Die Würde eines Menschen
- auch eines ungeborenen beseelten Kindes -
ist unantastbar.
Das Leben ist heilig von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod.
Jeder Mensch als Geschöpf der allerheiligsten Dreifaltigkeit, GOTT
hat diese seine unanstasbare
n a t ü r l i c h e
Würde, diesen Adel....
als Ebenbild und Gleichnis GOTTES der Seele nach, in der die Vernunft und der freie Wille "wohnen".
Die Seele ist geistig und unsterblich !
Gleichsam hochgeadelt wird ein Mensch durch
die ihm zuteil werdende
ü b e r n a t ü r l i c h e
Würde, die ihm die
KINDSCHAFT GOTTES
schenkt, durch die er auch ein
ERBKIND wird, eine Erbe des Himmels !
Diese übernatürliche Würde wird alleine durch das
heilige Sakrament der Taufe
Die Taufe schenkt wieder die Kindschaft Gottes
zuteil, durch die die Seele des Göttlichen Lebens teilhaftig wird, aus GOTT geboren wird, was einer "Vermählung der Seele" mit GOTT gleichkommt.
Das heilige Sakrament der Taufe ist denn auch die
h e i l i g m a c h e n d e
Gnade. Sie wird denn die "Gnade der Rechtfertigung" genannt.
"Der heilige Paulus: ( Röm. 8;16 )
"Wir sind Kinder Gottes.
Wenn wir aber Kinder, dann auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi"
Diese Gnade verliert der Mensch durch das Begehen einer schweren Sünde.
Das heilige Sakrament der Busse /( Beichte )
Lossprechung von den Sünden
schenkt diese Gnade wieder ( oder vermehrt sie. )
Hierzu sind vorige demütige Reue über die begangenen Sünden und der Wille zur Umkehr unabdingbar.
Nebst dieser besonderen Gnade schenkt denn der Heilige Geist auch noch die
h e l f e n d e
Gnade, die auch jenen Menschen zuteil wird, die nicht in der heiligmachenden Gnade stehen. Sie wird auch die
"Gnade des Beistandes"
genannt.
Diese Gnade wirkt unmittelbar und übernatürlich und hat Einfluss auf die Seele, wobei sie den Verstand erleuchtet, das Meiden des Bösen und den Willen zum Guten stärkt.
Ohne diese Gnade ist denn auch die Abkehr von der Sünde nicht möglich.
Der Mensch muss denn diese helfende Gnade annehmen und gewillt sein an dieser mitzuarbeiten.
Die allerheiligste Dreifaltigkeit, Gott schenkt uns durch den Heiligen Geist Seine Gnaden mittels der Gnadenmittel
der
- heiligen Sakramente
- heiligen Sakramentalien ( Segnungen, Weihen, geweihte Gegenstände....)
- durch das Gebet
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Der hl. Antonius von Padua:
"Die Gnade erfaßt alles und läßt keinen Winkel frei".
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Der heilige Augustinus schliesslich mahnt:
"Die Gnade hat ihre Augenblicke.
Wer es verschiebt, ihr zu folgen, setzt sich der Gefahr aus, ihr vielleicht nicht mehr folgen zu können"
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