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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 21.01.2023 19:20von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
"Ein bisschen katholisch" sein ist ebenso unmöglich wie "im Grossen und Ganzen mit einigen Ausnahmen" katholisch sein zu wollen.
Über den unverfälschten Glauben; aus:
"Gründliche Unterweisung in der katholischen Religion" aus dem Jahre 1842:
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"Die heilige Schrift fordert nicht nur, daß man an Gott, an Christus glaube, sondern auch, daß man Christo glaube .
Wer aber Christo glaubt, muß Alles glauben, was Er durch Seine Kirche lehrt, welche er durch Seinen immerwährenden Beistand (Matth. 28, 20.)
zu einer Säule und Grundfeste der Wahrheit machte C1 Tim. 3, 15.), und uns zu hören befahl (Matth. 18, 17).
"Wer dem Sohne nicht glaubt, sagt Christus, der wird das Leben nicht sehen a CJoh. 3, 36.).
"Wer meine Worte hört, und glaubt Dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben“ (Joh. 5, 24.).
Man muß Alles glauben, was Christus geoffenbart hat;
scheine es wichtig oder unwichtig;
weil das Geringste sich ebenso wie das Vornehmste auf Seine Wahrhaftigkeit stützt.
Glaubt man Ihm in einer vermeintlich kleinen Sache nicht,
so fügt man Ihm eine ebenso große Unbild zu, als wenn man Ihm in der größten nicht glaubt; denn es ist eben so viel, als sagen:
Christus kann zwar in den vornehmsten Punkten (in den Fundamentalartikeln) nicht fehlen,
aber doch im Kleinen; welches nichts anders hieße, als ihm Seine Weisheit und Wahrhaftigkeit, folglich Seine Gottheit absprechen."
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Siehe dazu bitte auch die dogmatische Erklärung des 1. Vatikanischen Konzils aus dem Jahre 1870:
Religion und Wahrheit (20)
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Dazu bemerkte bereits im 5. Jahrhundert der als Heiliger verehrte
Mönch und Priester Johannes Cassian: (360-435):
-
"Denn darin besteht das Wesen des kirchlichen Mysteriums und des katholischen Glaubens, dass derjenige, der den einen Teil des Mysteriums leugnet, den anderen Teil nicht bekennen kann.
Alles ist nämlich in der Weise verknüpft und organisch verbunden, dass das eine ohne das andere nicht bestehen kann und dass es bei Leugnung eines Elementes aus allen nichts nützt, alles andere geglaubt zu haben."
-
Der hl. Thomas v. Aquin (1225-1274) wird noch deutlicher.
Er lehrt, dass der gesamte übernatürliche Glaube verloren gehe, wenn eine von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Gott geoffenbarte und von der Kirche zu glauben vorgelegte Wahrheit bewusst und willentlich bestritten werde.
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 07.02.2023 20:14von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Verfolgt man heutzutage die "zeitgemässen" Wortmeldungen einiger Liberaler, die sich weiter als "Katholiken" präsentieren wollen, so könnte ein Aussenstehender den Eindruck gewinnen, dass die Lehre der Kirche einer "dringenden Erneuerung" bedürfe....."mit der Zeit gehen" in etwa.
Der unsägliche, antikatholische deutsche "Synodale Weg" ist eine "zeitgemässe" (faule) Frucht menschlicher Hybris.
Derartige Angriffe auf die immerwährende Lehre der Kirche stammen aus Kreisen, deren vornehmlichstes Ziel es ist, sich mit dem Geist der Welt zu "verstehen".
Die immerwährende unfehlbare Lehre der Kirche ist
kein blosser "Entwurf" mit "Mitspracherecht".....
In aller Deutlichkeit hat es das 1. Vatikanische Konzil im Jahre 1870 festgeschrieben:
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"Die von Gott geoffenbarte Glaubenslehre wurde nicht intelligenten Menschen vorgeschlagen, damit sie diese vervollkommnen,
sondern wurde als göttlicher Schatz der Braut Christi (der Kirche) anvertraut,
damit diese sie treu behüte und unfehlbar auslege."
