Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum.... |
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Nicht nur, dass sich im grossteils neuheidnisch gewordenen Europa auch
heidnische Beisetzungsrituale epidemieartig ausbreiten....
so etwa....in erster Linie die "Kremation" mit ihrer Folgeerscheinungen....
das Vergraben der Urne unter einen Baum (!?)
das "Verstreuen der Asche" in den Wald (!?)....
oder ins Meer (?!) etc....
( neuestes "Angebot" für Millionäre zeichnet sich ab;
das Verstreuen der Asche im Weltall.....(!?)....vor Kurzem freilich misslungen, denn
die Trägerrakete mit der Asche eines verstorbenen Millionärs ist beim Start explodiert.)
nein, diese Rituale sind denn auch noch bespickt mit
kunterbunten Eigenkreationen bezüglich der "Beisetzungsfeiern",
falls diese überhaupt einen derartigen Ausdruck verdienen.
Es werden Lieder sämtlicher Repertoire herbeigezogen....
Pop, Rock, Jazz....etc, um dem Verstorbenen die angeblich "letzte Ehre zu erweisen".
Daneben fliegen kunterbunte Luftballons durch die Gegend, um den Spasseffekt nicht abreissen zu lassen.
Die "Reden" sind denn auch meist lustig zusammengebastelte "Lobreden",
sodass der Eindruck entstehen könnte,
es seien alles nur "Gutmenschen"" verstorben, die ihr irdischen Leben
"völlig unabhängig selbst bestimmt" hätten.
Ja, nicht die leisesten Hinweise
auf die für das
SEELENHEIL
unabdingbar notwendige Anrufung der
BARMHERZIGKEIT CHRISTI.
Stattdessen profane diesseitsverhaftete Luftblasen-"Gedichte"....
unter penibler Vermeidung jeglicher Andeutungen der Letzten Dinge....
persönliches endgültiges Gericht unmittelbar nach dem irdischen Tod
und
das allgemeine - den endgültigen Entscheid vollziehende - Gericht,
der Jüngste Tag, die Wiederkunft Christi.
mit der Auferstehung des Fleisches
Die letzten Dinge
Beisetzungen also unter dem düsteren Mantel der "zeitgemässen"
Hoffnungslosigkeit !
Dementsprechend trist und leer zeigen sich auch die
- falls überhaupt noch angefertigten - "Grabsteine" / Urnenplatten
da finden sich denn "Motive" ( alle gesehen )
wie Sonne, Berge, Blumen, Tiere....
oder
Trompete, Jeep, Motorrad, Segelboot / Bootssteuer, Spielkarten, Notenschlüssel,
Fasnachts-Trommel, Fußball, etc. etc....
Derartige Aufführungen sind heute - leider auch vermehrt bei "Katholiken"- an der Tagesordnung
Erschreckend zu sehen wie auf einem Friedhof von einer ( noch ) katholisch christlich geprägten Generation
die Übergänge zu den nachfolgend neuheidnisch gewordenen ins Auge fallen.
Das Wüten der "lautlosen dämonischen Feile" zeigt sich besonders deutlich in den diesseitsbezogen Grabsteinmotiven.
Oft gehen sie auf die "Wünsche" der Verstorbenen selbst zurück,
oft sind es aber auch schlicht anmassende Handlungen der Angehörigen,
die so "ihre Weltsicht" vermitteln wollen, die sich denn auch durch
eine erchreckende Ferne
von der EWIGEN WAHRHEIT JESUS CHRISTUS manifestiert.
Was zurückbleibt, ist die traurige Einsicht,
dass im Zuge der
"Wegtolerierung" der Sünde der Tod
die Beisetzung oft zu einem "lästigen Muss" verkommen ist ....
und dementsprechend auch gehandhabt wird.
Es bleibt zu hoffen, dass möglichst vielen der derart
- in einer Sinn- und Hoffnungslosigkeit -
beigesetzten Verstorbenen
doch noch in der Stunde ihres Todes die Fürbittgebete und die Sühn-Opfer der Heiligen Mutter Kirche zur Rettung gereicht haben mögen.....
sofern dies ihr freier Wille nicht verhindert hat.
blog-e3375-Monat-November-Den-Armen-Seelen-gewidmet.html
"Ausleben" im Hier und Jetzt heisst heute die - teuflische - Devise !
