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RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 23.10.2017 12:52von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Die Lüge und somit deren Vater, der Teufel, kommt meist in "schöner Verpackung" daher.
Es kann denn auch vorkommen, dass hier ( wohl gutgemeint, aber unbedacht) Seiten verlinkt werden, die den Anschein von "christlich" vermittlen, im Innern freilich den Moder der Seelenverfinsterung in sich tragen und die ich denn auch entferne.
So finden sich etwa auch Seiten, die die ang. "Entstehungsgeschichte des Christentums" feilbieten....
so wie auf einer gestern hier verlinkten "Geschichtsverein"-Homepage.
Zuerst wird kunterbunt die heidnische Götzenwelt ausgebreitet, um dann auf "Jesus" zu sprechen zu kommen.
Wenn Folgendes geschrieben steht:
-
Der Gründer und spätere Kultgott des Christentums, Jesus, wurde als Sohn des Zimmermanns Joseph im Dorf Nazareth in Galiläa geboren.
-
dann heisst es für jeden treugläubigen Katholiken "Weg damit" und auf keinen Fall in einem traditionsverbunden katholischen Forum verlinken.
Was dort steht ist übelste Blasphemie.
"spätere Kultgott Jesus"....(????) "wurde als Sohn des Zimmermanns Joseph ....geboren" (????)
Unser Herr und Gott Jesus Christus ein "profaner Mensch und lediglich späterer Kultgott unter Vielen" (????)
Einmal mehr die Leugnung der Gottheit Christi und somit von Gnade und Erlösung.
Das Wort ist Fleisch geworden:
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes
Weiterer seelengefährdender häretischer Unsinn folgt auf dem Fusse:
-
"Jesus und die frühen Christen stellten die für sie sinnvoll erscheinenden Elemente aus verschiedenen bestehenden Religionen zusammen. vertraut waren.
[....]
Für Jesus ist jeder, selbst der persönliche Feind, ein Kind Gottes, wie man selber.
[....]
Wie die philosophische Schule der Pythagoräer ging Jesus davon aus, der Körper sei ein Kerker für die Seele, das irdische Leben eine Vorstufe für das Leben im Himmel. "
-
Hier vermischen sich die Häresie der Gnosis mit "Welteinheitsreligion"-Gift.
"Jesus ein Zusammenbastler von verschiedenen Religionen" ????
Niemals!
Siehe bitte hier:
Die Ewige Wahrheit Jesus Christus
"Jesus erklärt mit dem Giesskannenprinzip alle Menschen zu Kindern Gottes" ????
Niemals!
Siehe bitte hier:
Die Taufe schenkt wieder die Kindschaft Gottes
"Jesus sieht den Leib als Kerker" ????
Niemals!
Siehe bitte hier:
Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 26.01.2018 21:58von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
In der "Una Voce Korrespendenz" 2 / 2014
( sie dient der die Förderung der in ihren Ursprüngen über 1500 Jahre alten überlieferten Liturgie der Kirche ) umreisst
Weihbischof Athanasius Schneider aus Kasachstan die Gefahren einer Glaubensverkündigung auf dem brüchigen Eis von Scheinwahrheiten:
-
"In Seinem Hohepriesterlichen Gebet bittet Jesus,
dass der Vater Seine Priester und die ganze Kirche „in der Wahrheit heilige“ (Joh. 17, 17).
Das bedeutet, dass die Priester dafür ausgerüstet seien in der Wahrheit zu leben, für die Wahrheit zu leben, sie zu künden und zu verteidigen und für die Wahrheit das eigene Leben hinzugeben,
wie es Christus selbst getan hat.
Das Bewusstsein um diese Verpflichtung war am klarsten bei den Aposteln ausgeprägt, wie das z.B. der heilige Paulus ausdrückte:
„Wir können nichts gegen die Wahrheit, sondern nur für die Wahrheit“ (2 Kor. 13, 8).
Wird das Prinzip des „pro veritate“ geschwächt, so wird auch das Prinzip des „pro Christo“ im Leben des Priesters und der Kirche geschwächt.
