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#1

Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

in Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 26.05.2013 00:19
von Aquila • 7.220 Beiträge

Das HOCHFEST der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

Am ersten Sonntag nach Pfingsten
- dieses Jahr am heutigen Sonntag 26.5. -
feiert die Heilige Mutter Kirche das

Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.


Die allerheiligste Dreifaltigkeit,
GOTT....
ER IST DER ER IST !


Der
VATER
wirkt
durch den eingeborenen
eingeborenen SOHN als durch Sein WORT
- SEIN Ebenbild, SEIN Ablganz -
und durch den
HEILIGEN GEIST als den lebendigen Hauch Seiner Liebe !


der VATER....
schafft und gibt Kraft;
im VATER
sind alle Geheimnisse ruhend....


der eingeborene - einzig geborenen - SOHN....
gestaltet und erleuchtet;
das WORT....
teilt uns die verborgenen Geheimnisse mit....


der HEILIGE GEIST....
belebt, bewegt, heiligt und schenkt Geistesgaben;
der HEILIGE GEIST....
haucht uns diese Geheimisse ein und drängt uns auch diese weiter zu verkünden.
( Denken wir an die Feuerzungen des HEILIGEN GEISTES, die an Pfinsten über die heiligen Apostel kamen )

Der heilige Augustinus
hat über das Wirken
der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT
in unsere Seele folgende schöne Worte gefunden:

--

"Vater, Sohn und Heiliger Geist....
Sie kommen, uns helfend - wir gehen, gehorchend....
Sie kommen, uns erleuchtend - wir gehen, erkennend....
Sie kommen, uns erfüllend - wir gehen, empfangend....
Ihr Anblick sei uns nicht äusserlich - sondern innerlich....
Ihr Aufenthalt nicht vorübergehend - sondern EWIG ! ""


-

CREDO
-

ICH GLAUBE
an den einen Gott,
den Vater,
den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat,
Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.

Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott,
Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist
aus der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.

Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Ich erwarte die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Amen.

-



KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN KIRCHE:


Das Dogma der heiligsten Dreifaltigkeit


253
Die Trinität ist eine.
Wir bekennen nicht drei Götter, sondern einen einzigen Gott in drei Personen:
die ,,wesensgleiche Dreifaltigkeit" ((2. K. v. Konstantinopel 553: DS 421).
Die göttlichen Personen teilen die einzige Gottheit nicht untereinander,
sondern jede von ihnen ist voll und ganz Gott:
,,Der Vater ist dasselbe wie der Sohn, der Sohn dasselbe wie der Vater, der Vater und der Sohn dasselbe wie der Heilige Geist, nämlich von Natur ein Gott" (11. Syn. v. Toledo 675: DS 530).
,,Jede der drei Personen ist jene Wirklichkeit, das heißt göttliche Substanz, Wesenheit oder Natur" (4. K. im Lateran 1215: DS 804).


254
Die drei göttlichen Personen sind real voneinander verschieden. 
Der eine Gott ist nicht ,,gleichsam für sich allein" (Fides Damasi: DS 71). ,,Vater", ,,Sohn", ,,Heiliger Geist" sind nicht einfach Namen, welche Seinsweisen des göttlichen Wesens bezeichnen, denn sie sind
real voneinander verschieden:

,,Der Vater ist nicht derselbe wie der Sohn, noch ist der Sohn derselbe wie der Vater, noch ist der Heilige Geist derselbe wie der Vater oder der Sohn" (11. Syn. v. Toledo 675: DS 530). Sie sind voneinander verschieden durch ihre Ursprungsbeziehungen:
Es ist ,,der Vater, der zeugt, und der Sohn, der gezeugt wird, und der
Heilige Geist, der hervorgeht" (4. K. im Lateran 1215:DS 804).
Die göttliche Einheit ist dreieinig.