Hier hat denn auch der Tod "keinen Platz".....
und wird denn auch entsprechend "entsorgt".....
durch trost- und hoffnungslose Rituale von
neuheidnisch gewordenen Spassmenschen.
An dieser Stelle sei auch daran erinnert,
dass für treugläubige römisch Katholiken
immer noch eine kirchliche Bestattung als Erd-Bestattung vorgegeben ist.
Dies, auch wenn
- unverständlicherweise -
heute im Kirchenrecht auch die Kremation als "Möglichkeit" genannt wird,
dies freilich nur dann, wenn diese nicht als Ausdruck gegen die Lehrmeinung der Kirche vollzogen wird,
d.h. nicht als Leugnung des Glaubens an die Auferstehung des Fleisches verstanden wird.
Dennoch hat sich auch hier leider wieder der laue Zeitgeist seinen Teil erobert und mit beigetragen, dass der wahre Glaube nach und nach zum Versanden gekommen ist.
Der Alte Ritus kennt denn keine "Kremation" !
Weshalb nicht ?
Weil ein treugläubiger Katholik in der Zeit
mit unserem Herrn und Gott Jesus Christus lebt....
mit Ihm leidet ....
und
mit Ihm stirbt....
d.h. sein Leichnam wie derjenige unseres Herrn in die Erde beigesetzt wird !
und somit auch als gleichsam letztem Glaubensbekenntnis von der
mit und in Ihm und durch Ihn folgenden Auferstehung kündet!
Das Konzil von Vienne hat 1312 denn auch die
untrennbare Einheit von Seele und Leib
ausformuliert und festgehalten, dass
die Einheit von Seele und Leib
so tief sei, daß man die Seele als die ,,Form" des Leibes betrachten müsse.
Die Geist-Seele also bewirkt erst, dass der aus der Materie gebildete Leib zu einem
lebendigen menschlichen Leib wird.
Die Einheit von Seele und Leib ist denn eine einzige Natur
( nicht zwei vereinte Naturen !)
Die Geist-Seele ist
unmittelbar bei der Empfängnis von GOTT geschaffen
und ist unsterblich
und wird sich
- nach der Trennung vom Leibe durch den irdischen Tod -
am Jüngsten Tage,
- der am Ende der Zeit Wiederkunft ( Parusie ) unseres HERRN und GOTTES JESUS CHRISTUS und der damit einhergehenden Auferstehung des Fleisches-
wieder mit dem
- entweder zum glückselig verklärten oder zum schmachvoll ewig sterbenden -
Leibe vereinen.[/blau]
Der Leib ist durch die ihm zuteil gewordenen heiligmachende Gnade
ein Tempel des Heiligen Geistes !
Und kein "Wegwerfprodukt" !
Der hl. Paulus:
-
"1 Kor 6,19 Oder wisst ihr nicht,
dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;
-
Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib
-
[....]
Joh.1,14
UND DAS WORT IST FLEISCH GEWORDEN und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."
[....]
-
Die Menschwerdung Gottes
In dem im Apostolischen Glaubensbekenntnis bekunden
Glauben an die
Auferstehung des Fleisches
Credo ....in .....carnis resurrectionem;
ich glaube....an ....die Auferstehung des Fleisches
soll denn der in einem Sarg liegende Leichnam in die Erde bestattet werden.
Die kirchkiche Erdbestattung ist als eine
Sakramentalie
Teil der von einem hw Priester zelebrierten Toten-Liturgie ( dem "Requiem").
( Bez. dem hl. Sakrament der Krankensalbung / der Letzten Ölung
siehe bitte hier:
Stärkung in Krankheit / Todeskampf )
-
Gelobt sei Jesus Christus !
Liebe Mitglieder, liebe Mitleser
Auf den ersten Blick hört sich folgende Aussage eigentlich recht gut an :
"Wenn es allein nach mir ginge und gesetzlich erlaubt wäre, würde ich die
Himmelsbestattung ............vorziehen"
Nur fehlen noch zwei Wörter an der mit Punkten bezeichneten Stelle;
dieser Zusatz lautet "mit Geiern" !?
