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RE: Pfingstmontag / Pfingstoktav
in Hochfest Pfingsten 21.05.2024 20:59von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Zum Qautember Mittwoch in der Pfingstwoche:
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1. Kl. – Farbe rot
Stationskirche: Groß St. Marien
Über die Quatembertage
Den Sommerquatembern geht im europäischen Süden die Weizenernte voraus. Die Kirche dankt für die Ernte; die Gläubigen brachten in alter Zeit den Zehnten davon der Kirche.
Wir ziehen in der Feier der hl. Messe gleich den Israeliten dem Gelobten Lande entgegen. Der Herr ist bei uns (Eucharistie), die Himmel regnen das Manna (hl. Kommunion – Intr.).
Der Hl. Geist ist über uns ausgegossen (1. Lectio); deshalb soll unser Leben und Wirken uns als Geisterfüllte, als Geistesträger erweisen (2. Lectio, Evang.).
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Die hl. Messe:
https://www.mariawalder-messbuch.de/as62...pent/index.html
Lobpreis des Heiligen Geistes:
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Lasst uns preisen den Heiligen Geist, der im Werk der Erlösung wunderbar waltet!
Ihn wollen wir loben und rühmen in Ewigkeit !
Gott, Heiliger Geist: Du hast gesprochen durch den Mund der Propheten.
Wir loben und rühmen Dich, Gott Heiliger Geist !
Du hast im Schoße der Jungfrau den Leib Christi gebildet.
Wir loben und rühmen Dich, Gott Heiliger Geist !
Dein siebenfaches Gnadenwirken hat auf Ihm geruht .
Wir loben und rühmen Dich , Gott Heiliger Geist !
Dich hat Er seine Kirche verheissen als Beistand bis bis ans Ende der Zeiten.
Wir loben und rühmen dich , Gott Heiliger Geist !
Du bist in Sturm- und Feuerzungen über die Kirche gekommen .
Wir loben und rühmen Dich, Gott Heiliger Geist !
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Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
Einige Anmerkungen zum Lobpreis
Du hast im Schoße der Jungfrau den Leib Christi gebildet.
Vielfach wurde das auch im "Credo" gebetete "
empfangen vom Heiligen Geiste" missverstanden, so als ob der Heilige Geist für die Zeugung der Menschheit Christi verantwortlich wäre. der
Diesem Irrtum ist das. XI. Konzil v. Toledo im Jahre 675 mit dem Symbolum Nr. 36 entgegengetreten:
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Gleichwohl darf man nicht deshalb, weil Maria, vom Heiligen Geist überschattet, empfing, glauben, eben der Heilige Geist sei der Vater des Sohnes, damit es nicht den Anschein hat, wir nähmen zwei Väter des Sohnes an, was zu behaupten allerdings frevlerisch wäre"
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Einer der grossen Kirchenväter, der hl. Augustinus, unterstreicht:
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"Christus wurde nicht als Sohn vom Heiligen Geist geboren.
Man darf keinesfalls behaupten, dass Christus der Sohn des Heiligen Geistes oder der Heiligen Dreifaltigkeit ist"
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Verinnerlichen wir uns:
Alleine der VATER ZEUGT IN EWIGKEIT SEIN EWIGES WORT,
SEINEN EINZIG GEBORENEN SOHN JESUS CHRISTUS,
- GOTT VON GOTT , LICHT VOM LICHTE, WAHRER GOTT VOM WAHREN GOTT, EINES WESENS MIT DEM VATER -
DER alleine DURCH die KRAFT des HEILIGEN GEISTES aus der Jungfrau Maria
die Knechtschaft des Fleisches angenommen hat.
Aus der
Katholischen Glaubenslehre
von
Clemens August Kardinal von Galen,
Bischof von Münster (1878 - 1946 )
Der Sohn Gottes ist durch das Wirken des Heiligen Geistes Mensch geworden; er hat einen menschlichen Leib und eine menschliche Seele angenommen.