255
Die drei göttlichen Personen
beziehen sich aufeinander.
Weil die reale Verschiedenheit der Personen die göttliche Einheit nicht zerteilt, liegt sie einzig in den gegenseitigen Beziehungen:&
,,Mit den Namen der Personen, die eine Beziehung ausdrücken, wird der Vater auf den Sohn, der Sohn auf den Vater und der Heilige Geist auf beide bezogen:
Obwohl sie im Hinblick auf ihre Beziehung drei Personen genannt werden, sind sie, so unser Glaube, doch eine Natur oder Substanz"(11. Syn. v. Toledo 675: DS 528).
In ihnen ist
,,alles ... eins, wo sich keine Gegensätzlichkeit der Beziehung entgegenstellt" (K. v. Florenz 1442: DS 1330).
,,Wegen dieser Einheit ist der Vater ganz im Sohn, ganz im Heiligen Geist; der Sohn ist ganz im Vater, ganz im Heiligen Geist; der Heilige Geist ist ganz im Vater, ganz im Sohn" (ebd.: DS 1331).

-

Der Eine Wahre Gott:


Der Eine Wahre Gott


-


zuletzt bearbeitet 11.06.2016 23:19 | nach oben springen

#2

RE: Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

in Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 15.06.2014 00:47
von Aquila • 7.220 Beiträge

Zum heutigen Hochfest
der Allerheiligsten Dreifaltigkeit


der hl. Josef Maria Escriva:
-

Lerne den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist zu preisen.
Lerne die Allerheiligste Dreifaltigkeit glühend zu verehren:

Ich glaube an Gott, den Vater,
ich glaube an Gott, den Sohn,
ich glaube an Gott, den Heiligen Geist.
Ich hoffe auf Gott, den Vater,
ich hoffe auf Gott, den Sohn,
ich hoffe auf Gott, den Heiligen Geist.
Ich liebe Gott, den Vater,
ich liebe Gott, den Sohn,
ich liebe Gott, den Heiligen Geist.
An sie glaube ich, auf sie hoffe ich, sie liebe ich.
Eine solche Verehrung ist unbedingt notwendig als Übung der Seele,
die sich umsetzt in Liebesregungen des Herzens

- auch wenn diese nicht immer in Worten faßbar werden.


-

Und Hw Franz Spirago:
-

Das Geheimnis der Hl. Dreifaltigkeit ist die Grundlage unserer christlichen Religion.
Ohne Kenntnis dieser Wahrheit versteht man nicht die Erlösung durch den Gottessohn. Erwecke in dir recht oft den Glauben an dieses Geheimnis, insbesondere durch häufigen Gebrauch des Lobspruches:
„Die Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfange, so jetzt und allezeit und in alle Ewigkeit. Amen."
Gebrauche diesen Lobspruch,
wenn dir Gott Wohltaten erweist,
oder auch dann, wenn er dir Leiden schickt"

-

Anmerkung:
Oft wird die Bezeichnung in der Doxologie "Wie im Anfang" missverstanden;
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott hat keinen "Anfang" .....auch kein "Ende"
Er IST von Ewigkeit zu Ewigkeit
.


"Wie im Anfang" weist auf die Schöpfung hin;
so wie auch an anderen Stellen der Heiligen Schrift:

"Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“, ( Genesis)
Im Anfang war das Wort" ( Prolog des hl. Evangeliums nach Johannes)

-


zuletzt bearbeitet 25.05.2018 21:15 | nach oben springen

#3

RE: Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

in Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 30.05.2015 23:27
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Zum
Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit
- 1. Sonntag nach Pfingsten -
aus dem Schott-Messbuch 1963:

-

Die Urquelle aller Gnaden,
die wir im Kirchenjahr feiern und uns aneignen,
ist die heiligste Dreifaltigkeit.
Vater, Sohn und Heiliger Geist haben den Ratschluss, die gefallene Menschheit zu erlösen, gefasst.
Die Menschwerdung des Sohnes Gottes,
d.i. die Vereinigung der göttlichen mit der menschlichen Natur in der Einheit der göttlichen Person,
ist das Werk aller drei göttlichen Personen.
Letzter, tiefster Grund und letzte, tiefste Wirkursache
der Gnade, der Erlösung, Heiligung und Vollendung des Menschen im Gottesreich der hl. Kirche,
ist die heiligste Dreifaltigkeit.

