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#1

Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 16.05.2013 23:23
von Aquila • 7.242 Beiträge

Der
hl. Pfarrer v. Ars hat sehr Bemerkenswertes über die notwendige Ehrfurcht beim sich Bekreuzigen geschrieben:

-
"Mit grosser Ehrfurcht

müssen wir das Kreuzzeichen machen.
Man fängt beim Kopf an,
womit auf das Oberhaupt, die Schöpfung, den VATER hingewiesen wird.
Dann folgt das Herz,
die Liebe, das Leben, die Erlösung - der SOHN.
Schliesslich die Schultern;
die Kraft - der HEILIGE GEIST.

Alles erinnert uns an das Kreuz.
Wir selbst sind in Form eines Kreuzes erschaffen"

"
-


zuletzt bearbeitet 29.08.2013 21:03 | nach oben springen

#2

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 29.08.2013 21:28
von Aquila • 7.242 Beiträge

Heute zeigen Viele mehr denn je ihren unverhohlene Abneigung gegen / ihren Hass auf das Kreuz.
Der hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort
hat seine belehrenden Gedanken über jene,
die das hochheilige KREUZ verehren,
im "Goldenen Buch", so niedergeschrieben:
-

"Ein Verehrer des Kreuzes
ist ein Mensch,
den Gott auserwählt hat unter Zehntausenden,
die nach den Sinnen und nach der blossen Vernunft leben.
Er soll ein
ganz vergöttlichter Mensch sein,
der durch ein Leben im Lichte des reinen Glaubens
und durch eine glühende Kreuzesliebe sich über die Vernunft erhebt

und den Sinnen den Kampf ansagt.
Ein Verehrer des Kreuzes ist
ein mächtiger König, ein Held,
der über[/b

Teufel, Welt und Fleisch und ihre dreifache Begierlichkeit
[b]triumphiert
.
Durch seine
Liebe zur Demut
zerschmettert er Satans Stolz;
durch seine Liebe zur Armut
triumphiert er über die Habsucht der Welt;
durch seine Liebe zum Leiden
ertötet er die Sinnlichkeit des Fleisches.

Ihr Freunde des Kreuzes, Jünger eines gekreuzigten Gottes,
das Geheimnis des Kreuzes
ist den Heiden unbekannt,
wird von den Juden abgelehnt
und von den Irrlehrern und schlechten Katholiken verachtet.

Aber es ist das
grosse Geheimnis,
das ihr praktisch in der Schule Jesu Christi lernen müsst
und das ihr nur in seiner Schule erlernen könnt.
[....]
[blau]Ihr wisst, dass ihr die lebendigen Tempel des Heiligen Geistes seid

und dass der Gott der Liebe euch als lebendige Steine dem Bau des himmlischen Jerusalem einfügen will.
Darum seid darauf gefasst, dass der Hammer des Kreuzes euch zurechthaut,
sonst bleibt ihr rohe Steine, die zu nichts zu gebrauchen sind, die man verachtet und wegwirft.
Hütet euch wohl, dem Hammer, der euch behaut, zu widerstehen.
Sträubt auch nicht gegen den Meissel,
der euch gestaltet, gegen die Hand, die euch formt.
Vielleicht will der göttliche Baumeister euch zu einem der Hauptsteine seines ewigen Baues machen,
zu einem der schönsten Abbilder seines himmlischen Reiches;
so lasst ihn denn gewähren.
Er liebt euch, er weiss, was er tut, er hat Erfahrung.
Alle seine Schläge sind geschickt und voller Liebe.
Nicht einer davon ist verfehlt,
wenn ihr ihn nicht durch eure Ungeduld vereitelt.

Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer,
das durch seine flackernden Flammen
den Rost vom Eisen wegfrisst.
Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer,
durch das Kreuz wohnt er in der Seele
wie ehedem im brennenden Dornbusch
und läutert sie, ohne sie zu verzehren.
Das Kreuz wird auch mit einem Schmelztiegel verglichen
oder einer Esse verglichen,
in der das echte Gold geläutert wird,
das unechte aber in Rauch aufgeht;
denn das echet besteht geduldig die Feuerprobe,
während der Rauch des unechten sich gegen die Flammen erhebt.
So werden die
wahren Verehrer des Kreuzes
im Schmelztiegel der
Trübsal und Versuchungen durch ihre Geduld geläutert
,
während
seine Feinde ihrer Ungeduld und ihres Aufbegehrens
in Rauch aufgehen


Wer in dieser Welt
nicht
seufzt wie ein Pilger und Fremdling,
so sagt ebenfalls der heilige Augustinus,
der wird
in der anderen Welt
nicht
als Himmelsbürger selig sein.

