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RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 11.12.2021 19:34von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Der 3. Adventssonntag: "Gaudete"" !
"Gaudete""...."Freuet euch"....
Der Herr ist nahe....
(Zur Erinnerung:
die erste Advents-Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.)
+
die zweite Kerze steht
für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.)
Die dritte Kerze
steht für Weissagungen der Propheten des Alten Bundes.
Hier besonders der Prophet Jesaia.
-
"Seht, die
Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14)
Und die Weissagung des kommenden Rufers in der Wüste, dem hl. Johannes dem Täufer:
"Eine Stimme ruft:
Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
Baut in der Steppe eine ebene Strasse für unseren Gott!" (Jes 40, 3)
Aus einer Adventspredigt des hl. Bernhard v. Clairvaux (1090-1153):
-
"Liebe Brüder, ihr seid die Kleinen, denen Gott offenbart, was er den Weisen und Klugen verborgen hat.
Verweilt in eifrigem Nachdenken bei dem, was wirklich dem Heil dient.
Überlegt, was dieser Advent bedeutet.
Fragt auch, wer da kommt, woher und wohin, wozu und wie er kommt.
Eine solche Wissbegierde ist sicher lobenswert und heilbringend.
Die ganze Kirche würde den gegenwärtigen Advent ja nicht mit solcher Hingabe feiern,
wäre in ihm nicht ein so grosses Geheimnis verborgen.
Zuallererst wollen wir mit dem Apostel in Staunen und Bewunderung schauen,
wie gross der ist, der (in die Welt) eintritt.
Er ist nach dem Zeugnis des Gabriel
"der Sohn des Höchsten" und somit selbst der Höchste mit dem Vater, denn es wäre unrecht, auch nur zu denken, der Sohn Gottes sei geringer (als der Vater)."
-
Zum 3. Adventssonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
1. Kl. – Farbe violett oder rosarot
Stationskirche: St. Peter
Die Kirche unterbricht heute den Ernst der Adventszeit.
Alles ist in der Liturgie auf den Ton der Freude gestimmt.
Statt der violetten Gewänder darf der Priester heute rosarote tragen, der Diakon die Dalmatik, der Subdiakon die Tunicella.
Die Orgel kann ihr frohes Lied erklingen lassen.
Freude herrscht, weil der Heiland mit dem Reichtum seiner Erlösungsgnade nahe ist.
Der Sonntag führt wegen des Anfangs des Introitus den Namen «Gaudete».
Er entspricht dem Sonntag «Lætare», dem vierten Fastensonntag, und trägt wie dieser den Gedanken der Freude in den Bußernst der Vorbereitungszeit.
«Der Herr ist nahe» (Intr., Epistel); er erscheint, um das Volk Israel aus der babylonischen Gefangenschaft (Introituspsalm, Offert.), um uns alle zu befreien.
Wir flehen innig, daß er kommen möge (Oratio, Grad.).
Schon gibt der Vorläufer den Abgesandten der jüdischen Behörden feierlich Zeugnis von ihm.
«Der Herr ist nahe.» Ja, «er steht schon in unsrer Mitte», so jetzt beim Opfer der hl. Messe. Er kehrt bei uns ein in der hl. Kommunion; deshalb fort mit allem Kleinmut! (Comm.)
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso3/index.html
-
Der Herr ist nahe....
"Freuet euch" !
So wie der kleine Paul aus der Zentralafrikanischen Republik
mit dem Jesuskind auf seinem Arm. (abgebildet auf einer Weihnachtsgrusskarte von "Kirche in Not")
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RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 14.12.2021 20:54von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Besinnliche Worte zur hl. Adventszeit von
Hw Stefan Kemmler aus der Schweiz:
-
"Advent – Leben voller Erwartung
Nun steht wieder die Adventszeit vor der Tür.
Der Advent ist von der Ankunft des Herrn geprägt.
Er ist zwar – vom Kirchenjahr her – noch nicht in der Zeit geboren (das feiern wir erst an Weihnachten), aber seine bevorstehende Ankunft prägt schon jetzt unser Leben.
