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Gelobt sei Jesus Christus !
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Katholische Geheimnissreden in zwei Abtheilungen
von Hw Benedikt Abbt aus dem Jahre 1855
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"Wie der Leib des Menschen wesentlich von seiner Seele verschieden,
so ist auch die "Glückseligkeit" des Leibes eine andere,
als die der Seele.
Jene ist an und für sich nur sinnlich, besteht in angenehmen sinnlichen Empfindungen.
Dabei ist man öfters leider! so thöricht, daß man alles Höhere und Bessere fast vergißt, und nur diesen allein nachhängt!
Daher das Laufen der Leute nach Geld und Gut, nach Ehre und Hoheit, weil man die Meinung hegt:
je Mehr einer besitze, oder je höher er stehe, um so glücklicher müsse er auch werden.
Daher das noch viel ungestümmere, gewaltsame Haschen und Streben nach Freude und Ergötzlichkeiten, nach Sinnengenuß und Fleischeslust.
Denn die Kinder der Welt sind nun einmal so, daß sie ihr größtes Heil in dem suchen,
was für Tausende ein Grab wird, welches in Bälde Alles und — auch sie selbst verschlingt.
Von viel besserer Art ist, was wir Glück oder Heil der Seele nennen.
Wie sie selbst nicht ein Sinnenwesen, sondern ein Geist , so ist auch dieses nicht sinnlich sondern geistig , und besteht vornehmlich in der
Erkenntniß und in der Liebe des Wahren und Guten.
Selbst aus den Weltweisen des Heidenthums haben das Mehrere eingesehen, und einer aus ihnen den merkwürdigen Ausspruch gethan:
„die Seligkeit des Menschen bestehe in der Weisheit, und diese sey — Erkenntniß erhabener Wahrheiten."
Erhabnere Wahrheiten finden wir nie und nirgend, als in Gott, dem Urquell aller Wahrheit.
Je mehr wir Ihn schon hienieden kennen, je reiner , wahrer und vollkommener die Vorstellungen sind,[/blau] die wir von Ihm und von Seiner höchsten Wesenheit inne haben, um so wohlgeordneter wird auch unser Gemüth werden, um so zufriedener, heiliger und gerechter unser
ganzes Leben auf Erden.
„Das ist"
(so spricht von Gott, Der von Ewigkeit bei Gott war, und Selbst Gott ist [Jesus Christus])
„Das ist das ewige Leben, daß die Menschen Dich, o Vater, — den Einigen wahren Gott erkennen, und Den Du gesandt hast, Jesum Christum."
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Gelobt sei Jesus Christus !
Das Voranschreiten im Glaubens- und Seelenleben geht einher mit der Einsicht,
dass es keine Diskrepanz zwischen dem Scheinen und dem Sein geben darf.
Unser Herr und Gott Jesus Christus richtet nicht nach dem Schein sondern nach der Wahrheit.
Dazu aus:
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Von dem alleinseligmachenden Glauben und der allein seligmachenden Kirche und von den wichtigsten Glaubensstreitigkeiten. (1813):
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"Strebe, außer Christus, Keinem zu gefallen;
fürchte nicht, wenn du auch Allen mißfielest, nur Christus nicht.
Sei, wer du scheinen willst;
denn Gott richtet nicht nach dem Schein, sondern nach der Wahrheit.
Jedes deiner Werke hienieden sei ein fruchtbares Samenkorn für die Ewigkeit.
Denn was der Mensch säet, das wird er auch ernten.
Wer auf sein Fleisch säet, wird vom Fleische Verderben ernten;
wer aber auf den Geist säet, wird vom Geiste ewiges Leben ernten.
Es folgen im Tode nicht nach die Ehren, die Reichthümer, die Lüste, die Eitelkeiten dieser Welt, sondern nur die Werke.
Wie du also einst im Gerichte willst befunden werden,
so erscheine jetzt vor den Augen des Herrn;
jetzt in dieser Zeit mußt du das ewige Leben gewinnen,
oder du verlierst es sicher, nach dem Tode hört das Wirken auf, und die Vergeltung beginnt."
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Gelobt sei Jesus Christus !
Die heutigen meist entchristlichen "Trauerfeiern" kommen einer pauschalen "humanistischen Beförderung" in den Himmel gleich.....
Kein Wort und kein Gedanke mehr an die notwendige Reue und Umkehr noch in dieser Zeit !
