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  • Gegenwart Jesu ChristiDatum25.10.2025 19:15
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !

    Zum Hochfest Christkönig:
    -


    "Herr Jesus Christus, König von Ewigkeit, König der Herrlichkeit!
    In der Güte Deines Herzens hast Du auch hier, mitten unter Deinen Erlösten, Deinen Thron errichtet,

    wo die Augen des Glaubens Dich erkennen unter den geheimnisvollen Gestalten dieses heiligen Sakramentes.


    Wir bitten um
    Deinen Königlichen Segen und um Deine Gnade.

    Erhalte uns in Deiner Treue, damit Du uns einmal in Deinem ewigen Reiche die Krone des Lebens reichen kannst und wir mit Dir herrschen dürfen, wie Du verheissen hast.
    Der Du lebst und als König herrschest mit Gott dem Vater in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

    Amen.
    Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
    Amen."

    -

    Entnommen aus:
    "VENITE ADOREMUS
    Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"

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  • Hochfest ChristkönigDatum25.10.2025 19:13
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Hochfest Christkönig

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Gemäß dem alten Liturgiekalender der Tradition wird am letzten Sonntag im Oktober
    das Hochfest Christ-König gefeiert.



    (nach der Liturgiereform im Neuen Kalender am letzten Sonntag des Kirchenjahres)


    Die Präfation aus der hl. Messe:
    -

    "In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, heiliger Vater, immer und überall zu danken. Du hast Deinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, mit dem Öl der Freude gesalbt zum ewigen Priester und zum König der ganzen Schöpfung.
    Als makelloses Lamm und friedenstiftendes Opfer hat er sich dargebracht auf dem Altar des Kreuzes, um das Werk der Erlösung zu vollziehen.
    Wenn einst die ganze Schöpfung seiner Herrschaft unterworfen ist, wird er Dir, seinem Vater, das ewige, alles umfassende Reich übergeben: das Reich der Wahrheit und des Lebens, das Reich der Heiligkeit und der Gnade, das Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens. Durch ihn rühmen Dich Himmel und Erde, Engel und Menschen und singen das Lob Deiner Herrlichkeit: Heilig, Heilig, Heilig ...

    -




    Aus dem hl. Evangelium nach Mt. 28,18 :
    -
    Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.
    -

    Papst Pius XI.
    erklärt in seiner erwähnten Christkönigsenzyklika Quas primas....
    zur doppelten Königsherrschaft Christi:

    -
    "CHRISTUS IST KÖNIG kraft eines ANGEBORENEN Rechtes, weil er der Gottmensch, also wahrer Gott ist, und er ist es auch aufgrund eines ERWORBENEN Rechtes, da er die Welt erlöst und alle Menschen sozusagen mit seinem Blute erkauft hat."


    Jesus Rex Admirabilis von Giovanni Perluigi da Palestrina, vorgetragen von Benedictines of Mary





    Jesu Rex Admirabilis

    Jesu, Rex admirabilis
    Et triumphator nobilis
    Dulcedo ineffabilis
    Totus desiderabilis.

    Jesus, wunderbarer König
    und edler Triumphator,
    unaussprechliche Süßigkeit,
    ganz Ersehnenswerter.


    Mane nobiscum Domine
    Et nos illustra lumine
    Pulsa mentis caligine
    Mundum reple dulcedine.

    Bleib bei uns, Herr,
    und bescheine uns mit Licht,
    vertreibe das Dunkel unseres Geistes,
    fülle die Welt mit Süssigkeit.


    Jesu! dulcedo cordium,
    fons vivus, lumen mentium,
    excedens omne gaudium,
    et omne desiderium.

    Süsses Herz Jesu,
    lebendiger Brunnen,
    übertreffend alle Freude,
    und alle Sehnsucht.


    Aus dem Bomm Volksmenssbuch 1962:
    -

    "Die Endzeit des Kirchenjahres ist gekommen; aller Herzen richten sich auf die Wiederkunft des Herrn, deren erneute Feier vorzubereiten.
    Dieser Zeit ordnen sich die beiden hohen Feste des Oktobers und Novembers singemäss ein, das Königsfest und Allerheiligen.
    Beide lassen vor unserem Auge die Herrlichkeit des ewigen Reiches und seines Königs Christus leuchten und wecken und stärken so in uns den Wunsch, einst in die Glorie dieses Reiches und in das Zelt des Königs einzugehen, nachdem wir hier auf Erden die Mühen Seines Dienstes treu getragen haben."

    -


    Die Wahl dieses Zeitpunktes des letzten Sonntags vor Allerheiligen hatte einen guten Grund. In seiner Enzyklika Quas primas aus dem Jahre 1925
    schrieb Papst Pius XI. :
    -
    "Es soll jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober,
    also an dem Sonntag, der dem Fest Allerheiligen unmittelbar vorausgeht, auf der ganzen Erde begangen werden."



    -
    Der katholische Schriftsteller Reinhold Schneider (1903-1958):
    -

    IN "CHRISTUS, DEM KÖNIG, herrscht die Liebe von Anbeginn; die Liebe ist schon in der Zeit über das eine und einzige Königreich ergossen, das da ist das Reich des ewigen Lebens; und keine Stirne ist in Wahrheit vom Glanze dieses Königreichs gekrönt, aus der nicht die Freude des ewigen Lebens leuchtet:
    die Verheißung, dass nicht Trauer, noch Klage, noch Schmerz mehr sein wird und Gott abwischen wird eine jede Träne.
    Es ist der Wille des großen Königs, dass die von Ihm Gesendeten diese unvergängliche Freude durch die Vergänglichkeit tragen.
    Sie ist das untrügliche Zeichen ewigen Königtums."


    -


    Dass nicht alle diese Erlösung annehmen wollen ist die Entscheidung ihres freien Willens.


    Wiederum Papst Pius XI. in seiner Enzyklika "Quas Primas" aus dem Jahre 1925:
    -

    "Doch ist diese Herrschaft vor allem geistiger Natur und betrifft die geistigen Belange.
    Das zeigen sehr deutlich die oben angeführten Stellen aus der Heiligen Schrift, das beweist auch Christus der Herr selbst durch die Art und Weise seines Handelns.
    Zu wiederholten Malen hören wir von den Juden, ja von den Jüngern selbst die irrtümliche Meinung, der Messias werde dem Volke wieder zur Freiheit verhelfen und das Reich Israel wieder aufrichten.
    Christus zerschlug diese Einbildung und verachtete dieses Hoffen.
    Als das von Bewunderung ergriffene Volk ihn zum König ausrufen wollte, da lehnte er sowohl Titel als Ehre ab, indem er floh und sich verbarg.
    Dem römischen Landpfleger erklärte er, sein Reich sei nicht von dieser Welt.
    Dieses Reich wird in den Evangelien dahin umschrieben, daß die Menschen ihren Eintritt in dasselbe durch Buße vorbereiten sollen, daß sie aber in dasselbe nur durch den Glauben eingehen können und durch die Taufe, die zwar eine äußere Handlung ist, aber dennoch die innere Wiedergeburt anzeigt und bewirkt.
    Dieses Reich ist einzig
    dem Reiche Satans und der Macht der Finsternis entgegengesetzt. Es verlangt von seinen Anhängern nicht nur, daß ihr Herz sich löse von irdischen Reichtümern und Gütern, daß sie Milde walten lassen, daß sie hungern und dürsten nach Gerechtigkeit, sondern auch daß sie sich selbst verleugnen und ihr Kreuz auf sich nehmen."


    -


    Die Feinde Christi wollen nicht, dass Christus herrscht.

    Im ursprünglichen Christkönig-Hymnus "Te saeculorum principem“ noch deutlich hervorgehoben....
    durch nachkonzilär "weltoffene Veränderung" gleichsam "wegretuschiert"
    Die rot unermalten Strophen sind in der nachkonziliaren Liturgie
    - mit der auch das Fest auf den letzten Sonntag im Kirchenjahr verschoben worden ist - ersatzlos entfernt worden...!!!!

    -

    Hymnus des Christkönigsfestes


    1. Den hehren Fürst der Ewigkeit,
    der Völker Herrscher Jesus Christ,
    ihn ganz allein erkennen wir
    als aller Herzen König an.

    2.Es ruft der Gegner wilde Schar:
    „Wir wollen nicht,
    dass Christus herrscht!“
    Doch wir erklären freudig, gern,
    als allerhöchsten Herren ihn.


    3. O, Christus, hehrer Friedensfürst,
    beug der Rebellen trotzig Haupt,
    und führe die Verirrten all
    zur einen Herde wieder heim!

    4. Dafür hängst Du am Kreuzesstamm,
    die Arme weithin ausgespannt,
    und zeigst Dein liebeglühend Herz,
    das von dem Speer durchstoßen ist.

    5. Dafür wohnst Du auf dem Altar,
    verborgen unter Wein und Brot,
    und strömst aus der durchbohrten Brust
    in Deiner Kinder Seelen Heil.

    6.Dir schuldet jede Staatsgewalt
    Verehrung, öffentlichen Ruhm;
    Dich ehre Recht und Wissenschaft,
    Gesetze, Künste achten Dein!


    7.Es neige jede Königskron
    und jedes Zepter sich vor Dir!
    Mach jedes Haus und jedes Land
    mit milder Hand Dir untertan!


    8 Dir, Jesus, sei das Lob geweiht,
    der Du das Weltenzepter führst,
    mit Gott, dem Vater, und dem Geist
    von Ewigkeit zu Ewigkeit!
    Amen.
    -



    Das "Kyrie" der hl. Messe ist denn auch das Bekenntnis zur wahren Gottheit und zum Königtum Christi....und somit auch das Bekenntnis zur Anbetung unseres Herrn.
    Dazu aus "Zum Altare Gottes will ich treten"
    von Pater Martin Ramm von der Petrus-Bruderschaft:

    -

    "Das ‚Kyrie‘ ist eine Huldigung zur Ehre Gottes.
    Es vereinigt uns im Bekenntnis zur wahren Gottheit und zum Königtum Christi
    mit dem hl. Apostel Thomas, der anbetend sprach:
    Mein Herr [kyrios] und mein Gott!“ (Joh 20, 28)
    Auch denken wir an das Wort des hl. Apostels Paulus:
    Auf dass beim Namen Jesu sich beuge jedes Knie,
    derer im Himmel, derer auf Erden und derer unter der Erde,
    und jede Zunge bekenne:
    Herr [kyrios] ist Jesus Christus, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.
    “ (Phil 2, 10 f)

    -


    Auszüge aus einer Predigt des hl. Josefmaria Escriva,
    dem Begründet des "Opus Dei":

    -

    [....]
    Viele ertragen es nicht, daß Christus herrscht; sie widersetzen sich Ihm auf tausenderlei Weise in ihrer Auffassung von der Welt und vom menschlichen Zusammenleben, in ihrem sittlichen Verhalten, in Wissenschaft und Kunst, ja selbst im Leben der Kirche.
    Ich spreche nicht von den Übeltätern, schreibt der heilige Augustinus, die Gott beleidigen, denn es sind in der Tat wenige, welche Ihn mit ihrer Zunge beleidigen, aber es sind viele, die Ihn durch ihren Lebenswandel beleidigen (Augustinus, In Ioannis Evangelium tractatus, 27,11 [PL 35, 1621]).

