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RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 24.11.2022 10:36von Simeon • 459 Beiträge
Sehr interessant vom Erzbischof finde ich, ist:
Jeder Vogel, jede Blume, jeder Baum wurde auf Grund einer im Geiste Gottes existierenden Idee erschaffen.
Griechische Philosophen hielten dafür, dass der Gedanke etwas Abstraktes ist.
Doch siehe: der Gedanke oder das Wort Gottes hat sich als Person geoffenbart.
So kann man wirklich alle geschaffenen Dinge auf Gottes Geist zurückführen, jedes Ding bekommt einen tiefen Sinn und eine Wirklichkeitsbestimmung. Alles ist Gut und perfekt durchdacht und gemacht von Gott.
Ein schöner Gedanke, die man immer unterwegs mitnehmen kann.
RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 26.11.2022 18:01von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Mit dem 1. Adventssonntag beginnt auch das neue Kirchenjahr:
Das liturgische Kirchenjahr
Der hl. Papst Pius X. über die vier Adventsbetrachtungen
(aus seinem "Kompendium der christlichen Lehre"):
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Der Geist des Advents
Die Kirche stellt uns im Advent vier Dinge
zur Betrachtung vor:
1.
Die Verheissungen Gottes,
uns zu unserem Heil den Messias zu senden;
2.
Die Sehnsucht der Väter des Alten Bundes,
mit der sie sein Kommen herbeisehnten;
3.
Die Predigt des heiligen Johannes des Täufers, der das Volk ermahnte, Busse zu tun,
um es darauf vorzubereiten, den Messias aufzunehmen;
4.
Das letzte Kommen Jesu Christi in seiner Herrlichkeit,
um die Lebendigen und die Toten zu richten."
-
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft
hat in einer Predigt die tiefere Bedeutung der vier Adventskerzen erläutert:
So stehen sie für den nochmaligen Nachvollzug der Heilsgeschichte .
Das Dunkel der noch nicht entzündenden Kerzen versinnbildlicht die
Menscheit nach dem Sündenfall der ersten Menschen von Adam und Eva.
Die erste Kerze
steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.
Hierfür hat Gott ein einziges Mal Feindschaft gesetzt
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Gen 3,15
Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs
Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse.
Näheres zur Verheissung der kommenden siegreichen allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria über die alte Schlange, Satan, siehe bitte hier:
Triumph Mariens über Satan
Zum 1. Adventssonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:
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1. Kl. – Farbe violett
Stationskirche: Groß St. Marien (S. Maria Maggiore) in Rom
Der Doppelcharakter des Advents:
Vorbereitung auf Weihnachten als das Fest der Erinnerung an die
erste Ankunft des Heilands in seiner Geburt aus Maria
und Vorbereitung auf seine zweite Ankunft zum Gerichte, kommt in der heutigen Meßliturgie klar zum Ausdruck.
Wir wenden uns mit ganzem Herzen zu Gott (Intr., Offert.), sind bereit, die Werke der Finsternis abzulegen (Epistel), voll Vertrauen auf Gottes Gnadenbeistand (Grad.).
So gehen wir ruhigen Herzens der Parusie entgegen, der Wiederkunft Christi zur Vollendung unsrer Erlösung (Evang.).
Beim Opfergang bringen wir uns mit der Opfergesinnung Christi («ziehet an den Herrn Jesus Christus» – Epistel) selbst als Opfer dar. Die Communio preist die göttliche Frucht, die das auserwählte Land, die allerseligste Jungfrau, in der hl. Weihnacht hervorgebracht hat und die auch uns in der hl. Kommunion geschenkt wird."
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Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso1/index.html
Siehe bitte auch:
Die Letzten Dinge
Die hl. Adventszeit ist die Zeit des sehnsüchtigen Harrens auf die Geburt unseres Erlösers und Heilandes....
unseres Herrn und Gottes Jesus Christus.
Besungen im "Rorate caeli desuper"
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Rorate caeli desuper,
et nubes pluant iustum:
aperiatur terra,
et germinet Salvatorem.
Tauet Himmel von oben,
ihr Wolken, regnet den Gerechten:
Es öffne sich die Erde
und sprosse den Heiland hervor ....
RORATE CAELI....
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
+
Ne irascaris Domine,
ne ultra memineris iniquitatis.
ecce civitas Sancti facta est deserta,
Sion deserta facta est.
Ierusalem desolata est. domus sanctificationis tuac et gloriae tuae, ubi laudaverunt te patres nostri.
Zürne nicht länger, Herr,
nicht länger gedenke unserer Missetaten.
Siehe, die Heilige Stadt ist zur Wüste geworden,
Sion ist zur Wüste geworden.
