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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 17.08.2014 00:27von Aquila • 7.220 Beiträge
Eine sehr hilfreiche Erklärung der Synode von Quierzy
- im damaligen Frankenreich -
aus dem Jahre 853 gegen die gerade heute grassierende "Allerlösungstheorie":
-
Wie es keinen Menschen gibt,
gab oder geben wird,
dessen Natur
in Christus Jesus unserm Herrn
nicht angenommen wäre,
so gibt, gab und wird es keinen Menschen geben,
für den er nicht gelitten hätte,
wiewohl nicht alle
durch das Mysterium seines Leidens erlöst werden.
Daß nun aber nicht alle durch das Mysterium seines Leidens erlöst werden,
liegt nicht an der Größe und Fülle des Lösepreises,
sondern ist denen anzulasten,
die untreu sind und nicht glauben mit dem Glauben, "der durch die Liebe wirkt".
Denn der Kelch des menschlichen Heils,
welcher bereitet ist aus unserer Schwäche und göttlicher Kraft,
hat es zwar an sich, allen zu nützen;
doch wenn er nicht getrunken wird, heilt er nicht.
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 10.09.2014 00:51von Aquila • 7.220 Beiträge
Bereits im Jahre 1832 warnte
Papst Gregor Papst Gregor XVI.
in der Enzyklika "Mirari vos"
vor dem um sich greifenden Indifferentismus.....
-
"Gehen wir zu einer weiteren schwerwiegenden Ursache von Übeln,
unter denen die Kirche zu Unserem Leidwesen gegenwärtig so schwer leidet
– der Gleichgültigkeit in Glaubenssachen, auch Indifferentismus genannt.
Das ist jene verkehrte Meinung,
die sich durch die Bosheit ruchloser Menschen überall verbreitet.
Danach ist es möglich,
das ewige Seelenheil durch jedes beliebige Glaubensbekenntnis zu erlangen,
wenn die Sitten nach den Regeln des anständigen und ehrbaren Lebens ausgerichtet sind.
Ihr werdet jedoch in dieser eindeutigen und einleuchtenden Angelegenheit
ohne große Mühe den großen verderblichen Irrtum von den Völkern abwehren,
die Eurer Sorge anvertraut sind.
Der Apostel Paulus lehrt uns, daß es nur einen Gott, einen Glauben und eine Taufe gibt.
Mögen alle in Furcht geraten, die behaupten,
das Bekenntnis jedes beliebigen Glaubens würde den Zugang zum Hafen der Seligkeit öffnen.
Deshalb mögen sie im Geiste das Zeugnis der Worte des Erlösers bedenken,
daß sie gegen Christus sind,
weil sie nicht mit Christus sind,
und unheilvoll zerstreuen, wenn sie nicht mit Christus sammeln.
Ohne Zweifel werden sie für immer verloren gehen,
wenn sie nicht den katholischen Glauben haben und diesen unversehrt und unverletzt bewahren."
-
Es kann nicht genug betont werden,
dass es nebst dem Für oder Gegen
die Ewige Wahrheit Jesus Christus
keine "dritte Möglichkeit" gibt.
Damit ist es auch selbstredend,
dass Gespräche ( "Dialoge") mit Anders (Irr-)- bzw. Nichtgläubigen
sehr wohl ihre Berechtigung haben,
sofern sie auf die Verkündigung der Ewigen Wahrheit Jesus Christus
und auf die Alleinseligmachung
durch die eine heiligen katholischen und apostolischen Kirche
ausgerichtet sind.
Der hl. Josefmaria Escriva
[....]
In der Kirche liegt unser Heil
Vergessen wir nicht,
daß
die Kirche viel mehr ist als bloß einer der Wege des Heiles:
sie ist der einzige Weg.
Das haben sich nicht Menschen ausgedacht,
sondern Christus hat es so gewollt:
Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet werden;
wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden (Mk 16,16).