Deshalb steht sie auch im
Mittelpunkt des christlichen Glaubens und Lebens:
Auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
sind wir getauft,
durch die heiligste Dreifaltigkeit
haben wir Zutritt zu den übrigen hl. Sakramenten und deren Gnaden
.

Darum huldigen wir immer und immer mit der Liturgie der heiligsten Dreifaltigkeit ( Doxologie)
"Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit. Amen
.
"

-


Anmerkung:
Oft wird die Bezeichnung in der Doxologie "Wie im Anfang" missverstanden;
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott hat keinen "Anfang" .....auch kein "Ende"
Er IST von Ewigkeit zu Ewigkeit
.


"Wie im Anfang" weist auf die Schöpfung hin;
so wie auch an anderen Stellen der Heiligen Schrift:

"Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“, ( Genesis)
Im Anfang war das Wort" ( Prolog des hl. Evangeliums nach Johannes)

-


zuletzt bearbeitet 01.06.2015 23:28 | nach oben springen

#4

RE: Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

in Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 22.05.2016 00:07
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Unsere Berufung ist die Anteilhabe
am Göttlichen Dreieinen Leben.....
durch mit und in Jesus Christus, unserem Herrn und Gott.....
dem Weg, der Wahrheit und dem Leben.

Der
hl. Johannes vom Kreuz dazu:
-

" Was GOTT anstrebt,
ist uns zu Göttern durch Teilhabe zu machen,
wie ER GOTT von NATUR ist

Der Mensch wird
an GOTT Selber teilnehmen,
zugestellt der HEILIGSTEN DREIFALTIGKEIT,
mitwirkend an Deren Werke
"

-

Die Anschauung der Allerheiligste Dreifaltigkeit, Gottes....die Glückseligkeit:
Den Himmel vorstellen


Zum heutigen Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit aus dem Schott-Messbuch 1962:
-

1. Kl. – Farbe weiß

Die Urquelle aller Gnaden der Erlösung, die wir im Kirchenjahre feiern und uns aneignen,
ist die heiligste Dreifaltigkeit.
Vater, Sohn und Hl. Geist haben den Ratschluß, die gefallene Menschheit zu erlösen, gefaßt.
Die Menschwerdung des Sohnes Gottes, d.i. die Vereinigung der göttlichen mit der menschlichen Natur in der Einheit der göttlichen Person,
ist das Werk aller drei göttlichen Personen.
Letzter, tiefster Grund und letzte, tiefste Wirkursache der Gnade, der Erlösung, Heiligung und Vollendung des Menschen im Gottesreich der hl. Kirche ist die heiligste Dreifaltigkeit.

Deshalb steht sie auch im Mittelpunkt des christlichen Glaubens und Lebens:
auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes sind wir getauft,
en wir den Zutritt zu den übrigen hl. Sakramenten
und [/blau] deren Gnaden.
Darum huldigen wir immer und immer mit der Liturgie
der heiligsten Dreifaltigkeit (Ehre sei dem Vater …, sog. Doxologien).


Zur Verehrung der heiligsten Dreifaltigkeit hat die Kirche ein eigenes Fest eingesetzt.
Allgemein vorgeschrieben wurde es 1334 von Papst Johannes XXII.
In der Diözese Lüttich ward es schon im 10., in andern Kirchen im 11. und 12. Jahrhundert gefeiert. – Die erhabene Præfatio dieses Festes kehrt seit der Mitte des 18. Jahrhunderts an allen Sonntagen der Zeit nach Pfingsten wieder und bildet so ein einigendes Band dieser Sonntage. –
«Gott ist Licht» (1 Joh. 1, 5); deshalb ist die Gewandfarbe des Festes weiß.

Die Texte der hl. Messe rufen uns auf zum
Lobpreis der Güte und des Erbarmens Gottes,
zum Dank für alle seine übernatürlichen Wohltaten,
zu denblau]hl. Taufe [/blau](Evang.) der Zugang eröffnet wurde.
Die Lesung preist die unerforschlichen Tiefen der Gottheit.
Wir glauben, danken dafür und bekennen,
daß uns Gott in der Teilnahme an der Opferfeier und am Opfermahl der hl. Kommunion seine Huld erwiesen hat (Intr., Offert., Comm.).
Durch und mit Christus, unsrer Opfergabe,
bieten wir der Majestät Gottes eine würdige Anbetung und vollwertige Danksagung an
.


