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Gelobt sei Jesus Christus !
Immer wieder wird von "zeitgemäss" falscher Prophetie versucht,
die Glaubenswahrheit der Unmöglichkeit von Reue und Umkehr nach dem leiblichen Tode
zu relativieren, ja sie gar völlig auszuhebeln.
Wir erleben Dies insbesondere immer wieder nach Katastrophen oder Attentaten.
In meist "ökumenisch" oder gar "interreligiösen" Zeremonien
wird ein völlig verzerrtes bis falsches Bild der Lehre der Kirche vermittelt.
So, als ob alleine der besonders tragisch und unvorhergesehen erlittene Tod einer "wahrheitsgefilterten Freikarte" in die Glückseligkeit gleich käme.
Aber auch die Vermessenheit der Vorstellung der Möglichkeit der Seelenrettung auf dem Sterbebette durch eine nur unvollkommene "in letzter Sekunde"-Reue ist weitverbreitet.
Welch ein Trugschluss und welch eine falsche Prophetie
Unser Herr und Gott Jesus Christus hat denn auch angemahnt,
wachsam zu sein, denn der Tod kann wie "Dieb" in der Nacht kommen.
"So wie der Mensch aus dieser Welt geht, so kommt er vor das Gericht"
(Hl. Gregor der Grosse)
"Die Gnade hat ihre Augenblicke.
Wer es verschiebt, ihr zu folgen, setzt sich der Gefahr aus, ihr vielleicht nicht mehr folgen zu können"
(Hl. Augustinus)
Anschliessend eine Predigt aus dem Jahre 1844,
die in aller Eindringlichkeit eine noch rechtzeitige seelenheilsnotwendige aufrichtige Reue über die begangenen Sünden und den Willen zur Umkehr anmahnt.
Eine Predigt wie sie heute ähnlich nur noch in den traditionsverbunden Gemeinschaften zu hören sein dürfte.,
denn in "zeitgemässen" Ausformungen erfährt die Relativierung der Sünde und der damit verbundene Eindruck eines ang. "Spazierganges" in den Himmel eine wahre Hochkonjunktur.
Die Predigt, entnommen aus:
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"Katholische Geheimniß- und Sittenreden auf alle Sonn- und Festtage"(1844)
wird in zwei Teilen wiedergegeben.....
hier der erste Teil:
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"Ein Sünder auf dem Sterbebette, der seine Bekehrung bis dahin verschoben hat,
wird entweder
nicht mehr beichten können ,
oder 2.)
nicht beichten wollen;
es ist also eine eltle Hoffnung, ein schlechter Trost,
wenn sich Jemand bei einem sündhaften Leben damit tröstet, und sagt:
Wenn ich einmal sterben muß, werde ich schon recht beichten, daß ich nicht zu Grunde gehe.
l.) Um im Sterbebette recht beichten zu können,
braucht man Zeit, Kräfte, und vor allem die Gnade Gottes.
Aber wie oft gibt es keine Zeit.
Du kannst vom Blitze erschlagen , durch einen Stich oder Schuß getötet werden,
im Wasser ertrinken, im Schnee erfrieren, am Schlagstoß auf der Gasse, im Felde,
auch im Bette des jähen Todes sterben;
da wird zum Beichten keine Zeit mehr sein ;
du stirbst, ohne ein Sterbebett zu haben.
Und solltest du auf ein Sterbebett kommen, weil du in deinem Hause krank wirst;
aber die Krankheit ist hitzig, die Schmerzen sind 'heftig, du verlierst die Sprache,
das Gehör, den Verstand,
und wirst so schwach, daß du deine Gedanken nimmer zusammen bringst ;
da werden dir zum Beichten die Kräfte mangeln.
Und gesetzt du wärest noch bei guten Kräften ;
aber Gott, den du schon so lange verlassen,
und mit deinen Sünden so oft und so schwer beleidiget hast,
bietet dir seine Gnade, die du immer mißbraucht und verachtet hast,
jetzt nicht mehr an ;
und da es in der heiligen Schrift heißt:
„Aus uns selbst, als aus eigener Kraft sind wir nicht vermögend, etwas (Gutes) zu denken.
Nein!
vermögend, dazu sind wir „allein aus Gott," II. Korint. 3, 5.
wenn uns der Heilige Geist nicht das Gedächtniß aufwecket, nicht den Verstand erleuchtet, nicht das Herz rühret, so werden wir unsre Sünden auf dem Sterbbette noch weniger als jetzt recht erkennen, weniger als jetzt bereuen,
weniger als jetzt recht beichten und abbüßen können.