Im zeitgemässen Selbstgerechtigkeitswahn findet die wahrheitsferne Unbussfertigkeit gar noch ihre düstere "Auszeichnung" !
Doch ändern wird es an den letzten Dingen nichts.....
Aus:
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Katholische Bußpredigten über die vier letzten Dinge des Menschen: (1836):
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"O armseliger Mensch!
ruft hierüber der heil. Cyprian, du hast deine Seele verloren, und du weinest nicht!
Was wird es werden an jenem einzigen, letzten Augenblicke ?
Und. dieser Augenblick kömmt gewiß.
— Ach, wie viele Millionen Augenblicke hast du gelebt, und wie hast du gelebt ?
und wie wirst, du die künftigen leben?
Darauf kömmt es an, wie du den letzten stirbst.
In deinem Tode kömmt es auf einen Augenblick der Reue an;
aber wie wirst du da üben, was du im Leben nicht übtest?
Oder glaubst du in einem Augenblicke aus einem Sünder ein Büßer, aus einem Verworfenen ein Heiliger zu werden ?
David konnte in dem Harnische des Sauls nicht einmal gehen, weil er den Gebrauch nicht hatte;
und du willst als Sünder, als sterbender Sünder Waffen tragen, und kämpfen gegen die Hölle, was du früher nicht thun mochtest ?
Sünder oder Gerechter, wisse!
Die Zeit ist nahe, der wichtigste Augenblick dei nes Lebens rückt heran,
der Tod steht vor deiner Thüre.
Die heil. Schrift sagt:
Des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihr es nicht vermuthet. Luk. 12 —40.
O wie sehr ist der Mensch zu beklagen, der an den Tod erst denket,
da er ihm bereits in die Hände fällt ;
der dem Richter Rechenschaft ablegen muß, ohne darauf vorbereitet zu sein.
Jobs Kinder freueten sich, sie aßen und tranken, doch ehe sie sichs versahen, wurden sie von ihrem eingestürzten Hause erschlagen.
Und gesetzt, wir lebten siebenzig oder achtzig Jahre, wie schnell sind diese vorüber.
Und wenn wir die spätesten Tage erleben, so werden wir doch uns wundern über die Schnelligkeit unsers Endes.
— Du indessen, du Sünder, versichre dich solcher späten Jahre nicht, denn ein Baum, der keine gute Früchte bringt, wird abgehauen, und ins Feuer geworfen.
[....]
Die gegenwärtige Zeit ist die Deinige, und ist die dringendste;
denn der Tod steht vor deiner Thüre.
— Ach, wie darfst du noch zögern, deine Buße aufzuschieben ?
Weißt du denn nicht, sagt der weise Mann , weißt du nicht, daß der Sünder wie ein Fisch mit dem Netze, und wie ein Vogel in Stricken gefangen wird ?
Darum verweile nicht, dich zu dem Herrn zu wenden, und verzögre deine Besserung nicht;
[....]
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Gelobt sei Jesus Christus !
Welch ein schreckliches "Erwachen" in der Stunde des Todes auf Jene wartet,
die sich Zeit ihres irdischen Lebens der Mitarbeit an den geschenkten Gnaden des Heiligen Geistes widersetzen und sich einreden (lassen) oder selber Andere dazu verführen, zu glauben, dass der "alleine aus Materie bestehende" Mensch ins "Nichts" zurückfalle, steht eindrücklich in:
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"Blätter zur Belehrung und Erbauung für katholische Christen:( 1835-1838) geschrieben:
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"Er hat sich in der Welt für etwas gehalten, und Alles entschlüpft ihm nun;
er hat sich übertäubt, und durch andere Beispiele verhärtet, und nun kömmt ihm Niemand zu Hülfe;
er getraut sich nicht, zu Gott aufzublicken, er hat Ihn mißkannt;
er ruft den Abgrund des Nichts an, und der Ewigkeit Abgrund antwortet ihm,
sagt der Prophet Habakuk,
aus den Tiefen seiner Abgründe läßt er ihn diese unwiderleglichen Worte vernehmen:
Als du aus dem Nichts kamst, warst du mir bestimmt, der Allmächtige hat's gewollt; gib deinen Leib der Erde wieder.
Unsterbliche Seele, erscheine vor deinem Gotte, erscheine allein vor deinem Gott.
Was für eine Ankündigung!