    Manche stoßen sich sogar an der Bezeichnung Christkönig,
    weil sie allzu oberflächlich bei Worten stehenbleiben, als könnte man das Königtum Christi mit politischen Vorstellungen verwechseln; oder sie stören sich daran, weil das Bekenntnis zum Königtum Christi sie auch zur Anerkennung eines Gesetzes führen könnte.
    Und sie dulden kein Gesetz, nicht einmal das liebenswürdige Gebot der Liebe; sie wollen sich nicht der Liebe Gottes nähern, sondern nur dem eigenen Egoismus dienen.
    [....]
    Lasst uns jetzt betrachten, wie derselbe Christus, den wir in Bethlehem als neugeborenes, liebenswertes Kind gesehen haben, zugleich der Herr der Welt ist.
    Denn durch Ihn wurde alles im Himmel und auf Erden erschaffen; Er hat alles mit dem Vater versöhnt und den Frieden zwischen Himmel und Erde wiederhergestellt durch das Blut, das Er am Kreuz vergossen hat (Vgl. Kol 1,11-16). Jetzt herrscht Christus zur Rechten des Vaters.
    Zwei Engel in weißen Gewändern offenbaren es den Jüngern, die nach der Himmelfahrt des Herrn verwundert zu den Wolken aufblicken: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel hinauf? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen ist, wird ebenso wiederkommen, wie ihr Ihn habt zum Himmel auffahren sehen(Apg 1,11).

    Durch Ihn herrschen die Könige (Spr 8,15), nur daß Könige und menschliche Autoritäten vergehen, während das Reich Christi auf immer und ewig (Ex 15,18) bleibt.
    Sein Reich ist ewig und währt von Geschlecht zu Geschlecht
    (Dtn 3,100).



    [....]
    Warum aber erscheint Er jetzt nicht in seiner Herrlichkeit?
    Sein Reich ist nicht von dieser Welt(Joh 18,36), obwohl es in dieser Welt ist.
    Jesus hatte Pilatus erwidert: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren, für die Wahrheit Zeugnis abzulegen. Jeder, der aus der Wahrheit kommt, hört auf meine Stimme (Joh 18,37).
    Alle, die vom Messias eine sichtbare, zeitliche Macht erwarteten, haben sich geirrt:
    Das Reich Gottes besteht ja nicht in Speise und Trank, sondern in Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist (Röm 14,17).

    Wahrheit und Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist, das ist das Reich Christi: das göttliche Handeln, das die Menschen erlöst und das sich vollenden wird am Ende der Zeiten. Dann wird der Herr, der im Paradies herrscht, wiederkommen, um endgültig die Menschen zu richten.

    Christus beginnt seine Predigt auf Erden nicht mit einem politischen Programm,
    sondern mit der Aufforderung: Kehret um!
    Denn das Himmelreich ist nahe
    (Mt 3,2; 4,17).
    Er beauftragt seine Jünger, diese frohe Botschaft zu verkünden (Vgl. Lk 10,9), und Er lehrt uns, im Gebet die Ankunft des Reiches zu erbitten (Vgl. Mt 6,10).
    Ein heiliges Leben, das ist das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit ;
    das ist es
    , was wir zuerst suchen sollen (Vgl. Mt 6,33),
    das ist das einzig wirklich Notwendige
    (Vgl. Lk 10,42).

    Die Erlösung, die Christus verkündet, ist eine Einladung, die Er an alle richtet:
    Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der seinem Sohn die Hochzeit bereitete. Und er sandte seine Knechte aus, die Eingeladenen zur Hochzeit zu rufen (Mt 22,2-3).
    Deswegen offenbart uns der Herr: Das Reich Gottes ist mitten unter euch (Lk 17,21).

    Gross bist Du, mein Herr und Gott! Du verleihst unserem Leben einen übernatürlichen Sinn und eine göttliche Wirksamkeit.
    Du läßt uns mit ganzer Kraft, mit Leib und Seele, aus Liebe zu Deinem Sohn ausrufen :
    Oportet illum regnare, Er soll als König herrschen!

    - auch wenn wir uns immer unserer Schwäche bewußt bleiben;
    Du weißt, daß wir Geschöpfe sind - und was für Geschöpfe!
    Nicht nur unsere Füße sind aus Lehm (Vgl. Dtn 2,33), sondern auch Herz und Haupt.
    Aber mit Deiner Gnade werden wir uns ausschließlich für Dich einsetzen.
    [....]

    -




    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -


    Am letzten Sonntag im Oktober

    In Festo Domini nostri Jesu Christi Regis
    1. Kl. – Farbe weiß

    Papst Pius XI. wollte das Jubeljahr 1925 feierlich beschließen durch die Einführung eines neuen Festes zu Ehren des Königtums Christi.
    Dieses Fest soll fortdauernd die Welt an die unveräußerlichen Königsrechte erinnern,
    die dem Heiland als Gottessohn und als Erlöser zustehen, und dazu beitragen, daß die Staaten und die einzelnen Menschen sich seinem sanften Herrscherjoche unterwerfen.
    Christus soll mehr und mehr herrschen im Geiste der Menschen durch den Glauben;
    im Willen durch die gehorsame Unterwerfung unter die Gebote Gottes und der Kirche, des sichtbaren Reiches Christi; im Herzen durch die Liebe, und auch im Leibe, der ja ein heiliger Tempel Gottes sein soll.

    An diesem Feste wird die Weihe des ganzen Menschengeschlechtes an das Heiligste Herz Jesu erneuert."

    -
    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...crex/node1.html
    -
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  • Stufen zur VollkommenheitDatum22.10.2025 21:24
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Stufen zur Vollkommenheit

    Gelobt sei Jesus Christus !



    Im Streben nach Vollkommenheit durchläuft ein Mensch drei Grade der Reife.

    Der hl. Bernhard v. Clairvaux (1090-1153)
    - der auch ein grosser Mystiker war - umreisst diese drei Grade, indem er aufzeigt, dass der letzte Reifegrad - derjenige des Friedensstifters ( im richtig vestandenen Sinne!) - der Sohnschaft gleichkommt !


    -
    An dieser Stelle wird auch ganz zutreffend sofort angefügt:
    'Selig die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden' (Mt 5,9)
    +

    Ein friedlicher Mensch ist einer, der Gutes mit Gutem vergilt und, soweit es in seinem Vermögen steht, niemandem Schaden zufügen will.

    Daneben gibt es den Geduldigen, der nicht Böses mit Bösem vergilt und die Kraft hat, den, der sein Leben beeinträchtigt, zu ertragen.

    Und dann gibt es noch den Friedensstifter, der Böses mit Gutem vergilt und sogar bereit ist, dem, der sein Leben beeinträchtigt, zu helfen !

    +

    Der Friedliche ist wie ein Kind und lässt sich leicht aus der Fassung bringen; ein solcher kann in dieser schlechten und Aergernissen reichen Welt nicht leicht sein Heil erlangen.

    Der Geduldige ist, wie es in der Schrift heisst, 'mit seiner Geduld Herr über seine Seele' (Lk 21,19).

    Und der Friedensstifter schliesslich ist nicht nur Herrr über seine Seele, sondern er gewinnt auch noch die Seelen vieler anderer !

    +

    Der Friedliche hat Frieden, solange man ihn in Ruhe lässt.

    Der Geduldige bewahrt den Frieden.

    Der Friedensstifter schafft Frieden !
    Die Vollendung: Der mit Gott und andere Versöhnende wird ein Sohn Gottes!
    Dem Friedensstifter wird zu Recht der glückliche Titel eines Sohnes verliehen, denn er erfüllt die Aufgabe des Sohnes;
    er nimmt seine eigene Versöhnung mit Gott nicht ohne weiteren Dank hin, sondern er versöhnt auch andere mit seinem Vater.
    Wer schliesslich seine Aufgabe gut erfüllt hat, der erreicht eine gute Stufe (1 Tim 3,13), und d er Glaube sagt, dass es im Haus des Vaters keine bessere Stufe gebe als die des Sohnes.
    'Denn wenn ihr Söhne seid, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi. ( Röm 8,17)
    Christus hat es ja selbst gesagt; wo Er sei, da solle auch sein Diener sein." ( Joh 12,26)

    -


    Der hl. Bernhard sieht also in den wahren Friedensstiftern Jene, die derart von der Liebe Christi ergriffen sind, dass sie auch ihre Nächsten / Feinde durch die Barmherzigkeit Christi mit dem Vater versöhnen lassen wollen.


    Rufen wir uns auch immer wieder die gut einprägsame Darlegung des Strebens nach Vollkommenheit durch einen indischen Karmelitenpater; in Erinnerung:

    +
    Wie ergeht es den Kindern der Welt ?
    Der Körper ( das Fleisch) regiert über den Geist und der Geist regiert dann über die Seele, die so fern von Gott bleibt.

    Ein Kind Gottes aber erklimmt die Stufen der Vollkommenheit;
    nach einer ersten schmerzlichen Läuterung der Sinne
    regiert der Geist über den Körper (das Fleisch)
    Nach dem Erreichen dieser Zwischenstufe folgt für die hierzu Auserwählten
    die weitere sehr schmerzliche Läuterung, diejenige des Geistes.
    Ein geistlicher Kampf mit dem Ziel, dass nun die Seele über den Geist regieren muss.
    Somit regiert letztendlich Gott über die Seele.
    +

    Die zu erklimmenden Läuterungs-Stufen zur Vollkommenheit:

    Der Geist regiert über den Leib / das Fleisch;
    die Seele regiert über den Geist;
    Gott regiert über die Seele.

    -
    Stufen zur Vollkommenheit
    -

  • Maria- Vermittlerin aller GnadenDatum21.10.2025 20:49
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Maria- Vermittlerin aller Gnaden

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Rosenkranzmonat Oktober:

    Das Rosenkranzgebet führt uns in die Geheimnisse unserer Erlösung !


    Pater Markus Rindler von der Petrus-Bruderschaft:
    -

    "Das Rosenkranzgebet ist nicht einfach ein ermüdendes 53faches Wiederholen desselben Gebetes.
    In der Mitte jedes Ave-Maria nennen wir ein Geheimnis aus dem Leben und Wirken Jesu. Jedes dieser genannten Ereignisse hat der Herr eigens für einen jeden von uns gewirkt.
    [....]
    Der Rosenkranz dagegen lädt uns ein, ein paar Minütchen bei dem jeweiligen Geheimnis zu
    verweilen.
    Wenn man den Rosenkranz täglich betet, kann unser Leben eine engere Verbindung zu diesen gnadenhaften Ereignissen bekommen, eine engere Verbindung zu Jesus Christus selbst.
    Indem wir geistig bei diesen Heilsgeheimnissen verweilen, werden wir nicht alleine gelassen, da wir in Form der Avemaria pausenlos die allerseligste Jungfrau Maria anrufen.



    Sie ist beim Rosenkranzgebet in Hörweite, bei uns, wir haben ihre Rosenkranzschnur in der Hand, sind gewissermaßen an der Hand Mariens, die uns auf dem Weg zu ihrem Sohn führt und begleitet
    .
    Unzählige Christen so vieler Jahrhunderte haben die Erfahrung gemacht, dass Maria die kompetenteste Führerin und Begleiterin auf diesem Weg ist. "
    [....]

    -

    Es naht der Monat November - der Allerseelen Monat.

    Welch grosse Linderung das Rosenkranzgebet gerade auch für die Armen Seelen im Fegefeuer schenkt, hat der französische Trappistenpater Josef Maria Cassant (1878-1903) in nur wenigen Worten eindrücklich dargelegt:

    -
    "Der Rosenkranz ist wie eine Quelle;



    jede Perle bringt Erfrischung ins Fegefeuer."

    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum18.10.2025 19:39
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !

    Über die Gewalt des katholischen Priesters zu konsekrieren:

    Fürsterzbischof Johannes Katschthaler von Salzburg,
    Kardinalpriester, Primas von Deutschland, Legatus natus des Apostolischen Stuhles,
    in einem Hirtenbrief vom 2. Februar 1905


    -
    Kraft der Weihe hat der katholische Priester und wieder nur er, und nicht die protestantischen Pastoren, diese wunderbare Gewalt.
    — Die Gewalt zu konsekrieren, den Leib des Herrn mit dem kostbaren Blute, mit Seiner ganzen heiligen Menschheit und Seiner Gottheit unter den

    G e s t a l t e n
    des Brotes und Weines gegenwärtig machen;




    Brot und Wein verwandeln in den wahren Leib und das kostbare Blut unseres Herrn, welch' hohe, erhabene, ganz wunderbare Gewalt!
    Wo im Himmel ist eine solche Gewalt, wie die des katholischen Priesters?
    Bei den Engeln?
    Bei der Mutter Gottes?
    Maria hat Christum, den Sohn Gottes, in ihrem Schoße empfangen und im Stalle zu Bethlehem geboren. Ja.
    Aber erwäget, was bei der heiligen Messe vorgeht! Geschieht nicht unter den segnenden Händen des Priesters bei der heiligen Wandlung gewissermaßen dasselbe?
    Unter den Gestalten des Brotes und Weines wird Christus wahrhaft, wirklich und wesentlich gegenwärtig und gleichsam wiedergeboren
    .
    Dort zu Bethlehem gebar Maria ihr göttliches Kind und wickelte es in Windeln,
    der Priester tut gleichsam dasselbe und legt die Hostie auf das Korporale.
    Einmal hat Maria das göttliche Kind zur Welt gebracht.
    Und sehet, der Priester tut dies nicht einmal, sondern hundert und tausendmal, so oft er zelebriert. Dort im Stalle war das göttliche Kind, das durch Maria der Welt gegeben ward, klein, leidensfähig und sterblich.
    Hier auf dem Altare unter den Händen des Priesters ist es Christus in seiner Herrlichkeit, leidensunfähig und unsterblich, wie er im Himmel sitzt, zur Rechten des Vaters, glorreich triumphierend, vollkommen in jeder Beziehung. — Machen sie den Leib, das Blut des Herrn bloß gegenwärtig?
    Nein.
    Sondern sie opfern, sie bringen dem himmlischen Vater das Opfer dar.
    Es ist dasselbe, was Christus blutiger Weise auf Kalvaria und unblutigerweise beim letzten Abendmahl getan hat.
    Dort hat der ewige Hohepriester Jesus Christus Sein Fleisch, Sein Blut und Leben selbst dem himmlischen Vater zum Opfer gebracht,
    hier in der heiligen Messe tut Er dasselbe durch seine Stellvertreter, die katholischen Priester.
    Die Priester hat er an Seine Stelle gesetzt, damit sie dasselbe Opfer, das Er dargebracht, fortsetzen.

    Ihnen hat Er das Recht über Seine heilige Menschheit übertragen, ihnen gleichsam Gewalt über Seinen Leib gegeben.
    Der katholische Priester kann ihn nicht bloß auf dem Altare gegenwärtig machen, Ihn im Tabernakel verschließen,
    Ihn wieder nehmen und den Gläubigen zum Genusse reichen, er kann sogar Ihn, den Mensch gewordenen Gottessohn, für Lebendige und Tote als unblutiges Opfer darbringen.
    Christus, der eingeborene Sohn Gottes des Vaters, durch den Himmel und Erde geschaffen sind, der das ganze Weltall trägt, ist dem katholischen Priester hierin zu Willen.

    -

    Siehe bitte auch:


    Das heilige Sakrament der Priesterweihe


  • Lehre von der TraditionDatum16.10.2025 21:03
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Lehre von der Tradition

    Gelobt sei Jesus Christus !


    "Ein bisschen katholisch" sein ist ebenso unmöglich wie "im Grossen und Ganzen mit einigen Ausnahmen" katholisch sein zu wollen.


    Dazu bemerkte der als Heiliger verehrte Mönch und Priester
    Johannes Cassian: bereits im 5. Jahrhundert:
    -

    "Denn darin besteht das Wesen des kirchlichen Mysteriums und des katholischen Glaubens,
    dass derjenige, der den einen Teil des Mysteriums leugnet, den anderen Teil nicht bekennen kann.
    Alles ist nämlich in der Weise verknüpft und organisch verbunden, dass das eine ohne das andere nicht bestehen kann und dass es bei Leugnung eines Elementes aus allen nichts nützt, alles andere geglaubt zu haben."

    -


    Der hl. Thomas v. Aquin wird noch deutlicher.
    Er lehrt,
    dass der gesamte übernatürliche Glaube verloren gehe,
    wenn eine von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott geoffenbarte und von der Kirche zu glauben vorgelegte Wahrheit bewusst und willentlich bestritten werde.



    Wie sehr müssen wir es uns immer wieder verinnerlichen, dass unsere Heilige Mutter Kirche als die Braut Christi die Quelle des ewigen Lebens ist.

    Der hl. Irenäus von Lyon (gest. um 200) in "Gegen die Häresien":

    -

    "Alles, was zur Kirche gehört, muss man aufs innigste lieben und die Überlieferung der Wahrheit umklammern.
    Jeder, der will, kann aus der Kirche den Trunk des Lebens schöpfen
    "

    -

    Siehe dazu bitte auch:
    Die Dogmen: Verbindliche Glaubensinhalte; Geheimnisse des Glaubens
    -


    -

  • Maria: Der Widerschein GottesDatum15.10.2025 22:15
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Maria: Der Widerschein Gottes

    Gelobt sei Jesus Christus !



    Zum Rosenkranzmonat Oktober:

    Ohne die Verehrung der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria ist der Weg in den Glaubensabfall vorgezeichnet.

    Papst Pius XII. im Jahre1952 in einer Radioansprache anlässlich des Katholikentages in Berlin:
    -

    "Das Zeugnis von drei Jahrhunderten bestätigt, dass

    die Katholiken, welche die Mutter des Herrn ehrten, auch ihren Sohn noch ehren.


    Während jene, welche nun aufgehört haben den Sohn zu bekennen, damit begannen, die Mutter aus den Augen zu verlieren“.


    -

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    "Ave regina caelorum" - "Gegrüsset seist du Himmelskönigin" von Cipriano der Rore (1516-1565) ;
    vorgetragen von "The Tallis Scholars":




    Ave Regina caelorum,
    Mater Regis angelorum,
    O Maria, flos virginum,
    Velut rosa vel lilium.
    Funde preces ad Dominum
    Pro salute fidelium.
    Amen.

    Gegrüssest seist du, Himmelskönigin,
    Mutter des Königs der Engel,
    O Maria, Blüte der Jungfrauen,
    der Rose und der Lilie gleich,
    richte dein Gebet an den Herren,
    für das Heil der Gläubigen,
    Amen.

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Lieber @Blasius

    Vielen Dank, dass Du an den Gedenktag der hl. Theresa v. Avila erinnert hast.



    Die hl. Theresa v. Avila (1515-1582) gehört mit dem hl. Johannes v. Kreuz zu den grossen Mystikern der Kirche. Beide waren dem Karmeliternorden zugehörig und werden als Kirchenlehrer verehrt.
    Kirchenvater / Kirchenlehrer; Definition und Überblick



    Sehr schön schreibt sie über den Beistand Gottes für Jene, die gewillt sind im Streben nach Vollkommenheit voranzuschreiten:

    -

    "Wenn ein Anfänger sich bemüht, mit Gottes Hilfe zum Gipfel der Vollkommenheit zu gelangen, so geht er meines Erachtens niemals allein in den Himmel ein, sondern zieht immer auch viele andere nach sich.
    Denn als einem tapferen Feldherrn teilt ihm Gott Seelen zu, die sich ihm anschließen.
    Deswegen bereitet der böse Feind den Anfängern so viele Gefahren und Schwierigkeiten, dass sie nicht wenig, sondern sehr viel Mut und ganz besonderen Beistand Gottes nötig haben, um nicht wieder umzukehren.

    Seine Majestät erweist demjenigen eine sehr große Barmherzigkeit, dem sie die Gnade und den Mut zu dem Entschlusse verleiht, mit allen Kräften nach diesem Gute zu streben.
    Ist er nur beharrlich hierin, so versagt es ihm Gott gewiss nicht, sondern allmählich wird er seinen Geist befähigen, dass dieser endlich den Sieg erlangt."


    -

    Eine gut einprägsame Darlegung des Strebens nach Vollkommenheit durch einen
    indischen Karmelitenpater; hier sinngemäss wiedergegeben:

    +
    Wie ergeht es den Kindern der Welt ?
    Der Körper ( das Fleisch) regiert über den Geist und der Geist regiert dann über die Seele, die so fern von Gott bleibt.

    Ein Kind Gottes aber erklimmt die Stufen der Vollkommenheit;
    nach einer ersten schmerzlichen Läuterung der Sinne
    regiert der Geist über den Körper (das Fleisch)
    Nach dem Erreichen dieser Zwischenstufe folgt für die hierzu Auserwählten
    die weitere sehr schmerzliche Läuterung, diejenige des Geistes.
    Ein geistlicher Kampf mit dem Ziel, dass nun die Seele über den Geist regieren muss.
    Somit regiert letztendlich Gott über die Seele.
    +

    Die zu erklimmenden Läuterungs-Stufen zur Vollkommenheit:

    Der Geist regiert über den Leib / das Fleisch;
    die Seele regiert über den Geist;
    Gott regiert über die Seele.

    -
    Stufen zur Vollkommenheit


    Siehe bitte auch:
    Zitate der hl. Theresa v. Avila



    -


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  • Gelobt sei Jesus Christus !

    Der Mensch ist zur Anteilhabe am Göttlichen Dreifaltigen Leben berufen !
    Zur Anteilhabe:


    - am Ewigen Leben Gottes

    - an der Ewigen Liebe Gottes

    - an der Ewigen Allmacht und Herrlichkeit Gottes

    - an der Ewigen Unerschaffenen Schönheit Gottes

    Die Unerschaffene Schönheit Gottes lässt sich sehr blass schon in der erschaffenen Schönheit der Schöpfung erahnen....


    Ueber die Unerschaffene Schönheit - Gott in Seiner Allerheiligsten Dreifaltigkeit -
    der hl. Basilius v. Caesarea (+379):
    -

    "Was ist nun bewundernswerter als die göttliche Schönheit?
    Welcher Gedanke ist süßer als die Herrlichkeit Gottes?
    Unaussprechlich und unbeschreiblich sind die Strahlen der göttlichen Schönheit.
    Keine Rede reicht an sie heran, kein Ohr kann sie vernehmen.
    Stelle dir den Glanz des Morgensterns vor Augen, das klare Leuchten des Mondes, das Licht der Sonne: Sie alle verblassen völlig vor dieser Herrlichkeit.
    Vergleicht man sie mit dem wahren Licht, sind sie von diesem weiter entfernt als eine tiefe, dunkle und mondlose Nacht vom hellsten Mittag.
    +
    Diese Schönheit ist für die leiblichen Augen nicht sichtbar, nur Seele und Geist können sie fassen".

    -


    Was es heisst, von dieser Anschauung Gottes auf ewig getrennt sein zu müssen, weiss Satan als gefallener Engel ganz genau.
    Als ehemaliger Lichtträger - Luzifer - weiss er um den unsagbaren Schmerz, die Anschauung der Schönheit Gottes auf ewig verloren zu haben.

