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Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
RE: Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
in Der Eine Wahre Gott 19.06.2019 17:29von Aurelius • 166 Beiträge
Zitat
Er ist absolutes SEIN! Er IST im SEIN!
Pardon, aber das ist (mal wieder) nicht die katholische Lehre, lieber Benedikt. Alles Seiende ist geschaffen und hat somit seinen Ursprung im Schöpfer. Wäre der Schöpfer im Sein verhaftet, dann wäre er seiner eigenen Schöpfung unterworfen. Der Schöpfer kann aber nicht seiner eigenen Schöpfung unterworfen sein, denn das würde seiner Allmacht widersprechen. Da sich Gott außerhalb seiner eigenen Schöpfung befindet ist er über alle Begrifflichkeiten und Gedanken erhaben. Seine Schöpfung kann daher nur als Fingerdeut auf ihn hin verstanden werden, aber darf niemals mit ihm selbst verwechselt werden. Hier beginnt nämlich der schwerwiegende Götzendienst und dieser führt naturgemäß zur Abgötterei.
lg
RE: Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
in Der Eine Wahre Gott 18.09.2019 23:51von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Wir bekreuzigen uns
"Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes";
die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott, ist unsere Zuflucht und unsere Stärke.
Aus:
"Katholische Christenlehren von einem Dorfpfarrer im Bischthume Augsburg (1805):
-
"Der katholische Christ setzet alle seine Hoffnung auf den Herrn, auf Gott;
bei ihm heißt es, wie beim Propheten:
„Gott ist unsre Zuflucht und unsere Stärke, er ist der Helfer in den Widerwärtigkeiten, die uns nurgar zu oft begegnen.“
Was tut also der katholische Christ, wenn er von Versuchungen geplagt ist?
Was tut er, so oft sein Leib oder seine Seele im Leben oder beim Sterben in Gefahr kömmt?
Er ruft die Hilfe des Herrn an, er machet das Kreuz, und segnet sich:
„Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes, und des Heiligen Geistes.“
Die göttliche Schrift sagt es selber:
„Wer immer den Namen des Herrn an „ruft, wird Heil erlangen.“
Also thut der katholische Christ recht und wohl, wenn er, so oft er Hilfe vonnöten hat,
sich im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes segnet:
dadurch ruft er den Namen des Herrn an,
und hoffet auf Gott, und trägt wegen Ihm sein Kreuz mit Geduld.
Eben darum kann ich euch, meine liebe Pfarrekinder!
keinen bessern Rathgeben, als daß ich euch bitte, ihr sollet in euren leiblichen und geistlichen Anliegen ja recht oft, aber andächtig und voll Vertrauen euch segnen mit den Worten des heiligen Kreuzes. Sehet!
Da ihr durch die Taufe wieder geboren wurdet, so ist es geschehen
„im Namen Gottes des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes.“
Da ihr durch die Gnade der Firmung seid gestärkt worden, ist es geschehen:
„Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes, und des Heiligen Geistes.“
So oft euch durch die Buße ( Beichte) die Sünden nachgelassen werden, geschieht es:
„Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes, und des Heiligen Geistes.“
Bekommet ihr von einem Priester, vom Pfarrer oder Bischof den Segen,
so bekommet ihr ihn allzeit nur
„im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes, und des Heiligen Geistes.“
Hierdurch will man uns lehren, sagt der heilige Kirchenvater Augustin,
daß in dem Christenthume alles Gute, alle Gnade, alle Seligkeit
nur im Namen Gottes,des Vaters, des Sohnes, und des Heiligen Geistes,
zu hoffen und zu erlangen sei.
Gewiß ist es also, daß der Christ seine Hoffnung durch die Worte bezeuget, die er bei dem Kreuzmachen ausspricht. -
Und er bezeuget seine Hoffnung durch das Zeichen, so er dabei machet.
Wenn wir den bösen Feind und seine Nachstellungen von uns abtreiben,
wenn wir von allerhand Uebel Leibs und der Seele wollen erlöset und behütet werden,
wenn wir den göttlichen Segen und Beistand erlangen
bezeichnen wir uns mit dem Kreuze.
Warum mit dem Kreuze?
Weil wir auf Jesum den Gekreuzigten unser Vertrauen setzen,
durch die Verdienste Jesu, und im Namen Jesu von Gott dem Vater
Alles zu erwarten haben, was wir brauchen, um selig zu werden"
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RE: Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
in Der Eine Wahre Gott 20.01.2020 23:55von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Unser Herr und Gott Jesus Christus hat versichert, dass Er in einer Ihn liebenden und Sein Wort bewahrenden Seele mit Seinem Vater Wohnung nehmen wird (Joh 14,23) und somit mit der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, denn niemals ist der Sohn ohne den Vater und den Heiligen Geist.