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 14.02.2023 20:26von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Die Medien überschlagen sich gleichsam in Meldungen über Kriegsgeschehen, Gewalttaten und Katastrophen.
Dabei kommen auch zahlreiche Menschen zu Tode.
Die folgenden Anmerkungen dürfen nicht als pietätlos gesehen werden....
vielmehr als Weckruf zur ( wieder ) Ernsthaftigkeit im Umgang mit den letzten Dingen.
Aus dem Munde des Weltgeistes erfolgt stets schnell die "Amnestie" für die pauschal als "unschuldig" erklärten Verstorbenen.
Will heissen; "Freispruch in allen Anklagepunkten"....eine "weisse Weste" und somit "Freipass in den Himmel".
Gleichzeitig erteilt sich so die "zeitgemäss" wahrheitsferne Gesellschaft selber ebenfalls eine
"Generalamnestie".
Leider mischen auch einige Hirten der Kirche mit in dieser uniformen wahrheitsgefilterten "Generalamnestie"
Dazu passt auch die "Fürbitte", dass Gott allen (!) durch Unglück oder Katastrophen ums Leben Gekommenen "die ewige Ruhe schenke".
Die Lehre der Kirche ist freilich fern dieser menschengedachten Schein-"Gerechtigkeit".
Nach dem irdischen Tode ist keine Reue mehr möglich und somit auch kein Anvertrauen an die Barmherzigkeit Gottes mehr !
Entweder ist die Seele gerettet - dazu zählt auch das Fegefeuer -oder sie ist auf ewig verloren !
Alleine in der geschenkten irdischen Zeit ist es dem Menschen gegeben,
an den Gnaden des Heiligen Geistes mitzuarbeiten und somit einem Tod in der Gnade Christi entgegensehen zu können.
Wer dies zeitlebens bewusst und gewollt versäumt, handelt wie die fünf törrichten Jungfrauen ohne Öl für ihre Lampen !
Siehe bitte hier:
Die Letzten Dinge
Der hl. Gregor der Grosse hat es angemahnt:
-
So wie der Mensch aus diesem Leben scheidet
so kommt er vor das Gericht "
-
Somit muss und kann unser Fürbitt-Gebet auch nur für Jene gelten,
die in der Gnade Christi und somit in Seiner Barmherzigkeit
verstorben sind, aber noch der Läuterung im Fegefeuer bedürfen.
"Herr, gib ihnen die ewige Ruhe.
Und das ewige Licht leuchte ihnen"
Hw Prof. Dr. Andreas Wollbold von der Ludwig-Maximilians-Universität München
hat dies in einem Vortrag über
Himmel, Fegefeuer, Hölle – Mythos oder Wirklichkeit?
bei den Wallfahrtstagen in Altötting im Jahre 2014 drastisch vor Augen geführt.
Auszüge:
-
[....]"Wirklich stramme Atheisten, Gottesleugner, das sind die Wenigsten.
Viel mehr Menschen glauben schon an „etwas Höheres“.
Doch für die meisten ist Gott eine Art positive Macht, eine Antriebskraft, im Leben nicht aufzugeben, eine Energie für seine Durststrecken, Trost und Beistand, wenn es einmal hart wird.
Also nicht einmal ein persönliches Gegenüber, geschweige denn der, vor dem man sein Leben zu verantworten hat.
[....]
Ein solcher Gott ist nicht Herr, sondern Dienstleister am souveränen Volk.
Er ist auf einige nützliche, sprich: angenehme, Aufgaben beschränkt.
Ansonsten möge er sich gefälligst zurückhalten.
Dieses Gottesbild spiegelt sich noch einmal bei den Anschauungen über das Leben nach dem Tod. Auch hier meint eine Mehrzahl, mit dem Tod sei nicht alles aus.
Irgendetwas überlebe und dieses Überleben ist paradiesisch schön.
Das Gericht dagegen ersparen sich fast alle.
Populär geworden sind in diesem Zusammenhang die so genannten Nahtoderfahrungen.
Schon beinahe zum Mythos geworden ist dabei der Gang durch den Tunnel in ein helles, warmes Licht.
