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RE: Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
in Der Heilige Geist 11.06.2019 10:40von Simeon • 459 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Lieber Aquila,
herzlichen Dank für diese so wichtigen Informationen für uns traditionsbewussten Katholiken!
Es ist so wunderschön zu bedenken, dass unser Herr und Gott, der Dreifaltige, EINE allmächtige Gott, geeint in 3 Göttlichen Personen EIN Gott ist.
Wunderschön und geheimnisvoll, dass wir nicht imstande sind, dieses Geheimnis zu fassen, und
auf der anderen Seite so faszinierend, dass ER für uns so unergründlich ist.
Den Heilige Geist als 3. Göttliche wahrhafte Person - keine unpersönliche Kraft - sondern wahrhaft Gott in Person, können und sollen wir stets als göttliche Person anrufen und IHN um Gnade und Hilfe flehen, in diesen Zeiten der Verwirrung!
Welch ein Geheimnis! Rufen wir unseren Gott, den Heiligen Geist gerade in diesen Tagen nochmal besonders an, auf dass er Seine Heilige Kirche regieren und Heiligen und Führen wolle!
An diesem Pfingst-Dienstag
aus https://www.mariawalder-messbuch.de/as62/osterkreis/dipent/node2.html
EINFÜHRUNG
1. Kl. – Farbe rot
Stationskirche: St. Anastasia
Voll Freude und Dank gegen Gott jubeln wir dem entgegen, der uns durch die hl. Taufe in das Himmelreich der Kirche berufen hat (Intr.). Wir sind durch den Hl. Geist geheiligt (Lectio), in die Hürde des guten Hirten (hl. Kirche – Evang.) eingegangen und finden bei ihm Weide und Leben, vorab in der Mitfeier der hl. Messe und im Genusse des Opfermahles.
Lectio (Act. 8, 14 - 17)
In jenen Tagen hörten die Apostel zu Jerusalem, daß Samaria das Wort Gottes angenommen habe. Da sandten sie Petrus und Johannes dorthin. Als diese dorthin gekommen waren, beteten sie über jene, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten; denn Er war noch über keinen von ihnen gekommen, sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus. Da legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Hl. Geist.
Evangelium: ( Jo, 10; 1-10)
In jener Zeit sprach Jesus zu den Pharisäern: «Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wer nicht durch die Türe in den Schafstall eingeht, sondern anderswo eindringt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Türe eingeht, der ist der Hirt der Schafe. Ihm macht der Türhüter auf, und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft seine Schafe beim Namen und führt sie heraus. Wenn er seine Schafe herausgeführt hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seinen Stimme kennen. Einem Fremden aber folgen sie nicht, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme des Fremden nicht.» Dieses Gleichnis trug ihnen Jesus vor; aber sie verstanden nicht, was Er damit sagen wollte. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: «Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Ich bin die Türe (Alle rechtmäßigen Hirten müssen von ihm berufen sein.) zu den Schafen. Alle, die bisher kamen, sind Diebe (Damit meint der göttliche Heiland die Pharisäer.) und Räuber, und die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Türe; wer durch Miche eingeht, wird selig werden; er wird eingehen und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu morden und zu verderben. Ich aber bin gekommen, damit sie das Leben haben und zwar in Überfülle.»
RE: Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
in Der Heilige Geist 11.06.2019 22:42von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Lieber benedikt
Es gibt ein "zu spät" !
Nach dem irdischen Tod ist denn auch die Zeit der Möglichkeit der Mitarbeit an den geschenkten Gnaden des Heiligen Geistes vorbei.
Die Letzten Dinge (17)
Ein "zu spät" auf Erden kann es dann geben, wenn ein Mensch zeitlebens nicht willens zur Reue, Busse und Umkehr ist, zumal so der hl. Antonius von Padua:
"Die Gnade erfaßt alles und läßt keinen Winkel frei".
Der heilige Augustinus mahnt:
Die Gnade hat ihre Augenblicke.