Dazu segensreiche Worte von
Pater Dieter Biffart von der Petrus-Bruderschaft:
-
"Das Streben nach Vollkommenheit besteht gerade darin:
In allen Lebenslagen den Dreifaltigen Gott nicht aus den Augen zu verlieren, sondern vielmehr in den Tempel der Seele einzutreten, den Er sich zur Wohnung erkoren:
+
"Denn in Ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir" (Apg 17,28).
+
Wie leicht ist diese Übung inmitten der alltäglichen Beschäftigungen:
Gott im eigenen Herzen anzubeten, an den Orten unseres Lebens und unserer Herzen einzukehren, um aus der Quelle allen Seins sich das Leben in Fülle schenken zu lassen, indem wir beispielsweise beten:
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
[....]
Die Einsamen entdecken in dieser Wahrheit die glückselig machende Gesellschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die Trauernden die Quelle des Trostes, die Frohen den Ursprung ihrer Freude, die Versuchten im Ringen um das Gute ihren Halt, die Zweifelnden das Licht der Wahrheit".
-
RE: Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
in Der Eine Wahre Gott 05.06.2020 22:17von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum kommenden Dreifaltigkeitssonntag aus einer Schrift von
Hw Prof. Giulio Maspero vom Opus Dei über die Heiligste Dreifaltigkeit:
-
"GOTT hat nicht nur ein inneres Leben, sondern er IST dieses SEIN INNERES LEBEN, das durch ewige Lebensbeziehungen der ERKENNTNIS und der LIEBE gekennzeichnet ist.
Deshalb sprechen wir, um das Geheimnis der Gottheit zu bezeichnen,
von HERVORGÄNGEN.
[....]
Die Offenbarung spricht demnach von ZWEI Hervorgängen in Gott:
von der ZEUGUNG des Wortes (vgl.Joh17,6) und vom HERVORGANG des Heiligen Geistes.
Das Besondere daran ist, dass beide immanente Beziehungen sind, denn sie sind IN Gott.
Mehr noch, sie SIND GOTT SELBST, insofern Gott personal ist.
[....]
Diese beiden HERVORGÄNGE bezeichnet man als IMMANENT, und sie unterscheiden sich grundsätzlich von der Schöpfung, die transeunt ist, also etwas betrifft, was Gott außerhalb seiner selbst wirkt.
Insofern es sich um Hervorgänge handelt, verweisen sie auf eine Verschiedenheit in Gott in Gott;
insofern sie immanent sind, verweisen sie auf die Einheit.
Das Geheimnis des einen und dreifaltigen Gottes kann daher nicht auf eine unterschiedslose Einheit reduziert werden, als wären die drei Personen gleichsam nur drei Masken, noch darf es als drei Seiende ohne vollkommene Einheit verstanden werden, als handle es sich um drei miteinander verbundene Götter.
[....]
Die beiden Hervorgänge sind das Fundament der verschiedenen Beziehungen,
die IN GOTT mit den PERSONEN identifiziert werden:
das VATERSEIN, das SOHNSEIN und das VON IHNEN GEHAUCHT-SEIN".
[....]
JEDE der DREI GÖTTLICHEN PERSONEN ist also ein JEMAND,
aber sie SIND EIN EINZIGER GOTT.
Jede der drei Personen ist die ganz Gottheit, jede ist mit der einzigen göttlichen Wesenheit identisch.
Jede Person ist auch in den beiden anderen.
Darum sagt Jesus zu Philippus:
„Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“ (Joh 14,9), weil er und der Vater eins sind (vgl. Joh 10,30 u. 17,21).
Diese Dynamik, die technisch pericóresis oder circumincessio heißt (die beiden Ausdrücke beziehen sich auf eine dynamische Bewegung, bei der wie beim Reigentanz einer mit dem anderen Platz tauscht), hilft zu verstehen, dass das Mysterium DES DREIEINIGEN GOTTES, ein Geheimnis der Liebe ist:
„Er selbst IST EWIGER LIEBESAUSTAUSCH – VATER, SOHN UND HEILIGER GEIST
– und hat uns dazu bestimmt, daran teilzuhaben“ (Katechismus, 221)."
-
Die Abhandlung in voller Länge siehe bitte hier:
https://opusdei.org/de-ch/document/05-di...dreifaltigkeit/
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RE: Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist
in Der Eine Wahre Gott 29.12.2021 21:23von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Aus dem Hymnus der Weihnachtslaudes "A solis ortis cardine":
-
"Des Weltalls hoher Schöpfer, Gott, hüllt sich in arme Knechtsgestalt.