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Siehe bitte auch:
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist (8)
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RE: Pfingstmontag / Pfingstoktav
in Hochfest Pfingsten 22.05.2024 19:20von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Donnerstag in der Pfingstwoche:
1. Kl. Farbe rot
Stationskirche: St. Laurentius vor den Mauern
Philippus, der Diakon (Lectio - auch der Stationsheilige ist Diakon), und die Apostel (Evang.) wirken in der Kraft des Hl. Geistes, den auch wir empfangen.
Darum sollen auch wir die Werke des Geistes wirken.
Wahrscheinlich wurde in Rom ursprünglich an diesem Tage kein Stationsgottesdienst gefeiert; deshalb wird die Messe vom Pfingstsonntag wiederholt, ausgenommen die Lesungen.
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Die hl. Messe:
https://www.mariawalder-messbuch.de/as62...pent/index.html
Lobpreis des Heiligen Geistes:
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Lasst uns preisen den Heiligen Geist, der in den Seelen der Menschen sein heiliges Wirken entfaltet!
Ihn loben und rühmen wir in Ewigkeit!
Aus Dir, Heiliger Geist, dem Herrn und Lebensspender sind wir geboren zum neuen Leben der Gnade.
Dir sei Preis und Dank in Ewigkeit!
Durch Dich sind wir geheiligt, sind rein geworden von aller Schuld.
Dir sei Preis und Dank in Ewigkeit!
Mit Dir sind wir besiegelt worden in der Firmung.
Dir sei Preis und Dank in Ewigkeit!
Du wohnst in uns wie in einem heiligen Tempel.
Dir sei Preis und Dank in Ewigkeit!
Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch Dich, der Du die Liebe selber bist.
Dir sei Preis und Dank in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist! (Alleluja!)
Ihn wollen wir loben und rühmen in Ewigkeit! Amen. (Alleluja!)
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Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
Zur Vertiefung obigen Lobpreises:
Der Heilige Geist ist die wahrhaft lebendigmachende Quelle....der uns geschenkte Liebesbauch Gottes.
Hw Prof. Matthias Scheeben (1835-1888) in "Der Heilige Geist":
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"In Gott gibt es keinen Augenblick, wo er nicht liebt; die Liebe Gottes ist er selbst in seiner reinsten Wirklichkeit. Sie ist nicht minder fruchtbar als die göttliche Erkenntnis, weil sie überreich und ewig ist.
Nicht die Liebe selbst, sondern der Liebesbauch wird als Person hervorgebracht:
der Heilige Geist.
Er ist die Flamme,
der Hauch,
das Pfand,
das Geschenk,
die Einheit, durch die Vater und Sohn vereinigt sind in unzerstörbarem Frieden.
Die Lebensmitteilungen in Gott sind ewig wie Gott selbst;
sie haben keinen Anfang und kein Ende....
Weder der Heilige Geist noch das Wort werden in Gott von irgendwo herbeigeführt und durch irgendeine Bewegung, die beginnt oder vorübergeht.
Dauernd werden sie hervorgebracht, dauernd haben sie ihren Ursprung in Gott.
Sie sind ewig; der Vater ist ewig, der Sohn ist ewig, und der Heilige Geist ist ewig, wie Gottes Leben ewig ist; gleich ewig - gleich göttlich!
[....]
Gnade ist das Wohlwollen Gottes, wodurch er uns das Höchste und Beste gibt, was er uns überhaupt geben kann und was über die Ansprüche aller Geschöpfe geht.
Er lässt uns teilnehmen an seiner Seligkeit, die nur er allein von Natur aus geniesst.
Er liebt uns, erlässt sich zu uns herab und nimmt uns gnädig in seine Gemeinschaft auf: erscheint sich uns in grossmütiger Liebe.
Wir werden seine Schützlinge, seine innigsten Freunde, seine Kinder.
Ja, er erwählt unsere Seele zu seiner Braut.
Diese Liebe Gottes zu uns heisst Gnade des Heiligen Geistes.
Gott liebt uns mit der Liebe, mit der er seinen eingeborenen Sohn umfasst und aus welcher der Heilige Geist hervorgeht; durch diese Gnade giesst er seinen eigenen Odem, den Heiligen Geist, in uns ein.
