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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 09.12.2015 23:48von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Papst Pius IX.
hat im Jahre 1873 in einem Brief an die Mitglieder des Ambrosianischen Kreises in Mailand folgende bittere Vorahnung niedergeschrieben:
-
"Obwohl die Kinder dieser Welt geschickter sind als die Kinder des Lichtes,
hätten ihre List und ihre Gewalttätigkeit sicher weniger Erfolg,
wenn ihnen nicht die große Anzahl derer, die sich Katholiken nennen, die Freundeshand entgegenstrecken würden. Leider gibt es solche,
die in den Reihen unserer Feinde mitziehen wollen und sich darum bemühen,
mithilfe liberal-katholisch genannter Lehren eine Allianz zwischen Licht und Dunkelheit, ein Bündnis zwischen Gerechtigkeit und Unrecht herzustellen.
Sie drängen die Seelen dazu,
die widerrechtlichsten Gesetze zu respektieren oder doch wenigstens zu tolerieren.
Ganz so als ob nicht geschrieben stände, dass niemand zwei Herren dienen kann. Sie sind
gewiß viel gefährlicher und verhängnisvoller als die erklärten Feinde.
Sie
ködern
die unbesonnenen Freunde der Versöhnlichkeit und
betrügen rechtschaffende Menschen,
die sich sonst gegen einen offenen Irrtum empören würden.“
-
Ein Blick in die Agenda der heutigen unsäglichen Gruppierungen von "Wir sind Kirche" oder "Kirche von unten" etc.etc. und ihrer Sympathisanten aus dem Kreise der "zeitgemässen" Würdenträger belegt die Realität gewordenen Befürchtungen von Papst Pius IX.
Der hl. Pater Pio hat schon seinerzeit
die Bewahrung der Tradition angemahnt
und offensichtlich auch das Kommende
- die "Neuerungs"-Sucht -
vorausgesehen:
-
"Unerschütterlich an der Tradition festhalten,
an den Lehren der Kirche seit ihren Ursprüngen:
das ist die
einzige Garantie für eine Zukunft voll der Hoffnung in das Gute.
Nicht so ist es aber in unseren Tagen,
in denen
größte „Finsternis“ herrscht
wegen dieser ständigen Suche nach „Neuem“ und „Anderem“…"
-
Zitate des hl. Pater Pio
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 10.12.2015 13:01von Andi • 1.077 Beiträge
Lieber Aquila,
....und wenn man bedenkt wann diese Aussagen getroffen wurden und wie es heute mit der Kirche aussieht dann würde ihr Urteil noch sehr viel schärfer ausfallen als früher.
Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 10.12.2015 23:32von Aquila • 7.243 Beiträge
Lieber Andreas
In der Tat sind diese prophetischen Aussagen des letzten bzw. vorletzten Jahrhunderts von der aktuellen Situation bei weitem übertroffen worden.
Der durch das
vornehmlich von
"liberalen Katholiken"
- wobei entweder katholisch oder liberal, eine Vermischung ist nicht möglich; also kann denn auch alleine von "Liberalen" gesprochen werden -
Zurechtbiegen einer unverbindlichen "Wohlfühlkirche" im Verbund mit "zeitgemässer Verkündigung" hat zum Verlust der katholischen Identität mit vielerorts Zügen einer völligen Verdunstung des Glaubens- und Seelenlebens geführt.
Trotz dieser trostlos erscheinenden Aussichten beginnt noch unscheinbar bereits ein Wiederaufblühen der hl. Tradition.
Wie so oft in der Kirchengeschichte scheint der Zustand der Kirche auch heute einer flackernden Kerze gleich.
Doch durch ein Wehen des Heiligen Geistes wird sie wieder zu einem lodernden Feuer.
Bewahren wir denn unseren traditionsverbundenen katholischen Glauben in der festen Gewissheit,
dass unser Herr und Gott Jesus Christus
nicht
versprochen hat, dass Sein mystischer Leib, die Kirche,
nicht angegangen und bedrängt werden würde
wohl aber
dass sie von den Pforten der Hölle nicht überwunden werden wird.