-


Die hl. Messe zum Hochfest:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...fso1/index.html


Über die Menschwerdung des Sohnes Gottes:
Die Menschwerdung Gottes


Der Hymnus der Heiligen Mutter Kirche auf die Allerheiligste Dreifaltigkeit:

-

Erhabene Dreifaltigkeit,
im einen Licht der Gottheit eins,
unendliches Geheimnis Du
und tiefster Ursprung allen Seins.


Dich rühmt des Himmels hehre Schar,
ihr Lied ruft Deinen Lobpreis aus,
dir jubelt deine Schöpfung zu,
Der Du Dein Bildnis aufgeprägt.

Wir neigen staunend uns vor Dir
und beten Deine Größe an.
vereine mit der Engel Lied
den Lobgesang, den wir Dir weihn.

Was alle Einsicht übersteigt,
bekennt der Glaube ehrfurchtsvoll:
drei sind in tiefer Liebe eins -
in einer Gottheit leben drei
.


Gott Vater, Dir sei Ruhm und Preis
und Deinen eingebornen Sohn,
dem Geiste, Der uns Beistand ist,
jetzt, immer und in Ewigkeit.


Amen.

-


zuletzt bearbeitet 22.05.2016 00:13 | nach oben springen

#5

RE: Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

in Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 10.06.2017 21:25
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Am 1. Sonntag nach Pfingsten feiert die Heilige Mutter Kirche das
Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.

Die Glaubenswahrheit der Dreifaltigkeit Gottes ist das Grunddogma unseres Glaubens.
Dazu Hw Prof. May in einer Predigt :
"Das Geheim­nis der gött­li­chen Drei­fal­tig­keit"

-

"Das Dogma, der Glau­bens­satz von der Drei­fal­tig­keit Got­tes ist das Grund­dogma des Chris­ten­tums.

Durch diese Got­tes­aus­sage unter­schei­det sich das Chris­ten­tum wesent­lich
von
heid­ni­schen, moham­me­da­ni­schen und jüdi­schen Got­tes­vor­stel­lun­gen.


Die klas­si­sche For­mu­lie­rung die­ses Dog­mas lau­tet:
Ein Gott in drei Per­so­nen. Ein­heit der Natur und Drei­heit der Per­so­nen.“
Diese Aus­drü­cke – Natur, Per­so­nen – stam­men aus der Phi­lo­so­phie.
Sie fin­den sich nicht in die­ser Form in der Hei­li­gen Schrift.
Aber sie sind ein genui­ner Aus­druck des­sen, was uns die Hei­lige Schrift über den drei­fal­ti­gen Gott offen­bart.
Die Wirk­lich­kei­ten des­sen, was mit die­sen Aus­drü­cken aus­ge­sagt wer­den soll,
fin­den sich in der Hei­li­gen Schrift bezeugt.

Die Drei­ei­nig­keit wurde geof­fen­bart bei der Taufe Jesu im Jor­dan.
Da öff­nete sich der Him­mel, und eine Stimme sprach:
Die­ser ist mein gelieb­ter Sohn, an dem ich mein Wohl­ge­fal­len habe.“
Und der Hei­lige Geist kam wie etwas Tau­be­n­ähn­li­ches auf ihn herab.
Noch deut­li­cher ist die Drei­fal­tig­keit geof­fen­bart im Mis­si­ons­be­fehl des Herrn, wie wir soeben im Evan­ge­lium ver­nom­men haben:
Leh­ret sie und tau­fet sie im Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen Geis­tes.“
Das drei­fa­che „und“ – „und des Soh­nes, und des Hei­li­gen Geis­tes“
– und die Wie­der­ho­lung des Arti­kels – „des Vaters, des Soh­nes, des hei­li­gen Geis­tes“ – zwingt dazu, Vater, Sohn und Hei­li­gen Geist als real unter­schie­dene Per­so­nen anzu­neh­men.
Bei­des ver­bie­tet die Unter­ord­nung der drit­ten Per­son unter die zweite und der zwei­ten Per­son unter die erste.
Dass aber die Taufe in einer Kraft und Auto­ri­tät auf den Namen – Sin­gu­lar! – erfolgt, das spricht für die Ein­heit der Natur, die Ein­heit des Wesens."

