Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#66

RE: Die letzten Dinge

in Leben und Sterben 22.01.2018 22:32
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Liebe Mitglieder, liebe Mitleser

Um an den vorigen Beitrag anzuschliessen:
Wie oft hören und sehen wir wie gerade bezüglich glaubensfernen Verstorbenen von "friedlichem Einschlafen" die Rede ist.....
doch....was folgt nach diesem angeblich "friedlichen Einschlafen" ?
Auch darin scheint man sich "zeitgemäss" einig zu sein....
entweder "nichts mehr" oder....der "Himmel" natürlich !?

Welch eine fürchterliche Selbsttäuschung !


Genau so verhält es sich mit der "humanen" Trauer; sie verdorrt letztendlich im düsteren Tal der Sinn und Hoffnungslosigkeit, einhergehend mit dem Versuch des Schönredens eines wahrheitsfernen Lebens.
Derartige Trauer will selbst Leid und Tod dem Weltgeist unterordnen und will denn auch die Bestätigung der "Richtigkeit" jedwelchen wahrheitsfernen Lebenswandels.
Zu sehen und zu hören an "Trauerfeiern", an denen pauschal alle Verstorbenen unabhängig ihres vorigen Lebenswandels "in Frieden ruhend" gesehen werden wollen.

Der hl. Augustinus
hat schon damals auf die einem rein Diesseits-Leben folgende traurige "Logik" hingewiesen:
-

"Der Tod, den die Menschen fürchten, ist die Trennung der Seele vom Körper.
Den Tod aber, den die Menschen nicht fürchten,
ist die Trennung von Gott."

-

Über den ang. "friedlichen Zustand" jener - gerade auch von "Christen" - die zeitlebens von der Ewigen Wahrheit Jesus Christus "in Ruhe gelassen" werden woll(t)en, der Pallotinerpater Gerhard Hermes
-

„Wie viele Christen haben bereits die Last Gottes abgeworfen und denn auch wirklich den Zustand erreicht, wo sie von Ihm in Ruhe gelassen werden, was freilich ein unheilbares Stadium der Krankheit zum Tode anzeigt".

-

So wie es nur den wahren Frieden in, durch und mit Jesus Christus geben kann, so kann es fern von Ihm auch kein "friedliches Einschlafen" ohne nachfolgend "böses Erwachen" geben.


Unser Herr und Gott Jesus Christus:
-
Joh 14,27
Frieden hinterlasse ich euch,
meinen Frieden gebe ich euch;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
-


Siehe bitte auch:
Aus der Wahrheit sein



Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 22.01.2018 23:32 | nach oben springen

#67

RE: Die letzten Dinge

in Leben und Sterben 23.01.2018 21:16
von Andi • 1.077 Beiträge

Lieber Aquilla,

dein Satz trifft es: Auch darin scheint man sich "zeitgemäss" einig zu sein....
entweder "nichts mehr" oder....der "Himmel" natürlich !?

Hier mal ein paar Beispiele die mir gerade so einfallen wie heute geredet wird. Man sagt:
- Ach der/die ist jetzt im Himmel und es geht ihm/ihr gut
- Der/die hatte einen schnellen Tod und mußte nicht leiden
- Der/die war lustig und hatte mal mir oder XY geholfen und ist jetzt bestimmt im Himmel
- Der/die muß jetzt nicht mehr leiden und ist im Himmel
- Ach das war ja so ein guter Mensch

oder die Reichen denken, wenn sie mal hier und da was spenden reicht das für den Himmel. Was ist schon wenn ein Reicher 10000 oder 20000 Euro spendet ? Das ist ungefähr so wie wenn ein Armer 10 Cent spendet. Damit denken die Reichen es würde für sie reichen in den Himmel zu kommen. Dann haben die meistens das prächtigste teuerste und schönste Grab und viele Leute kommen. Die kommen aber eher um zu sehen ob sie finanziell was abstauben können.

Habe ich noch was vergessen ? Ach ja, es gibt auch sehr viele die waren zwar nie gegen Gott aber haben sich auch nicht im geringsten bemüht seine gebote oder seine Kirche zu verteidigen. Das sind die eher Gleichgültigen die momentan nach meiner Einschätzung die Meisten sind. Viele leben so oder tun so als würden sie ewig leben. Sie schieben das Thema beiseite und der Teufel hilft ihnen sich zu zerstreuen mit Sport, Hobby"s und allerlei anderen vergänglichen weltlichen Dingen. Und stirbt Jemand im Umfeld und sei er auch nicht so alt, dann denken sie etwas nach aber gehen 2 Tage später wieder dem alten weltlichen Trott nach. So meine Beobachtungen seither.


Philipper 2,10
Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt:,Jesus Christus ist der Herr, - zur Ehre Gottes, des Vaters.
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#68

RE: Die letzten Dinge

in Leben und Sterben 23.01.2018 22:45
von Aquila • 7.220 Beiträge

Lieber Andi


Dem heute nach Gutdünken glaubensfernen gleichgültigen Dahinleben liegt eine Gemeinsamkeit zu Grunde....
Du hast diese anhand der Beispiele sehr schön hervorgehoben:
Die Lebensführung, die einer "kampflosen Kapitulation" im Sinne des Meidens des steilen, steinigen und somit beschwerlichen Weges zur Glückseligkeit gleichkommt.