Es ist wie das Morgenrot, das den Sonnenaufgang ankündigt oder die Vorbereitung auf eine grössere Reise: Das Kommende prägt bereits die Gegenwart.
Die Erwartung des kommenden Herrn gibt dem Advent die Gestalt.
Warten auf den Herrn
Wir warten nicht einfach auf irgend etwas, wir warten auf den Herrn.
Durch Christus wurde die Welt erschaffen, er hat sie erlöst, er gibt unserem Leben Sinn und Erfüllung, er ist der Herr von Zeit und Ewigkeit. Auf ihn warten wir.
Maria – eine adventliche Frau
Maria hatte ein Herz voller Erwartung.
Sie erwartete den Messias, den Erlöser.
Sie erwartete das rettende Eingreifen Gottes und konnte so Ja sagen zu dem,
was Gott von und mit ihr wollte.
So ist sie für uns zum Vorbild geworden.
Im Advent schauen wir ganz besonders auf sie und geben ihre einen besonderen
Platz.
Die Roratemesse ist ja eigentlich die Votivmesse für die Mutter Gottes im Advent.
Johannes der Täufer – ein adventlicher Mann
Johannes war der Vorläufer des Herrn.
Er hat mit der ganzen Kraft seiner Existenz auf den kommenden Herrn hingewiesen.
So ist er für uns zum Vorbild geworden.
Auch wir sind berufen, mit unserem ganzen Leben Zeugnis zu geben für den Herrn,
der vor 2018 Jahren im Stall zu Betlehem geboren wurde und der am Ende der Zeit wiederkommen wird in Herrlichkeit.
Advent und Weihnachten
Der Advent ist keine «selbstständige» Zeit.
Er ist voll und ganz geprägt von dem, was kommen wird.
Weihnachten leuchtet in den Advent hinein.
Das sehen wir an verschiedenen Symbolen:
Das Licht nimmt im Advent ständig zu, bis es schliesslich an Weihnachten den
Raum erhellt.
Wir backen Weihnachtsgebäck und schmücken die Räume, so dass wir an Weihnachten das Fest feiern dürfen.
Adventliche Erwartung ist Kennzeichen für ein christliches Leben
– Wir leben mit einer Perspektive – wir warten auf den Herrn.
– Wir haben eine gute Perspektive – der Herr ist unser Retter und Heiland.
– Wir haben Grund zu Freude und Zufriedenheit.
– Freude und Gelassenheit auch in den dunklen Stunden unseres Lebens -
am Ende wartet das Licht.
Im Advent können wir die christliche Zuversicht stärken z.B.
– durch das persönliche Gebet
– durch die Betrachtung der Hl. Schrift
– durch den Besuch von Adventsgottesdiensten und sonstigen Angeboten
– durch den Empfang des Bussakramentes
– durch die Erfahrung der Liebe Gottes im hingebungsvollen Dienst an den Menschen.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit voll froher Erwartung."
-
Zum besseren Verständnis der Aussage von Hw Kemmler über Christus als Schöpfer der Welt sehe bitte hier:
Der hl. Kirchenvater Augustinus aus: "Sermo de Symbolo ": "Die Drei Göttlichen Personen sind unzertrennlich verbunden" "
-
RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 16.12.2021 20:14von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus!
Die abendliche kirchliche Vesper erfährt vor dem Weihnachtsfest
- in der letzten Woche der hl. Adventszeit - Einfügungen;
es sind dies die sieben O-Antiphonen.
Auch wir dürfen dieses durch die O-Antiphonen besonders ausgedrückte ehrfürchtige Sehnen in den kommenden Tagen mitbeten.
Zunächst eine Einleitung durch
Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft,
anschliessend das abendliche Gebet mit der ersten Antiphon vom 17. Dezember.
Zunächst die Einleitung:
-
" Die sieben O-Antiphonen
Allabendlich singt die Kirche dem Herrn ihr Abendlob: die Vesper.
Deren Höhepunkt ist der Gesang des Magnificat, den einst Maria bei ihrer Begegnung mit Elisabeth anstimmte (Lk 1,46-55).
