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#251

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 25.06.2021 21:56
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Der heute um sich greifende Kult des Todes ist menschengemacht !
Vergessen wir dies nie.
Massenmord an ungeborenen beseelten Kindern....
Homo-Lobby Diktatur und Genderismus-Irrsinn
Förderung der Unzucht
Euthanasie
Beihilfe zum Selbstmord
....

all diese "humanen" Teufeleien sind jeweils an bestimmte Personen gebunden .
Der Kult des Todes hat also ein Gesicht .
Das Gesicht des "gutmenschlichen" Politikers, Arztes, Wissenschaftlers, Journalisten etc....
aber auch dasjenige des diese Seelenverschmutzung "mehrheitlich" herbeigewählt habenden Bürgers....
die Spass-, Auslebe- und Wegwerfgesellschaft also !

Ihnen allen ist denn auch die katholische Wahrheit ein Ärgernis !


Folgende Worte von Bischofs von Regensburg Johann Michael von Sailer
aus einem Hirtenbrief aus dem Jahre 1832 warnten schon früh vor dem Aufkommen eines "zeitgemässen Unglaubens" im Mäntelchen der "aufgeklärten Selbstbestimmung".
Heute sammelt sich dieses Seelen-Gift v.a. im "bunten" grün-rot-gelbem Becken des Kultes des Todes
-

Bischof Johann Michael von Sailer:

[....]Zwar ist es die Bestimmung der Kirche Christi auf Erden, daß sie kämpfe mit dem Bösen, und sie hat gekämpft vom Anbeginn an, und wird kämpfen bis ans Ende der Zeiten.
Aber darin stimmen doch alle besonnenen Beobachter überein, daß der Kampf in unseren Tagen eine drohendere Gestalt angenommen, daß die feindlichen Angriffe heftiger, allgemeiner geworden, als je zuvor seit dem Sturze des alten Heidentums.
Denn der Unglaube, der in früheren Zeiten, einem Geächteten gleich, sich scheu verbarg, hat nun gleichsam Bürgerrecht und Ehrenrang in der Gesellschaft erhalten, und ist, unter dem Namen Zeitgeist, eine öffentliche Macht geworden.
Er ist die Ausgeburt jener falschen Aufklärung, jener, im biblischen Sinne treffend bezeichneten Weltweisheit, welche, nachdem sie alle überlieferten Lehren, die bis dahin das Kleinod der Menschheit ausmachten, ohne Unterschied von sich geworfen und so
die Quelle der lebendigen Wahrheit verlassen hatte, keine andere Wahrheit mehr gelten ließ, als die sie in den zerbrochenen Zisternen der sich selbst gelassenen Vernunft zu finden wähnte.

So ist es denn der erste und fruchtbar fortzeugende Grundirrtum dieser Weltweisheit,
daß sie, den Abfall der Menschheit von Gott
und die dadurch gewordene Zerrüttung aller Dinge verkennend und ableugnend,
den gegenwärtigen natürlichen (in Wahrheit aber unnatürlichen, weil gottlosen)
Zustand des Menschen für den normalen hält,
die unbändige Selbstsucht als das höchste Rechtsprinzip, und die Befriedigung aller Triebe des verdorbenen menschlichen Herzens
als unveräußerliches Menschenrecht aufstellt, und das unaustilgbare Gefühl des Unwohlseins, welches der kranken menschlichen Natur innewohnt, zu beschwichtigen, und die mangelnde Glückseligkeit zu erreichen strebt durch gewaltsame Hinwegräumung aller vermeintlichen äußeren Hindernisse, d. h. jener heilsamen Schranken, welche unter der Leitung der göttlichen Vorsehung in Staat und Kirche zur Rettung der Menschheit angeordnet sind;
während doch die Geschichte bis auf unsere Tage herab beweist, daß ein Volk ohne Gesetz und Religion, also ein Volk mit derjenigen Freiheit, welche das eigentliche Ziel so vieler Wortführer des Zeitgeistes ist, in eine Herde wilder, sich selbst zerfleischender Raubtiere ausartet.
Indes konnte es nicht fehlen:
es mußte eine Lehre, die sich den Gelüsten des Herzens so sehr empfahl, bald zahllose Anhänger gewinnen, um so mehr, da sie, von den höheren Ständen ausgehend, mit jener Macht der Autorität, die sie der Wahrheit abgesprochen hatte, den niederen Ständen sich aufdrang.
Gegenwärtig ist sie nun auch in die untersten Klassen eingedrungen;
wie ein Gift wühlt sie in den innersten Eingeweiden der Menschheit, zerrüttet das einzelne häusliche Leben, und veranlaßt in dem Gesamtleben alle jene Zuckungen, welche Europa krampfhaft bewegen.
[....]
Ein großer Teil derer, welche zu den Gebildeten gehören oder gehören wollen, sind, verlockt durch die Lehren, welche sie aus Büchern, im Umgange, selbst zum Teil auf den Hochschulen empfingen, dem Unglauben anheim gefallen.
Eine positive, geoffenbarte Religion, eine Religion mit Geheimnissen, gegründet auf das Geheimnis aller Geheimnisse: Gott ein Mensch geworden, der Gott-Mensch am Kreuze gestorben für das Heil der verlorenen Welt;
eine Religion, die vor allem Glauben, Demut, Selbstverleugnung, Gebet fordert;
eine Religion, als deren Bewahrerin sich eine sichtbare Kirche, mit Lehramt, Priestertum, Sakramenten ankündigt:
das ist ihrem stolzen Sinne eine Torheit, ihrem Gelüste ein Ärgernis
.