    Dem seligen Pater Jordan (1848-1918) - dem Begründer des Salvatorianerordens -
    antwortete Satan durch eine besessene Person auf die Frage des Seligen, wie die Schönheit Gottes in ein Gleichnis zu fassen wäre, folgendermassen:

    -
    Stelle dir eine Kugel von Kristall vor....
    tausendmal heller als die Sonne,
    in welcher die Schönheit aller Farben,
    der Geruch aller Blumen,
    die Süssigkeit aller Speisen,
    die Kostbarkeit aller Edelsteine,
    die Freundlichkeit aller Menschen,
    die Lieblichkeit aller Engel beisammen sind....
    diese Kugel müsste ja schön sein und doch wäre sie
    IM VERGLEICH MIT DER SCHÖNHEIT GOTTES ein wüstes unsauberes Ding."

    -


    Der Hymnus der Heiligen Mutter Kirche auf die Allerheiligste Dreifaltigkeit:

    -

    "Erhabene Dreifaltigkeit,
    im einen Licht der Gottheit eins,
    unendliches Geheimnis Du
    und tiefster Ursprung allen Seins.


    Dich rühmt des Himmels hehre Schar,
    ihr Lied ruft Deinen Lobpreis aus,
    dir jubelt deine Schöpfung zu,
    Der Du Dein Bildnis aufgeprägt.

    Wir neigen staunend uns vor Dir
    und beten Deine Größe an.
    vereine mit der Engel Lied
    den Lobgesang, den wir Dir weihn.

    Was alle Einsicht übersteigt,
    bekennt der Glaube ehrfurchtsvoll:
    drei sind in tiefer Liebe eins -
    in einer Gottheit leben drei
    .


    Gott Vater, Dir sei Ruhm und Preis
    und
    Deinen eingebornen Sohn,
    dem Geiste, Der uns Beistand ist,
    jetzt, immer und in Ewigkeit.

    Amen."

    -

    Rufen wir uns immer wieder in Erinnerung,
    dass unsere Berufung die Anteilhabe am Göttlichem Dreifaltigem Leben ist !

    Der hl. Alfons Rodriquez, ein jesuitischer Laienbruder, (+1617) hat uns wunderschöne Zeilen hinterlassen, in denen er Nachfolgendes über das alleine erstrebenswerte Ziel der immer innigeren Gottesverbindung und der damit verbundenen geschenkten Erkenntnis der überwältigenden Vollkommenheit, Reinheit und unerschaffenen Schönheit der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gottes, schreibt:

    "Habe Gott stets gegenwärtig in Deinem Herzen.
    [....]
    Wenn Gott der Seele ohne mühevolle Gedankenarbeit die Erkenntnis schenkt, dass er als Gott der Herr voll unendlicher Vollkommenheit ist und einen unbegrenzten Reichtum besitzt, und dass alles, im Himmel und auf Erden, sein ist, dann wird sie von strahlendem Licht erfüllt.
    Es wird ihr dann auf einmal klar, dass Gott unendlich reich ist und alles, was ein Gut bedeutet, in unendlicher Fülle sein eigen nennt.
    Nichts kann die Seele als ihre eigen betrachten, weder ein körperliches noch ein geistiges Gut, das nicht von Gott stammt. Alles kommt von oben, und die geringste Tugend muss sich auf Gott beziehen.
    Die Seele sieht sich vollkommen entblösst von jeglichem Gut, sie sieht in dem ihre mitgeteilten göttlichen Lichte alles Gute nur in Gott, selbst wenn sie viel Gutes getan oder sogar heroische Tugend geübt hätte.
    Sie sieht, wie Gott wirklich und wahrhaft der Gott der Vollkommenheiten, der unendlichen Reichtümer und Schätze ist und wie darum kein Geschöpf etwas besitzen kann, was nicht von Gott ist."

    -

    Denken wir wiederum an die hl. Theresa v. Avila und ihre Empfehlung zum nicht nachlassenden inneren Gebetes und ihrer damit verbundenen Mahnung, die immer innigere Gottesverbindung immer auch der hl. Menschheit unseres Herrn Jesus Christus zu verknüpfen, ruft sie doch in Erinnerung, dass unser Herr selber sich als DER Weg geoffenbart hat.

    Joh. 14,6
    Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben;
    niemand kommt zum Vater ausser durch mich.
    -

    Das kirchliche Lob- und Dankesgebet an die Allerheiligste Dreifaltigkeit
    Te Deum laudamus -Dich Gott, loben wir



    Te Deum laudamus: * te Dóminum confitémur.
    Te aetérnum Patrem, * omnis terra venerátur.
    Tibi omnes ángeli, * tibi caeli et univérsae potestátes:
    tibi cherubim et seraphim * incessábili voce proclámant:
    Sanctus, * Sanctus, * Sanctus * Dóminus Deus Sábaoth.
    Pleni sunt caeli et terra * maiestátis glóriae tuae.
    Te gloriósus * Apostolórum chorus,
    te prophetárum * laudábilis númerus,
    te mártyrum candidátus * laudat exércitus.
    Te per orbem terrárum * sancta confitétur Ecclésia.
    Patrem * immébsae maiestáis;
    venerádum tuum verum * et únicum Filium;
    Sanctum quoque * Paráclitum Spiritum.
    Tu rex glóriae Christe.
    Tu Patris * sempitérnus es Fíius.
    Tu, ad liberándum susceptúrus hóminem, * non horruisti Vírginis úterum.
    Tu, devícto mortis acúleo, * aperuisti credéntibus regna caelórum.
    Tu ad déxteram Dei sedes, * in glória Patris.
    Iudex créderis * esse ventúrus.
    Te ergo quaesumus, tuis fámulis súbveni, quos pretióso sánguine redemísti.
    Aetérna fac cum sanctis tuis * in gloria numerari.
    (Salvum fac pópulum tuum, Dómine, * et benedic hereditáti tuae.
    Et rege eos, * et extólle iIlos usque in aetérnum.
    Per síngulos dies * benedícimus te;
    et laudámus nomen tuum in saeculum, * et in saeculum saeculi.
    Dignare, Dómine, die isto * sine peccáto nos custodíre.
    Miserére nostri, Dómine, * miserére nostri.
    Fiat misericórdia tua, Dómine, super nos, * quemádmodum sperávimus in te.
    In te, Dómine, sperávi: * non confúndar in aetérnum.)

    Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
    Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
    Dir rufen die Engel alle, dir Himmel und Mächte insgesamt,
    die Kerubim dir und die Serafim, mit niemals endender Stimme zu:
    Heilig, heilig, heilig der Herr, der Gott der Scharen!
    Voll sind Himmel und Erde von deiner hohen Herrlichkeit.
    Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
    Dich der Propheten lobwürdige Zahl;
    dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
    dich preist über das Erdenrund die heilige Kirche;
    dich, den Vater unermessbarer Majestät;
    deinen wahren und einzigen Sohn;
    und den Heiligen Fürsprecher Geist.
    Du König der Herrlichkeit, Christus.
    Du bist des Vaters allewiger Sohn.
    Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht, bist Mensch geworden, den Menschen zu befreien.
    Du hast bezwungen des Todes Stachel und denen, die glauben, die Reiche der Himmel aufgetan.
    Du sitzest zur Rechten Gottes in deines Vaters Herrlichkeit.
    Als Richter, so glauben wir, kehrst du einst wieder.
    Dich bitten wir denn, komm deinen Dienern zu Hilfe, die du erlöst mit kostbarem Blut.
    In der ewigen Herrlichkeit zähle uns deinen Heiligen zu.

    (Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
    und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
    An jedem Tag benedeien wir dich
    und loben in Ewigkeit deinen Namen, ja in der ewigen Ewigkeit.
    In Gnaden wollest du, Herr, an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
    Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
    Lass über uns dein Erbarmen geschehn, wie wir gehofft auf dich.
    Auf dich, o Herr, habe ich meine Hoffnung gesetzt. In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)

    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum11.10.2025 23:51
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !



    Zum Rosenkranz-Monat Oktober:

    Die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist ganz

    H i n g a b e !

    Ihr ganzes Wesen ist Hingabe an ihren Göttlichen Sohn.
    Ihr Herz ist eins mit Seinem Herzen.
    Wer sich an sie wendet und um ihre Fürsprache bittet, erfährt diese ihre Hingabe durch die Hinführung zu ihrem Göttlichen Sohn, unserem Herrn und Gott Jesus Christus.


    So schilderte es auch der

    Karmelitenpater Hermann Cohen

    (1820-1871, jüdischer Konvertit; sein Seligsprechungsverfahren wurde 2016 eingeleitet):

    -

    "Ich habe die Welt gesehen, ich habe sie geliebt, und ich habe gelernt,
    dass das wahre Glück dort nicht zu finden ist.
    Da offenbarte mir Maria das Geheimnis der Eucharistie. Und ich erkannte:




    die Eucharistie ist das Leben, das Glück!"


    -


    Siehe bitte auch:
    Gegenwart Jesu Christi (14)

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !

    Lieber @Blasius
    Vielen Dank für den Hinweis auf das Fest der Mutterschaft Mariens.

    Der Liturgiekalender der Tradition feiert im
    Rosenkranzmonat Oktober

    - am 11. Oktober - das Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau Maria.

    Gedenk- und Weihemonate (17)




    Die GOTTES-MUTTERSCHAFT der allerseligsten Jungfrau Maria ist denn auch das
    erste Marianische Dogma.

    Dogma:
    MARIA - GOTTESMUTTER

    Verkündet am Konzil v. Ephesus 431
    ( und von nachfolgenden allgemeinen Konzilien wiederholt und bestätigt ):

    Jesus Christus ( der Emmanuel ) ist in Wahrheit Gott und daher
    ist die heilige Jungfrau GOTTES-GEBÄRERIN,
    denn sie hat dem Fleische nach den aus Gott stammenden fleischgewordenen Logos
    ( das Ewige Wort Gottes, den eingeborenen Sohn ) geboren,
    den GOTT-MENSCHEN JESUS CHRISTUS

    -

    In und mit diesem Fest ist denn auch die Marienverehrung begründet.
    Dazu der hl. Josefmaria Escriva (Begründer des Opus Dei):
    -

    "Im Kirchenjahr gibt es zahlreiche Festtage zu Ehren der Mutter Gottes.
    Ihrer aller gemeinsamer Grund aber ist die Gottesmutterschaft Mariens;
    aus ihr geht die Fülle von natürlichen und übernatürlichen Gaben, die ihr die Allerheiligste Dreifaltigkeit gewährt hat, hervor.
    Es wäre ein Zeichen mangelnder christlicher Bildung und auch ein Zeichen mangelnder kindlicher Liebe, würde jemand befürchten, daß die Marienverehrung die Gott geschuldete Anbetung schmälern könnte.
    Von unserer Mutter, dem Vorbild der Demut, stammen die Worte:
    Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter.
    Großes hat an mir getan der Mächtige.
    Heilig ist sein Name:
    Sein Erbarmen währt
    von Geschlecht zu Geschlecht für die, die Ihn fürchten
    (Lk 1,48-50).

    Geizen wir nicht mit Liebeserweisen an den Festtagen Unserer Lieben Frau,
    erheben wir öfter als sonst das Herz zu ihr, indem wir sie um das Nötige bitten, ihr für ihre ständige mütterliche Fürsorge danken und ihr die Menschen anempfehlen, die wir lieben.
    Wenn wir uns aber wirklich wie gute Kinder verhalten wollen, dann werden wir alle Tage gleichermaßen geeignet finden, um unserer Mutter Liebe zu erweisen, nicht anders als Menschen es tun, die sich wirklich lieben."