Und wenn auch der Sünder vor seinem Sterben zu Gott um Gnade ruft
lst denn Gott schuldig denjenigengen zu erhören,
der im Leben der Stimme Gottes kein Gehör gegeben hat ?
Der gottlose Könlg Antiochus der dem Tempel des Herrn, der Stadt Jerusalem, und dem ganzen auserwählten Volke der Juden so viel Uebels angethan,
da er zum Sterben trant war, bereute wohl seine Missethaten, aber mehr wegen seiner Krankhelt, als wegen Gott; ja, sagt die Schrift:
„Der Lasterhafte bath zu dem Herrn um Barmherzigkeit, erhielt sie aber nicht- II. Machab. 9. l5.
So kann es dem Sünder auch ergehen, wenn er erst auf dem Sterbbette beichtet.
Er bereuet seine Sünden, aber vielleicht wehr aus Furcht vor dem Tod, als wegen Gott;
beichtet etwa nur Schanden halber, um den Leuten nicht zu mißfallen , nur auf den Schein ;
nicht aber im wahren Bußgeiste, um Gott zu gefallen;
und so wird seine Beicht keine wahre, keine gültige Beicht seyn;
wenn er auch noch beichten kann, und wirklich beichtet, wird er doch sammt seiner Beicht verloren gehen, weil die Beicht ohne übernatürliche Reue nichts gilt.
2.) Ich sage aber noch mehr:
Wer seine Bekehrung auf das Sterbebett verschiebet,
der wird auf dem Sterbebette nicht mehr beichten wollen, wenn er auch beichten könnte.
Wenigstens hat sich dieß schon oft zugetragen.
Man hat die Priester im Leben nie mal geehret, kein Wunder, daß man gegen dieselben auch sterbend kein Zutrauen hat.
Die Beicht, die man sterbend verrichtet, wenn man so lange Zelt nie gültig gebeichtet hat, muß eine fürchterliche Beicht werden;
man soll jetzt erst alle Schandthaten und Ungerechtigkeiten offenbaren, in welchem das böse Leben zugebracht wurde; wie hart wird sich der Sünder zu einer solchen Offenbarung entschließen?
Besonders, ja besonders so lange noch Hoffnung ist, daß man nicht sterbe.
Was man wünschet, das glaubt man gern;
es darf nur ein schmeichelhafter Doktor sagen,
die Gefahr sei noch nicht so groß;
es darf sich beim Kranken nur manchmal eine leichtere Stunde finden;
so meint er schon, er werde wieder gesund werden, und läßt das Beichten wieder gar sein.
Auf einmal schlägt es noch einmal um, der Tod rücket an, der Mensch verliert sich, und stirbt, wie er gelebt, als ein großer Sünder, ohne Beicht und Buße, ohne Hoffnung der Seligkeit:
„Fahrt den Augenblick hinab zu der Hölle.^
Job 2l, 13.
Glaubet es eurem alten Pfarrer, liebe Pfarrkinder !
der in 40 Jahren seines Priesterthums in Städten und Dörfern viele 100 Kranke besuchet,
viele 100 Tote begraben, und von andern Priestern über diese Sache gar vieles gehört und gelesen hat; glaubet es mir:
Es geschieht gar leicht, das Jemand vor dem Tode nimmer beichten kann, oder auch nicht beichten will; wenigstens nicht beichten will, bis ihn der Tod, so zu sagen, schon auf der Zunge sitzt, und eine wahre Beicht kaum mehr möglich ist.
So seid, ich warne euch, nicht so unvorsichtig, daß ihr eure Buße und Besserung auf das Sterbebett sparet.
Gott hat euch lieb, er ließ euch wieder eine Gnadenzeit erleben, die hellige Fastenzeit, die ihr als eine Bußzeit zur Besserung eures Lebens anwenden sollet.
Da spricht uns« heilige Mutter, die christliche Kirche, ihren Kindern, allen Christen , in den priesierlichen Tagzeiten zu :
„Lasset uns, sagt sie, durch eine wahre Bekehrung alles verbessern, was wir unwissentlich gesündiget haben; damit wir nicht, wenn uns der Tag des Todes gähling überfallt,
eine Zeit zur Buße suchen, und nicht mehr finden können."
Einmal für allemal;
es ist höchst gefährlich, die Buße und Besserung immer aufschieben.
Gott der Herr selbst warnet einen jeden Sünder
durch den Propheten:
„Verzögere nicht, dich zum Herrn zu bekehren, und schieb es nicht von einem Tage auf den andern; denn schnell wird sein Zorn aus brechen , und dich zur Zeit der Rache zu Grunde richten."