Eingerahmt wird der Gesang des Magnificat durch eine feierliche Antiphon (Leitvers).
Unter den zahlreichen Magnificat-Antiphonen ragen besonders jene
sieben heraus, welche vom 17. bis zum 23. Dezember gesungen werden.
Man nennt sie "O-Antiphonen", denn jede von ihnen
beginnt mit dem Ruf "O",
mit einem Urlaut der Faszination und des Sehnens, auch der (Ehr-) Furcht.
Die sieben feierlichen Antiphonen flehen den Heiland unter Namen und in Bildern herbei, die dem Alten Testament entnommen sind.
Diese Bilder werden geheimnisvoll-mystisch entfaltet, ehe sie ein jedes Mal in den
Ruf Venite- "Komm" münden und um Erlösung bitten.
Wir finden In den O-Antiphonen 'eine Zusammenfassung aller Weissagungen über den Erlöser. (...)
Die sieben Lieder zeigen auch untereinander einen Gedankenfortschritt:
Wir sehen zuerst den Gottessohn in seinem vorzeitlichen Leben als unerschaffene Weisheit,
dann im Alten Bunde....als Führer des Volkes in der Wüste,
als Wurzel Jesse und Schlüssel Davids, hierauf....
als Sonne, endlich sehen wir ihn als Erlöser der Heiden (Völkerkönig),
als Gott mit uns'
(Pius Latsch: Das Jahr des Heiles).
Wir möchten Sie einladen, sich zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest
mit der Kirche abendlich zu vereinen und vom 17. Dezember an die O-Antiphonen und das Magnificat zu beten.
Das Gebet kann der folgenden Struktur folgen:
1. Eröffnungsvers
2. O-Antiphon (Der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
3. Magnificat
4. O-Antiphon (Wiederum der jeweilige Antiphon vom 17. - 24. Dezember)
5. Marienlob (Alma Mate redemptoris)"
Soweit diese kurze Einführung von Pater Gräuter.
Nachfolgend die abendliche Vesper mit der
ersten Antiphon vom 17. Dezember:
-
"Eröffnungsvers:
Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
O-Antiphon:
O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
in Kraft und Milde waltest Du in allem:
Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.
Magnificat:
Hoch erhebt meine Seele den Herrn
in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.
Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
heilig Sein Name -
und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
über jenen, welche ihn fürchten.
Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.
Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
Niedrige aber erhoben.
Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
Reiche gehen lassen mit leeren Händen.
Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
dass er Seines Erbarmens gedenke,
wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
und in Ewigkeit. Amen.
O-Antiphon:
O Weisheit / aus des Höchsten Munde,
Du reichst vom Anfang bis zum Ende,
in Kraft und Milde waltest Du in allem:
Komm - zu lehren uns der Weisheit Wege.
Marienlob (Alma Mate redemptoris):
Hohe Mutter des Erlösers,
du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
deines Schosses heiligen Schöpfer.
Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
mit uns Sündern hab Erbarmen !"
-
RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 17.12.2021 20:18von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die abendliche Vesper mit der zweiten Antiphon vom 18. Dezember:
-
"Eröffnungsvers:
Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
O-Antiphon:
O Adonai - Herr / Du Du Führer Israels,
Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
Komm - erlöse uns mit starkem Arm.
Magnificat:
Hoch erhebt meine Seele den Herrn
in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.
Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
heilig Sein Name -
und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
über jenen, welche ihn fürchten.
Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.
Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
Niedrige aber erhoben.
Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
Reiche gehen lassen mit leeren Händen.
Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
dass er Seines Erbarmens gedenke,
wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
und in Ewigkeit. Amen.
O-Antiphon:
O Adonai - Herr / Du Du Führer Israels,
Du zeigtest Dich dem Moses in den Dornen Flammen
und gabst ihm das Gesetz auf Sinai:
Komm - erlöse uns mit starkem Arm.
Marienlob (Alma Mate redemptoris):
Hohe Mutter des Erlösers,
du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
deines Schosses heiligen Schöpfer.
Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
mit uns Sündern hab Erbarmen !"