    -

    Aus der Lauretanischen Litanei:
    -

    Mutter Christi
    bitte für uns!
    Mutter der Kirche
    bitte für uns!
    Mutter der göttlichen Gnade
    bitte für uns!
    Du reine Mutter
    bitte für uns!
    Du keusche Mutter
    bitte für uns!
    Du unversehrte Mutter
    bitte für uns!
    Du liebenswürdige Mutter
    bitte für uns!
    Du wunderbare Mutter
    bitte für uns!
    Du Mutter des guten Rates
    bitte für uns!
    Du Mutter des Schöpfers
    bitte für uns!
    Du Mutter des Erlösers
    bitte für uns

    -
    Siehe bitte:
    Die Lauretanische Litanei - Anrufungen der Gottesmutter Maria


    Die älteste Marien-Antiphon:
    -

    Unter deinen Schutz und Schirm
    fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin;

    Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,
    sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,
    o du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau.

    -



    Nochmals der hl. Josefmaria Escriva:
    -

    "Setzen wir nun die Betrachtung dieses Geheimnisses der Gottesmutterschaft Mariens fort in der Stille unseres Gebetes, indem wir aus tiefster Seele bekennen:
    O Jungfrau und Mutter Gottes!
    Jener, den das Weltall nicht zu fassen vermag,
    ist in deinen Schoß eingekehrt und Mensch geworden

    (Graduale der Messe von der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau Maria).

    Die Liturgie der Kirche läßt uns heute beten:
    Selig der Schoß der Jungfrau Maria, der den Sohn des Ewigen Vaters getragen hat
    (Antiphon ad Communionem der Messe der allerseligsten Jungfrau Maria).
    Ein Ruf, alt und neu, menschlich und göttlich.
    Es ist, als ob wir an den Herrn jenen lobenden Gruß richteten, der mancherorts Sitte ist:
    Gepriesen sei die Mutter, die dich gebar."

    -

    Siehe dazu bitte auch:
    Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes


    Aus einer Predigt des hl. Papst Leo des Grossen
    über die Geburt unseres Herrn Jesus Christus aus der Jungfrau Maria:
    -

    [....]
    "Kein Makel ist auf diese Geburt, die nicht ihresgleichen hat, von der Begierlichkeit des Fleisches übergegangen, keinerlei Schuld von dem Gesetze der Sünde auf sie entfallen.
    Eine königliche Jungfrau aus dem Stamme Davids wird dazu auserwählt,
    die heilige Frucht in sich aufzunehmen und Gottes und der Menschen Sohn
    zunächst im Geiste und dann in ihrem Schoße zu empfangen
    .
    Und damit sie nicht, unbekannt mit dem himmlischen Ratschlusse, über eine so ungewöhnliche Wirkung erschrecke, erfährt sie durch die Unterredung mit dem Engel,
    was in ihr der Heilige Geist wirken sollte.
    Auch glaubt die nicht an Verlust der Jungfräulichkeit, die bestimmt ist,
    bald "Gottesgebärerin" zu werden.
    Denn warum hätte sie in diese neue Art der Empfängnis Zweifel setzen sollen,
    da ihr die Macht des Allerhöchsten dies zu vollbringen verspricht?
    Gestärkt wird ihr gläubiges Vertrauen auch noch durch das Zeugnis eines vorausgehenden Wunders:
    Der Elisabeth, die nicht mehr darauf hoffen konnte, wird Kindersegen verliehen ,
    damit man nicht daran zweifle, daß derjenige, der einer Unfruchtbaren die Kraft zu empfangen gegeben hatte, auch eine Jungfrau empfangen lassen würde."
    [....]

    -

    Der hl. Vinzenz v. Lérin über die Gottesgebärerin:
    Hl. Kirchenlehrer Vinzenz v. Lerin aus: "Commonitorium"; Maria ist wirklich Gottesgebärerin



    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -

    Im Jahre 431 verkündete das Konzil von Ephesus feierlich,
    daß «der Emmanuel wahrhaft Gott und deshalb die hl. Jungfrau Gottesgebärerin ist».
    Im Jahre 1931, da man die 1500. Wiederkehr dieses bedeutsamen Ereignisses festlich beging, führte Papst Pius XI. zur Feier dieses Geheimnisses,
    in dem all die großen Gnadenprivilegien Mariens und die herrliche Marienverehrung der Kirche begründet sind, das Fest der Mutterschaft Mariä ein."

    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/okt/okt11/index.html


    -
    (Anmerkung:
    Papst Paul VI. hat es im Zuge der Liturgiereform auf den 1. Januar verlegt
    1. Januar: Hochfest Maria Gottesmutter )

    -

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  • Stufen zur VollkommenheitDatum09.10.2025 21:33
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Stufen zur Vollkommenheit

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Die hl. Theresa v. Avila (1515-1582)



    - von Papst Paul VI. zur Kirchenlehrerin erhoben - lehrt das Pflegen des inneren Gebetes als ein Zusammensein, ein "Gespräch mit einem Freund"....mit unserem Herrn und Gott Jesus Christus.
    Sie schreibt:

    -

    "Für mich ist das Gebet ein Schwung des Herzens,
    ein einfacher Blick zum Himmel empor, ein Schrei der Dankbarkeit und der Liebe,
    aus der Mitte der Prüfung
    wie aus der Mitte der Freude;

    kurz, es ist etwas Grosses, Übernatürliches, das mir die Seele ausweitet und mich mit Jesus vereint.".

    -

    Um auf diese Stufe der Gottesbeziehung zu kommen bedarf es eines Anweges der Läuterung der Sinne und des Geistes, getragen und gestärkt nebst dem beständigen Gebet durch die Wirkmächtigkeit der hll. Sakramente der Busse und Eucharistie.

    Die nach und nach einsetzende innigere Vertrautheit mit unserem Herrn im inneren Gebet führt denn auch zu Werken der Liebe.
    Und dies dort, wo uns unser Herr haben will.
    So warnt die hl. Theresa von Avila denn auch vor überzogenen Gebetsmeinungen:

    -
    "Wir müssen das Gebet suchen und uns darum bemühen,nicht um es zu geniessen, sondern um Kraft zum Dienst zu bekommen.
    Ich habe euch aber auch schon gewarnt, dass der Teufel uns manchmal verführt, uns Gewaltiges vorzunehmen, damit wir im Wollen des Unmöglichen die einfachen Dienste des Alltages unterlassen.
    Abgesehen von eurem hilfreichen Gebet solltet ihr nicht gleich der ganzen Welt dienen wollen, sondern denen, die mit euch zusammen leben. Ihr tut so das grössere Werk, da ihr ihnen verpflichtet seid."


    (Aus ihrem Werk: "Die Wohnungen der inneren Burg")
    -

  • Maria- Vermittlerin aller GnadenDatum07.10.2025 19:55
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Maria- Vermittlerin aller Gnaden

    Gelobt sei Jesus Christus !



    Zum Rosenkranzmonat Oktober:


    Papst Pius XII. im Jahre1952 in einer Radioansprache anlässlich des Katholikentages in Berlin:
    -

    "Das Zeugnis von drei Jahrhunderten bestätigt, dass

    die Katholiken, welche die Mutter des Herrn ehrten, auch ihren Sohn noch ehren.


    Während jene, welche nun aufgehört haben den Sohn zu bekennen, damit begannen, die Mutter aus den Augen zu verlieren“.


    -



    Pater Jacques Philippe in seinem Buch "Zeit für Gott - Führer für das Innere Gebet" über den Rosenkranz als gleichsam Schlüssel zum Herzen Jesu:
    -

    "Manche können überrascht sein, den traditionellen Rosenkranz als eine Methode des Inneren Gebetes vorgestellt zu sehen.
    Aber ich glaube, er erlaubt (oft ohne dass sie es wissen ) ein wahres, kontemplatives Gebet und selbst den Zugang zum beständigen Gebet.
    Auch der Rosenkranz ist ein einfaches, armes Gebet für die Armen (der ist nicht arm?), Das den Vorteil hat, überall zu passen:
    Für das Gebet in Gemeinschaft, in der Familie, ein Gebet der Fürbitte ( was gibt es Selbstverständlicheres, wenn man für jemanden beten möchte, als in seinem Anliegen ein Gesätz vom Rosenkranz zu beten!). Aber wenigstens für die, die dafür der Gnade empfangen haben, kann er zum Herzensgebet werden und in das Innere Gebet führen, analog zum Jesus-Gebet.
    Das "Gegrüsst seist du Maria" beinhaltet die Anrufung des Namens Jesus.
    Im Rosenkranz ist es Maria, die
    uns ins Gebet führt, die uns zur Menschheit Jesu Zugang schenkt und uns in die Geheimnisse ihres Sohnes einführt. In gewissem Sinne lässt sie uns an ihrem Inneren Gebet teilhaben, am tiefsten, das es je gegeben hat.
    Wird der Rosenkranz langsam mit Innerlichkeit rezitiert, so hat er oft Kraft, uns in Gemeinschaft mit dem Herzen Gottes zu führen.

    +
    Gibt nicht das Herz Mariens Zugang zum Herzen Jesu?
    +

    Der Autor dieser Zeilen hat das oft erfahren, wenn es schwierig ist, im Inneren Gebet zu bleiben.
    Wenn er Probleme hat, sich in der Gegenwart Gottes zu sammeln, genügt es, mit dem Rosenkranz zu beginnen ( meistens ohne ihn zu beenden....), um sehr schnell zu einem Inneren Zustand des Friedens und der Gemeinschaft mit dem Herrn zu kommen.
    Nach einer Periode der Vernachlässigung ist es klar, dass der Rosenkranz mit Macht zurückkehrt als ein sehr kostbares Mittel, die Seelen in in tiefes liebendes Beten zu führen.
    Dabei handelt es sich nicht um eine Mode oder die Rückkehr zu einer veralteten Frömmigkeitsform, sondern er ist ein Zeichen dieser mütterlichen Gegenwart Mariens, die in der Zeit, in der wir leben, so stark ist, der wünscht, /b][die Herzen aller Kinder, dank ihres Gebetes, [b]zum Vater zurückzubringen"

    -


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    "Ave regina caelorum" - "Gegrüsset seist du Himmelskönigin" von Cipriano der Rore (1516-1565) ;
    vorgetragen von "The Tallis Scholars":




    Ave Regina caelorum,
    Mater Regis angelorum,
    O Maria, flos virginum,
    Velut rosa vel lilium.
    Funde preces ad Dominum
    Pro salute fidelium.
    Amen.

    Gegrüssest seist du, Himmelskönigin,
    Mutter des Königs der Engel,
    O Maria, Blüte der Jungfrauen,
    der Rose und der Lilie gleich,
    richte dein Gebet an den Herren,
    für das Heil der Gläubigen,
    Amen.

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus!


    Am heutigen 7. Oktober gedenkt die Heilige Mutter Kirche dem Siege der christlichen Heiligen Liga bei Lepanto über die mohammedanische Seeflotte vom 7. Oktober des Jahres 1571.




    Zum Fest der allerseligsten Jungfrau Maria vom Rosenkranz
    aus dem Schott Mess- und Gesangbuch 1962:
    -

    Das Fest wurde 1573 von Gregor XIII. für alle Kirchen eingeführt, in denen sich ein Rosenkranzaltar befand,
    zum Danke für den glorreichen Seesieg über die Türken bei Lepanto ( 7. Oktober 1571 ), der nicht zum geringen Teil der Macht des Rosenkranzgebetes zuzuschreiben war.
    Papst Klemens XI. dehnte es auf die ganze Kirche aus, als wiederum, offenbar durch die
    Kraft des Rosenkranzgebetes, im Jahre 1716 bei Peterwardein durch den Prinzen Eugen ein glänzender Sieg über die Türken errungen wurde.