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 17.12.2015 00:21von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Seit dem Vaticanum II. hat sich ein "anders gefühltes" Katholischsein verbreitet; freilich eines als Wegbereiter für den heute vielfach propagierten unverbindlichen und somit seelengefährdenden "Wohlfühlglauben" !
Pater Eckhard Bieger, und Christian Schnaubelt formulieren es in "27× katholisch" so :
-
Katholisch fühlt sich seit dem Konzil anders an.
Es ist weniger von Disziplin, religiöser Observanz,
sondern mehr von Offenheit und von dem Gefühl getragen,
dass jeder Mensch eigentlich in den Himmel kommt.
Dies ist auch
einer der Gründe,
warum die bis in die 60-er Jahre intensive Beichtpraxis weitgehend zusammengebrochen ist .
-
Der hl.Kirchenlehrer Vinzenz von Lerins
erläutert sehr eindringlich die Notwendigkeit des
unerschütterlichen Festhaltens an der hl. Tradition.
Er stützt sich dabei auf die Worte des hl. Paulus
"Bewahre das anvertraute (Glaubens)Gut":
-
"O Timotheus, spricht er (d.h. Paulus),
bewahre das anvertraute (Glaubens-)Gut,
und meide die unheiligen Wortneuerungen‘ …
Wer ist heute jener Timotheus,
wenn nicht zum einen generell die ganze Kirche und dann speziell
der ganze Stand der Vorgesetzten,
die das unversehrte Wissen der Gottesverehrung
sowohl selbst besitzen als auch anderen mitteilen müssen? …
Was ist das ‚anvertraute Gut’?
Das,
was dir anvertraut, nicht was von dir erfunden worden ist,
was du empfangen, nicht was du dir ausgedacht hast,
keine Sache der Begabung, sondern der Lehre,
keine der eigenen Anmaßung, sondern der öffentlichen Überlieferung;
eine Sache, die zu dir gekommen ist, nicht aber von dir hervorgebracht wurde,
in der du nicht Urheber, sondern Wächter,
nicht Gründer, sondern Schüler,
nicht Führer, sondern Nachfolger sein musst.
‚Bewahre das anvertraute Gut‘, sagt er:
Bewahre das Talent (Mt 25,15) des katholischen Glaubens unbeschadet und unvermindert.
Was dir anvertraut wurde, das bleibe bei dir und das werde von dir weitergegeben.
Gold hast du empfangen, Gold gib auch zurück.
Ich will nicht, dass du mir etwas anderes unterschiebst,
ich will nicht, dass du mir ohne Schamgefühl Blei
oder mit Betrugsabsicht Kupfer unterschiebst;
ich will kein falsches Gold, sondern ganz echtes“
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 21.12.2015 22:33von Aquila • 7.243 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der
katholische Schriftsteller und Philosoph Ernest Hello
hat bereits im 19. Jahrhundert einen trefflichen Vergleich gezogen:
"Auf dem Weg nach Betlehem
Die Welt gleicht einer Herberge für Durchreisende.
Wenn ein
Irrtum
vorbeikommt und herein will,
rücken die Gäste enger zusammen
und machen ihm Platz beim Mahle.
Klopft aber
die Wahrheit
an die Tür,
dann sind alle Plätze besetzt.
Bestimmte, sorgfältig ausgesuchte Reisende werden abgewiesen:
„Quia non erat eis locus in diversorio“ (Lk 2,7),
denn es war kein Raum für sie in der Herberge."
-
Wer heute sich unerschütterlich
zur unverfälschten traditionsverbundenen Lehre der Kirche bekennt....
wird "humanistisch sorgfältig" abgewiesen....
und erfährt aber gerade dadurch besondere Gnaden in der Nachfolge Christi !
-
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