Wenn Gott dir nicht von Zeit zu Zeit
ein tüchtiges Kreuz schickt,
so ist das ein Zeichen,
dass er sich nicht mehr um dich kümmert.
Er zürnt dir;
du bist für ihn ein Fremdling, der nicht zu seinem Haus gehört,
nicht unter seinem Schutze steht, ein Stiefkind,
das keinen Anteil hat am väterlichen Erbe und darum
auch nicht die väterliche Fürsorge und Zucht verdient !"

-
Stufen zur Vollkommenheit
-


zuletzt bearbeitet 14.12.2013 19:06 | nach oben springen

#3

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 03.03.2014 23:39
von Aquila • 7.242 Beiträge

Der Ewige Ratschluss der allerheiligsten Dreifaltigkeit , Gottes
hat den Ort des
KREUZESOPFERS
des Mensch gewordenen eingeborenen Sohnes
JESUS CHRISTUS
als einen mit symbolkräftiger Wirkung bestimmt.

G o l g o t a
die "Schädelhöhe"


Die Gestalt des Hügels.....ist ein Menschen-Schädel !
Ein Bild für ewigen Tod,
den die Menschheit hätte erleiden müssen,
hätte unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
nicht
das hochheilige KREUZESOPFER und die glorreiche AUFERSTEHUNG
vollbracht.

Golgota;
ein Bild und Gleichnis für die durch die Sünde tote Menschheit,
für die sich die EWIGE WAHRHEIT hat kreuzigen lassen.

Jedesmal,
wenn die der Lüge zum Opfer gefallenen Menschen versuchen,
die EWIGE WAHRHEIT JESUS CHRISTUS
aus ihrem irdischen Leben "zu beseitigen".....

bleibt ihnen
trotz oder gerade aufgrund der heutigen "zeitgemässen", doch nicht minder falschen
"Propheten" der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik und traurigerweise
teilweise auch der Theologie.....
nichts als der leere Schädel zurück.

Doch diese Schädelhöhe der Lüge hat nicht das "letzte Wort".

Sie wird von den Verehrern des Kreuzes ersetzt durch einen
Berg der Anbetung der
EWIGEN WAHRHEIT JESUS CHRISTUS..
..

ein Berg, auf dem
die Sonne des allerheiligsten Altarsakramentes leuchtet !

Dem Sieg der WAHRHEIT und des LEBENS
über die Lüge und den Tod !


Der hl. Pater Pio:
-
„Das Leben ist ein Kalvarienberg,
den man am besten mit Freude besteigt.“



Der hl. Bernhard von Clairvaux:
-
"Das Kreuz ist eine Last von der Art, wie es die Flügel für die Vögel sind.
Sie tragen sie aufwärts."




-

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#4

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 25.04.2014 00:29
von Aquila • 7.242 Beiträge

Kürzlich habe ich in einem Pfarreiblatt folgende wie ich meine
sehr treffliche Geschichte über das Kreuztragen gelesen,
die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Ich denke, dass wir uns alle schon irgendeinmal ( oder mehrmals)
in der Rolle des in der Geschichte vorkommenden Mannes auf der
Suche nach einem leichteren Kreuz befunden haben dürften:

-

Es gab einmal eine Zeit, wo jeder Mensch sein eigenes Kreuz
mittragen musste.
Ein Mann fand eines Tages,
dass alle anderen Leute leichtere Kreuze herumtragen würden als er.
Also bat er den Herrn ihm eine Möglichkeit zu geben,
sein Kreuz gegen ein anderes einzutauschen.
Der Herr erlaubte es ihm und führte ihn in einen Raum,
der mit den verschiedensten Kreuzen gefüllt war.
Der Mann
stellte sein Kreuz in eine Ecke

und begann die Kreuze zu begutachten.
Er schaute sich ein kleines Kreuz aus Metall an,
fand es aber zu schwer.
Danach sah er eines aus Holz und dachte sich, das ist leicht.
Doch als er merkte, wie gross und unhandlich es war,
stellte er es wieder hin.
So suchte er weiter und probierte mehrere aus.
Doch das eine war ihm zu gross,
ein anderes zu rauh
ein nächstes zu schwer und andere zu unhandlich.