Die Geschenke, die der Heilige Geist mit sich bringt, wenn er zu uns kommt, sind die Gaben des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person (5)
[....]
Der Heilige Geist betätigt dabei seine göttliche Macht über den geschaffenen Geist.
Er wird zur lebendigen Quelle, die bewirkt, dass wir in der Kraft ihrer Macht das Gute wollen.
Seine Kraft treibt uns an und schafft das Gute.
Sie erzeugt übernatürliches Leben in unseren Herzen.
Ohne unsere Freiheit anzutasten, wirkt der Heilige Geist kraftgespannt in unseren Herzen.
Der Strahl dieser Heilsquelle durchdringt mich so mächtig, dass er einem überaus schwachen Willen die Kraft verleiht, alles zu leisten, was ich nach Gottes Willen zu tun habe;
er räumt auch alles, was hinderlich ist, aus dem Wege.
Der Heilige Geist erregt und entzündet, erweckt und unterhält uns;
er ist die wahrhaft lebendigmachende Quelle.
Er spendet und erzeugt unsere übernatürliche Kindschaft.
Er ernährt und durchblutet uns.
"Die vom Heiligen Geiste geleitet werden, die sind Söhne Gottes" (Röm 8,14).
Die hl. Firmung: Geistige Siegelung
Der Heilige Geist trägt und vermittelt uns die Lebenskraft, die von Christus ausgeht.
Er lässt sie wie eine Quelle hervorsprudeln."
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RE: Pfingstmontag / Pfingstoktav
in Hochfest Pfingsten 23.05.2024 19:57von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum Quatember Freitag in der Pfingstwoche aus dem Schott-Messbuch 1962:
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1. Kl. – Farbe rot
Stationskirche: Zu den heiligen Zwölf Aposteln
Über die Quatembertage
Wir versammeln uns heute zu einem heiligen Lobopfer um den Altar (Intr.).
Den Getauften ist der Hl. Geist gegeben worden, der Lehrer der Gerechtigkeit (Heiligkeit), der als Tau und Regen von oben kommt und die Kirche befruchtet (Lectio).
«Die Kraft des Herrn» hat sich an den Neugetauften und auch an uns erwiesen (Evang.) und will sich in der hl. Messe aufs neue an uns kundtun. «Wiederum werde ich zu euch kommen» (Comm.).
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Die hl. Messe:
https://www.mariawalder-messbuch.de/as62...pent/index.html
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Zum Heiligen Geist , der in der Kirche wirkt:
Lasst uns preisen den Heiligen Geist, der in der Kirche Sein herrliches Wirken entfaltet !
Ihm sei Lob und Dank in Ewigkeit! Gott Heiliger Geist!
Wir können Dich nicht schauen, solange wir noch in diesem Leben teilen. Doch sehen wir Dein wunderbares Wirken in der Kirche.
Du bist der eine Geist, der alles Große in der Kirche wirkt, ( 1 Korinther 12, 11) der sie zusammenschließt zur einen Kirche.(Epheser 4,3)
Lob und Dank sei dir, Gott, Heiliger Geist!
Du bist der Geist der Heiligkeit, der sie trotz aller Menschenchwäche heilig macht.
Lob und Dank sei dir, Gott, Heiliger Geist!
Durch deine Wirksamkeit ist sie katholisch, allumfassend: Dein Wirken erfüllt den Erdenkreis.
Lob und Dank sei dir, Gott, Heiliger Geist!
Seit den Tagen der Apostel bist Du bei ihr. Als Säule und Grundfeste der Wahrheit wird sie stehen in deinem Licht bis zur Vollendung der Zeiten.
Lob und Dank sei dir, Gott, Heiliger Geist!
Lasst uns preisen den Geist, der in der Kirche Sein herrliches Wirken entfaltet! (Alleluja!)
Ihm sei Lob und Dank in Ewigkeit! (Alleluja!)
Lasset uns beten:
Wir bitten Dich, himmlischer Vater, Gib Deiner Kirche die Gnade, dass sie, durch das Wirken des Heiligen Geistes geeint und geheiligt, sicher stehe gegen alle feindliche Gewalt bis ans Ende der Zeiten.
Durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.
Amen.
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Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
Einige Anmerkungen zur obigen Anrufung des Heiligen Geistes:
Heute erdreistet sich ein Gemenge von Häretikern und Apostaten "im Namen der Kirche" sprechen und handeln zu wollen. Diese Gruppierungen zeigen optisch (Homolobby-Regenbogenfahnen, feministische Pamphlete) und rhetorisch ( antikatholisches Gelaber nach dem Zeitgeist) ihre Feindschaft gegenüber der immerwährenden Lehre der Kirche und somit gegenüber dem Heiligen Geist.
Ein untrügliches Zeichen verrät ihre tatsächliche geistige Heimat; ihre fehlende Liebe zur Kirche !
Pater Deneke von der Petrus-Brudeschaft:
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[....]
"Ein Widerspruch zur Lehre der Kirche ist demnach ein Widerspruch zu Jesus Christus selbst und kann auf keinen Fall vom Geist Gottes stammen.
Besonders dort, wo die konkrete, sichtbare Gestalt der Kirche, die Bedeutung ihrer Ämter und Sakramente aufgelöst werden, ist der böse Geist am Werk, denn er liebt die falsche Vergeistigung, die Verflüchtigung, das Diffuse und Nebulöse."
[....]
Da Christus das Haupt der katholischen Kirche ist,
wollen wir bereit sein, die Kirche zu lieben, ihr zu dienen und auch für sie zu leiden.
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Der hl. Augustinus hat in einem kurzen, aber aussagekräftigen Satz die unauflösliche Einheit zwischen Kirche und dem Geist unterstrichen; das Mass der Liebe zur Kirche - und somit auch zu ihrer unfehlbaren Lehre - als dem mystischen Leib Christi bestimmt auch das Mass der Gnadengaben des Heiligen Geistes.
Der hl. Augustinus:
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"In dem Masse, wie einer die Kirche liebt, hat er den Heiligen Geist."
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Der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975):
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"Der Heilige Geist ist der Geist, den Christus sandte, auf daß Er in uns das Heil wirke, das uns Christus auf Erden verdient hat.
Es kann daher keinen Glauben an den Heiligen Geist geben, wo nicht Glaube an Christus ist, Glaube an die Lehre Christi, die Sakramente Christi, die Kirche Christi.
Es fehlt der Zusammenhalt des christlichen Glaubens,
und es gibt keinen wahren Glauben an den Heiligen Geist, wenn einer die Kirche nicht liebt, kein Vertrauen in sie hat.
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RE: Pfingstmontag / Pfingstoktav
in Hochfest Pfingsten 24.05.2024 19:49von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
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Zum Quatember Samstag in der Pfingstwoche:
1. Kl. – Farbe rot
Stationskirche: St. Peter
Über die Quatembertage
Dankerfüllten Herzens gedenken wir der Gabe, die uns in der Geistessendung zuteil geworden: der Geist eint die ganze Kirche in heiliger Liebe.
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Die hl. Messe:
https://www.mariawalder-messbuch.de/as62...pent/index.html
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Um das Wirken des Heiligen Geistes in den Seelen
Gott Heiliger Geist!
Nicht nur im großen Leben der Kirche, auch in der Seele jedes Christen bist du allzeit tätig. Aus Dir sind wir geboren worden in der Taufe zu neuen Menschen, zu Kindern Gottes.
Lass uns mit Deiner Hilfe dieses Leben treu bewahren!
Im Sakrament der Firmung bist Du in unsere Herzen eingekehrt, um uns zu stärken im Kampf für Christi Reich.
So gib uns Kraft und Starkmut wider unsere Feinde!
Du kommst zu Hilfe unserer Schwächen.
Wir wissen oft nicht, was wir beten sollen. So tritt Du ein für uns mit Deinem Flehen. Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch Dich, der Du die Liebe selber bist.
Lass uns fest gegründet sein in dieser Liebe!
Selbst unseren Leib hast Du durch Deine Gegenwart geweiht zu einem Tempel Gottes.