-
Eine Adventsbetrachtung legt das Augenmerk auch auf
Das letzte Kommen Jesu Christi in seiner Herrlichkeit,
um die Lebendigen und die Toten zu richten."
Dazu Hw Pater Leo Kuchar SSS
( Sacerdotes Sanctissimi Sacramenti, Priester vom Allerheiligsten Sakrament) -
in:
"Gespräche mit Jesus Christus vor dem Tabernakel
-
"Herr Jesus, der Sinn der Menschheitsgeschichte ist die Verwandlung und Neugestaltung der Schöpfung.
Die ganze Welt bewegt sich zum Jüngsten Tag
Der hl. Petrus bekennt:
„Denn wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Grösse". (2 Petr 1, 16).
Herr Jesus, wir pilgern zu Dir in Deiner Kirche und Deine Kirche pilgert zu Dir in uns und durch uns.
Die Gewissheit des Zieles gibt uns Freude und Kraft in allen Wechselfällen einer Fußwanderung.
Auch Schwierigkeiten und Müdigkeit sind Anzeichen dafür, dass wir Dir näher gekommen sind.
Der hl. Jakobus eifert uns an:
„Ebenso geduldig sollt auch ihr sein.
Macht euer Herz stark, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor" (Jak 5, 8)."
-
Über das diesseitige Leben, den Tod, das besondere und das allgemeine Gericht sowie die Ewigkeit siehe bitte die folgenden lehrreichen Darlegungen von Prälat Hans Pfeil:
Die Letzten Dinge (19)
-
RE: Advent, Zeit der Sehnsucht
in Das Wort ist Fleisch geworden 18.12.2021 20:07von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die Adventszeit neigt sich mit dem 4. Adventssonntag dem Ende zu....
die Heilige Nacht naht...
das unscheinbare erste Kommen des Erĺösers als Kind.... des zur Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordenen - einzig geborenen - eingeborenen Sohne Gottes Jesus Christus...Gottes Selbst.
( das zweite Kommen am Jüngsten Tage wird in Seiner Göttlichen Macht und Herrlichkeit geschehen )
Die Geschenke an Weihnachten soll(t)en denn auch alleine die Freude über unser Beschenktwerden durch das Kommen unseres Erlösers und Heilandes zum Ausdruck bringen.
Nutzen wir die verbleibende Adventszeit, um das anstehende Weihnachtsfest gut zu feiern...
der hl. Franz v. Sales (1567-1622):
-
„Um Weihnachten gut zu feiern, werden wir vor allem unseren Verstand demütigen und anerkennen, dass er in keiner Weise fähig ist, auf den Grund dieses großen Geheimnisses vorzudringen, das ein wahrhaft christliches Mysterium ist."
-
Ein Geheimnis des Glaubens:
"empfangen vom Heiligen Geiste, geboren aus der Jungfrau Maria"
Die Dogmen: Verbindliche Glaubensinhalte; Geheimnisse des Glaubens
Die Geburt Christi aus der makellosen Jungfrau Maria scheidet die Geister.
Der hl. Irenäus von Lyon (135-202):
-
"Jede Irrlehre beginnt entweder mit der Leugnung der Jungfrauengeburt
- oder endet damit"
-
Der 4. Adventssonntag:
Zur Bedeutung der vierten Kerze des Adventskranzes:
(Zur Erinnerung:
die erste Kerze steht für den Ewigen Ratschluss Gottes, die durch den Sündenfall des einen Adam gefallene Menschheit nicht der Finsternis zu überlassen und damit für die Verheissung der Erlösung durch den "neuen Adam", unseren Herrn und Gott Jesus Christus.
Hierfür hat Gott ein einziges Mal Feindschaft gesetzt:
Gen 3,15
"Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse."
+
die zweite Kerze steht
für die Verheissungen an die Patriarchen des Alten Bundes.
Aus den Nachkommen Abrahams wird der Erlöser entspringen.
+
Die dritte Kerze
steht für Weissagungenq der Propheten des Alten Bundes.