Sirachss. 5, S.
Man tröstet sich freilich mit der
Güte und Barmherzigkeit Gottes,
welcher den Sünder, wenn er reumütig zurückkehrt, zu keiner Zeit verstoßt, und selbst versichert:
„So wahr ich lebe ; — ich will nicht den Tod des Lasterhaften,
sondern daß er sich bekehre, und das Leben habe." Ezechlel 33, ll.
Darum ist man vielleicht noch so vermessen, und denket sich:
Sei es, daß ich auf dem Sterbbette nimmer beichten kann ;
ich mache alsdann die vollkommene Reue und Leid ,
so werde ich auch ohne Beicht noch selig sterben.
Aber wie eitel ist diese Hoffnung?
Wie wenig kann der Sünder, der seine Bekehrung bis zum Sterben aufschiebet,
sichauf eine vollkommene Reue und Leid verlassen?
wir wollen dleß untersuchen im
zweiten T h e i l e....."
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Dieser zweite Teil folgt.....
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Siehe bitte auch:
Die Gnaden
Die kostbare Zeit
Lossprechung von den Sünden
Gnadenquelle hl. Beichte !
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Gelobt sei Jesus Christus !
Nachfolgend der zweite Teil der Predigt aus:
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"Katholische Geheimniß- und Sittenreden auf alle Sonn- und Festtage"(1844).
Zuvor noch ein Auszug aus der Einleitung zu dieser Predigt:
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"....was haben wir zu lernen aus den Worten Christi,
die Er schon in seiner ersten Predigt auf dem Berge vorge tragen hat,
als er zu seinen Jüngern sprach:
„Gehet durch die enge Pforte ein,
denn das Tor ist weit, und der Weg ist breit, der zum Verderben führt, und es sind viele,
die darauf wandeln.
Wie enge ist das Tor, und wie schmal ist der Weg, der zum Leben führet,
und wenige sind, die ihn finden." Ma t t h. 7, 13.
Wenn viele den Weg des Verderbens wandeln, und wenige den Weg zum Leben finden,
wie groß soll unsre Sorgfalt sein, damit wir nicht mit den Vielen ins Verderben,
sondern mit den Wenigen in das ewige Leben kommen mögen?
Fürchterlich ist, was Jesus zu Jerusalem den Juden sagte,
die weder an seine Lehre, weder an seine Wunder glaubten :
„Ihr werdet mich suchen, und werdet in euren Sünden sterben."
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Nun der zweite Teil der Predigt:
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"Es ist doch sonderbar; die Sonnenstrahlen, welche das Wachs erweichen,
machen den Erdekot nur desto härter;
so geht es mit der Güte und Barmherzigkeit Gottes ;
da die Frommen Gott wegen seiner Güte und Barmherzigkeit ungemein lieben;
werden die Sünder wegen der Güte und Barmherzigkeit Gottes nur desto schlimmer;
sie verkecken in ihrem Lasterleben ; im vermessenen Vertrauen auf Gottes Güte und Barmherzigkeit hören sie nicht auf zu sündigen, und hoffen,
sie werden noch in den letzten Zügen, wo nicht durch eine wahre Beicht,
wenigstens durch eine vollkommene Reue und Leid Buße tun, und das Heil erlangen können.
Liebe Zuhörer! lasset euch doch durch eine so eitle Hoffnung nicht verblenden;
denn es ist vielmehr zu fürchten;
wer seine Buße bis zum Ende seines Lebens unterläßt;
der werde am Ende
entweder gar keine Reue,
oder doch gewiß 2.) keine so vollkommene Reue haben,
die auch ohne Beicht Verzeihung der Sünden erlangen könnte.
1.) Auch zur Erweckung einer vollkommenen Reue und Leid braucht man Zelt, Kräfte
und die Gnade Gottes; wir haben aber schon im ersten Teile gehört,
daß es den Kranken und Sterbenden oft an Zeit, an Kräften, und an Gottes Gnade fehlen könne;
und fehlet es daran, so wird es an der Reue, wie an der Beicht selbst fehlen.
O wie schreckbar sind die Worte der göttlichen Weisheit, wenn sie zu den Sündern spricht:
„ich habe euch gerufen; ihr aber gabet mir kein Gehör.
Jetzt will ich denn auch zu eurem Untergange lachen." Sprüchw. 1, 24.