Gib, dass wir diesen Tempel allzeit heilig halten!
Komm Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen, (Alleluja !)
Und entzünde in ihnen das Feuer Deiner Liebe! (Allelujah!)
Lasset uns beten:
Gott, du hast die Herzen Deiner Gläubigen durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes gelehrt.
Gib, dass wir in seinem Lichter verstehen, was recht ist, und dass wir uns seines Trostes erfreuen allezeit.
Durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit
Amen.
Entnommen aus:
"VENITE ADOREMUS
Eucharistische Gebete für das Kirchenjahr"
Zur Vertiefung obiger Anrufung des Heiligen Geistes
Hw Prof. Matthias Scheeben (1835-1888) in "Der Heilige Geist":
"Wir sind auf Erden nicht alleingelassen; mit uns hat sich in der Taufe die dritte Person in Gott, der Heilige Geist, auf geheimnisvolle Weise vereinigt. Wir sind mit dem Göttlichen Gast inniger verbunden als Menschen in ehelicher Vermählung.
Der Geist von oben durchtränkt uns, durchdringt uns, uns diese armseligen Menschen! Er wohnt zwar nicht wie meine Seele in mir, dass er und ich zu einer Natur verschmelzen würden. Das ist undenkbar, weil Gott sich als reiner Geist nicht mit Materie oder einem unvollkommenen Geist zu einem eigenständigen Wesen verbinden kann.
Der Heilige Geist schließt sich uns nur an, um uns zu durchdringen.
Dabei erfüllt er uns aber so vollkommen, ja vollkommener, als meine Seele den Leib erlebt und gestaltet.
Gerade unsere Seele schmückt und krönt er übernatürlich. Er kommt zu uns als Seele unserer Seele.
Indem der Heilige Geist unserer Seele durchdringt, muss er auch zugleich unseren Leib durchfluten, ähnlich wie das lebendigmachende Fleisch Christi, das sich verklärt auch mit unserem Leib verbindet, wenn wir kommunizieren.
Hat sich nicht auch bei der Menschwerdung das Wort Gottes in Christus mit dessen Menschheit vereinigt?
Auch da bleibt der Unterschied bestehen, Gott bleibt Gott und Mensch bleibt Mensch, aber beide werden zu einer Person, der göttlichen, verbunden.
Wenn der Heilige Geist in unsere Herzen kommt, so bleiben zwei Naturen und zwei Personen für sich bestehen, sie leben getrennt nebeneinander, und doch durchdringt uns der Heilige Geist, wenn auch nicht so vollkommen wie das Göttliche WORT sich mit Christus verbindet.
Der Heilige Geist ist ist die Wurzel und Quelle für unser übernatürliches Leben der Seele; nur durch ihn kann sie kräftig wachsen und gedeihen, da er inniger mit uns verbunden ist als das lebendige und hegen der Mutterherz mit dem Leben ihres Kindes, dass sie in ihrem Schosse trägt.
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Bis in den Schoß Gottes werden wir erhoben, wo wir ihn, den Dreieinen, sehen werden von Angesicht zu Angesicht.
Prinzip und Quelle für all diese Gnaden ist der Heilige Geist, Ursache dafür ist das Göttliche WORT".
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Der Karmeliten-Pater Maria-Eugen Grialou (1894-1967)
in "In der Verborgenheit des Herzens beten" über den Heiligen Geist:
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"Gottes Geist ist nicht eine Idee oder eine in höheren Regionen schwebende Wirklichkeit.
Er ist Jemand!
Er wohnt in uns, Er ist das Leben der Seele,
Er ist ihrl lebendiger Atem, ihr ständiger Gast,
Er wirkt unablässig in uns.
Er ist eine lebendige, kluge und liebevolle Person in unserem Innern.
Fassen wir also den Entschluss, mit diesem Geist zu leben, ab und zu bei ihm einzukehren, ja ihn oft zu besuchen !
Wir müssen den Heiligen Geist auf persönliche Weise finden,
da Er an uns ganz persönlich dachte, da Er uns bei unserem Namen rief und uns persönlich liebt."
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Dazu siehe bitte auch hier:
Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
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