gereicht mir dies nicht zum Ruhm, weil es mir als Notwendigkeit auferlegt ist; denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde“ (1 Kor 9, 16).
Das tiefe Glaubenswissen läßt die unverstellte katholische Wahrheit hell aufleuchten, so daß man nur
froh und dankbar sein wird, trotz der heutigen Widrigkeiten in Kirche und Welt, katholisch sein zu dürfen und den Wunsch verspürt, andere Menschen ebenso an diesem Schatz teilhaben zu lassen.
Viele Menschen kommen heute nicht mehr mit einem Priester in Kontakt.
So ist der Laie um so mehr gefordert, dort zum Verkünder des Glaubens zu werden, wo er im alltäglichen Leben steht: am Arbeitsplatz, in Schule und Universität, in der Verwandtschaft, im Verein.
Wenn der Glaube hingegen nicht von einem soliden Glaubenswissen getragen wird, kann man diese missionarische Aufgabe nicht wahrnehmen und ist anfällig für den Irrtum.
Aberglaube und Unglaube wuchern häufig dort, wo die Glaubenskenntnis verloren gegangen ist.
Religiöse Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit kommen daher, daß Menschen religiös ungebildet sind. „Man kann nur lieben, was man kennt“, schreibt der hl. Augustinus in seinen „Bekenntnissen“. Immer wieder steht man vor dem Rätsel, warum Menschen den Glauben aufgeben.
Haben sie die besseren Argumente gefunden? Gewiß nicht!
Oft steht am Beginn der Glaubensabkehr das Glaubensunwissen oder die nicht verinnerlichte Kenntnis, gefolgt von einem Leben, das sich mit der Sünde anfreundet.
Wenn sich dies noch mit ei-nem Nicht-wissen-Wollen verbindet, um nicht umkehren zu müssen und das Gewissen leichter betäuben zu können,
ist der Irrweg besiegelt.Aberglaube und Unglaube wuchern häufig
dort, wo die Glaubenskenntnis verloren ge-
gangen ist.
Im päpstlichen Rundschreiben über den christlichen Unterricht schreibt der
hl. Papst Pius X.:
„Wir behaupten, daß ein großer Teil jener, die ewig verworfen werden, dieses Unglück ohne Ende deshalb erleiden muß, weil sie Glaubenswahrheiten nicht kennen wollten, die man notwendig wissen muß, um unter die Auserwählten gerechnet zu werden“ (Acerbo nimis).
Neben einem soliden Glaubenswissen ist es notwendig,
sich um ein lauteres, der Sünde abgekehrtes Leben zu bemühen, damit der Glaube nicht verlorengeht, sondern fruchtbar und lebendig wird.
Wer im Nebel steht, sieht nicht die Sonne …
Der allheilige Gott ist nur für ein reines Herz zugänglich, und für ein Herz, das sich danach sehnt: „
Wie es keinen Wert hat, die Augen aufzumachen, wenn einer im Finstern sitzt, so hat es auch keinen Wert, im Licht zu sein, wenn einer die Augen nicht aufmacht“
(hl. Augustinus, Enarrationes in psalmos 25, 2, 14).
-
Über den "klassischen" Weg zum Glaubensabfall:
Die fünf Gebote der Kirche
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 27.08.2016 22:38von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Wie unmissverständlich doch frühere Päpste vor einer falsch verstandenen Toleranz gewarnt haben;
so Papst Leo XIII. in seiner Enzyklika "Libertas praestantissimum" aus dem Jahre 1888:
-
"Was aber die Toleranz betrifft, so weichen die Anhänger des Liberalismus himmelweit ab von dem gerechten und klugen Vorgehen der Kirche.
Indem sie den Bürgern in all den Dingen, von denen wir geredet;
unbegrenzte Zügellosigkeit gewähren, überschreiten sie alles Mass und gelangen schliesslich dahin, dass sie der
Sittlichkeit und Wahrheit nicht mehr Recht zuzuerkennen scheinen als dem Irrtum und der Unsittlichkeit.
Die Kirche wird als unduldsam und hart geschmäht, sie die Säule und Grundfeste der Wahrheit und unfehlbare Lehrerin der Sitten,
weil sie diese Art von zügelloser und schmachvoller Toleranz stets pflichtmäßig verwirft und für unerlaubt erklärt.
Bei diesem Beginnen merken jene Liberalen nicht einmal, dass sie lästern, was sie loben sollten. Während sie sich mit der Toleranz brüsten, kommt es oft vor, dass sie zurückhaltend und karg sind, wo es sich um die katholische Sache handelt;
und eben dieselben, die nach allen Seiten reichlich Freiheit gewähren, verweigern sie vielfach der Kirche."
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 27.08.2016 22:38von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Wie unmissverständlich doch frühere Päpste vor einer falsch verstandenen Toleranz gewarnt haben;
so Papst Leo XIII. in seiner Enzyklika "Libertas praestantissimum" aus dem Jahre 1888:
-
"Was aber die Toleranz betrifft, so weichen die Anhänger des Liberalismus himmelweit ab von dem gerechten und klugen Vorgehen der Kirche.
Indem sie den Bürgern in all den Dingen, von denen wir geredet;
unbegrenzte Zügellosigkeit gewähren, überschreiten sie alles Mass und gelangen schliesslich dahin, dass sie der
Sittlichkeit und Wahrheit nicht mehr Recht zuzuerkennen scheinen als dem Irrtum und der Unsittlichkeit.
Die Kirche wird als unduldsam und hart geschmäht, sie die Säule und Grundfeste der Wahrheit und unfehlbare Lehrerin der Sitten,
weil sie diese Art von zügelloser und schmachvoller Toleranz stets pflichtmäßig verwirft und für unerlaubt erklärt.
Bei diesem Beginnen merken jene Liberalen nicht einmal, dass sie lästern, was sie loben sollten. Während sie sich mit der Toleranz brüsten, kommt es oft vor, dass sie zurückhaltend und karg sind, wo es sich um die katholische Sache handelt;
und eben dieselben, die nach allen Seiten reichlich Freiheit gewähren, verweigern sie vielfach der Kirche."
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 08.09.2016 23:52von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der hl. Franz v. Sales über das hl. Licht des wahren Glaubens:
-
"Wenn unser Geist, emporgehoben über das natürliche Licht, anfängt,
die hohen Wahrheiten des Glaubens zu schauen, welche ein Jubel ist das!
Die Seele vergeht vor Wonne, wenn sie die Stimme ihres himmlischen Bräutigams vernimmt,
welche sie süsser findet als den Honig aller menschlichen Wissenschaft, oder wenn sie sein Angesicht schaut, obwohl es sich ihr nicht im vollen Tagesglanze seiner Herrlichkeit, sondern nur im schwachen Schimmer der Dämmerung zeigt. ...
O wie wonnig ist für die Seele
das heilige Licht des Glaubens, welches ihr mit unfehlbarer Gewissheit nicht nur den Ursprung und die Bestimmung der Geschöpfe,
sondern auch die Geburt des göttlichen Wortes zeigt, welches mit dem Vater und dem heiligen Geiste der eine wahre Gort ist, gebenedeit und hochgelobt in Ewigkeit
[....]
Nun, wenn die göttlichen Wahrheiten uns schon so große Süssigkeiten kosten lassen,
während sie nur erst im dunklen Lichte des Glaubens vorgestellt werden:
o Gott, was wird es dann erst sein, wenn wir sie in der vollen Klarheit ihrer Herrlichkeit schauen?
-
Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Franz v. Sales
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