Hier besonders der Prophet Jesaia:
"Seht, die
Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben."(Jes 7,14) )
+
Die vierte Kerze:
Sie steht für den den hl. Johannes den Täufer....
für den Übergang des Alten in den Neuen Bund durch den Wegbereiter des Herrn,
den hl. Johannes den Täufer,
der auch letztendlich im Fluss Jordan in Angesicht unseres Herrn und Gottes Jesus Christus ausrief:
-
"Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünden der Welt" (Joh 1,29)
-
Siehe dazu bitte auch:
Fest Taufe des Herrn Buch Jesaja 42,5a.1-4.6-7.
Zum 4. Adventsonntag aus dem Schott-Messbuch 1962:
-
"1. Kl. – Farbe violett
Stationskirche: Zu den hl. Zwölf Aposteln
Dieser Sonntag hatte ursprünglich keine eigene Liturgie, da der Gottesdienst des vorangehenden Quatembertages, der sich mit der Erteilung der hl. Weihen durch die ganze Nacht hinzog,
erst in der Frühe des Sonntags zu Ende ging.
Später schob man die Quatemberfeier auf den Morgen des Samstags und stellte dann, meist aus Texten der Quatembertage, eine eigene Messe für diesen Sonntag zusammen.
Sehnsuchtsvoll rufen wir im Introitus nach dem Erlöser.
Die Epistel nimmt Bezug auf die Diener der Kirche, die am vorhergehenden Quatembersamstag in den Bischofskirchen die hl. Weihen erhalten haben, und warnt vor lieblosem Richten, da sich der Herr das Gericht bei seiner Parusie vorbehalten habe.
Im Evangelium mahnt der Vorläufer noch einmal eindringlich, dem Herrn die Wege zu bereiten.
Im Offertorium denken wir mit ehrfürchtiger Freude an Maria, den lebendigen Tabernakel des kommenden Welterlösers.
In der hl. Kommunion wird auch unsere Seele wie Maria Christusträgerin, ein heiliges, gesegnetes Bethlehem (Comm.)."
-
Die hl. Messe:
http://www.mariawalder-messbuch.de/as62/...vso4/index.html
Die abendliche Vesper mit der dritten Antiphon vom 19. Dezember:
-
"Eröffnungsvers:
Herr öffne meine Lippen. Aufdass mein Mund Dein Lob verkünde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
O-Antiphon:
O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
vor Dir verstummen staunende Könige,
Dich flehen an der Erde Stämme:
Komm - ohne Zögern und befreie uns.
Magnificat:
Hoch erhebt meine Seele den Herrn
in Gott, meinem Heiland, jubelt mein Geist.
er hat in Gnaden geschaut auf Seine niedrige Magd,
siehe, von nun an nennen mich selig alle Geschlechter.
Grosses hat der Gewaltige an mir getan -
heilig Sein Name -
und Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht
über jenen, welche ihn fürchten.
Macht hat Er geübt mit Seinem Arm,
Sind zerstreut, die stolzen Herzens sind.
Herrscher hat Er vom Thron gestürzt,
Niedrige aber erhoben.
Hungernde hat Er mit Gütern erfüllt,
Reiche gehen lassen mit leeren Händen.
Israels, Seines Knechts, hat Er sich angenommen,
dass er Seines Erbarmens gedenke,
wie Er zu unseren Vätern gesprochen -
Seines Erbarmens für Abraham und sein Geschlecht durch alle Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit,
und in Ewigkeit. Amen.
O-Antiphon:
O Spross aus Jesse / aller Völker Banner,
vor Dir verstummen staunende Könige,
Dich flehen an der Erde Stämme:
Komm - ohne Zögern und befreie uns.
Marienlob (Alma Mate redemptoris):
Hohe Mutter des Erlösers,
du allzeit Himmelspforte und Stern des Meeres,
hilf deinem Volke, dass sich müht, vom Falle aufzustehen !
Die du hast geboren, der Natur zum Staunen,
deines Schosses heiligen Schöpfer.
Jungfrau bist du, Jungfrau wie zuvor,
da aus Gabriels Munde du empfingst das Ave,
mit uns Sündern hab Erbarmen !"
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