Selbst Fleisch geworden, löset er vom Tod das Fleisch, das er erschuf."
-
Der in Ewigkeit einzig geborene Sohn Gottes des Vaters, Jesus Christus - das Ewige Wort Gottes - hat zur Sühne der Sünden der Welt die Knechtschaft des Fleisches angenommen.
Vielfach wurde das auch im "Credo" gebetete "
empfangen vom Heiligen Geiste" missverstanden, so als ob der Heilige Geist für die Zeugung der Menschheit Christi verantwortlich wäre.
Diesem Irrtum ist das. XI. Konzil v. Toledo im Jahre 675 mit dem Symbolum Nr. 36 entgegengetreten:
-
Gleichwohl darf man nicht deshalb, weil Maria, vom Heiligen Geist überschattet, empfing, glauben, eben der Heilige Geist sei der Vater des Sohnes, damit es nicht den Anschein hat, wir nähmen zwei Väter des Sohnes an, was zu behaupten allerdings frevlerisch wäre"
-
Einer der grossen Kirchenväter, der hl. Augustinus, unterstreicht:
-
"Christus wurde nicht als Sohn vom Heiligen Geist geboren.
Man darf keinesfalls behaupten, dass Christus der Sohn des Heiligen Geistes oder der Heiligen Dreifaltigkeit ist"
-
Verinnerlichen wir uns:
Alleine der VATER ZEUGT IN EWIGKEIT SEIN EWIGES WORT,
SEINEN EINZIG GEBORENEN SOHN JESUS CHRISTUS,
- GOTT VON GOTT , LICHT VOM LICHTE, WAHRER GOTT VOM WAHREN GOTT,
EINES WESENS MIT DEM VATER -
DER alleine DURCH die KRAFT des HEILIGEN GEISTES aus der Jungfrau Maria
die Knechtschaft des Fleisches angenommen hat.
-
Aus der
Katholischen Glaubenslehre
von
Clemens August Kardinal von Galen,
Bischof von Münster (1878 - 1946 )
-
Jesus Christus, der Erlöser
Wenn Gott sich der Menschen nicht erbarmt hätte, würde niemand mehr selig werden können.
Die Menschen konnten sich selbst nicht von den Sünden erlösen und nicht die übernatürliche Verbindung mit Gott wiederherstellen.
37. Wie hat Gott sich der Menschen nach dem Sündenfall erbarmt?
Gott hat den Menschen gleich nach dem Sündenfall einen Erlöser versprochen und ihn später gesandt.
“Feindschaft will ich setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deiner Nachkommenschaft und ihrer Nachkommenschaft: sie wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihrer Ferse nachstellen.” (1. Mos. 3,15)
38. Wer ist der Erlöser, den Gott gesandt hat?
Der Erlöser ist Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, unser Herr.
Der Erlöser wurde von Gott vorherverkündet durch Vorbilder und Weissagungen.
Sie sind in Jesus Christus in Erfüllung gegangen.
39. Woher wissen wir, daß Jesus Christus der Sohn Gottes und wahrer Gott ist?
Daß Jesus Christus der Sohn Gottes und wahrer Gott ist, wissen wir:
1. aus den Weissagungen der Propheten?
2. aus dem Zeugnis seines himmlischen Vaters,
3. aus seinem eigenen Zeugnis,
4. aus dem Zeugnis der Apostel,
5. aus der Lehre der katholischen Kirche.
Jesus hat seine Gottheit bewiesen durch sein heiliges Leben, seine Wunder und Weissagungen, besonders durch seine Auferstehung und Himmelfahrt und durch die Ausbreitung und Fortdauer seiner Kirche.
“Ich glaube an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, Gott von Gott. Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott..., eines Wesens mit dem Vater.” (Credo der heiligen Messe)
40. Wie ist der Sohn Gottes Mensch geworden?
Der Sohn Gottes ist durch das Wirken des Heiligen Geistes Mensch geworden; er hat einen menschlichen Leib und eine menschliche Seele angenommen.
“Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.” (Joh 1,14)
41. Von wem hat der Sohn Gottes die menschliche Natur angenommen?
Der Sohn Gottes hat die menschliche Natur angenommen
aus Maria, der reinsten Jungfrau. Darum heißt sie Mutter Gottes oder Gottesgebärerin.
Fest Mariä Verkündigung ‑ 25. März. Der heilige Josef war der Pflegevater Jesu.
42. Wer ist also Jesus Christus?
Jesus Christus ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch:
Gott ist er von Ewigkeit, Mensch ist er geworden in der Zeit (Gottmensch).
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