Schlussendlich
fand er in einer Ecke ein Kreuz,
das ihm unheimlich zusagte
und er sagte zum Herrn,
dass er dieses gerne hätte.
Der Herr hatte nichts dagegen, machte ihn aber darauf aufmerksam,
dass er nun dasselbe Kreuz wie vorher hätte.

Doch der Mann ging zufrieden von dannen

-

Eine schöne Geschichte, nicht wahr ?

Und was dürfen wir aus dieser für uns mitnehmen ?

Ein Arzt verschreibt seinen Patienten die notwendige Arzneigetränke;
genau bemessen.....
keinen Tropfen zuviel und auch keinen zuwenig.
Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS
- unser ERLÖSER und HEILAND -
misst nun

jedem Menschen das Leiden zu wie ein "Arzt" !


Je mehr ein Mensch, vor dem sanften Joch,
- des von unserem HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS auferlegten
und von IHM mitgetragenen ! -
KREUZ
fliehen will....bzw. nach einem leichteren Ausschau hält,
je drückender wird es auf ihm lasten.

Daher soll der Mensch
nicht gegen das auferlegte KREUZ aufbegehren....
sondern
unseren HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS darum bitten,
das Leiden im wahren Frieden
- im FRIEDEN CHRISTI -
demütig annehmen und tragen zu können....
und damit gerade auch die weitere Zunahme der Seelenkraft zu fördern...

Der heilige Johannes vom Kreuz:
-

"Die Kraft der Seele wächst und festigt sich in dem Maße,
als man die Beschwerden mit Geduld erträgt.
"

-

Sicherlich nicht immer ganz einfach....
dazu bedürfen wir der Mitarbeit an den geschenkten Gnaden des Heiligen Geistes.....

gerade die Fürbitte der alleseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria möge dazu beitragen,
jegliches Leiden als Hingabe an den
WILLEN GOTTES erkennen und annehmen zu können....

denn alleine dieser hochheilige WILLE GOTTES führt zum Seelenheil !


zuletzt bearbeitet 25.04.2014 01:58 | nach oben springen

#5

RE: Die Verehrer des Kreuzes

in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 26.01.2015 22:52
von Aquila • 7.242 Beiträge

Eine segensreiche Abhandlung über das Leiden und das Kreuz
von Hw Georg Niedermayr in "Lehr- und Gebetbuch:" (1817):
-

Mach dir dein Kreuz nicht noch schwerer, als es wirklich ist:
Wenn du es immer nur auf der schlimmern und drückender» Seite betrachtest,
wird es dir nur schwerer vorkommen;
betrachte es auf der guten Seite.
Sieh, es gehet doch nicht anders, als wie die heilige Schrift sagt:
Durch Leiden und Trübsale müssen wir in das Himmelreich eingehen. Apostelgesch. 14, 21.
Vom Anfange der Welt her gieng es nicht anders.
Es mußte gelitten seyn, wer in den Himmel wollte.
So hat Abel gelitten, der von seinem Bruder getödtet wurde.
So hat Abraham, Isaak und Jakob gelitten,
die sich alle in dieser Welt nur wie Fremd, linge betrachteten.
So hat der egyptische Joseph gelitten, der von seinen Brüdern
in die Sklaverey ist verkaufet worden.
So hat Tobias gelitten, der sein Augenlicht verloren, eben weil er Gott an, genehm war.
Tob. 12, ,z.
Im neuen Testamente haben die Apostel gelitten.
Es haben die Martyrer gelitten.
Und nach ihnen hatte fast immer
der mehrere Kreuze und Leiden,
der Gott angenehmer war
.
Wie willst du dich beklagen, wenn es Gott mit dir machet,
wie er es mit seinen liebsten Freunden gemacht hat;
wenn er dich durch einen etwas rauhen Strick in den Himmel ziehet?
Wenn alles in der Welt verloren ist,
so ist ja für deine wahre Glückseligkeit noch nichts verloren,
weil du nicht für die Welt, nicht für die Güter der Welt,
nicht in dieser Welt glücklich zu seyn
erschaffen bist.


