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RE: Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
in
von Aquila • 7.375 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Zum bevorstehenden Pfingstfest:
Der Karmeliten-Pater Maria-Eugen Grialou (1894-1967)
in "In der Verborgenheit des Herzens beten" über den Heiligen Geist:
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„…Der Lebensrythmus im Innern des dreifaltigen Gottes ist ewig und unveränderlich.
Der VATER ERKENNT sich selbst und ZEUGT das EWIGE WORT. Ausdruck seines Wesens;
VATER und SOHN BRINGEN
DURCH IHREN GEMEINSAMEN LIEBESHAUCH den HEILIGEN GEIST HERVOR.
Weder Zeit noch Ewigkeit werden an dieser Bewegung jemals etwas ändern…“
[....]
Gottes Geist ist nicht eine Idee oder eine in höheren Regionen schwebende Wirklichkeit.
Er ist JEMAND!
Er wohnt in uns, Er ist das Leben der Seele,
Er ist ihrlebendiger Atem, ihr ständiger Gast,
Er wirkt unablässig in uns.
Er ist eine lebendige, kluge und liebevolle PERSON in unserem Innern.
Fassen wir also den Entschluss, mit diesem Geist zu leben, ab und zu bei ihm einzukehren, ja ihn oft zu besuchen !
Wir müssen den Heiligen Geist auf persönliche Weise finden,
da Er an uns ganz persönlich dachte, da Er uns bei unserem Namen rief und uns persönlich liebt."
-
Der Heilige Geist kann nicht ausserhalb des Ewigen Wortes in uns Wohnung nehmen; d.h. nur wer in der Ewigen Wahrheit Jesus Christus bleibt, wird auch zur Wohnung des Heiligen Geistes. Der hl. Franz v. Sales (1567-1622)
-
"Der Heilige Geist wohnt in uns, wenn wir lebendige Glieder Christi sind, der zu seinen Jüngern sagt:
'Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt viele Frucht.'
Wer in ihm bleibt, hat Anteil an seinem Geiste, der wie eine springende, lebendige Quelle inmitten des menschlichen Herzens ist.
Lass die Welt sagen, was sie will, du liebe deinen Gott von Herzen !
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RE: Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
in
von Aquila • 7.375 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Hw Prof. Matthias Scheeben (1835-1888) in "Der Heilige Geist":
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"In Gott gibt es keinen Augenblick, wo er nicht liebt; die Liebe Gottes ist er selbst in seiner reinsten Wirklichkeit. Sie ist nicht minder fruchtbar als die göttliche Erkenntnis, weil sie überreich und ewig ist.
Nicht die Liebe selbst, sondern der Liebesbauch wird als Person hervorgebracht:
der Heilige Geist.
Er ist die Flamme,
der Hauch,
das Pfand,
das Geschenk,
die Einheit, durch die Vater und Sohn vereinigt sind in unzerstörbarem Frieden.
Die Lebensmitteilungen in Gott sind ewig wie Gott selbst;
sie haben keinen Anfang und kein Ende....
Weder der Heilige Geist noch das Wort werden in Gott von irgendwo herbeigeführt und durch irgendeine Bewegung, die beginnt oder vorübergeht.
Dauernd werden sie hervorgebracht, dauernd haben sie ihren Ursprung in Gott.
Sie sind ewig; der Vater ist ewig, der Sohn ist ewig, und der Heilige Geist ist ewig, wie Gottes Leben ewig ist; gleich ewig - gleich göttlich!
[....]
-
Als Vorbereitung zum kommenden Pfingstfest - dem zweithöchsten Fest der Kirche - ein Auszug aus dem Büchlein von Pater Martin Ramm von der Petrus-Bruderschaft - "Gaben des Geistes; Christsein konkret"
über das tiefere Wesen der sieben Gaben des Heiligen Geistes:
[....]
"Offenbar ist es dem Heiligen Geist eigen, auf siebenfache Weise zu wirken:
- Jesus ist der Gesalbte Gottes (Christus), den der Heilige Geist auf siebenfache Weise erfüllt.
- Die Sakramente entspringen der geöffneten Seite des Erlösers und ergießen die Heilsgnade in sieben Strömen über die Kirche.
- Schließlich wirkt der Heilige Geist in der Seele jedes einzelnen Christen auf siebenfache Weise durch seine sieben Gaben.
[....]
Das also sind die sieben Gaben des Heiligen Geistes:
1. Weisheit
2. Verstand
3. Rat
4. Stärke
5. Wissenschaft
6. Frömmigeit
7. Gottesfurcht
Zum Verständnis dieser Gaben ist ihre Reihenfolge durchaus von Bedeutung.
Es ist nämlich kein Zufall, dass die Weisheit an erster Stelle steht, denn sie ist die höchste, während die Gottesfurcht die grundlegendste der sieben Gaben ist. Willst du also zur Weisheit gelangen? So beginne mit der Gottesfurcht!
Nicht umsonst heißt es mehrmals in der Heiligen Schrift:
"Der Weisheit Anfang ist die Furcht des Herrn." (z.b. Sprüche 1,7 oder Sirach 1,14)
Wenn wir nun also die Reihenfolge der sieben Gaben erklären, beginnen wir beim Fundament um von der Gottesfurcht empor zu steigen bis zur Weisheit.
So erklärt es schon der heilige Papst Gregor der Große:
"Durch die Gottesfurcht steigen wir auf zur Frömmigkeit, von der Frömmigkeit zur Wissenschaft, von der Wissenschaft erlangen wir die Stärke, von der Stärke den Rat, vom Rat schreiten wir fort zum Verstand und mit den Verstand zur Weisheit, und so wird uns durch die siebenförmige Gnade des Geistes am Ende des Aufstieges der Eingang zum himmlischen Leben geöffnet. " (Homilien in Ezechielem 2.7, 7)
Prägen wir uns nun zu jeder der sieben Gaben zunächst ein Stichwort ein, damit wir den Überblick gewinnen und bereits einen Begriff davon haben, wohin der weitere Weg uns führt.
1. Die Gottesfurcht macht dem Bösen abgeneigt:
Sie bewirkt eine grundsätzliche Abkehr von allem, was finster und gottwidrig ist.
2. Die Frömmigkeit macht dem Guten zugeneigt:
Sie bewirkt eine grundsätzliche Hinwendung zum Licht.
3. Die Wissenschaft lehrt unterscheiden.
4. Die Stärke gibt Kraft zum Guten.
5. Der Rat zeigt dir die richtigen Mittel, um das Ziel sicher zu erreichen.
6. Der Verstand vervollkommnet den Glauben: Er vereint das erkenntnisvermögen mit Gott und lässt uns die offenbarte Wahrheit tiefer verstehen.
7. Die Weisheit vervollkommnet die Liebe:
Sie vereint den Willen mit Gott und befahigt, IHN aus ganzem Herzen und über alles zu lieben.
Die siebte Stufe, nämlich die der Weisheit, beschreibt der heilige Franz von Sales mit den schönen Worten:
"Auf der siebten vereinigen wir unseren Willen mit Gott, um die Wonnen seiner unbegreiflichen Güte zu verkosten und zu erfahren. Denn auf der höchsten Spitze dieser Leiter neigt sich Gott zu uns herab, gibt uns den Liebeskuss und stillt uns an seiner heiligen Brust mit seinen Wonnen." (Theotimus XI 15,3)
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Das Büchlein von Pater Martin Ramm kann hier bestellt werden:
https://petrusverlag.de/?artikelid=44
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Über die wahre Gottes-Furcht siehe bitte hier:
Ehrfurcht vor der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
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