Wer es verschiebt, ihr zu folgen, setzt sich der Gefahr aus, ihr vielleicht nicht mehr folgen zu können"
Aber der hl. Augustinus sagt auch:
"Bekehrungen dauern oft ein ganzes Leben"
Oft gehen diesen Jahre, ja Jahrzehnte der Irr- und Abwege voraus.
Denken wir an das Gleichnis des verlorenen Sohnes:
Der verlorene Sohn
Solange ein Mensch in der Zeit willens ist zur Umkehr, solange bleiben ihm auch die Gnaden des Heiligen Geistes nicht verwehrt.
Eine hilfreiche kurze Abhandlung über die Verschiedenheit der Gnaden siehe bitte hier:
Fragen zur Thematik der Meditation (3)
Der Vollständigkeit halber auch noch über die wirklichen Gnaden der Wirkungen nach:
Die Gnaden (3)
Ja, lieber @Sel
Wir dürfen uns am Mysterium des Wahren Dreieinigen Gottes immer wieder erfreuen
Am kommenden Sonntag feiern wir das Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit.
Der Lobpreis der allerheiligsten Dreifaltigkeit des
hl. Bonaventura richtet sich gerade auch an die Wirkkraft der Gnaden des Heiligen Geistes:
-
"Dich lobe, dich rühme, dir danke ich,
heiligster SOHN, ABGLANZ des VATERS,
der du durch deine ewige Weisheit mich vom Tode befreit!
Dich benedeie ich, dich heilige ich, dich bete ich an,
HEILIGER GEIST, hocherhabener,
der du mich durch deine gebenedeite Güte und Milde von der Sünde zur Gnade,
von der Welt zum gottseligen Leben,
von der Verbannung zur Heimat,
von der Mühsal zur Ruhe,
von der Trauer zur Süßigkeit des heitersten und freudenreichsten seligen Genusses
berufen!
Den uns gewähre Jesus Christus, Mariä, der Jungfrau, Sohn, der mit dem Vater und dem Heiligen Geiste lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit!"
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
RE: Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
in Der Heilige Geist 12.06.2019 23:26von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Unser Herr und Gott Jesus Christus ist 40 Tage nach Seiner glorreichen Auferstehung
in den Himmel aufgefahren.
Hochfest Christi Himmelfahrt (4)
Er hat uns an Pfingsten den Beistand und Tröster, den Heiligen Geist, gesandt, Der vom vom Vater und vom Sohne hervorgeht.
Hochfest Pfingsten (3)
Es ist also der Heilige Geist, der hier auf Erden das Erlösungswerk als Beistand der Heiligen Mutter Kirche fortführt.
Es ist der Heilige Geist, der uns die durch die Verdienste Christi erworbenen Gnaden schenkt und uns zur Mitarbeit an diesen drängt, aufdass wir uns in den hl. Sakramenten mit Christus vereinigen.
Pater Giuseppe Cardamone msp ( Diener der Armen der Dritten Welt) erläutert das Wesen der Kirche als universelles Sakrament der Erlösung:
-
[....]
Die Vereinigung mit Christus, verwirklicht durch den Heiligen Geist in den Sakramenten, macht uns zu Gliedern seines Leibs, der Kirche, und zu lebenden Instrumenten für die Rettung der Menschheit und zu diesem Zweck zu Trägern Christi in der Welt.
[....]sind die Getauften Teilhaber an der göttlichen Natur geworden.
Christus macht uns ihm gleich, indem er uns seinen Geist schenkt, welcher in unseren Herzen die Wunden der Erbsünde heilt und die menschlichen Talente verstärkt, indem uns eine neue Fähigkeit zu handeln verliehen wird, Zeichen eines neuen Lebens.
In dem Masse also, in welchem der Heilige Geist uns heiligt, uns mit Christus eins werden lässt, uns ihm ähnlich werden lässt und uns gleichzeitig zu gefügigen Werkzeugen macht, um der Welt die Erlösung zu verkünden."
