Grüss Gott und herzlich Willkommen im KATHOLISCHPUR- Forum....

#246

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 26.02.2021 21:52
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Die Lehre der Heiligen Mutter Kirche alleine lehrt fort und fort die Wahrheit...
alle Wahrheit!

Aus:
Der Pilger: ein Sonntagsblatt zur Belehrung religiösen Sinnes, 1843:


-

[....]"In der von Gott gestifteten Kirche finden wir jene göttliche Lehre niedergelegt, die Jesus Christus bei Seinem ewigen Vater gehört hat; die er der Kirche übertrug, daß sie selbe heilig und unverfälscht bis an’s Ende der Zeiten bewahre und jeder Kreatur verkünde.
Damit sie aber dies ihr anvertrautes Gut göttlicher Lehre stets heilig erhalten und verkünden könne, verheißt ihr der göttliche Lehrer seinen ewigen Beistand; sendet ihr den heiligen Geist, den Geist der Wahrheit, daß er ewig bei ihr bleibe, sie fort und fort Wahrheit – alle Wahrheit lehre.

Somit ist die Lehre der Kirche nichts anders, als das Wort des ewigen Vaters, das Evangelium Jesu Christi, die Wahrheit des heiligen Geistes.
Noch immer lehrt sie, was Jesus Christus, was die Apostel, was die ersten Päpste, Bischöfe und Lehrer gelehrt haben.
Auch sie würde mit dem hl. Paulus selbst einen Engel verfluchen, wenn er was anders lehren sollte.
Die Kirche mildert nichts, sie verschärfet nichts, sie läßt die Lehre so, wie sie selbe empfangen hat.
Heilig ist die Lehre der Kirche in ihrem Inhalte und Zwecke
.
Stets weiset sie den Menschen zu Gott hin, welcher der Ursprung und das Ziel aller Dinge
ist, von dem alles Gute herkömmt, vor dem wir Tag und Nacht heilig wandeln sollen.
Die Lehre der Kirche weiset uns hin auf den Urheber unsers Glaubens, Jesus Christus, der uns von Sünde und Tod befreite, uns durch sein Leiden und Sterben eine überreiche Erlösung erwarb:
Die Kirche weiset uns hin auf den heiligen Geist, den Heilig- und Lebendigmacher, der durch die Mitteilung seiner heiligmachenden Gnade unsere Sündhaftigkeit nicht bloss zudeckt, sondern völlig austilgt, so zwar, daß wir selbst vor den Alles durchschauenden Augen Gottes schuldlos und heilig dasstehen, daß an uns nichts mehr Sündhaftes ist.
Die Lehre unserer heil. Kirche will eine völlige Bekehrung, Erneuerung und Umbildung des Menschen, eine Vervollkommnung des innern und äußern Lebens."
[....]

-

Siehe bitte auch:
Stufen zur Vollkommenheit

-

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#247

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 18.03.2021 21:00
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !


Treu bleiben im wahren Glauben !

Pater Lucien-Marie Dorne (1914-2006), Gründer der Missionarfamilie Unserer Lieben Frau:

-

"Was sollen wir tun
angesichts so vieler Irrtümer, so vieler Widersprüche, so vieler neuer Ideen, „die gerade in Mode sind“, aber nicht wirklich katholisch sind und Böses tun?

Den friedlichen Kampf des Glaubens mit Gelassenheit - so weit es möglich ist – führen,
was nicht ohne Leiden geht, aber mit Geduld und Ausdauer.
Beten, viel beten;
die Lehre der Kirche vertiefen;
mit großer Dankbarkeit alle Dokumente Roms– besonders die der Kongregation für die Glaubenslehre – empfangen
, denn Rom wacht weiter über den Glauben;
handeln, um ihn zu bewahren;

versuchen „die Dogmen, die Frömmigkeit erzeugen“, tief zu verstehen und sie möglichst gut zu leben.
[Diese Dogmen sind:
Die Gnade, die Gegenwart Gottes in uns,
die Mysterien Christi,
der tägliche Kampf gegen
das Böse und den Bösen durch das Gebet, die Buβe ,
die Sakramente der Buβe und der Eucharistie
];

die Bildung des Herzens zur Liebe in einer großen Verehrung des Hl. Geistes fortzusetzen;
Sich Maria, Josef, der Kirche ganz anvertrauen;
die Leute oft reden und tun lassen, sie aber nicht glauben lassen, dass man den Irrtum teilt
So wird das Licht
trotz der tiefen Finsternis ausstrahlen und sich verbreiten."