    -

    Oratio aus der hl. Messe:
    -
    "O Gott, Dein eingeborener Sohn hat durch Sein Leben, Seinen Tod und Seine Auferstehung für uns den Lohn des ewigen Heils erworben; wir bitten Dich nun:
    durch die Verehrung dieser Geheimnisse im hochheiligen Rosenkranz der seligen Jungfrau Maria laß uns nachahmen, was was sie enthalten, und erlangen, was sie verheißen.
    Durch Ihn, unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. R Amen."
    -

    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/okt/okt7/index.html
    -

    "Hic est illa dulcissima" des Komponisten Johannes Lupi (1506-1539);
    vorgetragen von "The Brabant Ensemble"




    Hic est illa dulcissima
    quae sanctarum sanctissima nomen habet virginis
    namque virgo genuit redemptorem omnium
    quod per Evam latuit nobile principium

    Hier ist jene Süsseste,
    welche unter allen Heiligen den heiligsten Namen der Jungfrau trägt,
    denn die Jungfrau gebar den Erlöser von allem,
    dessen edler Anfang durch Eva verborgen blieb.

    -

    Das an diesem Tage gefeierte Fest der allerseligsten Jungfrau von Rosenkranz gründet auf diesem Sieg.
    Siehe bitte Näheres zur Seeschlacht von Lepanto hier:
    Meilensteine der Verteidigung des christlichen Abendlandes (2)


    Pater Markus Rindler von der Petrus-Bruderschaft:
    -
    dass wir den Monat Oktober auch den „Rosenkranzmonat“ nennen, dürfte wohl vom Rosenkranzfest her kommen, welches wir Anfang Oktober jedes Jahr feiern.
    Bekanntlich ist das Rosenkranzfest eingeführt worden zum Dank!
    Von moslemischen Kriegern immer wieder bedrängt hat das christliche
    Abendland in einer entscheidenden Seeschlacht in der Meerenge von Lepanto (Griechenland) seine Freiheit verteidigt und die Übermacht der osmanischen Agressoren (260 gegen 211 Schiffe) gebrochen.

    Der hl. Papst Pius V. selbst konnte sich diesen äußerst heiklen Sieg nur damit erklären, dass der Himmel das überall in Europa gebetete Rosenkranzgebet erhört haben musste.
    [....]



    Aus "kathpedia":
    -

    "Seit 1547 ist in Spanien ein Rosenkranzfest nachgewiesen.
    Es wird nach dem Calendarium Romanum Generale von 1970 heute am 7. Oktober als Memoria Beatae Mariae Virginis a Rosario, "Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz", begangen.
    Papst Pius V. führt als Dank für den Sieg in der Seeschlacht von Lepanto (am 7. Oktober 1571),
    durch den das christliche Europa vom Islam bewahrt blieb,
    das Fest „Maria vom Siege“ am 7. Oktober (1572) in den Römischen Festkalender ein.
    Weil in Rom die "Rosenkranzbruderschaften" um einen Sieg gebetet hatten, wurde es bald in "Rosenkranzfest" umbenannt.
    1573 gestattete Papst Gregor XIII. ein "Fest des heiligen Rosenkranzes" für alle Kirchen, die einen "Rosenkranzaltar" besaßen.
    Nach dem neuerlichen Sieg über die Türken in Ungarn (Peterwardein) 1716 dehnte Papst Clemens XI. das Fest auf die gesamte Kirche aus; es wurde nun am ersten Sonntag im Oktober begangen, bis Papst Pius X. es 1913 wieder auf den 7. Oktober legte."

    -


    Alleine durch schwere Abwehrkämpfe eines seinerzeit noch durch und durch christlich geprägten Abendlandes wurde die dämonische Knechtschaft des Islam verhindert.
    Meilensteine der Verteidigung des christlichen Abendlandes



    Hw Stephan Kemmler aus der Schweiz hat zum Rosenkranzfest einen trefflichen Artikel verfasst:

    -

    "Im 16. Jahrhundert stand die Kirche in einer sehr schwierigen Situation:
    [....]
    In Italien war der Kirchenstaat bedrängt von Venezien und Spanien.
    Und dann eroberten die Türken Insel für Insel und rückten Rom immer näher.
    Die von Papst Pius V. geschmiedete Allianz aus Venedig, Spanien und Kirchenstaat besiegte die scheinbar unbesiegbare türkische Flotte am 7. Oktober 1571 in der Seeschlacht bei Lepanto.
    Wie sehr dieser Sieg nicht der menschlichen Stärke der Truppen sondern der Fürbitte der Gottesmutter Maria zugeschrieben wurde, zeigt die Tatsache, dass das 1572 eingeführte Rosenkranzfest auf den 7. Oktober gelegt wurde und als Gedenktag unserer Lieben Frau vom Sieg, später unserer Lieben Frau vom Rosenkranz in den liturgischen Kalender aufgenommen wurde.
    Pius V. hat nicht nur geschickt gehandelt, sondern auch und vor allem gebetet und zum Gebet aufgerufen.
    Auch später hat das Rosenkranzgebet geholfen, Wien von der Russischen Besatzung zu befreien, und die grossen Marienerscheinungen laden uns dazu ein, den Rosenkranz zu beten.

    Wir sind ja heute nicht gerade militärisch bedroht und leben auch nicht unter Besatzung, aber auch heute stehen wir in der Gefahr, vom Weg des Evangeliums abzukommen und uns in der Belanglosigkeit zu verlieren.

    «Eine einzige Spielwiese der Sympathie ist unsere Kirche heute.
    Eine Spielwiese sanfter Selbstverwirklichung und noch sanfterer Nächstenliebe … Sympathischer als wir kann man gar nicht sein.
    Auf unserer katholischen Spielweise lächeln wir nach hinten, vorne, links und rechts.

    Und keiner von uns denkt daran, dass wir auf dieser schönsten aller Spielwiesen nur deshalb so sanft lächeln dürfen, weil einer war, der höchst unsanft dafür gesorgt hat, dass es diese Spielwiese noch gibt

    (H.C. Zander, Kurzgefasste Verteidigung der hl. Inquisition).
    [So steht es uns auch heute gut an, mit dem Rosenkranz in der Hand unsere Liebe Frau vom Sieg im Kampf gegen das Böse und für das Leben um Hilfe zu bitten."




    -


    Über die Wirksamkeit der mächtigen Waffe des hl. Rosenkranzes gerade auch in den inneren Kämpfen
    der hl. Josefmaria Escriva:

    -

    "Wie in anderen Zeiten muß der Rosenkranz auch heute eine mächtige Waffe sein, uns in unserem inneren Kampf siegreich sein zu lassen und allen Menschen zu helfen.

    Erhebe deine Stimme zu Maria, der Herr erwartet Wiedergutmachung von dir und ein Lob aus deinem Mund.
    Mögest du es immer verstehen, mit dieser wunderbaren marianischen Frömmigkeit und deiner aufmerksamen Liebe Frieden und Freude zu säen überall in der Welt.
    [....]

    Das Rosenkranzgebet ist - mit der Betrachtung der Geheimnisse, der Wiederholung des Vaterunser und Gegrüßet-seist-du-Maria, dem Lob der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und der ständigen Anrufung der Mutter Gottes -
    ein dauernder Akt des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, der Anbetung und der Sühne.


    -

  • Gegenwart Jesu ChristiDatum04.10.2025 20:34
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gegenwart Jesu Christi

    Gelobt sei Jesus Christus !


    -
    "Aus der Beziehung zwischen der Eucharistie und den einzelnen Sakramenten und aus der eschatologischen Bedeutung der Mysterien geht das Profil der christlichen Existenz in seiner Ganzheit hervor – einer Existenz, die berufen ist, in jedem Augenblick Gottesdienst zu sein, ein Gott wohlgefälliges Opfer der Selbsthingabe.
    Und wenn wir auch alle noch unterwegs sind zur ganzen Erfüllung unserer Hoffnung, heißt das nicht, dass wir nicht schon jetzt dankbar anerkennen können,
    dass alles, was Gott uns geschenkt hat, in der Jungfrau Maria, der Mutter Gottes und unserer Mutter, seine vollkommen Verwirklichung gefunden hat:
    Die Aufnahme in dem Himmel mit Leib und Seele ist für uns Zeichen sicherer Hoffnung, insofern es uns Pilgern in der Zeit jenes eschatologische Ziel anzeigt, von dem uns das Sakrament der Eucharistie schon jetzt einen Vorgeschmack gibt.

    Von der Verkündigung bis zum Kreuz ist Maria diejenige, die das Wort aufnimmt – das Wort, das in ihr Fleisch annimmt und am Ende verstummt im Schweigen des Todes.
    Sie ist es schließlich, die in ihre Arme den bereits leblosen hingegebenen Leib dessen aufnimmt, der die Seinen wirklich „bis zu Vollendung“ (Joh 13,1) geliebt hat.

    Darum wenden wir uns jedesmal, wenn wir in der Eucharistiefeier den Leib und das Blut Christi empfangen,




    auch an sie, die in voller Zustimmung das Opfer Christi für die ganze Kirche angenommen hat."



    -


    (Papst Benedikt XVI. im Jahre 2007 an die Bischöfe, den Klerus, die Personen gottgeweihten Lebens und an die christgläubigen Laien über die „Eucharistie: Quelle und Höhepunkt von Leben und Sendung der Kirche“.)

    -

  • Maria- Vermittlerin aller GnadenDatum04.10.2025 20:34
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Maria- Vermittlerin aller Gnaden

    Gelobt sei Jesus Christus!


    Zum Rosenkranzmonat Oktober:

    Hw Robert Mäder (1875-1945) aus seinem Werk "Maria siegt":
    -

    [....]
    "Deswegen nehme ich keinen Anstand, im vollen Gegensatz zum herrschenden Zeitgeist, jenen kleinen Andachtsgegenstand, den wir Rosenkranz nennen, als das große Heilmittel zu verkünden, welches Gott der Zeit darbietet.
    Der Rosenkranz
    ein großes Geheimnis des Glaubens!
    Der Rosenkranz ein großes Geheimnis des Sieges!
    Der Rosenkranz ist ein Geheimnis des Glaubens.
    Weit entfernt, ein Gebet der Gedankenlosigkeit zu sein, besteht der Rosenkranz wesentlich in der
    Betrachtung der Zentralwahrheiten des Christentums.
    Er ist geradezu das Gebet der Denker.
    In seinem Mittelpunkt stehen immer die großen Tatsachen der Menschwerdung, der Erlösung, der Verherrlichung des Sohnes Gottes:
    Christus das Heil der Welt! Christus der Weg, die Wahrheit, das Leben der Menschheit!

    Wer etwas anderes behauptet, der weiß nicht, was der Rosenkranz ist.
    Der Rosenkranz stellt Christus nicht auf die Seite, sondern in das Zentrum aller Gedanken.
    Aber der Rosenkranz vergißt dabei die andere Tatsache nicht:
    +
    Christus kam durch Maria.
    Das galt nicht nur für Weihnachten.
    Das gilt für immer."
    +

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Ein wunderschöner Lobpreis an die Ewige Wahrheit Jesus Christus
    -

    "Wir sollten diese Weisheit und Macht in ihm anbeten,
    der sich uns im Seelengrund schenkt,
    der uns bildet und uns all das mitteilt, was wir an Sein und Leben haben.

