Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#201

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 26.10.2017 23:03
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Es ist augenscheinlich, dass sich bei der überwiegenden Zahl der Katholiken der Einsatz und der Kampf für die Wahrheit und somit für die Lehre der Kirche so wie sie immer gelehrt wurde durch ein "kuschelig bequemes Ausschlussverfahren" gleichsam verflüchtigt hat.
Welch menschengedachter Unsinn wird von ihnen - den "zeitgemässen Katholiken" - gerade in Medien immer wieder feilgeboten.
"Geglaubt" wird, was bequem in den eigenen, der kirchlichen Lehre entgegenstehenden Lebensentwurf passt....
übrigbleibt ein unverbindlicher, kraftloser und fruchtloser "Glaube"....Windhauch !


Die mangelnde Identifikation mit der Kirche als dem mystischen Leib Christi entzieht dem seelenheilsnotwendigen geistlichen Kampf die Nahrung und führt letztendlich in die Irre.

Wie kann der Kampf für die Wahrheit und gegen die Irrtümer siegreich werden ?
Alleine durch die Kraft der Heiligen Mutter Kirche und ihrer unveränderlichen Lehre !



Dazu Papst Leo XIII.:



-

"Unter den ersten Pflichten, die wir gegen Gott und die Kirche haben, steht an erster Stelle jene, mit Eifer die christliche Wahrheit zu verbreiten und die Irrtümer abzuwehren.
Dieser Pflicht zu genügen werden jene nicht können, die allein und getrennt von den anderen in den Kampf ziehen.
Sie werden ja Anfeindungen von seiten der Menschen erfahren wie Christus.
Daher wollte er sie zu einem Leibe, der die Kirche ist, zusammenfügen.
Das Leben Christi durchströmt den ganzen Organismus,, nährt und kräftig die Glieder.
Der Kirche wurde der Lebenszweck bestimmt, wie ein geordnetes Kriegsheer für
das Heil der Menschheit zu kämpfen.

Diese Verfassung und Gestaltung des Christentums darf nicht geändert werden;
und es ist dem einzelnen nicht erlaubt, nach seinem Gutdünken das Leben einzurichten oder seine Kampfesweise des Lebens nach Willkür sich zu wählen;
mithin sammelt derjenige nicht, sondern zerstreut, der nicht mit der Kirche und mit Jesus Christus sammelt,
und in Wahrheit kämpfen diejenigen gegen Gott an, die nicht kämpfen mit Christus und seiner Kirche."

-


Passend dazu die vortrefflchen Worte unseres Mitgliedes @Sel aus seinem letzten Beitrag

"Wir müssen beten und unsere Stimmen erheben. Diese Mächtigen sind nur dem Schein nach mächtig. Ihre Taktik geht nicht auf, wenn wir uns im Gebet mobilisieren und Ihnen den Kampf ansagen. Der Christ ist zum Kampf geboren! Viel Erfolg an alle."

"Theologischer Dialog" mit dem Islam weitesgehend sinnlos (27)

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zuletzt bearbeitet 26.10.2017 23:04 | nach oben springen

#202

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 07.11.2017 22:50
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die Leugnung der Gottheit Christi....der "rote Faden" durch alle Häresien und deren gemeinsames Band der Lüge:


In einer Predigt anlässlich eines Pontifikalamtes im Alten Ritus am 25. Februar in Kiel hat Weihbischof Athanasius Schneider
die Kernwahrheit unseres Glaubens hervorgehoben....die Menschwerdung Gottes....
unser Herr und Gott Jesus Christus, empfangen vom Heiligen Geiste, geboren aus der Jungfrau Maria:


-

"Die Menschwerdung Gottes ist derart zentral, daß alle anderen Wahrheiten und Lehren des christlichen Glaubens mit ihr stehen oder fallen.
An der Annahme der Menschwerdung Gottes scheitern
die Juden, Moslems, Buddhisten, Zeugen Jehovas, Gnostiker, protestantische Rationalisten und katholische häretische Modernisten, obwohl sich letztere deswegen konsequenter- und ehrlicherweise nicht mehr Christen nennen dürften
.