Jerusalem ist verödet, das Haus Deiner Heiligung und Deiner Herrlichkeit,
wo Dich gepriesen haben unsere Väter.
+
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
+
Peccavimus, et facti sumus tamquam immundus nos, et cecidimus quasi folium universi, et iniquitates nostrae quasi ventus abstulerunt nos.
abscondisti faciem tuam a nobis, et allisisti nos in manu iniquitatis nostrae.
Wir haben gesündigt und sind unrein geworden
und sind gefallen wie ein Blatt, und unsere Missetaten haben uns wie der Wind fortgetragen.
Du hast Dein Antlitz verborgen vor uns
und uns zerschmettert durch die Wucht unserer Schuld.
+
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben,
ihr Wolken, regnet den Gerechten.
+
Vide, Domini, afflictionem populi tui, et mitte quem missurus es, emitte Agnum dominatorem terrae, de Petra deserti montem filiae Sion: ut auferat ipse iugum captivatis nostrae.
Sieh an, Herr, die Betrübnis Deines Volkes,
und sende, den Du senden willst.
Sende aus das Lamm, den Beherrscher der Erde,
vom Felsen der Wüste zum Berg der Tochter Zion,
dass es hinwegnehme das Joch unserer Knechtschaft.
+
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben, ihr Wolken, regnet den Gerechten.
+
Consolamini, consolamini, popule meus:
cito veniet salus tua.
quare moerore consumeris, quia innovavit te dolor? Salvabo te, noli timere: ego enim sum Dominus Deus, tuus, Sanctus Israel, Redemptor tuus.
Ihr werdet getröstet, ihr werdet getröstet, mein Volk.
Bald wird kommen Dein Heil.
Warum verzehrst Du Dich in Trauer, weil sich erneuert hat dein Schmerz?
Ich werde Dich retten, fürchte Dich nicht.
Denn ich bin der Herr, Dein Gott,
der Heilige Israels, Dein Erlöser.
+
Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum.
Tauet Himmel von oben,ihr Wolken, regnet den Gerechten.
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Sehr schön gesungen hier:
http://www.youtube.com/watch?v=-EjHCYLuk...be_gdata_player
oder hier:
https://gloria.tv/video/cAoQGGG3zNqf4mBbjkBRtvqEE
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RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 29.11.2022 17:29von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Besinnliche Worte zur hl. Adventszeit aus dem Jahre 2018 von
Hw Stefan Kemmler aus der Schweiz:
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"Advent – Leben voller Erwartung
Nun steht wieder die Adventszeit vor der Tür.
Der Advent ist von der Ankunft des Herrn geprägt.
Er ist zwar – vom Kirchenjahr her – noch nicht in der Zeit geboren (das feiern wir erst an Weihnachten), aber seine bevorstehende Ankunft prägt schon jetzt unser Leben.
Es ist wie das Morgenrot, das den Sonnenaufgang ankündigt oder die Vorbereitung auf eine grössere Reise: Das Kommende prägt bereits die Gegenwart.
Die Erwartung des kommenden Herrn gibt dem Advent die Gestalt.
Warten auf den Herrn
Wir warten nicht einfach auf irgend etwas, wir warten auf den Herrn.
Durch Christus wurde die Welt erschaffen, er hat sie erlöst, er gibt unserem Leben Sinn und Erfüllung, er ist der Herr von Zeit und Ewigkeit. Auf ihn warten wir.
Maria – eine adventliche Frau
Maria hatte ein Herz voller Erwartung.
Sie erwartete den Messias, den Erlöser.
Sie erwartete das rettende Eingreifen Gottes und konnte so Ja sagen zu dem,
was Gott von und mit ihr wollte.
So ist sie für uns zum Vorbild geworden.
Im Advent schauen wir ganz besonders auf sie und geben ihre einen besonderen
Platz.
Die Roratemesse ist ja eigentlich die Votivmesse für die Mutter Gottes im Advent.
Johannes der Täufer – ein adventlicher Mann
Johannes war der Vorläufer des Herrn.
Er hat mit der ganzen Kraft seiner Existenz auf den kommenden Herrn hingewiesen.
So ist er für uns zum Vorbild geworden.
Auch wir sind berufen, mit unserem ganzen Leben Zeugnis zu geben für den Herrn,
der vor 2018 Jahren im Stall zu Betlehem geboren wurde und der am Ende der Zeit wiederkommen wird in Herrlichkeit.
Advent und Weihnachten
Der Advent ist keine «selbstständige» Zeit.
Er ist voll und ganz geprägt von dem, was kommen wird.
Weihnachten leuchtet in den Advent hinein.