-

Im Jahre 1937 hat
Pater Leonhard Goffine in "Katholische Handpostille" in einer Frage und Antwort Darlegung Folgendes geschrieben:

-

"Was ist Gott?

Er ist das von sich selbst allervollkommenste Wesen, das höchste, beste Gut,
welches von Ewigkeit her ist
, von welchem der Himmel und die Erde geschaffen ist und von dem alles andere Leben und Dasein erhalten hat und erhält; denn aus ihm, in ihm und durch ihn ist alles. (Röm. 11,36)


Was ist die allerheiligste Dreifaltigkeit?

Sie ist eben dieser einige Gott, der in einer einzigen Natur und Wesenheit und zugleich in drei Personen, dem Vater, Sohn und Heiligem Geist besteht.


Ist jede dieser drei Personen Gott?

Ja, weil jede von ihnen dieselbe göttliche Natur und Wesenheit hat.


Sie sind also nicht drei Götter?

Nein, weil alle drei Personen eine einzige und dieselbe göttliche Natur und Wesenheit haben.


Ist unter diesen Personen eine älter, mächtiger oder größer als die andere?

Keineswegs, denn sie sind alle drei von Ewigkeit her in der göttlichen Allmacht, Größe und Herrlichkeit einander ganz gleich und deswegen gleicherweise zu verehren und anzubeten.


Kann der menschliche Verstand diese Wahrheit aus sich selbst heraus erkennen und verstehen?

Nein, nur durch die übernatürliche Offenbarung konnte der Mensch zur Erkenntnis dieser Wahrheit gelangen;
sie ist aber so tief und groß, dass kein menschlicher Verstand sie zu erfassen vermag, so lange er auf dieser Erde lebt. Sie ist ein Geheimnis, dass der Mensch umso viel weniger begreift, als er auch schon viele Geheimnisse der Natur nicht zu ergründen vermag.


Was ist zu antworten auf das Gerede glaubensloser Personen: dieses Geheimnis widerspreche der Vernunft?

Dieses Geheimnis ist wohlüber der Vernunft, insofern wir es nicht ergründen und uns klar vorstellen können;
aber es ist nicht gegen die Vernunft, weil es keinen Widerspruch enthält


Ein Widerspruch und eine Unmöglichkeit wäre es, dass nur ein Gott und drei Götter seien,
denn es kann unmöglich gleichzeitig wahr sein, dass es nur einen wahren Gott gibt und dass es drei wahre Götter gibt.
Dieses aber lehrt der Glaube auch nicht;
er sagt nur, es gibt einen Gott, der aber in drei Personen besteht. Das ist aber kein Widerspruch zu sagen: die Gottheit ist eine, obwohl in drei Personen.

Das Geheimnis besteht nur darin, dass wir nicht begreifen, wie Gott, wiewohl einfach in der Natur, dennoch dreifach in den Personen sei.
Aber gerade darum, weil wir dies nicht begreifen, können wir auch nicht sagen, es sei unmöglich. Über etwas, was man nicht versteht, ein Urteil abgeben wollen, ist töricht und hochmütig.

Aber für wahr halten, was der allmächtige Gott uns gesagt und geoffenbart hat, das ist nicht bloß nicht gegen die Vernunft, sondern die Vernunft selber fordert es; es ist also ganz und gar vernünftig, das Geheimnis der heiligsten Dreifaltigkeit zu glauben, nachdem es Gott uns geoffenbart hat."


-

Dazu noch einmal Hw Prof. May:
-

"Das Geheim­nis der Drei­fal­tig­keit wäre uns nie­mals auf­ge­gan­gen ohne gött­li­che Mit­tei­lung.
Wir wis­sen nur davon, weil Gott es uns gesagt hat,

und wir kön­nen es auch nach sei­ner Mit­tei­lung nicht aus­schöp­fen.
Die Tat­sa­che ist uns durch Got­tes Offen­ba­rung gewiß,
aber das Wesen und die Eigen­art die­ser Tat­sa­che bleibt uns ver­schlos­sen.