Mit der Annahme der wahren Menschwerdung Gottes ist unzertrennlich verbunden
die Annahme der jungfräulichen Empfängnis und Geburt Christi, Seiner Wunder, Seines Sühnetodes am Kreuz und Seiner wahren körperlichen Auferstehung und letztlich auch seiner realen Gegenwart im Geheimnis der Eucharistie.
Die Einzigartigkeit des Christentums hängt vom wahren Glauben an
die Menschwerdung des Sohnes Gottes ab."

Nach den Worten des heiligen Papstes Leo des Großen ist
‘das, was an Christus sichtbar war, in die Sakramente übergegangen‘ (Sermo 74, 2).

-
Siehe dazu bitte auch:
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

Gegenwart Christi


DIE SIEBEN HEILIGEN SAKRAMENTE


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zuletzt bearbeitet 07.11.2017 23:18 | nach oben springen

#203

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 16.11.2017 23:30
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Die auf den beiden unerschütterlichen Säulen - der Heiligen Schrift und der heiligen Tradition - stehende unfehlbare Lehre Kirche so wie sie immer gelehrt wurde, wird heute von allen Seiten torpediert.
Während innerkirchliche "Kreativität" an ihrer traditionsverbundenen Grundfeste sägt, spriessen auf dem neuheidnischen Nährboden des insbesondere europäischen "Hominismus" - der Vergötterung des Menschen - in noch nie dagewesenem Ausmasse Häresien hervor.

Der Schutz und Schirm der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria - der Besiegerin aller Häresien - wird im geistlichen Kampf der Wahrheit (wieder) zum Siege verhelfen.



Weihbischof Athanasius Schneider in einem Vortrag in Kiel am 25. Februar diesen Jahres:



-

"Der Kampf der allerseligsten Jungfrau Maria gegen den Satan, der Irrtümer und Häresien in der Welt verbreitet,
ist schon angekündigt in den Worten Gottes nach dem Sündenfall von Adam und Eva:
‘Feindschaft will ich setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Spross und ihrem Spross. Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn an der Ferse tref­fen.‘ (Gen.3,15).
Warum hat die allerseligste Jungfrau Maria alle Irrlehren vernichtet?
Weil sie glaubte, dass der Sohn Gottes Fleisch annehmen und Mensch werden wird.
Das Wesen des christlichen Glaubens besteht im Glauben an
Christus als wahrer Gott und wahrer Mensch.
Jeder, der an die Gottheit Christi glaubt, wird auch alles glauben, was Christus lehrte.


Die allerselige Jungfrau Maria war die erste, die an die Menschwerdung Gottes glaubte. Seit diesem Zeitpunkt besteht dieser Glaube auf Erden,
und er wird bis zum Jüngsten Gericht niemals mehr untergehen.

Durch den Glauben Mariens wurde der wahre Glaube auf Erden begründet, und sie war die erste, die glaubte,
und daher hat sie die grösste Macht, den Unglauben und die Irrlehren zu vernichten."

-

Siehe bitte auch:
Credo

Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes

Maria - Überwinderin aller Irrlehren

-


zuletzt bearbeitet 16.11.2017 23:43 | nach oben springen

#204

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 21.11.2017 23:44
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Deutliche Worte zur Unterscheidung von wahrer und falscher kirchlichen Reform schreibt
Hw Dr. Johann Baptist Heinrich in seinem Dogmatikwerk aus dem Jahre 1850.
Gerade heute wieder von Bedeutung:

-

"Diese wahre Reform, welche stets in der Kirche und von der Kirche geübt wurde, bildet den vollen Gegensatz zu jenen falschen Reformen, wie sie je zu Zeiten von unkirchlicher oder häretischer Gesinnung gefordert und angestrebt wurden.
Diese falsche Reform möchte nämlich die Kirche und ihre Einrichtungen
dem jeweiligen Zeit- und Weltgeiste gleichförmig machen,
während die echte kirchliche Reform gerade umgekehrt darauf gerichtet ist,
den Geist der Welt und die wechselnden verderblichen unchristlichen Tendenzen der Zeiten durch den Geist Christi und der Kirche zu überwinden und die Kirche vor diesem Geiste der Welt, der stets in sie eindringen möchte, zu bewahren.
Die echte Reform wird daher dem Weltgeiste stets unzeitgemäss scheinen und eben deshalb im besten Sinne zeitgemäss sein."