Nimmt die Sorge um die übernatürlichen Wahrheiten ab, dann nimmt beim Priester und den Bischöfen auch das Interesse um Christus ab und stattdessen wächst bei ihnen das Interesse für Scheinwahrheiten und einseitig für zeitliche und innerweltliche Belange wie soziale Gerechtigkeit, politisches Engagement, Klimawandel, Ökologie usw.
unter den Schlagwörtern „Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung“.
[....]
Es werden folglich neue Theorien aufgebaut, die dem Geist dieser Welt und den Erwartungen der Mehrheit entsprechen.
Es werden dann ständig pastorale Dokumente produziert, die nach parlamentarischen Regeln debattiert und abgestimmt werden und welche meistens die lichtklaren und felsenfesten Ausdrucksweisen der Wahrheit meiden.
Dadurch entsteht im Raum der Kirche und im Leben mancher Gemeinden und Geistlicher eine geistige Atmosphäre, die jener der Gnosis und dem Pelagianismus ähnelt.
Geistliche, die in solch einer Atmosphäre leben, beginnen mit der Welt zu kollaborieren,
um politisch korrekt zu sein.
Die Gleichgültigkeit und die Scheu vor der Wahrheit erzeugen Angst vor der öffentlichen Meinung und vor den Mächtigen dieser Welt.
Man will kein Zeichen des Widerspruchs sein, man will kein sicheres Zeichen des Felsens sein. Solch eine Haltung bringt unter den Geistlichen keine Bekenner hervor, sondern eher Schriftgelehrte, die mit dem Herodes und dem Pilatus aller Zeiten, d. h. mit der glaubenslosen Welt, kollaborieren.
Ohne die Sorge um die Reinheit des Glaubens, um das Sicher-sein-wollen in der Wahrheit, um das Stehen in der Wahrheit,
entsteht eine Religion der augenblicklichen und historisch bedingten Gefühle,
eine Religion des Schilfrohrs.“
-
Heute erleben wir exakt das, wovor Weihbischof Schneider bereits vor vier Jahren gewarnt hat; eine "Religion des Schilfrohres" !
Weihbischof Schneider hat übrigens mit seinen beiden kasachischen Mitbrüdern im Bischofsamt ein "Bekenntnis zu den unveränderlichen Wahrheiten über die sakramentale Ehe" veröffentlicht.
Dies als Reaktion zu den durch "Amoris laetita" von Papst Franziskus verursachten Irrungen und Wirrungen. Diesem Bekenntnis haben sich nun auch zwei italienische Bischöfe und auch ein erster Kardinal ( aus Lettland) angeschlossen.
https://www.katholisches.info/2018/01/zw...kasachstans-an/
Ebenso fordert nun auch Kardinal Eijk aus Utrecht Klarheit von Papst Franziskus, denn "die Menschen sind verwirrt und das ist nicht gut so"
http://kath.net/news/62526
Siehe dazu bitte auch:
62 Priester, Ordensleute und Laien an Papst Franziskus: "Kindliche Zurechtweisung über die Verbreitung von Häresien"
-
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 27.01.2018 08:29von benedikt • 3.365 Beiträge
Lieber Aquila, so sehe ich das auch!
Zitat:....
bringt unter den Geistlichen keine Bekenner hervor, sondern eher Schriftgelehrte, die mit dem Herodes und dem Pilatus aller Zeiten, d. h. mit der glaubenslosen Welt, kollaborieren. Zitatende.
Kann ich nur bestätigen! Somit bröckelt das Fundament unserer christlichen Wahrheit immer mehr ab,,,
Herzliche Grüße und Gottes Segen, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 27.01.2018 12:09von benedikt • 3.365 Beiträge
Lieber Aquila, ein sehr interessantes Thema von Dir! Wobei ich, was die Wahrheit angeht, die Betonung mehr auf das SEIN legen möchte, ohne hierbei die Seins-Lehre von Thomas von Aquin zitieren zu wollen. Demnach bin ich der Meinung, das der Mensch kein absolutes WAHRHEITS-SEIN für sich in Anspruch nehmen kann, da er dieses in sich nicht hat und auf Grund seiner Unzulänglichkeit, seiner Schwäche, seiner Sünde, auch niemals haben wird!? So gesehen, kann er das WAHRHEITS-SEIN, also die absolute Evidenz immer wieder nur anstreben, erreichen wird er seiner Natur entsprechend, diese wohl nie!? Zu vergleichen vielleicht mit dem Streben des gläubigen Christen nach Heiligkeit!?