So hört es sich also an, wenn jeglicher Glaube an die Auferstehung des Fleisches uns somit jeglicher Glaube an die Ewige Wahrheit Jesus Christus verpulverisiert worden ist:
Von wem diese - im Kern grauenvolle - Absurdität stammt und Näheres über die Auswüchse von "zeitgemässen Bestattungen" sowie Lehrreiches über die wahre katholische Bestattung im nachfolgenden Artikel im
"Informationsblatt November 2016" der Petrus-Bruderschaft.
Verfasst wurde er von Pater Bernward Deneke von der Petrus-Bruderschaft:
[....]
"Reinhold Messner, der nun 72-jährige Extrembergsteiger, hat merkwürdige Vorlieben.
Der Zeitschrift Cicero vertraute er im Interview an (Oktober 2016):
„Wenn es allein nach mir ginge und gesetzlich erlaubt wäre, würde ich die Himmelsbestattung mit Geiern vorziehen.“
Himmelsbestattung mit Geiern?
Messner erläutert,
bei dieser Zeremonie werde der Leichnam aufgeschlitzt, und „dann stürzen riesige Geier von den Bergen herunter und bedienen sich.“
Die abgenagten Knochen und der Schädel des Verstorbenen würden am Ende zerschlagen und
den Geiern verfüttert. „Ich finde dieses Himmelsbegräbnis sehr eindrucksvoll, für mich die
eleganteste Form des Verschwindens im All.“
Man geht nicht fehl in der Annahme, dass solche Wünsche mit einer bestimmten Weltanschauung verbunden sind.
Bekanntlich hatte die Bestattungskultur schon immer mit den religiösen Vorstellungen der Menschen zu tun.
Bei Messner freilich steht nicht eine Religion, sondern die Religionslosigkeit im Hintergrund:
„Alle Religionen mit ihren Göttern sind von uns Menschen erfunden worden.
Wenn die Menschheit verschwindet, werden mit ihr alle Götter verschwinden“, sagt er.
Auf diesem nihilistischen Hintergrund möchte er, ein ästhetisch veranlagter Mensch, also seinen endgültigen Abgang in der „elegantesten Form“ inszeniert wissen.
Aber weil es letztlich doch aufs Gleiche hinauskommt und das „Himmelsbegräbnis“ nun einmal nicht – noch nicht? – erlaubt ist, deshalb muss sich Reinhold Messner aus pragmatischen und juris-tischen Gründen mit einer Feuerbestattung begnügen.
Immerhin entbehrt auch das Bild eines Leichnams, der von Flammen verzehrt wird, nicht einer gewissen Dramatik.
Und für die zurückbleibende Asche gibt es längst andere Stätten als das traditionelle, als bieder empfundene Grab auf dem Friedhof.
Beispielsweise den „Friedwald“.
Eine Broschüre klärt über diese Art der Bestattung auf: „
Die Asche Verstorbener wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt, mitten in der Natur, an den Wurzeln eines Baumes. So eröffnet sich eine natürliche und würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Bestattungsorten. Die Grabpflege übernimmt im Friedwald die Natur.“
Eine andere Form wäre die Seebestattung, bei der die Asche des Verstorbenen in eine (selbstverständlich umweltfreundliche) Urne aus wasserlöslichem Material gefüllt und
dem Meer übergeben wird. Hier erübrigt sich die Grabpflege …
Ob Gipfel, Baum oder See – gemeinsam ist solchen Weisen der Leichenentsorgung jedenfalls das „Verschwinden im All“, das Eingehen in die Elemente.
Und immer führt der Weg dorthin durchs Feuer.
Das bedeutet ein
Abrücken von Idee und Praxis des christlichen Umgangs mit den Verstorbenen.
Auch wenn Reinhold Messner mit seiner Antwort auf die Gretchenfrage „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ (Goethe, Faust I, Vers 3415) hinterm Berg gehalten hätte, wäre uns alsbald klar geworden, was er über das postmortale Geschick des Menschen, seiner Seele und seines Leibes, denkt.
Schon das Gottesvolk des Alten Bundes pflegte die Erdbestattung und betrachtete
Leichenverbrennung als eine strafwürdige Schändung.