-


zuletzt bearbeitet 21.11.2017 23:47 | nach oben springen

#205

RE: Lehre von der Tradition

in Wenn etwas der Klärung bedarf 06.12.2017 10:38
von Blasius • 3.929 Beiträge




Erzbischof Lefebvre: Die Wahrheit Unseres Herrn Jesus Christus bezeugen


01. Dezember, 2017 District of Africa

Predigt von Erzbischof Marcel Lefebvre an Weihnachten in Ecône, am 25. Dezember 1976

Die Kirchenliturgie in dieser Weihnachtszeit war für uns, die wir sie auf treue Weise mitgefeiert haben, ein außerordentliches Licht. Ein Licht, das uns über das Kind, das in Bethlehem geboren wird, erhellt …

Und wenn wir auch nur ein klein wenig über die Persönlichkeit Jesu nachdenken, so sind wir völlig verblüfft und verfallen in Bewunderung. Wir stehen da vor dem größten und schönsten Geheimnis, das die Menschheit je gesehen hat: Gott ist Mensch geworden. Denn es ist das Wort persönlich, also Gott selbst, der dieses Kind beseelt. Es gibt keine andere Person in diesem Kind. In ihm gibt es keine menschliche Person, es gibt nur die göttliche Person. So stehen wir vor dem menschgewordenen Worte Gottes, unter der Gestalt eines Kindes, eines Menschen.

Aber besitzt dieses Kind wirklich das unendliche Wissen? Trägt dieses Kind die ganze Welt in seinen Händen? Trägt es alle Kreaturen in seinen Händen? Ist es wahrhaftig Schöpfer der Welt? Jawohl, es ist wirklich der Schöpfer der Welt. So haben wir es heute Nacht gesungen, als wir von der allerheiligsten Jungfrau Maria sagten: „Quem totus non capit orbis in tua se clausit viscera, factus homo, Alléluia – Er, den die ganze Welt nicht fassen kann, hat sich in Deinem Schoße eingeschlossen und ist Mensch geworden, Alléluia!“ Die Welt kann tatsächlich Gott nicht fassen; Gott ist es, der die Welt fasst und sie übersteigt, weil sie seine Schöpfung ist. Also ist dieses Kind da in der Krippe, von Tieren umgeben, von zwei bescheidenen Menschen – Maria und Joseph – umgeben, das Wort Gottes. Er, der die ganze Welt in seinen Händen hält. Er, der sie erschaffen hat. Er ist es, der sie retten will. Er ist es, der sein Blut zur Rettung der Menschen opfern will.

Aber ist es notwendig, dass er uns erlöst? Woher kommt die Notwendigkeit des Heils? Aus der Sünde des Menschen. Wir sind Sünder. Wenn es keine Sünde gäbe, wäre Jesus nicht in die Welt gekommen (zumindest gemäß den Umständen, die die Vorsehung uns geoffenbart hat). So ist also dieses Kind derjenige, der uns von unseren Sünden freikauft. Und weil er kommt, um uns von unseren Sünden zu erlösen, bekennt er die Wahrheit und die Notwendigkeit, ihn anzubeten. Er ist unser Meister. Er ist unser König. Er ist unser Retter. Er ist unser Priester. So lasst uns zusammen mit den Hirten das Jesuskind anbeten.

