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Die Gnaden
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 17.04.2013 22:43von Aquila • 7.220 Beiträge
Die Würde eines Menschen
- auch eines ungeborenen beseelten Kindes -
ist unantastbar.
Das Leben ist heilig von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.
Jeder Mensch als Geschöpf der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT
hat diese seine unanstasbare
n a t ü r l i c h e
Würde, diesen Adel....
als Ebenbild und Gleichnis GOTTES der Seele nach, in der die Vernunft und der freie Wille "wohnen".
Die Seele ist geistig und unsterblich !
Gleichsam hochgeadelt wird ein Mensch durch
die ihm zuteil werdende
ü b e r n a t ü r l i c h e
Würde, die ihm die
KINDSCHAFT GOTTES
schenkt, durch die er auch ein
ERBKIND wird, eine Erbe des Himmels !
Diese übernatürliche Würde wird alleine durch das
heilige Sakrament der Taufe
Die Taufe schenkt wieder die Kindschaft Gottes
zuteil, durch die die Seele des Göttlichen Lebens teilhaftig wird, aus GOTT geboren wird, was einer "Vermählung der Seele" mit GOTT gleichkommt.
Das heilige Sakrament der Taufe ist denn auch die
h e i l i g m a c h e n d e
Gnade. Sie wird denn die "Gnade der Rechtfertigung" genannt.
"Der heilige Paulus: ( Röm. 8;16 )
"Wir sind Kinder Gottes.
Wenn wir aber Kinder, dann auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi"
Diese Gnade verliert der Mensch durch das Begehen einer schweren Sünde.
Das heilige Sakrament der Busse /( Beichte )
Lossprechung von den Sünden
schenkt diese Gnade wieder ( oder vermehrt sie. )
Hierzu sind vorige demütige Reue über die begangenen Sünden und der Wille zur Umkehr unabdingbar.
Nebst dieser besonderen Gnade schenkt denn der Heilige Geist auch noch die
h e l f e n d e
Gnade, die auch jenen Menschen zuteil wird, die nicht in der heiligmachenden Gnade stehen. Sie wird auch die
"Gnade des Beistandes"
genannt.
Diese Gnade wirkt unmittelbar und übernatürlich und hat Einfluss auf die Seele, wobei sie den Verstand erleuchtet, das Meiden des Bösen und den Willen zum Guten stärkt.
Ohne diese Gnade ist denn auch die Abkehr von der Sünde nicht möglich.
Der Mensch muss denn diese helfende Gnade annehmen und gewillt sein an dieser mitzuarbeiten.
Die allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott schenkt uns durch den Heiligen Geist Seine Gnaden mittels der Gnadenmittel
der
- heiligen Sakramente
- heiligen Sakramentalien ( Segnungen, Weihen, geweihte Gegenstände....)
- durch das Gebet
-
Der hl. Antonius von Padua:
"Die Gnade erfaßt alles und läßt keinen Winkel frei".
--
Der heilige Augustinus schliesslich mahnt:
"Die Gnade hat ihre Augenblicke.
Wer es verschiebt, ihr zu folgen, setzt sich der Gefahr aus, ihr vielleicht nicht mehr folgen zu können"
-
RE: Die Gnaden
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 17.06.2013 00:00von Aquila • 7.220 Beiträge
Anknüpfend an den Eingangsbeitrag
ein Auszug aus
"Die Nachfolge Christi"
von
Thomas von Kempen.
Hier lesen wir sehr schöne Worte über die Kostbarkeit der Gnade....
der Gnade,
dessen alleiniges Ziel es ist,
den Seelen das
Sühneleiden Christi zukommen zu lassen....
ein Mensch, der bereit ist an den geschenkten
Gnaden des HEILIGEN GEISTES
mitzuarbeiten
und im Streben nach Vollkommenheit zu wachsen....
- für röm. Katholiken heisst dies der Empfang der Gnadenfülle der hl. Sakramente -
wird
- nach voriger schmerzlicher Läuterung der Sinne und je nach Bestimmung auch des Geistes -
unserem HERRN und GOTT JESUS CHRISTUS
immer ähnlicher....
"nach Gottes Bild umgeformt"!....
aus "Die Nachfolge Christi":
-
"Diese Gnade ist ein übernatürliches Licht,
ein besonderes Gottesgeschenk,
das eigentliche Zeichen der Auserwählten
und das Unterpfand des ewigen Heiles.
Sie erhebt den Menschen vom Irdischen zur Liebe des Himmlischen
und macht den erdverhafteten zu einem Geistmenschen.
Je mehr also die Natur bezähmt und besiegt wird,
um so reichlicher ergiesst sich die Gnade,
und
in "täglich neuen Heimsuchungen
wird der innere Mensch nach Gottes Bild umgeformt"
-
Dazu auch hier Weiterführendes:
Stufen zur Vollkommenheit
RE: Die Gnaden
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 02.07.2013 23:55von Aquila • 7.220 Beiträge
Die BARMHERZIGKEIT CHRISTI versiegt nicht....
Niemand scheidet aus dieser Welt,
dem nicht genügend Gnaden
zur Erlangung des Seelenheiles zuteil geworden wären.
Der hl. Antonius von Padua:
"Die Quelle der Erbarmung
versiegt nicht.
Es liegt am Menschen, wenn er zur Wüste wird."
-
Die uns zuteil gewordene
Gnade des wahren Glaubens
- eine geschenkte Gnade, die freilich den Willen zur Mitarbeit an derselben fordert -
ist gleichzeitig eine
Verpflichtung für jene
sühn-opfernd und fürbittend
einzutreten, die Gefahr laufen den ewigen Tod sterben zu müssen....
Die BARMHERZIGKEIT CHRISTI geht gar so weit,
dass das Seelenheil Vieler von der Grossherzigkeit Anderer abhängig ist....
So schreibt
Papst Pius XII.:
"Es ist ein schauerregendes Geheimnis,
dass das Heil vieler Menschen
abhängt von den Gebeten und Opfern der Glieder des mystischen Leibes Christi"
-
RE: Die Gnaden
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 25.08.2013 15:57von Maresa • 297 Beiträge
Hallo!
Zurückgekommen von Exerzitien in Wigratzbad, hat mich ein kleiner Nebensatz des Paters ganz besonders ergriffen:
nämlich:
"Der Herr braucht Deine Schmerzen um Seelen zu retten!"
Von dieser Seite hatte ich meine Schmerzen noch nie betrachtet. Ja, man kann sie aufopfern, aber daß meine Schmerzen mit helfen Seelen zu retten, das ist wunderbar.
Darum möchte ich diesen Satz Dir Hemma zurufen meiner lieben Leidensschwester.
Danke Jesus für diese wunderbaren Tage in Wigratzbad.
Maresa
RE: Die Gnaden
in Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi 25.08.2013 21:23von Hemma • 589 Beiträge
Danke liebe Maresa!
Es freut mich, dass Du bei diesen Exerzitien durch einen guten Priester Stärkung erfahren hast.
Seine Aussage "der Herr braucht Deine Schmerzen um Seelen zu retten" kann man in Verbindung bringen mit der Stelle aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 1, 24:
"Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt."
Dazu gibt es ein schönes, erklärendes Apostolisches Schreiben von Papst Joh. Paul II. aus dem Jahr 1984, wo mich besonders Punkt 26 und 27 ansprechen:
http://www.vatican.va/holy_father/john_p...doloris_ge.html
Ähnliche Aussagen lese ich derzeit auch in den tröstlichen Büchern der Mystikerin Mechthild Thaller Schönwerth "Die Vertraute der Engel."
Liebe Grüße,
Hemma
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