Deshalb heißt es, daß die Kirche alleinseligmachend und heilsnotwendig ist.
[....]
schrieb der heilige Cyprian:
So wenig einer zu entrinnen vermochte,
der außerhalb der Arche Noah war,
ebensowenig vermag einer zu entkommen,
der außerhalb der Kirche steht (Cyprian, De catholicae Ecclesiae unitate, 6 [PL 4, 502]).
Extra Ecclesiam, nulla salus:
außerhalb der Kirche kein Heil.
Diese ist die stete Mahnung der Kirchenväter.
[....]
-
Fortsetzung siehe bitte hier:
Die eine heilige katholische und apostolische Kirche (2)
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 30.09.2014 00:01von Aquila • 7.220 Beiträge
Heute nur noch ein "Relikt aus alten Zeiten" ?
Oder vielmehr "interreligiös" verdrängte Realität !?
Aus:
"Wetzer und Welte’s Kirchenlexikon oder Encyklopädie der katholischen Theologie
und ihrer Hülfswissenschaften.” , 1897 :
-
Es gibt nur eine Religion
Das Wort “Religion” kommt von re-ligare, wobei “ligare” anbinden,
verbinden heißt (vgl. ligation), und die Vorsilbe “re” wieder und zurück bedeutet.
Zusammen also: (Wieder-)Anbindung,
Zurückbindung an Gott.
Das ist auch die etymologische Interpretation des
Kirchenvaters Lactantius (250-317) und des
Kirchenlehrers Augustinus (354-430),
der auch noch den Ehrentitel “Kirchenvater” trägt!
Auch der hl. Isidor von Sevilla (560-636) als “letzter Kirchenvater des Westens” deutet das Wort “Religion” so:
«Llamada religión porque por ella religamos nuestras almas a Dios».
Religion ist demnach das Gesamt des Spezifischen dessen,
was uns Menschen mit Gott verbindet.
(Ist das Band des Geschöpfes zum Schöpfer.)
Da es nur einen wahren Gott gibt, gibt es auch nur eine wahre Religion.
Danebst gibt es viele Pseudo-Religionen:
Glaubenssysteme, die sich “Religion” nennen und “Religion” genannt werden,
es aber in Wirklichkeit, vor dem einen Gott, nicht sind,
weil sie der einen, von Gott Selbst offenbarten Religion widersprechen.
Religion hat und religiös ist also nur derjenige,
der verbunden ist mit dem einen wahren Gott durch den einen wahren Glauben,
und dieser ist der christliche und kein anderer.
Und echt und wahr und vollkommen christlich ist nur der Glaube,
der Alles umfaßt, was Christus und der von Ihm bis zum Ende der Zeiten
gesandte Heilige Geist offenbart und lehrt und gebietet,
und Alles ausschließt, was Er, was der Heilige Geist
als Unwahrheit, als Verführung, als Täuschung, als Lüge, als Irrlehre verurteilt.
Die römisch-katholische, apostolische Kirche,
das Reich Christi auf Erden,
ist die Trägerin,
die Hüterin und Schatzmeisterin und Ausspenderin (der “Kanal”) dieser einen Religion.
“ICH BIN der WEG, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch MICH.” (Johannes 14,6)"
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 24.10.2014 00:00von Aquila • 7.220 Beiträge
Auszug aus der Grussbotschaft von Papst Benedikt XVI.
anlässlich der feierlichen Eröffnung der restaurierten Aula Magna in der
Päpstliche Universität Urbaniana vom 21. Oktober.
Diese Aula ist Benedikt XVI. gewidmet .
Der persönliche Sekretär des emeritierten Papstes und Präfekt des Päpstlichen Hauses,
Erzbischof Georg Gänswein, verlas die Botschaft von Papst Benedikt XVI.:
-
"Aber gilt das wirklich noch, so fragen sich viele Menschen heute innerhalb
und außerhalb der Kirche?