So ermutigend dies ist, so sehr spiegelt es doch vor allem unser irdisches Denken über die
letzten Dinge: Es kann doch gar nicht anders sein, als daß uns alle eine bessere Welt erwartet.
[....]
Wie will man das mit den zahlreichen, an Eindeutigkeit nicht zu überbietenden Aussagen des Neuen Testaments in Einklang bringen? Und warnt nicht schon der Herr:
„Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zugelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen." (Lk 13,24).
Wie im Echo darauf ruft der hl. Paulus dazu auf:
„Müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil!“ (Phil 2,12).
Die dominante Theologie heute sagt noch etwas geschickter:
„Es gibt zwar die reale Möglichkeit der Hölle. Aber ich hoffe, daß sie leer ist.“ Manchmal meint man ein Augenzwinkern zu erkennen, das bedeutet: „Was denn sonst?“
Dem liegt ein einfacher Denkfehler zugrunde.
Natürlich beten wir für jeden Menschen und flehen Gott um Gnade an, daß er im Gericht bestehen möge.
Aber daraus läßt sich nicht schließen, daß das Gericht einfach in einer allgemeinen Amnestie besteht.
So beten wir ja gerade deshalb so inständig für jeden, weil uns der Ernst der Lage klar ist:
Niemand besitzt einen Freifahrschein ins Paradies!
[....]
Die GÖTTLICHKEIT JESU erweist sich daran, daß an Glauben und Treue zu ihm das Heil hängt
[....]
In zahlreichen Gleichnissen – etwa vom ungetreuen Verwalter oder von den Schafen und Böcken – spricht Jesus deutlich von....der Rechenschaft.
An sich ist dies nichts Furchterregendes.
Es ist ganz natürlich und ganz menschlich, nach einer Leistung zu fragen: „Und, wie war ich?“
Das tut etwa ein Künstler nach dem Auftritt oder ein Schüler nach einer Prüfung, und selbst zu einem Jubiläum gehört wesentlich die Ansprache mit der Würdigung der Leistungen des Geehrten.
Aber im Tod vor meinen Schöpfer zu treten, das besitzt einen unendlich größeren Ernst als alle menschliche Rechenschaft.
Dies ist die Stunde der Wahrheit.
Einen Nachwuchspianisten will man vielleicht ermuntern, und so klopft man ihm auf die Schultern und meint: „Du spielst ja wahnsinnig leidenschaftlich.“
Durch die Blume gesagt heißt das: „Kein Lauf war fehlerfrei, und einige Male hast du die falschen Akkorde gegriffen. Aber wie deine Künstlermähne hin und her geflogen ist, das kam schon gut an, besonders bei der jüngeren Damenwelt...!“
Menschliche Urteile sind Stellungnahmen mitten im Leben. Aus gutem Grund sollen sie ermutigen und nicht deprimieren. Der sprichwörtliche Daumen nach unten hat hier nichts verloren.
Doch am Ende des Lebens?
Wenn es kein Morgen mehr gibt, bei dem ich etwas anders machen, bei dem ich vielleicht sogar umkehren und ganz von vorn anfangen kann?
So ist diese Stunde unvergleichlich.
Wehe, für wen es heißt: gewogen und zu leicht befunden!
Dies ist die Stunde der Entscheidung.
Hier gibt nicht ein Mensch dem anderen eine Einschätzung ab.
Und hier geht es auch nicht nur um einzelne Aspekte seiner Tätigkeit.
Man mag unserem Nachwuchspianisten vielleicht sagen:
„Na ja, ehrlich gesagt bist du einfach unmusikalisch. Aber vielleicht liegen Deine Begabungen ganz woanders.“
Doch beim Gericht am Ende des Lebens geht es ums Ganze.
Nicht einzelne Leistungen werden bemessen, sondern die gesamte Existenz:
War sie zuletzt auf Gott hin ausgerichtet oder nicht?
„Conversio ad Deumet aversio a creaturis. – Umkehr zu Gott und Abkehr von den Geschöpfen“ oder umgekehrt?
