Gelobt sei Jesus Christus !
Wir stehen kurz vor dem Hochfest Pfingsten, der Herabkunft des Heiligen Geistes, des Geistes der Wahrheit !
Der Heilige Geist ist die Dritte Göttliche Person und steht alleine der Braut Christi, der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche bei.
Keine Regenbogenfahnen-Häretiker oder Zeitgeist-Apostaten können für sich in Anspruch nehmen, im Namen des Heiligen Geistes zu sprechen und zu handeln.
Die Lehre der Kirche über den Heiligen Geist kurz zusammengefasst in
"Gaben des Geistes - Christsein konkret" von Pater Martin Ramm von der Petrus-Bruderschaft (siehe bitte auch vorigen Beitrag):
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"Von Anfang an hat die Kirche sich darum bemüht, da sie von Jesus anvertraute Glaubensgut in Worte zu fassen und Glaubensbekenntnisse zu formulieren.
Dazu hat Jesus seiner Kirche den Beistand des Heiligen Geistes gegeben, denn er sprach:
"Der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, er wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe!" (Johannes 14, 26)
An erster Stelle steht das altehrwürdige Apostolische Glaubensbekenntnis, welches in die Zeit der Apostel zurückreicht und seinen liturgischen Platz im Ritus der Taufe hat. An zweiter Stelle ist jenes Glaubensbekenntnis zu nennen, welches als Frucht der beiden Konzilien von Nicäa (325) und Konstantinopel (381) den Namen Nicäakonstantinopolitanisches (oder einfach "großes") Glaubensbekenntnis trägt.
Beide sollte jeder Christ unbedingt auswendig können, zumal es das Apostolische Glaubensbekenntnis im Rosenkranzgebet und das große Glaubensbekenntnis in jeder Sonntagsmesse begegnet.
Credo
Im großen Glaubensbekenntnis bekennen wir:
"Ich glaube an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht; der mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten.
In dieser griffigen amtlichen Formel ist unser Glaube an den Heiligen Geist kurz und bündig zusammengefasst.
Dabei sind drei wichtige Punkte ganz besonders zu betonen:
1. Der Heilige Geist ist eine wirkliche Person.
2. Der Heilige Geist ist eine vom Vater und vom Sohn verschiedene Person.
3. Der Heilige Geist ist eine göttliche Person.
Über diese Wahrheiten herrscht nicht selten große Verwirrung, und zwar nicht nur in esoterischen Kreisen, sondern auch in den Köpfen mancher Theologen. Man spricht zwar vom "heiligen Geist , versteht darunter aber ein unpersönlich und zuweilen sogar weibliche Kraft oder kosmische Energie.
Die Tendenz zur Entpersönlichung der dritten göttlichen Person wird auch von einigen Bibelübersetzungen begünstigt, die beispielsweise nicht mehr sagen
"der Heilige Geist wird über dich kommen", sondern" heiliger Geist wird über dich kommen" (Vergleiche Lukas 1,35, zu.
Mit der Kirche glauben wir, dass der Heilige Geist eine wirkliche Person ist, ein echtes Du.
Weil aber auch wir Menschen Personen sind, da Gott den Menschen nach seinem Bilde erschaffen (Vergleiche Genesis 1,27) und ihm den Odem des Lebens eingehaucht hat (Vergleiche Genesis 2,7, ), sind wir zur innigen persönlichen Beziehung mit dem Heiligen Geist befähigt.
Und weil der Heilige Geist göttliche Person ist, ist das zu schwach, nur allgemein von einer Verehrung des Heiligen Geistes zu sprechen. Jedenfalls ist das nicht Verehrung in dem Sinn, wie wir die Gottesmutter Maria oder die heiligen verehren.
Vielmehr beten wir IHN an und verherrlichen IHN als den, "der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht." Dabei denken wir daran,
dass Jesus klar und deutlich bezeugt, dass der Heilige Geist
sowohl vom Vater ausgeht als auch vom Sohn gesandt wird, denn er sagt:
"Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit,
der vom Vater ausgeht wird er Zeugnis geben von mir."( Johannes 15, 26)"
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Das Büchlein von Pater Martin Ramm kann hier bestellt werden:
https://petrusverlag.de/?artikelid=44
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