Das sehen wir an verschiedenen Symbolen:
Das Licht nimmt im Advent ständig zu, bis es schliesslich an Weihnachten den
Raum erhellt.
Wir backen Weihnachtsgebäck und schmücken die Räume, so dass wir an Weihnachten das Fest feiern dürfen.
Adventliche Erwartung ist Kennzeichen für ein christliches Leben
– Wir leben mit einer Perspektive – wir warten auf den Herrn.
– Wir haben eine gute Perspektive – der Herr ist unser Retter und Heiland.
– Wir haben Grund zu Freude und Zufriedenheit.
– Freude und Gelassenheit auch in den dunklen Stunden unseres Lebens -
am Ende wartet das Licht.
Im Advent können wir die christliche Zuversicht stärken z.B.
– durch das persönliche Gebet
– durch die Betrachtung der Hl. Schrift
– durch den Besuch von Adventsgottesdiensten und sonstigen Angeboten
– durch den Empfang des Bussakramentes
– durch die Erfahrung der Liebe Gottes im hingebungsvollen Dienst an den Menschen.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit voll froher Erwartung."
-
Zum besseren Verständnis der Aussage von Hw Kemmler über Christus als Schöpfer der Welt sehe bitte hier:
Der hl. Kirchenvater Augustinus aus: "Sermo de Symbolo ": "Die Drei Göttlichen Personen sind unzertrennlich verbunden" "
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RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 01.12.2022 16:02von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Unser irdisches Leben soll ein einziger Advent sein....
Pater Alexander Metz von der Petrus-Bruderschaft:
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"Seit der weltgeschichtlichen Tragödie des Sündenfalls am Morgen der Schöpfung hat tiefe, dunkle Nacht die Menschen umfangen, die von diesem Tag an im Schatten des Todes saßen.
Doch bereits kurz nach dieser Tragödie leuchtete im Dunkel ein Licht auf, durchbrach ein heller Lichtstrahl die Finsternis des Unheils.
Schon kurz nach dem Sündenfall wurden Adam und Eva und allen ihren Nachkommen der neue Adam und die neue Eva verheissen, als Gott zur Schlange sprach:
„Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinem Nachwuchs und ihrem Nachwuchs.“ (vgl. Gen 3,15)
Triumph Mariens über Satan
Gott versprach, einen Erlöser zu schicken, der uns durch eine geheimnisvolle Frau geschenkt werden würde.
In dieser geheimnisvoll verheissenen Frau erkennen wir bereits Maria, die Morgenröte unserer Erlösung, die durch ihr Ja-Wort der Menschwerdung Gottes den Weg bereitet hat.
„Rorate, caeli“, „Tauet, ihr Himmel, den Gerechten“.
Dieser Ruf zieht sich seit dem Sündenfall wie ein roter Faden durch das ganze Alte Testament hindurch, bis hin zu jener Nacht, in der das Sehnen der auserwählten Seelen dann seine sichtbare Erfüllung gefunden hat.
„Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.“
Der Advent, der mit dem Sündenfall und der ersten Verheissung des kommenden Erlösers begonnen hatte, hat im Kind von Bethlehem seinen vorläufigen Abschluss gefunden.
Dieser grosse, weltgeschichtliche
+
Advent, das Jahrhunderte währende Warten auf den Erlöser, soll sich nach Gottes Ratschluss auch in der Seele eines jeden Menschen vollziehen.
Auch wir sollen unser ganzes irdisches Leben als einen einzigen Advent verstehen, in dem wir uns auf die Ankunft des Erlösers vorbereiten, damit dann im Augenblick unseres Todes auch für uns das ewige Weihnachten beginnen kann."
+
-
RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 03.12.2022 18:08von Aquila • 7.242 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die hl. Adventszeit....
hilft auch die das eigene Leben verdunkelnden Schatten zu erkennen.
Gedanken von Hw Josef Arquer (1930 -2018) vom "Opus Dei":
-
"Advent ist eine Zeit der Hoffnung:
Selbst noch im Dunkel, glimmt ein kleines Licht in uns, das nach und nach heller aufleuchtet.
Das Licht ist in uns, doch kommt es nicht von uns.
Es kommt von Gott.
Der Adventskranz macht diese Hoffnung im Symbol sichtbar.
Sich dem Licht aussetzen heisst zugleich die Schatten erkennen,
die das eigene Leben verdunkeln:
Sich Zeit nehmen für Gebet und innere Umkehr, sich innewerden,
dass der Herr, dessen Kommen wir erst erwarten, zugleich schon bei uns ist.