Aber nun beunruhigen sich die Großen dieser Welt. Warum soll man dieses Kind anbeten? Wäre es ein König? Wenn es ein König ist, würde es nicht Schatten auf unsere Autorität, unsere Macht, unsere Königreiche, die Königreiche der Welt werfen? Ja, sicher, es wird Schatten auf die Fürsten dieser Welt werfen, wenn sich diese Fürsten seinen Gesetzen nicht unterwerfen. Denn Er ist der König der Könige. Auch das haben wir heute Nacht gesungen: „Astiterunt reges terras, et principes convenerunt in unum adversus Dominum, et adversus Christum ejus – Es stehen auf die Könige der Erde, und kommen zusammen die Fürsten gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten“ (Psalm 2). Gegen Den, der sein Sohn ist. Und Gott weiß, ob die Geschichte diesem Vers der Hl. Schrift recht gibt. Ist es möglich, dass die Menschen sich gegen den auflehnen, der sie erlösen will, gegen den, der ihnen das Leben schenkt; gegen den, der sein Blut vergießt, um ihnen das ewige Leben zu schenken?

Leider Gottes erleben wir dies auch noch in unserer Zeit. Wo sind heute die Fürsten der Völker, die in dieser Heiligen Nacht vor dem Allerheiligsten niederknien? Wo sind die, die vor dem Jesuskind niederknien? Ach wie ist das heute schmerzlich, sich vorzustellen, dass nach zweitausend Jahren Christentum, zweitausend Jahren der Verkündigung des Evangeliums, die Worte der Heiligen Schrift immer noch aktuell sind: „Astiterunt reges in unum adversus Dominum, adversus Christum ejus. – Es stehen auf die Könige der Erde, und kommen zusammen die Fürsten gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten.“

Was müssen wir also tun in dieser Situation, in der die Welt Unseren Herrn Jesus Christus ablehnt, die nicht an seine Gottheit glauben will? Wir müssen die Gottheit Unseres Herrn Jesus Christus bezeugen. Ja, dieses Kind in der Krippe ist Gott. Und wir müssen Ihn anbeten. Er ist unser Alles. Wir haben vorhin in der Lesung die Worte des heiligen Paulus gehört, die da sagen: „Et omnes ut vestimentum veterascent: Tu autem idem ipse es – Alles vergeht hier auf Erden wie Kleider, die alt werden: Du aber bleibst immer derselbe“ (Hebr 1,11–12).“ Gott bleibt derselbe. Sei er schwach wie das Kind in Bethlehem; sei er am Kreuze; sei er wiederauferstanden; sei er im Himmel, er ist immer derselbe. „Idem ipse est …“

Daher kann sich unser Glaube nicht ändern. Er ist wie Gott unveränderlich. Der Glaube an die Geheimnisse, der Glaube an die Sakramente, der Glaube an das Messopfer ist unveränderlich. Wir können ihn nicht ändern. Das alles ist das Bild Gottes. Das alles ist Gott für uns. Es ist der Ausdruck Gottes unter uns. Unser Glaube ist nichts anderes als die Anschauung Gottes, die Vorbereitung auf die glückselige Anschauung. Nun aber wird sich Gott in der ewigen Glückseligkeit auch nicht verändern.

Daher müssen wir die Wahrheit Unseres Herrn Jesus Christus bezeugen, die Wahrheit Seiner Gottheit. Und dies ganz besonders in dieser Zeit, wo diese Wahrheit sogar im Innern der Kirche bekämpft wird, in dieser Zeit wo man danach strebt, sein Reich zu beschränken…

Wenn wir den Glauben an die Gottheit Unseres Herrn Jesus Christus haben, wenn wir eben glauben, dass er der Heiland ist und dass es keinen anderen Erlöser hier auf Erden gibt; dass Er der Einzige ist, durch den das geistige und ewige Leben erlangt werden kann, wie sollten wir da nicht missionarisch sein, wie sollten wir uns da nicht danach sehnen, dies in die Welt hinauszurufen, so dass alle Seelen guten Willens die Gnade Unseres Herrn erlangen und zum ewigen Leben gelangen mögen.


Quelle: District of Africa

http://fsspx.de/de/news-events/news/erzb...-bezeugen-33885


zuletzt bearbeitet 06.12.2017 10:40 | nach oben springen


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