-

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#248

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 12.04.2021 22:02
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!

Wir leben in einer Zeit der frevelhaften Auflehnung gegen Gottes Ordnung und Gesetze, ja selbst gegenüber seiner Gnade. In christusloser Nacht taumelt der "zeitgemäss aufgeklärte Mensch" in Richtung ewigem Verderben, entstellt von Irrtum und Lüge, gefangen in der Sünde und geknechtet von dessen "Vater", dem Teufel. Im Gepäck eine seelenverderbende Schein-"Freiheit" fern von Gnade und Erlösung.
Durch die Auferstehung der Ewigen Wahrheit Jesus Christus wird der wahrheitsfeindliche "Unabhängigkeits"-Wahn der "Mächtigen" zu Rauch im Wind.


Pater Dieter Biffart von der Petrus-Bruderschaft:
-

"Seitdem Jesus Christus vor Pilatus stand erkennt der Christ, daß Macht und Wahrheit nicht immer zusammengehen.
Leider wird heutzutage aus Angst vor Macht- und Ansehensverlust die Wahrheitsfrage ängstlich ausgeblendet.
Äußerlich ist die Wahrheit in dieser Welt oft ohnmächtig. Das zeigt der Herr am Kreuz.
Tatsächlich aber ist die Wahrheit stärker als alle Waffen dieser Welt. Das zeigen der Auferstandene und Seine Zeugen. Die Apostel sind mittelose Männer gewesen, die das scheinbar machtlose Wort Gottes in eine feindlich gesinnte Welt getragen haben:
Die Zwölf gegen Millionen.

Dennoch haben die apostolischen Zeugen
der Wahrheit gesiegt, denn die Wahrheit ist die stärkste Waffe.

Sollte dies nicht zum österlichen Umdenken führen?
+
Christus ist die siegreiche Wahrheit, der Irrtum und die Lüge haben keinen Bestand.
«Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr in Wahrheit meine Jünger; ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen» (Joh 8,31-32)"
+


-


zuletzt bearbeitet 13.04.2021 21:57 | nach oben springen

#249

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 22.04.2021 21:52
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus!


Hw Frits Gerben Louis van der Meer in "Das Glaubensbekenntnis der Kirche" (1954):

-

"Das Christentum ist die Religion, die der Mensch nicht selbst gemacht hat.
Der wahre Glaube ist nicht einmal gefunden oder entdeckt worden, er ist uns gegeben worden.
Und seitdem wird er immer wieder neu, sicher auch irgendwo in unserer Nähe, verkündigt.
Wir haben darum zunächst nichts anderes zu tun als zu hören:
Der Glaube kommt aus dem Hören.
Die Unterweisung im christlichen Glauben ist keine philosophische Darlegung.
Es geht nicht darum sich kritisch mit irgendwelchen Theorien auseinanderzusetzen,
sondern Wahrheiten zu hören und anzunehmen, die unser Heil betreffen.

Auf dieses hören kommt es an, und dass wir dann, was weiter in erster Linie von unserem guten Willen nach von unserer klaren Einsicht abhängt, glauben.
Das besagt nicht: überzeugt werden, denn der Glaube ist noch etwas anderes als eine bestimmte Überzeugung.
[....]
Der, auf dessen Wort wir hören, ist Gott. Nur Gott kann von uns verlangen dass wir glauben.
Die Kirche ist Christi Leib, beseelt durch Seinen Geist, Christus aber ist der, den Gott gesandt hat. Damit ist das ganze Christentum als göttliche Heilsbotschaft legitimiert.