    Dann würden wir uns ihm zu Füßen, vor sein Angesicht,



    im Bewußtsein unseres eigenen Nichts, niederwerfen.

    Das ist Demut.


    -

    Aus:
    "Im Angesicht Gottes.
    Gebetserfahrungen eines Kartäusermönchs"
    vom Kartäusermönch Augustin Guillerand

    -

  • Gelobt sei Jesus Christus !


    Zum Fest der hll. Schutzengel, 2. Oktober :




    Pater Daniel Eichhorn von der Petrus-Bruderschaft:
    -

    Wenn Gott den Engeln solche Herrlichkeit und Macht geschenkt und sie zu solcher Bedeutung in der Heilsgeschichte berufen hat, so ergibt sich daraus für uns die ehrenvolle Verpflichtung, die Engel zu verehren und sie um ihren Schutz und Beistand zu bitten.
    Rufen wir sie an für unsere Familien, Freunde, Kinder, für unsere Häuser und Wohnungen, Gärten und Äcker, Felder und Wälder, für Fahrzeuge und in jeglicher Gefahr sowie zur Hilfe beim Rosenkranz oder jedem anderen Gebet.
    Dem Schutz der Engel hat Gott seine sichtbare Schöpfung anvertraut, und sie kommen ihrem göttlichen Auftrag in jenem Maß nach, wie wir sie darum bitten. Ihren Beistand können wir für jedes gute Werk erbitten.
    Im Morgen- und Abendgebet sollte das Gebet zu unserem Schutzengel nie fehlen."

    -


    Ein sehr schönes Gebet zum hl. Schutzengel, welches der hl. Franz. v. Sales (1567-1622) verfasst hat;
    es mahnt uns denn auch zur tiefe(re)n Verbundenheit mit diesem unseren treuen Wegbegleiter:



    O heiliger Engel!
    Du bist von
    meiner Geburt an mein treuer Beschützer.
    Dir
    übergebe ich heute mein Herz, gib
    es meinem Heiland, dem es allein angehören soll.
    Du bist mein Beschützer im Leben. Sei auch mein Tröster im Tode!
    Stärke meinen Glauben,
    festige meine Hoffnung,
    entzünde in mir die göttliche Liebe!
    Erlange mir, dass mich das vergangene Leben nicht ängstige, das gegenwärtige nicht beunruhige, das künftige nicht erschrecke!
    Stärke mich im Todeskampf,
    ermunterte mich zur Geduld,
    behalte mich im Frieden!
    Erwirke mir die Gnade, dass meine letzte Speise das Brot der Engel sei,
    meine letzten Worte
    Jesus, Maria, Joseph,
    mein letzter Atemzug ein Hauch der Liebe
    und deine Gegenwart mein letzter Trost!

    -

    Entnommen aus:
    OREMUS
    Katholisches Gebetsbuch (Petrus-Bruderschaft, Pater Alexander Metz)


    -
    Siehe bitte auch:
    Zitate des hl. Franz v. Sales
    -


    Hw Franz Spirago im Volkskatechismus: (entnommen aus dem Mitteilungsblatt der Pius-Bruderschaft September 2019)
    -

    Die Schutzengel helfen uns in folgender Weise:


    1) Sie geben uns gute Gedanken ein und bewegen unseren Willen zum Guten.

    So gab der Erzengel Gabriel dem Perserkönig Cyrus den Gedanken ein, er soll die Juden aus ihrer Gefangenschaft in ihre Heimat zurückziehen lassen (Dan 10).
    Doch sind Gedanken, die uns sehr beunruhigen, nicht von Gott, also auch nicht von den heiligen Engeln. Denn Gott ist ein Gott des Friedens (hl. Theresia von Avila).


    2) Sie tragen unsere Gebete und guten Werke Gott vor.

    Raphael trug, wie er selbst sagte, die Gebete des Tobias zu Gott empor (Tob 12,12). Bei jeder Messe betet der Priester, Gott möge das hl. Opfer durch die Hände des Engels zu seinem himmlischen Thron emportragen lassen. (3. Gebet nach der Wandlung.)
    Die hl. Engel tragen unsere Gebete nicht darum Gott vor, weil sie ihm sonst unbekannt wären (denn Gott sind alle Dinge bekannt, ehe sie sind), sondern damit sie mit unserem Gebete ihre heiligen Wünsche vereinigen und unser Gebet noch wirksamer machen (hl. Bonaventura).


    3) Sie beschützen uns in Gefahren.


    „Seinen Engeln hat er deinethalben befohlen, dich zu behüten auf allen deinen Wegen" (Ps 90,11). Zuweilen greifen die hl. Engel wunderbar ein, z. B. durch Erscheinung, eine Stimme etc.
    Wunderbar beschützt wurde auch: Petrus im Gefängnis (Apg 12), die drei Jünglinge im Feuerofen (Dan 3), Daniel in der Löwengrube (Dan 14). Namentlich hört man oft, dass Kinder selbst beim Falle aus hohen Stockwerken unverletzt blieben.
    Erflehe dir den Schutz des hl. Engels namentlich vor der Reise! Diesen Schutz wünschte Tobias seinem abreisenden Sohne; er sprach: „Der Engel Gottes begleite euch!" (Tob 5,21).


    4) Sie offenbaren zuweilen den Willen Gottes.

    Man denke an das Opfer des Abraham, an die Botschaft des Gabriel bei Zacharias im Tempel und bei Maria in Nazareth.
    Alle Offenbarungen und Erscheinungen der hl. Engel setzen anfangs in Furcht und Schrecken, dann erst erfüllen sie mit Freude und Trost.
    Wie sehr erschraken die Hirten zu Bethlehem, wie sehr Maria, wie sehr Zacharias, wie sehr Tobias, als sich ihnen die heiligen Engel offenbarten.
    Daher mussten die heiligen Engel die Erschreckten trösten.
    Bei den Erscheinungen des bösen Geistes geschieht das Gegenteil.
    Zuerst ritt Ruhe ein, dann Verwirrung und zuletzt Schrecken
    .
    Die heiligen Engel erscheinen immer in Menschengestalt, die Teufel aber in verschiedener Gestalt, namentlich in der Gestalt von Tieren (ausgenommen die Lamm- und Taubengestalt);
    ja sie nehmen selbst die Gestalt von Lichtengeln oder der Muttergottes oder Christi an
    (Papst Benedikt XIV.).
    Sie erscheinen in der Regel solchen Menschen, die aus Neugierde oder Hochmut nach außergewöhnlichen Dingen verlangen, um sie irrezuführen, z. B. Spiritisten.
    Damit uns die hl. Engel beschützen, sollen wir durch ein heiliges Leben ihnen ähnlich zu werden trachten; wir sollen sie sie auch verehren und oft um ihre Hilfe anrufen.
    Die Erfahrung lehrt, dass sich besonders unschuldige Kinder eines wunderbaren Schutzes erfreuen; daraus folgt, dass uns die Unschuld zu Freunden der heiligen Engel macht.
    Die Sünde aber vertreibt den heiligen Engel wie der Rauch die Bienen (hl. Basilius).
    Gott will nur dann seine Gnaden ausspenden, wenn man darum bittet. An diese göttliche Anordnung müssen sich auch die hl. Engel halten.
    Deswegen soll man täglich den hl. Engel um seinen Schutz bitten und ihm nach erhaltener Wohltat danken wie Tobias (Tob 12,2).
    Die Kirche feiert am 2. Oktober das Schutzengelfest und hat den Montag der Verehrung der Schutzengel geweiht.
    Man ehre auch das Bild des hl. Schutzengels."

    -


    Aus dem Schott-Messbuch 1962:
    -


    2. Oktobe
    Angelorum Custodum – Fest der hll. Schutzengel
    3. Kl. – Farbe weiß

    In manchen Diözesen wird das Fest am ersten Sonntag im September gefeiert.

    Auf dem Wege zum himmlischen Vaterlande bedrohen uns viele Gefahren, sowohl von außen als von innen. Wie den Reisenden auf unsicheren Wegen Führer beigegeben werden, so ist einem jeden Menschen für seine Pilgerschaft hienieden
    ein Engel zugeteilt.


    Der Schutzengel erleuchtet unsern Verstand durch Belehrung und Einsprechung, er sucht den Willen von der Liebe zu irdischen Dingen abzuziehen und das Verlangen nach den ewigen zu entzünden; er mahnt uns zur Pflichterfüllung, er stärkt uns im Kampfe gegen die bösen Geister, ruft uns zur Buße, bringt unsre Gebete vor Gott und erwirkt uns als treubesorgter Fürsprecher Gnaden.

    Die heutige Festmesse kündet uns, daß die Engel geschaffen sind zur Ehre und zum Dienste Gottes (Intr., Offert., Comm.) sowie zum Schutze und zur Führung der Menschen (Lectio, Grad.).

    -
    Die hl. Messe:
    http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/okt/okt2/index.html


    Der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975: Begründer des "opus dei", welches an einem 2. Oktober (!) gegründet wurde.) :
    -

    Trinke aus der klaren Quelle der Apostelgeschichte. Im zwölften Kapitel begibt sich Petrus, durch die Hilfe der Engel aus dem Kerker befreit, zum Hause der Mutter des Markus. Sie wollen der Dienstmagd nicht glauben, als sie versichert, daß Petrus an der Tür sei.
    "Angelus eius est." Es ist sicher sein Engel, sagten sie.
    Beachte, wie selbstverständlich für die ersten Christen der Umgang mit den Schutzengeln war.
    Und für dich?
    [....]
    Mit großer Freude würden die heiligen Schutzengel bei jenem Menschen ihren Dienst tun, der ihnen sagte:
    "Heilige Schutzengel, ich rufe euch an wie die Braut im Hohenliede, `ut nuntietis ei quia amore langueo´, damit ihr Ihm sagt, daß ich vor Liebe vergehe."
    [....]
    Du staunst, weil dein Schutzengel dir offensichtlich geholfen hat.
    Du solltest nicht erstaunt sein: dazu hat ihn der Herr an deine Seite gestellt.
    [....]
    Der heilige Schutzengel begleitet uns ständig, er ist ein Kronzeuge unseres Tuns.
    Im persönlichen Gericht nach deinem Tode wird er all die kleinen Aufmerksamkeiten bezeugen, die du im Verlauf deines Lebens dem Herrn aus Liebe erwiesen hast.
    Mehr noch:
    Wenn du wegen der furchtbaren Anklage des Feindes befürchtest, verloren zu gehen, dann wird dein Engel all jene tiefen Regungen deines Herzens - die du vielleicht schon vergessen hattest - und all die Zeichen der Liebe bezeugen, die du Gott dem Vater, Gott dem Sohn, Gott dem Heiligen Geist gewidmet hattest.
    Vergiß also deinen Schutzengel niemals!
    Und dieser machtvolle Himmelsfürst wird auch dich niemals vergessen, weder jetzt noch in jener entscheidenden Stunde.
    [....]
    Sancti Angeli, Custodes nostri: defendite nos in proelio, ut non pereamus in tremendo iudicio.
    Heilige Schutzengel, verteidigt uns im Kampf, damit wir im schreicklichen Gericht nicht untergehen."

    -

  • Gedenk- und WeihemonateDatum30.09.2025 18:39
    Foren-Beitrag von Aquila im Thema Gedenk- und Weihemonate

    Gelobt sei Jesus Christus !