In diesem Sinne droht der Prophet Amos den Moabitern göttlichen Zorn an, „weil sie die Gebeines des Königs von Edom zu Staub verbrannt haben“ (Am 2,1).
Selbst ein hingerichteter Verbrecher soll ein Grab in der Erde finden (Deut 21,23), und im Falle sei-
nes großen Dieners Moses übernimmt sogar Gott selbst, anstatt den Leichnam mit himmlischem Feuer zu verbrennen, die Beerdigung:
„Er begrub ihn in einem Tal im Lande Moab gegenüber von Phogor, aber niemand kennt sein Grab bis auf den heutigen Tag.“ (Deut 34,6)
Der Neue Bund hebt die früheren Weisungen nicht auf, sondern erfüllt (vgl. Mt 5,17), ja verstärkt sie.
Weil die
Christen den leiblich begrabenen und leiblich auferstandenen Erlöser vor Augen hatten;
weil sie den Körper eines aus Wasser und Geist wiedergeborenen Menschen (Joh 3,15) als Tempel des Heiligen Geistes betrachteten (1 Kor 6,19);
weil sie die beglückende Verheißung im Herzen trugen, dass das in Verweslichkeit, Unansehnlichkeit und Schwachheit Gesäte in Unverweslichkeit, Herrlichkeit und Kraft auferstehen wird und der sinnenhafte Leib als ein geistiger Leib (1 Kor 15,42-44):
Deshalb betteten sie – anders als viele der Heidenvölker – die Leichname ehrenvoll in die Erde, aus der sie einst „in einem Augenblick, beim Schall der letzten Posaune … als Unverwesliche auferweckt werden“ (1 Kor 15,52).
Bei dieser Praxis blieben die Christen bis in die jüngste Gegenwart.
Zwischenzeitlich propagierten die Revolutionäre von 1789 die Feuerbestattung, die dann im 19. Jahrhundert unter Freidenkern boomte.
Sie verhöhnten die Hoffnung auf die Auferstehung des Fleisches und ersetzten das „Requiescat in pace“ (Er ruhe in Frieden) durch das kuriose „Friede seiner Asche“ – als ob Asche noch Frieden und Unfrieden erfahren könnte!
Schwieriger wurde die Lage, als der Ruf nach der Kremation aus sozialdemokratischen Arbeiterverbänden ertönte, die sich damit nicht gegen Glaubenswahrheiten stellen, sondern für eine preisgünstigere Variante der Bestattung einsetzen wollten.
Viele schlossen sich dieser Sicht an.
Schließlich hat die katholische Kirchenleitung nachgegeben.
Die strenge Vorschrift, nach welcher „die Leiber der Verstorbenen beerdigt werden müssen, während ihre Verbrennung verweigert wird“ (Kirchenrecht von 1917, can. 1203 §1), verwandelte sich im Anschluss an eine Entscheidung Papst Pauls VI. vom 5. Juli 1963 in die elastischere Regel:
„Nachdrücklich empfiehlt die Kirche, dass die fromme Gewohnheit beibehalten wird, den Leichnam Verstorbener zu beerdigen; sie verbietet indessen die Feuerbestattung nicht, es sei denn, sie ist aus Gründen gewählt worden, die der christlichen Glaubenslehre widersprechen.“ (Kirchenrecht von 1983, can. 1176 §3)
Und seither nehmen die katholischen Einäscherungen beständig zu, aus finanziellen und praktischen Gründen.
Hat dieses Faktum nun normative Kraft?
Wird also die Leichenverbrennung eines Tages auch für Christen der Normalfall sein?
Selbst wenn es rein statistisch so wäre:
Von der göttlichen Offenbarung und vom Heilswerk Christi aus betrachtet
bleibt die Erdbestattung des Leichnams, vollzogen in der sehnsuchtsvollen Erwartung seiner Wiedervereinigung mit der Seele und Auferstehung in Herrlichkeit, die angemessene Form.
Letztlich eine Himmelsbestattung, aber nicht mit Geiern,
sondern mit Engeln, die am Grabe Wache halten, bis sie den lieben Verstorbenen
dann einmal in das das Reich ewigen Friedens geleiten werden."
-
Siehe bitte auch den Eingangsbeitrag:
Katholische Bestattung
Sowie:
Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib
Die Letzten Dinge
-
Freundliche Grüsse und Gottes Segen
Gelobt sei Jesus Christus !