Wie die Hoffnung und der Glaube wird auch die Liebe, die Gott fordert, von Gott selbst angezündet: "sie ist in unsere Herzen ausgegossen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist" (Römer 5,5).
Die Antwort auf die Frage wie es möglich sei Gott wirklich zu lieben, mit einer Liebe, die der seinen entspricht, ist immer wieder die Tatsache, dass Gott selbst sich uns mitgeteilt hat.
Seine Offenbarung,
die unseren Hochmut zerbrach und unsere Natur überstrahlte, ist an sich und von Ursprung an das Werk seiner Liebe. Gott betonte nicht seine Ewigkeit, die uns in gewissem Sinne abstößt und verwirrt, statt seines Wesens offenbarte er seine Herablassung zu uns: er wurde uns gleich (Newman).
Der Vater und der Heilige Geist wollten verborgen bleiben hinter dem unvergesslichen

Antlitz des Sohnes,


als Gott endlich sein Antlitz über uns leuchten ließ, tat er es mit den Zügen Eines von uns.
Das Wort ist Fleisch geworden; die Menschwerdung Gottes (9)

Die Propheten hatten ihn in seiner Größe angekündigt, die Apostel verkündigten, wie er uns zuvor geliebt, und der Lieblingsjünger hundertjährig, die neue Definition der göttlichen Majestät:
Gott ist Liebe.

[....]

So verlangt der Glaube ein reines Herz.
Er ist der Schatz, der in den teuren Acker verborgen liegt, für den man vieles verkaufen muss, um ihn zu erlangen.
Und er ist zugleich eine entgegengestreckte Hand: Diese göttliche Hand aber wird nicht endlos neue entgegen gestreckt. Die Gnade des Glaubens ist eine Möglichkeit, an der wir nicht ungestraft vorübergehen.
Die Gnaden (5)

Die Kirche versichert uns, dass Gott alle, die er aus dem Dunkel ans Licht gerufen hat, stärkt, damit sie den Glauben bis zum Ende bewahren.
Gott verlässt nicht, wenn er selbst nicht verlassen wird.
Und schwerlich kann der, der an Gott glaubt, hoch genug vom Stande des Glaubens denken.
Ist sein Glaube stark, dann vermag er nicht nur Berge zu versetzen, sondern über allen Bergen und Abgründen der Schöpfung Gott zu erreichen.
Er empfängt das göttliche Wort wie einen Samen und lässt ihn aufgehen in der Wirklichkeit eines anderen Christus.

Wie in einer anderen Menschwerdung trägt er die Früchte des Heiligen Geistes und hat so in gewissem Sinn Anteil an der Würde der Gottesmutter, die den Menschgewordenen aus der Kraft desselben Geistes empfing als Frucht ihres Schosses.
Denn auch sie begann als Glaubende ihrer Würde, von ihr ist ja gesagt worden, dass sie das WORT eher mit ihrem Geist als mit ihrem Schosse empfing (Augustinus). Und mehr noch als um ihres Schosses willen, der das WORT getragen hat, ist sie selig gepriesen worden, weil sie es gehört und bewahrt hat."

-


zuletzt bearbeitet 22.04.2021 22:02 | nach oben springen

#250

RE: Religion und Wahrheit

in Das grosse Glaubensbekenntnis 21.05.2021 21:01
von Aquila • 7.243 Beiträge

Gelobt sei Jesus Christus !

Wir stehen kurz vor dem Hochfest der Herabkunft des Geistes der Wahrheit,
des Heiligen Geistes - dem Pfingstfest -, an dem wir zugleich auch den Geburtstag unserer Heiligen Mutter Kirche feiern.


Wir erleben aktuell konzentrierte Angriffe auf die hl. Tradition der Kirche.
Nicht nur von aussen....nein, leider auch zunehmend von innen.

Warum aber diese Anfeindungen der hl. Tradition ?

Sie sind ein
Kampf gegen Pfingsten,
gegen den Geist der Wahrheit,
gegen die Sendung des Heiligen Geistes

und und sind auch Wegbereiter für den Glaubensabfall !