    Der Monat Oktober ist der Rosenkranzmonat.






    Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft:


    "
    Solve vincla reis,
    Profer lumen caecis,
    Mala nostra pelle,
    Bona cuncta posce.

    Lös das Band der Sünden,
    bringe Licht den Blinden,
    Allem Bösen wehre,
    Alles Heil begehre!

    Aus dem Hymnus "Ave Maris Stella"
    - im Stundengebet an Marienfesten zur Vesper

    Seit über tausend Jahren singen Menschen das Lob der Gottesmutter in den Strophen des Ave Maris Stella und bitten Maria um Hilfe und Licht, um Wehr und Heil.
    Papst Leo XIII. sagt in seiner Rosenkranz-Enzyklika Octobri mense (1891):



    Nach dem Willen Gottes wird uns alles durch Maria gewährt, und wie niemand zum Vater gelangen kann, außer durch den Sohn, so kann im allgemeinen niemand zu Christus ge-
    langen außer durch Maria
    “ (Nr. 4)."
    [....]

    -


    Papst Pius XII.
    in seiner Enzyklika "Das Rosenkranzgebet und die Not unserer Zeit" aus dem Jahre 1951:
    -

    [....]
    Gibt es denn tatsächlich Gebete, die sich blumengleich besser und schöner zum mystischen Kranze winden ließen als das Gebet des Herrn und der Englische Gruß?
    Wenn man dann außerdem zu den mündlichen Gebeten die Betrachtung der heiligen Geheimnisse hinzufügt, so erwächst daraus ein anderer sehr großer Vorteil, nämlich, dass alle, auch die einfachsten und am wenigsten unterrichteten Menschen
    darin ein leicht zu gebrauchendes Mittel finden, um ihren Glauben zu vermehren und zu behüten.


    Die häufige Betrachtung der Geheimnisse lässt die Seelen unmerklich die in denselben liegende Kraft verspüren und sie davon allmählich ganz durchdrungen werden;
    die Hoffnung auf die übernatürlichen Güter wird außerordentlich gestärkt;
    kraftvoll und milde zugleich werden wir zum Wandel in den Fußstapfen Christi und seiner Mutter angeregt.
    Das Beten mit seiner Wiederholung immer gleichlautender Formeln, weit entfernt, es fruchtlos und langweilig zu machen, besitzt im Gegenteil, wie die Erfahrung lehrt, die wunderbare Kraft, dem Betenden Vertrauen einzuflößen und dem mütterlichen Herzen Mariens sanfte Gewalt anzutun.

    -

    Im Jahre 1884 hat Papst Leo XIII. in seiner Enzyklika "Superiore anno"
    das Gebet des Rosenkranzes als Ausdruck des beharrlichen Gebetes beschrieben:

    -

    [....]
    "Da nun die Gründe fortbestehen welche Uns, wie bereits erwähnt wurde, im vorigem Jahre bewogen haben, die Frömmigkeit des katholischen Volkes aufzurufen,
    so haben wir es für Unsere Pflicht gehalten, Ehrwürdige Brüder, auch in diesem Jahre die christlichen Völker zu mahnen, fortzufahren in dieser Gebetsweise, welche der
    Marianische Rosenkranz genannt wird, und so sich des mächtigen Schutzes der großen Gottesmutter würdig zu erzeigen.
    Denn da die Feinde der Christenheit so hartnäckig bei ihrem Vorhaben verharren, so müssen ihre Verteidiger gleiche Standhaftigkeit ihnen entgegensetzen, zumal da die Hilfe Gottes und seine Gnaden häufig die Früchte unserer Ausdauer sind.
    – Wir erinnern hierbei an das Beispiel der großen Judith, die ein Vorbild ist der allerseligsten Jungfrau; sie wies die törichte Ungeduld der Juden zurück, als diese nach ihrem Gutdünken den Tag festsetzen wollten, an dem Gott ihrer bedrängten Stadt zu Hilfe zu kommen sollte.
    Auch auf das Beispiel der Apostel müssen wir hinblicken;
    sie erwarteten die höchste Gabe des Heiligen Geistes, des Trösters, der ihnen war verheißen worden, als sie einmütig im Gebete verharrten mit Maria, der Mutter Jesu.

    [....]
    Denn es handelt sich auch jetzt um eine schwierige und höchst wichtige Sache;
    es handelt sich darum, das stolze Heer des alten und höchst verschlagenen Feindes zu demütigen;
    es handelt sich um die Freiheit der Kirche und ihres Hauptes, um Schutz und Wahrung aller jener Ordnungen, auf denen die Sicherheit und das Heil der menschlichen Gesellschaft ruht.
    Darum müssen wir Sorge tragen, dass der so heilige Gebrauch des Rosenkranzes in dieser für die Kirche höchst traurigen Zeit mit frommem Eifer gepflegt werde, und solches um so mehr, weil diese Gebete so geordnet sind, dass wir dabei alle Mysterien unseres Heiles der Reihe nach betrachten, und sie darum ganz besonders dazu dienen, den Geist der Frömmigkeit in uns zu nähren.
    [....]

    -

    In einer Legende wird berichtet, dass die allerseligste Junfrau und Gottesmutter Maria bei einer Erscheinung im Jahre 1208 dem heiligen Dominikus, dem Stifter des Predigerordens der Dominikaner, die heutige Form des Rosenkranzes übergeben habe und dieser ihn in seinem Orden eingeführt habe.





    Dr. Thorsten Paprotny
    - Lehrstuhl für Systematische Theologie und Religionsphilosophie an der Leibniz Universität Hannover - über die Geschichte des Rosenkranzes:
    -

    "Die Spuren des Rosenkranzgebetes reichen weit in die Geschichte zurück.
    Das Gebet erzählt von der Gemeinschaft der Gläubigen, von der pilgernden Kirche aller Zeiten, von der durch die Sakramente und durch das Gebet im Herrn und miteinander verbundenen Familie Gottes.

    Im 12. Jahrhundert entstehen erste Vorformen des Rosenkranzgebetes in den Klöstern und Ordensgemeinschaften.

    Etwa drei Jahrhunderte später ordnen Trierer Kartäusermönche das Gebet neu.
    Dem „Ave Maria“, das einhundertfünfzig Mal wiederholt wird, werden kleine biblische Verweise auf Christus und Maria angefügt.
    Der Kartäuser Dominikus von Preußen und der Dominikaner Alanus de Rupe
    geben dem Rosenkranz etwa um 1460 die heutige Gestalt
    , mit den bald üblichen freudenreichen, glorreichen und schmerzhaften „clausulæ“, den Einfügungen nach der Nennung des Namens Jesu im „Ave Maria“.

    Der hl. Pius V. approbierte die Form des Rosenkranzgebetes am 17. September 1569 und führte ein Jahr nach dem Triumph über das Osmanische Reich in der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1572 das
    „Fest vom Siege“ ein, das wenig später zum „Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ umbenannt und 1741 zum Rosenkranzfest für die Weltkirche erhoben wurde.

    [ Näheres dazu siehe bitte hier:
    Meilensteine der Verteidigung des christlichen Abendlandes (2) ]

    Maria, die Rosenkranzkönigin, wurde um Schutz gegen äußere Feinde angefleht.
    Daran erinnert die Kirchengeschichte. Zu den großen Marienverehrern auf dem Stuhl Petri gehörte Papst Leo XIII.
    Im Gedächtnis verankert bleibt er vorwiegend als Förderer der katholischen Soziallehre.
    Dass die Sorge um das Leben der Gemeinschaft und um das Apostolat das Gebet mit einschließt, scheint heute oft vergessen zu sein.
    Für Papst Leo indes, der den Oktober mit lehramtlicher Autorität, persönlicher Hartnäckigkeit und umsichtiger Klugheit zum Rosenkranzmonat bestimmte, gehörte dies zu- einander.
    Nicht weniger als zwölf Enzykliken verfasste Leo XIII. in den Jahren von 1883 bis 1898 zum Rosenkranzgebet. So erkannte er der unter den Gläubigen und geistlichen Gemeinschaften beliebten und verbreiteten Andacht zur Gottesmutter einen angemessenen Platz im Kirchenjahr.
    Besonders arme Leute, die weder lesen noch schreiben konnten, aber die Dinge des Lebens, anders gesagt:
    Die Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums wahrhaft zu lesen und zu deuten wussten,
    beteten inständig den Rosenkranz.
    Die Gläubigen, die einfachen Herzens Christus und seiner Kirche zugehörten, haben ihre Gebete nicht künstlich hergestellt und geformt, sondern sich im Leben und im Glauben vom Gebet formen lassen

    -




    Der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort schreibt in seinem "Goldenen Buch", dass....

    "dort, wo die allerseligste Jungfrau und Gottesmutter Maria ist,
    dort ist der Teufel nicht" !
    [....]
    "Ein gut gebetetes Ave Maria, das heisst aufmerksam, andächtig uns schön gebetet, ist nach Auffassung der Heiligen
    für den Teufel ein Feind, der ihn in die Flucht schlägt, ein Hammer, der ihn zermalmt....für die Seele ein Mittel der Heiligung, für die Engel eine Freude.
    Es ist der Hymnus der Auserwählten, das Hohelied des Neuen Bundes, das Entzücken Mariens und die Verherrlichung der Allerheilgsten Dreifaltigkeit.
    Das Ave Maria ist ein himmlicher Tau, der die Seele fruchtbar macht;
    es ist ein keuscher Liebeskuss, den man Maria gibt, eine flammende rote Rose, die man ihr darbringt, eine Schale voll Ambrosia und göttlichen Nektars, den man ihr schenkt.
    Alle diese Vergleiche stammen von den Heiligen....

    DARUM
    bitte ich euch inständig bei der Liebe, die ich in Jesus und Maria zu euch hege,
    betet täglich den Rosenkranz und wenn ihr die Zeit habt, sogar alle fünfzehn Gesetze;
    und ihr werdet in eurer Todesstunde Tag und Augenblick segnen, da ihr mir geglaubt habt.
    Und weil eure Aussaat bestand in Bendeiungen Jesu und Mariens....
    DARUM WIRD AUCH EURE ERNTE IM HIMMEL EWIGE BENEDEIUNG SEIN


    -


    Ave Maria,
    gratia plena,
    Dominus tecum.
    Benedicta tu in mulieribus,
    et benedictus fructus ventris tui, Jesus.

    Sancta Maria, Mater Dei,
    ora pro nobis peccatoribus
    nunc et in hora mortis nostrae.

    Amen.


    ----


    Gegrüßet seist du, Maria,
    voll der Gnade,
    der Herr ist mit dir,
    du bist gebenedeit unter den Weibern,
    und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
    Jesus. -


    Hier ist denn auch zu empfehlen, folgendes Fatima-Gebet einzufügen:

    "O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden und
    bewahre uns vor dem Feuer der Hölle.
    Führe alle Seelen in den Himmel,
    besonders jene, die deiner Barmherzigkeit
    am Meisten bedürfen."

    -

    Heilige Maria, Mutter Gottes,
    bitte für uns Sünder
    jetzt und in der Stunde unseres Todes.

    Amen.

    -


    Detaillierteres zu den überlieferten Rosenkranz-Geheimnissen siehe bitte hier:

    Freudenreicher Rosenkranz

    Schmerzhafter Rosenkranz

    Glorreicher Rosenkranz


    Im Jahre 2002 wurde von Papst Johannes Paul II. neu der "lichtreiche Rosenkranz" eingeführt.



    -

  • 30. September: Fest des hl. HieronymusDatum30.09.2025 12:10

    addpics

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