[....]
-
Der Heilige Geist ist und wirkt in der Heiligen Mutter Kirche.
Wer gegen die Heilige Mutter Kirche agiert, tut dies auch gegen den Heiligen Geist.
Dazu Prälat Robert Mäder :
-
Das Hauptgebot gilt gegenüber jeder der drei göttlichen Personen:
Du sollst den Heiligen Geist lieben von deinem ganzen Herzen, von deiner ganzen Seele, aus deinem ganzen Gemüte und aus allen deinen Kräften.
Das ist das erste und grösste Gebot.
Diejenigen sind Kinder Gottes, die vom Heiligen Geist getrieben werden (Röm. 8, 14).
Was wir heute gehört haben, ist für unser religiöses Leben von der allergrössten Bedeutung. Es gehört zu den ernstesten Dingen des Evangeliums, was uns Christus über die Sünde gegen den Heiligen Geist sagt.
Wer ein Wort wider den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden.
Wer aber wider den Heiligen Geist redet, dem wird weder in dieser noch in der zukünftigen Welt vergeben werden (Matth. 12, 32).
Die Sünde wider den Heiligen Geist ist ein ewiges Verbrechen (Mark. 3, 29).
Schliesslich kommt eben alles auf den Heiligen Geist an.
Wie niemand zum Vater kommt ausser durch den Sohn, so kommt niemand zum Sohn ausser durch den Heiligen Geist.
Der Heilige Geist ist und wirkt in der Kirche.
Wer darum gegen die Kirche ist, ist gegen den Heiligen Geist, die Seele der Kirche.
Das ist der Grund, warum ausser der Kirche kein Heil ist, weil es kein Heil ausser dem Heiligen Geist gibt.
Es gibt kein grösseres Unglück auf Erden, als ausser der Kirche und somit ausser dem Heiligen Geist zu stehen.
Darum das Pfingstgebet: Komm, Heiliger Geist, entzünde in uns das Feuer deiner Liebe!"
-
Siehe dazu bitte auch:
Religion und Wahrheit (5)
Stufen zur Vollkommenheit (26)
Die Sünde gegen den Heiligen Geist
-
RE: Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
in Der Heilige Geist 13.06.2019 23:56von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Unser Herr und Gott Jesus Christus hat es angemahnt:
"Wer aus der WAHRHEIT ist, hört auf meine Stimme"
(Joh 18,37)
Diese Seine Stimme wiederum spricht zu uns
durch den HEILIGEN GEIST, Der wahrhaft der GEIST des VATERS UND des SOHNES ist und somit auch der GEIST DER WEISHEIT UND DER WAHRHEIT ist,
Dessen HERABKUNFT wir am Hochfest Pfingsten feiern.
Diese Herabkunft ist auch der "Geburtstag"
der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche als
dem mystischen Leib Christi,unsere Heilige Mutter Kirche
Alleine in ihr, in ihrer unfehlbaren Lehre,
will denn auch der Heilige Geist gehört werden.
Nirgendwo anders !
Auszüge aus dem
Hirtenbrief von Erzbischof Haas aus dem Jahre 2013:
-
Durch Taufe und Firmung sind wir
dazu berufen, uns selbst und unsere Mitmenschen in Liebe zu heiligen.
Durch Taufe und Firmung sind wir dazu beauftragt, für unseren Glauben Zeugnis abzulegen.
Durch Taufe und Firmung sind wir dazu verpflichtet, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die uns hält und bewegt.
Als solchen, die durch die Taufe zu Kindern Gottes und Gliedern der Kirche Christi geworden sind
Die Taufe schenkt wieder die Kindschaft Gottes
und die durch die Firmung zum Handeln aus Glauben befähigt wurden, steht es uns an und steht es uns auch zu, den wahren Glauben mutig und treu zu bekennen.
Die hl. Firmung: Geistige Siegelung
[....]
An Gott glauben, heisst konkret:
an Jesus Christus glauben, an den menschgewordenen Sohn
Gottes, an das Ewige Wort, das Fleisch angenommen hat.