Das Konzil v. Trient hat festgeschrieben:
-

"Das hochheilige allgemeine und ökumenische Konzil v. Trient....
hat sich immer vor Augen gehalten, dass die Irrtümer ausgerottet und die Reinheit des Evangeliums in der Kirche bewahrt werde,das, einst in durch die Propheten in den heiligen Schriften verheissen,unser Herr Jesus Christus, Gottes Sohn, einst mit dem Munde verkündet,durch seine Apostel es dann als Quelle aller heilbringender Wahrheit und Sittenlehre ....predigen liess.
[....]

-

Es geht also explizit um den Kampf gegen die (seelen)heilbringende Verkündigung der Wahrheit,
so auch gegen die Moral- und Sittenlehre der Kirche !
Siehe bitte hier:
blog-e13374-Zeitgeschen-im-Lichte-der-Katholischen-Wahrheit-Petition-NEIN-zu-den-Homo-Segnungen-JA-zur-Einheit-der-Kirche.html

Es geht schlicht gegen die Kirche selbst als den mystischen Leib Christi !


Der hl. Irenäus v. Lyon ( gest. 200 ) in "Gegen die Häresien" :
-
"Wo die Kirche, da ist auch der Geist Gottes;
und wo der Geist Gottes, dort
ist die Kirche und alle Gnade; der Geist aber ist Wahrheit."




Das Zitat im Gesamtkontext:
-

"Die Kirche bleibt sich in der Verkündigung der Wahrheit immer gleich;
die Häretiker suchen immer Neues

[....]
Die Predigt der Kirche aber ist in jeder Hinsicht unveränderlich und gleichmäßig;
sie hat für sich, wie nachgewiesen, das Zeugnis der Propheten und Apostel und aller Jünger, wie am Anfang der Zeiten, so in der Mitte und am Ende,
die ganze Heilsordnung Gottes hindurch und in all dem, was er zum Heil der Menschen zu tun gewohnt war, wie unser Glaube es lehrt.
Diesen haben wir von der Kirche empfangen und bewahren ihn so auf
.
Ihn hat der Hl. Geist gleichsam in ein ganz kostbares Gefäß jugendfrisch hineingetan, und jugendfrisch erhält er das Gefäß, in dem er sich befindet.
Dieses göttliche Geschenk nämlich ist der Kirche anvertraut, damit gleichsam das Geschöpf beseelt werde und alle Glieder, die an ihr Anteil haben, das Leben empfangen.
In ihr ist niedergelegt die Gemeinschaft mit Christus,
d. h. der Hl. Geist, die unverwesliche Arche, die Befestigung unseres Glaubens, die Himmelsleiter zu Gott. „In der Kirche nämlich“, heißt es,
hat Gott eingesetzt Apostel, Propheten, Lehrer und die gesamte übrige Wirksamkeit des Geistes ,
an der keinen Anteil haben, die sich von der Kirche fernhalten und durch ihre schlechte Lehre und ihr ganz schlechtes Leben sich selber des Lebens berauben.
Wo die Kirche, da ist auch der Geist Gottes;
und wo der Geist Gottes, dort
ist die Kirche und alle Gnade;
der Geist aber ist Wahrheit.


Die den Geist der Wahrheit nicht aufnehmen, empfangen von den Brüsten der Mutter keineNahrung zum Leben, noch das von dem Leibe Christi ausgehende, hellsprudelnde Quellwasser, sondern „graben sich durchlöcherte Zisternen aus Erdlöchern“, und trinken aus Gruben faules Wasser.
Um nicht widerlegt zu werden, fliehen sie vor dem Glauben der Kirche;
um nicht belehrt zu werden, verwerfen sie den Hl. Geist
.
[....]

-

Siehe bitte auch:
Der hl. Kirchenlehrer Irenäus aus "Contra Haereses": "Die Wahrheit der apostolischen Tradition"

-


zuletzt bearbeitet 21.05.2021 21:38 | nach oben springen


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