Das kann leicht bei solchen Menschen eintreffen, die ihr Leben mit Sündigen zubringen,
und gegen alle Ermahnungen des Gewlssens, gegen alle Warnungen ihrer Eltern und Verwandten, gegen alles Zusprechen der Prediger, Beichtväter und Seelsorger ein verstocktes Herz haben.
Durch diese hat sie Gott oft genug zur Buße berufen;
was Wunder, wenn Gott diejenigen im Tode verläßt,
die ihr Leben lang sich der Stimme Gottes widersetzt haben?
Und wenn der gütige Gott dem sterbenden Sünder auch noch wirklich die Gnade gibt sich zu bekehren, wird wohl der Sünder auch der Gnade Gottes mitwirken?
Der Tod ist ein Widerhall des Lebens;
gemeiniglich trifft das Sprichwort ein; wie gelebt, so gestorben.
Dle Reue und Leid ist ein innerlicher Schmerz und Abscheu über die begangenen Sünden,
weil man dadurch Gott beleidiget hat;
da saget mir:
wird wohl ein Mensch, der in gesunden Tagen am Sündigen seine Lust und Freude gehabt,
jetzt in der Sterbstunde auf einmal einen wahren Schmerzen und Abscheu über seine Sünden empfinden , und zwar nur deßwegen empfinden, weil er dadurch Gott beleidiget hat?
Jetzt sündiget er freilich nimmer, weil er nimmer sündigen kann;
die Sünde hat nur ihn verlassen, er hätte sie noch nicht verlassen , wenn er noch gesund wäre.
Es ist ihm leid, nicht daß er gesündiget hat, vielleicht ist ihm nur leid, daß er nicht mehr sündigen kann.
Wo aber kein innerlicher Schmerz und Abscheu über die begangenen Sünden empfunden wird, und deßwegen empfunden wird , weil man dadurch Gott beleidiget hat; da ist keine wahre Reue und Leid.
l.) Gewiß keine solche Reue und Leid, durch welche auch ohne Beicht die Verzeihung der Sünden erlanget wird.
Merket es doch, Allerliebste!
nicht eine jede Reue, sondern nur die vollkommene Reue versöhnet uns mit Gott;
aber eine vollkommene Reue ist nur diejenige, welche herkommt und entspringt aus der vollkommenen Liebe Gottes,
und noch den ernstlichen Vorsatz einschließt, wirklich zu beichten,
wenn eine Beicht noch möglich wäre.
Gott als das höchste Gut nur wegen seiner selbst über Alles lieben;
und aus solcher Liebe Gottes alle und jede Sünden über Alles hassen, und dabei fest entschlossen sein, alle Sünden ernstlich zu meiden, und zur wahren Buße und Besserung des Lebens alle notwendigen Mittel anzuwenden, mithin auch zu beichten, wenn zu einer Beicht noch Gelegenheit wäre; sehr, alles dieß gehört zu einer vollkommenen Reue; die vollkommene Reue ist also eine Uebung, die nicht so leicht, vielleicht unter hundertmal kaum einmal recht erwecket wird.
Wie wird also ein Sünder, der Gott niemals recht geliebt,
jetzt erst in der Sterbstunde Gott über Alles lieben?
Wie wird er die Sünden, die er niemals gehasset,
jetzt erst in der Sterbstunde über Alles hassen?
Wie wird er, nachdem er nie recht gebeichtet,
jetzt erst einen ernstlichen Willen haben zu beichten?
Und dieß alles müßte sein, wenn seine Reue vollkommen sein sollte.
Schwerlich oder gar nicht wird also derjenige noch selig, der mit seiner Buße bis auf das Sterbebett wartet, und dort, da er nicht gebeichtet hat, sich mit einer vollkommenen Reue und Leid noch helfen.
Man wendet aber den Mörder Dismas, der noch am Ende seines Lebens Gnade gefunden,
als Beyspiel ein, daß man sich in der Sterbstunde noch bekehren konnte.
Freilich wohl, da dieser Mörder
seine Sünden reumütig bekannte, voll der Reue und Liebe sich an
Jesus wandte, der neben ihm am Kreuze hing,
und mit herzlichem Vertrauen bat:
„Herr! gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommen wirst;"
so nahm ihn der barmherzige Heiland zur Gnade an, und sprach:
„Heute wirst du bei mir sein im Paradiese." L u k 23, 43.
Allein dieses Beisplel beweiset nur,
daß kein Sünder an der Gnade Gottes verzweifeln soll;
es beweiset nicht, daß man sich darauf verlassen soll.