Ist Mission wirklich noch zeitgemäß?
Ist es nicht angemessener, im Dialog der Religionen einander zu begegnen
und miteinander dem Frieden in der Welt zu dienen?
Die Gegenfrage lautet:
Kann der Dialog die Mission ersetzen?
Viele Menschen sind heute in der Tat der Auffassung,
die Religionen sollten einander gegenseitig respektieren
und im Dialog miteinander zu einer gemeinsamen Kraft des Friedens werden.
Bei solchen Auffassungen ist meistens vorausgesetzt,
dass die verschiedenen Religionen Variationen ein und derselben Wirklichkeit seien;
dass „Religion“ das gemeinsame Genus sei, das sich in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich gestaltet und dabei doch dieselbe Realität ausdrückt.
Die Frage nach der Wahrheit, die die Christen ursprünglich vor allem bewegt hatte,
wird hier ausgeklammert.
Man setzt voraus, dass die eigentliche Wahrheit über Gott letztlich unerreichbar sei
und dass nur in verschiedenen Symbolen allenfalls das Unaussprechliche vergegenwärtigt werden könne.
Dieser Verzicht auf die Wahrheit
scheint realistisch und dem Frieden der Religionen in der Welt dienlich.
Aber sie ist zugleich tödlich für den Glauben.
Denn er verliert seine Verbindlichkeit und seinen Ernst,
wenn dies alles nur letztlich austauschbare Symbole sind,
die nur von weitem auf das unzugängliche Geheimnis des Göttlichen verweisen.
-
RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 26.10.2014 15:32von Aquila • 7.220 Beiträge
In diesem Jahr feiert Heute feiert die Mutter Kirche
gem. der alten Liturgieordnung heute
das Christkönigs-Hochfest.
Diesbezüglich folgende
- sinngemäss wiedergegebene -
Anmerkungen von
Hw Pater Metz von der Petrusbruderschaft:
-
"Wer redet heute denn noch vom Königtum Christi ?
[....]
Statdessen wird dauernd von "Religionsfreiheit" gesprochen und "dialogisiert"
[....]
Die "Religionsfreiheit" wie sie heute verstanden wird,
ist nichts anderes als die
Entthronung Christi !
[....]
Man redet von der "Religionsfreiheit" als einem "Menschenrecht".
Wer gibt ihnen dieses "Recht" ?
Es besteht lediglich die
Möglichkeit,
sich dem wahren Glauben und somit dem Königtum Christi zu verschliessen.
[Aber ein angebliches "Recht" auf die "freie Wahl irgendeiner Religion"
existiert nicht.
[....]
Ein Mensch kann zwar sein Herz der Wahrheit Jesu Christi verschliessen,
aber am Gericht Christi wird er nicht vorbeikommen.
In diesem Gericht zählt inwiefern eine Seele
dem Königtum Christi treu gewesen ist oder eben nicht.
[....]
-
Einmal mehr wird verdeutlicht,
dass die heute propagierte
"Religionsfreiheit"
ein Konstrukt freigeistigen Ursprungs ist
und mit der hl. Tradition
unvereinbar ist.
Die Kirche hat in ihrer hl. Tradition stets gelehrt,
dass die falschen Religionen
geduldet werden müssten.
Das ist das traditionell katholische Verständnis von Toleranz,
dass die falschen Religionen und ihre falschen Kulte
geduldet werden.
Diese Toleranz bedeutet denn aber auch
kein "Recht" zur öffentlichen Ausübung der Irrlehre.
Den Irrtum kann man tolerieren, aber man kann ihm kein Naturrecht anerkennen.
Kurz:
Bis zum Vaticanum II. sprachen die Päpste
im Einklang mit der hl. Tradition von der
Freiheit der Religion,
nicht
von der Freiheit der Religionen.
Zum Christkönigs-Hochfest siehe bitte auch:
Hochfest Christkönig
Freundliche Grüsse ubd Gottes Segen
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