Derartige Lebensausrichtung
kennt gar keinen geistlichen-seelischen Kampf im Streben nach Vollkommenheit....und will diesen auch gar nicht kennenlernen, aber beansprucht dann doch für sich das Prädikat eines "anständigen" Menschen.

An andere Stelle in diesem Thread habe ich geschrieben:
-

Nach "zeitgemäss" wahrheitsferner Auffassung genügt es ein "anständiger" Mensch zu sein bzw. gewesen zu sein, um nach dem irdischen Tod "in den Himmel gehoben" zu werden.
Fast inflationär werden so auch wahrheitsgefilterte "Trauerfeiern" zelebriert, in denen gemäss "humanistisch-hoministischer" Ideologie nur "anständige" Menschen verstorben sind....so auch etwa die lebenslangen Verfechter des Kultes des Todes !?

Doch wer definiert eigentlich was "anständig" ist ?


Pater Simon Gräuter von der Petrus-Bruderschaft gibt die Antwort:

-

"Nur durch den Glauben wissen wir, was anständig sein heisst"

-

Es ist also die traditionsverbunden unfehlbare Lehre der Kirche, die uns lehrt, was "anständig" sein in Wahrheit bedeutet.

Es genügt also nicht, ein gleichsam fern des wahren Glaubens "autonom anständiger Mensch" zu sein, denn diese Art "Anstand" nährt sich Menschengedachten und -gemachten und lässt die Seele letztendlich verhungern bzw. verdorren.

Wahrhaftige Anständigkeit freilich kann alleine aus einem Herzen / aus einer Seele entspringen, welches / welche aus der Wahrheit ist.
Aus der Wahrheit sein

-

Was "zeitgemässe Anständigkeit" ebenfalls ausmacht, ist das boshafte Techtelmechtel mit der Sünde ! Der Verlust des Sündenbewusstseins !

Der hl. Ludwig Maria Grignion v. Montfort:
-

Meist befürworten sie die Sünde nicht offen, aber behandeln sie, als wäre sie gut oder anständig, oder aber als wäre sie gleichgültig und von keiner Bedeutung.
Die Welt hat
vom Teufel die Wendigkeit gelernt, mit der sie die Hässlichkeit der Sünde und der Lüge zu bemänteln weiss;
und darin liegt die Bosheit, von der Johannes der Evangelist spricht;
"Die ganze Welt liegt im argen" und das gilt heute mehr denn je."

-
Verlust des Sündenbewußtseins (2)


Die wahrheitsgefilterte "Anständigkeit" ist also gleichbedeutend mit dem geistlich kampflosen Überwundensein durch die ungeordneten Leidenschaften und Begierlichkeiten .
Dazu passend die Auslegung des Gleichnisses vom reichen Prasser:
"Hölle oder Fegefeuer" (2)

Sind wir etwa zur menschengedachten und somit wahrheitsgefilterten und seelenaustrocknenden "Anständigkeit"" berufen ?
Nein, sondern zur Heiligkeit !
Und der Weg dahin führt alleine über den geistlichen Kampf getreu der Lehre der Kirche und dank der Gnadenfülle ihrer hl. Sakramente.
Also den schmalen und beschwerlichen Weg gehen....
und dieser schliesst jeglichen "Kompromiss" mit dem Weltgeist aus!

Unser HERR und GOTT JESUS CHRISTUS hat es angemahnt:


"Von den zwei Wegen"

Mt 7,13
Geht durch das enge Tor!
Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt,
und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.

Mt 7,14
Aber das Tor,
das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn
."

-


Freundliche Grüsse und Gottes Segen


zuletzt bearbeitet 23.01.2018 22:50 | nach oben springen

#69

RE: Die letzten Dinge

in Leben und Sterben 11.02.2018 20:16
von Katholik28 • 321 Beiträge

Ich weiß.
Es sind umstrittene Sachen, die Berichte über ein Leben nach dem Tode.
Doch hier spricht ein Priester.
Auf alle Fälle ist es eine Freude zu lesen wie sich die Gottesmutter bei ihrem Sohn einsetzt, selbst wenn er beim Gericht vor Gott als verloren erscheint.
- Katholik28 -
-------------------------------------------------------------------------------------
Ja, Herr, ich weiß. Das ist es, was ich verdiene!
Ja, Herr, ich weiß. Das ist es, was ich verdiene!