-

Siehe bitte dazu auch die vortreffliche Predigt von Pater Metz FSSP:
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist (3)



Zum Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit aus dem Schott-Messbuch 1962:


-

1. Kl. – Farbe weiß

Die Urquelle aller Gnaden der Erlösung, die wir im Kirchenjahre feiern und uns aneignen,
ist die heiligste Dreifaltigkeit.
Vater, Sohn und Hl. Geist haben den Ratschluß, die gefallene Menschheit zu erlösen, gefaßt.
Die Menschwerdung des Sohnes Gottes, d.i. die Vereinigung der göttlichen mit der menschlichen Natur in der Einheit der göttlichen Person,
ist das Werk aller drei göttlichen Personen.
Letzter, tiefster Grund und letzte, tiefste Wirkursache der Gnade, der Erlösung, Heiligung und Vollendung des Menschen im Gottesreich der hl. Kirche ist die heiligste Dreifaltigkeit.

Deshalb steht sie auch im Mittelpunkt des christlichen Glaubens und Lebens:
auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes sind wir getauft,
en wir den Zutritt zu den übrigen hl. Sakramenten
und [/blau] deren Gnaden.
Darum huldigen wir immer und immer mit der Liturgie
der heiligsten Dreifaltigkeit (Ehre sei dem Vater …, sog. Doxologien).


Zur Verehrung der heiligsten Dreifaltigkeit hat die Kirche ein eigenes Fest eingesetzt.
Allgemein vorgeschrieben wurde es 1334 von Papst Johannes XXII.
In der Diözese Lüttich ward es schon im 10., in andern Kirchen im 11. und 12. Jahrhundert gefeiert. – Die erhabene Præfatio dieses Festes kehrt seit der Mitte des 18. Jahrhunderts an allen Sonntagen der Zeit nach Pfingsten wieder und bildet so ein einigendes Band dieser Sonntage. –
«Gott ist Licht» (1 Joh. 1, 5); deshalb ist die Gewandfarbe des Festes weiß.

Die Texte der hl. Messe rufen uns auf zum Lobpreis der Güte und des Erbarmens Gottes, zum Dank für alle seine übernatürlichen Wohltaten, zu denen uns in der hl. Taufe (Evang.) der Zugang eröffnet wurde.
Die Lesung preist die unerforschlichen Tiefen der Gottheit.
Wir glauben, danken dafür und bekennen, daß uns Gott in der Teilnahme an der Opferfeier und am Opfermahl der hl. Kommunion seine Huld erwiesen hat (Intr., Offert., Comm.).
Durch und mit Christus, unsrer Opfergabe, bieten wir der Majestät Gottes eine würdige Anbetung und vollwertige Danksagung an
.


-


Die hl. Messe zum Hochfest:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...fso1/index.html




Der Hymnus der Heiligen Mutter Kirche auf die Allerheiligste Dreifaltigkeit:

-

Erhabene Dreifaltigkeit,
im einen Licht der Gottheit eins,
unendliches Geheimnis Du
und tiefster Ursprung allen Seins.


Dich rühmt des Himmels hehre Schar,
ihr Lied ruft Deinen Lobpreis aus,
dir jubelt deine Schöpfung zu,
Der Du Dein Bildnis aufgeprägt.

Wir neigen staunend uns vor Dir
und beten Deine Größe an.
vereine mit der Engel Lied
den Lobgesang, den wir Dir weihn.

Was alle Einsicht übersteigt,
bekennt der Glaube ehrfurchtsvoll:
drei sind in tiefer Liebe eins -
in einer Gottheit leben drei
.


Gott Vater, Dir sei Ruhm und Preis
und Deinen eingebornen Sohn,
dem Geiste, Der uns Beistand ist,
jetzt, immer und in Ewigkeit.


Amen.

-

Siehe bitte auch:
Die Allerheiligste Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist

Taufe auf DEN Drei-Einen Gott

-


zuletzt bearbeitet 10.06.2017 21:41 | nach oben springen


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