Wie könntest du die Tugend der Geduld ausüben, wenn du nichts zu leiden hättest?
Wenn du dir doch diese Wahrheit recht tief zu Herzen nähmest:
Gott mag schicken was er will;
Leiden oder Freuden, Trost oder Betrübniß,
so bleibet er doch immer der gleich gute Vater,
und verlanget immer nur unser wahres Glück, unsere ewige Seligkeit.
Er thut im, mer alles, weil es so zu unserm wahren Besten ist.

Wie sollst du dich denn beklagen unter der Hand eines solchen Vaters,
von dem du versichert bist, er thue alles nur zu deinem wahren Besten? —

Leide also alles mit Geduld, und mit Ergebung in den göttlichen Willen,
es komme hernach dein Leiden her aus augenscheinlicher
Schickung Gottes,
oder von der Bosheit der Menschen, weil auch dieses
eine Zulassung Gottes ist
.

Betrage dich an deinem Kreuze,
wie sich der rechte Schacher, und nicht wie sich der linke betragen hat,
sonst würde dir dein Leiden auch eben so wenig, wie ihm, nützen.
Opfere dein Leiden und Kreuz Gott auf,
in Vereinigung mit dem Leiden Jesu Christi,
und der Heiligen, zur Ehre Gottes,
und zur Genugtuung für deine Sünden,

die wohl gewiß noch größere Strafen verdienet haben.

Stärke dich in deinem Leiden durch das Andenken
an das Leiden Jesu Christi,
und sieh Jesum, deinen Erlöser an, wie er dich einladet,
dein Kreuz ihm nachzutragen,
bis er dich dafür einst ewig im Himmel belohnen kann.
Wer zu mir kommen will, sagt er Luk. 9, 23. der
nehme sein Kreuz auf sich, und folge mir nach
.


Gebeth in Kreuz und Leiden.

Mein Gott und mein Herr! du hast mir dieses Kreuz, diese Leiden zugeschicket.
Du bist mein Gott, ich bin dein Geschöpf.
Ich unterwerfe mich also deinem heiligen Willen.
Du bist mein Vater, ich bin dein Kind.
Du willst nichts anderes, als mein Bestes, wenn ich es auch nicht einsehe.
Warum sollte ich mich also nicht ganzlich dir überlassen,
und mich ganzlich dir unterwerfen?
O Herr, himmlischer Vater!
wie ein Kind werfe ich mich in deine Arme, und überlasse mich dir.
Thue mit mir, was du willst.
Aber, o mein Gott! ich bin schwach.
Ohne deine Gnade werde ich in der Geduld nicht ausharren.
Ohne deine Hilfe werde ich nicht so leiden, wie du es willst.
Ich bitte dich also um Stärke,
um Hilfe, um Geduld und um Gnaden
,

damit ich mir durch diese Leiden den Weg zum Himmel bahne,
meine Sünden abbüße, und mit dir mehr vereiniget werde.
Ich will jetzt leiden, damit ich einst ewig bey dir getröstet werden möge.
Wenn ich das Leiden Jesu Christi, deines Sohnes, betrachte,
welches er für mich ausgestanden hüt, so ist mein Leiden noch allzu gering ,
als daß ich ihm dadurch würdig danken könnte.

Wenn ich meine Sünden betrachte, so habe ich noch weit mehr verdienet.
O Gott!
ich opfere dir also mein Leiden auf,
in Bereinigung mit dem Leiden Jesu Christi,
der seligsten Jungfrau Maria und aller Heiligen.
Und dieß zu deiner größern Ehre, zur Genugthuung aller meiner Sünden,
und zu Hilf und Trost aller christglaubigen Seelen im Fegfeuer
.


O Jesu!
ich bitte dich, befreye mich wieder von diesem Leiden und Kreuze,
sobald es dein heiliger Wille, und der Nutzen meiner Seele ist.
Solang es aber so dienlicher zu meiner Seligkeit ist,
will ich nach deinem Beyspiele,
und dir zu Liebe
leiden, o mein Jesu!


Du hast mir deine Liebe gegen mich mit deinem so bittern Leiden bewiesen.
Ich will auch nicht mit blossen Worten zufrieden seyn,
sondern dir auch wieder mit meinem Leiden meine Gegenliebe beweisen.

Deine Angst, o mein Jesu! tröste mich,
dein Leiden stärke mich,
und dein Sterben erhalte mir das ewige Leben.


Amen.

-


zuletzt bearbeitet 26.01.2015 22:54 | nach oben springen


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