Das sind so meine spontanen Überlegungen zu diesem Thema. Eine "Suchmaschine" nehme ich hierfür grundsätzlich, auch bei allen anderen Thema nicht in Anspruch!
Zitat: ...Interesse um Christus ab und stattdessen wächst bei ihnen das Interesse für Scheinwahrheiten und einseitig für zeitliche und innerweltliche Belange wie soziale Gerechtigkeit, politisches Engagement, Klimawandel, Ökologie usw...Zitatende.
Ich glaube noch nicht einmal. daß das Interesse um Christus bei den Priestern abnimmt, da es ja aus der Liebe zu IHM erwächst.
Ich glaube auch, daß das Interesse für Scheinwahrheiten nur insoweit zum Tragen kommt, als sie in das "allgemeine Glaubensverständnis" mit integriert werden können, und somit, in das vom Zeitgeist vorgegebene Bild von KIRCHE hineinpassen können. Aber das wäre auf Dauer gesehen, auch eine gefährliche Gradwanderung!?
Was den Klimawandel anbetrifft, so ist es nach meiner Meinung hier bereits 5 nach 12!!
Hier sägt sich die Menschheit - vorausgesetzt es wird nichts unternommen -, sich selber
den Lebensast ab!!
Danach geht nichts mehr!
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen,
Dein Bruder im Glauben, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
RE: Aus der Wahrheit sein
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 27.01.2018 13:08von Aquila • 7.220 Beiträge
Lieber benedikt
Uns als römisch Katholiken ist die ganze Wahrheit geschenkt !
Aus dieser uns geschenkten Wahrheit heraus müssen und sollen wir uns denn im Streben nach Heiligkeit / Vollkommenheit immer tiefer in diese Wahrheit führen lassen....
in die "Geheimnisse des Glaubens".
Die Dogmen: Verbindliche Glaubensinhalte; Geheimnisse des Glaubens
An anderer Stelle liessen wir diesbezüglich bereits Hw Milch zu Worte kommen:
-
"Der katholische Christ weiß, daß ihm
gnadenhaft, unverdienterweise die ganze weltumspannende, ewige, endgültige Wahrheit um seinetwillen, als sein herrliches Glück geschenkt ist,
und nun geht er daran, immer tiefer sich einweihen zu lassen
IN
die Wahrheit,
er forscht nicht nach der Wahrheit, er sucht nicht nach der Wahrheit,
sondern er sucht
IN
der Wahrheit.
Das ist das Kennzeichen des katholischen, des beglückten Christen,
der eingebettet ist, gesichert ist im Ewigen und Endgültigen."
-
Lehre von der Tradition (44)
Das Streben nach Vollkommenheit gleicht einem Graben nach einem Schatz.....
Der hl. Alphons v. Ligouri:
-
[....]
Eifrige Seelen wachsen im Eifer, je näher sie zum Ziele des Lebens kommen,
gerade: als grüben sie nach einem Schatze, wie der geduldige Job sich ausdrückte (Job. 3,21).
„Die nach einem Schatze graben,"
sagt der heilige Gregorius,
„beschleunigen die Arbeit um so mehr, je mehr sie schon gegraben haben, um bald zu dem ersehnten Schatz zu kommen."
So bemühen sich auch jene, die nach Vollkommenheit streben,
um so mehr weiter zu kommen, als sie bemerken, dass sie schon vorwärts gedrungen sind.
-
Und ja, das "allgemeine zeitgemässe Glaubensverständnis" verliert sich in profaner "Weltverbesserung".
Nicht mehr die Rettung der Seelen steht im Vordergrund, sondern das Mitschwimmen im wahrheitsgefilterten "politisch korrekten Gemeinschaftsgefühl".
Zum sog. "Klimawandel" an dieser Stelle nur kurz;
ob dieser überhaupt und falls ja, inwiefern durch menschliche Einflussnahme vorhanden ist, steht bis heute nicht fest.
Lediglich diejenigen, die daraus eine "Klimareligion" herbeireden wollen, finden in den Medien fast ausschliesslich Gehör.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist und bleibt der sog. "Klimawandel" umstritten.
Diesbezüglich ein aktueller Artikel bei "kath.net":
http://kath.net/news/62528
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
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