Er wähnte ganz Materie zu seyn, und nun ist er ein Geist;
er rechnete darauf, daß er in Nichts zurückkehren werde, und nun starrt er die Ewigkeit an;
er sagte, der Tod sey nur ein Augenblick, und nun wirft er ihn in die Tiefen ewiger Jahrtausende;
er hat nichts geglaubt,und nun findet er,
daß er ein Christ ist, erschaffen nach Gottes Ebenbilde, von Jesus Christus erlöset, der ihn vor Sich fordert, ihn befragt, ihn richtet und verdammt,
er kann kein Wort zu seiner Entschuldigung vorbringen:
und es regen sich Sehnsucht, Schmerzen und Reue, die kein Ende nehmen sollen,
wo keine Rückkehr mehr möglich ist; nichts ist mehr da, als Verzweiflung in seiner Seele,
und Gerechtigkeit und Rache in seinem Richter. "
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Siehe dazu bitte auch:
Die Sünde gegen den Heiligen Geist
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Gelobt sei Jesus Christus !
Bis zum Ende der Welt immerwährende Wahrheiten über Sterben und Tod.....
aus:
"Kurze Christenlehr-Predigten über das ... Hauptstück des Katechismus, "
aus dem Jahre 1820:
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Was ist denn also der Tod?
Der Tod, meine lieben Freunde! ist nichts anders, als die Trennung Seele von dem Leibe.
Denn der Leib ist an sich selbst ein lebloses Wesen,
und nur die geistige Seele, die in ihm wohnet,
ist es, welche ihm das Leben, die Bewegung, und die Empfindung giebt.
Höret nun dieſe Seele auf in den Leibe zu wohnen, trennet sie ſich von ihm, so ist derselbe todt,
er hat keine Empfindung mehr, er ist ohne Bewegung, und ohne Leben.
Es erstummet der Mund, es erblinden die Augen, es erlahmen die Hände, es erdtarren die Füße, und derjenige Leib, der einst so stark, so ansehnlich und wohlgebildet war, liegt jetzt ohne Kraft und Macht, ohne Farbe und Gestalt da;
und weil auch sein Fleisch in die Fäulniß übergeht, so wird er daher von der menschlichen Gesellschaft hinausgeworfen, und tief in die Erde verſenket, damit er den lebenden Menschen durch seine faulen Ausdünstungen keinen Schaden verursache.
Und von diesm Tode ist kein Mensch, er mag reich oder arm, jung oder alt, ein Monarch oder ein Unterthan seyn, ausgenommen.
Denn es ist ein festgesetzter unabänderlicher Schluß Gottes, ſagt der heilige Apostel Paulus, daß alle Menschen einmal ſterben müssen. Hebr. Kap. 9.
Diese allgemeine unvermeidliche Nothwendigkeit des Todes ist die
gerechte Strafe der Sünde, welche Adam im Paradiese begangen hat.
[....]
Du bist Staub, sagte Gott zu ihm, und wirſt wieder in Staub
verwandelt werden.
Eine Wahrheit, an welcher kein Mensch zweifeln kann, weil dieselbe täglich durch den Tod vieler tausend Menschen bestätiget wird. - ,
Indessen, so gewiß es ist, daß alle Menschen einmal sterben müssen,
so unsicher und und gewiß es ist hingegen, wann, und auf was für - eine Art wir sterben werden.
[....]
Nämlich unser Sterbetag ist uns eben so wenig bekannt, als es uns unser Geburtstag war;
wir sind auf die Welt gekommen, da es Gott gewollt hat, und wir werden die Welt wieder verlassen, zu welcher Stunde es Gott gefällig seyn wird.
Da wir nun, meine lieben Freunde! keinen Tag, keine Stunde, ja nicht einmal einen Augenblick vor dem Tode sicher sind, und da von einen guten oder böſen Tode unsre künftige ewige Glück - oder Unglückseligkeit abhängt; sollte uns dieses nicht zu einem frommen und tugend haften Lebenswandel aneifern?
Sollten wir nicht täglich unſer Gewissen in Richtigkeit bringen ?
Und sollten wir nicht jeden Tag so leben, als ob wir jeden Tag sterben müßten?
Ja, meine lieben Freunde!