Mit einem Wort des heiligen Josefmaria:
'Advent. Wie sehr drängt uns diese Zeit, unsere Erwartung, unsere Sehnsucht, unser aufrichtiges Verlangen nach dem Kommen Christi zu erneuern!
Und Er kommt ja jeden Tag in deine Seele, in der Eucharistie! –
„Ecce veniet! – Siehe, Er kommt bald!, so ruft uns die Kirche zu.'"
-
Zum 2. Adventssonntag:
(Zur Erinnerung:
die erste Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.
die zweite Kerze steht für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.
Die hl. Adventszeit ist die Zeit der Stille.
Über die Bedeutung der Stille einige Auszüge aus einer Predigt von
Hw Stephan Müller:
-
"ÜBER DIE BEDEUTUNG DER STILLE
Predigt von Pf. Stephan Müller
[....]
"Das große Vorbild der adventlichen Haltungen Stille und Schweigen gibt uns die Muttergottes.
In Stille und Schweigen ist Maria offen für das Wort des Engels und es geschieht dann das Wunder der Menschwerdung.
[....]
Die äußere Stille ist Voraussetzung, um zur inneren Stille zu gelangen.
Bei der inneren Stille kommt unser innerer Mensch
– die Seele mit ihren Fähigkeiten – zum Zug.
Wenn wir Menschen still werden, dann meldet sich unsere Seele. Es kommen uns Dinge in Erinnerung, die wir vielleicht noch nicht erledigt haben, die uns beschäftigen, uns belasten usw. In der Stille meldet sich auch das Gewissen, erinnert uns an Gutes, das wir getan haben oder an Dinge, die vielleicht noch nicht gelöst sind. Im Advent äußere und innere Stille suchen ist in diesem Sinn auch ein Weg zur Selbsterkenntnis,
ein Weg zum Bußsakrament.
Eine Advent- oder Weihnachtsbeichte können wir nur in der Stille vorbereiten. Daheim in Stille sich Zeit nehmen, sein Leben mit den 10 Geboten Gottes zu konfrontieren (Beichtspiegel).
[....]
Das Wort Gottes spricht oft von der Stille.
Der Prophet Isaias sagt:
„Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft. (Isaias 30,15).
In der Stille, im Stillsein vor Gott, wächst das Gottvertrauen.
In der Stille können wir reifen. Alles Große geschieht in Stille."
-
Über die hl. Beichte:
Gnadenquelle hl. Beichte ! (6)
Aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
1. Kl. – Farbe violett
Stationskirche: Zum hl. Kreuz in Jerusalem
Die heutigen Meßtexte reden öfters von Sion und Jerusalem (vgl. auch die Stationskirche:
Zum hl. Kreuz in Jerusalem).
Das alte Sion und Jerusalem sind in Trümmer gesunken; sie leben aber weiter in der neutestamentlichen Kirche.
Wir sind das begnadete Sion, zu dem der Erlöser kommt (Intr.). Zu diesem Sion sind nicht bloß Juden kraft der Verheißung, sondern vor allem auch Heiden aus reiner Barmherzigkeit Gottes berufen (Epistel).
Der Erlöser ist nahe: schon tritt als sein Vorbote der Täufer auf (Evang.). Die Frage des Vorläufers: «Bist Du es, der da kommen soll?», beantwortet der Heiland, indem er nicht bloß auf sein eigenes messianisches Wirken hinweist, sondern auch dem hl. Johannes ein herrliches Zeugnis gibt.
Beim Opfer der hl. Messe erneuert sich in geistiger Weise, was der Heiland von seinem messianischen Wirken berichtet. In der hl. Kommunion erhalten wir die Bürgschaft dafür,
daß wir einst ins ewige Jerusalem eingelassen werden. (Comm.).
-
Die hl. Messe zum 2. Adventsonntag:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso2/index.html
Der hl. Augustinus: über den Wegbereiter des Herrn,
den hl. Johannes den Täufer:
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"Johannes ist die Stimme, der Herr aber „war im Anfang das Wort“.
Johannes war die Stimme auf eine Zeit lang, Christus ist das ewige Wort am Anfang.
Es ist schwierig, das Wort (Jesus) von der Stimme (Johannes) zu unterscheiden.
Darum wurde Johannes selbst für den Messias gehalten.
"Ebnet den Weg des Herrn“, sagte die Stimme, als wollte sie sagen:
Deswegen erklinge ich, um ihn in das Herz einzuführen.
Aber wenn ihr den Weg nicht ebnet, will er nicht eintreten."
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Nebst der Allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria erfährt alleine der hl. Johannes der Täufer die Ehre der Feier des Geburtstages; siehe bitte hier:
24. Juni: Hochfest der Geburt des hl. Johannes des Täufers
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