Anknüpfend an den vorigen Beitrag
auch einige Anmerkungen von Pater Matthias Gaudron von der Pius-Bruderschaft
zur katholischen Bestattung:
-
[....]
"Darum umgibt die Kirche den Leichnam eines Christen,
der zu seinen Lebzeiten schon durch die Sakramente berührt und geheiligt wurde und mit dem er hoffentlich viel Gutes getan hat, mit aller möglichen Ehrfurcht:
Er wird mit Weihwasser besprengt, beweihräuchert,
man lässt vor ihm geweihte Kerzen brennen und hält bei ihm Totenwache.
Schließlich wird der Leib wie ein Samenkorn in die Erde gelegt,
um daraus einmal zu einem neuen Leben wiederaufzuerstehen.
Darum wurde der Friedhof im Deutschen auch „Gottesacker“ genannt, denn aus ihm sollen die Toten einmal wie herrliche Früchte hervorgehen.
[....]
Das Samenkorn wird also in die Erde gelegt und stirbt gewissermaßen.
Dann aber wächst etwas aus ihm empor, nicht einfach wieder ein Samenkorn, sondern eine Pflanze, die schöner und größer ist als der Samen.
So wird auch der Auferstehungsleib neue Eigenschaften haben und herrlicher sein als der irdische Leib.
Wie zudem aus verschiedenen Samenkörnern verschiedene Pflanzen wachsen, so werden auch die Auferstehungsleiber je nach den Verdiensten ihrer Besitzer verschieden sein.
Diese Verschiedenheit wird wieder an Beispielen gezeigt:
„Anders ist der Glanz der Sonne, anders der Glanz des Mondes, anders der Glanz der Sterne; ja, ein Stern unterscheidet sich im Glanz vom anderen.
So verhält es sich auch mit der Auferstehung der Toten“ (1 Kor 15,41 f).
Allen Seligen wird ein unverweslicher und herrlicher Leib gemeinsam sein, dem keine Schwäche mehr anhaftet und der dann ein vollkommen gefügiges Werkzeug der Seele geworden ist.
Darum heißt es: „Gesät wird in Vergänglichkeit, auferweckt in Unvergänglichkeit; gesät wird in Unansehnlichkeit, auferweckt in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt in Kraft“ (1 Kor 15,42b f).
Diese Herrlichkeit wird freilich nur den Seligen zuteilwerden.
Die Verdammten werden zwar auch auferstehen, aber nur, um nun auch in ihrem Leib, den sie als Werkzeug zur Sünde missbraucht haben, leiden zu müssen.
Das Werk der Barmherzigkeit, die Toten zu begraben, hat in unserer Zeit durch die um sich greifende Praxis der Leichenverbrennung eine neue Aktualität erhalten.
Wenn es der Allmacht Gottes zweifellos auch möglich ist, einen dem Feuer übergebenen Leib wieder aufzuerwecken,
so war die Feuerbestattung doch nie eine christliche, sondern eine heidnische Sitte.
In der Neuzeit wurde sie gerade deshalb wiederbelebt, um ein Zeichen gegen den christlichen Glauben an die Auferstehung zu setzen und um das materialistische Weltbild zu verfestigen, gemäß dem nach dem Tod alles zu Ende ist.
Die Kirche hatte die Feuerbestattung darum im alten Kirchenrecht von 1917 ausdrücklich verboten (Can. 1203),
wohingegen das neue Kirchenrecht von 1983 nur noch die Beibehaltung der „frommen Gewohnheit“ der Erdbestattung empfiehlt, die Feuerbestattung aber nicht verbietet, es sei denn „sie sei aus Gründen gewählt worden, die der christlichen Glaubenslehre widersprechen“ (Can.
1176 § 3).
Selbst wenn die Erdbestattung wesentlich kostspieliger als die Feuerbestattung ist und letztere darum auch unter modernen Katholiken immer üblicher wird,
fordert die Ehrerbietung gegenüber dem Leib des Verstorbenen und der Glaube an die künftige Auferstehung ein Festhalten an der alten christlichen Sitte der Erdbestattung.
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Der erschaffene Mensch: Einheit von Seele und Leib
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