Morgen Donnerstag feiert die Heilige Mutter Kirche das
Hochfest FRONLEICHNAM
( auf Altdeutsch:
"Fron" für HERR und "lichnam" für LEIB )
Es ist gleichsam der "Namenstag" für
das allerheiligste Altarsakrament.
Der VERGEGENWÄRTIGUNG des KREUZESOPFERS unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS.
In der
konsekrierten heiligen Hostie
empfangen wir....
den LEIB und das BLUT
die SEEELE und die GOTTHEIT
unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS
ER spricht:
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"Joh 6,47
Amen, amen, ich sage euch:
Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Joh 6,48
Ich bin das Brot des Lebens.
Joh 6,49
Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
Joh 6,50
So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.
Joh 6,51
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben.
Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Joh 6,52
Da stritten sich die Juden und sagten:
Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
Joh 6,53
Jesus sagte zu ihnen:
Amen, amen, das sage ich euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
Joh 6,54
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Joh 6,55
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Joh 6,56
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
Joh 6,57
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe,
so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
Joh 6,58
Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben;
sie sind gestorben.
Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit."
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Im Jahre 1934 erinnerte die italienische Zeitung "Osservatore Romano" an folgenden Ausspruch des
hl. Papstes Pius X.über das allerheiligste Altarsakrament:
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"Wir alle müssen uns mit aufrichtiger Liebe dem Studium der christlichen Lehre hingeben, um zugleich mit allen übrigen Wahrheiten unserer heiligen Religion zu erkennen,
dass die Eucharistie der Mittelpunkt unseres Glaubens, das Endziel jeder Andachtsübung, die Quelle alles Guten, die Vollendung aller anderen Sakramente, der Inbegriff der göttlichen Geheimnisse, der Strom aller Gnaden,
das Linderungsmittel für alle Schmerzen, das Brot des Lebens, die Zehrung für die Reise in die Heimat, das Unterpfand und der Vorgenuss der Himmelsglorie ist"
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Erweisen wir daher in grösstmöglicher Ehrfurcht diesem Mysterium der Mysterien
- der GEGENWART unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS in der konsekrierten heiligen Hostie -
Ehre, Lobpreis und Dank in demütiger Anbetung.
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Hochgelobt und gepriesen sei ohne End
Jesus Christus im Allerheiligsten Altarsakrament
Der hl. Thomas v. Aquin
hat ein wundervolles Lob auf das allerheiligste Altarsakrament geschrieben.
Gleichzeitig eine tiefe und klare
Darlegung der Lehre der Heiligen Mutter Kirche über
das allerheiligste Altarsakrament:
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Deinem Heiland, deinem Lehrer,
deinem Hirten und Ernährer,
Sion, stimm ein Loblied an!
Preis nach Kräften seine Würde,
da kein Lobspruch,
keine Zierde seinem Ruhm genügen kann.
Dieses Brot sollst du erheben,
welches lebt und gibt das Leben,
das man heut‘ den Christen weist.
Dieses Brot,
mit dem im Saale Christus bei dem Abendmahle die zwölf Jünger hat gespeist.
Laut soll unser Lob erschallen und das Herz in Freude wallen,
denn der Tag hat sich genaht,
Da der Herr zum Tisch der Gnaden uns zum ersten Mal geladen
und dies Mahl gestiftet hat.
Neuer König, neue Zeiten,
neue Ostern, neue Freuden, neues Opfer allzumal!
Vor der Wahrheit muss das Zeichen,
vor dem Licht der Schatten weichen,
hell erglänzt des Tages Strahl.
Was von Christus dort geschehen, sollen wir fortan begehen,
seiner eingedenk zu sein.
Treu dem heiligen Befehle wandeln wir zum Heil der Seele
in sein Opfer Brot und Wein.
Doch wie uns der Glaube kündet,
der Gestalten Wesen schwindet,
Brot und Wein wird Fleisch und Blut.
Was das Auge nicht kann sehen,
der Verstand nicht kann verstehen,
sieht der feste Glaube ein.
Unter beiderlei Gestalten
hohe Dinge sind enthalten,
in den Zeichen tief verhüllt.
Blut ist Trank, und Fleisch ist Speise,
doch der Herr bleibt gleicherweise
ungeteilt in beider Bild.
Einer kommt, und tausend kommen,
doch so viele ihn genommen,
er bleibt immer, der er war.
Gute kommen, Böse kommen,
alle haben ihn genommen,
die zum Leben, die zum Tod.
Bösen wird er Tod und Hölle,
Guten ihres Lebens Quelle,
wie verschieden wirkt dies Brot!
Wird die Hostie auch gespalten,
zweifle nicht an Gottes Walten,
dass die Teile das enthalten,
was das ganze Brot enthält.
Niemals kann das Wesen weichen,
teilen lässt sich nur das Zeichen,
Sach‘ und Wesen sind die gleichen,
beide bleiben unentstellt.
Seht das Brot, die Engelspeise!
Auf des Lebens Pilgerreise nehmt es nach der Kinder Weise,
nicht den Hunden werft es hin!
Lang im Bild war‘s vorbereitet:
Isaak, der zum Opfer schreitet;
Osterlamm, zum Mahl bereitet;
Manna nach der Väter Sinn.
Guter Hirt, du wahre Speise,
Jesus, gnädig dich erweise!
Nähre uns auf deinen Auen,
lass uns deine Wonnen schauen
in des Lebens ewigem Reich!
Du, der alles weiß und leitet,
uns im Tal des Todes weidet,
lass an deinem Tisch uns weilen,
deine Herrlichkeit uns teilen.
Deinen Seligen mach uns gleich!
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