Der katholische Pfarrer Steven Scheier, der im Südosten von Kansas (USA) in einer Pfarre wirkte, erlitt am 18. Okt. 1985 bei eine schweren Verkehrsunfall einen Genickbruch, der normalerweise zu seinem Tod geführt hätte. Aber durch ein Wunder auf die Fürsprache der Gottesmutter wurde er gerettet und konnte nach relativ kurzer Genesungszeit wieder in seinen Dienst zurückkehren.
Aber ein Nahtoderlebnis, das er bei seinem Unfall hatte, veränderte sein bisheriges Leben. In verschiedenen Interviews und Vorträgen hat er davon Zeugnis gegeben:
»Ich befand mich vor dem Richterstuhl des allmächtigen Gottes und seines Sohnes Jesus Christus. Der Herr ging sehr schnell durch mein ganzes Leben. Ganz besonders klagte er mich schwerer Todsünden an, für die ich keine Zeit mehr zum Beichten oder zum Bereuen hatte. Ich dachte, ich könnte mir hierfür noch Zeit nehmen. Offensichtlich hatte er andere Gedanken. Als er seine Anklage beendet hatte, sprach Er: „Das Urteil lautet auf ewige Hölle!“ „Ja, Herr, ich weiß. Das ist, was ich verdiene!“ Wenn man mit der ewigen Wahrheit spricht, gibt es keine Entschuldigungen oder Ausreden. Alles, was Er sagte, erkannte ich als richtig und wahr. Es gab überhaupt nichts zu entschuldigen.
Kurz darauf vernahm ich eine weibliche Stimme. Ich sah die Person nicht, sondern hörte sie nur. Die Stimme sagte: „Mein Sohn, willst du nicht sein Leben und seine unsterbliche Seele retten?“ Daraufhin sagte Jesus Christus: „Mutter, er war während zwölf Jahren ein Priester nur für sich selbst und nicht für mich. Lass ihn die Strafe haben, die er verdient hat.“ Während dieser zwölf Jahre war ich ein Feigling. Ich wusste, dass ich nicht das tat, was ich tun sollte … und dass ich kein Priester war, wie ich sein sollte. Mein Priestertum war nicht im Dienste der Gläubigen, sondern war ausgerichtet auf das, was die Leute oder die anderen Priester über mich dachten. Meine Haltung entsprach nicht der Nachfolge Christi, die sich im Ertragen der Leiden ausdrückt. Ich habe mich immer vom Kreuz entfernt. … Aber das Priestertum ist ein Opferleben. Wenn man das Opfer nicht liebt, kann man kein Priester sein.
Daraufhin sagte die weibliche Stimme: „Aber wie wäre es, mein Sohn, wenn wir ihm besondere Gnaden geben und dann sehen, ob er Früchte trägt? Bringt er keine Früchte hervor, dann geschehe dein Wille.“ Es folgte eine kurze Pause. Dann hörte ich ihn sagen: „Mutter, er gehört dir!“
… Die Muttergottes ist jetzt meine Mutter. Ich gehöre ganz ihr, und zwar im natürlichen wie auch im übernatürlichen Sinne. Ich habe seither erfahren, dass meine Mission ist, „wieder zurückzukommen“ und den Leuten zu sagen, dass erstens die Hölle existiert, sie existiert wirklich, und zweitens, dass auch die Priester zu ewiger Hölle verurteilt werden können. …
Durch meine Erfahrung, den Himmel fast verloren zu haben, bin ich dahin gekommen zu glauben, dass es nichts auf Erden gibt, niemand oder nichts es wert ist, den Himmel zu verlieren. …
Einer der Gründe, warum man nicht über wichtige Dinge des Glaubens sprechen will, ist, dass man die Leute auf keinen Fall verärgern will. Die Priester möchten nicht, dass sich ihre Pfarreiangehörigen schuldig fühlen… Die Priester wollen, dass die Leute beim Verlassen der Kirche sagen: „Herr Pfarrer, das war eine gute Predigt, eine wirklich gute Predigt!“ Was sind die Folgen? Es wird überwiegend über „Frieden, Liebe und Freude“ geredet, nicht mehr über die zentralen Themen der Glaubenslehre und der Moral, der Gerechtigkeit Gottes, der Hölle sowie der Beichte. Über das alles wird nicht mehr gesprochen.«

https://gloria.tv/article/KyB947uBvyEf6XkP4PADXYE8J


zuletzt bearbeitet 21.09.2018 22:00 | nach oben springen

#70

RE: Die letzten Dinge

in Leben und Sterben 12.02.2018 07:46
von benedikt • 3.365 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!

Guten Morgen, lieber Katholik!

Wie wahr! Wie wahr!

Zitat: ...nicht mehr über die zentralen Themen der Glaubenslehre und der Moral, der
Gerechtigkeit Gottes, der Hölle sowie der Beichte.
Über das alles wird nicht mehr gesprochen. Zitatende

Jeder will nur noch dem "Zeitgeist" entsprechend für sich punkten! Seele geht immer mehr
verloren! Erkenntnis des Glaubens aus der Gnade der Liebe Gottes, trägt selten noch Früchte!

Es grüßt Dich herzlich und wünscht Dir Gottes Segen, benedikt


Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.

1. Joh 4,7 - 16

zuletzt bearbeitet 21.09.2018 21:59 | nach oben springen


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