Wir glauben an den und glauben dem, von dem es im Johannesevangelium heisst:
“Niemand hat Gott je gesehen.
Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.”
Um an JESUS CHRISTUS glauben zu können und um IHM vollen Glauben zu schenken, brauchen wir den den HEILIGEN GEIST.
Er ist die GABE GOTTES überhaupt, die LIEBESGABE IN PERSON, welche uns die Begabung schenkt, glauben zu können und glauben zu wollen.
Kurzum: der Glaube ist eine Gnade.
[....]
Seid dankbar - für das Geschenk des wahren Glaubens!
Wir haben es bereits angetönt:
Nach unserem christlichen Verständnis ist der Glaube einerseits etwas höchst Subjektives und andererseits etwas höchst Objektives.
Subjektiv ist der Glaube deswegen, weil er unsere freiwillige persönliche Zustimmung verlangt und unseren persönlichen Gehorsam erfordert.
Objektiv ist der Glaube deshalb, weil sein Inhalt nicht beliebig,
sondern durch Gottes Offenbarung vorgegeben ist.
Es bedarf also der zuvorkommenden und helfenden GNADE GOTTES und des inneren Beistands DES HEILIGEN GEISTES, damit wir in einem Akt subjektiv und objektiv glauben.
Durch Gottes liebende Zuwendung wird unser Herz dazu bewegt, dass wir uns Gott zuwenden.
Die Augen unseres Geistes werden so geöffnet für jene Welt, die der leiblichen Augen verborgen ist. Die Augen des Leibes beginnen dann aber ihrerseits, neu auf die sichtbare Welt zu blicken und dahinter den unsichtbaren Gott zu entdecken.
Wenn wir derart glauben, dann wirken eben Verstand und Wille des Menschen mit der göttlichen Gnade zusammen.
Der heilige Thomas von Aquin drückt dies mit folgenden Worten aus:
“Glauben ist ein Akt des Verstandes, der auf Geheiß des von Gott durch die Gnade bewegten Willens der göttlichen Wahrheit zustimmt.”
Der Glaube ist ein zutiefst menschlicher Vollzug und hinsichtlich seiner Grundlage eine zuinnerst göttliche Zuwendung.
[....]
Im Schosse der hierarchisch gegliederten Kirche, welcher vom Herrn selbst die Aufgabe anvertraut ist, das Glaubensgut zu hüten und zu bezeugen, ist das Credo - unser Glaubensbekenntnis - gleichsam wie eine vitale Pflanze erwachsen, die nie altert und nie welkt.
Credo
Es gibt daher niemals ein veraltetes oder gar abgestorbenes Credo.
Die Kirche behält im Lauf ihrer Geschichte alle authentischen Glaubensaussagen gegenwärtig und erhält sie lebendig - bildlich gesprochen: einer Blütenknospe gleich,
die sich immer mehr öffnet, aber keines ihrer Blütenblätter je verliert.
Dieses unser katholisches Verständnis des inhaltlich vorgegebenen und damit
zu allen Zeiten und an allen Orten verbindlichen Glaubens verpflichtet uns, die Fülle und Kraft und Schönheit der Glaubenslehre unverkürzt und unbeschädigt beizubehalten und darzulegen."
-
RE: Der Heilige Geist - Die Dritte Göttliche Person
in Der Heilige Geist 14.06.2019 06:55von benedikt • 3.365 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!!
Guten Morgen lieber Auqila!
Zitat: Um an JESUS CHRISTUS glauben zu können und um IHM vollen Glauben zu schenken, brauchen wir den den HEILIGEN GEIST. Zitatende.
Ja, wir brachen den HEILIGEN GEIST um GOTTES LIEBE in unserem Herzen zu erfahren -
Denn ohne diese LIEBE ist Glaube nicht möglich -
Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir den Segen Gottes, benedikt
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.
1. Joh 4,7 - 16
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