Sollten wir dieses thun ?
freylich sollten wir uns vor jeder schweren Sünde sorgfältig hüten;
freylich sollten wir, wenn wir das Unglück gehabt haben, in eine schwere Sünde zu fallen,
dieeslbe alsogleich bereuen, und uns ernstlich ändern und bessern, damit uns der Tod nicht im Stande der Ungnade überrasche, und wir also nicht für die ganze Ewigkeit unglückselig werden. Allein wie wenige aus uns beſtreben sich wohl dieses zu thun ?
Wie viele hingegen verharren vorsetzlich in ihren Sünden und Ausschweifungen?
[....]
Freylich bindet sich die unendliche Barmherzigkeit Gottes an keine Zeit;
freylich ist Gott allzeit bereit, uns unſre Sünden zu verzeihen;
freylich hat sich auch der Mörder am Kreuze noch im letzten Augenblicke seines Lebens bekehret, und Gnade erlanget; allein dieser glückselige Tod des Mörders war eine außerordentliche Gnade Gottes, und außerordentliche Dinge können uns niemals zur Regel dienen;
was aber gewöhnlich zu geschehen pflegt, ist dieß, daß man nämlich gemeiniglich so stirbt, wie man gelebet hat.
Daher ſagt auch der heilige Augustin:
Willst du wissen, und zwar auf eine untrügliche Art wissen, wie du einst sterben werdest,
so darfst du nur aufmerksam erwägen, wie du jetzt lebest.
Ist dein jetziger Lebenswandel fromm und tugendhaft,
so wirst du einst gewiß auch gut und glückselig sterben:
lebest du aber jetzt bös und sündhaft,
so hast du auch vermuthlich einen bösen und unglückseligen Tod zu erwarten.
Und in Wahrheit, so sehr wir uns wundern würden, wenn ein Mensch, - welcher auf seinem Acker Unkraut ausgesäet hat, zur Zeit der Ernte guten Waizen einerntet; ebenso wunderbar würde es auch seyn, wenn ein Mensch, welcher fort und fort in Sünden dahin lebt, dennoch gut und glückselig stürbe.
Wollen wir daher, meine lieben Freunde ! von dem Tode nicht überraschet werden, wollen wir
uns nicht der Gefahr aussetzen, in unsern Sünden zu sterben, und folglich ewig zu Grunde zu gehen, ſo müſſen wir uns auch bestreben, jederzeit gut und fromm zu leben, wir müssen, wenn wir
das Unglück gehabt haben, in eine oder mehrere schwere Sünden zu fallen, darin nicht vorsätzlich
verharren, und unsre Bekehrung von einer Zeit auf die andere verschieben, sondern wir müssen
uns alsogleich ändern und bessern, und uns ebensosehr vor der Unbußfertigkeit hüten, als wir uns fürchten unglückselig zu sterben.
Denn nur derjenige kann mit Grund hoffen, daß er einst glückselig sterben werde,
welcher so lebet, und sich so verhaltet, daß er alle Stunden zu sterben bereitet ist. Amen! -
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Wenn daher der heilige Apostel Paulus ſagt:
Es ist einem jeden Menschen bestimmt, einmal zu sterben, hernach aber kömmt das Gericht (Hebr. Kap. 9); so redet er hier nicht von den allgemeinen Gerichte am En de der Welt, sondern von dem sonderheitlichen Gerichte, welches Jesus Christus über einen jeden Menschen gleich nach seinem Tode anstellen wird.
[....]
In dem nämlichen Augenblicke also, da ſich unsre Seele von dem Leibe trennen wird,
wird sie vor den Richterſtuhle Gottes erscheinen, und ihm als ihrem Richter vorgestellet werden.
Sie wird nicht nöthig haben eine weite und langwierige Reise anzutreten, um vor Gott zu erscheinen; denn weil Gott überall gegenwärtig ist, so kann und wird er daher auch an der nämlichen Stelle,wo der Mensch stirbt, sein Richteramt ausüben.
[....]
Denn nur so lange wir leben, ist Gott gegen uns gnädig und barmherzig, und läßt sich durch unsre Busse, Thränen und Seufzer zur Milderung der verdienten Strafe bewegen.
Aber nach unserm Tode ist die Zeit der Gnade vorbey,
er verfährt mit uns nur bloß nach Seiner unendlichen Gerechtigkeit, und er richtet uns also nicht anders, als wie wir es verdienet haben."
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Siehe dazu bitte auch:
Die Gnaden
Die Sünde gegen den Heiligen Geist
Verlust des Sündenbewußtseins
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