Wir müssen nicht den büßenden Schächer allein ansehen, sondern unsre Augen auch wenden auf den Unbußfertigen zur linken Seite, der neben dem Kreuze Jesu ohne Bekehrung, ja sogar mit Gotteslästerung seinen Geist aufgab und ewig zu Grund gegangen ist.
Ein Mörder ist selig geworden, unzählbare Sünder gingen verloren.
Da wir uns mit einem einzigen trösten, müssen wir uns wegen unzählbaren andern weitmehr fürchten, und unsre Buße nicht aufs Sterbebett sparen; wir sollen glauben,
was der hellige Augustin sagte:
„Eine späte Buße ist selten eine wahre Buße."
Amen."
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Gelobt sei Jesus Christus !
"Unbequeme" Wahrheiten, die heute nicht mehr gerne gehört werden.....
und doch bleiben sie unabänderlich.....
der hl. Josefmaria Escriva (1902-1975):
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"Hast du an einem trüben Nachmittag im Herbst die Blätter fallen sehen?
So fallen jeden Tag die Seelen in die Ewigkeit.
Eines Tages bist du das fallende Blatt.
[....]
Die Kinder der Welt neigen sehr dazu, die Barmherzigkeit Gottes zu betonen.
- Das ermutigt sie dann auf ihren Abwegen weiterzugehen.
Es ist wahr, daß Gott, unser Herr, unendlich barmherzig ist.
Aber Er ist AUCH unendlich gerecht:
es gibt ein Gericht, und Er ist der Richter.
[....]
Als ich davon hörte, wurde ich nachdenklich:
Jedes Jahr sterben 51 Millionen Menschen,
jede Minute 97.
Der Meister hat einst von dem Fischer gesprochen,
der das Netz auswirft,
und vom Reich Gottes, das gleich einem Netz ist...
Aus ihm werden die guten Fische herausgelesen
und die schlechten, die nicht taugen, weggeworfen... weggeworfen für immer!
Und diese Auslese geschieht
an 51 Millionen Menschen in jedem Jahr,
an 97 in jeder Minute...
Sag das auch den anderen weiter!
[....]
Wenn du dich nach Leben - nach ewigem Leben und ewiger Seligkeit - sehnst,
darfst du das Schiff unserer heiligen Mutter, der Kirche, nicht verlassen.
- Denn sieh:
Wenn du das Schiff verläßt, stürzt du ins Meer, du ertrinkst, du stirbst.
Und du bist nicht mehr bei Christus; du gibst die Freundschaft mit Ihm auf,
die du einmal freiwillig angenommen hast, als Er sie dir anbot."
[....]
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Siehe bitte auch:
Zitate des hl. Josefmaria Escriva ( Begründer des Opus Dei)
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Gelobt sei Jesus Christus !
Hoffnung und süsse Tröstungen
oder
Hoffnungslosigkeit und bittere Trostlosigkeit.
In der Sterbestunde zerfallen jegliche Kartenhäuser der Wahrheitslosigkeit.
Dazu der hl. Thomas Morus, (1478-1535),
er war Lordkanzler unter Heinrich VIII. wurde aufgrund seiner Treue zur Heiligen Mutter Kirche hingerichtet:
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"Es gibt ein Argument, das man allen Spitzfindigkeiten der Glaubenslosen entgegenhalten kann:
Noch niemand hat je auf seinem Sterbebette bereut, ein Christ gewesen zu sein."
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Gelobt sei Jesus Christus !
Erleben wir es nicht immer wieder wie von einem "Spaziergang in den Himmel" fabuliert wird ?!
Erzbischof Fulton Sheen (1895-1979; sein Seligsprechungsverfahren ist im Gange) rückt die Wahrheit wieder in den Focus; beim Gericht Christi fallen alle Masken:
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"Der moderne Mensch will das Unmögliche,:
Eine Religion ohne Kreuz, einen Christus ohne Kalvarienberg, ein Reich ohne Gerechtigkeit
und in der eigenen Kirche einen Pfarrer, der nie über die Hölle spricht.
Aber das entspricht nicht dem Glauben der Kirche.
Denn beim Gericht wird jeder Mensch am eigenen Leibe lernen müssen, dass das Tor eng und der Weg schmal ist, der ins ewige Leben führt, und nur wenige finden das Tor.
Da müssen alle Masken fallen.
Der Mensch muss seinen Rang verlassen, fernab der Menge, und die einzige Stimme,
die er hören wird, wird die Stimme seines Gewissens sein, die ihn so zeigt,
wie er in Wirklichkeit ist"
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Siehe bitte auch:
Die Verehrer des Kreuzes
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