Wollt Ihr ihr Glaubensbekenntnis hören?
«Religion! nun ja, die gehört so mit zur Bildung;
aber ein Gebildeter macht sie sich selbst nach seinem Bedürfnis;
Verehrung der Gottheit in der Natur und im frohen Genusse des Lebens;
in einer schlaflosen Nacht ein Blick zu den Sternen hinauf, und der Wunsch,
dort einmal ungetrübt glücklich zu sein: das ist die Summe der Religion eines gebildeten Mannes.
Christus: ein weiser Mann, ein Menschenfreund,
der sein Volk vom Priesterjoche befreien und zur reinen Vernunft zurückführen wollte;
aber ein Tor, daß er sich darum kreuzigen ließ;
Gebet: die kindische Anmaßung des Eingreifen-Wollens in das eiserne Rad des Schicksals;
Kirche, Priestertum, Sakramente: eine spätere Erfindung schlauer, hab- und herrschsüchtiger Pfaffen, begünstigt und benutzt von noch schlaueren Despoten als Kappzaum des Volkes, aber unverträglich mit dem Geiste unseres aufgeklärten Zeitalters;
ein Sklavenjoch (setzen manche hinzu), das endlich auf den Schädeln der Pfaffen und Tyrannen zerschellt werden muß.»
Das ist die Sprache des Unglaubens,
die auch unter uns, so oder anders, nicht mehr bloß heimlich geflüstert,
sondern laut genug gesprochen wird;
die in zahllosen Erzeugnissen der Presse, in Geschichtsbüchern, Romanen, Zeitschriften und Tagesblättern widerhallt, und die vorzüglichste Würze der sogenannten Geistesbildung ausmacht, die täglich dem lesegierigen Publikum geschäftig gespendet wird.
Auch den unteren Volksklassen hat sich diese Lehre, durch Wort und Beispiel gepredigt, bereits mitgeteilt, und wenn auch nicht so sehr auf die Köpfe, so hat sie in praktischer Anwendung um so mehr auf die Gesinnung, auf die Sitten des Volkes gewirkt;
und hier, wo alles sogleich unmittelbar derb und kräftig ins Leben tritt, zeigt sich ihre zerstörende Wirkung am handgreiflichsten."
[....]

-
Wie erwähnt stammt dieser Hirtenbrief aus dem Jahre 1832.
Heute, bald 200 Jahre später, ist nicht nur Europa in eine tödliche christuslose Nacht versunken;
die Welt steuert "selbstbestimmend" Richtung Abgrund !
-


zuletzt bearbeitet 25.06.2021 22:56 | nach oben springen

#252

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 08.07.2021 23:32
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Auch wenn heute unermüdlich versucht wird,
einen unverbindlichen "Frieden" gleichsam mit der Giesskanne "allen Menschen" zusprechen zu wollen,
betont die Lehre der Kirche alleine den
"Frieden auf Erden den Menschen guten Willens".