Hier erkennen wir nochmals, wie wichtig es ist, die GOTTHEIT JESU zu bekennen.
Nur dann begreifen wir auch den Ernst der Lage:
Es geht nicht bloß darum, Jesus irgendwie toll zu finden, mit einzelnen seiner Worte etwas anfangen zu können oder sich ein Wunschbild eines „Alles verstehen ist alles verzeihen“-Jesus zurechtzubiegen.
Nein, es geht darum, daß der Knecht Christi vor seinen Herrn tritt und von ihm das letzte, unwiderrufliche Wort über sein Leben hört.
Man begreift auch, daß die Kirche immer klarer erkannte:
Dieses persönliche Gericht, diese Rechenschaft über das gesamte Leben, das geschieht nicht erst am Ende der Zeiten.
Es ereignet sich im Augenblick des Todes."
[....]
-
Der hl. Papst Gregor der Grosse über eine unabänderliche Glaubenswahrheit:
-
"So wie jeder von uns aus der Welt hinausgeht, so kommt er vor das Gericht"
-
Die kostbare Zeit
Dazugehörend:
Die Gnaden
Die Letzten Dinge
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 20.04.2023 20:09von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Christus !
Ein sehr schönes Gebet um Treue und Beharrlichkeit im wahren Glauben und ein gleichzeitiger Lobpreis der Ewigen Wahrheit Jesus Christus:
von Papst Pius XII.:
-
O Jesus,
der Du als unser Meister vom Vater gekommen bist,
lehre uns den rechten Gebrauch unserer Vernunft, damit dieser Widerstrahl des göttlichen Antlitzes, den Du uns geschenkt hast, uns nicht auf Abwege führe,
sondern auf den rechten Weg geleite als eine Leuchte der Wahrheit und nicht des Irrtums, als ein Licht des Lebens und nicht des Todes.
Lehre uns Deinen heiligen Namen bekennen.
Kein anderer Name auf Erden bringt uns das Heil.
So werden wir uns Deines Evangeliums nicht schämen, sondern stolz darauf sein, Christen zu heißen.
Laß uns auf Dich schauen bei jedem Schritt unseres Weges, bei der Arbeit des Geistes und dem Werk der Hände.
Wir nahen uns Dir, Du höchste Weisheit,
Du bist der Baum göttlichen Lebens, der aufragt in der Öde menschlicher Verderbnis und uns nährt zum ewigen Heil.
Erleuchte unseren Geist und gib ihm die Weisheit der Heiligen!
Ebne der Jugend den Weg der Wahrheit!
Von Deiner Liebe erbittet sie den Sieg und den Beistand in ihrem Ringen nach Zucht und ihrem Streben nach Wissen, auf daß sie einst Dein Wort künde und es verteidige allüberall.
Mag die Welt nur die Weisheit behalten, die vor Dir Torheit ist.
Wir suchen allein die Torheit des Kreuzes, die vor Gott Weisheit und Tugend ist.
Unser Ruhm ist allein:
Dich zu kennen, den Gekreuzigten, der aufgefahren ist von dieser Erde, um alles an sich zu ziehen.
DU bist unser ERLÖSER,
DU bist DER WEG, der zum Vater führt,
DIE WAHRHEIT, die uns erlöst,
DAS LEBEN, das uns aus der Zeit in die Ewigkeit geleitet.
Amen.
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RE: Religion und Wahrheit
in Das grosse Glaubensbekenntnis 27.04.2023 19:18von Aquila • 7.220 Beiträge
Gelobt sei Jesus Chistus!
Der hl. Ignatius v. Loyola: (1491-1556):
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"Der Glaube erinnert daran, dass zwischen CHRISTUS Unserem Herrn, dem BRÄUTIGAM, und der BRAUT, der KIRCHE, DER HEILIGE GEIST waltet, DER uns zum Heil unserer Seelen leitet und lenkt, weil durch DENSELBEN GEIST und UNSERN HERRN, DER die Zehn Gebote erliess, auch Unsere Heilige Mutter die Kirche gelenkt und regiert wird."
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