Eine kurze prägnante Definition dieser Wahrheit von
Ludolf von Sachsen (1300-1377) in "Das Leben Jesu Christi":
-

"Und Friede auf Erden den Menschen,
nicht irgendwelchen Menschen, sondern jenen, die guten Willens sind. (Lk. 2,14),
jenen also,
die den menschgewordenen Christus guten Willens aufnehmen und nicht verfolgen."

-

Das heisst selbstredend auch die Heilige Mutter Kirche als die Braut Christi anzunehmen und nicht zu verfolgen !

-

Im "Gloria" beten wir:

Gloria in excelsis deo.
Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.

Laudamus te.
Benedicimus te.
Adoramus te.
Glorificamus te. Gratias agimus tibi
propter magnam gloriam tuam.
Dominus Deo, Rex caelestis,
Deus Pater omnipotens.
Domine Fili unigenite, Jesu Christe.

Dominus Deus, Agnus Dei, Filius Patris,
qui tollis peccata mundi,
miserere nobis.
Qui tollis peccata mundi
suscipe deprecationem nostram.
Qui sedes ad dexteram Patris,
miserere nobis.

Quoniam tu solus sanctus.
Tu solus Dominus.
Tu solus Altissimus:
Jesu Christe.
Cum Sancto Spiritu,
in gloria Dei Patris.

Ehre sei Gott in der Höhe
und Frieden auf Erden den Menschen guten Willens.

Wir loben dich,
wir preisen dich,
wir beten dich an,
wir rühmen dich und danken dir,
denn groß ist deine Herrlichkeit:
Herr und Gott, König des Himmels,
Gott und Vater, Herrscher über das All,
Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus,

Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters,
du nimmst hinweg die Sünden der Welt:
erbarme dich unser;
du nimmst hinweg die Sünden der Welt:
nimm an unser Gebet;
du sitzest zur Rechten des Vaters:
erbarme dich unser.

Denn Du allein bist der Heilige,
du allein der Herr,
du allein der Höchste:
Jesus Christus,
mit dem Heiligen Geist,
zur Ehre Gottes, des Vaters.

-

Msgr. Michael Schmitz, Generalvikar des Instituts Christus König und Hoherpriester über die Verkündigung des wahren Friedens:
-

[....]
"Der Friede der Welt, das Geheimnis des Elendes und Ähnliches mehr, werden auf einen Platz gehoben, den sie in der Verkündigung der Kirche niemals gehabt haben und auch nicht haben dürfen.

Wenn uns aber all dies aus dem Glauben geschenkt wird, sind sie vielmehr Folgen des einen wahren Glaubens.
Sie sind dann die Konsequenzen davon, daß die Menschen sich in ihren Herzen
der Gnade öffnen,
sich auf Gott konzentrieren, und Ihm die geschuldete Ehre erweisen.
Nur dann kann der Friede kommen, nur dann können die Menschen besser miteinander leben, nur dann wird denen geholfen, die sonst unterdrückt würden.
Gott muß immer im Zentrum stehen.
Das haben verschiedene Päpste in ihrem Kampf gegen diesen Säkularismus bis heute immer wieder unterstrichen.
Wir dürfen nicht zulassen, daß durch die Reduzierung der katholischen Religion auf das innerweltlich Nützliche die Notwendigkeit der Erlösung, das Wesen der Menschwerdung und seine Folgen, die Gottheit Christi und schließlich die Heilsnotwendigkeit unserer Religion und Kirche in Frage gestellt werden."

-


zuletzt bearbeitet 08.07.2021 23:33 | nach oben springen

#253

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 17.07.2021 21:14
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Bereits Papst Pius IX. (1792-1878)
warnte vor der Abirrung des Beschreitenwollens eines "Mittelweges", des "Kompromisses".
Heute, über 150 Jahre später, hören sich seine damaligen Mahnungen einer Prophetie gleich an:

-

"In diesen Zeiten der Verwirrung und der Unruhe sieht man nicht selten Gläubige, Katholiken, ja es gibt sie selbst unter den Weltgeistlichen und in den Klöstern, die immer Worte des Mittelwegs, der Versöhnung, des Kompromisses auf den Lippen haben.
Nun, ich zögere nicht zu erklären:
diese Männer sind im Irrtum, und ich sehe sie nicht als die ungefährlichsten Feinde der Kirche an.
Wir leben in einer (sittlich) verdorbenen und widerlichen Atmosphäre;
schützen wir uns dagegen; lassen wir uns nicht durch falsche Lehren verderben, die unter dem Vorwand, alles zu retten, alles verlieren."

-

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#254

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 20.07.2021 23:05
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Heute "zeitgemäss" kaum noch zu vernehmen.....wer die wahrhaft Armen sind.
In einer Zeichnung erklärt es ein Bischof einem Kind:

-

""Ich gab heute mein Mittagessen (im Sinn von Pausenbrot für Mittags) den Armen, Bischof!"
Der Bischof sagt: " Das ist eine gute Sache kleines Kind...
Aber denk immer daran, die erste Stelle den spirituellen Dingen einzuräumen....
Die wahrhaft Armen sind die, die Christus nicht kennen;
die wahrhaft Nackten sind die, die nicht bekleidet sind mit den Sakramenten
und die wahrhaft Hungrigen sind die, die nicht empfangen Christus, die heilige Eucharistie."


-

Siehe dazu bitte auch:
Auslegung durch die Kirche: Lk 10,25-10,37; der barmherzige Samariter
-

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#255

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 31.07.2021 20:11
von Aquila • 7.220 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Bereits im 19. Jahrhundert skizzierte Kardinal Pie (1815-1880) die zunehmende Feindseligkeit gegen die Kirche als Merkmal der fortgeschrittenen Endzeit.

Was diese einer "Einkesselung" gleichenden Anfeindungen letztendlich zeitigen, schilderte der Kardinal eindrücklich; das gleichsam Verschwinden des wahren Glauben aus der Öffentlichkeit in immer mehr Staaten, die sich in christusloser Nacht befinden werden;
die scheinbare (!) - eben nur scheinbare - Besiegung der Kirche.

Werfen wir einen Blick auf die heutige Situation, die, so sehen wir deren Übereinstimmung mit den seinerzeitigen prophetischen Worten des Kardinals, auch ein Aufruf zur Bewahrung der unerschütterlichen Treue zu unserem wahren Glauben sind:

-

"Lasst uns kämpfen und hoffen selbst in einer hoffnungslos wirkenden Lage.
Diese Worte sage ich den kleingläubigen Christen, den Sklaven der Popularität, den Verehrern des Erfolges und jenen, welche bereits beim kleinsten Anzeichen des Übels erschaudern.
Angesichts dessen, wie sie sich fühlen, bitten wir Gott, dass ihnen die Qualen des Weltendes erspart bleiben mögen. Ist dieses Ende nah oder fern?
Kein Mensch weiss es, und auch ich wage keine Spekulation.
Doch eines ist gewiss, je näher wir dem Ende der Welt kommen, desto mehr werden die niederträchtigen und betrügerischen Menschen die Oberhand gewinnen.
Auf Erden wird der Glaube kaum mehr gefunden werden – dies bedeutet, dass er fast vollständig aus allen irdischen Institutionen verschwunden sein wird. Und die Gläubigen werden kaum mehr sich trauen, ihren Glauben öffentlich oder in der Gesellschaft zu bekennen.

Das Abspalten, Trennen und Scheiden der Staaten von Gott, was der Hl. Paulus für ein Erkennungszeichen der Endzeit hält, wird Tag für Tag zunehmen.
Die Kirche wird, auch wenn sie stets eine sichtbare Gesellschaft bleibt, immer stärker auf die Grössenordnung von Einzelpersonen und Heimen reduziert werden.
Als sie begann, sprach die Kirche vom Eingesperrtsein und verlangte nach mehr Lebensraum.
Doch nun, da sie ihrem irdischen Ende entgegengeht, wird auf jedem Zentimeter ihres Weges sie Rückzugsgefechte führen müssen, umzingelt und von allen Seiten eingekeilt.
So sehr sie zu Anfangszeiten sich ausbreitete, so sehr wird nun versucht werden, sie in ihrer Ausdehnung zu beschneiden.
Am Ende wird die Kirche scheinbar eine regelrechte Besiegung erleiden, und dem Tier wird erlaubt werden, Krieg gegen die Heiligen zu führen....
Die Unverfrorenheit des Bösen wird ihren Höhepunkt erreichen."
.

-

Wie sich dieser Krieg, diese Einkeilung von allen Seiten, dieser scheinbare (!) Sieg der antichristlichen Kräfte konkret zeigt, siehe bitte hier:
Wer ist der Antichrist ?

-

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